DE1915212A1 - Nippeltraenke fuer Gefluegel,Kaninchen od.dgl. - Google Patents
Nippeltraenke fuer Gefluegel,Kaninchen od.dgl.Info
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Description
Patentanwälte
Dipl.-ing. A. Grünecker
Dr.-ing. ti Khheldey
Dr.-tei;. W. ε'.υϊ nair
Kirella PIOBETTO, in San Quirino (Pordenone), Italien
"Nippeltränke für Geflügel, Kaninchen od.dgl."
Die Erfindung betrifft eine Nippeltränke für Geflügel,
Kaninchen od.dgl* mit einer oder mehreren, von einer
Eohrleitung im Abstand abgezweigten, aus je einem Nippelventil
bestehenden Trinkstellen, wobei das Gehäuse jedes Nippelventils ein rohrformiges, in das Leitungsrohr eingreifendes
Anschlusstück aufweist und der Verschlusskörper des Nippeiventila mit einem durch die untere Ausflussöffnung
des Ventilgehäuses vorspringenden, beim Anstossen mit dem Tiersohnabei bzw. der Tierschnauze den
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BAD ORIGINAL
Versehlusskörper in Of farbteilung anhebenden Betätigungsansatz versehen ist.
Bei den bekannten Kippeltranken dieser Art wird der Verschlusskorper
des Kippelventils durch den in der Bohrleitung
herrschenden Wasserdruck in Schliesstellung gehalten· Es ist infolgedessen erforderlich, in der Bohrleitung einen
verhältnismässig hohen Y/asserdruck einzuhalten. In vielen Geflügel- bzw. ICaninchenzuchtanlagen od.dgl. ist jedoch
dies unmöglich, z.B. weil ein Druckwasser-Yerteilernetz
fehlt, oder weil aus verschiedenen Gründen die mit den Nippelventilen bestückte Bchrleitung mit einem in geringer,
leicht zugänglicher Höhe angeordneten Srinkwasserbehälter
verbunden werden soll.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Schwierigkeiten zu beheben, und eine liippeltranke der eingangs genannten
■Art zu schaffen, bei der sich das Kippelventil in Verbindung
mit einem einfachen und wenig aufwendigen Aufbau bei
beliebigen, insbesondere auch sehr niedrigen Wasserdrücken in der Bohrleitung schnell und sicher sehliesst, sobald
der .Anhebedruck des Tiersehnabels bzw. der Eierschnauze
auf den äusseren Betätigungsansata des Verschlusskörpers
aufhört.
Erfindungsgeiüäss wird diese Aufgabe dadurch, gelöst, dass
der Verschlusskörper des Kippelventils durch ein Schliessgewicht
oder eine Schliessfeder in Schliesstellung gedruckt
009834/1168
BAD
ist. Sei dieser Ausbildung wird der Schliessdruck des Kippelventils bei niedrigen Wasserdrücken in der Eohrleitung
vorwiegend durch das Schliasegowicht bzw. die
Schliessfeder bestimmt. Dadurch wird ein sicherer Abschluss geviShrle istet und es werden Tropferseheinungen
in der Buhe- und SeiJLiessttillung des Kippelventils vermieden.
Andererseits kann das erfindungsgemässe Kippelventil
ohne irgendwelche Abänderungen auch in solchen Nippeltränken verwendet werden, bei denen in der mit den
Kippelventilen bestückten !Rohrleitung ein zum sicheren
Äbschliessen des KippeIventils ausreichander Wasserdruck
herrscht. Der Schiiessdruck des Kippelventils wird in diesem
Fall vorv/iegenö durch den wasserdruck bestimmt und
der diesem ge&enuber veräSltnisaässig kleine Druck des
Schliessgev/ichts bzw· der Schliessfeder kann vernachlässigt
werden bzw. wirkt sich nicht störend aus.
Das Schliessgevvicht bzw. die Schliessfeder ist vorzugsweise
im Ventilgehäuse ££s siippelventils angeordnet. In einer
besonders zv.ucksulssig^n yjusführungsforsi der Erfindung kann
dabei das Schliüss£eY.lcht bsv;. die Schliessfoder in «in«m
etwa becherförmigen, verschiebbar _is- Ventilgehäuse ^0führtön
und auf den VerscLlusskUrpör einwirkenden Aufnahmekörper
angeordnet Söiii. Hieser-Aufna/»mekörper kann mit dem
Verschlusskorper des Kippelvc:.tils starr verbunden, insbesondere
einstückig ausgebildet sein. Iiine grössere Bev.egungsfreiheit
des Yurschlusskörp^rs ur.d infolgedessen die Verstellung
desselben in Offenetollung das Kippelventils auch
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bei schräg zu der Ventilachse gerichteten Tierschnabelbzw,
lierschnauzendrücken auf den vorspringenden Be tati—
gungsansatz kann in Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens
dadurch er sielt werden, dass der Aufnahaekörper
des Sehliessgewichts bzw, der Schliessfeder vom Verschluss·
körper getrennt bzw. rait diesen durch eine gelenkartige,
eine Schrägstellung des Verschlusskörpers gegenüber dem Ventilsitz zulassende Anordnung verbunden ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Ver»·
Schlusskörper des Kippelventile eine flache bzw. ebene
Dichtfläche auf, die auf einem, ringförmigen, vorzugsweise
vorspringenden, um. die untere Auslauf öffnung des Vent 11-gehäuses
in Inneren desselben vorgesehenen Ventilsitz aufliegt.
Diese durch die erf-inäungsgyjnä-sse Anordnung des
Schliessgeviichts bzw. der Schliessfeder begünstigte bzw,
ermöglicht« Ausbildung gestattet es, das liippalventil
auch durch quer bzw. schräg zu der Ventilachse gerichtet®
Schnabel- bzw. Schnauzondrücke auf den äusseren vorspriß™
genden 3etäticur.üSt:r.iSats des Verschlucskörpers zu öffnenP
da in .Falle von solchen 3etiitii;ur.gsarücken der Versehluss«
körper eine ICippböv/egung gegenüber dec: zugeordneten Ventilsitzausführen
und sich iii-olge-dessen zumindest einseitig
von diesen a-chicüz. kann. Lie durch dtn V.'acG-erdruck in
Schliessxellung gehaitur.en VcrschlUöSköroer der bekannten"
Iiippelver.tilu für C-eflü^isltränker, od.dgl. nüssen dagegen
eine ke-jol- od^r kuc^lför^iigo dichtfläche aufweisen und
ait eine^. entsprechend ^efcrcten Yer.tilsits zusaiaaenv/ir-
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BA ORiGINAL
ken, so dass sie bei quer zur Ventilachse gerichteten Betatigungsdrücken nicht kippen und infolgedessen entweder'
überhaupt nioht, oder nur in unzure iehendam Llaes
in Offenstellung gebracht werden können. Besonders vorteilhaft hat sich eine Ausführungsform des erf indungsgüinässen
Nippelventils erwiesen, bei der die ebene Dichtfläche des Verschlusskörpers aus verhältnismässig weichem, gummielastischem
Werkstoff besteht und der damit zusammenwirkende obere Band des entsprechenden Ventilsitzes etwa sehneidförmig
zugespitzt ausgebildet ist.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann der Verschlusskörper
des Kippelventils in seinem oberen Teil als Verschlussorgan für den Trinkwassereinlauf in das Ventilgehäuse
ausgebildet und derart ausgelegt sein, dass beim Anheben des Verschlusskörpers in Offenstellung des unteren
V/asserauslaufs dor obere V/assereinlauf geschlossen bzw.
beim Absenken des Verschlusskörpers in Schliesstellung
des unteren V/asserauslaufs der obere V/assereinlauf geöffnet
wird. Bei dieser Ausbildung fliesst bei jedem Anstossen des
aus dem riippelventil vorspringenden Betätigungsansatzes nur
eina beschränkte Trinkwassermenge aus, da mit dem Offnen
des Virasserauslaufs gleichseitig der V/assereinlauf geschlossen
wird und nur die im Gehäusehohlraum dos Nippelventils
enthaltene, d.h. dosierte Wassermenge abgezapft werden kann.
Es wird infolgedessen verhindert, dass das Tier durch anhaltenden Druck auf den Eetä'tigungsansatz des Nippelventils
einen, unerwünschten, andauernden 7;asserausfluss bewirkt.
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In Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens kann das Verschlussorgan
für den V/assereinlauf in das Nippelventil aus
dem oberen, entsprechend ausgebildeten Ende des Schliessgewichts bzw. aus einem Teil des Aufnahmekörpers für das
Schliessgewicht oder für die Schliessfeder, insbesondere
aus einem vom Bodenteil des becherförmigen .Aufnahmekörpers für die Schliessfeder im Inneren derselben nach oben vor-
% springenden Kopfbolzen bestehen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht das Gehäuse des Nippelventils aus einem an der Bohrleitung befestigbaren,
mit einem Anschlussrohrstutzen versehenen und mit diesem in die Bohrleitung eingreifenden Gehäusedeckel
und einem an diesem Deckel lösbar befestigbaren Gehäusekörper. Besonders vorteilhaft hat sich eine Ausführungsform
erwiesen, bei der die lösbare Verbindung zwischen dem Gehäusedeckel und dem Gehäusekörper als
Schnappverbindung ausgebildet ist. Bei dieser Ausbildung kann das Gehäuse des Nippelventils besonders schnell und
einfach zu Beinigungs- oder Separaturzwecken auseinandergenommen
und wieder zusammengesetzt werden, ohne die Verbindung des Gehäusedeckeis mit der Bohrleitung zu lösen.
Die Befestigung des Gehäuse deckeis an der Bohr leitung kann
beliebig ausgebildet sein. So z.B. kann der unschlussrohrstutzen
des Gehäusedeckeis als Gewindestutzen ausgebildet
und in sine entsprechende radiale Göwindebohrang des Leitungsrohrs
einschraubbar sein. In einer anderan erfiadungs-
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gemessen Äusführungsform ist der Gehäusedeekel mit einem
aussen glatten, vorzagsv/eise kegelförmigen Anschluss rohrstutzen
einfach in eine entsprechende radiale Bohrung des Leitungsrohrs einsteckbar und an diesem durch eine Schelle
befestigbar. Die Verbindung syrischen der Befesti^ungsschelle
und dem Gahäusedückel ist vorzugsweise als Schnappverbindung
ausgebildet, oder die Schellenenden sind mit daran angcforiüten, profilierten inwärts gerichteten Verankerungsstegen
versehen, die durch Verschiebung der Schelle parallel zu dea Leitungsrohr in entsprechend profilierte,
äussere Verankerungsnuten des Gehäusedeckeis sinsehiebbar
sind. Die Sehellenbefestigung des Gehäusedeckels am Leitungsrohr
gewährleistet einen sicheren and festen Halt der Nippelventile? insbesondere auch bei düna'.vaaöigen Leitungsrohren,
in Verbindung mit ein=r einfachen, schnellen und
mühelosen Herstellung der Anschlüsse au den einzelnen Srinkstellen.
Gleichzeitig wird dadurch die Voraussetzung geschaffen, für die mit äen. Kippelventilen bestückte P ohr leitung
leichte und billige Kunststoffrohr sa benutzen, die
eine so geringe Wandstärke auf v/eisen, dass sie des Einschrauben
eines Gevvindeanschlusstutzer.s des Gehäuse decke Is
nicht zulassen.
'iVeitera I^urkm&le und.Vorteils der Erfindung ergeben sich
aus nachstehender Beschreibung der ir- der Zeichnung dargestellten
Ausfuhrungsbeispiele. "£& zeigen: .
Fig. 1 — die Hauptbestandteile «ir^cr liippeltränkc.niage fur
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Geflügel, in sch.ematisch.em Aufriss.
Pig. 2 - ein Nippelventil der Geflügeltra'nke nach Pig. 1,
in vertikalem Schnitt.
Pig· 3 - eine Ausführungsvariante des HippeIventils nach
Pig. 1, in vertikalem Schnitt.
Pig. 4 - eine andere Ausführungsform des Kippelventils,
in vertikalem Schnitt.
Pig. 5 - das Kippelventil nach Pig. 4» im Aufriss.
ΰίβ Geflügeltränkanlage nach Pig. 1 besteht aus einem
Trinkwasserbehälter E, der über einen Hahn C, eine Zulaufleitung ? und einen T-förmigen Bohranschluss T mit
einer etwa waagerechten Eohrieitung VV verbunden ist, die
sich z.3. längs einer Xäfigflucht od.dgl. im oberen Teil
der Käfige im Inneren oäax - wie dargestellt - dicht ausserhalb
derselben erstreckt. Von diusor Kohrleitung W
sind in Abständen mehrere Trinksteilen abgezweigt, die
aus je einem im "wesentlichen nach unten vorspringenden
Kippelventil 1 bastenen. Zumindest das untere £nde des
liippelventils 1 ist von den in den ZUfigen eingeschlossenen
Tieren mit dem Schnabel erreichbar. Um eine Ver-8ci:mutzuja£
des Trinkwassers au verhindern^ ißt der Trinkwasserbehälter
5 vorzugsweise dicht abgeschlossen und das leitungssystem P, V,? ist über einen L-förmigen Eohr-
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anschluss und ein oben offenes Steigrohr V mit der Aussenluft
verbunden. Der Trinkwasserbehälter H ist leicht zugänglioh
in geringer Höhe angeordnet, so dass in der Kohrleitung
W ein sehr niedriger überdruck herrscht.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht
das Gehäuse jedes HippeIventils 1 aus einem Gehäusedeckel
2 und einem Gehäusekörper 3. Der Geh&usedeckel 2 v/eist einen oberen, nach aussen vorspringenden, mit einem
Aussengewinde versehenen Anschlussrohrstutzen 302 auf, der
den Srinkwassereinlauf 102 in das Nippelventil 1 bildet
und in eine entsprechende? untere^radiale Bohrung des Leitungsrohrs
W ein^eschraubbar ist. Der Gehäusekörper 3 des
Nippelventils 1 ist von. unten an den Gehäusedeckel 2 angesetzt
und an diesem durch Schnappverbindung lösbar befestigt.
Su diesem Zweck weist der untere Rand des Gehäusedockeis 2 mindestens zwei (vorzugsweise mindestens drei) winkelversetztes
nach unten vorspringende, mit inwärts gerichteten Haken versehene? federnd spreizbare, d.h. elastisch seitlich
nach auDeen abbiegb&re Greifzähne 202 mit vorzugsweise
abgeschrägter innerer Unterkante auf, wie insbesondere auch aus Pig» 5 ersichtlich ist. Dabei ist der Gehäusedeckel 2
zweekmässig aas Kunststoff hergestellt, und zwar einstückig
mit dorn, ilnschlussrohrstutzen 302 und den Greif zähnen 202.
Der Gehäusekörper 3 weist einen seitlich vorspringenden oberea
Band 203 sät vorsugsweise abgeschrägter oberer Aussenkanta
auf und wird damit von unten zwischen die Greif-
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zähne 202 äes Gehäuse deckels 2 eingeführt und einfach in
achsparalleler Sichtung eingedrückt. Dabei werden die Greifzähne 202 unter Einwirkung der oberen abgeschrägten
■Aussenkante des Gehäuserandes 203 einerseits bzw. der unteren
abgeschrägten Innenkante der Deckelzähne 202 anderer-=
seits federnd gespreizt. Der auswSrts vorspringende obere
Band 203 äes Gehäusekörpers 3 überschreitet dadurch die in-
fe wärts vorspringenden Haken der Greifzähna 202 und diese
springen anschliessend wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, in der sie den Gehäusera&d. 203 untergreifen und den
Gehäusekörper 3 am Gehäusedeckel 2 festhalten. Zwischen dem Gehäusakörper 3 und dem Gehäusedeekel 2 ist ein gummielastischer
Dichtungsring 7 angeordnet, der die Abdichtung zwischen den zwei Gehäuseteilsa 2, 3 einerseits und dea
für die Halterung erforderliche^ aehsparailelefi Anpressdruck
zwischen der unteren Pläehe des vorspringenden Gehäuseran·=
des 203 und der damit zusacaejiv/irkenaeii oberen Fläche der
inneren Haken der Deckelzähns 202 andererseits gewährlei—
w stet.
Der Gehäusekörper 3 äes iiippelveatils 1 ist axt einem
unteren Srinkwasserauslauf 103 vorsehen. Um diesen Vi'asserauslauf
103 herum ist im Inneraß des Gehäusekörpers 3 ein
ringförmiger, nach oben vorspringender Ventilsitz 303 mit
vorzugsweise schneidartig zugespitzter oberer Kante vorgesehen.
Der Gehäusekörpsr ist "jorzugsvioise aus Kunststoff
einstückig mit dem auswärts vorspringendsn oberen Band 203
und dem inneren, ringförmigen Yentilsits 3G3 hergestellt.
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K)
In dem Gehäuse des Kippelventils 1 ist ain Formkörper 4
achsial beweglich und beschränkt schwenkbar gelagert. Dieser Formkörper 4 besteht aus einem oberen, becherförmigen
Aufnahmeteil 104* der über einen verjüngten Zwischenteil 204 mit einem unteren, flanschforaigen Verschlussteil 304
starr verbunden ist. Auf der Unterseite des Verschluss te ils 304 ist eine ebene Dichtungsscheibe 8 aus verhältnismässig
weichem, gummielastischem Katerial befestigt. Der Verschlussteil
304 des Formkörpers 4 weist einen mittleren, unteren,
etwa stiftförmigen Ansatz K auf, der mit radialem Spiel
durch den unteren Wasserablauf 103 des NippeIventilgehäusee
durchgeführt ist und aus dieses vorspringt. In dem oberen, becherförmigen Aufnahmetsil 104 des Pormkörpers 4
ist ein Schliessgewicht 6 angeordnet» Das obere, aus dem
Aufnahmeteil 104 vorspringende Ende dieses Schliessgewichts
6 ist als kegelförmiges Verschlussorgan für den durch den Anschlussrohrstutzen 302 des GehSusedeckels 2 gebildeten
Wassereinlauf 102 ausgebildet.
Durch das Schliessgewicht 6 wird der Formkörper 4 nach unten
gedruckt, wobei er mit seines: Verschlussteil 304 unter
Zwischenschaltung der Dichtungsscheibe 8 auf dem Ventilsitz 303 aufliegt und den V.'asserausfluss aus dem ITippelventil 1
sperrt. In dieser Schliesstellung des unteren V.asserauslaufs
103 wird der obere Y/assereinlauf 102 durch das entsprechende,
als Verschlussorgen ausgebildete Ende des Gewichts
β geöffnet, so dass !Trinkwasser aus der Bohrleitung W durch aQn Anschlussrohrstutzen 3C2 in das Ventilgehäuse
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einfliessen und dieses Ausfüllen kann. \'ienn das Tier mit
dem Schnabel den unteren, aus dem Kippelventil 1 - vorspringenden
Ansatz K anstösst, wird der Formkörper 4 iß
Ventilgehäuse so weit nach oben verstellt, dass sich der untere Verschlussteil 304 mit der Dichtungsscheibe 8 vom
Ventilsitz 303 anhebt und gleichzeitig das obere Ende des
in Aufnahmeteil 104 angeordneten Gewichts 6 schliessend
A gegen den unteren Öffnungsrand des Wassereinlaufs 102 gedruckt
wird. Dadurch wird das Kippelventil 1 geöffnet und djo im Ventilgehäuse enthaltene V/assermenge fliesst durch
den unteren Auslauf 103 um den Betätigungsansatz ϊΐ herum
aus, wobei es direkt vom Tier aufgefangen wird. Gleichzeitig wird des Kachfliessen von neuem Wasser aus der Bohrleitung
V/ durch den oberen Einlauf 102 gesperrt. Das Tier kann also mit dem Anstossen des vorspringenden lie tL'tigungsanaatzes
N jeweils nur eine beschränkte, d.h. dosierte Trinkwaanermenge
aus dem ilippelventil 1 auslaufen lassen, d.h. es kann nicht durch anhaltende Druckausübung auf den Eetä-
P tif;ungsaneatz Ii einen entsprechend andauernden "iVasaörausfluüü
bewirken. In dor abgusuiikunun Luhestellung des Formkörpers
4 gewährleistet das Schliessgewicht 6 unabhängig
vom .VfcSfcurdruck in dur Rohrleitung V/ einen ausreichenden
Anpressdruck des Verschlussteiles 304 bzw. der Dichtungsscheibe
6 gegen den Ventilsitz 303 und infolgedessen einen
vollkommen dichter. Abschluss des Iiippelventil3 1.
Li« in Pig. 3 dar^estüllte ^usiüh.ru.i.^sVariante des liip
veiitils 1 entspricht im wesentlichen aer AuaiUhrungs
Ü0 9S34/1 16B
nach Fig. 1, wobei gleiche bzw. funktionell gleichwertige
Teile mit den selben Bezugszeichen versehen sind. Der einzige Unterschied besteht darin, dass der obere becherförmige
Aufnahmeteil 104 und der untere scheibenförmige Verschlussteil 304 des Formkörpers 4 als voneinander getrennte
Körper ausgebildet sind. Der Verschlusskörper 304 trägt auf seiner Unterseite die ebene Dichtungsscheibe
8 und ist mit dem mittleren, durch den V/asserau3lauf
103 vorspringenden Betätigungsansatz N versehen. Der .Aufnahmekörper
104 für das Schliessgewicht 6 weist auf seiner Unterseite ebenfalls einen mittleren, etwa stiftförmigen
Ansatz 404 auf, der in eine obere, etwa pfannenförmige
Vertiefung des Verschlusskörpers 304 eingreift. Dadurch wird zwischen dem Aufnahmekörper 104 mit dem Schliessgewicht
6 und dem Verschlusskörper 304 mit der Dichtungsscheibe 8 eine gelenkige Verbindung erzielt. Infolge dieser
gelenkigen Verbindung einerseits und der ebenen Ausbildung der unteren Dichtfläche des Verschlusskörpers 304
in Kombination mit dem vorspringenden ringförmigen Ventilsitz 303 andererseits, kann der Verschlusskörper 304 bei
quer zur Ventilachse auf den Betätigungsansatz Ii mit dem
Tierschnabel ausgeübten Drücken eine begrenzte Kippbewegung gegenüber dem Ventilsitz 303 und dem Aufnahmekörper
104 ausführen. Dabei hebt sich der Verschlusskörper 304 einseitig vom Ventilsitz 303 ab und gestattet das Ausfliessen
des Trinkwassers durch den Auslauf IO3. Sine ähnliche Kippbewegung des Verschlussteile 304 zum öffnen
des Nippelventils 1 ist insbesondere bei grösserer seitlicher
Bewegungsfreiheit des Formkörpers 4 im Ventilge-
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hausθ 3 auch bei der Ausführungsform nach Fig. 2 möglich,
jedoch wegen der starren Verbindung zwischen dem Verschlussteil
304 und dem Aufnahmeteil 104 für das Schliessgewicht
6 etwas schwieriger und begrenzter als bei der gelenkigen Verbindung der zwei Teile 104 und 304 nach der
Ausführungsvariante gemäss Pig. 3*
Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten, im wesentlichen
der AusfuhrungsVariante nach Fig. 3 entsprechenden Ausführungsform
ist das Schliessgewicht 6 durch eine Schliessfeder
9 ersetzt, die ebenfalls in dem oberen, becherförmigen, vom Verschlusskörper 304 getrennten und auf diesen
durch einen unteren mittleren Spitz&nsatz 404 einwirkenden
Aufnahmekörper 104 angeordnet ist. In diesem Ausführungsbeispiel fehlt ferner das Verschlussor^an für den Abschluss
des oberen Wassereinlaufs 102 beim öffnen des Kippelventils
1, d.h. beim Anheben des Verschlusskörpers 304 vom Ventilsitz
303 des unteren Y/asserauslaufs 103.· Ein solches Verschlussorgan
kann jedoch ohne weiteres auch in diesem Fall vorgesehen werden und kann z.B. aus einem Kopfbolzen 106
bestehen, der vom Bodenteil des becherförmigen Aufnahmekörpers 104 ausgehend im Inneren der Schliessfeder S nach
oben vorspringt, wie strichpunktiert in Fig. 4 angedeutet ist. Der becherförmige Aufnahmekörper 104 und der Kopfbolzen
106 sind vorzugsweise einstückig aus Kunststoff hergestellt. Auch der Verschlusskörper 304 und der Betätigungsansatz N können einstückig aus Kunststoff gefertigt sein.
Die zwei Gehäuseteile 2 und 3 des Nippelventils 1 können
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BAD ORIGINAL
ebenfalls aus Kunststoff bestehen.
Bei dem AuefUhrungsbeispiel nach Pig. 4 und 5 weist der
Oberteil 4-02 des Gehäusedeckels 2 eine zylinderseginentförmige
obere Hohlfläche auf, die der äusseren Lantül- £ lache des Leitungsrohrs Y.' angepasst ist. Der von dieser
Hohlfläche mittig vorspringende Anschlussrohrstutzen 502 des Gehäusedeckels 2 weist eine glatte, kegelförmige
äussere Mantelfläche auf und ist einfach durch eine entsprechende radiale Bohrung des Leitungsrohrs W in diesas
gesteckt. Das Leitungsrohr V/ kann dabei verhältnismässig
dünnwandig und insbesondere aus Kunststoff hergestellt sein. Die Abdichtung wird durch die satte Anlage des kegelförmigen
Anschlussrohrstutzens 502 gegen den Band der entsprechenden Sinsteckbohrung in der Bohr leitung Ίϊ und/oder durch
einen zwischen dem Gehau3edeckel 2 und dem Leitungsrohr V/
um den Anschlussrohrstutzen 502 herum angeordneten Dichtungsring 11 gewährleistet. -
Die Befestigung des Gehäusedeckels 2 an dem Leitungsrohr
W erfolgt mit Hilfe einer Schelle 10, die insbesondere aus Kunststoff bestehen kann. Die beiden Enden dieser Befoctigungsschella
10 sind mit angeformten, inv.ärts vorspringenden,
etwa schviälbenschwanzf8rmi£ proi'iliartea Verankerangsstegen
110 vorsehen. Die Schelle 10 wird auf das Leitungsrohr W mit nach unten gerichteten freien Enden gesteckt
und dann parallel zu dem Leitungsrohr Vi gegen das vor* unten
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angesetzte Nippelventil 1 verschoben. Dabei werden die inwärts vorspringenden Verankerungsstege 110 der Schellenenden
in entsprechend profilierte, seitliche, parallel zu dem Leitungsrohr W verlaufende Verankerungsnuten des GehSusedeckels
2 eingeschoben. Es ist selbstverständlich auch möglich, zwischen den Enden der Befestigungsschelle
10 und dem Gehäusedeekel 2 des Kippelventils 1 eine
Schnappverbindung vorzusehen.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind im
Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens mehrere, insbesondere
in baulicher Hinsicht unterschiedliche Lösungen möglich. Andererseits können alle der Beschreibung und der
Zeichnung entnehmbare Uerkisale einschliesslich der konstruktiven
Einzelheiten in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
009834/ 1168
Claims (18)
- PatentansprücheIi Nippeltränke für Geflügel, Kaninchen od.dgl., mit einer oder mehreren, von einer Rohrleitung im Abstand abgezweigten, aus je einem Nippelventil bestehenden Trinkstellen, wobei das Gehäuse jedes Nippelventils ein rohrf<5rmiges, in das Leitungsrohr eingreifendes Anschlusstück aufweist und der Verschlusskörper des Nippelventils mit einem durch die untere Auslauföffnung des Ventilgehäuses vorspringenden, beim Anstossen mit dem Tierschnabel bzw. der Tierschnauze den Verschlusskörper in Cffenstellung anhebenden Betätigungsansatz versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (304) des Nippelventils (1) durch ein Schliessgewicht (6) oder eine Schliessfeder (9) in Schliesstellung gedrückt ist.
- 2. Nippeltränke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schliessgewicht (6) bzw. die Schliessfeder (9) im Gehäuse des Nippelventils (1), insbesondere in einem etwa becherförmigen, verschiebbar und eventuell begrenzt schwenkbar im Ventilgehäuse geführten, auf den Verschlusskörper (3O4) einwirkenden Aufnahmekörper (ICH) angeordnet ist..009834/ 1 168BAD ORIGINAL
- 3· Nippeltränke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennze lehnet, dass der Aufnahmekörper (104) des Schliessgewichts (β) bzw. der Schliessfeder (9) starr, insbesondere einstückig mit dem Verschluss körper (304) des Hippelventils (1) ausgebildet ist . 2).
- 4» Nippeltränke nach Anspruch 1 und 2f dadurch gekennze ichnet, dass der Aufnahiaekörper (104) des Schliessgewichts (6) bzw. der Schliessfeder (9) vom Versehluaskörper (304) getrennt bzw. mit diesem durch eine gelenkige, eine Schrägstellung des Verschlusskörpers (304) gegenüber dem Ventilsitz (3Ο3) zulassende Anordnung verbunden ist (Fig. 3 und 4)·
- 5. NlppeltrMnke nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnshmekörper (104) des Schliessgewichts (6) bzw. der Schliessfeder (9) einen unteren, mittleren, stift- bzw. spitzenfSrmigen Ansatz (404) aufweist, der frei schwenkbar auf der oberen Seite des Verschlusskörpers (304) aufliegt..
- 6· Nippeltränke nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet» dass der Verschlusskörper (304) des Hippelventils (i) eine flache bzw. ebene untere Dichtfläche aufweist, die auf einem ringförmigen, vorzugsweise vorspringenden, im Inneren•00 9834/1188des Ventilgehäuses um die Auslauföffnung (103) desselben herum vorgesehenen Ventilsitz (303) aufliegt.
- 7· Nippeltränke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ebene Dichtfläche des Verschlusskörpers (3Ö4·) aus verhältnisjnässig welchem, gummielastischem 'werkstoff (8) besteht, und dass der damit zusammenwirkende obere Hand des entspre- fchenden Ventilsitzes (303) etwa sehneidförmig zugespitzt ausgebildet ist.
- 8. Hippeltränke nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der VerschlusskiSrper des l?ippelventils (1) in seinem oberen Teil als Verschlussorgan für den Trinkwassereinlauf (102) in das Ventilgehäuse ausgebildet und derart ausgelegt ist, dass beim Anheben des Verschlussk'drpers in Offenstellung des unteren Wasser- A auslaufe (103) der obere Wassereiclauf (102) geschlossen, bzw. beim Absenken des VerschlusskÖrpors in Schliesstellung des unteren "/.asserauslauis (103) der obere Wassereinlauf (102) geschlossen wird.
- 9. Nippeltränke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass des obere ünde äes Schliessgewichts (0) als Verschluss organ für aea. '.Vassereinlauf (102) in das Kippelventil (1) ausgebildat009834/1188BAD ORIGINAL2CL)ist (Pig. 2 und 3).
- 10. Nippeltränke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Aufnahmekörpers (104) für das Schliessgewicht (6) bzw. fü die Schliessfeder (9) als Verschlussorgan für den Was sereinlauf (102) in das Nippelventil (1) ausgebildet ist.
- 11. Nippeltränke nach Anspruch 10, dadurch g e ken η ze ichnet, dass das Verschlussorgan für den Y/assereinleuf (102) in das Nippelventil (1) aus einem vom Bodenteil des becherförmigen Aufnahmekörpers (104) für die Schliessfeder (9) im Inneren derselben nach oben vorspringenden Kopfbolzen (106) od.dgl. besteht (Pig. 4).
- 12. Kippeltränke nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des Nippelventils (1) aus einem an der Bohrleitung (W) befestigbaren, mit einem Anschlussrohrstutzen (302 bzw. 502) versehenen und mit diesem in die Rohrleitung (W) vorspringenden Gehäusedeckel (2) und einem an diesem Deckel lösbar befestigbaren Gehäusekörper (3) besteht.
- 13· Nippeltränke nach Anspruch 12, dadurch g e -QQ983W 1 168BADlcennze lehnet, dass die lösbare Verbindung zwischen dem Gehäusedeckel (2) und dem Gehäusekörper (3) des Nippelventils (1) als Schnappverbindung ausgebildet ist.
- 14·· Nippeltränke nach Anspruch 13» dadurch g e kennze ichnet, dass der Gehäusedeckel (2) und/oder der Gehäusekörper (3) des Nippelventils (1) \ insbesondere aus Kunststoff hergestellt sind und der eine Gehäuseteil mit in Längsrichtung vorspringenden, hakenförmig ausgebildeten, federnd spreizbaren Greifzähnen (202) versehen ist, die einen äusseren vorspringenden Randteil (203) des anderen Gehäuseteils unter- bzw. übergreifen.
- 15. Kippeltränke nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der vorspringende Anachlussrohrstutzen (302) das Gehäusedeckeis (2) mit einem Aussengewinde versehen und in eine entsprechende radiale Gewindebohrung des Leitungsrohrs (W) einschraubbar ist (Pig. 2 und 3).
- 16. Nippeltränke nach Anspruch 12, dadurch g e kennze ichnat, dass der Gehäusedeckel (2) mit einem aussen glatten, vorzugsweise kegelförmigen Anschlussrohrstutzen (502) in eine entsprechende radiale Bohrung des Leitungsrohrs (Y/) einsteckbar und00983 k /1168BAD ORIGINALan diesem durch eine Schelle (10) "befestigbar ist (Fig. 4 und 5).
- 17. Nippeltränke nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen der Befestigungsschelle (10) und dem Gehäusedeckel (2) als Schnappverbindung ausgebildet ist.
- 18. Nippeltränke nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Befestigungsschelle (10) mit daran augeformten, profilierten, inwärts gerichteten Ver&nkerungsstegen (110) versehen sind, die durch Verschiebung der Schelle (10) parallel zu dem Leitungsrohr (W) in entsprechend profilierte, äussere Verankerungsnuten des GehäusedeckeIs (2) einschiebbar sind.00983 4/1168ORIGINALLeerseite
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Legal Events
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OHJ | Non-payment of the annual fee |