DE1919720A1 - Schattenmaskenroehre - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE

DR. CLAUS REINLÄNDER

DIPL.- ING. KLAUS BERNHARDT

D-8 MÖNCHEN 60

BÄCKERSTRASSE 3 S6 P67 D

SYLTANIA BLECTEIC PRODUCTS INC. Wilmington, Delaware V· St. v. Amerika

Schattenmaskenröhre

Prioritäten: 24· April 1968 Vereinigte Staaten von Amerika US-Serial Numbers 725 Θ30 und 723 832

Zusammenfassung?;

Es wird ein Maskenstützrahmen mit wenigstens drei Wänden und einem einwärts vorstehenden ebenen Plansch an der Oberkante beschrieben, der mit Aufnahmen verschiedener Form in mehreren Wänden versehen. ist, die bewegtingsvergrössernde Gelenke der Rahmenabstützung aufnehmen und die Verwendung des ebenenen, einwärts vorstehenden Flän· sehe s erl'auben.

Stand der Technik:

Die Erfindung betrifft Schattenmaskenröhren für Farbfernsehzwecke, und insbesondere den Stützrahmen für die Schattenmaske in solchen Röhren, Röhren dieser Art sind in der TJS-Patentschrif t 2 986 080 beschrieben. Es ist üblich, die durchlöcherte Schattenmaske der Röhre mit einem relativ steifen Rahmen abzustützen und diese Baueinheit in der Röhre durch ein Zusammenwirken zwischen lösbaren Blattfedern am Rahmen und Stümpfen an der Innenwand der Röhre abzustützen.

TJm pin Überlaufen des Bildschirms durch die Elektronenstrahlen zu verhindern, und die sich dadurch ergebenden FärbVerfälschungen durch '

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Streuelektronen, ist üblicherweise ein Strahlschirm an der Oberkante des Rahmens vorgesehen worden. Dieser Strahlsehirm oder Plansch steht nach einwärts zur Mitte der Röhre um eine vorgeschriebene Distanz vor und hindert die Elektronenstrahlen daran, auf die Äahmenwand aufzutreffen, und dadurch werden die erwähnten Farbverfälschungenerheblich verringert. Plansche solcher Art sind in- der US-Patentschrift 3 345 530 beschrieben.

Kürzliohe Feuerungen in der Rahmenabstützung, mit denen Farbverfälschungsprobleme korrigiert werden sollen, die sich durch die Ausdehnung der Baueinheit Maske-Rahmen durch die Heizwirkung des hin- und herlaufenden Elektronenstrahls ergeben, haben zu Modifikationen an dem einwärts vorstehenden Plansch des Rahmens geführt. Ein Beispiel für eine solche Abstützung ist in der US-Patentschrift 3 350 980 beschrieben. Die Modifikation, die zunächst benützt wurde, bestand darin, daß der Maakenabstutzungsrahmen so geformt wurde, daß an Stelle des ebenen Flansches der Plansch und die Wand so gekrümmt wurden, daß sie sich an die spiflrische Form des Bildschirmes anpassten» Die Mitten aller vier Seiten des Rahmens kamen deshalb tiefer als die Ecken. Dadurch wurde die Verwendung einer wärmekompensierenden Rahmenabstützung möglich, die aus Einheiten bestand, die etwa in der Mitte der Wände montiert waren und die ein einwärts vorstehendes bewegungsverstärkendes Gelenk aufwiesen. Die tiefliegenden Mittenbereiche erlaubten eine freie Bewegung des Gelenkes. Durch dieses System ist zwar eine adäquate Montage für die Rahmenabstützung geschaffen worden, der Wegfall des ebenen Flansches führte jedoch zu neuen fjberlaufprob« lernen mit entsprechenden Farbverfälschung-en.

Zusammenfassung der Erfindung?

Aufgabe der Erfindung ist es, die beschriebenen Nachfeile der bekannten Schattenmaskenröhren zu beseitigen,, Weiter soll durch die Erfindung die Herstellung und Fertigung von Farbbildröhren verbessert werden

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Ferner soll durch die Erfindung ein Rahmen für eine Schattenmaskenröhre verfügbar gemacht werden, der so geformt ist, daß er ein bewegun^sverstärkendes Gelenk einer Rahmenabstützung aufnehmen kann und trotzdem den ebenen -flansch beibehält«

Geiiäss einem Aspekt der Erfindung werden deshalb in einer Farbbildröhre vom Schattenmaskentyp Abstützungen für eine Maske im Abstand vom Schirm verwendet, die aus einem Rahmen zum Abstützen der Maske und einer Abstützung für den Rahmen bestehen₀ Der Rahmen besteht aus einer im wesentlichen rechteckigen Struktur mit einem nach oben vorstehenden Rand, der auch als Wand bezeichnet werden kann, und an dem ein nach innen ragender, im wesentlichen ebener Flansch an der Oberkante befestigt ist* Die Abstützung besteht aus mehreren Federn, die am Rahmen jeweils mit Hilfe eines Federmontagegliedes befestigt sind, von denen wenigstens zwei mit einem naoh innen vorstehenden bewegungs«. verstärkenden Gelenk versehen sind« Der Rahmen ist so geformt, daB er eine gleiche Anzahl von Aufnahmen für die Gelenke aufweist, diese Aufnahmen können beispielsweise Taschen oder Schlitze sein.

Die Rahmens tr·.ktur und die. Rahmenab Stützung nach der Erfindung sorgen für eine erhebliche Verbesserung von Farbbildröhren, da auf diese Weise nicht nur eine Wärmekompensation der Abstützung, sondern auch der ebene Flansch verwendet werden können.

Die Erfindung soll an Hand der Zeichmm:; näher erläutert werden; es zeigen?

Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch eine Farbbildröhre; Fig. 2 einen Teilrchnitt länrs der Linie 2-? in Fig. 1; Fif. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie ^-3 in Fig·«, 2;

Fig. 4 einen perspektivischen Schnitt durch den Rahmen entsprechend der Linie A-A in Fig. 2;

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Pig, 5 einen -ü'ig. 2 entsprechenden Sohnitt durch eine andere Aus führungsform der Erfindung;

Fig. 6 einen Schnitt entsprechend der Linie 6-6 in Fig. 5; Fig. 7 einen Teilschnitt entsprechend der Linie 7-7 in Fig. 5.

In Fig. 1 ist schematisch eine Farbbildröhre 10 mit einem Bildschirm 12 dargestellt, der aus einer Vielzahl von Phosphor-Triaden auf der Innenseite der Stirnplatte 14 in bekannter Weise besteht. Am Schirm 12 und im Abstand von diesem ist eine im wesentlichen rechteckige, durchlöcherte Schattenmaske 16 angeordnet, die am Umfang an einem Maskenstützrahmen 18 befestigt ist, an dessen Oberrand ein nach innen vorstehender Flansch 19 vorgesehen ist. Eine Elektronenquelle 20 ist im Hals 22 der Rohre 10 angeordnet und kann aus mehreren einzelnen Elektronenkanonen in bekannter Weise bestehen.

Die Abstützung 24 ist im einzelnen in Fig. 2 dargestellt} sie besteht aus einer Feder 26, die an einem Ende am Rahmen 18 über ein Federmontageglied 28 befestigt ist. Das Federmontageglied 28 be-» steht" aus einem oberen Teil 30, an dem die Feder 26 befestigt ist, einem unteren Teil 32, der an einer nach oben stehenden Wand 34 dee Rahmens 18 befestigt ist, und einem nach einwärts vorstehenden} im wesentlichen U-förmigen bewegungsveretärkenden Gelenk 36, das den oberen und unteren Teil verbindet. Der Rahmen 18 ist eo geformt, daß er Aufnahmen 37 enthält, die das nach einwärts stehende Gelenk 36 aufnehmen, ohne dessen Arbeitsweise zu stören, und bei der dargestellten Ausführungsform besteht jede dieser Aufnahmen aus einer Tasche 40 (vgl. Fig. 4), die an dem Verbindungspunkt der Wand 34 mit dem flansch 19 gebildet ist. Im dlrgestellten Ausführun.Tsbeiepiel hat die Tasche 40 in Richtung parallel zur Röhrenachse gleiche Höhe, und in fiichtung senkrecht zur Röhrenachse veränderliche Tiefe, so daß die Taeeh® in der Aufeicht eine im wesentlichen dreieckige Form hat„ um dar 3ülenk aufzunehmen} die Form der Tasche wird jedoch durch die F' ia dee Gelenke diktiert. Die Verwendung einer solchen Abstützung

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erlaubt die Benutzung des einwärts stehenden, ebenen Flansohes 19» der am Überrand der Rahmenwand 34 mit dieser verbunden ist. Es ist bereits erwähnt worden, daß die Verwendung des ebenen Flansches verschiedene Vorteile bietet, unter anderem grössere Festigkeit des Rahmens, besserer Schutz des .Schirms gegen Überlaufen des Elektronenstrahls, und besserer Schutz gegen das magnetische Erdfeld. Die am Verbindungspuakt gebildeten Taschen wirken ferner als Versteifungsmittel für den Rahmen, so daß dieser stabiler wird*

Eine andere Ausführungsform, der Abstützung 24» die billiger in der Herstellung ist, ist in Fig. 5 dargestellt; sie besteht in der gleichen Weise wie die Ausführungsform nach Fig. 2-4 aus einer Feder 26, die an einem Ende am Rahmen 18 über ein Federmontageglied 28 befestigt ist„ Das Federmontageglied 28 besteht ebenfalls aus einem oberen Teil 50» an dem die Feder 26 befestigt ist, einem unteren Teil 52, der an einer aufwärts vorstehenden Wand 54 cLes Rahmens 18 befestigt ist und einem einwärts vorstehenden, im wesentlichen Unförmigen bewegungsverstärkenden Gelenk 56, das den oberen und den unteren Teil verbindet. Der Rahmen 18 ist auch hier mit Aufnahmen 37 versehen, die das nach einwärts vorstehende Gelenk 56 aufnehmen, ohne dessen Betrieb zu stören, und im Unterschied zu der ersten Ausführungsform" sind bei der Ausführungsform nach Fig. 5 - 7 die Aufnahmen Schlitze 40a in der Wand 34« Im- dargestellten Ausführungsbeispiel hf>t jeder Schlitz 40a im wesentlichen Rechteckform (vgl. Fig. 7), die Form des Schlitzes wird jedoch durch die Form des Gelenkes diktiert, das darin untergebracht werden soll.

Die ganze Baueinheit Maske-Rahmen wird in der Röhre durch das Zusammenwirken zwischen einer Öffnung im freien Ende der Feder 26 und einwärts vorstehenden Stümpfen 42 abgestützt, die auf der Innenseite der Stirnplatte der Bildröhre angeordnet sind. Im allgemeinen werden drei solche Montagebereiche verwendet, wenn auch vier oder mehr verwendet werden können. Ein solches System ist in Fig. 3 dargestellt, bzw,, in Fig. 6 für die zweite Ausführungsform, und in beiden Fällen

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ist eine Aufsicht auf eine Stirnplatte mit einer grossen Achse X-X und einer kleinen Achse Y-Y dargestellt. In beiden dargestellten Ausführungsformen ist ein Stumpf 42 in der Y-Achse positioniert, und zwei Stümpfe sind einander gegenüber entlang der X-Achse angeordnet. Die Aufnahmen 37 sind so geformt, daß wenigstens zwei einander gegenüberliegende in der gleichen Richtung relativ zu einer der Achsen versetzt sind, in beiden vorliegenden Ausführungsformen gegen die λ-Achse. Biese Anordnung wird als "Kompensationsanordnung" bezeichnet und dient dazu, die Kräfte auszugleichen, die durch Wärmedehnung der Elemente während des Röhrenbetriebes in der Abstützung auftreten. Andere Montageanordnungen sind jedoch ebenfalls bekannt und können in gleicher Weise verwendet werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen.

Es ist also eine verbesserte Kathodenstrahlröhre mit verbesserter Maskenmontage verfügbar gemacht worden, die einen ebenen Strahlschirm zur Verhinderung von Farbverfälschungen aufweist, die durch Überlaufen des Elektronenstrahls verursacht werden können.

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Claims (5)

1. S6 P67 D

   Patentansprüche

   .y Schattenmaskenröhre mit einer Abstützung für die Maske im Abstand vom Bildschirm, die aus einem Stützrahmen für die Maske und einer Abstützung für den Rahmen besteht, bei der der Rahmen im wesentlichen Rechteckform hat, mit einem senkrecht nach oben stehenden
   Rand, an dessen Oberseite ein naoh innen vorstehender, im wesentlichen ebener Plansch sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenabstützung aus mehreren Federn besteht, die jeweils mit einem
   Federmontageglied am Rahmen befestigt sind, wenigstens zwei dieser Federmontageglieder ein nach innen vorstehendes bewegungsverstärkendes Gelenk aufweisen, und der Rahmen so geformt ist, daß er
   mehrere Aufnahmen für die Gelenke aufweist.
2. 2. Röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkaufnahmen als Taschen an der Verbindung des Flansches mit dem naoh
   oben stehenden Rand ausgebildet sind.
3. 3. Röhre naoh Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet, daß die Taschen
   in Richtung senkrecht zur Längsachse der Röhre unterschiedliche
   Tiefe haben.
4. 4· Röhre naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Gelenkaufnahmen Sahlitze in den naeh oben stehenden Rand de« Hahmens sind·
5. 5. Röhre naoh Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze
   im wesentlichen reohteokförmig sind.

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