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Die
vorliegende Erfindung betrifft das allgemeine technische Gebiet
der Geräte
zum Kochen von Nahrungsmitteln und insbesondere der Haushaltsgeräte, die
dazu vorgesehen sind, ein Kochgefäß zu bilden, das im Wesentlichen
dicht ist, um das Kochen von Nahrungsmitteln unter Dampfdruck sicherzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Haushaltsgerät zum Kochen
von Nahrungsmitteln unter Druck, umfassend:
- – einen
Behälter
und einen Deckel, der dazu vorgesehen ist, auf den Behälter aufgesetzt
und auf diesem verriegelt zu werden, um ein im Wesentlichen dichtes
Kochgefäß zu bilden,
- – ein
Mittel zur Verriegelung/Entriegelung des Deckels relativ zum Behälter, welches
zwischen einerseits einer Verriegelungsstellung und andererseits
einer Entriegelungsstellung beweglich auf dem Deckel angebracht
ist,
- – ein
Betätigungsmittel
für die
Verschiebung des Verriegelungs-/Entriegelungsmittels, welches zwischen
einerseits einer Öffnungsstellung,
die der Entriegelungsstellung des Verriegelungs-/Entriegelungsmittels
entspricht, und andererseits einer Schließstellung, die der Verriegelungsstellung des
Verriegelungs-/Entriegelungsmittels entspricht, beweglich angebracht
ist,
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Es
sind bereits Haushaltsbehältnisse
zum Kochen unter Druck bekannt, umfassend einen Behälter und
einen Deckel, der dazu vorgesehen ist, auf den Behälter mithilfe
eines Verriegelungs-/Entriegelungsmittels verriegelt zu werden,
und der dazu geeignet ist, sich zwischen einer Verriegelungsstellung des
Deckels auf dem Behälter
und einer Entriegelungsstellung des Deckels zu bewegen.
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Es
sind insbesondere Kochbehältnisse
bekannt, deren Verriegelungs-/Entriegelungsmittel
aus einem System diametral einander gegenüberliegender Backen gebildet
ist, wobei sich die Backen in radialer Verschiebung zwischen einer
Verriegelungsstellung, in der sie die Umfangsvorsprünge des
Behälters
und des Deckels umschließen,
und andererseits einer Entriegelungsstellung, in der sie die Umfangsvorsprünge freigeben,
um die Trennung des Deckels und des Behälters zu ermöglichen,
bewegen können.
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Die
Betätigung
der Bewegung der Backen erfolgt bei diesen bekannten Geräten mithilfe
eines Systems von schrägen
Rampen, die in einem drehbaren Zwischenstück angeordnet sind und mit
fest verbundenen Stiften der Backen zusammenarbeiten.
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So üben, wenn
sich auf Befehl des Benutzers der drehbare Teil dreht, die Rampen
einen radialen Schub auf die Stifte aus, wobei dieser Schub die Verriegelung
oder die Entriegelung der Backen durch radiale Verschiebung Letzterer
hervorruft.
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Das
Betätigungssystem
durch Rampen/Vorsprünge,
durchgeführt
in diesen bekannten Geräten, weist
grundsätzlich
einen umkehrbaren Charakter auf, d. h. wenn die Drehung des Zwischenstücks erlaubt,
die Verschiebung der Vorsprünge
und somit der Backen zu betätigen,
kann die radiale Verschiebung der Vorsprünge umgekehrt die Drehung des Zwischenstücks hervorrufen.
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Dieser
umkehrbare Charakter kann Nachteile aufweisen, insbesondere hinsichtlich
bei der Sicherheit der Benutzung. In der Tat könnte ein derartiges Kochgerät unter
der Einwirkung eines zufälligen Überdrucks
bedeutende Verformungen erleiden, wobei diese Verformungen zur Verschiebung
der Vorsprünge
in die Entriegelungsstellung führen
könnten. Eine
derartige Entriegelung könnte
dann zu einem plötzlichen
Abspringen des Deckels führen,
mit allen verhängnisvollen
Konsequenzen, die sich daraus ergeben könnten.
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Ein
derartiges Ereignis bleibt jedoch bei den meisten der bekannten
Schnellkochtöpfe,
die mit zahlreichen Sicherheitsvorrichtungen gegen Überdruck
ausgestattet sind, im Allgemeinen unwahrscheinlich.
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Allerdings
bleibt die Verwendung der Betätigungskinematik,
im übrigen
besonders interessant, wie oben beschrieben, schwierig, und kann
insbesondere nicht für
Geräte übernommen
werden, die während
ihres normalen Betriebes möglicherweise bedeutende
Verformungen aufzuweisen können,
wie z. B. Kochtöpfe
mit einem rückspringenden
Deckel.
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Schließlich erfordert
die Betätigungskinematik,
die ein drehbares Zwischenstück,
wie oben beschrieben, einsetzt, manchmal, dass der Benutzer eine
sehr große
manuelle Kraft aufbringt, um das Gerät zu entriegeln. In der Tat
tendieren die Vorsprünge, die
mit den Backen verbunden sind, dazu, unter der Einwirkung des Drucks,
der im Kochgefäß herrscht, und
auch dann, wenn dieser Druck verhältnismäßig schwach ist und eine sichere Öffnung des
Deckels ermöglichen
kann, radial gegen die Rampen zu schieben. Es ist somit schwierig
für den
Benutzer, zu erreichen, dass sich das Zwischenstück dreht, um die Vorsprünge in die
Entriegelungsstellung zurückzuführen.
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Es
ist außerdem
aus dem Dokument
FR-2 816 491 ein
Gerät bekannt,
das dem Oberbegriff von Anspruch 1 entspricht.
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Die
Aufgaben, die der Erfindung zugewiesen werden, zielen daher darauf
ab, die verschiedenen Nachteile, die oben aufgeführt wurden, zu beseitigen, und
ein neues Haushaltsgerät
zum Kochen von Nahrungsmitteln unter Druck vorzuschlagen, dessen
Verwendung besonders sicher und einfach ist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung betrifft den Vorschlag eines neuen
Haushaltsgerätes
zum Kochen von Nahrungsmitteln unter Druck, das hinsichtlich der
Sicherheit besonders zuverlässig
ist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung betrifft den Vorschlag eines neuen
Haushaltsgerätes
zum Kochen von Nahrungsmitteln unter Druck, das ein standardmäßiges Verriegelungs-/Entriegelungsmittel einsetzt.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung betrifft den Vorschlag eines neuen
Haushaltsgerätes
zum Kochen von Nahrungsmitteln unter Druck mit einer besonders einfachen
und kostengünstigen
Gestaltung.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung betrifft den Vorschlag eines neuen
Haushaltsgerätes
zum Kochen von Nahrungsmitteln unter Druck, dessen Verwendung nur
einfache und intuitive Bewegungen erfordert.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung betrifft den Vorschlag eines neuen
Haushaltsgerätes
zum Kochen von Nahrungsmitteln unter Druck, das besonders robust
ist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung betrifft den Vorschlag eines neuen
Haushaltsgerätes
zum Kochen von Nahrungsmitteln unter Druck, dessen Betrieb auf einfachen
und erprobten mechanischen Prinzipien beruht.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung betrifft den Vorschlag eines neuen
Haushaltsgerätes
zum Kochen von Nahrungsmitteln unter Druck, wobei die Verriegelung
des Deckels auf dem Behälter
besonders robust und sicher ist und wobei nur eine minimale Kraft
seitens des Benutzers zur Entriegelung erforderlich ist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung betrifft den Vorschlag eines neuen
Haushaltsgerätes
zum Kochen von Nahrungsmitteln unter Druck, das aus einem Minimum
an Teilen besteht.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung betrifft den Vorschlag eines neuen
Haushaltsgerätes
zum Kochen von Nahrungsmitteln unter Druck, das einen ausgezeichneten
Kompromiss hinsichtlich Leichtigkeit und Sicherheit aufweist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung betrifft den Vorschlag eines neuen
Haushaltsgerätes
zum Kochen von Nahrungsmitteln unter Druck, das besonders kompakt
konstruiert ist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung betrifft den Vorschlag eines neuen
Haushaltsgerätes
zum Kochen von Nahrungsmitteln unter Druck, wobei der Deckel und
das Gefäß so angeordnet
sind, um eine besonders einfache Positionierung des Deckels auf dem
Gefäß zu ermöglichen.
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Die
Aufgaben, die der Erfindung zugewiesen werden, werden mithilfe eines
Haushaltsgerätes
zum Kochen von Nahrungsmitteln unter Druck erzielt, umfassend:
- – einen
Behälter
und einen Deckel, der dazu vorgesehen ist, auf Behälter aufgesetzt
und auf diesem verriegelt zu erden, um ein im Wesentlichen dichtes
Kochgefäß zu bilden,
- – ein
Mittel zur Verriegelung/Entriegelung des Deckels relativ zum Behälter, welches
zwischen einerseits einer Verriegelungsstellung und andererseits
einer Entriegelungsstellung beweglich auf dem Deckel angebracht
ist,
- – ein
Betätigungsmittel
für die
Verschiebung des Verriegelungs-/Entriegelungsmittels, welches zwischen
einerseits einer Öffnungsstellung,
die der Entriegelungsstellung des Verriegelungs-/Entriegelungsmittels
entspricht, und andererseits einer Schließstellung, die der Verriegelungsstellung des
Verriegelungs-/Entriegelungsmittels entspricht, beweglich angebracht
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass es ein Sperrmittel umfasst,
das zwischen einerseits einer Stellung der Sperrung des Verriegelungs-/Entriegelungsmittels
in Verriegelungsstellung und andererseits einer Stellung der Freigabe
des Verriegelungs-/Entriegelungsmittels, welche es dem Verriegelungs-/Entriegelungsmittels
erlaubt, seine Entriegelungsstellung zu erreichen, beweglich angebracht
ist, wobei das Sperrmittel mit dem Betätigungsmittel so zusammenwirkt,
dass die Verschiebung des Betätigungsmittels aus
seiner Schließstellung
in seine Öffnungsstellung den Übergang
des Sperrmittels von seiner Sperrstellung zu seiner Freigabestellung
bewirkt.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden bei der Lektüre der folgenden
Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, die zum Zweck
der Veranschaulichung und nicht einschränkend gegeben werden, in größeren Einzelheiten
offensichtlich und ergeben sich daraus, wobei:
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1 gemäß einer
allgemeinen perspektivischen schematischen Ansicht ein Haushaltsgerät zum Kochen
gemäß der Erfindung
zeigt.
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2 gemäß einer
perspektivischen schematischen Ansicht den Deckel eine Gerätes zum
Kochen gemäß der Erfindung
veranschaulicht, ausgestattet mit seinem Verriegelung-/Entriegelungsmittel.
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3 gemäß einer
perspektivischen schematischen Ansicht den Sitz eines Betätigungsmoduls veranschaulicht,
das dazu vorgesehen ist, auf den Deckel eines Gerätes zum
Kochen gemäß der Erfindung
aufgesetzt zu werden, und in dem das Sperrmittel angebracht ist.
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4 gemäß einer
perspektivischen schematischen Ansicht den Sitz des Moduls von 3 veranschaulicht,
in dem außer
dem Sperrmittel das Betätigungsmittel
für die
Verschiebung des Verriegelungs-/Entriegelungsmittels angebracht
ist.
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5 gemäß einer
Draufsicht das Betätigungsmodul
veranschaulicht, wenn sich der Schnellkochtopf in der entriegelten
Konfiguration befindet.
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6 gemäß einer
Draufsicht ein Detail des Moduls, das in 5 dargestellt
wird, veranschaulicht.
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7 gemäß einer
Draufsicht das Modul von 5 veranschaulicht, wenn sich
das Gerät
zum Kochen in der verriegelten Druckminderungskonfiguration befindet.
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8 gemäß einer
Draufsicht ein Ausführungsdetail
des Moduls von 7 veranschaulicht.
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9 gemäß einer
Draufsicht das Modul von 5 und 7 veranschaulicht,
wenn sich das Gerät
zum Kochen in der dichten verriegelten Konfiguration befindet.
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10 gemäß einer
Draufsicht ein Ausführungsdetail
des Moduls von 9 veranschaulicht.
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11 gemäß einer
Draufsicht den Sitz des Moduls, dargestellt in 7 bis 10,
veranschaulicht, auf dem das Sperrmittel angebracht ist.
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Das
Gerät zum
Kochen 1 gemäß der Erfindung
ist dazu bestimmt, das Kochen verschiedener Nahrungsmittel unter
Druck in einem häuslichen
Umfeld sicherzustellen.
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Vorzugsweise
ist das Haushaltsgerät 1 zum Kochen
von Nahrungsmitteln unter Druck gemäß der Erfindung ein Schnellkochtopf.
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Klassischerweise
umfasst das Gerät
zum Kochen 1 gemäß der Erfindung
einen Behälter 2,
der ein Behältnis
zum Kochen bildet und z. B. aus einem metallischen Werkstoff wie
z. B. Edelstahl hergestellt ist.
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Der
Behälter 2 umfasst
vorzugsweise einen Behälterboden,
aus dem sich eine Seitenwand 2A erhebt.
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Vorzugsweise
ist der Behälter 2 mit
einem wärmeleitenden
Boden 2B versehen, der z. B. durch Warmschlagen fest mit
dem Behälter
verbunden ist.
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Der
Behälter 2 kann
auch Greifelemente wie z. B. Griffe 2C, 2D, vorzugsweise
zwei an der Zahl, umfassen, die z. B. diametral gegenüberliegend
auf dem Behälter 2 befestigt
sind (siehe 1).
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Das
Gerät zum
Kochen gemäß der Erfindung umfasst
auch einen Deckel 3, der dazu bestimmt ist, auf den Behälter 2 aufgesetzt
und darauf verriegelt zu werden, um mit Letzterem ein Kochgefäß zu bilden,
das im Wesentlichen dicht, d. h. ausreichend hermetisch ist, um
einen Druckanstieg im Gerät 1 zu ermöglichen.
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Der
Deckel 3 weist eine Form auf, die zu derjenigen des Behälters 2 komplementär ist und
mit Letzterem ein Kochgefäß bildet,
das vorzugsweise im Wesentlichen eine Rotationssymmetrie gemäß einer
vertikalen Achse Z-Z' (siehe 1)
aufweist.
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Im
Folgenden beziehen sich die Adjektive „axial" oder „vertikal" auf die Richtung dieser vertikalen
Symmetrieachse Z-Z',
wobei die Richtung im Wesentlichen mit der vertikalen Richtung zusammenfällt, wenn
sich das Gerät
im normalen Betrieb befindet.
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In
der Ausführungsform,
die in den Figuren veranschaulicht wird, weist der Deckel 3 so
ein scheibenförmiges
Blech 3A auf, das mit einem abfallenden seitlichen Umfangsvorsprung 3B ausgestattet
ist.
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Vorteilhafterweise,
und wie dies in den Figuren dargestellt ist, sind der Behälter 2 und
der Deckel 3 im Verhältnis
zueinander ausgelegt, um ein Kochgefäß mit einem rück springenden
Deckel zu bilden. Mit anderen Worten ist der abfallende seitliche
Vorsprung 3B des Deckels 3 im Betrieb im Inneren
des Behälters 2 positioniert,
um vollständig
von der Seitenwand 2A des Behälters 2 umgeben zu
sein.
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Es
ist daher durchaus denkbar, dass, ohne deswegen den Rahmen der Erfindung
zu verlassen, der Deckel 3 nicht rückspringend sondern im Gegenteil
klassischer Art ist und den Umfangsrand von Behälter 2 abdeckt. In
diesem Fall befindet sich, in Betriebsposition, der abfallende seitliche
Vorsprung 3B des Deckels 3 an der Außenseite
des Behälters 2 und
umschließt
die Seitenwand 2A des Behälters 2 seitlich
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Gemäß der Erfindung
umfasst das Gerät zum
Kochen 1 auch ein Mittel zur Verriegelung/Entriegelung 4 des
Deckel 3 relativ zum Behälter 2, das auf dem
Deckel 3 zwischen einerseits einer Verriegelungsstellung,
in der der Deckel 3 mechanisch mit dem Gefäß 2 fest
verbunden ist, und andererseits einer Entriegelungsstellung, in
der der Deckel 3 vom Behälter 2 getrennt werden
kann, beweglich angebracht ist.
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Das
Verrieglungs-/Entriegelungsmittel 4 kann im Rahmen der
Erfindung von jeder dem Fachmann bekannten Art sein.
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Vorteilhafterweise
ist das Verriegelungs-/Entriegelungsmittel 4 in radialer
Verschiebung auf dem Deckel 3 relativ zur Symmetrieachse
Z-Z' angebracht,
zwischen seiner Verriegelungsstellung und seiner Entriegelungsstellung,
die beide vorzugsweise Indexpositionen und z. B. Anschlagpositionen sind.
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Vorteilhafterweise,
und wie dies in den Figuren dargestellt wird, umfasst das Verriegelungs-/Entriegelungsmittel 4 wenigstens
eine Backe 5, 6, die dazu bestimmt ist, die Umfangsränder des
Gefäßes 2 und
des Deckels 3 zu umschließen.
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Die
Backe kann die Form einer Metallplatte mit einem U-Profil an ihrem äußeren Ende
aufweisen, wie dies dem Fachmann gut bekannt ist. Die Erfindung
ist jedoch nicht auf diese besondere Verriegelungsart beschränkt und
kann z. B. als Verriegelungs-/Entriegelungsmittel
ein Segmentsystem einsetzen. Ein derartiges System ist dem Fachmann
gut bekannt und besteht aus dem Zusammenwirken nach Art eines Riegel/Schließblech-Systems
von beweglichen Spangen in fest verbundener Translation des Deckels
und den entsprechenden Öffnungen,
die in der Wand des Behälters
angebracht sind. In der Verriegelungsstellung greifen die Spangen
in die entsprechenden Öffnungen
ein, um jede Bewegung des Deckels zu verhindern, während in
der Entriegelungsstellung die Spangen zurückgezogen sind und nicht mit
den Öffnungen
zusammenwirken.
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Im
Folgenden wird, aus Gründen
der Einfachheit der Beschreibung, nur ein Gerät 1, das mit einem
Backensystem ausgestattet ist, beschrieben.
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Vorzugsweise,
so wie dies insbesondere in 1 und 2 dargestellt
ist, umfasst das Gerät 1 gemäß der Erfindung
zwei Backen 5, 6, die einander gegenüber positioniert
sind, vorzugsweise auf diametral gegenüberliegende Weise hinsichtlich
der vertikalen Symmetrieachse Z-Z' des Gerätes 1.
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Die
Verschiebung jeder der Backen 5, 6 erfolgt mithilfe
eines jeweiligen Armes 5A, 6A, der mit der entsprechenden
Backe 5, 6 verbunden ist.
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In
der Ausführungsform,
die in den Figuren dargestellt ist, sind die Arme 5A, 6A Teil
der entsprechenden Backen 5, 6.
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Das
Gerät 1 gemäß der Erfindung
umfasst auch ein Betätigungsmittel 7 für die Verschiebung des
Verriegelungs-/Entriegelungsmittels 4.
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Das
Betätigungsmittel 7 ist
zwischen einerseits wenigstens einer Öffnungsstellung (dargestellt in 6),
wobei die Stellung der Entriegelungsstellung des Verriegelungs-/Entriegelungsmittels 4 entspricht,
und andererseits wenigstens einer Schließstellung (dargestellt in 4, 8, 10 und 11),
wobei die Stellung der Verriegelungsstellung des Verriegelungs-/Entriegelungsmittels 4 entspricht,
beweglich angebracht.
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Das
Betätigungsmittel 7 kann
mehrere Entriegelungs- und/oder mehrere Verriegelungsstellungen
umfassen. So umfasst, wie dies im Folgenden genauer beschrieben
wird, das Betätigungsmittel 7 des
Beispiels, das in den Figuren dargestellt wird, eine vorbestimmte
Entriegelungsstellung, dargestellt in 6, und zwei
vorbestimmte Verriegelungsstellungen, dargestellt in 8 bzw. 10.
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In
der Ausführungsform,
die in den Figuren veranschaulicht wird, weist das Betätigungsmittel 7 einen
drehbaren Charakter auf. Insbesondere ist das Betätigungsmittel 7 entlang
einer ersten Drehachse X-X',
die vorzugsweise parallel zur vertikalen Symmetrieachse Z-Z' und noch besser
mit Letzterer zusammenfällt,
drehbar auf dem Deckel 3 angebracht. Die Drehung des Betätigungsmittels 7 um
die erste Achse X-X' ermöglicht es
somit, die Verschiebung des Verriegelungs-/Entriegelungsmittels 4 zu
betätigen,
d. h., im Beispiel, das in den Figuren dargestellt wird, die radiale
Translation der Backen 5, 6.
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Vorteilhafterweise
umfasst, um die Betätigung
der Verschiebung des Verriegelungs-/Entriegelungsmittels 4 durch
das Betätigungsmittel 7 durchzuführen, das
Verriegelungs-/Entriegelungsmittel 4 wenigstens einen Mitnehmerstift 8, 9,
während
das Betätigungsmittel 7 wenigstens
eine entsprechende Mitnehmerrampe 10, 11 umfasst,
die mit dem Mitnehmerstift 8, 9 zusammenwirkt.
Dank dieses klassischen Mitnehmersystems Rampe/Stift induziert die Drehbewegung
des Betätigungsmittels 7 eine
Translationsbewegung der Stifte 8, 9 und somit
der entsprechenden Backen 5, 6.
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Vorteilhafterweise,
und wie dies in den Figuren veranschaulicht wird, weist das Betätigungsmittel 7 die
Form eines Rades auf, das in einem einheitlichen und unabhängigen Betätigungsmodul 12 angebracht
ist. Das Modul 12 ist vorzugsweise abnehmbar auf dem Deckel 3 angebracht,
z. B. durch Verschraubung.
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Das
Betätigungsmodul 12 umfasst
einen Sitz 12A, vorzugsweise hergestellt aus Plastikmaterial, und
ausgestattet mit einer Achse 12C, die eine erste Drehachse
X-X' bildet, auf
der das Betätigungsmittel 7 angebracht
ist. Der Sitz 12A ist mit geradlinigen, radialen und durchgehenden
Rillen 13A, 13B ausgestattet, die relativ zur
Achse X-X' diametral
gegenüberliegend
angeordnet und dazu vorgesehen sind, die Mitnehmerstifte 8, 9 aufzunehmen.
Jeder der Stifte 8, 9 ist selbst fest mit einem
entsprechenden unabhängigen Mitnehmerarm 5A, 6A verbunden.
Die Stifte 8, 9 werden dank einer Führungsplatte 14,
innerhalb welcher längliche
Führungslöcher angeordnet sind,
auf den Deckel 3 geschoben. Jeder Stift 8, 9 kann
so in das entsprechende längliche
Führungsloch
gleiten.
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Vorteilhafterweise
ist der Sitz 12A des Betätigungsmoduls 12 von
einer Kappe 12B abgedeckt, in deren Inneren eine zentrale
Lagerung angebracht ist, die dazu vorgesehen ist, einen Betätigungsgriff 15 aufzunehmen,
der vom Benutzer betätigt
werden kann. Der Betätigungsgriff 15 ist
mit dem Betätigungsmittel 7 dank
einer Befestigungsvorrichtung fest verbunden, umfassend z. B. zwei
Befestigungskiele 16, 17, die sich vertikal aus
dem Betätigungsmittel 7 erstrecken
und mit zwei entsprechenden Öffnungen,
die im Griff 15 angeordnet sind, zusammenarbeiten. So bewirkt
der Benutzer, wenn er den Griff 15 dreht, die Drehung des
Betätigungsmittels 7,
das, dank der Rampen 10, 11, die Stifte 8, 9 und
somit die Backen 5, 6 radial verschiebt.
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Gemäß einer
bedeutenden Eigenschaft der Erfindung umfasst das Haushaltsgerät zum Kochen von
Nahrungsmitteln 1 ein Sperrmittel 18, das insbesondere
in 3 und 11 sichtbar ist. Das Sperrmittel 18 ist
zwischen einerseits einer Stellung der Sperrung des Verriegelungs-/Entriegelungsmittels 4 in
Verriegelungsstellung und andererseits einer Stellung der Freigabe
des Verriegelungs-/Entriegelungsmittels 4, welche es dem
Verriegelungs-/Entriegelungsmittels 4 erlaubt, seine Entriegelungsstellung
zu erreichen, beweglich angebracht.
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Mit
anderen Worten werden die Betätigungsfunktion
der Verschiebung des Verriegelungs-/Entriegelungsmittels 4 und
die Funktion der Beibehaltung der Position des Verriegelungs-/Entriegelungsmittels 4 mithilfe
von jeweils verschiedenen Mitteln durchgeführt, d. h. eines Betätigungsmittels 7 bzw.
eines Sperrmittels 18. Diese technische Anordnung ermöglicht es
insbesondere, sich gegen jede unangebrachte Entriegelung oder jedes
Festfressen des Betätigungsmittels
zu schützen,
die sich aus der Einwirkung einer radialen Zentripetal- oder Zentrifugalkraft auf
die Stifte 8, 9 ergeben könnte.
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Vorteilhafterweise
ist das Sperrmittel 18 entlang einer zweiten Drehachse
Y-Y', die vorzugsweise im
Wesentlichen parallel zur vertikalen Symmetrieachse Z-Z' und noch besser
mit Letzterer zusammenfällt,
drehbar auf dem Deckel 3 angebracht.
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Vorzugsweise
weist das Sperrmittel 18 die Form einer Drehklappe 180 auf,
die koaxial auf dem Betätigungsmittel 7 angebracht
und zwischen den Sitz 12A und das Betätigungsmittel 7 positioniert
ist.
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Das
Sperrmittel 18 und das Betätigungsmittel 7 sind
somit überlagert
entlang einer gemeinsamen Drehachse X-X', Y-Y', Z-Z' angebracht.
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In
der bevorzugten Form, die in den Figuren dargestellt ist, ist das
Sperrmittel 18 mit wenigstens zwei Sperrauskerbungen 18A, 18B ausgestattet,
die dazu vorgesehen sind, mit den entsprechenden Mitnehmerstiften 8, 9 des
Verriegelungs-/Entriegelungsmittels 4 zusammenzuwirken.
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Somit
sind, wenn sich das Sperrmittel 18 in der Sperrstellung
befindet, die Stifte 8, 9 von den entsprechenden
Auskerbungen 18A, 18B umschlossen, wodurch jede
radiale Verschiebung der Stifte 8, 9 verhindert
wird. In der Freigabestellung sind die Stifte 8, 9 vom
Einfluss der Auskerbungen 18A, 18B befreit und
können
sich so frei in radialer Verschiebung bewegen.
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Im
Beispiel, das in den Figuren veranschaulicht wird, ist das Sperrmittel 18 aus
einem einzigen Stück
in Form einer Platte gebildet, und zwar der Klappe 180,
die gleichzeitig auf den Stift 8 und den Stift 9 wirkt.
Es ist jedoch durchaus denkbar, dass das Sperrmittel 18 mehrere
verschiedene und unabhängige
Teile umfasst, wobei jeder einem einzigen Stift und somit einer
einzigen Backe zugewiesen ist.
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Die
in den Figuren dargestellte Ausführungsform
erweist sich daher vom Gesichtspunkt der Sicherheit und der einfachen
Verwendung als besonders interessant, wie im Folgenden erklärt wird.
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In
der Tat umfasst in dieser Ausführungsform das
Verriegelungs-/Entriegelungsmittel 4 wenigstens zwei
unabhängige
Arme 5A, 6A, die im Wesentlichen diametral gegenüberliegend
relativ zur vertikalen Symmetrieachse Z-Z' auf dem Deckel 3 positioniert sind,
wenn sich das Verriegelungs-/Entriegelungsmittel 4 in der
Verriegelungsstellung befindet. Was das Sperrmittel 18 anbetrifft,
so ist es angeordnet, um eine mechanische Verbindung zwischen den
zwei Armen 5A, 6A sicherzustellen, um sie in ihrer
Position zu blockieren, wenn es sich in der Sperrstellung befindet
und während
sich das Verriegelungs-/Entriegelungsmittel 4 in der Verriegelungsstellung
befindet.
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Die
Erfindung ermöglicht
es so, in dieser besonders vorteilhaften Ausführungsform eine mechanische
Kontinuität
des Verriegelungs-/Entriegelungsmittels 4 zu erhalten,
indem die gegenüberliegenden Backen 5, 6 mithilfe
eines Teils, das vom Betätigungsmittel 7 verschieden
ist, untereinander verbunden werden.
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So
würde,
auch wenn die Stifte 8, 9 z. B. aufgrund der Verformungen,
die sich aus der Druckbeaufschlagung des Gerätes ergeben, einer Zentrifugal-
und/oder Zentripetalkraft unterworfen würden, diese Kraft ausschließlich auf
das Sperrmittel 18 und nicht auf das Betätigungsmittel 7 übertragen.
Dies ermöglicht
es dem Benutzer, das Betätigungsmittel 7 in die
Entriegelungsposition zu drehen, indem er eine mäßige Kraft ausübt, was
natürlich
nicht der Fall wäre,
wenn das Betätigungsmittel 7 selbst
direkt der radialen Kraft unterworfen wäre, die von den Stiften 8, 9 ausgeübt wird.
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Diese
technische Anordnung erweist sich als besonders interessant im Fall
eines Gerätes
mit rückspringendem
Deckel 3. In der Tat wird ein rückspringender Deckel besonders
hohen Verformungsniveaus ausgesetzt, wenn das Gerät unter
Druck gesetzt wird, die dann bedeutende Kräfte auf dem Niveau der Backen 5, 6 und
somit der Stifte 8, 9 hervorrufen können. Diese
Verformungen entstehen im Allgemeinen aus der vertikalen Kraft,
die nach oben gerichtet ist, und die den Druck auf den Deckel erzeugt, wobei
Letzterer dazu neigt, sich zu heben und zu biegen.
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Dank
der Einrichtung einer Wartungsbrücke zwischen
den Backen, realisiert durch das Sperrmittel 18, erzeugt
die Spannung der Backen jedoch im Wesentlichen keine mechanische
Festigkeit auf dem Niveau des Betätigungsmittels 7.
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Vorteilhafterweise
ist das Sperrmittel 18 aus einem metallischen Werkstoff
hergestellt, während das
Betätigungsmittel 7 aus
einem Plastikmaterial hergestellt ist. Diese technische Ausgestaltung
ermöglicht
es, das Gerät
hinsichtlich der Masse zu optimieren und es gleichzeitig mit einer
ausgezeichneten mechanischen Festigkeit zu versehen, wodurch die
Sicherheit gewährleistet
wird. In der Tat umfasst gemäß der Erfindung
das Betätigungsmittel 7 keine Sperrfunktion
des Verriegelungs-/Entriegelungsmittels 4. Es kann daher
aus einem Plastikmaterial hergestellt sein, das von Natur aus leicht
ist. Da die Sperrfunktion ausschließlich durch das Sperrmittel 18 sichergestellt
wird, ist Letzteres vorzugsweise aus einem Werkstoff mit hoher mechanischer
Festigkeit hergestellt, wie z. B. einem metallischen Werkstoff. Somit
sind die Betätigungsteile
vorzugsweise aus Plastikmaterial hergestellt, während die Verriegelungsteile
(Backen, Arme, Stifte, Sperrmittel) vorzugsweise aus einem metallischen
Werkstoff hergestellt sind.
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Gemäß der Erfindung
arbeitet das Sperrmittel 18 funktionell mit dem Betätigungsmittel 7 zusammen,
damit die Verschiebung des Betätigungsmittels 7 aus
seiner Schließstellung
in seine Öffnungsstellung
den Übergang
des Sperrmittels 18 aus seiner Sperrstellung in seine Freigabestellung
bewirkt.
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Mit
anderen Worten hat das Betätigungsmittel 7 eine
doppelte Funktion, da es einerseits ermöglicht, die Verschiebung des
Verriegelungs-/Entriegelungsmittels 4 und andererseits
die Verschiebung des Sperrmittels 18 zu betätigen. Dank
dieser technischen Anordnung erweist sich die Verwendung des Gerätes 1 gemäß der Erfindung
als besonders einfach, da mit einer einzigen Bewegung (manuelle
Drehung des Griffes 15, der mit dem Betätigungsmittel 7 verbunden
ist) der Benutzer dazu in der Lage ist, die Verschiebung der Backen 5, 6 und
des Sperrmittels 18 zu betätigen.
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Vorteilhafterweise
arbeitet das Sperrmittel 18 mit dem Betätigungsmittel 7 zusammen,
damit der Übergang
des Betätigungsmittels 7 aus
seiner Öffnungsstellung
in seine Schließstellung
den Übergang des
Sperrmittels 18 aus seiner Freigabestellung in seine Sperrstellung
bewirkt. In diesem bevorzugten Fall weist die funktionelle Verbindung
zwischen dem Betätigungsmittel 7 und
dem Sperrmittel 18 somit einen umkehrbaren Charakter auf,
da sie es ermöglicht,
den Übergang
des Sperrmittels 18 aus seiner Sperrstellung in seine Freigabestellung
und umgekehrt zu betätigen.
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Vorteilhafterweise
verfügen
das Betätigungsmittel 7 und
das Sperrmittel 18 über
jeweilige zusammenwirkende Mittel, die die mechanische Mitnahme des
Sperrmittels 18 durch das Betätigungsmittel 7 ermöglichen.
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Vorzugsweise
ist das Sperrmittel 18 mit wenigstens einem axialen Mitnehmervorsprung 19, 20 ausgestattet,
während
das Betätigungsmittel 7 mit wenigstens
eine Mitnehmeröffnung 21, 22 ausgestattet
ist, die mit dem entsprechenden axialen Vorsprung 19, 20 zusammenwirkt.
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Wie
in den Figuren dargestellt, umfasst das Sperrmittel 18 vorteilhafterweise
zwei Vorsprünge 19, 20,
die relativ zur Achse Y-Y' einander
diametral gegenüberliegen
und vorzugsweise ein Stück
mit der Klappe 180 bilden, die das Sperrmittel 18 bildet.
Eine Mitnehmeröffnung 21, 22,
angeordnet in der Dicke des Betätigungsmittels 7,
ist hinsicht lich jedes der Vorsprünge 19, 20 so
positioniert, dass jede Öffnung 21, 22 mit
dem entsprechenden Vorsprung 19, 20 in Eingriff
gelangen kann.
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So üben, wenn
sich das Betätigungsmittel 7 dreht,
die Mitnehmeröffnungen 21, 22 einen
kreisförmigen
Schub auf die entsprechenden axialen Vorsprünge 19, 20 aus,
um die Auskerbungen 18A, 18B entweder zur Zusammenwirkung
mit den Stiften 8, 9 oder zur Freigabe Letzterer
zu veranlassen.
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Vorteilhafterweise
ist die Schließstellung
des Sperrmittels 18 eine Stellung zur elastischen Rückholung.
Diese Eigenschaft wird z. B. mithilfe einer Torsionsfeder 23 erhalten,
die relativ zum Sitz des Moduls 12A und zum Sperrmittel 18 angebracht
ist, um ein Rückstelldrehmoment
auf Letzteres auszuüben.
Wie im Folgenden genauer erklärt,
erweist sich diese technische Maßnahme besonders vorteilhaft für den Fall,
entsprechend der Variante, die in den Figuren dargestellt ist, in
dem das Betätigungsmittel 7 dazu
vorgesehen ist, sich zwischen drei Positionen zu bewegen, nämlich einer
entriegelten Position, einer Position der verriegelten Druckminderung
und einer dichten verriegelten Position.
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In
der entriegelten Position von Gerät 1, dargestellt in 5 und 6,
werden die Stifte 8, 9 von den entsprechenden
Rampen 10, 11 maximal in Richtung auf die Außenseite
des Gerätes
geschoben, während
das Sperrmittel 18 von den Öffnungen 21, 22,
die als Anschläge
für die
Vorsprünge 19, 20 dienen,
in der Freigabestellung gehalten wird, wodurch verhindert wird,
dass das Betätigungsmittel 18 unter
der Einwirkung der Feder 23 in seine Sperrstellung zurückgeholt
wird.
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Das
Gerät 1 gemäß der Erfindung
umfasst vorteilhafterweise einen Sicherheitsbolzen an der Öffnung/am
Verschluss 24. Der Bolzen 24 ist in axialer Verschiebung
zwischen einerseits einer unteren Stellung der Rückholung, in der der Bolzen 24 ein Austreten
von Dampf aus dem Gefäß durch
eine Öffnung 24A,
die im Deckel 3 angeordnet ist, ermöglicht, und andererseits einer
oberen Stellung, in der der Bolzen 24 die Öffnung 24A auf
dichte Weise verschließt,
um jedes Austreten von Dampf nach außen zu verhindern, angebracht.
In der entriegelten Konfiguration, dargestellt in 5 und 6,
ist das Betätigungsmittel 7 so
angeordnet, dass es verhindert, dass der Sicherheitsbolzen 24 seine
obere Position erreicht. Zu diesem Zweck umfasst das Betätigungsmittel 7 eine
Umfangslasche 25, die den Bolzen 24 abdeckt und
so verhindert, dass er sich in seine obere Position bewegt.
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Vorteilhafterweise
umfasst das Gerät 1 gemäß der Erfindung
auch ein Regelventil 26, das in elastischer axialer Verschiebung
zwischen einer unteren Stellung der Rückholung, in der das Ventil
auf dichte Weise eine entsprechende Öffnung 27, die im Deckel 3 angebracht
ist, verschließt,
und andererseits einer oberen Stellung, in der das Ventil 26 die Öffnung 27 freigibt,
um das Austreten von Dampf an die Außenseite zu ermöglichen,
angebracht ist.
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In
der entriegelten Konfiguration, dargestellt in 5 und 6,
wird das Regelventil 26 dank einer Druckminderungsrampe 28,
die im Betätigungsmittel 7 angebracht
ist und sich in axialer Richtung erstreckt, in der oberen Position
gehalten.
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Ausgehend
von der entriegelten Konfiguration, die oben beschrieben wurde,
kann der Benutzer nun, da der Deckel 3 auf dem Gefäß 2 angebracht
ist, den Griff 15 bis zur dichten verriegelten Konfiguration,
dargestellt in 9 und 10, drehen
(in den Figuren im Uhrzeigersinn) und dabei, ohne anzuhalten, die
verriegelte Druckminderungskonfiguration, dargestellt in 7 und 8,
passieren, die später genauer
beschrieben wird.
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Die
Drehung des Betätigungsmittels 7 aus der
entriegelten Konfiguration, dargestellt in 5 und 6,
in die dichte geschlossene Konfiguration, dargestellt in 9 und 10,
bewirkt eine zentripetale radiale Verschiebung der Stifte 8, 9 unter
der Einwirkung der Drehung der entsprechenden schrägen Mitnehmerrampen 10, 11.
Die Drehung des Betätigungsmittels 7 ermöglicht es
ebenfalls, das Sperrmittel 18 dank der Verschiebung der Öffnungen 21, 22 in
seine Sperrstellung zu bringen. In der Tat bleiben unter der Einwirkung
der Torsionsfeder 23 die Vorsprünge 19, 20 gegen
den Anschlag gedrückt,
der durch die entsprechenden Öffnungen 19, 20 gebildet wird,
und begleiten so Letztere auf ihrem kreisförmigen Weg bis zur Sperrstellung.
Vorzugsweise sind die Öffnungen 19, 20 so
angeordnet, dass das Sperrmittel 18 seine Sperrstellung
gleich beim Erreichen der entriegelten Druckminderungskonfiguration
erreicht, so dass die Backen verriegelt werden, noch bevor das Gerät unter
Druck gesetzt werden kann. In dieser Sperrstellung umschließen die
Auskerbungen 18A, 18B die entsprechenden Stifte 8, 9,
so dass Letztere sich nicht mehr radial bewegen können.
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Der Übergang
von der entriegelten Konfiguration, dargestellt in 5 und 6,
in die dichte verriegelte Konfiguration, dargestellt in 9 und 10,
bewirkt auch den Übergang
in die obere Stellung des Sicherheitsbolzens 24 unter der
Einwirkung einer Schließrampe 29,
die auf dem Betätigungsmittel 7 angeordnet
ist.
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Der Übergang
von der entriegelten Konfiguration in die dichte verriegelte Konfiguration
ermöglicht
es auch, das Regelventil 26 von der Wirkung der Rampe 28 abzukoppeln,
so dass das Ventil 26 in seine Stellung zur dichten Rückholung
zurückkehrt,
wobei es gleichzeitig die Fähigkeit
bewahrt, erneut in seine obere Stellung der Austretens zu steigen,
wenn die Druckbedingungen des Gefäßes dies erfordern.
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Die
Lebensmittel können
nun gekocht werden.
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Wenn
der Benutzer den Deckel 3 öffnen möchte, muss er lediglich eine
erste Drehung (in den Figuren entgegen dem Uhrzeigersinn) des Griffes 15 durchführen, um
die verriegelte Druckminderungskonfiguration, dargestellt in 7 und 8,
zu erreichen. In dieser Konfiguration ist der Sicherheitsbolzen 24 nicht
mehr der Wirkung der Schließrampe 29 unterworfen
und ist frei, wieder in seine untere Stellung des Austretens abzusenken,
wenn die Druckbedingungen im Inneren des Gefäßes dies erlauben. Das Regelventil 26 befindet
sich auf halbem Weg der Rampe 28, was dazu führt, dass
ein kalibriertes Austreten durch die Öffnung 27 erzeugt
wird, wobei dieses Austreten die Druckminderung des Gefäßes ermöglicht.
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Was
das Sperrmittel 18 anbetrifft, so ist es in einer identischen
Stellung wie derjenigen geblieben, die es in der dichten verriegelten
Konfiguration einnahm. In der Tat sind die Mitnehmeröffnungen 21, 22 so
angeordnet und dimensioniert, dass sie nicht in die entsprechenden
Vorsprünge 19, 20 eingreifen, wenn
das Betätigungsmittel 7 seine
Dreh bewegung aus der dichten verriegelten Konfiguration in die verriegelte
Druckminderungskonfiguration durchführt. Das Sperrmittel 18 bleibt
somit unter der Einwirkung des Rückstelldrehmomentes,
das von der Torsionsfeder 23 ausgeübt wird, gegen die Stifte 8, 9 gedrückt.
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Wenn
die Druckminderung ausreichend ist, damit der Benutzer den Deckel
mit völliger
Sicherheit öffnen
kann, fällt
der Sicherheitsbolzen wieder in seine untere Stellung zurück. Der
Benutzer sieht dank eines Fensters, das in der Kappe 12B angebracht
ist, das Absenken des Sicherheitsbolzens 24 und weiß somit,
dass er mit der Drehung des Griffes 15 (in den Figuren
entgegen dem Uhrzeigersinn) bis zum Erreichen der entriegelten Konfiguration
fortfahren kann. Es ist zu bemerken, dass, wenn der Sicherheitsbolzen 24 nicht
abgesenkt ist, jede Drehung des Betätigungsmittels 7 in
die entriegelte Stellung unmöglich ist,
da der Bolzen 24 einen Endanschlag für die Lasche 25 und
somit für
das Betätigungsmittel 7 bildet.
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Beim Übergang
der verriegelten Druckminderungskonfiguration, dargestellt in 7 und 8, in
die entriegelte Konfiguration, dargestellt in 5 und 6,
greifen die Mitnehmeröffnungen 21, 22 in das
Sperrmittel 18 ein, um es in seine Freigabestellung zurückzuführen und
so die Stifte 8, 9 freizugeben. Gleichzeitig werden
unter der Einwirkung der Drehung der Rampen 10, 11 die
Stifte 8, 9 zentrifugal radial verschoben, was
dazu führt,
dass die Backen 5, 6 geöffnet werden.
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Vorteilhafterweise
erfolgt die Beibehaltung des Kochgerätes in einer bestimmten Konfiguration (entriegelte
Konfiguration, dichte verriegelte Konfiguration oder verriegelte
Druckminderungskonfiguration) durch die Sperrung des Griffes 15 relativ
zur Kappe 12B.
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Vorzugsweise
erfolgt diese Sperrung durch das Zusammenwirken einer Spitze, die
auf der Kappe 12B angebracht ist, mit konkaven Ausbildungen entsprechender
Formen, die auf dem Griff 15 angebracht sind, wobei jede
konkave Ausformung einer vorbestimmten Konfiguration entspricht.
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Der
Griff 15 kann sich so relativ zur Kappe 12B drehen,
bis die Spitze einer konkaven Ausbildung gegenüberliegt und in Letztere eindringt
und so jede Drehung des Betätigungsmittels 7 sperrt.
Das Zusammenwirken der Spitze mit der konkaven Ausbildung erzeugt
außerdem
ein Klopfen, das dem Benutzer signalisiert, dass eine vorbestimmte
Konfiguration erreicht ist. Um eine vorbestimmte Konfiguration zu
verlassen, muss der Benutzer lediglich eine ausreichende Drehkraft
ausüben,
um die Spitze zu veranlassen, aus der entsprechenden konkaven Ausbildung
zu treten.
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Schließlich ermöglicht es
die Erfindung dem Benutzer, von einem einzigen Betätigungsmittel 7 aus
eine große
Anzahl von Funktionen zu betätigen, darunter
insbesondere die Verriegelung/Entriegelung und die Sperrung des
Verriegelungs-/Entriegelungsmittels.