DE1926281C - Reflektierender Markierungsstreifen für Fahrbahnen - Google Patents

Reflektierender Markierungsstreifen für Fahrbahnen

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DE1926281C
DE1926281C DE1926281C DE 1926281 C DE1926281 C DE 1926281C DE 1926281 C DE1926281 C DE 1926281C
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DE
Germany
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grooves
ribs
strip according
marking
roadway
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gordon McAllister Murray; Christensen Frank Langton Salt Lake City; Utah Liddle (V.St.A.). EOIg 3-04
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Norton Christensen Inc
Original Assignee
Christensen Diamond Products Co
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Description

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Die Erfindung betrifft einen reflektierenden Mar- oberfläche auftritt, ist ein derartiges Lösen bei einem
kierungsstreifen für Fahrbahnen mit mehreren in nach der Erfindung ausgebildeten Markierungsstrei-
Längsrichtung der Fahrbahn und parallel zueinander fen nicht denkbar.
verlaufenden Rillen und Rippen mit schrägen Sei- Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung sind
tenwänden. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfah- 5 die Rillen und Rippen im Querschnitt sinusförmig
ren zur Herstellung eines solchen Markierungs- geformt, und die Kuppen der Rippen sind abgeflacht
Streifens. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wire vor-
Es sind Markierungsstreifen bekannt, die auf eine geschlagen, daß durch die Rippen die Rillen vervorhandene Fahrbahnfläche aufgelegt werden. Ein bindende, sich in seitlicher Richtung erstreckende bekannter Markierungsstreifen wird z. B. derart an- io Abflußrinnen verlaufen. Diese sind vorteilhaft ebenso gebracht, daß ein dicker Farbstreifen aus einem für tief wie die Rillen und können seitlich neben dem eine anschließende Verformung geeigneten Material Markierungsstreifen in die Fläche der Fahrbahn auf die Fahrbahnfläche aufgebracht wird. Anschlie- übersehen. Hierdurch ist eine Möglichkeit für eine ßend erfolgt eine Herstellung von Rippen, Rillen und günstige Ableitung von Wasser aus den Rillen des ähnlichen Markierungen auf diesem Streifen mit Hilfe 15 Markierungsstreifens gegeben. Somit kann die gute besonderer Werkzeuge. Erkennbarkeit des Markierungsstreifens, die durch
Es ist auch bekannt, fertig geformte und mit RiI- in den Rillen befindliches Wasser, insbesondere bei len, Rippen od. dgl. versehene Streifenstücke auf der Dunkelheit, beeinträchtigt würde, auch bei Regen-Fahrbahn zu befestigen. wetter erhalten bleiben.
Beide Ausfühningsformen haben gemeinsam den 20 Die Erkennbarkeit des Markierungsstreifens wird
Nachteil, daß sie aus der Fahrbahnoberseite heraus- weiter verbessert, wenu auch auf die Kuppen der
stehen und somit Erhebungen darstellen, die sowohl Rippen und auf die Böden der Rillen Reflexionsfarbe
wegen der Beeinflussung der Spurhaltung die an den aufgebracht ist.
Kraftfahrer zu stellenden Anforderungen erhöhen als Der MaikierungsstrHfen nach der Erfindung wird auch beim Betrieb von Schneeräumgeräten od. dgl. as dadurch hergestellt, daß in de. Fahrbahn in besehr störend sind und durch diese leicht beschädigt stimmtem Abstand voneinander Rillen und Rippen werden können. Im übrigen sind die Markierungs- durch Ausfräsen hergestellt werden, daß dann eine streifen durch ihr Hc -vorstehen aus der Fahrbahn- Beschichtung aus Reflexionsfarbe aufgebracht wird Oberseite auch bei normalem Verkehr einem erhöhten und gegebenenfalls darauffolgend eine sich zur Seite Verse! ieiß ausgesetzt. Bei der letztgenannten Aus- 30 hin erstreckende und durch die Rippen führende Abführungsform kommt der Nachteil hHzu, daß die flußrinne ausgefräst wird, die die Rillen kreuzt.
Befestigung der Streifenstücke eine aubei ordentliche Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der ErErhöhung des technischen Aufwandes darstellt, auch fir dung an Hand einer Zeichnung näher beschrieben, wenn berücKsichtigt wird, daß diese Ausführungs- Es zeigt
form haltbarer ist als eine einfache Farbstreifen-Mar- 35 F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Straße
kierung. m't nach der Erfindung ausgebildetem Markierungen,
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabi F i g. 2 einen senkrecht liegenden Teilschnitt entzugrunde, einen Markierungsstreifen für Fahrbahnen lang der Linie 2-2 in Fig. 1, jedoch in vergrößertem zu schaffen, der auf der Fahrbahnfläche kein stören- Maßstab,
des Hindernis bildet und der einschließlich der auf 4° F i g. 3 einen senkrecht liegenden Tenschnitt ent-
ihm aufgebrachten Reflexionsfarbe einem möglichst lang der Linie 3-3 in Fig. 1, jedoch in vergrößertem
geringen Verschleiß unterliegt. Es gehört ferner zur Maßstab, und
Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu einer be- F i g. 4 eine der F i g. 2 entsprechende Ansicht, die
sonders leichten und einfachen Herstellung eines der- jedoch eine abgewandelte Form der Fahrbahnmar-
artigen Markierungsstreifens zu schaffen. 45 kierung darstellt.
Ausgehend von einem Markierungsstreifen der F i g. 1 zeigt eine Straße R mit einem Fahrbahneingangs genannten Art wird dies^ Aufgabe dadurch bett B und einer Fahrbahndecke S aus Beton odei gelöst, daß die Rillen in das Material der Fahrbahn ähnlichem Material. Die Fahrbahndecke 5 bildet eine eingebracht sind, daß die Kuppen der Rippen in Fahrbahn T. die in üblicherweise eine geeignet große Höhe der Fahrbahnobernäche Hegen und daß zumin- 50 Neigung erhält, was durch den Winkel A angezeigt dest die Seitenwände der Rillen mit Reflexionsfarbe wird. Hierdurch kann Wasser zur Seite weg von der versehen sind. Fahrbahn T abgeleitet werden. In Richtung des Fahr-
Ein derart ausgebildeter Markierungsstreifen er- bahnverkufs sind Markierungsstreifen I vorgesehen,
mcojicht es, daß die Fahrbahnfläche von jeder beson- die die Mitte der Fahrbahn T oder bestimmt"., die
deren Erhebung frei bleibt. So können z. B. Schnee- 55 Straße entlanglaufende Verkehrsspuren, zwischen
räumgeräte nicht mehr den Markierungsstreifen be- denen der Verkehr fließen soll, bezeichnen,
schädigen, und die Spurhaltung der Fahrzeuge wird Die nach der Erfindung ausgebildeten Markie-
nicht beeinträchtigt, so daß auch keine erhöhten An- rungsstreifen 1 haben . ine Anzahl von in bestimm-
forderungen an den Fahrzeugführer gestellt werden. tem seitlichen Abstand parallel zueinander verlaufen-
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die zur 60 den Rippen 2 und dazwischenliegenden Rillen 3. Wie
Aufbringung der Reflexionsfarbe zur Verfügung ste- am besten in F i g. 2 erkennbar, weisen die Rippen 2
henden Flächen zum großen Teil eine solche Lage Kuppen la auf, die bis zu der Ebene der Fahrbahn T
haben, daß sic nicht mit dem Fahrzeugreifen in Bc- hervorstehen und dabei als Auflager für die über die
rührung kommen, wodurch ein baldiger Abrieb der Markierungsstreifen 1 rollenden Fahrzeugreifen die-
Farbe hervorgerufen werden könnte. Somit ist der 65 nen, so daß das Bestreben ausgeschaltet wird, einen
Farbanstrich besonders haltbar. Während bei be- unregelmäßigen Lauf des Fahrzeugs zu verursachen,
kannten Fahrbahnmarkierungen nach längerer Bc- Ferner haben bei der Ausführungsform nach Fig. 2
vielfach ein Ab.ösen von der Fahrbahn- efie Rippen 2 und die Rillen 3 eine gewölbte Form, so
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daß ein Markierungsstreifen 1 mit sinusförmigem Querschnitt entsteht. Durch die Sinusform benachbarter Rippen 2 und Rillen 3 entstehen Seitenwände 2 b an den Rillen 2, deren Fläche zum Aufbringen einer Beschichtung 4 aus reflektierender Farbe oder anderem Material geeignet ist
Da über die durch die Rippen 2 und Rillen 3 gebildeten Markierungsstreifen 1 der Verkehr hinwegläuft, wird die Beschichtung 4 an den Kuppen 2 α der Rippen 2 dem größten Verschleiß ausgesetzt, die Seitenwände2fa der Rippen 2 jedoch liegen unterhalb der den normalen Verkehr tragenden Fahrbahn T und sind vor einem solchen Verschleiß geschützt Deshalb hält die Beschichtung wesentlich langer, als ein Markierungsstreifen der bisher üblichen Art haiten würde, der direkt auf die Fahrbahn T aufgebracht ist.
Um zu verhindern, daß die Markierungsstreifen 1 bei schlechter Sicht verdunkelt werden, z. B. bei schlechtem Wetter oder während der Dämmerung, ao wenn auf der Fahrbahn Wasser steht, werden Abflußrinnen 5 an geeignet gelegenen Stellen entlang der Markierungsstreifen I vorgesehen. Diese zur Seite hinführenden Abflußrinnen S haben einen Boden 6, der günstigenveise dieselbe Tiefe hat wie die Rillen 3, as so daß die Abflußrinnen 5 in seitlicher Richtung durch alle Rippen 2 hindurchführen und alle Rillen 3 kreuzen. Zusätzlich reichen die Abflußrinnen 5, wie in F i g. 3 erkennbar, zur Seite hin noch ein Stück hinter die am Rand liegende Rille 3. Die AbflußrinnenS haben einen Ausfluß 5a, der unterhalb des tiefsten Punktes der Rillen 3 in die Fahrbahn T der Straße R übergeht. Der Boden 6 der Abflußrinne 5 hat demnach gegenüber der Horizontalen eine Neigung, die durch den Winkel C in F i g. 3 dargestellt ist. Durch diese Neigung kann das Wasser schnell aus den Rillen 3 durch die Abflußrinne 5 zur Seite iiin in Richtung auf das normale Straßenniveau ablaufen.
In F i g. 4 ist eine abgewandelte Ausführungsform dargestellt, bei der die Rippen 2 breiter sind als in der zuvor beschriebenen Aus,führungsfonn und bei v'er die Kuppen la abgeflacht sind, wobei sie etwa in der Ebene der den Straßenverkehr tragenden Fahrbahn T liegen. Bei dieser Ausführungsform werden die RiI-len 3 durch aneinandergrenzende, im Winkel zueinander angestellte Seitenwände gebildet, wie es auch für die vorige Ausführ«ngsform beschrieben wurde. Ebenso wie bei der vorigen Ausfi'hrungsform hat die Fahrbahn sich zur Seite erstreckende Ablaufrinnen, so daß das Wasser aus den Rillen 3 abgezogen werden kann. Die Ablaufrinnen durchstoßen die Rippen 2 und stellen eine Verbindung zwischen den Rillen 3 her. In gleicher Weise wird eine reflektierende Farbe oder eine Beschichtung 4 auf die Rippen 2 mit ihren Seitenwänden und in die Rillen 3 eingebracht. Bei dieser Ausführungsform sind die flachen Kuppen la zur Seite hin in der Ebene der Fahrbahn T breiter als die Kuppen la der ersten Ausführungsform, so daß ein besseres Auflager für die Fahrzeug- reifen und eine geringere Neigung zum Verursachen eines unregelmäßigen Fahrzeuglaufes erzielt werden.
Bei der Ausführung des Verfahrens zur Herstellung von Fahrbahnmarkierungen nach der Erfindung werden die Abflußrinnen S nach dem Fräsen der Rippen 2 und Rillen 3 in die Fahrbahn T elngefräst
Während hier eine spezielle Ausführungsfonn für die zur· Seite führenden Abflußrinnen S beschrieben wurde, können natürlich auch andere Ausführungsformen für die Abflußrinnen S verwendet werden. Diese können z. B. mit derselben Fräse hergestellt werden wie die Markierungsstreifen 1.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Reflektierender Markierungsstreifen für Fahrbahnen mit mehreren in Längsrichtung der Fahrbahn und para"el zueinander verlaufenden Rillen und Rippen >*iit schrägen Seitenwänden, dadurchgekennzeichnet, daß die Rillen (3) in das Material der Fahrbahn (T) eingebracht sind, daß die Kuppen (2 a) tior Rippen (2) in Höhe der Fahrbahnoberfläche liegen und daß zumindest die Seitenwändc (2 b) der Rillen (3) mit Reflexionsfarbe verst hen sind.
2. Markierungsstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (3) und Rippen (2) im Querschnitt sinusförmig geformt sind.
3. Markierungsstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppen (2 a) der Rippen (2) abgeflacht sind.
4. Markierungsstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Rippen (2) die Rillen (3) verbindende, sich in seitlicher Richtung erstreckende Abflußrinnen (5) verlaufen.
5. Markierungsstreifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußrinnen (5) mindestens so tief sind wie die Rillen (3).
6. Markierungsstreifen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußrinnen (5) seitlich neben dem Markierungsstreifen (1) in die Fläche der Fahrbahn (T) übergehen.
7. Markierungsstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsfarbe auch auf die Kuppen (2 a) der Rippen (2) aufgebracht ist.
8. Markierungsstreifen nach emem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsfarbe auch auf die Böden der Rillen (3) aufgebracht ist.
9. Verfahren zum Herstellen eines Markierungsstreifens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fahrbahn (T) in bestimmtem Abstand voneinander Rillen (3) und Rippen (2) durch Ausfräsen hergestellt werden, daß dann eine Beschichtung (4) aus Reflexionsfarbe aufgebracht wird und gegebenenfalls darauffolgend eine sich zur Seite hin erstreckende und durch die Rippen (2) führende Abflußrinne (5) ausgefräst wird, die die Rillen (3) Kreuzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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