DE1919866A1 - Verfahren zur Herstellung von fressfertigem Trockenfutter - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von fressfertigem TrockenfutterInfo
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- DE1919866A1 DE1919866A1 DE19691919866 DE1919866A DE1919866A1 DE 1919866 A1 DE1919866 A1 DE 1919866A1 DE 19691919866 DE19691919866 DE 19691919866 DE 1919866 A DE1919866 A DE 1919866A DE 1919866 A1 DE1919866 A1 DE 1919866A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23K—FODDER
- A23K50/00—Feeding-stuffs specially adapted for particular animals
- A23K50/40—Feeding-stuffs specially adapted for particular animals for carnivorous animals, e.g. cats or dogs
- A23K50/42—Dry feed
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Description
- Verfahren zur Herstellung von freßfertigem Trockenfutter Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von freßfertigem Trockenfutter, insbesondere für Kunde und Katzen.
- Es sind bereits Trockenfutter bekannt, die entweder hauptsächlich nur aus Fleisch oder nur aus MAhlennachprodukten bestehen, wodurch es notwendig ist, vor dem Verftittern das hauptsächlich aus Fleisch bestehende Tro¢kenfutter mit dem hauptsächlich aus Mtihlennachprodukten bestehenden Trockenfutter zu mischen, um dem Tier eine Nahrung anbieten zu können, welche sämtliche für eine vollwertige und ausreichende Ernährung notwendigen Bestandteile enthält. Ein derartiges Mischen ist fiir den Tierhalter bzw. ZUchter sehr zeitaufwendig, wobei außerdem auch viel Sorgfalt daftir verwendet werden muß, das genaue Mischungsverhältnis einzuhalten, um die freßfertige Vollnahrung herzustellen. In der Regel ist es außerdem noch erforderlich, daß das aus den beiden verschiedenen Trockenfuttern hergestellte Gemisch in Flilssigkeit aufgewicht und angertihrt wird, da die Trockenfutter, wenn sie z.B. nach einem bekannten iXei3backverEahren hergestellt sind, nicht oder nur außerordentlich schwer durch das DiergebiS zerkleinert werden können.
- Die hauptsächlich aus Fleisch bestehenden Trockenfutter werden weiterhin aus Trocnfleisch oder Fleischmehl hergestellt, wodurch bereits vor der eigentlichen Verarbeitung zu dem Trockenfutter wesentliche fr die ernährung wertvolle Bestandteile bzw. Substanzen zerstört oder dem Fleisch entzogen sind. So ist es z.B. üblich, das Frischfleisch vor dem Trocknen zu kochen, wodurch dem Fleisch in außerordentlich nachteiliger Weise wertvolle substanzen und Bestandteile entzogen werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines als freßfertige Vollnahrung zu verwendenden Trockenfutters zu schaffen, das einen hohen Fleischanteil neben den sonstigen für eine vollwertige Nahrung erforderlichen Bestandteilen, wie WIühlennachprodukten und dergleichen, enthält. Dabei geht es insbesondere auch darum, daß die für die Ernährung wertvollen Bestandteile und Substanzen im Fleisch unzerstört im Trockenfutter vorhanden sind.
- Zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von freßfertigem Trockenfutter dadurch gekennzeichnet, daß Frischfleisch in einer Schneidmaschine zerkleinert und mit Miihlennachprodukten und anderen Trockenstoffen gemengt wird und das Gemenge dann durch einen Fleischwolf gedreht und anschließend im Heißluftstrom getrocknet wird.
- Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Trockenfutter liegt in stückiger Form vor, wobei die Fleiechbestandteile mit den sonstigen Bestandteilen im wesentlichen in jedem stückigen Körper nebeneinander vorliegen. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß beim Verfüttern von dem Tier sowohl die Fleischbestandteile als auch die sonstigen Bestandteile, wie z.B. Mtihlennachprodukte und dergleichen, aufgenommen werden.
- Der Zusammenhalt der einzelnen stückigen Körper wird durch den Im Frischfleisch vorhandenen Fleischsaft bzw.
- das im Frischfleisch enthaltene Eiweiß gewährleistet, ohne daß es erforderlich ist, vor dem Formen der stückigen Körper und dem Trocknen irgendwelche sonstige Bindeflüssigkeiten zuzu setzen. Da bei der Herstellung direkt von Frischfleisch und nicht von Trockenfleisch oder Fleischmehl ausgegangen wird, behalten die im Fleisch enthaltenen wertvollen Bestandteile und Grundsubstanzen ihre Eigenschaften im wesentlichen unverändert bei; das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Trockenfutter ist freßfertig, d.h. beim Verfüttern ist kein Aufweichen bzw. Anrühren des Futters erforderlich.
- Das Trockenfutter ist durch das Gebiß des zu fütternden Tieres gut zerkleinerbar, und zwar im Gegensatz zu nach bekanc Heißbaverfahren hergestelltem Trockenfutter.
- Die Fleiechbestandteile in dem Trockenfutter liegen ebenfalls in stückiger Form vor, was die Ursache dafür sein dürfte, daß das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Trockenfutter von den Tieren, insbesondere Hunden und Katzen, außerordentlich begierig aufgenommen wird, wobei jedoch infolgedessen, daß, wie bereits oben beschrieben, in jedem stückigen Körper neben Fleischbestandteilen auch sonstige Bestandteile, wie M!ihlennachprodukte, vorhanden sind, gewährleistet ist, daß das Tier sämtliche für seine Ernährung notwendigen Stoffe aufnimmt.
- Der Frischfleischanteil steht zum Anteil der sonstigen Zusatzstoffe, wie M5hlennachprodukte und dergleichen, vorzugsweise in einem solchen Verhältnis, daß das fertig getrocknete Produkt einen Fleischanteil von 65 - 75, vorzugsweise 70 Vol. % aufweist. Die Trocknung erfolgt vorzugsweise in einem Heißluftstrom mit einer Temperatu von 90 - 1co° C, so daß gewährleistet ist, daß die für die Ernährung wertvollen und notwendigen Substanzen nicht zerstört werden. Eine besonders vorteilhafte Temperatur des eißluftstroms liegt bei 950 C.
- Die Trocknung erfolgt in einem mit einem gitter-bzw. rostartigen Boden versehenen, oben offenen Trockenkasten, in den das zu trocknende Gemenge in einer Schichtdicke von vorzugsweise 15 - 30 cm eingefüllt wird, wobei das Gemenge während der Trocknung mehrmals durchmischt bzw. gewendet wird, ohne daß dabei seine stückige Konsistenz in wesentlichem Umfang zerstört wird.
- Um das Wenden bzw. Durchmischen während der Trocknung zu vermeiden, kann der Heißluftstrom dem Trockenkasten vorzugsweise mit einem solchen Druck von unten zugeführt werden, daß das zu trocknende Gemenge nach Art eines Fließbettes vom Heißluftstrom getragen wird, bzw. nach Art einer Wirbel schicht.
- Das Gemenge kann in der Schneidmaschine vorzugsweise'mit etwas Zwiebackbruch versetzt werden, um dadurch ein Festkleben insbesondere der Fleischbestandteile an den Wänden der Schneidmaschine herabzusetzen bzw. auszuschalten.
- Gleiches gilt im wesentlichen auch für die Behandlung im Fleischwolf.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von freßfertigem Trockenfutter, insbesondere
für Hunde und Katzen, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a ß Frischfleisch
in einer Schneidmaschine zerkleinert und mit Mühlennachprodukten und anderen Trockenstoffen
gemengt wird und das Gemenge dann durch einen Fleischwolf gedreht und anschließend
im Heißluftstrom getrocknet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c
h n e t, d a ß der Frischfleischanteil zum zugesetzten Trockenstoffanteil in einem
solchen Verhältnis steht, daß das fertige, getrocknete Produkt einen Fleischanteil
von 65 - 75, vorzugsweise 70 Vol. %0 aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z
e i c h n e t, d a ß die Trocknung in einem Heißluftstrom mit einer Temperatur von
9o - 1000 C, vorzugsweise 950 a, durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der AnsprUche 1 - 3, d a -d u r c h g e k
e n n z e i c h n e t, d a ß die Trocknung
in einem mit einem gitter-
bzw. rostartigen Boden versehenen, oben offenen Trockenkasten stattfindet, in den
das zu trocknende Gemenge in einer Schichthöhe von vorzugsweise 15 - 30 cm eingefüllt
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c
h n e t, d a ß das Gemenge während der Trocknung durchgemischt bzw. gewendet wird,
ohne dabei seine stückige Konsistenz in wesentlichem Umfang zu verlieren.
6. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c
h n e t, d a ß der Helßluftstrom dem Trockenkasten mit einem solchen Druck von unten
zugeführt wird, daß das zu trocknende Gemenge nach Art eines Fließbettes bzw. einer
Wirbeischicht vom Heißluftstrom getragen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 6, d a d u r c h g e k
e n n z e i c h n e t, d a ß dem Gemenge in der Schneidmaschine etwa 1 Vol. a/ Zwiebackbruch
zugesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691919866 DE1919866A1 (de) | 1969-04-18 | 1969-04-18 | Verfahren zur Herstellung von fressfertigem Trockenfutter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691919866 DE1919866A1 (de) | 1969-04-18 | 1969-04-18 | Verfahren zur Herstellung von fressfertigem Trockenfutter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1919866A1 true DE1919866A1 (de) | 1970-10-29 |
Family
ID=5731645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691919866 Pending DE1919866A1 (de) | 1969-04-18 | 1969-04-18 | Verfahren zur Herstellung von fressfertigem Trockenfutter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1919866A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20080268093A1 (en) * | 2004-12-30 | 2008-10-30 | Eric Vaun Bowman | Compositions For Feline Consumption |
-
1969
- 1969-04-18 DE DE19691919866 patent/DE1919866A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20080268093A1 (en) * | 2004-12-30 | 2008-10-30 | Eric Vaun Bowman | Compositions For Feline Consumption |
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