DE1915366A1 - Tor,dessen Torblatt mittels eines mechanischen Antriebes laengs zu sich selbst verschiebbar ist - Google Patents

Tor,dessen Torblatt mittels eines mechanischen Antriebes laengs zu sich selbst verschiebbar ist

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DE1915366A1
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Malkmus-Doernemann Dr Carola
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MALKMUS DOERNEMANN CAROLA
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MALKMUS DOERNEMANN CAROLA
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
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    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/18Roll-type grilles

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Description

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PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. F. THIELEKE FRICKE
. DR.-INQ. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Dr. Carola Malkmus-Dörnemann, geb. Dörnemann Salzgitter-Bad, Am lappenspring 3
"Tor, dessen Torblatt mittels eines mechanischen Antriebes längs zu sich selbst verschiebbar ist"
Die Erfindung betrifft ein Tor, dessen Torblatt mittels eines mechanischen Antriebes längs zu sich selbst von einem die Türöffnung begrenzenden Torpfosten zum gegenüberliegenden Torpfosten und zurück verschiebbar ist.
Es sind Schiebetore und Flügeltore bekannt. Beide müssen am oder im Bereich der seitlichen Torpfosten verankert werden. Bei großen Abmessungen des Torblattes, d.h. großer Toröffnungsbreite, müssen außerordentlich hohe Belastungen auf diese Art abgeleitet werden. Die bekannten Schiebe- und Flügeltore werden daher zur Erzielung der nötigen Eigenstabilität baulich aufwendig ausgebildet und teuer. Das gleiche trifft für die Verankerungseinrichtungen zu.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Schiebe- und Flügeltor e besteht darin, daß zu ihrer Betätigung im Bereich seitlich neben der Toröffnung oder aber hinter der Toröffnung Freiraum vorhanden sein muß, in welohen die Torflügel einschwenken oder das Torblatt eingeschoben werden kann. Häufig
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ist ein solcher Freiraum aber jedoch nioht verfügbar.
Einer der wohl schwerwiegendsten Nachteile der bekannten Tore der eingangs genannten Art ist darin zu sehen, daß Torblätter für Tore mit großer Toröffnungsbreite wegen der großen Abmessungen so sperrig ausfallen, daß ihr Transport von der Fabrikationsstätte bis zur Baustelle mit sehr großen Schwierigkeiten verbunden ist. Ein Eisenbahntransport derartiger Torblätter ist häufig nicht möglich, wenn gewisse Höhenmaße überschritten werden, weil das zu transportierende Torblatt dann mit Brücken kollidieren würde. Es ist daher meist unvermeidlich, daß die Torblätter in zerlegtem Zustande transportiert und erst an der Baustelle zusammengefügt werden. Eine Baustellenmontage ist aber aus zahlreichen bekannten Gründen unerwünscht ·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und ein Tor der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es leicht und einfach und ohne großen Aufwand zur Erzielung statischer Belastbarkeit und ohne großen Bauaufwand für die Verankerung gefertigt werden kann, wobei außerdem das Torblatt so ausgebildet sein soll, daß es sich zumindest zum Transport in einen Zustand überführen läßt, in welchem es nur wenig Baum beansprucht.
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Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe kennzeichnet sich das einleitend bezeichnete Tor erfindungsgemäß dadurch, daß das Türblatt aus gliederartig zusammenhängenden starren Einzelelementen zusammengesetzt iat und mittels der Antriebsvor- . richtung zum öffnen und Schließen auf eine an einem Torpfosten angeordnete, um eine in Lotrichtung verlaufende Achse rotierende Walze oder Haspel auf- bzw. von dieser abwickelbar ist.
Es ist zwar bereits beisannt, Tor blatt er aus gliederartig miteinander verbundenen starren Einzelelementen zusammenzusetzen und ein solches Torblatt zum Öffnen und Schließen des Tores auf eine geeignet angetriebene Walze oder Haspel aufzuwickeln bzw. abzuwickeln. Bei den bekannten Ausführungen solcher Tore handelt es sich jedoch um Bauformen, die als Hallenoder Grebäudetore Anwendung finden und bei denen die Wickelwalze oder der Haspel um eine waagerecht verlaufende, oberhalb der Toroberkante angeordnete Achse rotiert. Ein solches Vorgehen ist jedoch für Tore der in Hede stehenden Art, nämlich für Tore, die für Einfriedungen von Fabrikanlagen od. dgl. vorgesehen sind unzulässig, weil Bauelemente oberhalb der Toröffnung die Tordurchfahrtshöhe einschränken. Zur lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe waren daher die bekannten Tore mit gliederartig aus starren Elementen zusammengesetzten aufwickelbaren Torblättern ungeeignet.
Erfindungsgemäß wird jedoch dadurch, daß das Tor ein gliederartig zusammengesetztes und aufwickelbares Torblatt aufweist,
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eine Reihe erheblicher Vorteile erzielt. Es wird zunächst der große Überhang des Tores vermieden, welcher bei bekannten Ausführungen dazu zwingt, die Tore und deren Pfosten konstruktiv so auszubilden, daß sie statisch hoch belastbar sind. Die um eine lotrechte Achse rotierende Wickelwalze oder Haspel des neuen Tores sorgt außerdem dafür, daß sich das Torblatt im geöffneten Zustand auf geringem Raum unterbringen läßt. Die Notwendigkeit, große Freiräume seitlich neben oder hinter der Toröffnung freizuhalten, entfällt daher. Das neue Tor bzw. das Torblatt des neuen Tores läßt sich durch Aufwickeln auf der Wickelwalze bzw. Haspel in einen Zustand überführen, in dem es selbst bei großen Abmessungen, d.h. großer Toröffnungsbreite und großer Torblatthöhe, nur geringen Raum beansprucht. Für den Transport des Torblattes sind daher bei dem neuen Tor weder Spezialfahrzeuge erforderlich, noch ist auf gegebene Durchfahrtshöhen von Unterführungen od. dgl. Rücksicht zu nehmen·
Eine bevorzugte Ausgestaltung des neuen Tores kennzeichnet sich dadurch, daß die Einzelelemente des Torblattes über Gelenke und Federn verbunden sind und in der Geschlossenstellung unter dem Einfluß der Federn zueinander fluchten, in der Offenstellung unter Überwindung der Federn auf der Walze oder dem Haspel zueinander angeordnet sind. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß das Torblatt in der Geschlossen-Btellung oder Sperrstellung weitgehend dem Charakter eines
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bekannten starren Blattes eines Schiebetores angeglichen wird.
Bei einer anderen möglichen Ausfiihrungsform des neuen Tores wird der starre Charakter des Torblattes in dessen Geschlossenstellung dadurch erreicht, daß zwischen benachbarten Einzelelementen des Torblattes anstelle der Federn beim Öffnen des Tores ausrückbare, beim Schließen des Tores einriickbare Verbindungsriegel angeordnet sind, welche die benachbarten Einzelelemente im eingerückten Zustand starr verbinden und diese Verbindung zum Aufwickeln des Torblattes im ausgerückten Zustand aufheben.
Das Torblatt kann aber auch in Anlehnung an die Grundkonzeption der Ausgestaltung der meisten Zäune und Einfriedungen erfindungsgemäß so ausgebildet sein, daß die Einzelelemente des Torblattes als in Höhenrichtung verlaufende Gitterstäbe ausgebildet sind, welche in Abständen auf wenigstens zwei waagerecht verlaufend angeordneten gurtartigen Bändern oder Ketten befestigt sind, wobei der der Walze oder Haspel fernste Gitterstab verstärkt als Torblatt -Seitenholm ausgebildet und mit einer Rollstützvorrichtung zur Kippsicherung des Holmes ausgerüstet ist, die zugleich mit einer wenigstens beim Schließen des Tores wirksamen Antriebsvorrichtung verbunden oder ausgerüstet ist. Bei einem derartigen Tor entfällt die Notwendigkeit, die einzelnen Elemente des Torblattes duroh Federn
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oder andere Verbindungselemente so zu verriegeln, daß ein starrer Charakter des Blattes erreicht wird. Bei der eben genannten möglichen Ausführungsform des Torblattes wird die Stabilität und Steifheit des Torblattes dadurch erreicht, daß die gurtartigen Bänder oder Ketten straff gespannt werden, wie dies bei Zäunen od. dgl. der Fall ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des neuen Tores sind für die Eollstlitzvorrichtung Führungsschienen vorgesehen.
Es lassen sich zahlreiche unterschiedliche Formen des Antriebes des neuen Tores verwirkliehen. Für Tore, bei denen eine Spannung der gurtartigen Bänder oder Ketten erforderlich ist, um die Stabilität des Tores zu steigern, empfiehlt sich eine weitere Ausgestaltung des Tores, welche sich dadurch kennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung aus einem getrieblich mit der Walze oder der Haspel verbundenen Wickelantrieb und einem das Torblatt zum Schließen des Tores von der Walze oder dem Haspel abziehenden Schleppantrieb besteht, wobei beide Antriebe einander gesteuert entgegen wirken, um beim öffnen und Schließen eine gesteuerte Straffung des Torblattes zu erzielen.
Hinsichtlich der Anordnung des Antriebes bzw. der einzelnen Antriebe lassen sich zahlreiche unterschiedliche Bauformen verwirklichen. Erfindungsgemäß ist es beispielsweise möglich,
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daß der Sohleppantrieb im Torblatt-Seitenholm eingebaut und getrieblioh mit wenigstens einer Rolle der diesen Holm tragenden Rollenstitzvorrichtung verbunden ist.
Es ist aber auch möglich, daß der Schleppantrieb nach Art eines Endlosseilantriebes ausgebildet und in oder unter den Führungsschienen für die Rollenstützvorrichtung angeordnet sowie mit einem Mitnehmer der Rollenstützvorrichtung verbunden ist.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Schleppantrieb nach Art einer Seilwinde auszubilden und ihn mit einem zum Schließen des Tores lösbar mit dem Seitenholm verbindbaren Zugseil auszurüsten, welches bei Nichtgebrauch und geöffnetem Tor auf dem Boden liegt, wobei der Schleppantrieb in dem der Walze oder dem Haspel zur Aufnahme des Torblattes gegenüberliegenden Torpfosten aufgenommen ist.
Es besteht die Möglichkeit, für beide Antriebe, einen gemeinsamen Antriebsmotor vorzunehmen, jedoch jede einzelne Antriebsvorrichtung mit einer Bremse auszurüsten, um die jeweils erforderliche Torblattstraffung beim öffnen oder Schließen zu ermöglichen.
Bei einer anderen Ausgestaltung des neuen Tores ist jeder Antrieb mit einem eigenen Antriebsmotor und einer Bremse versehen. >
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Eine besonders einfache und zuverlässige Auslegung der Antriebsvorrichtung läßt sich erreichen, wenn als Antriebsmotore Elektromotore und als Bremsen Elektromagnetbremsen vorgesehen sind«
Eine andere Möglichkeit der Ausbildung des neuen Tores besteht darin, die Antriebsmotor als Hydraulikmotore auszubilden, welche abwechselnd als Motor und als Bremse wirken.
Um das Torblatt während der öffnungs- und/oder Schließbewegung gegen in Tordurchfahrtsrichtung wirkende Kräfte auszusteifen, empfiehlt es sich, die Ro 11 enstiitzvorrichtung mit wenigstens zwei Rollenpaaren auszurüsten, welche federnd oder mechanisch gegeneinander- oder auseinanderpreßbar und dadurch mit dem Profil der Führungsschiene verspannbar sind, um Kippbewegungen des Seitenholmes entgegenzuwirken.
Bei einer weiteren Ausgestaltung des neuen Tores ist der Wickelantrieb bzw. die Wickelwalze mit einem Kraftspeicher in Form einer Federanordnung oder in Form von Seilwinden gehobener Gewichte ausgerüstet, und der Kraftspeicher wird wahlweise entweder beim Öffnen oder beim Schließen des Tores betätigt und dient bei der jeweils anderen Torbetätigung als Antriebseinrichtung.
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Alternativ dazu kann das neue Tor aber auch so ausgebildet werden, daß der Schleppantrieb mit einem Kraftspeicher ausgerüstet ist, der wahlweise in Form einer Federanordnung oder einer von Seilwinden heb- und senkbaren Gewichtsanordnung ausgebildet und wahlweise entweder mit der Wickelwalze oder dem Schleppantrieb verbunden ist, um die bei einer Torbetätigung gespeicherte Kraft als Antriebskraft für die andere Torbetätigung auszunutzen.
Baulich läßt sich das Tor auch dadurch noch weiter .vereinfachen, daß auf Magnetbremsen verzichtet wird, indem die Antriebsvorrichtungen Elektromotore aufweisen, welche zugleich als Bremsmotore ausgebildet sind, um die bei der Torbetätigung erforderliche Spannung des Torblattes zu ermöglichen.
Ausfuhrungsbeispiele des neuen Tores sind in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine teils geschnittene Fron&tansicht einer möglichen Ausführungsform des neuen Tores.
Fig. 2 zeigt das Tor gem. Fig. 1 in einer Schnittansicht bei Betrachtung längs der Linie II-II in Fig. 1.
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Die Figuren 3 und 4 zeigen Einzelheiten des Tores gem. Pig. 1 und 2 und lassen erkennen, wie der zum Ein- und Ausfahren des Tores erforderliche Schleppantrieb angeordnet werden kann,
Pig. 5 zeigt eine weitere mögliche Ausgestaltung des neuen Tores.
Pig. 6 zeigt das Tor gem. Pig. 5 in einer Schnittansicht bei längs der Linie VI-VI in Fig. 5 verlaufender Schnittebene.
Fig. 7 zeigt eine andere mögliche Ausfiihrungsform des neuen Tores.
Pig. 8 zeigt das Tor gem. pig. 1J in einer Schnittansicht bei längs der Linie VIII-VIII in Pig. 7 verlaufender Schnittebene.
Pig. 9 und Fig. 10 zeigen Einzelheiten der bei den neuen Toren verwendeten RoIlenstutzvorrichtung in Schnittansicht.
Pig. 11 zeigt eine mögliche weitere Ausgestaltung des neuen Torea in Frontansicht.
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Pig. 12 zeigt das Tor gem. Fig. 11 in einer Schnittansicht bei längs der Linie XII-XII in Fig. 11 verlaufender Schnittebene.
Fig. 13 zeigt eine Schemazeichnung der Antriebsvorrichtung des neuen Tores.
Fig. 14 zeigt eine Schemazeichnung für eine weitere mögliche Ausgestaltung der Antriebsvorrichtung des neuen Tores.
Fig. 15 und 16, I7 und 18 zeigen Einzelheiten eines Tores, dessen gliederartig miteinander verbundene Torblattelemente beim Aufwickeln auf die Walze oder den Haspel selbsttätig entriegelt und gegeneinander verschwenkt werden, während aie beim Abwickeln und Ausfahren unter Aufhebung der Gelenkigkeit starr derart miteinander verbunden werden, daß das Torblatt ein starres Element bildet.
In den Figuren ist ein Tor gezeigt, das zum Verschließen einer Toröffnung 1 dient. Die Toröffnung 1 wird von einem Torpfosten und einem Anschlagpfosten 3 begrenzt. Zumindest der Torpfosten 2 ist hohl und gehäuseartig ausgebildet. Er nimmt in seinem Inneren einen Haspel oder eine Wickelwalze 4 auf, die mechanisch antreibbar ist und dabei um eine in Lotrichtung verlaufende Achse rotiert. Zum Verschließen der Toröffnung 1
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dient ein Torblatt 5. Dieses Torblatt ist aus gelenkig miteinander verbundenen in sich starren Einzelelementen 6 zusammengesetzt. Die Einzelelemente 6 sind um eine in Lotrichtung verlaufende Achse gegeneinander verschwenkbar, so daß sich das Torblatt 5 unter Ausnutzung der gelenkigen Verbindung der Einzelelemente 6 auf die Wickelwalze eder Haspel 4 aufwickeln läßt oder zum Schließen der Toröffnung von dieser abgezogen werden kann·
Bei dem Ausführungsbeispiel des Tores, das in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, sind die Einzelelemente 6 des Torblattes 5 relativ breit ausgebildet. Diese Einzelelemente lassen sich beim Ausfahren des Torblattes in die Sperrstellung entweder durch nicht gezeigte und zwischen benachbarten Elementen 6 wirkende Federn oder aber durch noch zu beschreibende Einrichtungen derart starr miteinander verbinden, daß das Torblatt 5 in seinem ausgefahrenen Zustand ungeachtet seines gliederartigen Aufbaues als starres Bauteil wirkt.
Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, dient zum Antreiben der Wickelwalze oder des Haspels 4 ein Wickelantrieb 7, der unmittelbar auf eine Welle 8 der Wickelwalze 4 wirkt. Bei dieser Ausführung empfiehlt es sich, den ersten Seitenholm 9, mit welchem das Torblatt 5 am Anschlagpfosten 3 einrastet, mit einem Schleppantrieb 10 auszurüsten. Dieser Schleppantrieb ist im Inneren des Seitenholmes 9 angeordnet und wirkt un-
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mittelbar auf Rollen 11» die eine Stützvorrichtung für die ausfahrende Kante des Torblattes 5 bildet. Das Tor ist mit zwei Antrieben, nämlich dem Wickelantrieb 7 und dem Schleppantrieb 10, versehen, welche zweckmäßig gegeneinander arbeiten, um eine straffe Führung des Torblattes 5 zu gewährleisten. Der Wickelantrieb 7 muß beim Einfahren des Torblattes 5 eine durch den Schleppantrieb 10 erzeugte Bremskraft überwinden. Umgekehrt wird die Antriebsvorrichtung so geschaltet, daß der Schleppantrieb 10 beim Schließen des Tores eine Bremskraft des Wickelantriebes 7 überwinden muß, welche geeignet ist, das ausfahrende Torblatt 5 zu straffen und auszurichten.
In den Fig. 2 und 4 ist eine andere mögliche Ausgestaltung der Antriebsvorrichtung zu erkennen. Bei dieser ist ein Wickelantrieb 7a vorgesehen, welcher nicht unmittelbar auf die Welle 8 der Wickelwalze 4, sondern vielmehr über einen Seilantrieb 12 auf die Haspel 4 wirkt. Im Zaunpfosten 2, der bekanntlich gehäuseartig ausgebildet ist, ist aber ein Einfahrantrieb 10a angeordnet, welcher über Rollen 13 auf das Torblatt 5 wirkt und das öffnen des Tores bewirkt. Die Einzelelemente 6 des Torblattes werden bei dieser Ausgestaltung auf die Wickelwalze 4 aufgeschoben, wobei der zum Ausfahren des Tores dienende Wickelantrieb 7a bremsend wirkt.
Umgekehrt wird bei der Betätigung des Wickelantriebes 1Ja in Richtung des eingezeichneten Pfeiles ein Abwickeln der Einzelelemente 6 des Torblattes 5 erzielt, und das Torblatt 5 wird
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in Richtung der Pfeile aus dem gehäuseartigen Pfosten 2 ausgefahren, bis es am Anschlagpfosten 3 in eine geeignet vorgesehene Vertiefung 14 einrastet. Bei diesem Ausfahren des Torblattes 5 dient der Schleppantrieb 10a als Bremse.
Das in den Fig. 5 und 6 gezeigte Tor unterscheidet sich vom * Tor gem. Pig. 1 bis 4 dadurch, daß sein Torblatt 5 nicht aus relativ breiten Einzelelementen 6, sondern stattdessen aus in Lotrichtung angeordneten, im gegenseitigen Abstand vorgesehenen starren Stäben 15 gebildet ist, die auf in waagerechter Richtung verlaufenden gurtartigen Bändern oder Ketten 16 befestigt sind. Eine Stabilität des derartig ausgebildeten Torblattes 5 läßt sich nur durch eine Straffung oder Spannung der gurtartigen Bänder 16 erzielen. Ein weiterer Unterschied zum Tor gem. Fig. 1 bis 4 besteht bei dem Tor gem. 5 und 6 noch k darin, daß der Seitenholm 5 mit einer besonderen Rollenstützvorrichtung 17 ausgerüstet ist, welche dafür sorgt, daß der Seitenholm 9 und mit ihm das Torblatt 5 Kräftent die in Tordurchfahrtsrichtung wirken, zu widerstehen vermag. Die Rollenstützvorrichtung 17 ist mit Rollen ausgerüstet, die auf dem normalen Boden ablaufen. Sie weist jedoch einen Mitnehmer 18 auf, der in einen Führungsschlitz 19 eingreift. Dieser Mitnehmer 18 ist zugleich aber auch mit einem Endlosband 20 ver-" bunden, das Bestandteil eines Schleppantriebes 10b ist, welcher zum Schließen des Tores dient. Dieser Schleppantrieb ist
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getrieblich mit einem Wickelantrieb 7^ verbunden, der ähnlich wie beim Tor gem. Fig. 1 das Aufwickeln des Torblattes 5 auf die Wickelwalze bzw. den Haspel 4 bewirkt. Bei dieser Ausführungsform der Antriebsvorrichtung 7b, 10b wird durch entsprechende getriebliche Verbindungen sowie durch im einzelnen nicht erwähnte Brems- und Kupplungsvorrichtungen dafür gesorgt, daß die gurtartigen Bänder 16 sowohl während des Einfahrens des Torblattes als auch während des Ausfahrens die nötige Straffung erfahren, um dem Torblatt die erforderliche Stabilität zu verleihen.
Das in den Fig. 7 und 8 gezeigte Tor unterscheidet sich von dem in den Fig. 5 und 6 gezeigten Tor lediglich dadurch, daß die Rollenstützvorrichtung 17 innerhalb einer im Boden verdeckt angeordneten Führungsschiene 21 läuft, welche gegen Verschmutzung nach oben durch ein Gliederband 22 abgedeckt ist. Die Rollenstützvorrichtung 17 des Tores gem. Fig. 7 und 8 weist keinen besonderen Mitnehmer auf, sondern es ist der Seitenholm 9 unmittelbar mit dem Endlosband 20 des Schleppantriebea 10b verbunden. Der Wickelantrieb ist entsprechend ausgebildet. Es kann aber auch wie Fig. 8 erkennen läßt, im Anschlagpfosten 3 ein zusätzlicher Antriebsmotor 10c vorgesehen sein, durch welchen der Schleppantrieb 10b von der getrieblichen Verbindung mit dem Wickelantrieb Tb unabhängig wird. Es sind bei dieser Ausbildung lediglich geeignete Maß-
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nahmen zu ergreifen, damit die Antriebe bremsend gegeneinander . wirken, um das Türblatt 5 zu straffen.
In den Pig· 9 und 10 sind zwei Ausführungaformen einer EöllenstUtzvorrichtung 17a bzw. 17b dargestellt. Beide Rollenstut2~ Vorrichtungen wirken mit einer Führungsschiene 21 zusammen, die von Torpfosten 2 zu Anschlagpfosten 3 verlaufend im Boden verdeckt angeordnet ist. Bei der Hollenstützvorriehtung 1?a sind auf dem Äußeren der FUhrungsschiene 21 laufende Laufrollen 23 unmittelbar im Körper der Stutzvorrichtung 17a gelagert, während ein zweites Rollenpaar 24 über einen federbelasteten Arm 25 mit dem Körper der RollenstützVorrichtung verbunden ist und diese Rollen 24 auf einer den Rollen 23 gegenüberliegenden Führungs- oder lauffläche der FUhrungssehiene 21 air« stützt* Die Hollen 23 und 24 wirken derart zusammeni daß sie unter dem Einfluß der Feder 26 den zwischen ihnen liegenden Teil des Profiles der Führungsschiene 21 zwischen sieh einspannen. Von der Größe der Federspannung hängt es ab» wie hoch die Einspannkräfte und damit die Widerstandsfähigkeit des Holmes 9 gegenüber Kräften, die in Tordtiröhfahrtörichtuag wirken, ist.
Bei der Rollenstitzvorrichtung, die in der Fig. 9 geneigt ist, ist ein Teil der Stützvorrichtung außerhalb de? führungsschiene und ein anderer Teil innerhalb der Führungsschiene uatergebraebt. Bei dem Ausführungsbeispiel, das die fig* fö
zeigt, ist die Rollenstützvorrichtung 17b völlig innerhalb der Führungsschiene 21 angeordnet. Auch diese Rollenstützvorrichtung 17b weist normale laufrollen 23 auf, denen federnd abgestützte Gegenrollen 24- derart entgegenwirken, daß die bereits erwähnte Einspannung erfolgt. Bei der Rollenstützvorrichtung 17b sind jedoch die Rollen 24 in einem Schlitz in Höhenrichtung verschiebbar gelagert und derart federbelastet, daß sie innerhalb des Profiles der Führungsschiene 21 auf der Lauffläche ablaufen, die der von den Rollen 23 benutzten Lauffläche gegenüberliegt.
Bei dem Tor, das in den Fig. 11 und 12 gezeigt ist, besteht der Unterschied zu den bereits geschilderten Toren darin, daß der Schleppantrieb 1Od im Anschlagpfosten 3 untergebracht ist und nach Art einer Seilwinde ausgebildet ist. Der Schleppantrieb 1Od ist mit einem Seil 26 versehen, das mit dem Seitenholm 9 verbunden ist. Der Schleppantrieb 1Od und der Wickelantrieb 7b wirken einander in der bereits geschilderten Weise entgegen und sorgen dafür, daß das Torblatt 5 sowohl im eingefahrenen Zustand als auch im ausgefahrenen Zustand die nötige Straffung erfährt. Die Rollenstützvorrichtung I7 kann als einfacher Rollenbock mit auf dem Boden laufenden Rollen oder aber auch mit profilierten Walzen zum Eingriff in entsprechende Führungsschienen ausgerüstet sein.
Der Seilantrieb des Schleppantriebes 1Od ist derartig ausgebildet, daß das Zugseil 26 bei voll auf dem Haspel 4 aufge-
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wickeltem Torblatt 5 noch so lange weiter vom Schleppantrieb 1Od ausgefahren wird, daß das Seil 26 schließlich schlaff und lose auf dem Boden liegt. Dadurch wird vermieden, daß das Seil 26 ein die Tordurchfahrt sperrendes Hindernis bildet oder daß es durch Handarbeit aus dem Holm 9 ausgehängt und entfernt werden muß. Eine derartige Handarbeit kann jedoch notfalls vorgenommen werden. In der ^ig. 13 ist eine mögliche. Ausgestaltung eines mechanischen Antriebes für das Tor gezeigt· Der Antrieb setzt sich in der bereits erwähnten Weise aus einem Wickelantrieb 7 und einem Schleppantrieb 10 zusammen. Beide werden im gezeigten Beispiel von einem gemeinsamen Elektromotor 27 aus angetrieben, welcher auf eine Hauptantriebswelle 28 arbeitet. Kegelradgetriebe 29 führen die Triebkraft des Motors 27 einseitig wirkenden Freilaufkupplungen 30 zu. Diese sind so angeordnet, daß ihre Durchlaßrichtungen einander entgegengesetzt sind. Die Freilaufkupplung 30, die dem Schleppantrieb 10 angehört, ist auf einer gemeinsamen Welle 31 mit einer Elektromagnetbremse 32 versehen. Die Aufwickelwalze oder Haspel 4 wiederum ist mit der zugehörigen Freilaufkupplung 30 und einer weiteren Elektromagnetbremse 33 versehen. Durch geeignete elektrische Schaltung wird folgende Betriebsweise erreicht. Wenn der Elektromotor 27 in einer Drehrichtung arbeitet, wird beispielsweise der Wickelantrieb 7 betätigt, d.h. seine Freilaufkupplung 30 wird in Sperrichtung beansprucht, während die Freilaufkupplung 30 des Schieppantriebest durchläuft. Die Elektromagnetbremse 33 an der Wickelwalze
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4 ist entregt* Das nicht gezeigte Torblatt wird auf die Wickelwalze 4 aufgezogen. Zugleich ist jedoch .die Elektromagnetbremse 32 des Schleppantriebes to erregt--und bewirkt eine vorbestimmte Abbremsung, durch welche das Torblatt in vorbestimmtem Maße gestrafft wird. Bei Umkehr der Drehrichtung des Elektromotores 27 wird die Elektr©magnetbremse 32 entregt und dafür die Bremse 33 des Wickelantriebes 7 erregt« Die Freilaufkupplung 30 wird in Sperrichtung beansprucht» während die Freilaufkupplung 30 des Wickelantriebes 7 in Freilaufrichtung betätigt wird. Bei dieser Betätigung der Antriebsvorrichtung, die dem Schließen des Tores bzw* Ausfahren des Torblattes 5 entspricht, wird wiederum, und zwar diesmal durch die Elektramagnetbremse 33» erreicht, daß das Torblatt straff gespannt wird»
Bei der geschilderten Antriebsvorrichtung könne« die verwendeten Getriebeelemente, wie beispielsweise die Welle 28, die Kegelradgetriebe 29, ate freilaufkupplung 50 usw*, durch andere ähnlich oder gleich wirkende Cretrieli ©elemente ersetzt sein» Es kann austeile äer Welle 28 beispielsweise ein zweiter Antriebsmotor verwendet werden· 2ahiiantriebet Kettenast riebe und Seilaßtriebe sind geeignet, die gezeigten Setriebeeleffießte zu ersetzen« Es ist auch atögliöh» zwei liitriebsmötere einzusetzen, welche entweder dtiröh geeignete mechanische Breiasen oder aber auch durch elektrische Irregung geeignet sind, die iii fig* 13 gezeigten euggtsliäben Kögnetbfeiaseß J2 und 33 zu
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ersetzen.
In der Fig. 14 ist gezeigt, daß die Antriebsvorrichtung wahlweise auch auf hydraulischer Basis aufgebaut werden kann* ler Elektromotor 27 treibt bei dieser Aüsführungsförm der Antriebs einrichtung eine Hydraulikpumpe 341 während der Wickelantrieb 7 von einem Hydraulikmotor 35 und der Sohl ep pant rieb 10 WK einem Hydraulikmotor 36 gebildet werden. Beide sind über einen Ventilkasten 37 und entsprechende !»eitungen mit der Hydraulikpumpe 34- verbunden.
geeignete Maßnahmen wird dafür gesorgt, daß beim' Arbeiten des Wickelantriebes der Hydraulikmotor 56 des Scstilepgäü.--triebes eine Bremskraft erzeugt* während umgekehrt» d^it«? beim Arbeiten des Schleppantriebes 10 der Hydraulikmotor $f eine Bremskraft ausübt.
In den Fig. Ϊ5 bis 18 ist gezeigt, wie ein TorMatt 5^ &M& einzelnen gelenkig verbundenen Elementen 6 zusaijjffleäges-et24i i beim Ein- und Ausfahren aus dem Torpfosten 5 bzw* Auf- untf wickeln auf den Haspel 4 bzw. die Wickelwalze selbsttätig in den Verbindungsgelenken 38 ver- und entriegelt werden kann. Wie die Fig. 16 erkennen läßt, sind benachbarte Einzel elemente 6 des Torblattes beispielsweise über das dort gezeigte Gelenk 38 miteinander verbunden. Ohne weitere Maßnahmen lassen sich die Torblatteinae!elemente 6 daher um dieses Gelenk: 38 z.Bv während des Aufwickeins auf die Wickelwalze 4 verschwenkeii*
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Zur Bildung eines als starre Einheit wirkenden Torblattes 5 in dessen Sperrstellung dient eine Verriegelungseinrichtung 41. Diese weist eine am Holm 39 befestigte Lasche 42 auf, die sich dann, wenn die Einzelelemente 6 in bezug aufeinander eine Strecklage einnehmen, durch einen Schlitz 43 bis ins Innere des Holmes 40 erstreckt. Die Lasche 42 weist ein Loch 44 auf. In dieses Loch greift ein Verriegelungsbolzen 45 ein. Dieser Verriegelungsbolzen wiederum ist im Holm 40 höhennachgiebig und längs zu sich selbst verschiebbar geführt. Er wird von einer Feder 46 derart belastet, daß er im Eingriff im Loch 44 zu bleiben versucht. In das Loch 44 greift ein »rmförmiger Ansatz des Verriegelungsbolzens 45 ein, welcher an seinem Eingriffende konisch zugespitzt ist, während der Hauptteil des Verriegelungsbolzens in Form eines viereckig im Querschnitt ausgebildeten Schaftes 47 ausgebildet ist und gegen Verdrehung um seine Längsachse im. Holm 40 geführt ist. Die Länge des Schaftes 47 ist so bemessen, daß er ein erhebliches Stück über die Oberkante des Holmes 40 hinausragt.
Im Pfosten 2 ist ein Steuerelement 48 befestigt, welches zwei geneigte Leitflächen 49 aufweist. Die Länge des aus dem Holm 40 herausragenden Teiles des Schaftes 47 ist so gewählt, daß sie zuzüglich eines gewissen Sicherheitsbetrages dem Weg entspricht, um welchen der Schaft 47 verschoben werden muß, um den Verriegelungsbolzen 45 aus dem Loch 44 herauszuschieben. Wenn das Torblatt 5 in Richtung der if eile 50 in Fig. 15
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verschoben wird, dann treten die herausragenden Enden der jeweiligen Schäfte 47 in den Bereich der Leitflächen 49 und werden gegen die Wirkung der jeweils sie belastenden Feder längs zu sich selbst nach unten verschoben, bis die Verriegelungsbolzen 45 aus den Löchern 44 heraustreten. In diesem Augenblick ist beim Öffnen des Tores die gegenseitige Verriegelung zweier benachbarter Einzelelemente 6 des Torblattes aufgehoben. Wird diese Lage des Verriegelungsbolzens 45 bzw. seines Schaftes 47 so lange aufrechterhalten, bis die Einzelelemente 6 durch das Aufwickeln eine Winkellage zueinander einnehmen, dann können die Bolzen anschließend wieder freigegeben werden. Beim Ausfahren des Torblattes, d.h. Abwickeln von dem Haspel oder der Wickelwalze 4, treten die Schäfte 47 der Verriegelungsbolzen 45 mit ihrem aus dem Holm 40 herausragenden Teil erneut in den Einflußbereich des Steuerelementes 48 und werden nunmehr von der anderen Leitfläche 49 erfaßt, längs zu sich selbst verschoben, bis sie gegen die Wirkung der Feder so weit abgesenkt sind, daß sie in die Löcher 44 in den Laschen 42 eintreten können, welche durch die sich inzwischen vollziehende Ausrichtung benachbarter Einzelelemente 6 in einer Strecklage durch den Schlitz 43 aus dem Holm 39 in den Holm 40 eingeschoben haben. Beim allmählichen Verlassen des Leitelementes 48 folgen die Schäfte 47 und Verriegelungsbolzen der Kraft der Feder 46 und treten unterstützt durch die konische Ausbildung der Spitzen der Verriegelungsbolzen 45 in die Lö-oher 44 der Laschen 42 ein. Auf diese Weise ist eine
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erneute sichere Verriegelung benachbarter Einzelelemente 6 des Torblattes 5 bewirkt. Falls die Verriegelungsbolzen 45 auf der gesamten Länge leicht konisch ausgebildet werden, läßt sieh auch eine absolut spielfreie Verriegelung herbeiführen.
Die geschilderte Ausgestaltung eines sich beim Ein- und Ausfahren selbsttätig ent- und verriegelnden, aus Einzelelementen zusammengesetzten Torblattes läßt sich beliebig variieren.

Claims (1)

  1. - 24 Patentansprüche
    y, dessen Torblatt mittels eines mechanischen Antriebes längs zu sich selbst von einem die Toröff ηung begrenzenden Torpfosten zum gegenüberliegenden Torpfosten und zurück verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß das Torblatt (5) aus gliederartig zusammenhängenden, starren Einzelelementen (6, 15) zusammengesetzt ist und mittels der Antriebsvorrichtung (7, 10) zum Offnen und Schließen auf eine, an einem Torpfosten (2) angeordnete, um eine in Lotrichtung verlaufende Achse rotierende Walze (4) oder Haspel auf- bzw» von dieser abwickelbar ist«
    2. Tor nach .»uasprueh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelelemente (6) des Torblattes über Gelenke (38) und Federn verbunden sind und in der Geschlossenstellung unter des Einfluß der Federn zueinander fluchtend in der Offenstellung unter tiberwinäung der Feiern auf der Walze (4) oder dem Haspel winklig zu-, einander angeordnet sind«
    3. Tor nach Anspruch 2f dadurch gekennzeichnet f daß zwischen benachbarten Einzelelementen (6) des Torblattes (5) anstelle der.Federn "beim Öffnen des Tores ausiüekbere f beim Sehließen des Tores
    -25-80984 3/02 88 ,
    einrückbare Verbindungsriegel (451 47) angeordnet sind, welche die benachbarten Einzelelemente im eingerückten Zustand starr verbinden und diese Verbindung zum Aufwickeln des Torblattes im ausgerückten Zustand aufheben.
    4. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einzelelemente (6) des Torblattes als in Höhenrichtung verlaufende Gitterstäbe (15) ausgebildet* sind, welche in Abständen auf wenigstens zwei waagerecht verlaufend angeordneten, gurtartigen Bändern (16) oder Ketten befestigt sind, wobei der der Walze (4) oder Haspel fernste Gitterstab verstärkt als Torblatt-Seitenholm (9) ausgebildet und mit einer Rollstützvorrichtung (17) zur Kippsicherung des Holmes ausgerüstet ist, die zugleich mit einer wenigstens beim Schließen des Tores wirksamen Antriebsvorrichtung (10) verbunden oder ausgerüstet ist.
    5. Tor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Rollstützvorrichtung (11) Führungsschienen (21) vorgesehen sind.
    6. Tor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung aus einem getrieblich mit der Walze (4) oder dem Haspel verbundenen Wickelantrieb (7, 7a, 7b)
    -26-9 09843/0268
    und einem das Torblatt (5) zum Schließen des Tores von der Walze oder dem Haspel abziehenden Schleppantrieb (10, 10a, 10b, 10c, 1Od) besteht, und daß beide Antriebe einander gesteuert entgegenwirken, um beim Schließen und Öffnen eine gesteuerte Straffung des Torblattes zu erzielen.
    7. Tor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleppantrieb (10) im Torblatt-Seitenholm (9) eingebaut und getrieblich mit wenigstens einer Rolle (11) der diesen Holm tragenden Rollenstützvorrichtung verbunden ist.
    8. Tor nach einem oder mehreren der Anspräche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleppantrieb nach Art eines Endlos-Seilantriebs (20)
    ψ ausgebildet und in oder unter den Führungsschienen (21) für die Rollenstützvorrichtung (17) angeordnet sowie mit einem Mitnehmer (18) der Rollenstützvorrichtung verbunden ist.
    9. Tor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleppantrieb nach Art einer Seilwinde (10d) ausgebildet ist und ein zum Schließen des Tores mit dem Seitenholm (9) verbindbäres Zugseil aufweist (26), welches bei Nichtge-
    -27-9 0 9 8 U 31 0 2 8 8
    brauch und geöffnetem Tor auf dem Boden liegt, und daß der Schleppantrieb (1Od) in dem der Walze (4) oder dem Haspel gegenüberliegendem Torpfosten (3) aufgenommen ist.
    10» Tor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß
    für beide Antriebe (7* 10) ein gemeinsamer Antriebsmotor (27) vorgesehen ist, und daß Jede der Antriebsvorrichtungen mit einer Bremse (32i 33) ausgerüstet ist, um die Tor-Ktattstraffung zu ermöglichen·
    11« ϊογ nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß 3eder Antrieb (7* to) einen eigenen Antriebsmotor xmä eine Bremse aufweist,
    12. To,r nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11» 4a 4« peil ge kennzeichne tt daß als
    Elektromotor© (2?) xmä als Bremsen Elektro-(32, 33) vorgesehen sind.
    Tor nach einem oder mehreren dex Ansprüche 1 Ms 11, dadurch gekennzeichnet» daß
    die Antriebsmotore als Hyetraiilikmotore (35* 36) ausgebildet sin&t welche afewecfeselitä als Kotor ubgE als Bremse
    -28-8098 43-A.fr:2&Q ·, j :.
    14. Tor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenstützvorrichtung (17) wenigstens zwei Rollenpaare (23, 24) aufweist, welche federnd oder mechanisch gegeneinander oder auseinander preßbar und dadurch mit dem Profil der Führungsschiene (21) verspannbar sind, um Kippbewegungen des Seitenholmes (9) entgegenzuwirken.
    15. Tor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelantrieb bzw. die Wickelwalze mit einem Kraftspeicher in Form einer Federanordnung oder in Form von Seilwinden gehobener Gewichte ausgerüstet ist, und daß der Kraftspeicher wahlweise entweder beim Öffnen oder beim Schließen des Tores betätigt wird und bei der jeweils anderen Torbetätigung als Antriebseinrichtung dient.
    16. Tor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleppantrieb mit einem Kraftspeicher ausgerüstet ist, der wahlweise in Form einer Federanordnung oder einer von Seilwinden heb- und senkbaren Gewichtsanordnung ausgebildet und wahlweise entweder mit der Wickelwalze oder dem Schleppantrieb verbunden ist, um die bei einer Torbetätigung gespeicherte Kraft als Antriebskraft für die andere Torbetätigung auszunutzen.
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    1S15366
    17· Tor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtungen Elektromotore aufweisen, welche zugleich als Bremsmotore ausgebildet sind, um die bei der Torbetätigung erforderliche Spannung des Torblattes zu ermöglichen.
    9098A3/Q268
DE19691915366 1968-04-05 1969-03-26 Tor,dessen Torblatt mittels eines mechanischen Antriebes laengs zu sich selbst verschiebbar ist Pending DE1915366A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1997009507A1 (de) * 1995-09-05 1997-03-13 Schonlau Juergen Schiebetor für eine grundstückseinfriedung
DE10353791A1 (de) * 2003-11-17 2005-06-23 Sven Wildner Horizontales Seitenlauftor mit Unterflur-Führungs- und Antriebskanal
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