DE1930615A1 - Verspiegelungsverfahren - Google Patents

Verspiegelungsverfahren

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DE1930615A1
DE1930615A1 DE19691930615 DE1930615A DE1930615A1 DE 1930615 A1 DE1930615 A1 DE 1930615A1 DE 19691930615 DE19691930615 DE 19691930615 DE 1930615 A DE1930615 A DE 1930615A DE 1930615 A1 DE1930615 A1 DE 1930615A1
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glare
glass
dazzle
motor vehicles
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Anton Eisenschink
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/06Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C2217/00Coatings on glass
    • C03C2217/20Materials for coating a single layer on glass
    • C03C2217/25Metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C2218/00Methods for coating glass
    • C03C2218/30Aspects of methods for coating glass not covered above
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Description

  • Verspiegelungsverfahren Beschreibung: Die Verspieglung von glatten Glasflächen im üblichen Verfahren auf chemisch-basischer Weise geschieht bekanntlich, in dem die Rückseite einer durchsichtigen und klaren Scheibe mit einer amalgierten Silberschicht versehen wird. Der bei dem Verfahren verbleibende Niederschlag als Reflexionsschicht, wird mit einer Lackschicht versehen, um sie vor Beschädigungen und Zerstörungen zu schützen. Die so erhaltene Verspiegelung verfügt über ein Reflexionsvermögen von etwa 88 bis theoretisch 96 v.H. Die Reflexionen dieser Spiegel stnd daher hochprozentig, die auch bei schlechten Sichtverhältnissen noch einwandfrei ihre Funktion erfüllen und auch unter ungünstigen Voraussetzungen noch gut erkennbar die Objekte reflektieren.
  • Spiegel mit diesem hohen Reflexionsvermögen haben jedoch den Nachteil, dass sie bei reflektiertem direkten Licht, der sogen. Totalreflexion den Beschauer blenden. Blei ungern in Spiegeln, beispielsweise im Strassenverkehr in Rückspiegeln von Kraftfahrzeugen bedeuten grosse Gefahr und sind oftmals Ursache von Verkehrsunfällen. Im nächtlichen Strassenverkehr sind Blendungen in Rückspiegeln heute infolge seiner Dichte so häufig wie von vorne durch den Gegenverkehr. Zudem werden die Lichtstrahlen der Scheinwerfer von nachfolgenden Kraftfahrzeugen bei Näherkommen in Rückspiegeln als direktes Licht und damit total reflektiert, so dass Blendungen sehr gefährliche Auswirkungen haben können, besonders da geblendete Kraftfahrer, wenn auch nur für kurze,so doch für eine bestimmte Zeitdauer fahruntüchtig werden, bis sich über die Adaption des menschlichen Auges die hochempfindliche Einwirkung eines derartigen Helligkeitsgrades überwinden lässt. Wenn man deshalb über den blendfreien Rückspiegel diese Gefahrenquelle beheben will, so ist dies verständlich und naheliegend.
  • Mittels chemischer Zusätze von Blei, Eisen oder anderer sich eignender einschlägiger Substanzen, wird eine Verspiegelungsschicht erreicht, die das Reflexionsvermögen von Verspiegelungen wesentlich zu reduzieren vermag und dergestalt verspiegelte Rückspiegel je nach reduzierbm Reflexionsvermögen blendfrei werden lassen. Dabei ergibt sich aber der grosse Nachteit, dass bei schlechten Sichtverfhältnissen (Dämmerung und dergl,) diese Rückspiegel schlecht und wenig erkenntlich und deutlich reflektieren. Zudem werden die Farbtöne von Objekte + nnatürlich und verzerrt reflektiert, so dass diese Verspiegelungen auch in dieser Hinsicht negativ zu werten sind.
  • Eine optimale Funktion einer Tages- und Nachtbenützung ist bei Verspiegelungen dieser Art nicht gegeben und trotz der mehrfachen Ausführungen von blendfreien Verspiegelungen sind Rückspiegel in den erwähnten Ausführungen problematisch zu beurteilen.
  • -Verspiegelungen deren Reflexionsvermögen bei Tage, auch bei schlechten Sichtverhältnissen ausreichendf trotzdem nachts, auch wenn sogen. Infeld-Blendung gegeben ist, d.h.
  • eine Totalreflexion im unmittelbaren Blickfeld des Beschauers vorliegt, keine Blendungen verursachen, lassen sich nur dann erreichen, wenn dem üblichen Verspiegelungsverfahren eine zusätzliche Behandlung der Spiegelglasfläche dergestalt vorgenommen wird, dass die Vorder- oder Rückseite einer glatten und durchsichtigen Glasfäche, letztere vor der bekannten Verspiegelung, erstere hierin zeitlich unabhängig, in ihrer hohen Lichtdurchlässigkeit über ein mechanisches oder chemisches Schleifverfahren oder mittels eines Sandstrahlgebläses oder eines sonstig geeigrkten Verfahrens eine Reduzierung in bestimten Bereichen über eine Art Mattierung erfährt. Damit erfährt auch die auf der Rückseite des Spiegelglases aufgetragene Reflexionsbeschichtung eine Minderung in ihrem Reflexionsvermögen, nämlich um jenen Prozentsatz, in der die Lichtdurchlässigkeit des Glases durch die Art der dosierten Mattierung reduziert worden ist. Die Reduzierung ist in einem bestimmten prozentualen Bereich vorzunehmen, dass sie einerseits nicht zu Lasten der Reflexionsfunktion bei Tage, und andererseits nachts eine blendfreie Verspiegelung gewährleistet bleibt, d.
  • h. um ein Optimum für Tages- und Nachtbenützung zu erhalten, darf die Reduzierung der Lichtdurchlässigkeit nur in einem prozentual enggezogenen Bereich erfolgen.
  • Um ein Zahlenbeispiel zu benennen: hat die übliche Silberamalgamverspiegelung eines Spiegelglases ein Reflexionsvermögen von ca. 90 *, die davorliegende Mattierungsschicht oder die der Vorderseite 20 - 25 % reduzierte Lichtdurchlässigkeit, so beträgt die Reflexion des verspiegelten Glases nicht mehr 90 efo, sondern nur noch ca. 65 - 70 v.H.
  • Das Reflexionsvermögen von 65-70 % eines Spiegelglases gewährleistet bekanntlich noch keine blendfreie Spiegelung.
  • Wenn eine Verspiegelung mit der geringen Minderung der Reflexion von 65-70 eine blendfreie Reflexion gewährleistet, dann nur über die vorbeschriebene Neuheit der dosiert gehaltenen Mattierung der Vorder- oder Rückseite eines Spiegelglases, die direkt ankommendes Licht mit seiner gefährlichen Totalreflexion in diffuses Licht zu verwandeln vermag. Während aber direktes Licht als totalreflektiert hochgradig tiendet, ist diffuses Licht blendfrei! Dabei ergibt die vorgeschlagene Erfindung der blendfreien Reflexion nicht eine reduzierte Reflexion durch einen entsprechend vermindert refektierten Spiegelbelag mit seinen bekannten Nachteilen, sondern die blendfreie Verspiegelung wird allein durch die geringe und dosierte Mattierung eines zusätzlich geschaffenen Belages auf der Vorder- oder Rückseite des üblich verspiegelten Glases, der direktes Licht in diffuses-wandelt und damit blendfreie Reflexion gewährleistets errht. -Auf den Strassenverkehr angewandt, ergibt die vorbeschriebene Neuheit den für Tag- und Nachtbenützung optimal funktionierenden Rückspiegel für Kraftfahrzeuge. Die relativ geringe Reduzierung der Lichtdurchlässigkeit und damit analog in gleichem Masse reduziertes Reflexionsvermögen der Verspiegelungsbeschichtung gewährleistet tagsüber bei allen auftretenden Sichtverhältnissen einewandfrei zu erkennende "Bilder" im Spiegel, umgekehrt wird nachts das direkt ankommende Licht der Scheinwerfer über die beschriebene Mattierungsschicht auf der Vorder- oder Rückseite des Spiegelglases in diffuses Licht geändert und damitblendfrei! Das vorgeschlagene neuartige Verspiegelungsverfahren kann sowohl bei Plangläsern mit r= 00 , wie bei konvexen und konkaven Bombierungen in Anwendung kommen, wiegleich bei Kunstglasausführungen oder der., und ebenso bei eingefärbte;Iäsern oder solchen, die in Farbtönen gehalten sind. Das neuartige Versnpiegelungsverfahren lässt sich bei allen Arten von Verspiegelungen anwenden, die durch,Blendungen den Beschauer hindern oder in seinen-Handlungen gefährden.
  • In der beigegebenen Zeichnung ist in Fig. 1 und Fig.2 ein Ausführungsbeispiel der vorgeschlagenen Verspiegelungsneuheit an einer Glasfläche in ihrer Seitenansicht gezeigt, r wobei die einzelnen Beschichtungen des leichteren Erkennens wegen, aufgeschlüsselt (zerlegt) angeführt sind. So bedeutet (1) in Fig. 1 und Fig.2 jeweils das Spiegelglas als sOlches, (2) ist die Mattierungsschicht, die die Lichtdurchlässigkeit entsprechend reduziert,wobei sie in Fig.l auf der Rückseite, in Fig.2 auf der Vorderseite angedeutet ist. (3) bedeutet in Fig und in Fig.2 die Silberbeschichtung als Reflexionsbelag, - Patentansprüche -

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Verspiegelungsverfahren bei Gläsern gleich welcher Art und Ausführung, (1) in Fig.l und Fig.2, dadurch gekennzeichnet, dass die glatte und durchsichtige Vorder- oder Rückseite derselben, je nach Verspiegelungsausführung vor oder nach der Reflexionsbeschichtung (3) in Fig.l und Fig.2-in ihrer Lichtdurchlässigkeit über ein mechanisches oder c k isches Schleifverfahren, oder des bekannten Sandstrahlgebläses, bzw. mittels eines anderen geeigneten Verfahrens dergestalt eine Reduzierung in bestimmten prozentualen Bereichen erfährt, dass eine angedeutete und dosierte Mattierung auf der betreffenden Glasflächenseite entsteht. (2) in Fig.l und Fig.2 2. VerSpiegelungsverfahren bei Gläsern gleich welcher Art und Ausführung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasfläche gefärbt und anderweitig farbgetönt sein kann. L e e r s e i t e
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