DE975286C - Verfahren zur Herstellung von entlignifizierten Holzwerkstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von entlignifizierten Holzwerkstoffen

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DE975286C
DE975286C DEO2259A DEO0002259A DE975286C DE 975286 C DE975286 C DE 975286C DE O2259 A DEO2259 A DE O2259A DE O0002259 A DEO0002259 A DE O0002259A DE 975286 C DE975286 C DE 975286C
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DE
Germany
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wood
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sodium chlorite
acetic acid
acidified
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DEO2259A
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English (en)
Inventor
Etienne Chombart
Arthur Iablokoff
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Office National dEtudes et de Recherches Aerospatiales ONERA
Original Assignee
Office National dEtudes et de Recherches Aerospatiales ONERA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C1/00Pretreatment of the finely-divided materials before digesting
    • D21C1/06Pretreatment of the finely-divided materials before digesting with alkaline reacting compounds
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C3/00Pulping cellulose-containing materials
    • D21C3/18Pulping cellulose-containing materials with halogens or halogen-generating compounds

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  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von entlignifizierten Holzwerkstoffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von entlignifizierten Holzwerkstoffen durch Behandeln von weitflächigen, dünnen, z. B. r bis 2 mm dicken Holzfurnieren mit mittels Essigsäure angesäuerten, wässerigen Natriumchloritlösungen bei erhöhter Temperatur. Das Verfahren ist dazu bestimmt, Holz in einen Werkstoff umzuwandeln, der gegenüber dem Ausgangsmaterial verbesserte mechanische Eigenschaften besitzt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Holz, sei es Laub- oder Nadelholz, einer chemischen Behandlung mit einem Oxydationsmittel zu unterziehen, um das Lignin, mit Ausnahme desjenigen, welches wahrscheinlich an die Hemi-Cellulosen und gegebenenfalls an die Cellulose selbst gebunden ist, zu zerstören, wobei aber die a-, ß- und y-Cellulosen ebenso wie die Hemi-Cellulosen geschont werden müssen.
  • Als für die Zwecke der Entlignifizierung verwendbare Oxydationsmittel sind gegebenenfalls mit Essigsäure angesäuerte Lösungen von Natriumchlorit bzw. Chlordioxyd bekannt. Die Entlignifizierung bereitete indessen, wenn sie eine praktisch völlige Entlignifizierung zum Ziel hatte, erhebliche Schwierigkeiten. G. Jayme (Cellulosechemie, 20, 19493, S. 43) konnte wenigstens bei Mikrotomschnitten mit einer Stärke von q.o bis 8o Mikron eine solche Entlignifizierung erreichen, indem er diese Holzmikrotomschnitte zunächst mit einem Methanol-Benzol-Gemisch extrahierte und dann einer mehrstündigen Behandlung mit einer durch Essigsäure angesäuerten Natriumchloritlösung bei erhöhten Temperaturen unterwarf. Die praktisch völlige Entlignifizierung von größeren und stärkeren Holzstücken schien bislang jedoch - unter für die technische Durchführung einigermaßen erträglichen Arbeits-, insbesondere Zeitbedingungen - nicht möglich.
  • Es ist nunmehr überraschenderweise gelungen, ein Verfahren zu entwickeln, welches es erlaubt, bei weitflächigen, dünnen, z. B. i bis 2 mm dicken Holzfurnieren bei erhöhten Temperaturen mittels essigsauren wäßrigen Natriumchloritlösungen in bedeutend kürzerer Zeit als bei den bekannten Verfahren eine bedeutend höhere Entlignifizierung als dort zu erzielen, wenn die Furniere einer Behandlung mit einer wäßrigen Natriumchloritlösung unterworfen werden, deren Ansäuerung mittels Essigsäure in der Weise gesteuert wird, daß ihr pH-Wert anfänglich etwa 6 bei ungefähr go° C beträgt und während der Behandlung allmählich durch aufeinanderfolgende und regelmäßige Zusätze an Essigsäure auf einen Mindestwert von etwa 3,5 herabgesetzt wird, wonach das so behandelte Holz mit kaltem Wasser gewaschen, schließlich getrocknet wird.
  • Mit Vorteil kann man auch so vorgehen, daß man die Behandlung jeweils mit frischen Natriumchloritlösungen mehrmals durchführt, wobei zwischen den einzelnen Behandlungen und nach der letzten Behandlung eine Auswaschung mit 5o bis ioo°C heißem Wasser erfolgt.
  • Auf diese Weise gelingt es auch in technisch befriedigender Weise eine völlige Entlignifizierung zu erreichen.
  • Es ist zwar bereits bekannt, mit Lösungen von Natriumchlorit beim erfolgenden Aufschluß von Holz eine Steuerung des p11-Wertes der Behandlungslösung vorzunehmen (insbesondere Sohn und Reiff: »Der Papierfabrikant«, 1942, Heft z/2, S. iff.). Diese bekannten Steuerungen erfolgen jedoch alle nach dem Prinzip der Anfangseinwirkung der Reaktionslösung mit niedrigen p11-Werten von z. B. 2 bis q. und Steigerung der pH-Werte mit fortlaufender Einwirkung auf z. B. q. bis 6.
  • Demgegenüber beschreitet das erfindungsgemäße Verfahren den umgekehrten Weg, indem es die Anfangseinwirkung auf weitflächige Holzfurniere mit Säurelösungen, die bei go°C einen pFI-Wert von etwa 6 aufweisen, beginnt und im Verlauf der fortschreitenden Einwirkung den p11-Wert der Reaktionslösung durch allmähliche Zugaben von Essigsäure auf einen pH-Wert von 3,5 herabsetzt.
  • Es war in keiner Weise aber vorhersehbar, daß die erfindungsgemäße Arbeitsweise zu Produkten mit besseren Zugfestigkeiten als die nach den bekannten Verfahren hergestellten Holzwerkstoffe führen würde. Es war vielmehr das Gegenteil zu erwarten, nämlich daß mit der Zunahme der Wasserstoffionenkonzen tration eine weitgehende Hydrolyse der Cellulose uni dadurch eine Verschlechterung der Festigkeit de; behandelten Holzes eintreten würde.
  • Versuche, bei welchen die Entlignifizierung an Hanc des Gewichtsverlustes bestimmt wurde, haben gezeigt, daß nach dem bekannten Steuerungsverfahren vor Sohn und Reiff a. a. 0. nach einer Verfahrensdauer von 31'/, Stunden die Gewichtsverluste 18,2 bzw, 210/, betragen. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren beträgt der Gewichtsverlust nach einer Verfahrensdauer von 15 Stunden und 40 Minuten 25 °/o.
  • Dies bedeutet, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bei nur halb so großer Behandlungszeit eine um etwa 25 bis 30 °/o stärkere Entlignifizierung als bei dem bekannten Verfahren erzielt wird.
  • Darüber hinaus weisen die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Holzwerkstoffe eine Zugfestigkeit von über 162 kg/ml auf gegenüber den nach dem bekannten Verfahren bei doppelter Verfahrensdauer hergestellten Produkten mit einer Zugfestigkeit von etwa 148 bis 151 kg/m2.
  • Es war in keiner Weise vorhersehbar, daß das erfindungsgemäße Verfahren derartige Effekte zur Folge haben könnte.
  • Das sich aus der erfindungsgemäßen Behandlung ergebende Produkt wird durch die Zellstoffstruktur des Holzes gebildet, in welcher die Fasern ihre natürliche Kohäsion bewahrt haben und in welcher durch die Zerstörung des Lignins und durch das Herauslösen der löslichen Bestandteile, wie z. B. natürliche Harze, Hohlräume geschaffen worden sind. Bei Nadelhölzern hat die Behandlung außerdem den Zweck, auch die Luftpunktierungen der Tracheiden zu zerstören, so daß zwischen den nebeneinanderliegenden »Röhren« bzw. Gefäßen, welche diese Holzart bilden, eine Verbindung geschaffen wird.
  • Das Behandlungsbad wirkt, wie die obigen Ergebnisse zeigen, nur auf das Lignin ein und bewirkt keine Änderung, noch weniger eine Zerstörung der Cellulosen und Hemi-Cellulosen des Holzes. Diese überraschende Wirkung des Entlignifizierungsmittels ist wohl darauf zurückzuführen, daß durch die bestimmte erfindungsgemäße Verfahrensweise eine fortschreitende Entwicklung des Chlordioxyds in Abhängigkeit von dem Ansteigen der Temperatur und dem Eindringen der Lösung in das Innere der Furniere stattfindet.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird eine auf den px-Wert von etwa 6 angesäuerte Natriumchloritlösung mit einer Höchstkonzentration entsprechend 2o g Chlorit je Liter und 2 g Natriumchlorit j e Gramm trockenes Holz verwendet.
  • Als Beispiel wird nachstehend eine geeignete Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einem Furnier von fo/fo mm Stärke aus Fichtenholz (Picea excelsa) angegeben.
  • Das Furnier wird in eine wässerige Lösung von Natriumchlorit eingetaucht, die mit Essigsäure angesäuert wurde, um einen Anfangs-px-Wert von etwa 6 einzustellen. Die Konzentration der Chloritlösung hängt von der Sprödigkeit des Holzes und von seiner Stärke ab; sie kann bis zu 2o g Chlorit je Liter betragen mit einem »Chloritindex« von 2, d. h. der Zahl, welche das Gewicht des Chlorits in Gramm lufttrockenem, unbehandeltem Holz darstellt.
  • Für ein Fichtenholzfurnier von io/io mm Stärke ist eine Konzentration von io g erforderlich.
  • Die Behandlung wird bei Atmosphärendruck und bei einer Badtemperatur von etwa go°C ausgeführt. Im Verlauf der Behandlung wird der p11-Wert durch aufeinanderfolgend und regelmäßig zugesetzte Mengen von Essigsäure allmählich bis auf einen Mindestwert von 3,5 eingestellt. Wenn der p"-Wert der Lösung auf 3,5 gefallen ist, was der für das erfindungsgemäße Verfahren zweckmäßigsten unteren Grenze entspricht, bleibt das Furnier noch ungefähr 2 Stunden bis zur Erschöpfung des Cl 0, in dem Bade, wird dann herausgenommen und je nach dem Zustand seiner Kohäsion mit fast siedendem Wasser (8o bis ioo°C) oder heißem Wasser (5o bis 6o°C) gespült. Auf dieses Spülen kann eine Waschung mit kaltem Wasser folgen.
  • Ist nach dieser Behandlung der gewünschte Entlignifizierungsgrad nicht erreicht worden, so wird das Holz in einem zweiten, dem ersten Bade völlig gleichen Bade behandelt. Anschließend wird es herausgenommen, um wie nach der Behandlung im ersten Bade gewaschen, gespült und gegebenenfalls getrocknet zu werden.
  • Der Grad der Entlignifizierung wird durch Wiegen des wie angegeben behandelten, gewaschenen Holzes ermittelt. Da der Ligningehalt 29 oder 30 % des Gewichtes des lufttrockenen, unbehandelten Holzes entspricht, kann man behaupten, eine fast völlige Entlignifizierung vorgenommen zu haben, wenn das behandelte und gewaschene Holz einen Gewichtsverlust von 28 bis 2g °/o aufweist (wovon i bis 2 % auf das Herauslösen der in Wasser löslichen Stoffe entfallen). Die Differenz von 3 bis 4% Lignin, die im Holz zurückbleibt, entspricht derjenigen Ligninmenge, welche wahrscheinlich an die Cellulose und an die Hemi-Cellulosen gebunden ist und welche man bewahrt bzw. beibehält, um nicht die Kohäsion der cellulosehaltigen Elemente zu zerstören.
  • Nach erfolgter Entlignifizierung ist es zweckmäßig, eine letzte, längere Waschung des Cellulosegerüstes mit kaltem Wasser vorzunehmen, um möglichst alle im Holz verbliebenen Reagenzien zu entfernen wie auch die Rückstände der natürlichen Bestandteile des Holzes, soweit sie in Wasser löslich sind (Harz, Pektin usw.) oder durch das Natriumchlorit in eine lösliche Form übergeführt wurden. Schließlich folgt auf diese letzte Waschung ein Trockenvorgang.
  • Erfahrungsgemäß wurde festgestellt, daß die Gesamtdauer der chemischen Behandlung in den aufeinanderfolgenden Bädern je nach der Art des Holzes zwischen 12 und 15 Stunden schwankt, während die Zeitdauer für das Tränken und die Waschungen mit heißem Wasser höchstens 31/2 Stunden beträgt.
  • Nach der chemischen Behandlung liegt das Holz in Form eines schwammartigen Skeletts vor, das einen Grad der Kohäsion beibehalten hat, welcher die intakt gebliebenen und noch die gleiche Richtung und Lage wie in dem ursprünglichen Holz einnehmenden Cellulosefasern daran hindert, sich voneinander zu lösen, wobei die Fasern in der Masse der kohärenten skelettartigen Struktur leere Kanäle mit entkrusteten Wänden bilden.
  • Da gewisse Holzbestandteile entfernt wurden, könnte man annehmen, daß das entlignifizierte Holz alle seine mechanischen Eigenschaften verloren hat. Die Ergebnisse der im Zusammenhang mit der Erfindung ausgeführten Versuche zeigen überraschenderweise, daß das Gegenteil der Fall ist, d. h. zum Beispiel die Zugfestigkeit mit zunehmender Entlignifizierung wesentlich ansteigt. Wohl hat die kohärente Masse der cellulosehaltigen Fasern einen großen Teil der ursprünglichen Druckfestigkeit infolge der Zerstörung des Lignins verloren, aber dafür hat die Zugfestigkeit des Produktes zugenommen, und zwar um etwa 6o °/o gegenüber dem unbehandelten Holz.
  • Die durch die erfindungsgemäße Behandlung zu einem Celluloseskelett umgewandelten Furniere haben - wie bereits erwähnt - infolge der Entfernung des Lignins nur noch eine geringe Druckfestigkeit.
  • Um diesem Mangel abzuhelfen, kann dieses Skelett mit einem Füllstoff imprägniert werden, welcher der Art der Beanspruchungen angepaßt ist, die der neue Werkstoff auszuhalten hat.
  • Die Imprägnierung kann mit einem hitzehärtbaren Harz vorgenommen werden, welches gegenüber Druck einen höheren Widerstand besitzt als das Lignin, z. B. Melamin-Formaldehyd-Harz, so daß man bei Imprägnierung des Celluloseskeletts mit diesem Harz einen neuen Werkstoff erhält, dessen Druck- und Zugfestigkeit höher sind als' die des Holzes vor der Behandlung.
  • Dabei kann die Imprägnierung nach allen an sich bekannten Verfahren erfolgen, z. B. mittels Vakuum und Druck, Leimen, osmotischer Diffusion usw.
  • Das nach der Imprägnierung und die Polymerisation des Harzes erhaltene Endprodukt besitzt mechanische Eigenschaften, welche denen des nicht behandelten Holzes überlegen sind.
  • Versuche haben gezeigt, daß während ein Probestab aus nicht behandeltem Fichtenholz nur eine Zugbruchlast von goo kg/cm' aushielt, ein Probestab aus gemäß der vorliegenden Erfindung behandeltem Fichtenholz, bei einer Entlignifizierung entsprechend einem Gewichtsverlust an Holz in der Größenordnung von 28 bis 29 0/0, eine Bruttobruchlast in der Größenordnung von i2oo bis 13oo kg/cm2, auf den ursprünglichen Querschnitt bezogen, aushielt, was, auf den durch Trocknung nach der Behandlung geschrumpften bzw. eingeschnürten Querschnitt bezogen, einer Bruchlast von etwa 2ooo kg/cm2 entspricht.
  • Der gleiche Probestab, durch Melamin-Formaldehyd-Harz imprägniert, bei einem Imprägniermittelgehalt von 15 0/0, auf das Gewicht des behandelten Holzes bezogen, bewahrt praktisch die Zugfestigkeit des behandelten Probestabes, während die Druckfestigkeit desselben höher ist als diejenige des behandelten, aber noch nicht imprägnierten Holzes.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von entlignifizierten Holzwerkstoffen durch Behandeln von weitflächigen, dünnen, z. B. i bis 2 mm dicken Holzfurnieren mit mittels Essigsäure angesäuerten, wäßrigen Natriumchloritlösungen bei erhöhter Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß die Furniere einer Behandlung mit einer wäßrigen Natriumchloritlösung unterworfen werden, deren Ansäuerung mittels Essigsäure in der Weise gesteuert wird, daß ihr pH-Wert anfänglich etwa 6 bei ungefähr go°C beträgt und während der Behandlung allmählich durch aufeinanderfolgende und regelmäßige Zusätze an Essigsäure auf einen Mindestwert von etwa 3,5 herabgesetzt wird, wonach das so behandelte Holz mit kaltem Wasser gewaschen, schließlich getrocknet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß man die Behandlung jeweils mit frischen Natriumchloritlösungen mehrmals durchführt, wobei zwischen den einzelnen Behandlungen und nach der letzten Behandlung eine Auswaschung mit 5o bis roo°C heißem Wasser erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf den pH-Wert von etwa 6 angesäuerte Natriumchloritlösung mit einer Höchstkonzentration entsprechend 2o g Chlorit j e Liter und 2 g Natriumchlorit j e Gramm trockenes Holz verwendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 538 023; schweizerische Patentschrift Nr. 234 797; »Der Papierfabrikant«, 1942, Heft z/2, S. z ff. ; »Holzforschung«, Bd. 2 (=948), Heft z, S. xff.
DEO2259A 1951-04-03 1952-04-03 Verfahren zur Herstellung von entlignifizierten Holzwerkstoffen Expired DE975286C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB234797A (de) * 1900-01-01
GB538023A (en) * 1940-01-16 1941-07-17 Stanley Charles Bate Improvements in the preparation of cellulose from wood and other lignocellulosic materials

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB234797A (de) * 1900-01-01
GB538023A (en) * 1940-01-16 1941-07-17 Stanley Charles Bate Improvements in the preparation of cellulose from wood and other lignocellulosic materials

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