DE1918596A1 - Verfahren zum Verbessern der Durchlaessigkeit von Holz fuer fluessige und gasfoermige Medien - Google Patents

Verfahren zum Verbessern der Durchlaessigkeit von Holz fuer fluessige und gasfoermige Medien

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DE1918596A1 DE19691918596 DE1918596A DE1918596A1 DE 1918596 A1 DE1918596 A1 DE 1918596A1 DE 19691918596 DE19691918596 DE 19691918596 DE 1918596 A DE1918596 A DE 1918596A DE 1918596 A1 DE1918596 A1 DE 1918596A1
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    • B27K3/02Processes; Apparatus
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Description

PATENTANWALT
8 MÖNCHEN 2, OTTOSTRASSE 1 η TELEFON COeii) ββ 3β SS
G-13-P-1/696 München,11. April 1969
Dr.M./Eh
Marcel Goulet in Quebec / ranada
Verfahren zum Verbessern der Durchlässigkeit von Holz für flüssige und gasförmige Medien
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbessern der Durchlässigkeit von Holz für flüssige und gasförmige Medien , mittels einer Druckbehandlung senkrecht zur Faser:
In der Praxis findet dieses Verfahren eine besonders nützliche Anvendung entweder zur Beschleunigung des Trocknens von feuchtem oder grünem Holz oder zur Verbesserung des Einbringens von ronservierungs- oder Stabiliaierungsmittieln in das HoIx. Das erfindungsgemafle Verfahren wird Im. folgenden beschrieben mit Bezug auf die künstliche Trocknung von S#lbbirke (Yellow Birch >= Beiüla alleghaniensis) und die imprägnierung vor. Fichtenholz. (Eastern Spruce *Picea 8pp. ) mit Konservierungsmitteln; da diese industriellen Arbeitsgang« in Nordaaarika von höchster Wirtschaft11-eher Bedeutung siad. Offensichtlich kann jedoch die gleiche Qw*r~ druckbehatidlung mit Erfolg bei ähnlichen tflcfeaiacliiaa Verfahren angewandt werden, wobei flüssig« oder ga&ftotige Midien durch Holt der gleichen oder ander»« Spaeies geleitet wenden sollen»
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Eine der hauptsächlichsten Grenzen für die Beschleunigung der tech-
Schnittnischen Trocknung von feuchten/Holz beruht darauf, daß es durch
Innen*- oder Außenrisse" " leicht geschädigt wird,
sowie auch durch Kollaps ein Fehler, der sich in einer Mbernormalen Schwindung und einem welligen Aussehen der Bretteroffenbart.Diese Ev^-ht*ulungert treten deutlich stärker auf, je intensiver die Trocknung erfolgt, d.h. je größer die angewandten Tempe-
en
ratur/ und Feuchtigkeitsgradienten sind. Sie sind von einer Species
zur anderen und sogar von einer Partie Holz zur anderen sehr ver—
Freischieden. So ist bekannt, daß einfaches/lufttrocknen bei bestimmten Eukalyptushölzern Kollaps erzeugen kann. Andere Species verhalten sich nur während normaler Ofentrocknung so, man muß sich jedoch dann mit einem verhältnismäßig langsamen Trocknen begnügen, das bei niedrigen Temperaturen zwischen 43 und 60° C beginnt. Dieses ist beispielsweise der Fall bei Redwood, schvarzer Walnuß und verschiedenen Eichen und Mahagonihölzern. Schließlich lassen sich eine andere Gruppe von. Species, wozu nordamerikanische Gelbbirke und Europäische Buche gehören, recht gut künstlich trocknen, jedoch ist es bisher unmöglich gevesen, sie unmittelbar bei hohen Temperaturen, d.h. bei Temperaturen nahe oder über dem Siedepunkt von Wasser (98 bis 121° C) zu trocknen. Vor Anwendung dieser Metho-
Schnitt- ο
de muß ihr/Holz bei Temperaturen von 65 C oder darunter bis auf einen dem Fasersättigungspunkt von Holz entsprechenden Feuchtigkeitsgehalt (etva 30%) getrocknet werden.
Es gibt gewichtige Gründe für die Bemühung, entweder den Trocknungsprozess zu beschleunigen oder die Qualitätsverschlechterung des erzeugten Holzes zu verringern oder beides zu erreichen. Tatsächlich sind dl,® Kosten dieses Arbeitsganges so hoch, daß unter
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Berücksichtigung der ungeheuren Mengen des verarbeiteten Rohmaterials jede Verbesserung auf diesem Gebiet zu erheblichen unmittelbaren Vorteilen für die Holzindustrie führen mpß. Außerde« sind auch die indirekten Vorteile keineswegs unbeachtlich. Beispielsweise verringert eine Verkürzung der Trocknungszeit nicht nur die unmittelbaren Kosten dieses Arbeitsganges, sondern gestattet auch eine Verringerung der Holzlagerhaltung und der danit verbundenen Finanzierungs-, Lagerhaitungs- und Versicherungskosten und/oder eine Erhöhung der Elastizität der Holzvarenindustrie infolge kürzerer Lieferzeiten von trockenem Material auf einem unter starkem Konkurrenzdruck stehenden Markt.
Ähnliche, wenn auch mir schwerer genau zu bewertende Vorteile ergeben sich für die HölzproduktIndustrie aus einer Verbesserung der Durchlässigkeit des Holzes gegenüber flüssigen und gasförmigen Medien, einschließlich Konservierungs- und Stabilisierungsmitteln, Das Verhalten der verschiedenen Holzspecies beim Imprägnieren ist ebenso wie ihr Trocknungsverhalten sehr verschieden. Gegenwärtig hält man das Kernholz ganz üblicher Weichhölzer, insbesondere der Fichten und Tannen (Genus Picea und Abies) für "schwierig" und "sehr schwierig" eta durchdringen, veshalb es von vielen Verwendungszwecken ausgeschlossen ist. Die Zahl solcher Verwendungszwecke steigt dauernd, da die Anforderungen hinsichtlich Dauerfestiglceit, Feuerbeständigkeit oder Dimensionsstabilität immer weiter steigen und eine Verbesserung der normalen Eigenschaften von Holz erfordern. Das gleiche gilt für viele Harthölzer. Unter diesen Bedingungen bedeutet ein Verfahren ,Mm in diese sogenannten "schwerimpräghierbaren" Hölzer eine etwas größere Menge an Konservierungs-, Flammhemmenden oder Stabilisierungs-
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mitteln einzuführen und darin zu halten, einen erheblichen technischen und wirtschaftlichen Fortschritt.
Die erfindungsgemäße and im folgenden in. weiteren Einzelheiten beschriebene Querdruckbehandlung ist ganz einfach durchzuführen und erfordert nur einen geringen Investitionsaufwand, liefert aber das gewünschte Ergebnis, nämlich die Erhöhung der Durchlässigkeit von Holz für flüssige und gasförmige Medien und/oder eine Verlängerung der durch Holzbeschädigung bei einer zu scharfen Trocknungs- oder Imprägnierungsbehandlung auftretenden erheblichen Verluste.
Das erf indungsgernäße Verfahren besteht im wesentlichen darin, das Holz einem genügend hohen Druck in Querrichtung oder senkrecht zur Faser auszusetzen, d.h. einem die Elastizitätsgrenze des HolSGS unter den besonderen Bedingungen der Druckeinwirkung nahekommenden oder überschreitenden Druck. Die Querdruckfestigkeit des Holzes, hier definiert: als die Druckspannung oder Druckverformung, oberhalb derer das Endprodukt für die Dauer geschädigt wäre, stellt den einzigen Grenzwert £ür den anwendbaren Druck dar.
Zum Aufbringen des erforderlichen Querdrucks kann jedes Verfahren «gewandt wurden» seine Wirkung tritt praktisch aofoi-t ein. So kann beispielsweise das Holz schnell oder langsa», kalt oder warm, vor oder während des Trocknens oder" der Imprägnierung, nur ein-
Wechseldruckverfahren, mal, in bestimmten Stufen oder in einem / auf allen oder nur zwei Seiten der Holzstücke, über die volle Länge von Brettern, wie in einer Plattenpresse, oder zu einem Zeitpunkt nur in begrenzten Bereichen, wie zwischen Walzen, gepreßt werden. Offen-
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sichtlich i3t es jedoch oft praktisch günstiger, die Bretter schnell eines nach dem anderen zwischen zwei oder vier parallelen Druckwalzen, die einen Teil eines Fördersystems bilden, hindurchzuschicken .
Die Erfindung wird erläutert durch die folgenden Beispiele.
Beispiel 1 .
Künstliche Trocknung von Gelbbirkenholz (Yellow Birch = Betula alleghaniensis)
Qualitativ hochwertige, grüne tangential-("flach-") gesagte Gelbbirken-Bretter von 25,4 und 50,8 mm Dicke, 203,2 mm Breite und 2,13 m Länge wurden in gepaarte Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe wurde der Querdruckbehandlung und anschließenden künstlichen Trocknung auf Q% Feuchtigkeitsgehalt unterworfen. Di* zweite Gruppe von entsprechenden Dickenabmessungen wurde ie gleichen Trocknungsgang unmittelbar vom grünen Zustand her künstlich getrocknet und diente al3 unbehandelte Kontrolle.
Die Vorrichtung zur Durchführung der Druckbehandlung war so ausgelegt, daß Bretter mit einer beliebigen Geschwindigkeit »wischen 3 und 15 m/tfin. zwischen zwei parallel übereinander angeordneten 127 mm-Walzen hindurchgeführt werden konnte. Diese Vorrichtung kann einen genügenden Querdruck ausüben, um eine Dickenverringerung von 12,5% bei einem 20,3 cm breiten Brett durch einen doppelt wirkenden, auf die obere Walze einwirkenden 152,4 mm hydraulischen Druckzylinder zu erzeugen.Die Zusanaezl·- drückung und die Veränderung in der Dicke und Breite des Bretts unmittelbar nach dem Pressen wurden mit einem
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Dehnungsmeöstreifen-Verformungsgebersystem ermittelt. Der benutzte Trockner war für Hochtemperatur- Trocknung von Holz für Forschungszwecke besonders gebaut. Die Trockentafel ist in Tabelle 1 wiedergegeben.
Tabelle 1
Versuchstrocknungstafel
Holzfeuchtigkeit
(%)
Temperatur
trocken
Cc)
feucht
Feuchtigkeits-
gleichgev/icht
des Hole.es (%}
Dämpfen (2 Std.) 100 -
40 101,7 100 16
40 - 30 101,7 97,2 12
30 - 20 101,7 93,9 9
20-7 101,7 71,7 3
Konditionieren 101,7 106,7 12
Die Luftgeechwindigkeit vurde bei 106,7 + 3 m/Min, gehalten. Dieser Wert mag niedrig erscheinen, wenn man on die gegenwär cige Neigung zu einer Erhöhung der Luftströmung in technischen Trocknungsanlagen denkt, Sie war jedoch hier bei einer Stapeltiefe von nur 20,3 cm zu rechtfertigen.
künstlichen
Vor dem / Trocknen vurde das 25,4 mm und 50,8 mm Material einem Querdruck untervorfen, der eine Verformung von 7*5 bzv. 5,2% erzeugte. Diese Drücke liegen im Bereich der Elastizitätsgrenze der behandelten Bretter (Tabelle 2).
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.tendon ^lbMrkenschnittholz
25i4 mm 50,8 mm
Konirolle Behandelt Kontrolle Behandelt
Proser-tuale VerPo:<TuUiW
bezogen '3UJ? grüne
Ab)V2s sung ~- 7» 5 -- 5 »2
Sol'ortige RUcIiL-j 1cm iig
der Verformung (%) --. 89,9 — 93,8
B leibeivie Verformung
nscli Ver j as sen clei-
Presse (si; — 10,1 — 6,2
Bleibende Dickenveränderimg nach ctam &ämpfen
) . +0,12 «« 0,35 .+ 0,33 + 0,1
Schwindung in Prozent
von '-"riinsn Zust.r:.nd auf
3^ ViciFsergrehalti Riclce 11,S 8,9 18,4 14,2
Jreite 8,6 7,9 9,7 6,6
Durchsohnitliehe Trock«
nmigsKsit vom gr-iüien
Zustand, auf 8% VJassei1"
gehalt 32 Std. 50 Std, 140 Std. 146 Std.
^ald dsi· zusai-aisiagevroßte Abschnitt des Brettes durch die Wal zen gegangen v/ar, bildete sich der größte Teil der Verformung
wieder zurück. Nach den anfänglichen zvei Stunden Dämpfen (die
Programms ein Teil des Hochtemperaturtrocknungs / sind) betrug die
bleibende Verformung bei dftn 25·4 ma Brettten ilWP 0»3Μί, die Dicke der Vergleichsproben um 0,12t zunahm; bei deÄ 50,8 Brettern var keine bleibende Verforataifl H*txn*Utll*m.iw& Üi* Brettdicke nalim geringfügig zu.
Die Trocknungszeiten für behandeltes und unbehandeltes Material waren im wesentlichen die gleichen .Wie zu ervarten, war das
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BAD OBIQiNAL
beschädigt, Vergleichsmaterial so stark. " / daß es unbrauchbar geworden var. Im Gegensatz dazu schnitt das behandelte Material günstig ab im Vergleich mit bei üblichen Temperaturen künstliche getrockn Holz, obgleich die erforderliche Trocknungszeit nur 1/6 betrug. Die Gesamtschwingung von vorgepreßtem Holz vom grünen Zustand auf 8% Feuchtigkeitsgehalt lag sowohl in der Dicke als auch in der Breite unter, der der Vergleichsstücke (Tabelle 2). Dieser
Trocknungsversuch zeigt also klar die Wirksamkeit einer senkrecht zur Faser ausgeübten Druckbehandlung zur Erleichterung der künstlichen Trocknung von Gelbbirke.
Beispiel 2
Imprägnierung von Fichtenpfosten (Eastern Spruce= Genus Picea)
56 grüne Erste Qualität Fichtenpfosten (aus Eastern Spruce) wurden in diesem Imprägnierungsversuch eingesetzt. Ihr Feuchtigkeitsgehalt lag zwischen 33 und 50% bei einem Durchschnittswert von 3755· Vor den Versuchen wurde das mit Nennmaßen von 50,8 χ 101,6 mm vorliegende Material an vier Seiten auf einen tatsächlichen Querschnitt von 44,45 x 98,43 mm abgehobelt. Für die Querpreßbehandlung wurde die gleiche Vorrichtung wie im ersten Beispiel benutzt« Sie diente zur Erzeugung einer Dickenverformung der Pfosten mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 15 lineare m/Min*, wobei sieben Gruppen so auf jeweils eine von sieben verschiedenen Verformungsstufen zwischen 5 und 20% vorgepreßt wurden, während die achte Gruppe zum Vergleich unbehandelt blieb (siehe Tabelle 3).
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Tabelle 3 Nicht ( lung, Verformung Aufnahme 3edämpft Gedtepft Durchdrun 23,7
gene Fläch· 24.6
(g/can) 21,8
(%) 0,1309 Durchdrungene Aufnahme Γ 22,5 28,7
Aufnahme und Bindringen von Konservierungslösung in 0 Fläche r 22,0
P.ichtenpfosten (Bastern Spruce) (Kontrolle) 0,1342 (Ji) (g/ccn) 27,3
5 0,1371 15,3 0,1464 28,0
Vorpreßbehand- 7.5 0,1396
10 0,1559 20,8 0,1671
12,5 0,1652 19,7 0,1658
15 0,1690 21,9 0,1570
17.5 0.1749 27,0 0,1547
20 22,8 0,1603
26,2 0,1781
23,5 0,1598
Die gleiche Konservierungsbshaadlung wurde bei allen Materialien unmittelbar nach dem Vorpressen durchgeführt. Der imprltjnieriang*- zyklus begann mit 1/2 Stet. Vakuum fe@i 660 im Hg8 anschließend vurde dieses Vakuum aufgehoben und gleichzeitig die Komservitning lösung eingeführt, w©ram£ 2 Std. mater b©im Dnaeis von 7 s* QO kg/xm gehalten vurde, Die K&nsevvierungaflttsaigkeit war eine 2%igm wässrige Lösung einss Hasiäe3Lisp:i?€s&ukt$ iait dea? Eeseietenmig "greansalt1»» dessen Hauptbestandteile Eupfe?sttii?at, Kaüwedi» chromat und Arsenpentoxid siad.
Die Gewichte der Bretter uaaitteibaa? vor und aaek rung ergaben· die Nettoa^faateue aa
des Holzes, l^iess Eygsbaisse rnird
eine genaue BestiOTPiag um? durchdnangenen Fllcli® Länge d«i· P£©sfc<ea «j©3L©gess@a
g/c
9-
/ fi *i ■* ^
die Anwesenheit von Konservierungsmittel en den Schnittflächen sichtbar gemacht durch Aufpinseln einer Natriurapentachloronhenat-Lösung. Die Ergebnisse der Messungen sind auf der linken Seite der Tabelle 3 gezeigt.
Weiterhin wurde genau der gleiche Versuch mit einer älmlichen Gruppe grüner Pichtenpfosten!Eastern Spruce) wiederholt, mit einzigen Ausnahme» daß das Material ¥©r der 2 Std, lang bei 99 bis 100% (feuchte TeiaperÄilgedlapft var. Die Ergebnisse des Versuchs mit gsd&apftea 8ms sini auf der rechten Seite der Tabelle 3 geseift»
Schließlich wurden an Probestücken,, die alle fe»fesMeIS@ repräsentier tea» statische Biegeprlfssgsa <ä®?eMg@ftIte'äo ©i©
st -f 1 J^ L. Ta-Λΐΐίί 4 ."'.jisfls^a* ·
VorpreSbehandl
Verformung (%)
0 401,2-
5 S91.1
7,5 414,3
10 40^,5
12,5 4163
15 3SS#8
.,__ BAD ORfQiNAL
/ 3 ς) :1 S
Für anbehandeltes Material »eigt die linke Seite der Tabelle 3 deutlich eine Verbesserung in der Aufnahme von Konservierungsmittel mit der vährend der Vorpreßbehandlung erzeugten Verfarmungsstufe. Das gleiche gilt mit etvas größeren Abweichungen für die Eindringtiefe der Konservierungslösung.
Wenigstens bezüglich der durchdrungenen Fläche oder der Verteilung des Konservierungsmittels zeigen sich ähnliche Wirkungen bei den gedämpften Proben (rechte Spalte der Tabelle 3)» jedoch sind sie viel veniger ausgeprägt. Ein Vergleich zwischen diesen beiden Gruppen von Ergebnissen führt zu dent Schluß, daß das Quervorpressen, nicht zusätzlich zum Vordämpfen durchgeführt werden sollte, jedoch letzteres als eine Behandlung, welche der schlechten Durchlässigkeit von "schwer impräghieAarei»" Hölzern entgegenwirkt, ersetzen könnte. Vie Tabelle 4 zeigt, gestattet das erfindungsgemäße Verfahren bei mäßigen Verformungsgraden die VerBeschädigung
meidung der / von Holz mit der folgenden Herabsetzung seiner mechanischen Eigenschaften infolge des Dämpfens. Für die bei diesem Versuch benutzten grünen Fichtenpfosten;Eastern Spruce) liegt die optimale Dicken, zusammendrückung zwischen 10 und
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    /i.y Verfahren zur Erleichterung des Durchtritts flüssiger oder gasförmiger Medien durch Holz, dadurch gekennzeichnet» daß das Holz für eine kurze Zeit quer zur Holzfaser gepreßt wird, dem Hole Gelegenheit gegeben wird, sich von dem Pressen zu erholen und es in eine Umgebung gebracht wird, in der die Verfahrensgrößen Druck und Temperatur von denen innerhalb des Holzes verschieden sind, um den Obergang des Mediums zwischen dem Holz und der Umgebung zu bewirken.
    2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenpressen bei einem Druck im Bereich der Elastizitätsgrenze
    bei
    des Holzes, die /den besonderen Bedingungen der Druckausübung gegeben ist, bewirkt wird.
    3.) Verfahren nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf das Holz ausgeübte Preßdruck etwas geringer als der eine Dauer- ) Schädigung des Holzes hervorrufende Druck ist.
    4·) Verfahren zum Beschleunigen des 'Trocknens von Holz, das normalerweise beim Trocknen bei hcher Temperatur Schaden leidet, dadurch gekennzeichnet, daß das Holz kurzzeitig einen Preßdruck senkrecht zur Paser ausgesetzt wird, das Holz Gelegenheit erhält, sich von dem Druck zu erholen und bei einer Temper atm* getrocknet wird, welche höher ist als dieTemperatur, bei der das Holz normalerweise geschädigt würde.
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    5>) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dad die Trocknungstemperatur { am trockenen Thernometergemessenf ia Bereich von 99 bis 121,1° C liegt.
    6.) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daßpie Trocknungstemperatur etva 101,7° C beträgt.
    7.) Verfahren nach Anspruch 59 dadurch gekennzeichnet, daß das Holz bei ia vesentlichen Atmosphärendruck gedämpft, dann in Luft bis auf etva 7% Feuchtigkeitsgehalt getrocknet und anschließend auf etva 8% Feuchtigkeitsgehalt konditioniert vird·
    8.) Verfahren nach Anspruch 4,5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Pressen bei einem Druck ia Bereich der-Elastiaitatsgren*·
    bei
    des Holzes« die /den besonderenBedingungen der Druckausübung gegeben ist, , bewirkt vird.
    9·) Verfahren nach Anspruch 4,5 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß der auf das Holz ausgeübte Druck etvas geringer als der eine Dauerschädigung des Holzes bewirkende Druck ist»
    10.) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennseichnet, dad das Holz in Fora von Schnittholz vorliegt und das Pressen durchgeführt vird, indem man das Schnittholz srvischen wenigstens eisern Paar von Druckwalzen hindurchführt.
    11.) Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet» daß das Schnittholz zvischen den Druckwalzen mit einer Gesdbvisiäigkeit zvisehen 3 und 15 m/Hin» hindurabgeführt vird.
    12.) Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch das das Schnittholz zvischen den Oruckvalzen üb 5 bis SiC seiasr Dicke zusammengepreßt vird.
    13.) Verfahren zum Imprägnieren von HoIs alt minm im oder gasförmiges Zustand vorliegenden Konservierusgsalttel» hemmenden Mittel, Stabilisierungsaittel od.dgl«r zeichnet, daß das Holz quer zur Faser kurzzeitig wird, Üim Gelegenheit gegeben wird* sick mm F5p®ijses su-«rlK>2«& das Holz mit dem Mittel unter Veränderung 4ter der Umgebung des Holzes imprägniert wird·
    14») ?e?£ßhrea nach Anspruch 13» daäieefe, gÄ«SEEaiii@&z3Se <&cM <ääo 2Kprafiii«?iing durefegefütet vird, IM« fes EqIs, zzzz:-z& Ie ©fco
    15») Iferfateeia sue Iii!pri@®i®rea *»» ESIe naeL fi^ 0
    diurch föeeiaiiatelBiet» iaS das asaeeBE33^r^®£rri tcd c^33 EscsEs Beveidi ä«? Iiastiiitltsgy^ase des
    16.)'yerfahnm. alia
    durch gelccnnseicfeaet, daß daa
    wirkt vird» dar ©twas ai®dbrif
    Holzes btfwirfeeed® Druck ist»
    j». ^ "^5" κ·»-, daa aas CcI* Ca Πετζι res SMz^X
    r 050
    holz zvischen venigstens einem Paar von Druckvalzen hindurchgeführt vird.
    18.) Verfahren nach Anspruch 17t dadurch gekennzeichnet, daß das Schnittholz mit einer Geschvindigkeit von ungefähr 15 ^Min. zvischen den Druckvalzen hindurchgeführt vird·
    19·) Verfahren nach Anspruch 17« dadurch gekennzeichnet· daß die Druckvalzen das Schnittholz um 5 bis 20% seiner Dicke zusnnwondrücken.
    20.) Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennaeichnet, daß das Schnittholz vor dem Zusammenpressen gedämpft vird.
    21.) Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet« daß als Holz Eastern Spruce*Fichtenholz behandelt wird.
    22.) Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß als RoIz Yellow Birch-Birkenhol* behandelt vird.
    909848/0583
DE19691918596 1968-05-23 1969-04-11 Verfahren zum Verbessern der Durchlaessigkeit von Holz fuer fluessige und gasfoermige Medien Pending DE1918596A1 (de)

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