DE1923365A1 - Verbundski - Google Patents

Verbundski

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Publication number
DE1923365A1
DE1923365A1 DE19691923365 DE1923365A DE1923365A1 DE 1923365 A1 DE1923365 A1 DE 1923365A1 DE 19691923365 DE19691923365 DE 19691923365 DE 1923365 A DE1923365 A DE 1923365A DE 1923365 A1 DE1923365 A1 DE 1923365A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ski
core
composite
filled chamber
skis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691923365
Other languages
English (en)
Inventor
Max Waxenberger
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Individual
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Publication of DE1923365A1 publication Critical patent/DE1923365A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verbundski Die Erfindung betrifft einen Verbundski mit einem Kern.
  • Es sind bereits verschedene derartige Verbundskier bekannt, dereh Kern aus Holz besteht. Da Holz ein Naturprodukt ist, hängen seine Eigenschaften Von der Herkunft, dem Wachs usw. ab, sind also schlecht im voraus bestimmbar und in Längs-und Querrichtung des Skis nicht homogen. Die schon seit längerer Zeit vorgenommene Laminierüng des Holzkerns, d.h. sein Aufbau aus verschiedenen Holzschichten, kann die genannten Schwierigkeiten nicht wirklich überwinden, da die durch die beim Verpressen des Holzkerns erfolgende verformung des Holzes zu Inhomogenitäten des Kerns führt Diese Schwankungen der Materialeigenschaften einerseits von Ski zu Ski und andererseits im Ski selbst verhindern, daß die Skier mit genauer reproduzierbaren Fahreigenschaften gefertigt werden.
  • Auch ein bekannter Ski, bei dem der Holzkern durch Stahlstabe versteift ist, weiSt im wesentlichen die eben, genannten Nachteile auf.-Es ist ferner bereits ein Verbundski bekannt, dessen Kern aus Kunststoff besteht. Dieser Ski hat sich jedoch in der Praxis nicht bewährt, da er bei, großer Kälte seine Spannung verliert, so daß er nicht mehr gefahren werden kann.
  • Im übrigen ist auch der Kunststoffkern hisichtlich seiner Eigenschaften Schwankungen unterworfen.
  • Wegen seiner schlecht bestimmbaren Eigenschaften ist bisher der Kern von Verbundskiern als relativ nebensächlich angesehen worden, so daß die platten und Stahlkanten als Eragendes Element ausgebildet wurden. Da jedoch die Platten durch Alterung relativ schnell ihre Spannung verlieren, geht auch die Spannung des gesamten Verbundskis relativ schnell verloren, so daß seine Fahreigenschaften schnell nachlassen.
  • Die bisher bekannten Skier sind ferner im wesentlichen nicht in ihrer Härte verstellbar, was an sich sehr wünschenswert wäre, um eine Anpassung an das Skigelände, die Schneeverhältnisse, das fahrerische Können des Skiläufers oder dergleichen zu ermöglichen. Bisher ist lediglich ein Ski bekannt geworden, dessen Härte verstellt werden kann, indem durch eine Exzenterschraube die Spannung eines am Ski angebrachten Stahibands geändert werden kann Dieser Ski hat sich jedoch in der Praxis nicht bewährt.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Ski mit einstellbare Härte zu schaffen, bei dengleichzeitig die oben genannten Schwierigkeiten und Nachteile bekannter Skier weitgehend überwunden sind.
  • Ein Verbundski der eingangs genannten Art ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Kern ein einstückiger Hohlkörper aus Gummi, Nylon (Wz), Textilien oder Polyester ist, der von einer in Skilängsrichtung verlaufenden, abgeschlossenen Hohlkammer durchzogen und durch in Skilängsrichtung verlaufende vor, gespannte Stäbe aus Fiberglas, Stahl oder Kunststoff versteift ist, und daß die Hohlkammer ueber ein Ventil mit einem Gas, insbesondere Luft, füllbar ist.
  • Es ist ersichtlich, daß durch Änderung des Gasüberdrucks in der Hohlkammer die Härte des Skis in einfacher Weise verstellt werden kann.
  • Im Gegensatz zu den bisher verwendeten Kernen kannen die Eigenschaften des aus Gummi, Nylon (WZ). Textilen oder Polyester und einem Gas wie Luft bestehenden Kerns genau im voraus bestimmt und damit auch, genau homogen gestaltet w"erden, so daß bei Verwendung, gleichen Gasdrucks insbesondere eine von Ski zu Ski konstante Spannung erreicht wird. Durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Kerns wird ferner die Lebensdauer des Skis -beträchtlich erhöht, weil praktisch keine Materialermüdung des den einstückigen Hohlkörper bildenden Materials eintritt und verlorengengangene Luft leicht zersetzt werden kann. Selbst wenn eine Materialermddung auftreten sollte, könnte diese durch Änderung des Gasdrucks leicht kompensiert werden.
  • Der Ski gemäß der Erfindung hat ferner den besonderen Vorteil, daß der Kern ohne Deck- und Bodenplatte auskommt.
  • Bei den bekannten Skiern treten bei schneller Fahrt starke Eigenschwingungen der Boden- und Deckplatte auf, die zu einem sogenannten "Flattern" des Skis führen, d.h. die Bodenhaftung des SXkis stark beeinträchtigen. Um dieses "Flattern" zu verringern, werden die bekannten Skier mit einer hohen Mittelspannung versehen. Ein derartiger Ski ist jedoch für weichen oder Tiefschnee nicht geeignet, da er in derartigem Schnee nicht gedreht werden kann. Diese zuletzt genannten Schwierigkeiten werden also durch den Ski gemäß der Erfindung bereits dadurch überwunden, daß er ohne Deck- und Bodenplatte auskommt.
  • Der Wegfall der Deck- und Bodenplatte ist' jedoch auch insofern vorteilhaft, als eine durch Ermüdung des Plattenmaterials bedingte Materialermüdung des gesamten Skis nicht mehr auftritt.
  • Es ist zwar bereits ein Ski bekannt, dessen Kern ein Kastenprofil mit mindestens einem Nittelsteg ist, so daß in Längsrichtung des Skis mindestens zwei getrennte Kammern entstehen, die mit einem Kunststoff ausgeschäumt sind. Dieser Ski hat sich aber in der Praxis nicht bewährt, da einerseits bei der Herstellung des Kastenprofils leicht eine Verkantung und Verformung des Mittelstegs auftritt, so daß eine ungleichmäßige Lastverteilung im Ski mit erhöhter Bruchgefahr die Folge ist, und andererseits die Eigenschaften der Kunststoffausschäumung der Hohlkammern nicht genau reproduzierbar sind.
  • Es ist auch ein Ski mit Holzkern bekannt geworden, der von über die ganze Skibreite verteilten vorgespannten Stäben durchzogen ist. Dieser Ski hat sich in der Praxis ebenfalls nicht bewährt.
  • Zur Versteifung kann der Ski so ausgebildet sein, daß in die Schaufel-und/oder das Hinterende des Skis eine Aluminiumplatte einvulkanisiert ist.
  • Die Erfindung soll anhand der einzigen Figur der Zeichnung näher erläutert werden, in der ein Ausführungsbeispiel des Verbundskis abgebildet ist.
  • Der Kern des abgebildeten Skis wird durch einen einstückigen Hohlkörper 1 aus Gummi, Nylon (Wz), Textilien oder Polyester gebildet,der von einer in Skilängsrichtung verlaufenden, abgeschlossenen Hohlkammer 2 durchzogen und durch in Skilängsrichtung verlaufende, vorgespannte Stäbe 3 aus Fiberglas, Stahl, Kunststoff oder dergleichen versteift ist.
  • Die Hohlkammer 2 befindet sich zwischen seitlich angebrachten Bindungsmontagebolzen, von denen die Bolzen 4 und 5 abgebildet sind. Die Hohlkammer 2 kann mit einem Gas wie Luft über ein Ventil 6 gefüllt werden, das durch eine obere Aussparung im Hohlkörper 1 verläuft. Durch Einstellen des Luftdrucks in der Hohlkammer 2 kann die Härte des Skis eingestellt werden.
  • Zur Versteifung kann für die Schaufel und/oder das Hinterende des Skis eine (nicht abgebildete) Aluminiumplatte anstelle des Kerns vorgesehen sein.
  • Der Ski ist ferner mit üblichen (nicht abgebildeten) Stahlkanten versehen, die geklebt, verschraubt oder vulkanisiert sein können. Eine (ebenfalls nicht abgebildete) Laufsohle an der Bodenplatte kann aus einem üblichen Kunststoff wie Polyäthylen oder Teflon (Wz) bestehen. Ferner sind (nicht abgebildete) Seitenwangen und eine (nicht abgebildete) Oberfläche auf der Deckplatte aus üblichen Werkstoffen vorhanden.
  • Patentansprüche

Claims (2)

  1. P atentansprüche 1.' Verbundski, mit einem Kern, d a d u r c h , g e k e n nze i c h n e t, daß der Kern ein einstückiger Hohlkörper (1) aus Gummi, Nylon (Wz), Textilien oder Polyester ist, der von einer in Skilängsrichtung verlaufenden, abgeschlossenen Hohlkammer (2) durchzogen und durch in Skilängsrichtung verlaufende vorgespannte Stäbe (3) aus Fiberglas, Stahl oder Kunststoff versteift ist, und daß die Hohlkammer über ein Ventil (6) mit einem Gas, insbesondere Luft, füllbar ist.
  2. 2. Ski nach Anspruch 1, d a d u r c h , g e k e n n z e i c h -n e t, daß in die Schaufel und/oder das Hinterende des Skis eine Aluminiumplatte einvulkanisiert ist.
    L e e r s e i t e
DE19691923365 1969-05-07 1969-05-07 Verbundski Pending DE1923365A1 (de)

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DE (1) DE1923365A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2662365A1 (fr) * 1990-05-23 1991-11-29 Decathlon Production Structure allegee notamment pour articles de sport.
FR2663236A1 (fr) * 1990-05-09 1991-12-20 Rohrmoser Alois Skifabrik Ski avec une semelle superieure, une semelle inferieure et des joues laterales.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2663236A1 (fr) * 1990-05-09 1991-12-20 Rohrmoser Alois Skifabrik Ski avec une semelle superieure, une semelle inferieure et des joues laterales.
FR2662365A1 (fr) * 1990-05-23 1991-11-29 Decathlon Production Structure allegee notamment pour articles de sport.

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