DE1917363A1 - Verfahren zur Verbesserung von Titandioxidpigmenten - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung von TitandioxidpigmentenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von
Titandioxidpigmenten in Rutil- oder Anatasmodifikation mit wasserhaltigen Oxiden. Es handelt sich dabei um pigmentfeine
Substanzen mit gutem Weißgehalt und einer durchschnittlichen Teilchengröße zwischen 0,15 undO.,3/U.
Behandlungen von Titandioxidpigmenten in Rutil- oder Anatasmodifikation
mit wasserhaltigen Oxiden oder Oxidhydraten, insbesondere Siliciumdioxid oder Aluminiumoxid, wurden bereits
zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit gegen Kreiden und
Verfärbung in Anstrichmassen,für gute Deckfähigkeit in Papieren
und in Anstrichen angewandt(USA-Patentschriften 2 885 366,
2 38? 53^ und 2 2"96 636). Im allgemeinen wird auf das Pigment
in einer wässrigen Aufschlämmung Kieselsäure aus Natriumsilicaten
mit Hilfe einer Säure aufgefällt. Nachdem Natriumsillcat
in der Art eines Dispersionsmittels auf das Pigment einwirkt, so sollte man nach dem bisherigen Verfahren in die Aufschlämmung
zuerst das SiIicat und dann erst die Säure zugeben (USA-Patentschrift
2 296 636). Bei den mit Aluminiumoxid aufgefällten
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- 2. - lA-36
Pigmenten (USA-Patentschrift.2 284 772), zeigte sich, daß
verbesserte Deckfähigkeit in Anstrichen gegenüber nicht behandelten Pigmenten/eine· wesentlich groß er 01 Neigung
zu einer Verfärbung der Anstriche verbunden ist und daß sie darüber hinaus sehr viel schneller abgerieben werden.
Die Erfindung bringt nun ein Verfahren zur Behandlung von Titandioxidpigmenten, indem einer wässrigen Aufschlämmung
des Pigments bei einem pH-Wert unter etwa 7 eine Silicatlösung
in einer solchen Menge zugesetzt wird, daß de» 3 bis
10 Gew.-% SiO2 bezogen auf das Pigmentgewicht vorliegen,
woraufhin Aluminiumoxid in der Aufschlämmung in einer Menge
von etwa 1 bis 10 Gew.-# AIpO-,bezogen auf Pigmentgewicht^ aufgefällt
wird, wobei der pH-Wert der Aufschlämmung bei etwa 6 bis 8 gehalten wird. Die erfindungsgemäß erhaltenen Titandioxidpigmente
zeichnen sich durch gute Deckfähigkeit und FiImeigenschaften aus.
Das Rohpigment kann hergestellt werden durch Dampfphasenoxydation von Titantetrachlorid bei hoher Temperatur,durch
Dampfphasenhydrolyse von titantetrachlorid oder durch Hydrolyse
einer schwefelsauren Lösung von Titan- und eisenhaltigem Rohmaterial
nach Impfung wie von Ilmenit. Die Hydrolysate des Schwefelsäureverfahrens müssen ausgewaschen und gebrannt werden,
um die kristallinen und Pigmentteilchen-Eigenschaf ten für gute Lichtstreu-ung des Pigments zu entwickeln. Die Temperatur der
Aufschlämmung während der- Behandlung kann von Raumtemperatur
bis 90°C schwanken, sie liegt jedoch vorzugsweise zwischen 50 und 700C. Die Aufschlämmung soll bei den beiden Auffällungen
gerührt werden, 'um möglichst gleichmäßigen pH-Wert innerhalb
des angegebenen Wertes über das ganze Flüssigkeitsvolumen zu erreichen.
Der Schlamm muß während der Zugabe der wesentlichen Menge von Silicat sauer sein. Hiefür eignet sich jede beliebige "Säure,
wie Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure oder Phosphorsäure,
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die ausreichend hohe Dissoziatioskonstante besitzt, um Silicat auszufällen^ und die in einer ausreichenden Menge angewandt
werden, um saures Milieu in dem Schlamm,Vorzugsweise unter pH-Wert
k, während Zugabe im wesentlichen der gesamten Silicatlösung
aufrechtzuerhalten. Man kann Substanzen wie Titanylsulfat
und Titantetrachlorid, die unter Bildung einer Säure hydrolysieren ,anwenden. Die Säure kann man im Überschuß zusetzen,
jedoch sollte sie vorzugsweise äquivalent der vorliegenden Alkalinität sein, wie sie durch eine vorbestimmte Menge an
Silicat gegeben ist, und vor Einführung des SiIicats zugesetzt
warden.Die Kieselsäure kann auch bei konstant saurem Milieu,
also z.B. pH-Wert !,durch gleichzeitige Zugabe der Reaktionspartner aufgefällt werden. Die optimale Acidität läßt sich
leicht experimentell bestimmen.
Man kann praktisch jedes lösliche Silicat, insbesondere Natrium- und Kaliumsilicat, anwenden. Handelsübliche Wasserglaslösungen
mit einem Gewichtsverhältnis SiO2 : Na2O zwischen etwa
1,6 und 3»75 entsprechendleinem Feststoffgehalt von 32 bis 5^
Gew.-Jf, gegebenenfalls nach weiterer Verdünnung, sind in der
Praxis am geeignetsten. Die auf das Pigment aufgefällte Kieselsäuremenge
kann zwischen etwa 3 und 10 Gew.-% SiO9,bezogen auf
das behandelte Pigment,betragen. Bevorzugt wird etwa ^ bis 8
Gew.-£, insbesondere um 6 Gew. -%. Man kann als Verfahr ens Variante
zuerst die ganze Säure zusetzen oder aber auch SiIicatlösung
und Säure gleichzeitig^ solange der pH-Wert der Aufschlämmung
unter etwa" 7 gehalten werden kann.
Die Auffällung von Aluminiumoxid für gute FiImeigenschaften
muß bei Im-wesentlichen neutralem pH-Wert, also zwischen etwa
6 und 8, erfolgen, um eine übermäßige Acidität oder Alikaiinitat
des erhaltenen Pigments zu vermeiden. Dies erreicht man im
allgemeinen durch Mischen einer Lauge und einer Säure, wobei zumindest eine dieser Lösungen AlurainlunJenthält, bei Mengenverhältnissen, die den pH-Wert in dem angegebenen Bereich von etwa
6 bis 8 halten. Man kann z.B. Natriumhydroxid und Aluminium-
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sulfat, Natriumaluminat und Schwefelsäure, oder Natriumaluminat
und Alaun anwenden. Der auf das Pigment aufgefällte Anteil an
Aluminiumoxid kann zwischen 1 und 10 Gew.-% Al2Oo, bezogen auf
das Pigmentgewicht, variieren; bevorzugt wird 4 bis 8 Gew.-%.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auch auf Pigmente
anwenden, die vorher mit Oxiden behandelt wurden, wie Titandioxid, jedoch ist deren Anwesenheit nicht erforderlich, um die angergebenen Eigenschaften zu erreichen. Nach Behandlung nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren wird das Pigment in üblicher Weise gewonnen, indem der Schlamm gegebenenfalls neutralisiert,
filtriert, der Filterkuchen gewaschen, getrocknet und häufig . noch pigmentfein gemahlen wird. Ein Trocknen ist nicht er- .
forderlich, wenn ein dicker Schlamm oder eine Paste des Pigments direkt zur Herstellung von Emulsionsanstrichmassen,in denen
Wasser.die flüssige Phase ist, angewandt werden. Nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren erhält man Titandioxidpigmente
besonderer Deckfähigkeit und guter Filmeigenschaften.
Zur Bewertung der erfindungsgemäß hergestellten Pigmente wurden folgende Untersuchungen angestellt:
Eine genormte Prüfkarte mit glänzender Oberfläche und
schwarzen und weißen Bereichen wurde in einer Schichtdicke von 76/U (3 mil) mit der, ArTsT;richmasse versehen, getrocknet und
die Reflexionswerte über weiß und schwarz ermittelt (Gardner Automatic Multipurpose Reflectometer). Aus den abgelesenen
Werten läßt sich das Kontrastverhältnis, nämlich die Reflexion über schwarz gegen die Reflexion über weiß ermitteln. In
gleicher Weise wird das Kontrastverhältnis an Standardpigmenten gemessen und daraus die Deckfähigkeit des neuen Pigments gegenüber
dem Kontrastverhältnis des Standards errechnet.
■.--■ 5- ' 909843/159 1 ■ ·
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Auf eine ebene weiße Prüfplatte wurden in einer Schichtstärke
von 0,152 mm Überzüge aus erfindungsgemäß pigmentierten Lacken und standardpigmentierten Lacken aufgebracht. Ein 50 mm
breiter Streifen über die beiden Anstriche wurde mit einer.
Prüffarbe oder -tinte versehen (K & H Testing Compound of K & H Laboratories, Melrose Park, Illinois), nach 1,5 min wurde überschüssige
Tinte abgewischt und die Paib\eränderung verglichen.
Scheuerfestigkeit .
Auf eine schwarze Prüfkarte wurden nebeneinander Anstriche aus erfindungsgemäß- und standardpigmentierten Überzugsmassen
aufgebracht und ein Schlamm von 20 Gewichtsteilen Wasser und
50 Gewichtsteilen eines scheuernden und reinigenden Pulvers
über einen Streifen von 50 mm auf die beiden Anstriche aufgebracht.
Eine Bürste (76 χ 38 χ 12,7 mm) mit steifen schwarzen
Schweinsborsten wurde unter mäßigen Andruck über die beiden Anstriche hin und her bewegt. Nach 20 Wegen wurde die Prüfkarte
um 180° gedreht und 20 mal hin und her gegangen. Diese Maßnahmen
wurden solange wiederholt, bis an beiden Anstrichen der schwarze Untergrund durchkam. Der relative Verschleiß oder Abrieb der
erfindungsgemäß pigmentierten Anstriche wurde gegenüber dem Standard ermittelt. ■-'"
Die Anstrichmassejx-füinubige Untersuchungen wurden auf
einem ca. 1 1 fassenden Mischer mit 200OUpM während 3 bis
min angemacht und dabei folgende Rezeptur angewandt.
Wasser 275 g
Phenylquecksilberacetat 0,3 g
wasserfreies Kaliumtripolyphosphat-Pulver 2,0 Soyalecithin wasserlöslich 8,0
Alkanolsulfat-Netzmittel "Tergitol NPX" 2,0 "
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η π
1 | 917363 | |
lA-36 050 | ||
0,5 | ε | |
200,0 | ■ | |
130,0 | ||
100,0 |
Antischaummittel "NOPCO NDW"
Pigment
Diatomeenerde
Ton "Clay ASP400"
Caleiumcarbonat "Camel-Tex"
Nach einem anfänglichen Mischen wurde die Geschwindigkeit
der Trommel auf 3000 UpM erhöht und 10 niin gemischt.
Es wurde dann noch zugesetzt:
Methylcellulose 4000 cP 3,5#ige Lösung 120,0 g
Diäthylenglykol-monoäthyläther-acetat 120,0 ■
Antischaummittel 0,5 H
Polyvinylacetat "Elvacet" . 224,0 ■
Wasser AO, 0 H
Bei der Prüfung auf Verfärbung und Abrieb wurde folgende
Bewertungsskala angewandt:
s schlechter als Standard
es etwas schlechter als Standard
ks kaum schlechter als Standard
= gleich Standard
+. besser als Standard
Bei dem Standard handelte es sich um handelsübliche
Titandioxidpigmente, hergestellt durch Dampf phasenoxydati on von Titantetrachlorid und behandelt mit 1 Gew.-% TiO2, 3 Gew.-#
SiO2 und 6 Gew.-% Al2Oo- Bei den Produkten "C" der Beispiele
h und 5 handelte es sich um Titandioxidpigmente aus der geimpften
Hydrolyse einer schwefelsauren Lösung von Ilmeniterz.
Standard und Produkt "CK wurden nach den bekannten Verfahren
durch Zugabe von Titandioxid, Siliciumdioxid und Aluminium- oxid behandelt. .
- 7 909843/1591
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- 7 -■
Eine wässrige Aufschlämmung mit 300 g/l Feststoffen wurde
aus Rutilpigment der Dampfphasenoxydation von Titantetrachlorid
enthaltend eine geringe Menge von Aluminiumoxid aus der gleichzeitigen
Auffällung von AluminiumchTorid bei 6O0C hergestellt.
83 cnr konzentrierte Salzsäure wurden 6,6? 1 Aufschlämmung
enthaltend 2000 g Pigment zugesetzt und damit ein pH-Wert unter
k eingestellt. Eine Wasserglaslösung enthaltend 200 g/l SiO2,
Gewichtsverhältnis SiO2 : Na2O 3,25, wurde allmählich unter
Rühren bis auf einen pH-Wert 7 zugesetzt. Die angewandte SiIicatmenge
entsprach etwa 5 % SiO2 berechnet auf Titandioxid. Eine
50 JÖLge Schwefelsäure und eine Lösung von Natriumaluminat enthaltend
120 g Al2Oo wurden gleichzeitig in solchen Mengen zugesetzt,
daß der pH-Wert zwischen 6 und 8 verblieb. Die Aufschlämmung
des Pigments mit 6 Gew.-% Al2O., wurde schließlich auf
einen pH-Wert 6,8 eingestellt, das Pigment durch Filtrieren abgeschieden, der Filterkuchen gewaschen und bei etwa 120 C getrocknet
und zerkleinert. Die Pigmenteigenschaften sind in
Tabelle I zusammengefaßt.
2Ί-97 1 Aufschlämmung enthaltend insgesamt rund 500 kg Feststoffe
mit einer Konzentration von 200 g/l Rutilpigment aus der Dampfphasenoxydation von Titantetrachlorid, 15,118-kg
96 jiige Schwefelsäure wurden_zur Einstellung eines pH-Werts
unter h zugesetzt, die "Auf schlämmung auf 60° erwärmt und die
Wässerglaslösung des Beispiels 1 langsam eingerührt, bis der pH-Wert etwa 7 erreichte· Es wurde weitergerührt, um gleichmäßigen
pH-Wert zwischen 6 und 8 zu gewährleisten. Konzentrierte
Schwefelsäure und 85,5 1 einer Natriumaluminat lösung mit 350 g/l
AIpOound einem 25 jCigem Überschuß von Natronlauge über die
Forme! NaAlO2 wurden gleichzeitig in getrennten Strömen in den
gerührten Schlamm in solchen Mengen zugesetzt, daß, der pH-Wert
zwischen 6 und 8 verblieb. Die angewandten Mengen der Reaktionspartner führten zu 6 % SiO9 und 6 % Al9Oo bezogen auf das
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Pigmentgewicht. Die Eigenschaften des Pigments sind in Tabelle I
zusammengefaßt. .
Beispiel 3 . ·
Beispiel 2 wurde wiederholt, jedoch anstelle der Schwefelsäure 13,98 kg Titantetrachlorid bei 600C zugesetzt, der Schlamm
gerührt, wodurch die Hydrolyse des Titantetrachlorids zu Chorwasserstoff und wasserhaltigem Titandioxid bei Einstellung eines
pH-Wertes unter H- erreicht wurde. Die gebildete Salzsäure wurde
durch Zusatz der Wasserglaslösung neutralisiert und dann im
Sinne des Beispiels 2 Aluminiumoxid auf gefällt.. Man erhielt ein Produkt mit wasserhaltigen Oxiden entsprechend etwa .1 # TiOg,
6 % SiO2 und 6 % AlgO«. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zu-,
sammengestellt.
Beispiel Deckfähigkeit Widerstandfähigkeit Scheuerfestig-
gegen Farbaufnahme keit
ks . ks
1 | 115 |
2 | 108 |
3 | 112 |
Beispiel H- |
Ein Rutilpigment wurde hergestellt durch geimpfte Hydrolyse
einer Schwefelsäurelösung von Ilmenit, filtriert, der
Filterkuchen ausgewaschen, gebrannt in Gegenwart von etwa 1 %
Natrium- und Kaliumsulfat. Dieses Rohpigment wurde in 2 Protionen A und B geteilt und nach dem Verfahren des Beispiels
2 bzw. 3 behandelt, und/einem Produkt "C" nach dem Stand der
Technik mit aufgefällten wasserhaltigen Oxiden verglichen.
909 8 43/1591 .-.: .-.·
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#FiO2 | ^SiO2 | Tabelle II | kfäh | • | |
Pro dukt |
0 | 6 | #A12O„ Dec | 112 | |
A | 1 | 6 | 6 | 111 | |
B | 1 | 3 | 6 | 95 | |
C | el ,5 | 6 | |||
Beispi | |||||
Deckfähigkeit Scheuerfestigkeit
es s
ks +
Das Rohpigment des Beispiels 4, jedoch gebrannt in Gegenwart
von etwa 2 % Zinkoxid, wurde in 2 Portionen A und B geteilt
und nach dem Verfahren des Beispiels 2 und 3 behandelt. Die Eigenschaften gegenüber der Vergleichssubstanz C sind in
der Tabelle III zusammengefaßt.
Produkt ^TiO2 ^SiO2 ^Al2O3 Deckfähigkeit Scheuerfestigkeit
A | 0 | 6 | 6 | 6 | 111 |
.B | 1 | 6 | 6 | 105 | |
C | 1 | 3 | 96 | ||
Beispiel |
ks es -
- aus der
Das Rohpigment war/DampfphasenOxydation des Titantetrachlorids
Das Rohpigment war/DampfphasenOxydation des Titantetrachlorids
und lag in der Rutilmodifikation vor. Es wurden verschiedene Anteile an Siliciumdioxid und Aluminiumoxid aufgefällt und die ,
Eigenschaften in der folgenden Tabelle IV zusammengefaßt. Die Pigmente mit erfindungsgemäßer Behandlung sind als "neu" und
die nach dem bekannten Verfahren als "alt" gekennzeichnet. Es wurde zuerst Matriumsilicat dem Schlamm zugesetzt und dann
- 10 -
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- 10 -
Säure zur Neutralisierung des Silicate bei den Produkten nach
dem Stand der Technik.
Behandlung Deckfähigkeit Scheuerfestigkeit Widerst, gegen
Farbaufnahme
neu alt
2°3 | neu | alt | neu | alt |
4 | 108 | 97 | es- | es- |
8 | 106 | 96 | es+ | es- |
4 | 112 | 103 | ks- | es- |
6 | 113 | 108 | H | H |
8 | 119 | 104 | U | N |
4 | 111 | 103 | ks- | ■ |
8 | 111 | 111 | es- | S- |
6 4 112 103 ks- es- ks- ks-
6 8 119 104 ■ ■ es-
8 8 111 111 es- s- " es-
Pat en t an sr»rü ehe
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Claims (4)
1. Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Titandioxidpigmenten,
dadurch gekenn ζ ei chnet , daß man einer wässrigen Aufschlämmung des Pigments mit einem pH-Wert
unter 7 eine Silicatlösung in einer solchen Menge zusetzt,
daß etwa 3 bis 10 Gew. -% SiO2 auf das Pigment auf gefällt werden,
woraufhin bei einem pH-Wert der Aufschlämmung von etwa 6 bis 8 Aluminiumoxid in einer Menge von etwa 1 bis 10 Gew.-% aufgefällt
wird. .
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Auffällung von Aluminiumoxid
durch gleichzeitige Einbringung einer Säurelösung und einer Alkalilösung in den Schlamm vornimmt, wobei zumindest eine Lösung
Aluminium enthält.
3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß man durch Zugabe einer Säure den pH-Wert
der Aufschlämmung auf unter h einstellt, wobei die Säuremenge
äquivalent zu dem Alkali des SiIicats sein soll.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zei
chnet, daß man als Rohpigment ein Rutilpigment zur Auffällung von SiO2, Schwefelsäure und Natriumsilicat verwendet
.
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