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Viehselbsttränke
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Viehselbsttränke mitentsprechenden Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemässen Viehselbstträn- ke, Fig. 4 einen Schnitt durch einen in Fig. 3 dargestellten Teil der Viehselbsttränke nach Linie IV-IV,
Fig. 5 eine abgeänderte Ausführungsform der erfindungsgemässen federnden Belastung der drehbaren Klap- pe der Viehselbsttränke und Fig. 6 eine weitere abgeänderte Ausführungsform einer federnden Belastung der drehbaren Klappe.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Viehselbsttränke weist ein Tränkbecken 1 und eine drehbare Klappe 2 auf, welche mit ihrem im wesentlichen horizontalen Teil 4 an der Oberseite eines glockenförmigen Ver- schlussteiles 5 eines Ventils aufliegt und die einen nach unten zu abgewinkelten, im wesentlichen senk- recht in das Tränkbecken 1 hinein verlaufenden Schenkel 3 aufweist. Der glockenförmige Verschlussteil 5 des Ventils weist am Glockenboden eine Scheibe 6 aus Dichtmaterial auf, das den Ausgangskanal 7a eines Wasserzuführungsstatzens 7, der durch einen horizontalen Wandteil des Tränkbeckens 1 hindurchgeführt ist, abschliesst.
Der Zuführungsstutzen 7 ist an seinem der Austrittsöffnung gegenüberliegenden Ende mit einem Anschlussstück 8 versehen, an welches über eine Hülse 9 die Viehselbsttränke an das Wasserversor- gungsnetz angeschlossen werden kann. Die Klappe weist etwa in Nähe der Abwinkelstelle eine Bohrung
4a auf. Durch diese Bohrung ist eine Kopfschraube 12 hindurchgeführt, die mit einem mit einem Gewin- de 14 versehenen Ende in ein entsprechendes Gewindeloch im horizontalen Wandteil des Tränkbeckens, durch welchen die Wasserzuführung hindurchgeführt ist, eingeschraubt ist.
Die Klappe 2 wird nun dadurch mit ihrem etwa horizontalen Teil 4 gegen die Oberseite des glockenförmigen Verschlussteiles 5 des Ven- tils gedrückt, dass sie durch einen zwischen dem Kopf 13 der Schraube 12 und der Klappe eingespannten Druckkörper 15 aus elastischem Material. das über den Schaft der Schraube 12 gesteckt ist, gegen eine relativ zum Tränkbecken 1 feststehende Abstützung, welche im gezeigten Ausführungsbeispiel von einer über den Schaft der Schraube 12 geschobenen Hülse 11, die sich gegen das Tränkbecken abstützt, gebil- det ist gedrückt wird, wobei, da die Länge der Büchse 11 so gewählt ist, dass sie unterhalb des Scheitels des glockenförmigen Verschlussteiles 5 des Ventils endet, bei 16 eine Kippkante gebildet wird, um welche die Klappe 2 verschwenkt werden kann,
wenn das Tier in Richtung des Pfeiles a gegen den im wesentli- chen senkrechten Teil 3 der Klappe 2 drückt. Bei Bewegung des senkrechten Teiles 3 der Klappe 2 in Richtung des Pfeiles a wird der etwa horizontale Teil 4 der Klappe 2 angehoben, so dass der glockenförmige Verschlussteil 5 des Ventils durch den Wasserzuführungsdruck angehoben wird und Wasser ausströmen kann. BeiFortfall derBelastung des im wesentlichen senkrechten Teiles 3 der Klappe 2 wird durch den durch den Druckkörper 15 aus elastischem Material auf den etwa waagrechten Teil 4 der Klappe 2 ausgeübten Druck die Klappe 2 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt und das Ventil gegen den Wasserzuführungsdruck geschlossen.
Bei steigendem Wasserzuführungsdruck oder bei durch Alterung des Druckkörpers verminderer Elastizität desselben kann durch weiteres Einschrauben der Stellschraube 13 in das Tränkbekken die Vorspannung des Druckkörpers 15 auf den dem Wasserzuführungsdruck entsprechenden erforderlichen Wert gebracht werden.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform einer Viehselbsttränke ist wieder ein Tränkbecken 1, eine abgewinkelte drehbare Klappe mit einem im wesentlichen senkrechten und einem im wesentlichen horizontalen Schenkel (3 bzw. 4), ein glockenförmiger Verschlussteil 5 des Ventils mit Dichtkörper 6 und ein Wasserzuführungsstutzen 7 vorgesehen, der über den Fig. l und 2 entsprechende Teile 8, 9 an das Wasserversorgungsnetz angeschlossen ist. An der Unterseite des etwa horizontalen Schenkels 4 der Klappe 2 ist eine Metallhülse 21 etwa quadratischen Querschnittes befestigt, in welche ein Druckkörper 22 von einem dem Querschnitt. der Hülse entsprechenden Querschnitt eingesetzt ist.
Der Druckkörper 22 ist mit einer zentralen, ebenfalls etwa quadratischen Querschnitt besitzenden, in Längsrichtung des Druckkörpers durchgehenden Bohrung versehen, durch welche ein Stift 23 mit Passung hindurchgeführt ist, wobei der Stift beidseitig aus dem Druckkörper 22 herausragt und an seinen Enden mit Bohrungen 23a versehen ist. Durch die Bohrungen 23a an bei den Enden des Stiftes 23 sind Kopfschrauben 24 hindurchgeführt, die mit ihren Köpfen an der Oberseite des Stiftes 23 anliegen und mit ihrem Gewinde in das Tränkbecken 1 eingeschraubt sind, wobei zwischen Stift 23 und Tränkbecken 1 weitere, den Schaft der Kopfschrauben 24 umfassende Druckkörper 24a aus elastischem Material vorgesehen sind.
Die federnde Belastung der Klappe 2, wel- che erforderlich ist in einer der Fig. 1 entsprechenden Weise den glockenförmigen Verschlussteil 5 des Ventils
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oberhalb des glockenförmigen Verschlussteiles 5 in den etwa horizontalen Schenkel 4 der Klappe 2 eingeschraubte Stellschraube 25, welche durch eine Sperrmutter 25a feststellbar ist, so lange gegen den Verschlussteil 5 des Ventils hin verschraubt wird, bis die durch elastische Verformung des Druckkörpers 22 und der Druckkörper 24a auf diese Druckkörper aufgeprägte Vorspannung ausreicht, den Wasserzufluss durch das Ventil zu sperren.
Auch bei diesem gezeigten Ausführungsbeispiel wird bei Bewegung des im wesentlichen senk-
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rechten Teiles 3 der Klappe 2 in Richtung des Pfeiles a und bei Entlastung der Klappe das im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 beschriebene Öffnen und Schliessen des Ventils der Viehselbsttränke bewirkt, wobei das Verschwenken der Klappe 2 um die Kippkante 16 des Stiftes 23 erfolgt.
In den der Fig. 2 analogen Fig. 5 und 6 ist die Büchse 11 gemäss Fig. 2 durch eine Büchse 26 in Form eines Druckkörpers aus elastischem zusammenpressbarem Material ersetzt, wobei 16 jenen Rand darstellt, auf dem sich die ein Loch 4a aufweisende schwenkbare Klappe 2 abstützt, wobei durch die Bohrung 4a der Klappe und die Büchse 26 eine Stellschraube 12 verläuft. Über dem Loch 4a ist in dem in der Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ein weiterer ringförmiger Druckkörper aus Gummi od. dgl. angeordnet, der dem ringförmigen Druckkörper 15 der Fig. 2 ähnlich ist und durch den ebenfalls die Kopfschraube 12 verläuft, deren Kopf 13 die Druckkörper 26 und 15 aus elastischem Material zusammendrückt.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform ist der Druckkörper 15 fortgelassen und der Druck des Kopfes 13 der Schraube 12 wirkt direkt auf die Oberseite des etwa horizontalen Schenkels 4 des Betätigungsorgans 2.
Bei den in Fig. 1, 2,5 und 6 dargestellten Ausführungsformen ist die Befestigungsschraube 12 in der Symmetrieebene der Viehselbsttränke angeordnet ; es können aber auch zwei Schrauben vorgesehen werden, die symmetrisch zu dieser Symmetrieebene die Klappe durchsetzen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Viehselbsttränke mit einem Tränkbecken, dessen Wasserzuführung durch ein Ventil absperrbar ist, das von einer durch das Tier zu bewegenden und durch eine federnd belastete drehbare Klappe gesteuert wird, wobei die Absperrung der nach oben gerichteten Ausflussöffnung des Ventils durch den Boden eines glockenförmigen, mit seiner Öffnung nach unten gerichteten Verschlussteiles, mit dessen Oberseite ein Klappenende zusammenwirkt, erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass zur federnden Belastung der Klappe (3,2, 4) mindestens ein aus Gummi od. dgl. elastischem Material bestehender, zylindrische, prismatische od. dgl.
Form aufweisender Druckkörper (15,26, 24a, 22) vorgesehen ist, von welchen Druckkörpern zumindest einer zwischen einer relativ zum Tränkbecken (1) feststehenden (13, l) und einer beweglichen, von der drehbaren Klappe gebildeten oder von dieser über einen weiteren Druckkörper (22) von der Klappe bewegten (23) Abstützung mit durch Stellschrauben (12,24, 25) einstellbarer Vorspannung angeordnet ist, wobei die Vorspannung dadurch einstellbar ist, dass das mit der Oberseite des Verschlussteiles (5) des Ventils zusammenwirkende Ende (4) der Klappe auf der Oberseite des Verschlussteiles des Ventils mittelbar oder unmittelbar aufliegt.