DE1929247A1

DE1929247A1 - Kaffeemaschine

Info

Publication number: DE1929247A1
Application number: DE19691929247
Authority: DE
Inventors: Nazareen Pacchioni
Original assignee: Sacome S A M
Current assignee: Sacome S A M
Priority date: 1963-07-12
Filing date: 1969-06-10
Publication date: 1970-01-22
Also published as: FR95278E; DE1929247C3; DE1929247B2

Description

Kaffeemaschine Zusatz zur Patentanmeldung P 14 54 151.6 Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der in der Patentanmeldung P 14 54 151.6 beschriebenen Kaffeemaschine, in welcher eine Platte, die von drei Zellen bildenden Löchern durchsetzt ist, sich auf einer ebenen Scheibe derart dreht, daß daß Jede Zelle nacheinander in drei Arbeitsstellungen gelangt. In der ersten Arbeitsstellung nimmt die Zelle die gewünschte Menge an Kaffeepulver auf, in der zweiten Arbeitsstellung wird dieses Pulver durch einen Stößel zusammengepreßt und nimmt sodann das heiße Wasser auf und in der dritten Arbeitsstellung wird der in der Zelle enthaltene Pulverrückstand ausgetragen.
Erfindungsgemäß wird nun diese Maschine so ausgebildet, daß sie eine Vorrichtung zur automatischen Beschickung der Zellen mit Kaffeepulver aufweist.
Diese Vorrichtung, welche eine genaue und konstante Dosierung der Menge des Kaffeepulvers gewährleisten soll, ist im wesentlichen folgendermaßen ausgebildet: Bei Jeder Ankunft einer Zelle in der Beschickungsstellung wird die dosierte Pulvermenge von einer Mühle hergestellt, welche durch einen automatisch in Gang gesetzten Motor angetrieben wird, und diese Menge wird durch die Mühle selbst in an sich bekannter Weise in einen Kanal gedrückt, welcher dieselbe in die Zelle von unten her durch eine öffnung in der Scheibe führt, auf welcher sich die Platte dreht. In der Zelle befindet sich in diesem Zeitpunkt ein Fühler, welcher vom Pulver nach oben gedrUckt wird und einen Unterbrecher öffnet, so daß der,Motor abgestellt wird, wonach der Fühler nach oben auf die Oberfläche der Platte gehoben wird, so daß sish diese drehen kann, wobei dieses Anheben durch einen Hebel erfolgt, welcher mit der Einrichtung zum Zusammenpressen des Pulvers in derJenigen Zelle verbunden ist, die der gerade zu beschickenden Zelle vorangeht.
Anhand Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt Figur 1 eine teilweise geschnittene und teilweise weggebrochene Seitenansicht einer Ausrührungsform der erfindungsgemäßen Maschine und Figur 2 einen Teilschnitt der Organe zur automatischen Beschickung.
In Figur 1 ist mit T die drehbare Platte, mit 51 die ebene Scheibe, auf welcher sich die Platte dreht, und mit A die Zelle bezeichnet, welche auf die bei 75 angeordnete Zelle folgt, von welcher im folgenden die Rede ist und welche sich in der zweiten Stellung befindet, in der das Pulver durch den vom Kolben 20n bewegten Stößel 18n zusammengepreßt werden soll. Mit 31a ißt eine der seitlichen Stangen bezeichnet, -welche zusammen Lit dem Querstück 32 an der vom Kolben 20n- hervorgerufenen Auf- und AbwErtsbewegung des Stößels 18n teilnekunen.
Erfindungsgemäß ist unter der Zelle 75, welche sich in der ersten Stellung, der Beschickungsstellung, befindet, die Scheibe 51 mit einer öffnung 76 versehen, in welche das Austrittsrohr 77 der Kaffeemühle M eingesetzt ist, die mit ihrem Elektromotor M' zu einem Körper zusammengefaßt ist.
In dieser Zelle 75 kann ein mit einer Stange 79 (Figur 2) versehener Fühler 78 frei auf und ab steigen wobei oberhalb der Zelle eine Kuppel 80 angeordnet bt, in welche der Fühler zurückgezogen werden kann, damit sich die Platte T frei drehen kann. Wenn das Kaffeepulver den Fühler auf eine vorbestimmte, der gewünschten Pulvermenge entsprechende Höhe angehoben hat, betätigt die Stange 79 einen einen Kontakt I, wodurch die Stromzufuhr zum Motor unterbrochen und die Mühle abgeschaltet wird. Zu diesem Zweck trägt die Stange 79 an ihrem oberen Ende einen Querzapfen 79a, welcher von der Gabel 81a eines Hebels 81 mitgenommen werden kann, der um den festen Schwenkzapfen 82a verschwenkt werden kann und auf dem ein den Unterbrecher I tragender Teil 82 befestigt ist. Die Stellung des Hebels, welche zur Trennung des Unterbrechers im richtigen Zeitpunkt Je nach der gewünschten Größe der-dosierten Menge veränderlich ist, ist folgendermaßen regelbar: Das andere Ende des Hebels trägt eine Regelschraube 83, welche an einem Nocken 84 anliegt, der durch einen Knopf 85 einstellbar ist.
Wenn nach Beendigung der Beschickung die Zelle in die folgende Stellung A überftihrt wird, muß der Fühler 78 vorher in die Kuppel 80 zurückgezogen werden. Zu diesem Zweck ist die Stange 31a (Figur 2), oberhalb welcher sich das Ende des Hebels 81 befindet, durch eine Kappe 86 verlängert, welche mit einem regelbaren Anschlag 87 versehen ist, der mit dem oberen Abschnitt des Hebels zusammenwirkt.. Wenn in der Stellung A der Preßst6ßel nach unten in seine Normalstellung zurückgebracht ir5t,sa ruft die Stange 31a bei der Abwärtsbewegung ein Verschwenken des Hebels 81 hervor, dessen Gabel 81a den Fühler anhebt, bis dieser die Höhe der Oberfläche' 88 der Platte T übersteigt, so daß sich diese drehen kann.
Pat entansprüche

Claims

Patentansprüche Kaffeemaschine mit einer Platte, welche drei Zellen bildende Löcher enthält und sich auf einer Verschlußscheibe dreht, nach Patent .............. (Patentanmeldung P 14 54 151.6), dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußscheibe in der Beschickungsstellung von einem Loch durchsetzt ist, durch welches eine elektrisch angetriebene Kaffeemühle das von ihr erzeugte Pulver von unten nach oben in die Zelle der Platte drückt, wodurch ein Fühler angehoben wird, welcher bei der Aufwärtsbewegung auf einen Unterbrecher einwirkt, so daß der Motor abgeschaltet wird, wenn die Höhe des Pulvers in der Zelle der gewünschten Menge entspricht.
2. Kaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Stange des Fühlers gesteuerte Unterbrecher an einem Schwenkhebel angebracht ist, dessen Stellung regelbar sein kann, wodurch eine Regelung der Pulvermenge ermöglicht wird, mit der die Zelle in dem Zeitpunkt beschickt ist, in dem die Stromzuführung zum Motor unterbrochen wird.
3. Kaffeemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der in der Beschickungsstellung befindlichen Zelle eine Kuppel angeordnet ist, in welche der Fühler nach dem Beschickungsvorgang zurückgezogen wird, um deren Überführung in die folgende Stellung zu ermöglichen.
4. Kaffeemaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anheben des Fühlers ins Innere der Kuppel mittels eines Preßkolbens durch das Zusammenwirken einer der an dessen Bewegungen teilnehmenden Stangen mit dem Schwenkhebel bewirkt wird.

L e e r s e i t e