DE1927498A1 - Arbeitskopf fuer Naeh- oder Stickmaschinen - Google Patents

Arbeitskopf fuer Naeh- oder Stickmaschinen

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DE1927498A1
DE1927498A1 DE19691927498 DE1927498A DE1927498A1 DE 1927498 A1 DE1927498 A1 DE 1927498A1 DE 19691927498 DE19691927498 DE 19691927498 DE 1927498 A DE1927498 A DE 1927498A DE 1927498 A1 DE1927498 A1 DE 1927498A1
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needle
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Ulrich Oberrecht
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/02Machine needles
    • D05C11/04Arrangements for fastening or inserting in bars or carriers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2203/00Selection of machines, accessories or parts of the same kind

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Arbeitskopf für Näh- oder Stickmaschinen Die Erfindung betrifft einen Arbeitskopf für Näh- oder Stickmaschinen, mit wahlweise in Arbeitsstellung verstellbaren Nadeln.
  • Die Verwendung von Automaten hat sich in der N§h- und Sticktechnik im grober Umfang durchgesetzt. Maschinen dieser Art sind mit einer Anzahl, z.3. bis zu 20 Arbeitsköpfen ausgestattet, wobei an jedem Arbeitskopf eine Nadel vorgesehen ist Der Näh- oder Stickvorgang erfolgt daher gleichzeitig an einer der Anzahl der Arbeitsköpfe entsprechenden Anzahl von Stellen. Wenn bei einer derartigen Vorrichtung ein Faden reißt und dadurch der betreffende Arbeitskopf unwirksam wird, muß die gesamte Maschine stillgesetzt und der Faden erneut in die Nadel eingefädelt werden. Dadurch ergeben sich Ausfallzeiten.
  • Größere Schwierigkeiten treten auf, wenn bei Stickmaschinen verschieden farbige Fäden oder, wie z.B. bei der Toledo-Stickerei, verschiedene Nadelstärken erforderlich sind. In diesem Falle müssen beim Übergang auf einen anders farbigen Faden sämtliche Arbeitsköpfe des Automaten gleichzeitig umgerüstet werden. Das ergibt, da das Umrüsten von Hand durchgeführt werden muß, lange und daher kostspielige Stillstandszeiten der hochwertigen Maschine.
  • @s ist @ereits vorgeschlagen worden, einen Arbe@tskopf für eine Näh- oder Stickmaschine mit zwei schr@g zueinander angeordneten Nadelstangen auszustatten, die abwechselnd durch Heben und Senken in Arbeitsst@@lung gebracht werden. Mit einer Vorrichtung dieser Art könnte eine Toledo-Stickerei mit zwei versc@ieden dicken Nadeln, aber auch ein Dekor mit zwei verschieden farbigen Fäden hergestellt werden. Nachteilig ist jedoch, daß zwei verschiedene Nadelstangen mit den entsprechenden Antriebseinrichtungen pro Arbei@skopf angeordnet sein müssen. Ein weiterer Nachteil @esteht darin, daß die Möglichkeit, farbige Dekors su s@icken, auf nur zwei Farben beschränkt ist.
  • Wiederholt sich sin Dekor mehrfach auf einem @@@kstück, so muß der Arbeitskopf sogenannte Springstiche ausführen, mit denen der Zwischenraum bis zum nächsten Dekor überbrückt wird. Diese Stiche müssen später von Hand mit der Schere entfernt werden. Um die Springstiche besser beseitigen zu können, ist bereits vorgeschlagen worden, die Madelstange und damit die @adel während der Springstrecke um die Hochachse zu verdrehen, sodaß sich an der Unterseite des zu bestickenden Stoffs keine Schlingen bilden, durch die der Unterfaden hindurchgesogen werden kann. Die losen Springstiche lassen sich von Hand bequem herausziehen. Jedoch ist es nicht möglich, ohne erheblichen Aufwand an Bauteilen die schräg zueinander verlaufenden bekannten Nadelstangen verdrehbar zu machen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Arbeitskopf der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß mit einer größeren Anzahl von verschieden farbigen Fäden oder verschieden starken Nadeln nacheinander und ohne Unterbrechung des Betriebes gearbeitet werden kann. Zur iiösrn dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß an der Nadelstange ein Magazin mit mehreren, in Ruhestellung zueinander etwa parallelen Nadeln angeordnet ist, die einzeln und nacheinander durch Querverschiebung und Verschwenken in ihrer eigenen Ebene zwischen der Ruhestellung und der Arbeitsstellung bewegbar sind.
  • Hierdurch wird erreicht, daß beim Nähvorgang für den Fall eines Padenbruches sofort eine andere Nadel mit Faden zur Verfügung steht. Werden Dekors gestickt, können diese aus mehr als zwei, beispielsweise fünf verschiedenen Farben bestehen. Außerdem können dadurch, daß alle Nadeln gleichzeitig in Ruhestellung stehen können, Springstiche ausgeführt werden, bei denen der Faden zwischen dem vorhergehenden und dem sich im Abstand davon wiederholenden Dekor nicht durch den Stoff hindurchgeht.
  • Die Erfindung kann zwekmäßig in der Weise gestaltet sein, daß das Magazin eine Führung bildet, die guer zur Richtung der Nadelstange und in einer die Achse der Nadel stange etwa senkrecht schneidenden Ebene verläuft, wobei die Führung, vorzugsweise am Schnittpunkt mit der Achse der Nadelstange, eine Einrichtung zum Verschwenken der dort befindlichen Nadel in die zur Nadel stange parallele oder in Verlängerung der Nadelstange liegende Arbeitsstellung aufweist.
  • Zweckmäßig ist es, die beim Nadelwechsel wirksamen Bauteile möglichst einfach auszubilden und so anzuordnen, daß der Nadelwechsel bei einer leicht von hand oder durch eine äußere Steuerung durchzuSührende Auslösung erfolgt. Die Erfindung schlägt zu diesem Zweck vor, an einem Ende der Führung eine in deren Längsrichtung wirkende Druckfeder anzuordnen, die die Nadeln gegen eine j jeweils nur für die Weiterbewegung einer Nadel aufhebbare Sperre drückt. Dabei kann der hrbeitskopf im einzelnen in der Weise ausgebildet sein, daß Jede Nadel am schaftseitigen Ende ein Gleitstück trägt, das in einer an der Nadelstange festen, seitlich längsgeschlitzten Hülse verschiebbar geführt ist, daß die Hülse, ausgehend von dem Längsschlitz, einen in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz aufweist, der sich etwa über ein Viertel des ulsenumfangs erstreckt und daß die Führungshülse von einer auf ihr verdrehbaren, etwa halbschalenartigen Hülse umgeben ist, welche einen in Umfangsrichtung vorspringenden, mit dem Umfangsschlitz der Führungshülse fluchtenden Finger trägt.
  • Um eine zuverlässige, gleichzeitig aber einfache und mit Rücksicht auf die außerordentlich begrenzten Raumverhältnisse gedrängte Anordnung zu schaffen, ist fernerhin vorgesehen, daß die Sperre aus einer mit der feststehenden Führung verbundenen 3lattfeder, deren freies Ende dicht am in Umfangsrichtung der Führungshülse verlaufenden Schlitz auf dessen der Druckfeder abgewandten Seite liegt, und einem in der verdrehbaren Hülse in Axialrichtung um die Breite eines Gleitstllcks bewegbaren Schieber besteht, der einen in Umfangsrichtung weisenden, die Federzunge untergreifenden Finger trägt, wobei der Schieber mit einer Steuerfläche zusammen wirkt, die ihn beim Verdrehen der ußenhttlse in der Richtung, in der eine Nadel in Arbeittellung gelangt, in Bereitstellung zum Anheben der Blattfeder verbringt und ihn beim Verdrehen der Außenhülse in der entgegengesetzten Richtung zur 3ewegmig in Längsrichtung der Führung freigibt.
  • Auf diese Speise wird erreicht, daß bei jeder Werdrehbewegung der Außenhülse ein Nadelwechsel stattfindet.
  • Damit die Kraft für die Verdrehbewegung jeweils nur in der einen Drehrichtung ausgeübt zu werden braucht, ist die verdrehbare Außenhülse vorteilhaft mit einer Drehfeder verbunden, die die Hülse in diejenige Umfangsrichtung zu verstellen sucht, bei der eine Nadel in Arbeitsstellung gelangt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigt: fig. 1 eine teilgeschnittene Vorderansicht des Arbeitskopfes, Fig. 2 einen Schnitt durch Fig. 1 auf der Linie II - II, Fig. 3 einen Schnitt durch Fig. 1 auf der Linie III - III bei in Ruhrstellung befindlicher Nadel, Fig. 4 die gleiche Anordnung wie Fig. 3 bei in Arbeitsstellung stehender Nadel, Fig. 5 eine Draufsicht auf den Arbeitskopf nach Fig. 1 und Fig. 6 die verdrehbare Hülse des Arbeitskopfes in Ansicht.
  • Wie sich aus den Abbildungen ergibt, ist an einer iTadelstange 1 ein als Magazin 2 ausgebildeter arbeitskopf befestigt. Der Arbeitskopf besteht aus einer äußeren, im wesentlichen etwa halbschalenförmigen Hülse 3, die auf einer inneren, fest mit der Nadelstange 1 verbundenen Hülse 4 verdrehbar ist. Zur efestigung der inneren Hülse 4 dienen Schrauben 5, die durch ein an der Nadelstange 1 angebrachtes @uerstück 6 hindurchgehen.
  • Die feststehende innere Hülse q ist, wie sich aus den Fig. 2 bis t ergibt, mit ein er zylindrischen, axialen !ffnung versehen, die eine Gleitführung für scheibenförmige Gleitstücke 7 bildet. Die Gleitstücke 7 sind in radialer Richtung mit jeweils einer Öffnung ausgestattet, in die der Schaft der Näh- oder Sticlrnadel 8 eingesteckt ist.
  • Am einen sunde der durch die innere Pulse 4 hindurchgehenden Öffnung befindet sich eine Druckfeder 9, welche mit ihrem innenliegenden Ende auf das angrenzende Gleitstück 7 drückt und sich mit ihrem außenliegenden Ende in einer Schraubkappe lo abstützt.
  • Die Schraubkappe lo ist außen von einer Drehfeder 11 umgeben, die mit dem einen abgebogenen Ende 11a in die Kappe lo eingreift und mit dem anderen abgebogenen Ende 11b in die drehbare Außenhülse 3 eingesteckt ist.
  • An dem mit der Nadel stange 1 verbundenen Querstück 6 ist eine Blattfeder 12 angeordnet, deren freies Ende 12a so nach unten abgebogen ist, daß es sich gegen diejenige Nadel 8 legt, welche sich in der Bereitstellung zum Verschwenken in Arbeitsstellung 8a befindet.
  • £1 der drehbaren äußeren Hülse 3 ist ferner ein Schieber 13 in zum Magazin 2 axialer Richtung verschiebbar geführt. Der Schieber liegt an seinem in Fig. 1 rechten Ende mit seiner Stirnfläche 13a an einer schraubenförmig gekrümmten Steuerkurve 14 an, die an einem feststehenden, in lig. 1 nach vorn vorspringenden Arm 17 befestigt- ist.
  • ie ig. @ zeigt, ist die feststehende innere Hülse 4.
  • mit einem in axialer Richtung laufenden Schlitz 15 ausgestattet, dessen Breite etwa dem Durchmesser des Schaftes der Nadel 8 entspricht. Der Schlitz 15 befindet sich, bezogen auf Fig. 1, auf halber Höhe der feststehenden Hülse 4 und auf der dem Beschauer zugekehrten Vorderseite. Von diesem längsverlaufenden Schlitz 15 der Innenhülse geht etwa in der Mitte der Hülsenbreite gemäß Fig. 4 ein über etwa 90° nach unten verlaufender radialer Schlitz 15a aus, der in seiner Breite wiederum etwa dem Durchmesser des Nadelschafts entspricht. Der radial verlaufende Schlitz 15a befindet sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in einer senkrechten Ebene, in der auch die Achse der Nadelstange 1 liegt.
  • Die Form der drehbaren Hülse 3 ist in Fig. 6 veranschaulicht. Die Hülse besteht aus einem schalenförmigen weil, das mit bogenförmigen Fingern 3b und 3c die innere Hülse 4 umfaßt. Etwa in der Mitte der drehbaren Ilülse 3 ist ein ebenfalls in Seitenansicht bogenförmiger Finger 16 angeordnet, der mit dem radialen Schlitz 15a an der Innenhülse in einer Ebene liegt. Die zwischen den Zeilen 3b, 3c und 16 vorgesehenen Ausschnitte sorgen dafür, daß die äußere Hülse ohne Behinderung durch die Halterung für die innere Hülse um einen mehr als 900 betragenden Zentriwinkel auf der Innenhülse verdreht werden kann. Aus Fig. 6 ergibt sich fernerhin, daß der untere, etwa halbschalenförmige Teil der äußeren Hülse 5 in der linken Hälfte vorn mit einer waagerecht verlaufenden Kante 3a ausgestattet ist, die bei der Stellung gemäß Fig. 2 und 3 parallel zur unteren Begrenzung des Bangsschlitzes 15 in der Innenhülse 4 verläuft. Ferner ergibt sich aus Fig. 6, daß die Führung 19 für den Schieber 13 eine nach oben gerichtete Durchbrechung 20 aufweist, in der der Schieber mit seinem (siehe Fig. 1) nach oben abgewinkelten Xeil 13b in Querrichtung etwa um die axiale Dicke eines Gleit als 7 beweglich ist.
  • Nach Fig. 5 geht von dem in der Zeichnung rechts befindlichen Ende der feststehenden Hülse 4 ein nach vorn gerichteter IIaltearm 17 aus, der eine zum Magazin 2 parallele Rillenscheibe zur Führung der zu den Nadeln 8 laufenden Fäden trägt.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wie folgt: Das in Fig. 1 dargestellte Magazin ist bei diesem Ausführungsbeispiel für die Aufnalime von fünf Nadeln 8 ausgebildet. Die in die scheibenförmigen Gleitstücke 7 eingesteckten Nadeln 8 stehen in Ruhestellung etwa waagerecht und ragen durch den an der Innenhülse 4 angeordneten Längsschlitz 15 nach außen. Diejenige Nadel 8, die auf der Höhe des an der Innenhülse 4 vorgesehenen radialen Schlitzes 15a steht, liegt an dem nach unten abgebogenen freien Ende 13a der Blattfeder 12 an. Die Blattfeder 12 verhindert daher, daß sich die aus Gleitsiticken 7 und Nadeln 8 bestehende Anordnung unter der Wirkung der Druckfeder 9 nach rechts verschiebt.
  • Die verdrehbare äußere Hülse 3 steht unter der Wirkung der Drehfeder 11, die, bezogen auf Fig. 1, die TIülse 3 nach vorn unten, bzw. bezogen auf die Figuren 2 bis 4, im Uhrzeigersinn zu drehen sucht. Wird daher die Hülse 3 zur Drehung freigegeben, gelangt sie in die in Fig. 4 dargestellte Lage, wobei der Finger 16 die vor ihm befindliche Nadel 8 in den radialen Schlitz 15a in der feststehenden inneren Hülse 4 schiebt und damit nach unten in die Arbeitsstellung 8a dreht. Der Arbeitskopf ist nunmehr einsatzbereit.
  • Wenn die äußere Hülse 4 sich in die Stellung nach Fig. 4 begibt, gleitet die Stirnfläche 13a des Schiebers 13 auf der Steuerkurve 14. Da die Steuerkurve 14, bezogen auf Fig. 1, nacll innen ansteigt, wird bei dieser Bewegung auch der Schieber 14 nach innen, d.h. in Fig. 1 nach links, um eine der Breite der Öffnung 20 in Fig 6 entsprechende Strecke verschoben. Dadurch steht der nach oben abgewinkelte r£CIl l,b des Schiebers in einer mit dem freien Wunde 12a der Blattfeder gemeinsamen senkrechten Ebene.
  • Wenn nunmehr die Nadel gewechselt werden soll, wird die äußere Hülse 3 gegen die Kraft der Drehfeder 11 zurückgedreht, nämlich bezogen auf Fig. 1 von unten hinten nach vorn oben, bzw. auf Fig. 4 bezogen, gegen der Uhrzeigersinn. Dadurch wird die im radialen Schlitz 15a nach unten gerichtete Nadel aus der Arbeitss-tellung 8a wieder in die waagerechte Stellung gebracht, sodaß sie mit den übrigen Nadeln im Magazin in einer waagerechten Ebene liegt. Gleichzeitig mit der äußeren Hülse 3 bewegt sich auch der Schieber 13 nach oben. Kurz bevor die bis dahin in Arbeitsstellung befindliche Nadel in die waagerechte Stellung gelangt, berührt der Schieber mit seinem nach oben abgewinkelten Teil 13b das Ende la der Blattfeder, welches er bei Weiterdrehung der Hülse 3 anhebt. Sobald die zuletzt in Arbeitsstellung befindliche Nadel die waagerechte tage erreicht hat, ist das Ende 1r-- der Blattfeder genügend weit angehoben, sodaß die etreffende Nadel nur noch an dem abgewinkelten I1eil 12b des Schiebers anliegt. Da der Schieber 13 bei der Aufwärtsdrehung der äußeren Hülse 7 seine Stellung am linken Ende (Fig. 1) seines Hubweges beibehalten und sich mit seiner Stirnfläche 13a on der Steuerkurve 14 abgehoben hat, kann nummehr die am linken Ende des Magazins befindliche Druckfeder 9 alle Nadeln mit den Gleitstücken 7 zusammen mit dem Schieber 13 nach rechts verschieben. Dadurch wird jedoch das freie Ende 12a der Blattfeder 12 freies geben, sodaß es unmittelbar hinter der zuletzt hochgeschwenkten Nadel wieder nach unten federt und einen Anschlag für die jetzt nachgeschobene neue Nadel bildet. Wird daraufhin die außere Hülse freigegeben, dreht sie sich unter der Wirkung der Drehfeder 11 wieder, bezogen auf Fig. 4, im U@rzeigersinn und nimmt dabei die nächste Nadel in Arbeitsstellung mit.
  • Es genügt somit, bei einem jeweiligen Nadelwechsel die äußere Hülse 3 um etwas mehr als 900, bezogen auf Fig. 4, gegen den Uhrzeigersinn, zu drehen und darm wLeder loszulassen. Wenn nacheinander alle fünf Nadeln in Arbeitsstellung gestanden haben, werden sie zusammen mit ihren Gleitstücken im Magazin von Hand, bezogen auf Fig. 1, wieder nach links verchoben. Dabei wird die durch die Blattfeder 1" gebildete Sperre, welche von außen zugänglich ist, angehoben. Das Zurückschieben der Gleitstücke 7 mit den Nadeln 8 erfolgt mit Hilfe eines in Fig. 1 von rechts eingeführten Dorns. Beim Zurückschieben der Gleitstücke ist es selbstverständlich erforderlich, die Außenhülse 3 in die Stellung gemäß Fig. 2 und zu drehen.
  • Wenn ein vollautomatischer Nadelwechsel verlangt wird, ist es ohne weiteres möglich, das Magazin mit einem G<estängc zu verbinden, welches, beispielsweise nach einem vorgegebenen Programm oder beim Ansprechen eines Fadenwächters, die zum Nadelwechsel benötigte Drehung auf die äußere Hülse 3 überträgt. Eine Programmsteuerung für den Nadelwechsel kommt dann in Betracht, wenn der erfindungsgemäße Arbeitskopf bei einer Sti ckmaschine eingesetzt wird, die Dekors mit verschieden farbigen Fäden herstellt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche :
    Qi Arbeitskopf für Nah- oder Stickmaschinen mit wahlweise in Arbeitsstellung verstellbaren Nadeln, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an der Nadelstange (1) ein Magazin (2) mit mehreren in Ruhestellung zueinander etwa parallelen Nadeln (8) angeordnet ist, die einzeln und nacheinander durch Querverschiebung und Verschwenken in ihrer eigenen Ebene zwischen der Ruhestellung und der Arbeitsstellung (8a) bewegbar sind.
  2. 2. Arbeitskopf nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß das Magazin (2) eine Führung (4,15) bildet, die quer zur Richtung der Nadelstange (1) in einer die Achse der Nadelstange etwa senkrecht schneidenden Ebene verläuft, wobei die Führung (4,15), vorzugsweise am Schnittpunkt mit der Achse der Nadelstange, eine Einrichtung (15a, 3, 16) zum Verschwenken der dort befindlichen Nadel (8) in die zur Nadelstange parallele oder in Verlängerung der Nadelstange liegende Arbeitsstellung (8a) aufweist.
  3. 3. Arbeitskopf nach den AnsprUchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n Z e i c h n e t, daß an einem Ende der Führung (4-, 15) eine in deren Iiängsrichtung wirkende Druckfeder (9) angeordnet ist, die die Nadeln (8) gegen eine jeweils nur für die Weiterbewegung einer Nadel aufhebbare Sperre (12, 12a) drUckt.
  4. 4. Ärbeitskopf nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h gek e n n z e i c h ne t, daß jede Nadel (8) am schaftseitigen sunde ein Gleitstück (7) trägt, das in einer an der Nadelstange (1) festen, seitlich längsgeschlitzten IIülse (4, 15) verschiebbar geführt ist, daß die Hülse (4), ausgehend von dem Längsschlitz (15) einen in Umfangsrichtung verlaufendeM Schlitz (15a) aufweist, der sich etwa über ein Viertel des Hülsenumfangs erstreckt und daß die Führungshülse (4) von einer auf ihr verdrehbaren, etwa halbschalenartigen Hülse (3) umgeben ist, welche einen in Umfangsrichtung vorspringenden, mit dem Umfangs schlitz (15a) der Führungshülse (4) fluchtenden Finger (16) trägt.
  5. 5. Arbeitskopf nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Sperre aus einer milder feststehenden Hülse (4) verbundenen Blattfeder (12), deren freies Ende (12a) dicht am in Unfangsrichtung der feststehenden Hülse (4) verlaufenden Schlitz (15a) auf dessen der Druckfeder (9) abgewandten Seite liegt und aus einem in der drehbaren Hülse (3) in Axialrichtung um die Breite eines Gleitstücks (7) bewegbaren Schieber (13) besteht, der einen in Umfangsrichtung weisenden, die Blattfeder (12, 12a) untergreifenden abgewinkelten Teil (13b) trägt, wobei der Schieber (13) mit einer Steuerfläche (14) zusammenwirkt, die ihn beim Drehen der äußeren ifUlse (3) in der Richtung, in der eine Nadel in Arbeitsstellung (8a) gelangt in Bereitstellung zum Anheben der Blattfeder (12, (12a) verbringt und ihn beim Drehen der Außenhülse (3) in der entgegengesetzten Richtung zur bowegung in Längsrichtung der Führung (4) freigibt.
  6. 6. Arbeitskopf nach den @nsprüchen 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die drehbare äußere Fülse (3) mit einer Drehteder (11) verbunden ist, die die @ülse (3) in diejenige Umfangsrichtung zu verstellen sucht, bei der eLne Nadel in Arbeitsstellung (8a) gelangt.
    L e e r s e i t e
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Cited By (4)

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