DE1928145A1

DE1928145A1 - Stabilisierungsorgan fuer im Boden niedergeschlagene Rohre

Info

Publication number: DE1928145A1
Application number: DE19691928145
Authority: DE
Inventors: Gunnar Dahl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-06-05
Filing date: 1969-06-04
Publication date: 1970-01-15
Also published as: SE319019B

Description

Stabilisierungsorgan für im Boden niedergeschlagene Rohre Für die Markierung von Grenz-, Polygon- und Messfixpunkte und andere derartige Arbeiten sowie für die Befestigung von beispilsweise Staketen werden im Boden vertikal niedergeschlagene Rohre weiter0ehend verwendet.
Diese Rohre sind meistens mit irgendwelcher Verankerung am unteren Ende versehen um die Rohre gegen Aufziehen festzuhalten.
Um die Rohre geben Wackeln zu sichern werden sie meistens unterhalb der Bodenfläche mit Hilfe von Steinen aufgekeilt. Da geeignete Steine nicht immer verfügbar bzw. zugängig sind und die mit einer derartigen Bestkeilung verbundene Arbeit verhältnismäßig mühsam ist, hat man besonaere Stabilisierungsvorrichtungen entwickelt, die Meistens aus horizontalen Blechscheiben mit einem zentralen Loch bestehen, durch welches die Rohre eingeführt werden. Derartige Scheiben weisen vertikal niedergefaltete Ecken oder eiten zur Stabilisierung der Scheiben und damit auch der Rohre in norizontaler Richtung, wenn die Scheiben unte--halb der Bodenfläche vergraben sind, auf. Solche Stabilisierungsorgane sind aber nachteilig, weil sie beim Frost infolge rosser Augefläche der Scheibe sich leicht heraufziehen lassen, wodurch die Verankerung wesentlich geschwächt wird.
Die Vergrabung einer solchen Scheibe ist auch verhältnismässig zeitraubend und es besteht somit ein grosser Bedarf nach einem Stabilisierungsorgan, des einfach zu fertigen und transportieren ist und das eine zuverlässige Verankerung des Rohres ergibt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit in erster Linie darin, eine solche zuverlässige Stabilisierungsvorrichtung zu schaffen.
Gemäß der Erfindung besteht das Stabilisierungeorgan aus zwei winkelige gebogenen Ssneiben, wie vorzugsweise trapezförmig sind und j zwei untereinander parallele Schlitze aufweisen, deren Breite mit der Wandstärke der Scheiben übereinstimmt und deren Länge ungefähr der halben

X Höhe (

des Trapezes entspricht und die derart im V-rhältnis zueinander angeordnet sind, dass die Scheiben zur Bildung eines Organes ineinander steckbar sind, das einen mittigen Teil bildet, der die Gestalt eines quadrates oder eines Paralkekigramms hat und ein eil des zu uefestigenden Rohres zu umschliessen vermag, wobei von diesem mittigen Teil seitliche Flügel ausgehen, die in den Boden eindringen.
In der beigefügten Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Es zeigen: Fig. 1 zwei das Stabilisierungsorgan bildende Elemente für sich in Vorderansicht; Fig. 2 die erwähnten Elemente in Draufsicht; Fig. 3 die Elemente im zusammengesetzten Zustand in schaubildlicher Darstellung; Fig..4 das über ein Rohr geschobene oder auf ein Rohr aufgesetzte Stabiliserungsorgan von oben gesehen und Fig. 5 schematische Anbringunsart des Stabilisierungsorgans.
Das Stabilisierungsorgan enthält zwei Elemente 1, 2, die vorzugsweise aus trapezförmig zugeschnitten Blechscheiben bestehen. In dem Element 1 ist von der kürzeren Seite 3 des Trapezes ausgehend zwei untereinander parallele Schlitze 4a, 4b vorgesehen, deren Breite mit der Wandstärke des Bleches übereinstimmt und deren Länge gleich der halben Trapezhöhe ist.
In dem Element 2 sind von der Grundseite 5 des Trapezes ausgehend zwei untereinander parallele Schlitze 6a, 6b angeordnet, deren Breite mit der Wandstärke des Bleches übereinstimmt una deren Tiefe gleich der halben Trapezhöhe ist. Die Elemente sind gebogen nach einer Linie. je zentral in bezug auf die Schlitze und parallel zu denselben verläuft. Die auf diese Weise geformten Elemente können, wie Fig. 3 zeigt, ineinandergesteckt werden. Die Elemente bilden daoei ein Stabilisierungsorgan mit einem mittigen Teil 7, der das zu verankernde Rohr 8 umschliesst und vier Flügel 9 hat, die sich nsch unten etwas verjünigen, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist.
Wie der Fig. 5 zu entnehmen ist, wird zuerst das Rohr in das Erdreich eingetrieben, worauf das Stabilisierungsorgan über den vorstehenden Teil des Rohres gest@lpt wird. Dann wird mittels eines Schlagrohres oder eines Bügels 10 das Stabilisierungsorgan eingeschlagen.
Der Bügel oder das Schlagrohr 10 ist derart geformt, dass die Schlagkraft haupsächlich gegen die Ecken der Elemente 1 an der Biegelienie zur Wirkung gelangt.
In denjenigen Fällen, in welcher das Stabiliserungsorgan nicht mehr als etwa 5 eingestrieben zu werden braucht, sind keine Bügel oder Rohre notwendig, um die Schalgkraft zu vermitteln, sondern es werden direkte Schläge mittels eines Bosshammers gegen die Ecken der Elemente an der Biegelinie ausgeübt.
Wenn das Stabiliserungsorgan niedergeschlagen ist, wird das Rohr durch Schlage auf die gewünschte Tiefe heruntergetrieben.
Die Flügel der erfindungsgemässen Stabilisierungsorganes umschliessen eine im Verhaltnis -u uem Jurchmesser des Rohres grosse Fläche, wodurch eine wirksame Stabilisierung erreiche wird; gleichzeitig wird erreicht, dass die vom Prost o.agl. herrührenden aufwärts gerichteten Kräfte das Stabilisierungsorgan nur äußerst gering beeinflussen.
Durch die Formgebung der Elemente wird ferner erreicht, daß der Platzbedarf- beim Transport und bei Aufbewahrung sehr gering ist, da die Elemente, ineinander eingehakt aufgestapelt werden können. Die Erfindung kann im Rahmen des beigefügten Patentanspruches abgeändert werdan.
Patentanspruchs

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h : Stabilisierungsorgan für im Boden niedergeschlagene Rohre, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass es aus zwei winkelig gebogenen S@@@igen (1, 2) besteht, die vorzugsweise trapezförmig sind und je zwei untereinander parallele Schlitze (4a, 4b bzw. 6a, 6b) aufweisen, deren Breite mit der Wandstärke der Scheiben übereinstimmt und deren Länge ungefähr der halben iH rj h

des Trapezes entspricht und die derart im Verhältnis zueinander angeordnet sind, dass die Scheiben zur Bildung eines Organes ineninander steckbar sind, das einen mittigen Teil (7) bildet, der die Gestalt eines Quaarates oder eines Parallelogramms hat und einen Teil des zu befestigenden Rohres (8) zu unschliessen vermag, wobei von diesem mittigen Teil seitliche flügel (9) ausgehen, die in den Boden eindringen.