DE1923732B2 - Federnde Kettenspanneinrichtung für Raupenfahrwerke - Google Patents

Federnde Kettenspanneinrichtung für Raupenfahrwerke

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DE1923732B2
DE1923732B2 DE19691923732 DE1923732A DE1923732B2 DE 1923732 B2 DE1923732 B2 DE 1923732B2 DE 19691923732 DE19691923732 DE 19691923732 DE 1923732 A DE1923732 A DE 1923732A DE 1923732 B2 DE1923732 B2 DE 1923732B2
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Heinz 4350 Recklinghausen Lause
Heinz Dieter 4640 Wattenscheid Schuermann
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Rheinstahl Schmiedetechnik 4640 Wattenscheid GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/30Track-tensioning means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F13/00Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs

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Description

45
Die Erfindung bezieht sich auf eine federnde Kettenspanneinrichtung für Raupenfahrwerke, bei der zwei miteinander festverbundene und gegen das Raupenfahrwerk abgestützte Zylinder unterschiedlichen Durchmessers zwei entsprechende Kolben aufnehmen, die gegeneinander durch ein hydraulisches Medium sowie einerseits gegen das bewegliche Leitrad des Raupenfahrwerkes und andererseits gegen ein Federelement abgestützt sind.
Derartige Einrichtungen üben auf die Raupenketten einen vorbestimmten Spanndruck aus, der weitgehend konstant bleiben soll. Beim Überfahren von Hindernissen und bei unregelmäßigen Bodenverhältnissen werden die Raupenketten nach oben ausgelenkt. Der hierdurch hervorgerufene Druck auf die Kettenspanneinrichtung wird durch eine Feder kompensiert. Die nach längerer Betriebszeit auftretende Längung der Raupenkette hat eine Verringerung des Spanndruckes zur fi5 Folge. Durch eine Federspanneinrichtung wird die Feder so weit nachgespannt, bis der Spanndruck wieder den vorbestimmten Wert erreicht hat.
Bei einer bekannten Kettenspanneinrichtung der eingangs genannten Bauart (DT-AS 1 158 379) sind der Kolben und der Zylinder mit dem größeren Durchmesser gegen das Leitrad abgestützt, vyährend unter Zwischenschaltung eines hydraulischen Mediums der kleine Kolben mit Zylinder sich gegen eine Gasfeder abstützt. Dies bedeutet, daß der notwendige lange Einfederungsweg des Leitrades über den großen Kolben auf die Gasfeder übertragen wird und durch die kleinere Kolbenfläche des gegen die Gasfeder abgestützten Kolbens anstatt reduziert noch verlängert wird. Das führt zwangsläufig zu einer größeren Bauiänge der Kettenspanneinrichtung. Ungünstig auf die Baugröße wirkt auch die Wahl der zur Anwendung kommenden Federelemente. Bei der bekannten Einrichtung gelangt als Nachspannelement eine Schraubenfeder und als Federungselement eine Gasfeder zur Anwendung. Wie sich herausgestellt hat, sind derartige Federelemente auf Grund ihrer besonderen Charakteristik völlig ungeeignet zur Aufnahme der großen abzufedernden Kräfte, die an einem Raupenfahrwerk auftreten. Abgesehen davon, treten bei der Verwendung von Gasfedern bei solchen Raupenfahrwerken Dichtungsprobleme auf.
Eine weitere bekannte Kettenspanneinrichtung (US-PS 3 409 335) besteht aus der eigentlichen in einem geschlossenen Gehäuse gelagerten hydraulischen Spanneinrichtung zur Erzeugung einer konstanten Kettenspannung, wobei eine automatische Nachstellung über vorgespannte Tellerfedern erfolgt und der F„*derungseinrichtung für das Leitrad, die aus einer starken Schraubenfeder gebildet ist, die das Gehäuse der Spanneinrichtung umschließt. Sinkt die Kettenspannung infolge Verschleiß ab, so wird durch die vorgespannten Tellerfedern ein Teil des in den Zylinderräumen der Spanneinrichtung befindlichen hydraulischen Mediums über ein druckabhängiges Ventil in einen ebenfalls mit einem hydraulischen Medium gefüllten weiteren Zylinderraum gedruckt, wodurch eine automatische Nachstellung der nachlassenden Kettenspannung erreicht wird. Die Einfederung des Leitrades wird allein von der Schraubenfeder aufgenommen. Daher nimmt die Kettenspanneinrichtung infolge der Wahl eines solchen Federelementes einen sehr großen Raum innerhalb des Raupenfahrwerkes ein.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kettenspanneinrichtung für Raupenfahrwerke zu schaffen, die auch bei größeren Wegen des Spannrollenhalters einen möglichst konstanten Druck auf die Raupenkette ausübt und bei der der Spanndruck auf die Spannrollen auf einfache Weise veränderbar ist. Außerdem soll die Baulänge der Kettenspanneinrichtung verringert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kolben mit dem kleineren Durchmesser gegen das ! eitrad und der Kolben mit dem größeren Durchmesser gegen im größeren Zylinder gelagerte Tellerfedern abgestützt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind in den reinen Unteransprüchen vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Hauplanspruchs unter Schutz gestellt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile lassen sich insbesondere bei Raupenfahrwerken verwirklichen. Das Anwendungsgebiet bleibt jedoch hierauf nicht beschränkt. So kann der Erfindungsgegenstand immer dann mit Erfolg eingesetzt werden, wenn die für eine federnde Spanneinrichtung herkömmlicher Bauart erforderliche Einbaulänge nicht zur Verfugung steht. Die-
se Länge ist bei dem Erfindungsgegenstand geringer, weil das federnde Glied infolge seines gegenüber dem Weg des zu spannenden Bauteiles geringeren Federweges kürzer ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. "Das Gehäuse 1 der federnden Kettenspanneinrichtung hat zwei aneinandergrenzende zylindrische Bohrungen. Die kleinere Bohrung 2 nimmt einen Kolben 3 längsbeweglich und mittels einer Dichtung 4 ab- ι ο dichtend in sich auf. Der aus der Bohrung 2 herausragende Teil des Kolbens 3 ist Teil eines in der Zeichnung im einzelnen nicht dargestellten Spannrollenhalters. In der im Durchmesser größeren Bohrung 5 des Gehäuses I ist ein weiterer Kolben ebenfalls längsbeweglich und mittels einer Dichtung 7 abdichtend angeordnet. Auf der dem kleineren Kolben 3 abgewandten Seite hat der größere Kolben 6 eine Kolbenstange 8, auf deren freies Ende eine Mutter 9 geschraubt ist. Die Mutter 9 liegt auf der Außenseite eines Abschlußdeckels IO an, der auf das Gehäuse 1 auf der Seite mit der größeren Bohrung 5 geschraubt ist. In dem Raum zwischen Abschlußdeckel 10 und Kolben 6 einerseits und Gehäuse 1 und Kolbenstange 8 andererseits sind Tellerfedern 11 angeordnet, die durch Anziehen der Mutter 9 vorgespannt werden. Die Kraft-Weg-Kennlinie der Tellerfedern 11 verläuft im Betriebsbereich annähernd parallel zur Weg-Achse. Der Raum 12 im Gehäuse 1 zwischen den beiden einander zugekehrten Stirnflächen der Kolben 3 und 6 wird durch einen Druckschmiernippel (Anschluß 13) so lange mit Fett gefüllt, bis der meßbare erforderliche Durchhang des oberen Kettentrums erreicht ist. In dieser Stellung wird die Mutter 9 bis zur Anlage an dem Abschlußdeckel 10 nachgezogen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Federnde Kettenspanneinrichtung für Raupenfahrwerke, bei der zwei miteinander festverbundene und gegen das Raupenfahrwerk abgestützte Zylinder unterschiedlichen Durchmessers zwei entsprechende Kolben aufnehmen, die gegeneinander durch ein hydraulisches Medium sowie einerseits gegen das bewegliche Leitrad des Raupenfahrwerkes und andererseits gegen ein Federelement abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (3) mit dem kleineren Durchmesser gegen das Leitrad und der Kolben (6) mit dem größeren Durchmesser gegen im größeren Zylinder (Bohrung 5) gelagerte Tellerfedern (11) ibgestützt ist.
2. Kettenspanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als federndes Glied eine an sich bekannte Druckfeder zwischen dem Kolben (6) und einem den Zylinder mit dem größeren Durchmesser (Bohrung 5) abschließenden Abschlußdeckel (10) eingespannt ist.
3. Kettenspanneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als federndes Glied Tellerfedern (11) zwischen dem größeren Kolben (6) und dem Abschlußdeckel (10) vorgespannt eingebaut sind, deren Kraft-Weg-Kennlinie degressiv verläuft
4. Kettenspanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (1) im Bereich des das hydraulische Medium aufnehmenden Raumes (12) ein Anschluß (13) vorgesehen ist, über den das Druckmedium zur Änderung der Federspannung zugeführt bzw. abgelassen wird.
5. Kettenspanneinrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als hydraulisches Medium öl in den Raum (12) zwischen den beiden Kolben (3 und 6) gefüllt ist.
6. Kettenspanneinrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als hydraulisches Medium Fett in den Raum (12) zwischen den beiden Kolben (3 und 6) gefüllt ist.
DE19691923732 1969-05-09 1969-05-09 Federnde Kettenspanneinrichtung für Raupenfahrwerke Expired DE1923732C3 (de)

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DE1923732A1 DE1923732A1 (de) 1970-11-19
DE1923732B2 true DE1923732B2 (de) 1975-02-27
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US3792910A (en) * 1971-06-07 1974-02-19 Caterpillar Tractor Co Recoil mechanism with gas recoil spring and a hydraulic track adjuster
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DE1923732A1 (de) 1970-11-19
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