DE1914382A1 - Muellwagen - Google Patents

Description

Müllwagen

Die Erfindung betrifft einen Hüllwagen mit einem sich in Wagenlängsrichtung erstreckenden Sammelbehälter und an dessem freien Stirnende um eine in Längsrichtung liegende Achse rotierender Fördereinrichtung und daran befindlicher unterer offener Einsehüttöffnung. Müllwagen dieser Art können kontinuierlich mit Mill beladen werden. Der den Müll aufnehmende Sammelbehälter kann rotieren, wobei sein Stirnendenteil den Radkranz der fördereinrichtung bildet; der Sammelbehälter kann auch nicht rotierend ausgebildet sein, wobei ein gesonderter Radkranz innerhalb der fördereinrichtung rotiert? die -vollständige Beladung des gesamten Sammelbehälters kann durch eine sich unter der Decke desselben über die gesamte länge erstreckende Verteilerschnecke unterstützt werden»

Aufgabe der Erfindung ist es, einen solchen Müllwagen als Mülltransportwagen auszubilden, deseen Müllsammelbehälter ein Volumen hat, welches ein Mehrfaches der Müll- . Ladewagen besitzt, mit denen der Müll tonnen- oder kübelweise eingesammelt und beladan wird, um mit den Transportwagen die immer länger werdenden Transportwege bis zur Müllhalde oder bis zur Müllverbrennungsanlage zu. überbrücken, derweilen, die Müll-Ladewagen weiter im Arbeitseinsatz verbleibejn können. Die bisher bekannten Transportwagen benötigten eine besondere umladestation mit einer Auffahrtrampe, um das Umladen sus den Ladewagen von oben vorzunehmen.

und einen paesenden Platz Daren Errichtung erfordert nicht unerhebliche Kosten/ Ihr Betrieb erfordert Leerzeiten für das An- und Abfahren der Müll-Ladewagen bis zu dieser Station. Diese Nachteile sollen mit der Erfindung beseitigt werden.

Die Erfindung löst ,diese Aufgabe dadurch, daß der mit den Einrichtungen eines Ladewagens ausgestattete Müllwagen als mit einem Müllsamiaelbehälter entsprechender Größe

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ausgerüsteter Müll-Transportwagen mit einem von der Sin-■ schüttöffnung schräg abwärts ragenden i'örderbandausleger als Boden einer ümlade-Auffangwanne versehen ist.

In einen solchen nach der'Erfindung ausgerüsteten Müll-Transportwagen kann auf der Straße umgeladen werden. Der neue Transportwagen kann den Hüll-Ladewagen nachgefahren werden und das Umladen z.B. in der nächstgelegenen Seitenstraße vorgenommen werden, wo der laufende Verkehr ungestört bleibt für die Zeit des Umladens. Die Umlade-Auffangwanne kann groß genug ausgebildet werden, um aus dem MUll-Ladewagen herausfallende größere Ballen voll aufzufangen, so daß die Straße nicht beschmutzt wird» Besonders

»als Müllzubringer
geeignet sind rnnü-e diejenigen iflill-Ladewagen, deren Sammelbehälter rotiert, weil aus ihnen der Müll kontinuierlich, entleert werden kann und der Sammel) ehält er dazu nicht hochgekippt zu werden braucht. Außer aus Mlill-Ladewagen irthnfB kann auch aus Großbehältern von Absetz-Kippern in die Umlade-Auffangwanne geleert werden, itir die Transportfahrt ist die Umlade-Auffangwanne mit dem Pörderbandboden hochschwenkbar. Vorteilhaft ist bei dem neuen Mülltransportwagen auch, daß seine Einrichtungen eines Ladewagens es erlauben, in seinem Sammelbehälter ein· hohe Verdichtung des Ladegutes vorzunehmen, so daß ixt auch bei gewichtbmäßig leichtem Müll das Ladegewicht des Wagens voll aus-

ebenfalls genutzt werden kann. In dieser Beziehung slna/EIuIIwagen mit rotierendem Sammelbehälter rtnfitti besonders vorteilhaft, weil duroh die flotation an sich schon eine Verdichtung erfolgt und weil durch zusätzliche bekannte Uf±-tm^ Einrichtungen an dem .rotierenden Müll eine Preßdruckwirkung vorgenommen und auf ihn ausgeübt werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeig*

1 eine Längsseitenansicht,teilweise im Schnitt, eines Müll-Transportwagens während des Umladens aus einem Müll-Ladewagen

2 eine Heckansicht des Transportwagens.

Auf dem Fahrgestell 1 mit seinen Laufrädern 2 und seinem Fahrerhaus 3 ist eine Drehtrommel 4 Als Sammelbehälter an einem vorderen Drehzapfen 5 und hinten durch Rollen 6

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abgestützt. An der Innenwand der Drehtrommel 4 befinden sich niedrige«^ schraubenförmige Mitnehmerrippen, die nicht gezeichnet sind, weil sie bekannt sind. Als Abschluß der hinteren Stirnseite dient ein Hohlkegel 7_f der an einem Rahmen 8 stationär gehalten und an diesem um eine Achse 9 hochachwenkbar ist, wie das bei grundsätzlich gleicher Ausführung des Mtillzubringer-Ladewagens a erkennbar ist. über den Bereich, über den der Hohlkegel 7» der unten eine offene Einschüttöffnung 10 aufweist, a±zk in dfce Trommelende taucht, ist dieses an seiner Innenwand mit Mitnehmerrippen/von niedriger gleichbleibender Bauhöhe bestückt. Der Hohlkegel 7 ist auf seiner Auienmantelseite, die zur ., Trommel-Innenseite liegt, ψ±% eine» schraubenförmigen Leitblech 12 versehen, das sich vom Scheitel bis über die Einechüttöffwung am den üohlkegelstumpfende erstreckt und dessen Rand gleichen Abstand zu den Mitnehmerrippea 11 hält.

Ein solcher Müllwagen ist ale Ifüll-Ladewagen bekannt· Ale !Transportwagen hat seine Trommel lediglich eine erhebliche größere Länge, was in der Zeichnung nicht zum Ausdruck: gebracht ist.

Das Heue gemäß der Erfindung besteht nun darin, daß xtxk von der Einschüttöffnung 10, und zwar kurz darüber, ein Förderbandausleger 13 als Boden einer Ümlade-Auffangwanne ragt, die eine Heckwand 14 und zwei Seitenwände 15 aufweist. Diese Wanne ist an einer waagerechten Achse 16 am Rahmen 8 angelenkt und durch Hubzylinder 17 rechts- und linksseitig auf- und niederschwenkbar* für die i'ransportfahrt ist sie aufgeschwenkt, wie das in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet ist.

Beim Umladen aus den ISüllzubringer-wagen a ist dessen Rahmen mit Deckeleinsatz zum Entladen hochgeklappt und wird der Müll durch entsprechendes Drehen seiner Drehtrommel kontinuierlich aus ihr entleert} der Müll fällt, wie mit b andeutet, in die Umlade-Auffangwanne 13,14,15. Das Förderband des Bandauslegers 13, der den Boden der Wanne bildet, wird in Umlaufbewegung gesetzt, deren Richtung mit dem Pfeil P angegeben ist. Dabei gelangt der Müll b in die Fördereinrichtung der Drehtrommel 4 de's Trancportwagene und wird in dessen Sammelbehälter geladen.

Claims (2)

1. Patentansprüche · ■ ·

   Müllwagen mit einem sich in Wagenlängsrichtung erstrekkenden Sammelbehälter und an dessem freien Stirnende um eine in Längsrichtung liegende Achse rotierender Fördereinrichtung und daran befindlicher unterer offener Einschüttöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Einrichtungen eines ladewagens ausgestattete Müllwagen als mit einem Müllsammelbehälter entsprechender Größe ausgerüstete»¹ Müll-Transportwagen mit einem von der Einschüttöffnung (10) schräg abwärts ragenden Förderbandaus-^ leger (13) als Boden einer Umlade-Auffangwanne (14,15) versehen ist.
2. 2. Müllwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ümlade-Auffangwanne (13,14,15) an einer waagerechten Achse (16) am Rahmen (6) des Wagen angelenkt und durch Hubzylinder (17) hochschwenkbar ist für eine Transportlage.

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