DE1931257U - Zaepfchen fuer die behandlung des vaginaltraktes. - Google Patents
Zaepfchen fuer die behandlung des vaginaltraktes.Info
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Description
GHAEIBS AIBERT MERMIIOD, 49 rue de Paradis, Paris,Seine
Frankreich .- _ .' . -
Zäpfchen für die Behandlung dss Yaginaltraktes
Die Heuerung betrifft ovale Zäpfchen, - d.h. pharmazeutische Zubereitungen,
die in die Vagina, der Patientin eingeführt werden. Die Neuerung betrifft inibesondere die Form derartiger ovaler
Zäpfchen und abgewandelte Ausführungsformen der diese Zäpfchen
bildenden Körper.
Bisher werden derartige ovale Zäpfchen in einfachen und querseitiger
Richtung abgerundeten Formen geliefert;, die mehr oder minder
oval in längsseitiger Richtung sind, wodurch, sielr deren Bezeichnung
als ovale Zäpfchen herleitet. Diese Formen machen die Anwendung derartiger Zäpfchen oftmals für den Behandelnden
schwierig und/oder für die Patientin mühsam,,V 7 Weiterhin
befinden sich in dem Fall gynäkologischer Risse," bei denen eine Behandlung durch Zäpfchen vertretbar ist, derartige
Risse oder Schnitte gewöhnlich am::Eöde\der Tagina in Höhe des
Gebärmutterhalses. Hum aber lassen ;s±ch; dte derzeitig Anwendung
findenden Zäpfchen nur unbequem verwenden, und oftmals beläßt die Kranke das Zäpfchen- an--einer Ste£be. des - Vag±naltraktes, . wo
der Behandlung der therapeutische Wert - teilweise oder-vollständig
genommen wird. - -'-""' .--"..". Bekannt
geworden sind auch Suppositorien, :die die Form eines
auf einer Seite offenen doppelwandigen Gefäßes aufweisen. -
BTeuerungsgemäß werden nun die mit vorbekannten Zäpfchen oder
Suppositorien verbundenen Fachteile überwunden, und ein Zäpfchen
in Vorschlag gebracht, aufgrund dessen Form die therapue±±.sche Anordnung desselben in der Vagina erleichtert wird. Das neuerungsgemäße
Zäpfchen kann weiterhin leicht durbh die Kranke selbst an der gewünschten Stelle angeordnet."werden, und zwar
•selbst dann, wenn sich die Behandlungsstelle am hinteren Ende
der Yagina in Höhe der Gebärmutter befindet. ETeuerungsgemäß wird dem Zäpfchen eine allgemeine Form vermittelt,
die eine Ausnehmung aufweist, welche mehr oder minder
vollständig die Fingerkuppe des Behandelnden oder der Patientin
bedeckt. Diese Ausnehmung ermöglicht das leichte Herausnehmen des Zäpfchens aus dessen Behälter, die leichte Handhabung dessel
ben und der mit dem Zäpfchen versehene Finger läßt sich leicht und angemessen in die Vagina bis zu der vorgeschriebenen therapeutischen
Behandlungsstelle einführen, wo der Pinger aus dem -2
Zäpfchen entfernt wird.
In dem Fall gynäkologischer Schnitte oder Risse liegt das neuerungsgemäße
Zäpfchen in Form eines Fingerlings vor, der leicht bis zur Berührung des G-ebärmutterhalses vermibfcels des Fingers
geführt werden kann, auf dem das Zäpfchen angeordnet ist. Die Heusrang betrifft ebenfalls ein Zäpfchen, aus dem der Finger
nach Anordnen desselben an der gewünschten therapeutischen
Behandlungsstelle leicht entfernt werden kann.
Das neuerungsgemäße Zäpfchen kann eine Außenform aufweisen, die
mehr oder weniger bauchig ist, um so das Festhalten des Zäpf-.chens
in und durch die Vagina zu erleichtern und/oder kann das Zäpfchen einen Kopf in Form eines Saugnapfes aufweisen. Das
neuerungsgemäße Zäpfchen kann aaf den Außenwänden Riefen oder Rillen aufweisen, um so das Festhalten des Zäpfchens in and
durch die Vagina zu erleichtern, »■ ~
Das neuerungsgemäße Zäpfchen kann auch auf den Innenwänden längs
seitige Ausnehmungen aufweisen, am so das Entfernen des Fingers
aus demselben dadurch zu erleichtern, daß die Berührungsfläche das Zäpfchens mit dem Finger Terringert und somit längs des
Fingers Luft in Richtung auf den Boden der Ausnehmung des Zäpfchens treten kann.
In dem Kopf kann das neuerungsgemäße Zäpfchen weiterhin eine Öffnung aufweisen, die in dem Boden der Ausnehmung des Zäpfchens
mündet, wodurch bei dem Zurücklassen des Zäpfchens an Ort und
Stelle durch diese Oeffnung Luft hindurch/treten kann, und hierdurch
ebenfalls die Schnelligkeit, mit der das Zäpfchen zerfällt, erhöht wird, wie dies weiter unten im einzelnen beschrieben
ist.
Die Feuerung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert:
Fig. 1 zeigt perspektivisch ein Zäpfchen. ; '
Fig. 2 zeigt ein Zäpfchen im längsseitigen Schnitt. Fig. 3 zeigt in perspektivischer Ansicht ein weiteres Zäpfchen
in GrlÖckchenform.
Fig. 4 zeigt im querseitigen Schnitt längs der Linie IV-IT die
Ausführungsform nach der Fig. 3. ■ "
Fig. 5 zeigt im axialen Schnitt eine weitere Ausführungsform
eines Zäpfchens, das den Finger des Behandelnden oder der Patien tin bedeckt. '
Fig. 6 zeigt im axialen Schnitt eine weitere-Ausführungsform
eines Zäpfchens, das den Finger des Behandelnden oder der Patien tin bedeckt. ■ ."..
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Zäpfchens in
Form eines Fingerlings.
Fig. 8 ist eine Ansicht im Schnitt der Ausführungsform nach Fig. 7. ' ■■"■ . ' - ■ -A H
I1Ig. 9 und 10 sind querseitige Solmitte, die den Aüsführungsformen
eines Zäpfchens nach den Fig. 7 and 8 entsprechen.
Fig. 11 ist ein axialer Schnitt durch eine weitere Ausführungsfortu
eines Zäpfchens. . ■ "
Unter Bezugnahme auf die. Jig. 1, die eine perspektivische Darstellung
ist und:die Fig. 2, die einen längsseitigen Schnitt
darstellt, sind die neuerungsgemäßen Zäpfchen 1 allgemein dadurch gekennzeichnet, daß dieselben eine Ausnehmung 2 aufweisen,
die dazu dient die Fingerkuppe zu bedecken, wodurch die Handhabung,
das Ausrichten und leichte Anordnung derselben in-der
Tagina an den gewünschten Stellen ermöglicht'wird. . ■ Diese Ausnehmungen können sehr unterschiedliche Krümmungen und
Erhebungen aufweisen, um so eine gute Anpassung an den Finger und ein leichtes Zurückziehen des Fingers zu ermöglichen« Bezüglich
der Außenoberflächen der Zäüfchen können dieselben jede als geeignet angesehen Form aufweisen.
In den Fig. 1 und 2 ist insbesondere ein gynäkologisches Zäpfchen wiedergegeben, das einen Hohlraum in Form eines Fingerhutes
aufweist, wobei die Innenwände der Ausnehmungen 2 glatt sind. Diese Ausführungsform empfiehlt sieh insbesondere für harte
Zäpfchen, die durch Stanzen oder 7erpressen erhalten werden.
Nach einer weiteren neuerungsgemäßen Ausführungsform weist das
Zäpfchen 1 äußerlich die Form eines Grlöckehens, siehe Fig. 3 und 4, auf, deren freier Rand leicht bauchig bei 4 ausgeführt ist,
um so das Festhalten des Zapfens in der Tagina zu erleichtern. Die Ausnehmung oder Tertiefung 2 dieses Zäpfchens kann längsseitige
Riefen 5 aufweisen, die dazu dienen Luft vorbeitreten zu lassen, wodurch das Herausziehen des Fingers erleichtert wird
Diese Form wird Insbesondere für weiche Zäpfchen empfohlen, die vermittels Gießen erhalten werden.
. — 5 —
!Mach einer weiteren neuerungsgemäßen Aasführungsform, siehe
Fig. 5 und 6 weist der Boden der Ausnehmung 2 eine Wulst 6 auf, die eine kreisförmige Auskehlung 7 umgibt. Diese Auskehlung
dient der Aufnahme des Fingernagels 8. Diese Wulst kann bei 9 ein loch dergestalt aufweisen, daß das leichte Zurückziehen des
lingers ermöglicht wird, so daß das Zäpfchen in der gewünschten therapeutischen lage verbleibt. Diese Oeffnung 9 bedingt weiterhin
den Vorteil, daß ein schneller Durchtritt der Vaginalsekrete in das Innere des Hohlraums des Zäpfchens erfolgen kann, wodurch
das Zerfallen desselben beschleunigt wird, lach einer weiteren neuerungsgemäßen Ausführungsform, siehe
Mg. 7 und 8, weist das Zäpfchen 1 die Form eines Fingerlings
auf, dessen innerer Hohlraum 2 das Einfüllen des Fingess ermöglicht,
so daß vermittels des vollständig bedeckten Fingers ein leichtes Führen bis zum Ende des Vaginaltraktes ermöglicht
wird. : . " ■
Das Zäpfchen kann beliebige geeignete Abmessungen aufweisen, und
die Dicke des Kopfes 10, siehe Fig. 8, kann in Abhängigkeit von
der gewünschten einzuführenden Menge an Medikamenten entsprechend
abgeändert werden.
Um das Herausziehen des Fingers nach Anordnen des Zäpfchens zu erleichtern, ist es hier bevorzugt, daß das Zäpfchen mit einem
loch 9 versehen wird, das den Durchtritt'von luft ermöglicht, da
ohne diesen luftdurchtritt sich ein Unterdrück entwickeln würde,
der ausreichend hoch ist', um das lösen des Fingers von de'm■'Zäpfchen
zu verhindern. "■".."
Der luft eintritt kann in" gleicher Weise in der bereits erläuterten
Ausführungsform vermittels längsseitiger Rief en 5:, siehe
Fig. 9 und 10, erreicht werden, die' auf der Oberfläche des "Hohlraums
ausgeführt"sind. Hierdurch liegt der Finger nur noch mit
einigen Teilen dieser Flache in Berührung vor, und die Fig». 9
■■■-'■ - 6 -
und 10 stellen zwei derartige Ausführungsb ei spiele dar. Der
Finger 3 ist hierbei gestrichelt-funktiert wiedergegeben.
Mach einer weiteren Ausführungsform, siehe-Fig. 11, weist der
Hohlraum 2 des Zäpfchens in der bereits beschriebenen Weise eine
kleine kreisförmige Auskehlung 7 auf, die in dem Boden des Hohlraums
ausgeführt ist. Diese Auskehlung dient dazu, den fingernagel
8 aufzunehmen. Eine mit der Pingerkuppe in Berührung
kommende Wulst 11 ermöglicht das normale Eindrücken des„Zäpfchens
ohne eine Beschädigung desselben.
Um das Festhalten des Zäpfchens an der Uterusvaginal—Sehleimhaut
zu erleichtern,· kann demselben eine Außenform vermittelt werden,
die auf die in Betracht gezogene Behandlung abgestimmt ist. So kann das Zäpfchen, z.B. in der bereits erläuterten Weise,, die
Form einer Glocke mit bauchigem Außenrand, eine glatte oder mit
Riefen versehene Wand aufweisen und kann in gleicher Weise einen Kopf in Form eines Saugnapfes besitzen.
Die Schnelligkeit, mit der das Zäpfchen zerfällt, stellt eine
Punktion der Oberfläche desselben dar, und ein Zäpfchen mit großer Oberfläche ist besnders zweckmäßig /£p/ denjenigen Fällen,
wo das allgemein langsam erfolgende Zerfaal/en demselben gelegent
lieh zu örtlichen Reizungen führt.
Claims (1)
- Schutzansprüche - -.-■"""".1. Zäpfchen für die Behandlung des Vaginaltraktes,- dadurch gekennzeichnets daß dasselbe (l) eine Ausnehmung (2) für das"Bedecken der Pingerkuppe des Behandelnden oder der Patientin während der Anordnung des Zäpfchens (l) an der therapeutischen Behandlungsstelle aufweist.2. Zäpfchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aue nehmung (2) in Form eines Fingerhutes vorliegt„ 3ο Zäpfchen nach Anspruch Ij dadurch gekennzeichnet, daß das Zäpfchen in Form einer Glocke vorliegt.4. Zäpfchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß.dasselbe die Form eines Fingerlings aufweist. .-""' : - ■'" . .-5. Zäpfchen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Rand (4) des Zäpfchens (l) leicht bauchig ausgeführt ist.6. Zäpfchen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Zäpfchens in Form eines Saugnapfes vorliegt. .7. Zäpfchen- nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwände desselben Riefen aufweisen, 8„ Zäpfchen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kcgf des Zäpfchens (l) ein in dem Boden der Ausnehmung (2) mündendes Loch (9) aufweist.9. Zäpfchen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände der Ausnehmung (2) -l-ängsseitige Riefen (5) aufweisen, _- : . ..."" -; o10. Zäpfolien nach, einem der vorangehenden Ansprüche,-dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Ausnehmung (2) einen Wulst (ll aufweist.11. Zäpfchen nach einem, der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dar Boden der Ausnehmung (2) eine kreisförmige Auskehlung (7) für die Aufnahme des fingöqfnagels' (9) des Behandelnden oder der Patientin aufweist. //,/
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