DE1917688A1 - Sicherheitseinrichtung fuer Druckkochtoepfe - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer Druckkochtoepfe

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DE1917688A1
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DE
Germany
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locking
handle
safety device
lid
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Application number
DE19691917688
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English (en)
Inventor
Kurt Oesterle
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Oberschwaebische Metallwarenfabrik GmbH and Co KG
Original Assignee
Oberschwaebische Metallwarenfabrik GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/08Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
    • A47J27/09Safety devices
    • A47J27/092Devices for automatically releasing pressure before opening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Sicherheitseinrichtung für Druckkochtöpfe Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für Druckkochtöpfe mit an Topf und Deckel angeformten Bajonettverschlußteilon, einem zwischen Deckel und Topfrand wirkenden Dichtungsring und einem federbelasteten, an Deckel oder Topf angebrachten Lüftungsorgan, das mittels einer am anderen Teil angeordnten Steuerkurve während des Bajonett-Schließvorganges zwischen einer Lüftungsstellung, in welcher es einen Lüftungeweg für den Topfinnenraum freigibt, und einer Absperrstellung bewegbar ist.
  • Bei Druckkochtöpfen muß einmal in der Sehließstellung des Deckels eine hermetische Absperrung gewährleistet sein, um eine Drucksteigerung su ermöglichen. Zum anderen muß ein. Drucksteigerung verhindert worden, bevor der Deckel zuverlässig in der Endstellung sitzt, und schließlich ist sicherzustellen, daß der Druck im Innenraum abgebaut wird, bevor der Deckel sich von Topf lösen läßt.
  • Wird trhe Drucksteigerung nöglich, bevor die Halteorgane zwischen Topf und Deckel vollständig gegriffen haben, kann es vorkommen, daß diese Halteorgane durch die Druckkäfte verformt werden.
  • Läßt sich der Deckel gegen den Reibungswiderstand des Innendrucke Öffnen, so wird er leicht durch den Restdruck hochgeschleudert. Besonders gefährlich sind die Stellungen, in denen sich ungewollt die Segmente nur in ganz geringen Eingriff befinden. Dies kann z.B. vorkommen, wenn die Hausfrau den Deckel zum Warmhalten der Speise nur auflegt und dabei die Segmente verschantlich minimal zum Kingriff kommen-Zum Entlüften kann entweder ein Auslaßweg unmittelbar über ein Ventil gesteuert werden,oder man drückt den Dichtungering etwas von einer Sititläche ab, wozu in der Regel radial geführte Schieber verwendet werden.
  • Bei einer ersten bekannten AustUhrung ist ein Schwenkventil vorgesehen, das mit der Absperrung gleichzeitig eine Verriegelung zwischen Deckel- und Topgriff bewirkt (@@ 1 803 666).
  • Bei jedem öffnungsvorgang, und auch bei jedem Schließvorgang mus dann das Ventil von Hand gesondert betätigt werden.
  • Nach anderen bekannten Vorschlägen (österr. PS 204 205 und 185 048) werden Radiolschieber durch Federkraft gegen den Dichtungsring gedrückt und im Bereich der Schießstellung durch Kurvebsteuerung zurückgezogen. Zur Steuerung kann dabei unmittelbar der Toptrand oder eine gesonderte Kurve benutzt werden, und nach einem dieser Vorschläge kann das Riegelelement in der Schließstellung von Hand so verstellt werden, daß zunächst entlüftet wird, bevor man den Deckel in die öffnungsstellung schwenkt. Dabei greifen jedovh die Bajonettverschlußteile schon etwas hintereinander, bevor entlüftat ist, und die Drucksteigerung kann schon in einem größeren Schließbereich beginnen. Außerdem werden Entriegelung und Entlüftung meist durch Schrägchen gesteuert, so da ein Aufschwenken des Deckels unter Öffnungsdruck durchaus möglich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, Sicherheitseinrichtungen für Druckkochtöpfe bei möglichst geringem Bedienungsaufwand weitgehend narrensicher zu machen, um die erwähnten Gefahren vollständig auszuschließen. Dies soll ferner auf möglichst einfache Weise mit wenigen Bauelementen erfolgen.
  • Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß eine Sicherheitseinrichtung für Druckktöpfe der eingangs geschilderten Gattung vorgeschlagen, die vor allem dadurch gekennzeichnt iot, daß die Bajonettverschußteile an Topt ur£d Deckel einerseits und di. Steuerkurve und du zugehörige Kurvenfolgeelement andererseits einander so zurgeordnet sind, daß das Lüftungsorgan zwischen der Anfangs- Eingriffsstellung der Bajonettverschlußteile und der Bajonett-Schließstellung ständig in Lüftungsstellung gehalten und auseehließlich in der Schiisßstellung durch Einrücken eines ausrückbaren Riegelorgans für Topf und Deckel in die Absperrstellung bewegbar ist.
  • Bevor die Bajonettverschlußteile zu. Eingriff kommen, ist hier bereits der Lüftungsweg geöffnet und wird bis zur endgültigen Schließstellung offengehalten. Es ist auch ein Herausschwenken des Deck@lsaus der Schießetellung erst möglich, nachdem dieser Lüftungsweg wiederum geöffnet worden ist. Beim Schließen und öffnen des Deckels ist damit gewähreistet, daß ein Druckaufbau ausschließlich in der Schließ-Endstellung entstehen kann. Da außerdem mit der Entriegelung der Lüftungsweg vor Beginn des Öffnungsviorganges geöffnet werden muß, ist auch sichergestellt, daß bis zum Öffnungsvorgang selbst eine geringe zeitlicae Verzögerung eintritt und damit der Druck abgebaut werden kann bevor sich der Deckel vom Topf lösen läßt.
  • Im Prinzip kann jede bekannte Lüftungsstsuerung verwendet werden. Bevorzugt wird @rzeit jedoch, das Lüftungsorgan aui Deckel anzubringen und auf den Dichtungsring einwirken zu lassen.
  • Das Kurvanfolgeelement wird zweckmäßigerweise als Biegelorgan ausgebildet.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird der die Bajonettverschlußteile aufweisende Toptflansch als steuer kurve ausgeführt. Dabei kann man grundsätzlich die beiden Flanken eines Bajonettverschlußteils als Riegelflanken verwenden, derzeit wird jedoch bevorzugt, in einem Bajonettverschlußteil eine gesonderte Riegelaussparung anzubringen.
  • Das Lüftungsorgan und das KUrvenfolgeelement können etwa prallel zueinander gegenläfig geführt und durch eine gemeinsame Feder belastet @ein, z.B. können sie durch auf entgegengesetzten Seiten des Schwenklagers angebrachte Nasen eines gemeinsamen Sicherungshabels gebildet sein.
  • Dieser Sicherungehebel wird zweckmäßigerweise in der Ebano des Topfflansches angebracht und weist eine frei über den Topfrand zum Dichtungsring hin vorragende, insbesonders abgekröpfte Lüftungsnase auf. Wenn all-erdings eine gegeben Topfform beibehalten worden soll, man z.B. die Ausbildung der Bajonettverschlußteile nicht ändern will, so können aush Topfrand und der Dichtungsring einander so zugeordnet seine, daß auch die Riegelnase zwischen den Bajonettverzchlußteilen abhaband auf den Dichtungsring einwirkt. In diesem Fall wird in der Riegelstellung der Schwenkweg des Riegelhebels in einer Mittelstellung begrenzt, in welcher beide Nasen von Dichtungering zurückgeschwenkt sind.
  • Anstatt einen einzigen Habel zu verwenden, lasson sich auch zwei Schieber auf entgegengesetzten Seiten der Lagerachne eines gemeinsamen federbelasteten Riegelhebels anlenken. In Prinzip komat man selbst mit einem einzigen Schieber aus, wern dieserd urch eine gesonderte, vom Topfrand unabhängige Kuve gestouert wird.
  • Die Lüftunge- und Riegelvorrichtung wird zweck@@ßigerweise in einer nach oben verdeckten Aussparung des Deckelgriffansatsez untergebracht. Sie kann mit einer besonderen Lösevorrichtung bzw. einem nach außen ragenden Löseelement, etwa einem vorragenden Teil des Riegelhebels versehen sein.
  • Gemäß einem besonderen Erfindungsvorschlag wird der Deckelgriff selbst bewegbar an seinem Griffansatz angebracht und als Riegellöseelement ausgebildet. Man muß dann kein besonderes Bedienungselement erfassen, bevor man den Deckel mittels des Griffes ausschwenken kann. Durch Verstallen des Griffes im ersten Freiheitsgrad werden Lüftungs- und Riegelvorrichtung betätigt, und unmittelbar anschließend der Deckel ohne jedes Ungreifen geöffnet.
  • Überdies kann der Deckelgriffum eine vorzugsweise lotrechte Achse schwenkbar derart am Griffansatz gelagert sein, daß er aus seiner Riegelstellung über dem zugehörigen, Top igriff heraus zum Entlüften und Entriegeln im öffnungssinn des Deckels herausschwenkbar ist. Dadurch wird nicht nur ein Umgreifen erspart, sondern es werden zwangsläufig die beiden Virgänge lediglich dadurch ausgeführt, daß men eben den Griff des Deckels gegenüber dem Griff des Topfes in einer bestimanten Richtung ausschewenkt. Es ist nicht möglich, den ersten Vorgang zu übersehen, und es stellt nich auch zwangsläufig eine Verzögerung ein, die durobwes zum ausreichenden Entlüften genügt, bevor der Deckel selbst in Öffnungssinn bewegt werden kann.
  • Griff und Griffansatz soliten dabei durch eine Feger gegeneinander verspannt, und der Schwenkwinkel des Griffes solite durch Anschläge begrenzt sein. Die Peder ist Jedoch so stark zu wählen, daß der Griff flieht unbeabsichtigt verschwenkt werden kann. Ggf. kann der Griff zusätzlichh gezichert werden.
  • Der Griff kann dabei mittels Anschlägen im Lösesinne auf die federbelastete Riegel- und Lüftungsvorrichtung einwirken, d.h.
  • dies. Vorrichtung ist ihrer Federkraft freigegeben, wenn nicht gerade der Griff im öffnungssinne ausgeschwenkt wird.
  • Die den Riegeleingriff seitlich begrenzenden Schulterflächen können unterschiedlich hoch sein, wobei der Vol Griff aufgebrachte Löseweg kleiner als die Höbe der größeren Schulter gewählt werden sollte. An die kleinere Schulter eines Riegelausschnittes oder-vorsprungs könte sich dabei eine Anlaufschräge anschließen. Dadurch ist ohne zusätzliche Endbegrenzung erreicht, das der Deckel nur in einer einzigen vorgegebenen Richtung aus der Riegelstellung herausgeschwenkt werden kann.
  • Der vorzugsweise metallische Griffan@atz und der an diesem gelagerte übergreifende Deckelgritt können den die Riegel- und Entlüftungsvorrichtung aufweisenden Raum allseitig umschließen.
  • Dabei wird zweckmäßigerweise unterhalb des am Dichtungsring angreifenden Lüftungsorgans im Griffansatz dicht an der Toprwand eine Auslaß-Aussparung vorgesehen. Der austretende Dampf wird daher unmittelbar nach unten und zur Topfwand hin umgelenkt, kann also am Griffteil selbst nicht storen.
  • Zweckmäßigerweise werden auf einer Umfangsseite des Griffansatzes das Schwenklager und auf der anderen Seite nebeneinander die beiden Rückstellfedern angebracht, die sich an einem hochragen den Widerlagerflansch der Griffansatzes abstützen können.
  • Schließlich kann eine zeitlich verzögerte Aufeinanderfolge der vom Deckelgriff ausgelösten Vorgänge Entlüften- Entriegelndeckel schwenken erzielt werden, indem z. B das Riegelorgan erst nach einem auf den Entlüfungsbeginn folgenden Stützpunktwechel ausrückber ist.
  • Vorzugsweise sitzt hierbei der Riegelhebel in einem Spiellager wie einem Schlitzlager, und ade Rückstellfeder greift zwischen dem Riegelorgen und dem am Schwenkgriff angebrachten Löseorgan am Riegelhebel an. In diesem Fall wirkt zunächst die Riegelnaseal s Lager, wobei sich der Riegelhebel in seinem Spiellager soweit bewegt, daß die Lüftungsnase wirksam wird, und erst wenn nach Lüftungsbeginn z.B. der Lagerstift am anderen Schlitzende anliegt, schwankt der Hebel um das Lager und kann die Riegelnase ausheben.Event.kann man diesen Übergang durch einen Druckpunkt mittels einer besonderen Feder spürbar macben, was eine zusätzliche Verzögerung des Ümscaltvorganges bewirkt, In der Zeichnung sind verscbiadene Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Fig. t einen Teilschnitt durch Deckelrand und Griff eines erfindungsgemäß ausgestatteten Druckkochtopfes vor Ineingriffkommen des Bajonettverschlußes, Fig. 2 eine Fig. t entsprechende Darstellung in der Riegelstellung, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1, Fig.4 eine teilweise geschnittene Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und Fig.5 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig.4 In den Fig.1 bis 3 ist der mit zeiner Wandung teilweise dargestellte Druckkochtopf allgemein mit 1 bezeichnet und bezitzt einen abgeborgenen Flanschrand 1 mit gleichmäßig verteilten segmentförmigen Bajonettverschußteilen 3, wobei dicht am Ende des gezeigten Bajonettverschlußteils eine Riegelaussparung 4 eingeformt ist. Mit 5 ist der an der Topfwandung befestigte Stlolgriff bezeichnet, dem ein kosplementär geformter Stielgriff 6 am Deckel 7 zugaordnet ist. In der Stellung nach Fig.1 sind die Bajonettverschlußteile 8 das Deckels 7 noch außer Eingriff mit den Bajonettverschlußteilen 3 des Topfes, während sie nach Fig.2 vollständig unterhalb dieser Verschlußteile liegen.
  • Dicht an der Wandung des Deckels 7 ist in einer Aussparung 9 des Deckelgriffes 6 ein Riegelhebel 10 um einen Stift 11 schwenkbar gelagert und durch eine Druckfeder 12 entgegen dom Uhrzeigersinn vorgespannt. Dadurch wird eine Riegelnase 13 gegen den Bajonettverschlußteil gedrückt, der hier als Stauerkurve für den Riegelhebel vergelhebel verwendet ist.
  • In Bezug auf den Lagerstift 11 ist entgegengesetzt sur Riegelname am Riegelhebel eine Belüftungsnase 14 angeformt, die nach Fig. 1 auf den mit Strichpunktlinien eingezeichneten Außenrand 15 des in Fig.3 eingezeichneten Dichtungsringes 16 drückt, der dadurch von Topfrand abgedrückt wird. Das entgegengesetzte Ende 17 des Riegelhebels ragt durch eine öffnung 18 der Deckelgriffes, die durch eine Platte 19 aus Schaumatoff o.dgl.hochelastischen Werkstoff verschlossen ist, so nach außen, daß sie von Hand erfaßt werden kann. Wie vor allem Fig. 3 zeigt, ist die Belüftungsnase 14 derart nach oben gekröpft, daß sie frei über den Topfrand 2, 3s auf den Dichtungsring einwirken kann.
  • Der Zwischenraum zwischen benachbarten Bajonettvers-chlußteilen 3 ist größer als die Länge der Verschlußteile 8 so daß der Deckel etwas weiter, als in Fig.1 dargestellt, aus der Schließstellung herausverschwenkt auf dem Topf aufgesetzt werden kann.
  • Drecht man dann den Deckelgriff 6 im Uhrzeigersinn gemäß Pfeil 20 in Fig. 1, so läuft die Riegelnase 13 entlang der Schrägflache 29 auf den Lappen 3 auf. Dadurch wird der Riegelhebel gegen die Kraft der Feder 12 so weit im Uhrzeigersinn verschwenkt, bis durch die Entlüftungsnase 14 der Lüftungsweg 22 in Fig. 3 zwischen Dichtungsring und Topfrand hergestellt ist. Erst danach können die Bajonettverschlußteile 8 die des Topfes untergreifen. Der Belüftungzustand bleibt während des weiteren Schwenkvorganges des Deckels unverändert, bis in der Stellung nach Fig. 2 die Riegelnase 13 durch die Feder 12 in die Riegelaussparung 4 eingedrückt werden kann. Dabei wird die Entlüftungsnase 14 vom Dichtungsring zurückgeschwenkt, so daß dieser sich zwischen Deckel und Topfrand einfügen und einen luftdichten Abschluß bilden kann. Ausschlie@lich in dieser Riegelstellung, in welcher die Griffe 6 und 5 übereinanderliegen, ist daher eine Drucksteigerung im Topf möglich.
  • Wenn nach beendetes Kochvorgang der Deckel abgezchwenkt werden soll, dann muß zunächst der Riegelhebel durch Erfassen am Hebelende 17 gemäß Pfeil 23 soweit im Uhrzeigerzinn verschwe werden, bis die Entlüftungsnase den Dichtungsring 16 ausreichend zur Bildung des Luftweges 22 verformt hat. Bet der weiteren Schwenkung kommt anschließend die Riegelnase 13 voliständig aus der Aussparung 4 frei, so daß daraufhin der Griff 6 entgegen Pfeilrichtung 20 aufgeschwenkt werden kann. während dieses ganzen Aufschwenkvorganges gleitet die Riegelnass am Rand des Lappens 3, so daß ein verbleibender Restdruck bis zum Außereingriffkommen der Bajonettverschlußteile 3, 8 beseitigt ist.
  • Bei der Ausführung nach den Fig.4 und 5 ist am Außenrand des Deckels 7 ein metallischer Griffansatz 24 befestigt und trägt mittels eines lotrechten Lagerzapfens 25 den eigentlichen Handgriff 6', welche beiden Teile 24 und 6' einen Holraum 26 nahezu allseitig umschließen. An einem Flansch 27 des Griffansatzes stützen sich die Feder 12 und eine weitere Feder 28 ab, die aber einen nach unten ragenden Anschlag 29 des Handgriffs 6' diesen in der mit vollen Linien gezeichneten Schließ-Endstellung hält. Der Schwenkweg dieses Handgriffteiles ist durch einen weiteren Anschlag 30 begrenzt, der am Griffansatz in der Bahn des Anschlages 29 vorgesehen ist. Im Bereich der Riegelnase 14' ist im unten liegenden Griffansatz ein Auslaßschlitz 31 vorgesehen, so daß der beim Entlüften austreinde Dampf nach unten zur Topfwand hin abgelenkt wird Der Riegelhobel 10' ist hier mittels eines kurzen Längsschlitzes 32 auf dem am Griffansatz befestigten Stift 11 gelagert und besitzt jetzt einen kurzen Hebelansatz 17', den ein am Grffteil 6' befestigter Stift 33 hitergreift. Die Wirkungslinie der Feder 12 liegt zwischen der Riegelnase 13' einerseite und den Teilen 17', 33 andererseits. Die Nut 4' besitzt eine höhere Randfläche 34 und eine niedere Randfläche 35, an die sich eine Schräge 36 anschließt.
  • Die Vorgänge beim Schließen des Deckels sind praktisch din gleichen wie anhand der Fig. 1 bis r erläutert. Will man Jedoch den Deckel abnehm, so braucht lediglich der Grifftail in Richtung des pfeiles 37 verschwenkt zu werden. Dabei drtlckt zunächst der Stift 33 den Ansatz 17' nach unten i Fig. 4, wobei unter geringer Spannung der Feder 12 zunächst der fliegelhebel 10' un die Abstützung der Riegelnase 13' in der Aussparung 4' schwenkt und dadurch die Entlüftungsnase 14' gegen den Rand 15 des Dichtungsringes 16 bewegt. Dabei wird der in Fig. 3 gezeigte Entlüftungsweg 22 bereits hergestollt, bevor das in Fig.4 unten liegende Ende des Schlitzes 32 am Stift 11 zur Anlage kommt, der erst dadurch die Lagerfunktion übernimmt, so daß beim weiteren Schwenken die Riegelnase 13' um den Stift 11 verschwenkt wird und von der Fläche 35 freikommt.
  • Der durch die Anschlage 29, 30 begrenzte Aushubweg der Riegelnase ist kleiner als die Höhe der Randfläche 3X, so daß ein unbeansichtigtes Verschwenken des Deckels entgegen dem Pfeil 37 verhindert wird. Wenn Jedoch die Schwenkstellung 6'a erreicht ist, so wird durch die Anschläge 29, 30 der Griffteil mit dem Griffansatz und dadurch mit den Deckel gekuppelt, so daß -lediglich gemäß Pfeil 37 weiterzuzchwenken braucht, wobei die Riegelnase 13' an der Fläsche 36 aufläuft und die Entlüftungs-Stellung bis zum Freiwerden des Deckels beibehalten bleibt.
  • Die ganze Riegel- und Belüftungsandnung tritt hier nach außen nicht in Erscheinung. Ihr Aufnahmeraum 26 kann nach außen nahezu vollständig abgeschirmt werden, so daß der Dampf ausschließlich durch den Schlitz 31 entweicht. Vor allem abermuß man kein zusätzliches Teil bewegen, um Entriegelung und Belüftung durchführen zu können, da alle Vorgänge durch den schwenkbaren Griffteil 6' bewerkstelligt werden und zudem die einzelnen Vorgänge infester zeitlicher Aufeinanderfolge durch Verschwenken des Griffteiles in der gleichen Bewegungsrichtung ausgelöst werden. Man erfaßt also den unteren Topfgriff mit der einen und den Deckel-Griffteil 6' mit der anderen Hand und verschwenkt diese Teile parallel zur Deckelebene gegeneinander. Die Kraft der Fader 28 kann dabei so groß bemessen werden, daß eine unbesbsichtigte Betätigung ausgeschlossen wird.
  • Es kann auch vor Aushaben der Riegelnase ein weiterer Druckpunkt durch eine zusätzliche Feder geschaffen werden, die erst bei einem beztimmten Ausschwenkweg in Wirkung tritt. Beispe@ilswein kann eine Feder swischen deo Riegelhebel und seinem Lagerstift 11 angebracht werde die darn Wechsel des Abstützpunktes entgegenwirkt. Im Prinzip können auch zwei gegenläufig miteinander gekuppelte Schieber verwendet werden, welche die Funktio nen der Nasan 13 und 14 übernehmen. Anstelle der Schieber lasson sich mei £.B. durch Zahnsegmente gekuppelte Hebel verwenden, und man kann auch einen Schieber mit einem Hebel kuppeln.
  • Ez muß nicht unbedingt auf den Dichtungsring eingewirkt werden, sondern man kann auch einen gezonderten Lüftungsweg steuern.
  • Die Schwenkachse kann jede gesignete andere Lage haben, wie überhaupt andere bekannte Einsellösungen mit den hier geschilderten Vorschlägen kombiniert werden können.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    1. Sicherheitseinrichtung für Druckkochtöpfe mit an Topf @ d Deckel angeforsten segmentförmigen Bajonettverschlußteil, einem zwischen Deckel und Topfwand wirkenden Dichtungering und einem federbelastetem, an Deckel oder Topf angebrachten Lüftungsorgan, das mittels einer am anderen Teil angeordneten Steuerkurve während des Bajonett-Schließvorganges zwischen einer Lüftungsstellung, in welcher es einen Lüftungsweg für den Topfinnenraum freigibt, und einer Absperrstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bajonettverschlußteil an Topf und Deckel einerseits und die Steuerkurve und das zugehörige Kurvenfolgeelement andererseits einander so zugeordnet sind, daß das Lüftungsorgan (14) zwischen der Anfangs- Eingriffsstellung des 3ajonettverschlußteiles (13,8) und der Bajonett-Schließstellung ständis in Lüftungsstellung gehalten und ausschließlich in der Schließstellung durch Einrücken eines ausrückbaren Riegelorganes (13) für Topf/(7) in die Absperrstellung be-und Deckel wegbar ist.
    2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß das Lüftungsorgan (14) am Deckel angebracht ist und auf den Dichtungsring (16) einwirkt.
    3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch bekennzeichnet, daß das Kurvenfolgeelement (13) als Hiegelorgan ausgebildet ist.
    4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 39 dadurch gekennzeichnet, daß der die Bajonettverschlußteile (3) aufweisende Topflansch (2) als Steuerkurve ausgeführt und vorzugsweise in einem Bajonettverschlußteil (3) eine Riegelaussparung (4) angebracht ist0 50 Sicherhe.itseinrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftungsorgan (14) und das Kurvenfolgeelement (13) etwa parallel zueinander gegenläufig geführt und durch eine gemeinsame Weder (12) belastet sind, 6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Lüftungsorgan (14) und Kurvenfolgeelement (13) durch auf entgegengesetzten 8eiten des Schwenk lagers (11) angebrachte Nasen eines gemeinsamen Sioherungshebels (10) gebildet sind; 7. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungshebel (10) ia der Ebene des Topflansches (2) angeordnet ist und eine frei über den Topfrand zum Dichtungsring hin vorragende, insbesondere abgekröpfte tüftungsnase (14) aufweist.
    8. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Topfrand (2) und der Dichtungsring (16) einander so zugeordnet sind, daß auch die Riegel nase (13) zwischen den Bajonettverschlußteilen (3) abhebend auf den Dichtungsring einwirkt.
    9e Sicherheitseinrichtung'nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Riegelstellung der Schwenkweg des Riegelhebels (10) in einer Mittelstellung begrenzt ist, in welcher beide Nasen (13,14) vom Dichtungsring zurückgeschwenkt sind.
    100 Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schieber, auf entgegengesetzten Seiten der Lagerachse eines gemeinsamen federbelasteten Riegelhebels angelenkt sind0 11Q Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungs-und Riegelvorrichtung (10) in einer nach oben verdeckten Aussparung (9,26) des Deckelgriffansatzes untergebracht ist.
    12. Sicherheitseinrichtung für Dampfdruckköpfe mit einer kombinierten Lüftungs- und Riegelvorrichtung, insbesondere nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel griff (6),selbst bewegbar an seinem Griffansatz angebracht und als Riegellöseelement ausgebildet ist.
    13. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelgriff (6) um eine vorzugsweise lotrechte Achse (25) derart am Griffansatz (24) schwenkbar gelagert ist, daß er aus seiner Riegelstellung über dem zugehörigen Topfgriff (5) heraus zum Entlüften und Entriegeln im Öffnungssinn des Deckels (7) aus der Riegel stellung heraus schwenkbar ist0 14. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Griff (@) und Griffansatz (24) durch eine Feder (28) gegeneinander verspannt sini und der Schwenkwinkel (6'a) des Griffes durch Anschläge (29,30) begrenzt ist, 15. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff mittels Anschlägen (33,17') im Lösesinne auf die federbelastete Riegel- und Entlüftungsvorrichtung (10') einwirkt.
    16. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die den Riegeleingriff seitlich begrensenden Schultern (34,35) unterschiedlich hoch sind und der vom Griff (6') aufgebrachte Löseweg kleiner als die Höhe der größeren Schulter (34) ausgebildet ist.
    170 Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweiae metalljsche Griffansatz (24) und der an diesem gelagerte übergreiwende Deckelgriff (6 den die Riegel- und Entlüftungsvorrichtung aufweisenden Raum (26) allseitig umschließen.
    18. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des am Dichtungsring angreifenden Lüftungsorgans im Griffansatz dicht an der Topf-wand eine Auslaß-Aussparung (31) vorgesehen ist.
    19. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Umfangsseite des Griffansatzes (24) das Schwenklager (25) und auf der anderen Seite nebeneinander die beiden Rückstellfedern (t2,28) ange bracht sind, die sich an einem'hochragenden Widerlagerflansch (27) des Griffansatzes abstützen.
    20. Sieherhettseinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19, gekennzeichnet durch eine zeitlich verzögerte Aufeinanderfolge der vom Deckelgriff (6') ausgelösten Vorgänge : Entlüften-Entriegeln-Deckel schwenken.
    21. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelorgan (10') erst nach einem Stützpunktwechsel ausrückbar ist.
    22. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelhebel in einem Spiellager wie einem Schlitzlager (32) sitzt und die Rückstellfeder (12) außen zwischen dem Riegelorgan (13') und den am Griff angebrachten äußeren isöseorgan (33) am Riegelhebel (10') angreift.
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