DE1913836A1 - Zeichenleser - Google Patents
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Description
DIpL-In9. Egon Prinz «x» MOneh.n 6O. \ 8. Mail 1969
Patentanwälte 1913836
Telefom 83 15 10
Postscheckkonto: München 117078
Unser Zeichen: F 832
FARRINGTON ELECTRONICS, IMC. 6707 Electronics Drive, Springfield, Virginia 22151/V.St.A.
Zeichenleser
Die Erfindung betrifft einen Zeichenleser, dessen Arbeitsweise einstellbar ist, um dadurch unterschiedliche Druckdichten der
Zeichen auszugleichen. Das Dokument, auf welches die Zeichen gedruckt sind, steht in Relativbewegung zu einer Abtastvorrichtung,
welche in vertikaler Richtung jedes Zeichen bei einer typischen Ausführungsform zwanzigmal abtastet. Während jeder Abtastung
werden rohe Video-Erkennungsimpulse erzeugt, wenn die
Bu/ku Abtastzelle
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Abtastzelle einen Zeichenteil,überschneidet. Die rohen Video--Impulse
werden auf mehrere Video-Quantisierschaltungen gegeben, wobei die Abschneidhöhen der. Quantisierschaltungen jeweils verschiedenen
Werten der Druckdichte entsprechen. Die Druckdichte des abgetasteten Zeichens wird bestimmt durch Messung der Strichbreite
der vertikalen Linien der Zeichen, wobei die Strichbreite wiederum durch Zählen der Anzahl von aufeinanderfolgenden Abtastfeldern
gemessen wird, in welchen mindestens ein kurzer vertikaler Abschnitt auftritt, .wobei die Länge dieser Abschnitte
einen vorbestimmten Normalwert übersteigt. Eine Mehrzahl von Ausgängen wird am Zähler erzeugt, wobei die Zählerausgänge jeweils
der Mehrzahl von Video-Quantisierschaltungen entspricht, wodurch die Erregung eines ausgewählten Zählerausgangs eine Betätigung
der entsprechenden Video-Quantisierschaltung und nur dieser Quantisierschaltung bewirkt. Die Ausgänge aller Video-Quantisierschaltungen
werden auf die Erkennungeschaltung des
Lesers über eine ODER-Schaltung gegeben. Die Erkennungsschaltung wird jedoch nur durch den von der Druckdichte-Meßschaltung
ausgewählten Video-Quantisierschaltungsausgang betätigt. Daher ist der Zeichenleser zum Ausgleich unterschiedlicher
Druckdichten einstellbar. Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird, wenn überhaupt, die Einstellung erst vorgenommen,
nachdem das Zeichen ein erstes mal abgetastet ist, das heißt die Einstellung wird bei Wiederabtastung des Zeichens vorgenommen.
Bei einer anderen Ausführungsform wird die Einstellung
vorgenommen, bevor die Erkennungsschaltung die erste Abtastung des Zeichens verarbeitet.
Allgemein bezieht sich die Erfindung auf Zeichenleser Und insbesondere
auf solche Leser, deren Betätigung eingestellt werden kann, um unterschiedliche Druckdichten auszugleichen.
Bei typischen bekannten Zeichenlesevorrichtungen wird beim Auf-
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treten eines Fehlers das Zeichen einfach ohne Jede Einstellung des Leeevorgangs wieder abgetastet in der Hoffnung, daß
das Zeichen bei einer der folgenden Wiederabtastungen erfolgreich erkannt wird. Bei anderen bekannten Zeichenlesern wurde
erkannt, daß ein bestimmter Grad von Anpassungsfähigkeit des Lesers erwünscht ist, um unterschiedliche Grade der Druckdichte ausgleichen zu können. Hit anderen Worten, es kann beispielsweise bei Journalstreifen die Druckdichte Im ersten Teil
des Streifens besonders stark sein, während die Druckdichte gegen das Ende des Streifens besonders gering sein kann. Infolge der Ausbildung der Erkennungsschaltung können solche Unterschiede der Druckdichte ein erfolgreiches Arbeiten der logischen Erkennungsschaltung verhindern. Wenn dies der Fall 1st,
ist es höchst unwahrscheinlich, daß eine vorbestimmte Anzahl von Wiederabtastungen eines Zeichens ohne jegliche Einstellung
diese Schwierigkeit überwindet.
Wie oben ausgeführt, werden bei bekannten Geräten Einrichtungen verwendet, welche die Zeichenieser mit einer gewissen Anpassungsfähigkeit ausstatten. Diese Einrichtungen sind jedoch
im allgemeinen entweder kompliziert und teuer oder ungeeignet, die Druckdichte genau zu bestimmen und zu messen, durch welche
die Schaltung eingestellt werden kann.
Es ist daher ein Hauptziel der Erfindung, einen Zeichenleser su schaffen, dessen Arbeitswelse zum Ausgleich unterschiedlicher Druckdichte einstellbar ist, wobei die Einstellbarkeit
durch Einrichtungen bewirkt wird, welche einfach Und billig sind, jedoch trotzdem die Druckdichte genau messen.
Es 1st ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Einrichtung zur genauen Messung der Druckdichte von gedruckten Zeichen zu
schaffen.
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_ 2j _
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Einrichtung zur
Erzeugung einer Mehrzahl von Quantisierungsstufen in einem Zeichenleser zu schaffen.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Einrichtung zur Messung der Druckdichte eines Zeichens durch Messung der Strichbreiten
des Zeichens zu schaffen.
Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
Es zeigen
Figur 1 ein Blockschaltbild einer gesamten Zeichenleseanlage·,
Figuren 2A und 2B jeweils (1) eine Ziffer 0 mittlerer oder normaler
Druckdichte bzw. (2) den bei der zweiten Abtastung demselben auftretenden rohen Video-Impuls,
Figur 3A- 3C jeweils (1) eine Ziffer O niedriger Druckdichte,
(2) den bei der zweiten Abtastung derselben auftretenden rohen Video-Impuls zusammen mit einer Darstellung der Abschneidhöhe,
wenn diese auf mittlere Druckdichte eingestellt ist, bzw. (3) den bei der zweiten Abtastung derselben auftretenden Video-Impuls
zusammen mit einer eingestellten Abschneidhöhe zum Ausgleich der niedrigen Druckdichte,
Figuren 4a und 4B jeweils (l) eine Ziffer 7 normaler oder mittlerer
Druckdichte bzw. (2) den bei der dritten Abtastung derselben auftretenden rohen Video-Impuls,
Figuren 5A bis 5C jeweils (1) eine Ziffer 7 starker Druckdichte,
(2) den bei der dritten Abtastung derselben auftretenden rohen Video-Impuls zusammen mit einer der mittleren Druckdichte ent-
sprechenden
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sprechenden Abschneidhöhe bzw. (3) den bei der dritten Abtastung
derselben auftretenden Video-Impuls zusammen mit einer eingestellten, einer starken Druckdichte entsprechenden Abschneidhöhe,
Figur 6 ein Blockschaltbild einer AusfUhrungsform der Erfindung,
Figur 7 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des Zählers
36 in Figur 6 und
Figur 8 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung.
In Figur 1 ist schematisch als Blockschaltbild eine Zeichenleseanlage
mit einem Abtaster 10 dargestellt, welcher gedruckte Zeichen 12a und 12b abtastet, die auf ein Dokument I1J aufgedruckt
sind. Es besteht eine Relativbewegung zwischen dem Abtaster und dem Dokument. Der Abtaster bewirkt eine Bewegung
einer Abtastzelle über jeden Zeichenbereich derart, daß typischerweise
zwanzig vertikale Abtastfelder entstehen, von welchen fünf in Figur 2A dargestellt sind, und zwar die Abtastungen
2, 15, l6, 17 und 18. Natürlich können auch andere Abtastrichtungen, wie eine horizontale Abtastung,verwendet werden
und trotzdem die Grundsätze der vorliegenden Erfindung angewendet werden. So werden aufeinanderfolgende vertikale Abschnitte
oder Streifen der Zeichen 12a und 12b vom Abtaster abgebildet und in rohe Video-Erkennungsimpulse R. umgesetzt, welche wiederum
auf den Amplitudenbegrenzer l6 gegeben werden, der quantisierte Video-Impulse erzeugt. Der Schwellwert des Amplitudenbegrenzersbestimmt,
ob ein bestimmter Einheitsbereich der Zeichenfläche als schwarz oder weiß angesehen wird. Die Begrenzer-Ausgangsimpulse
werden sodann auf die Erkennungsschaltung 18
gegeben 9098A2/1S08
gegeben, welche auf verschiedene Korabinationen von Eingangsimpulsen anspricht, um zwischen den verschiedenen Zeichen der
auf das Dokument lh gedruckten Schrift zu unterscheiden. Das
oben in bezug auf Figur 1 Beschriebene ist bekannt und in vielen Patentschriften, wie der USA-Patentschrift 2 897 481, beschrieben.
Wie in Figur 1 gezeigt, sind die Zeichen 12a und 12b die Ziffern 0 bzw. 7· Diese zwei bestimmten Ziffern werden zur Erläuterung
der Vorteile der Erfindung verwendet. Wie oben ausgeführt, besteht der Hauptzweck der Erfindung in der Schaffung
einer Einrichtung innerhalb eines Zeichenlesers, welche zum Ausgleich unterschiedlicher Grade der Druckdichte dient, die
für die vorliegende Erfindung eine Funktion nicht nur des jeweils verwendeten Papiers, der Druckfarbe und Schrift, sondern
auch der Abtastdichte (das heißt der Anzahl von Abtastungen je
Längeneinheit des Dokuments) ist. Allgemein kann gesagt werden, je größer die Druckdichte ist, desto dicker sind die Striche,
aus denen das Zeichen besteht, und umgekehrt. In den Figuren 2A und 3A ist jeweils eine Ziffer 0 mit normaler oder mittlerer
Druckdichte und eine Ziffer 0 mit geringer Druckdichte dargestellt.
Die Erkennungsschaltung 18 gemäß Figur 1 arbeitet unter anderem mit dem Vorhandensein der langen linken vertikalen Linie
der Ziffer 0, um dieselbe zu erkennen. Daher wird während der zweiten vertikalen Abtastung 2 der Ziffer (wie in Figur 2A gezeigt)
ein Erkennungsimpuls R1 am Ausgang des Abtasters 10 erzeugt,
welcher in Figur 2B dargestellt ist. Der mit Z-, bezeichnete
Impuls tritt am Beginn jedes Abtastfeldes in dem Fachmann
bekannter Weise auf. Die Abschneidhöhe des Begrenzers l6 aus Figur 1 ist in Figur 2B angegeben. Es ist ersichtlich, daß der
nicht
909842/15Od
nicht gezeigte Ausgang des Begrenzers ein Rechteckimpuls ist, dessen Breite der langen linken vertikalen Linie der Ziffer
O entspricht. Daher enthält die Erkennungsschaltung 18 in Figur
1 einer-nicht gezeigte Impulsbreiten-Meßschaltung, welche
ein Ausgangssignal erzeugt, wenn ein daraufgegebenes Eingangssignal
in der Breite den für lange vertikale Schenkel der Zeichen einer Schrift normalen Wert übersteigt. Das Signal in Figur
2B besitzt eine solche Breite, daß es den Ausgang der gerannten Impulsbreiten-Meßschaltung erregen würde.
In Figur 3B ist der Erkennungsimpuls R1 dargestellt, welcher
sich aus der zweiten Abtastung der Ziffer 0 mit geringer Druckdichte in Figur 3A ergibt. Infolge der niedrigen Druckdichte
ist festzustellen, daß eine Unterbrechung B gemäß Figur 3A im linken vertikalen Schenkel der Ziffer aufgetreten ist. Die Unterbrechung
B ruft wiederum den Zacken B1 im Erkennungsimpuls
R1 der Figur 3B hervor. Daher besteht der Ausgang des Begrenzers
16 aus zwei aufeinanderfolgenden Impulsen, wobei die Impulsbreite,
keines derselben genügend groß ist, um den Ausgang der oben erwähnten Impulsbreiten-Meßschaltung zu erregen. Daher
kann die logische Erkennungsschaltung das Vorhandensein
des langen vertikalen Schenkels nicht feststellen und infolgedessen das Zeichen 0 insgesamt nicht erkennen. Um diesen Ausfall
auszugleichen, muß ein geeigneter Korrekturvorgang durchgeführt
werden. Dieser Vorgang ist in Figur 3β angedeutet, wo die Abschneidhöhe unter die in Figur 3B angegebene abgesenkt
ist. Wie daher aus Figur 3C ersichtlich, wird die Wirkung des Zackens Bf aufgehoben und es wird ein Begrenzer-Ausgangsimpuls
erzeugt, dessen Dauer ausreichend lang ist, um die erwähnte Impulsbreiten-Meßschaltung zu erregen. Weiter unten wird eine
geeignete Schaltung zur Durchführung des geschilderten, gewünschten
Ergebnisses näher beschrieben.
Das 909842/ 1508
Das oben anhand der Figuren 3A bis 3C erläuterte Beispiel zeigt, wie die Abschneidhöhe von einem normalen oder mittleren
Wert auf einen niedrigeren Werf gebracht wird, um einen gewünschten Ausgleich zu bewirken, wenn die Druckdichte wesentlich
niedriger ist als normal. Bevor mit einer ausführlichen Beschreibung des Aufbaus und der Wirkungsweise der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung fortgefahren wird,
wird auf die Figuren 1JA und 4B sowie 5A - 5C bezug genommen,
welche einen Vorgang erläutern, bei dem die Abschneidhöhe von
ihrem normalen Wert auf einen höheren Wert verschoben wird, um dadurch eine über dem normalen Wert liegende Druckdichte
auszugleichen. Insbesondere zeigt Figur 4A die mit normaler/
Druckdichte gedruckte Ziffer 7, während Figur 5A die gleiche, mit einer überstarken Druckdichte gedruckte Ziffer zeigt. In
Figur 4b ist der Erkennungsimpuls R1 gezeigt, welcher sich
während der Abtastung des Feldes 3 der Ziffer 7 in Figur 4a
ergibt, während in Figur 5B der Erkennungsimpuls R1 gezeigt
1st, welcher sich für die Ziffer 7 in Figur 5A ergibt. Um zu verstehen, wie die überstark gedruckte 7 In Figur 5A einen .
Fehler in der Erkennungsschaltung auslöst, müssen bestimmte
Merkmale der Erkennungsschaltung kurz beschrieben werden. Insbesondere
sind bestimmte Teile der Erkennungsschaltung so ausgebildet, daß die Länge der verhältnismäßig kurzen vertikalen
Striche oder Abtaststreifen im linken Teil des abgetasteten Zeichens gemessen werden. Wenn die Länge dieser Striche einen
vorbestimmten Normalwert übersteigt, welcher einem kurzen vertikalen
Strich entspricht, so wird angenommen, daß dieser Strich einem der Striche eines der Zeichen der gedruckten
Schrift entspricht. So würde das Vorhandensein eines Striches, beispielsweise im oberen linken Teil eines Zeichens möglicherweise
ein Erfordernis für die Ziffer 4 sein. Ein solcher Strich würde jedoch selbstverständlich nicht ein Erfordernis
für
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für die Ziffer 7 sein. Aus Figur 5Aist jedoch ersichtlich, daß
das Ende des oberen horizontalen Strichs der Ziffer 7 so stark verbreitert ist, daß die Breite des Erkennungsimpulses R1 in
der Abschneidhöhe (siehe Figur 5B) so groß ist, daß sie den zur Kennzeichnung kurzer vertikaler Striche festgelegten Normalwert
übersteigt. Wenn man annimmt, daß dies bei der Ziffer 7 in Figur 5A der Fall ist, so kann die Erkennungsschaltung 18
notwendigerweise nicht erkennen, daß das Zeichen in Figur 5A eine 7 ist.
In Figur 5C ist ein Vorgang zur Einstellung des Zeichenlesers
aus Figur 1 zum Ausgleich des anhand der Figuren 5A und 5B geschilderten
Problems angedeutet. Insbesondere ist die Abschneidhöhe in Figur 5C bezüglich derjenigen in Figur 5B angehoben,
wodurch bewirkt wird, daß die Impulsbreite des Begrenzer-Ausgangsimpulees
auf die in Figur 5 C mit W bezeichnete Breite verringert ist. Diese ImpulsVerengung verhindert wiederum, daß der
Impuls die Impulsbreiten-Meßschaltung betätigt, welche das Vorhandensein von kurzen vertikalen Strichen feststellt, wie oben
erläutert. Es ist somit ein Beispiel gegeben worden, bei dem eine über dem Normalwert liegende stärkere Druckdichte ausgeglichen
wird.
Nunmehr wird auf Figur 6 Bezug genommen, welche als Blockschaltbild
eine Anlage zur Durchführung der oben erläuterten, erwünschten Lösungen zeigt. Die Erkennungsimpulse R1 werden wiederum
am Ausgang des Abtasters 10 erzeugt und auf drei Begrenzerschaltungen 20, 22 und 24 gegeben, deren Abschneidhöhen jeweils
niedrig, normal oder mittel und hoch sind. Es ist natürlich; festzustellen, daß eine größere oder kleinere Anzahl von
Begrenzerschaltungen je nach dem Grad der beim Lesevorgang auszuführenden Steuerung verwendet werden kann. Die Ausgänge der
Begrenzersehaltungen'
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- ίο -
Begrenzerschaltungen sind jeweils mit UND-Schaltungen 26, 28 bzw. 30 verbunden. Die UND-Schaltungen sind ihrerseits mit
der ODER-Schaltung 32 verbunden, welche wiederum mit der Erkennungsschaltung 18 verbunden ist. Eine Steuerschaltung 34
bestimmt, welche der UND-Schaltungen 26 bis 30 in Bereitschaft
gesetzt werden soll und legt dadurch fest, welche der Begrenzerschaltungen 20 bis 24 betätigt werden soll. Infolgedessen
wirkt die obige Anordnung tatsächlich als Amplitudenbegrenzerschaltung mit veränderlicher Abschneidhöhe, wobei die
Abschneidhöhe in einer nachfolgend zu beschreibenden Weise gesteuert wird. Auf die Steuerschaltung 34 werden außerdem die
Ausgänge einer besonderen Zählschaltung 36 über Leitungen 36a, 36b und 36c gegeben, wobei der Zweck des Zählers 36 darin besteht,
die Druckdichte zu bestimmen oder zu messen, welche entweder niedrig, mittel oder stark sein kann. Die Steuerschaltung
34 spricht auch auf ein Rückweissteuersignal an, welches
von der Rückweisiinpulsquelle 35 in einer dem Fachmann bekannten
Art erzeugt wird. Die Impulsquelle 35 wird durch die Erkennungsschaltung 18 betätigt, wenn diese ein Zeichen nicht als
Seichen der Schrift oder der Schriften erkennt, für welche die Schaltung 18 ausgelegt ist.
Wie oben erwähnt, entsprechen die Figuren J>k bzw. 5A niedrigen
bzw. starken Druckdichten, während die Figuren 2A und 4A mittleren Druckdichten entsprechen. Der Zähler 36 mißt solche
Erkennungsimpulse R1, welche einen vorbestimmten, kurzen
vertikalen Linien entsprechenden Normalwert übersteigen, wie er durch die Impulsbreiten-Meßschaltung 38 festgelegt wird.
Wie weiter unten besser erkennbar wird, beruht das Grundprinzip, nach welchem der Zähler 36 und die Meßschaltung 38 arbeiten,
auf der Tatsache, daß der die Zeichen bildende Strich umso dicker ist, je stärker die Druckdichte ist. Daher arbeiten
kurz
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kurz gesagt der Zähler J>6 und die Meßschaltung 38 als Einrichtung
zum Messen der Druckdichte zusammen und insbesondere arbeiten diese beiden Teile als Einrichtung zur Messung der Dikke
der Zeichenstriche zusammen, um dadurch die Druckdichte zu messen.
Wie weiter unten ersichtlich, gibt der Zähler 36 eine Anzeige bezüglich der Anzahl von aufeinanderfolgenden Abtastfeldern,
welche mindestens einen kurzen vertikalen Strich enthalten, der einen vorbestimmten Normalwert für einen kurzen vertikalen
Strich übersteigt. Dies ist anhand der Figuren 1IA und 5A dargestellt,
wo die Ziffer 7 gemäß Figur 4A (mit mittlerer Druckdichte
gedruckt) eine solche Strichbreite aufweist, daß vier der vertikalen Abtaetlinien (das heißt die Abtastlinien 15 - 18)
den vertikalen Strich des Zeichens 7 schneiden. Wie weiter unten näher erläutert, erregt daher der Zähler 36 die Ausgangsleitung
36b, um anzuzeigen, daß die abgetastete Strichbreite mittlere Druckdichte aufweist. Die Strichbreite der Ziffer 7
in Figur 5A (mit starker Druckdichte gedruckt) ist Jedoch derart,
daß kurze vertikale Striche bei den aufeinanderfolgenden Abtastungen 14 bis 18 festgestellt werden, wobei deren Gesamtzahl
5 ist. Daher bewirkt der Zähler 36 in Figur 6 eine Erregung der Ausgangsleitung 36c und zeigt dadurch eine starke
Druckdichte an. Je nachdem, welche Leitungen 36a bis 36c erregt sind, setzt die Steuerschaltung 34 in Figur 6 Jeweils
eine der UND-Schaltungen 26 - 30 in Bereitschaft, um dadurch einen der Begrenzer 20 - 24 zu betätigen.
Nunmehr wird auf Figur 7 Bezug genommen, welche im Einzelnen den Zähler 36 aus Figur 6 zeigt. Die Erkennungsimpulse werden
über den Anschluß 4o auf die Meßschaltung 38 gegeben, welche
wiederum bestimmt, ob die Breite der Erkennungsimpulse den oben
erwähnten
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erwähnten vorbestimmten Normalwert übersteigt. Der Ausgang
der Meßschaltung 38 ist mit .der Setzklemme des Flipflops 42 verbunden. Die Setzausgangsklemme des Flipflops 42 ist mit
den Eingangsklemmen von Zählern 44 bis 48 über Leitungen 50
bis 54 verbunden. Die Zähler 44 sind bei einer typischen Ausführungsform analoge Spannungsintegratoren, welche natürlich
als Digitalzähler arbeiten können. Es können auch andere Arten von Digitalzählern statt der Analogintegratoren verwendet werden. Die Zähler 44 - 48 weisen jeweils Ausgangsklemmen 56 - 60 auf, welche anzeigen, daß eine vorbestimmte Zählung oder ein vorbestimmter Spannungswert erreicht worden 1st.
Die Zähler 44 - 48 entsprechen jeweils niedrigen, mittleren bzw. starken Druckdichteanzeigen. Es ist natürlich klar, daß.
eine größere Anzahl von Zählern verwendet werden kann, wenn eine größere Auflösung der gemessenen Druckdichte erforderlich
ist. So wird die Klemme 56 des Zählers 44 erregt, wenn der
Zähler eine eine niedrige Druckdichte anzeigende Zählung enthält, wobei diese Zählung der Maximalzählung für den Zähler
44 entspricht. Die Klemme 58 wird erregt, wenn der Zähler eine eine mittlere Druckdichte anzeigende Zählung enthält, wobei diese Zählung der Maximalzählung des Zählers 46 entspricht,
und die Klemme 60 wird erregt, wenn der Zähler 48 eine eine
starke Druckdichte anzeigende Zählung enthält, wobei diese Zählung der Maximalz^hlung des Zählers 48 entspricht.
Wie eben erwähnt, maß mindestens ein Impuls für jedes Feld .
einer gegebenen Anzahl von aufeinanderfolgenden Abtastfeldera
auftreten, wobei eile Impulsbreite einen vorbestimmten Nor-malwert
übersteigt, bevor eine Anzeips dafür erzeugt wes^dsn kann.,
ob die Druckdichte niedrig, mittel oder static isfc. Haohdsm da=
her das Flipfiop l~<2 für ein msebenss Ac-jas-öfsid eingestellt
'tjcvien Ist, v:irü es ar Ξ spinn ier nächsten Abtastung äu3?eh den
/ISO
Rücksetzimpuls Z-, zurückgesetzt, welcher auf die Rücksetzklemme,
desselben gegeben wird. Wenn man annimmt, daß ein kurzer vertikaler Impuls geeigneter Breite die Meßschaltung 38
während der nächsten Abtastung erregt, wird das Flipflop 42 wiederum gesetzt und stellt dadurch die Zähler 44 - 48 weiter.
Wenn man weiter annimmt, daß genügend aufeinanderfolgende Abtastungen kurze vertikale Impulse ausreichender Breite enthalten,
so daß sie nacheinander den Ausgang der Meßschaltung 38 erregen^ so wird die Klemme 56 des Zählers 44 erregt und
bleibt bis zum Ende des jeweiligen Zeichens erregt. Das gleiche gilt für die Klemmen 58 bzw. 60 der Zähler 46 bzw. 48, wie
nicht weiter gezeigt wird. Die Rücksetzklemmen 62 - 66 der Zähler 44 - 48 sind jeweils mit ODER-Schaltungen 68 - 72 verbunden.
Ein Impuls, welcher am Ende jedes Zeichens (Z ) auftritt und welcher mittels einer dem Fachmann bekannten Anordnung
erzeugt wird, wird auf die ODER-Schaltungen 68-72 gegeben, wobei diese Anordnung mit 79 bezeichnet ist. So wird jeder der
Zähler 44 - 48 am Ende jedes Zeichens durch den Impuls Z zurückgesetzt.
Sie können jedoch auch vor dem Ende des Zeichens zurückgesetzt werden, wenn (l) ein Abtastfeld auftritt, in
welchem kein Impuls mit einer zur Erregung der Meßschaltung 38 ausreichenden Breite enthalten ist, und (2) einer der Zähler
44 - 48 nicht eine zur Erregung seiner entsprechenden Ausgangsklemme ausreichenden Wert oder eine dafür ausreichende
Zählung erreicht hat. Das oben Geeagte wird mit der folgenden Schaltung in einer weiter unten zu erläuternden Weise ausgeführt.
Das Flipflop 42 wird durch einen von der Impulsquelle 73 erzeugten Rücksetzimpuls (Zf) am Beginn jedes Abtastfeldes
in einer dem Fachmann bekannten Art zurückgesetzt. Die Rücksetzausgangsklemme des Flipflop 42 ist mit einem der Eingänge
einer UND-Schaltung 74 verbunden, wobei die andere Eingangsklemme mit einer Impulsquelle verbunden ist, welche einen
Impuls
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Impuls ungefähr am Ende jedes Abtastfeldes (Tf) in einer dem
Fachmann bekannten Weise erzeugt. Der Ausgang der UND-Schaltung 74 ist mit UND-Schaltungen 76 - 80 verbunden, während
ebenfalls mit diesen Schaltungen jeweils die Ausgangsklemmen 56 - 60 der Zähler 44 - 48 jeweils über Inverter 82 - 86 verbunden
sind.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der obigen Schaltung gemäß Figur 7 wird auf Figur 2A Bezμg genommen, wobei angenommen
wird, daß eine Zählung von 3 die Klemme 56 des Zählers 44 erregt,
eine Zählung von 4 die Klemme 58 des Zählers 46 erregt und eine Zählung von 5 die Klemme 60 des Zählers 48 erregt.
Die Abtastung 15 in Figur 2A bewirkt die Aufgabe eines Erkönnungsimpulses
R1 auf die Meßschaltung 38, wobei die Impulsbreite
genügend groß ist, um den Ausgang der Schaltung 38 zu erregen und dadurch das Flipflop 42 zu setzen, was wiederum bewirkt,
daß jeder der Zähler 44 bis 48 eine Zählung von 1 registriert. Die Abtastungen l6 bis 18 in Figur 2A schalten die
Zähler 44 - 48 bis zum Ende der Abtastung 18 weiter, in welchem Zeitpunkt der Zähler 44 eine Zählung von 3 enthält (welche nach
der Abtastung 17 auftritt und die maximal vom Zähler 44 faßbare Zählung ist), während die Zähler 46 und 48 jeweils eine Zählung
von 4 enthalten. Weiter werden die Klemmen 56 und 58 erregt, während die Klemme 60 nicht erregt wird. Wie aus Figur
2A ersichtlich, schneidet die Abtastung 19 nicht die gedruckte Ziffer und daher wird das Flipflop 42 während dieser Abtastung
nicht gesetzt. Daher wird die UND-Schaltung 74 am Ende der Abtastung erregt, wenn der Impuls T_ auftritt, da die Rücksetzklemme
des Flipflops 42 ebenfalls in diesem Zeitpunkt erregt wird. Wie oben erwähnt, wird der Ausgang der UND-Schaltung 74
auf die UND-Schaltungen 76 bis 80 gegeben. Die UND-Schaltungen 76 und 78 werden jedoch nicht erregt, da die Jeweiligen Aus
gänge 909842/1508
gänge der Inverter 82 und 84 nicht erregt werden, was wiederum
auf der jeweiligen Erregung der Klemmen 56 und 58 beruht. Die
UND-Schaltung 80-wird erregt, da Jedoch die Klemme 60 des Zählers
48 nicht erregt ist, wird die Aufgabe eines Impulses über
die ODER-Schaltung 72 auf die Rücksetzklemme 66 des Zählers
48 bewirkt. Kurz vor der Aufgabe des Rücksetzimpulses Z enthalten
daher die Zähler 44 bis 48 Jeweils die Zählungen 3, 4 bzw. 0. Die Wählschaltung 88 für große Höhe wirkt auf die Ausgänge
56 - 60 kurz vor dem Auftreten des Impulses Z durch
nicht gezeigte Einrichtungen, um die Klemme mit dem höchsten
Spannungswert oder der höchsten zugeordneten Zählung zu wählen, wobei die Einzelheiten der Schaltung, wie die Wählschaltung 88,
dem Fachmann bekannt sind. Daher wird bei dem gewählten Beispiel die Ausgangsleitung 36h erregt, da der Spannungswert
oder die der Klemme 58 des Zählers 46 zugeordnete Zählung im Vergleich zu denr.anderen Zählern der bzw. die höchste war.
Bei dem gewählten Beispiel war die niedrige, mittlere bzw. starke
Druckdichte jeweils- den Zählangen 3S 4 bzw. 5 zugeordnet.
Obowhl diese besondere Zuordnung sich bei einer bereits im Betrieb befindlichen Ausführungsform der Erfindung als erfolgreich
herausgestellt hat, ist auch die Zuordnung: vor anderen
Zählungen möglich und allgemein beträft die dem Zähler 46 für
die mittlere Druckdichte zugeordnete Zahl K5 während die aen
Zählern HH und 48 für niedrige und starke Druckdichte zareorc-
TiQi-Qn Zählungen jeweils Π - I-I baw. I: ·* ? betrafen5 wobei aie
Vierte 'won I-I. - ί '«ind P bei einer bestimmten Anv/endunr in bezur
aiii aas Papier, öle Drucl'farbe. die Schrift und die Abrost-άlieht©,.,
welche jex-islls rorwenas'c- wercsii- bestimmt i-jer-ien.
Launder: n-j.mx3i:~s in @insv:ln(gn der Aufbau der eri"incLin.rs"sr.ä£.e*:
Vop^iehtum; ceschrdsfoen warde« iilra neshfolsend di® Vjir-l-^ri^s-
S0S84 2/1.50.8
weise derselben erläutert. Anhand von Figur 6 wird die Arbeitsweise
des Zeichenlesers beschrieben. Bei dieser Arbeitsweise wird versucht, durch die Erkennungsschaltung 18 das vom Abtaster
10 abgetastete Zeichen zu erkennen. Wenn der Erkennungsvorgang erfolgreich durchgeführt ist, gibt die Erkennungsschaltung
ein geeignetes Signal auf die Ausgangsanordnung 19, um anzuzeigen, daß der ErkennungsVorgang erfolgreich beendet ist.
Wenn jedoch der Erkennungsversuch mißlingt, wird das Zeichen in
bekannter Weise eine vorbestimmte Anzahl von Malen wiederabgetastet, damit irgendwelche bei der ursprünglichen Abtastung
des Zeichens aufgetretene Fehler beseitigt werden können. In typischer Weise findet die Wiederabtastung bei bekannten Geräten
ohne jede Einstellung der Zeichenlesevorrichtung statt. Es ist jedoch, wie oben erwähnt, ein Zweck der vorliegenden Erfindung,
eine geeignete Einstellung während der Wiederabtastungen vorzunehmen, um dadurch die Druckdichten auszugleichen, welche
den ErkennungsVorgang beeinflussen können.
So wird am Beginn des Lesevorgangs die Steuerschaltung 3^ notwendigerweise
durch eine nicht gezeigte Einrichtung so eingestellt, daß sie den Amplitudenbegrenzer 22 für mittlere Höhe
auswählt, wobei am Anfang angenommen wird, daß die Druckdichte mittlere Stärke besitzt.
Es wird angenommen, daß das erste vom Abtaster 10 abgetastete Zeichen dasjenige der Figur 2A ist, wobei oben ausgeführt wurde,
daß dieses Zeichen normale Druckdichte besitzt. Daher bewirkt die den Zähler 36 und die Meßschaltung 38 enthaltende
Druckdichte-Meßschaltung eine Erregung der Leitung 36b in der oben beschriebenen Weise. Da außerdem der Begrenzer für mittlere
Höhe betätigt worden ist, spricht die Erkennungsschaltung 18 auf dje Begrenzerausgangsimpulse an, so daß der Erkennungs-
vorgang 909842/.1508
Vorgang richtig durchgeführt wird und kein Ausgleich auftritt.
Bei vielen Anwendungen ist es wahrscheinlich, daß im wesentlichen alle Zeichen auf der Fläche des Dokuments, welche dem
in Figur 2A gezeigten entsprechen, auch normale oder mittlere Druckdichte besitzen, und daher führt der Leser aus Figur 6
den Erkennungsvorgang ohne jegliche Ausgleichseinstellungen an demselben weiterhin richtig durch. Beispielsweise ändert
sich bei Anwendungen mit Journalstreifen die Druckdichte in typischer Weise allmählich von einem mittleren zu einem niedrigen
Wert. Wenn daher der Zähler 36 beginnt, Zeichen mit geringer Druckdichte festzustellen, bewirkt er eine Erregung der
Leitung 36a, es kann jedoch gut sein, daß trotz der Feststellung einer geringen Druckdichte die Erkennungsschaltung noch
weiterhin richtig arbeitet und daher wird weiterhin der Begrenzer 22 für mittlere Höhe von der Steuerschaltung 3^ gewählt,
obwohl eine niedrige Druckdichte der gedruckten Zeichen gemessen worden ist. Die Druckdichtemessungen werden jedoch vorzugsweise
so eingestellt, daß eine Änderung der gemessenen Druckdichte dem Punkt entspricht, an welchem eine Einstellung
an der Abschneidhöhe vorgenommen werden soll, so daß die Arbeitsweise des Lesers optimal gemacht wird.
Wenn die Rückweisimpulsquelle 35 von der Erkennungsschaltung
18 infolge des Unvermögens, ein gegebenes Zeichen zu erkennen, erregt wird, entregt die Steuerschaltung 31* die UND-Schaltung
28 und erregt die UND-Schaltung 26 in Abhängigkeit von dem von der Impulsquelle 35 erzeugten Impuls sowie von dem über die
Leitung 36a vom Zähler 36 aufgegebenen Steuersignal. Während der ersten Wiederabtastung des Zeichens wird daher der Begrenzer
20 für niedrige Höhe betätigt, so daß er das vom Abtaster 10 erzeugte rohe Video-Signal verarbeitet. Infolgedessen findet
die oben beschriebene Ausgleichswirkung statt.
909842/1508 —
Bei Anwendungen mit Journalßtreifen besitzt die Druckdichte in typischer Weise anfänglich einen hohen Wert und sinkt in
ihrer Stärke mit steigendem Abstand längs des Streifens von den Zeichen mit hoher Druckdichte weg. Bei anderen Anwendungen
kann sich jedoch die Druckdichte ziemlich unregelmäßig ändern. Daher kann die Steuerschaltung direkt von dem Begrenzer für
niedrige Höhen zu dem Begrenzer für große Höhen oder umgekehrt umschalten. Es ist daher ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung
eine Wendigkeit und Anpassungsfähigkeit in weiten Grenzen für den Ausgleich verschiedener Grade von Druckdichte erreicht,
welche bei vielen Arten von Druckanwendungen angetroffen werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es nicht
erforderlich, zu warten, bis Wiederabtastungen des zurückgewiesenen
Zeichens auftreten. In Figur 8 sind drei Verzögerungsleitungen 27i 29 und 31 vorgesehen, welche jeweils zwischen die
Amplitudenbegrenzer 22 bis 24 und die UND-Schaltungen 26 bis 30 eingesetzt sind, obwohl sie auch irgendwo in den Begrenzerkanal
(im Gegensatz zum Druckdichte-Meßkanal) eingesetzt sein können. So kann eine einzige Verzögerung auch zwischen die
Klemmen 90 und 92 in Figur 8 eingeschaltet sein. Jede Verzögerungsleitung hat eine Verzögerung, welche annähernd gleich der
Zeit ist, welche zur Abtastung eines Zeichens erforderlich ist, und daher wählt die Steuerschaltung 34 eine der UND-Schaltungen
26 - 30 nur, nachdem der Zähler 36 festgestellt hat, daß
die Druckdichte für das gerade abgetastete Zeichen einen bestimmten
Wert besitzt. Daher wird einer der Begrenzer 20 - 24 nur gewählt, nachdem die Entscheidung über die Druckdichte des
abgetasteten Zeichens herbeigeführt ist. Infolgedessen kann die Dokumentendurchgangszeit beträchlich herabgesetzt werden,
indem das Erfordernis einer Wiederabtastung der Zeichen in vielen Fällen vermieden wird.
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Die
Die Druckdichte-Heßschaltung gemäß der Erfindung wurde anhand
der Messung der Strichbreiten vertikaler Linien beschrieben, welche wiederum durch Zählung der Anzahl von aufeinanderfolgenden
vertikalen Abtastfeldern gemessen werden, in denen mindestens ein kurzer vertikaler Strich auftritt, es ist für den
Fachmann jedoch klar, daß auch andere Verfahren angewendet werden können, um die Breite der horizontalen oder geneigten
Striche zu messen. Weiter kann die Druckdichte-Meßschaltung vertikale, geneigte oder horizontale Strichbreiten oder irgendeine
Kombination derselben messen and dadurch eine endgültige Bestimmung der Druckdichte des Zeichens durchführen. Allgemein
wird die Genauigkeit der Druckdichtemessunp; durch Messen
der Strichbreite nicht nur der vertikalen Linien, sondern auch der Linien mit anderen Richtungen verbessert. Bei vielen Anwendungen,
wie bei der Ablesung von Journalstreifen, nat sich jedoch das oben beschriebene Druckdichte-Meßverfahren als ausreichend
erwiesen.
Fatentaηsρ rü cne
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Claims (7)
1. Zeichenleser zum Ablesen von Zeichen mit unterschiedlicher
Druckdichte, gekennzeichnet durch eine Abtasteinrichtung zur Erzeugung einer Reihe von rohen Video-Impulsen, welche den
^ Formen der von der Abtasteinrichtung abgetasteten Zeichen entsprechen,
eine Amplitudenbegrenzereinrichtung, deren Abschneidhöhe einstellbar ist, wobei die Begrenzereinrichtung auf die
rohen Video-Impulse zur Erzeugung quantisierter Video-Impulse anspricht; eine Erkennungseinrichtung, welche auf die quantisierten
Video-Impulse zur Unterscheidung verschiedener Kombinationen derselben unterscheidet, um dadurch die Zeichen voneinander
zu unterscheiden und die Erkennung derselben durchzuführen, sowie durch eine Druckdichte-Meßeinrichtung zur Bestimmung
der Strichbreite der abgetasteten Zeichen, wobei diese heßeinrichtung auf die rohen Video-Impulse anspricht, um
dadurch die Begrenzereinrichtung mit einstellbarer Höhe entsprechend der gemessenen Druckdichte zu steuern, wodurch die
fe Arbeitsweise des Zeichenlesers entsprechend den unterschiedlichen
Graden der vom Leser angetroffenen Druckdichte ausgeglichen wird.
2. Zeichenleser nach Anspruch l. gekennzeichnet durch eine auf
die Erkennungsschaltung, ansprechende Einrichtung zur Erzeugung eines Pückweissteuersignals, wenn die Erkennungseinrichtung
ein von derselben verarbeitetes Zeichen nicht erkennen kann, sowie durch eine auf die Druckdichte-Meßeinrichtung und die
Rückweissteuersignalquelle ansprechende Steuereinrichtung zum Wählen der Abschneidhöhe der Begrenzereinrichtung.
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3. Zeichenleser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verzögerungseinrichtung
zum Verzögern des Signals im Begrenzereinrichtungskanal um eine Zeitspanne, welche mindestens gleich
dem Zeitbetrag ist., den die Abtasteinrichtung zum Abtasten eines der Zeichen braucht, wodurch die Auswahl der Abschneidhöhe
durchgeführt wird, nachdem die Druckdichtemessung von der Druckdichte-Meßeinrichtung beendet ist.
4. Zeichenleser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckdichte-Meßeinrichtung die Breite von in den Zeichen auftretenden
vertikalen Strichen mißt.
5. Zeichenleser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckdichte-Meßeinrichtung die Anzahl von aufeinanderfolgenden Abtastfeldern zählt, in welchen mindestens ein kurzer vertikaler
Abschnitt auftritt, wobei dieser Abschnitt eine Länge besitzt, welche eine vorbestimmte Normallänge übersteigt.
6. Zeichenleser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung eine Mehrzahl von Zählern, welche jeweils den
verschiedenen Druckdichten entsprechen, sowie eine Steuerschaltung aufweist, welche auf die Mehrzahl von Zählern zur Steuerung
der Begrenzereinrichtung mit einstellbarer Höhe anspricht.
7. Zeichenleser nach Anspruch 6^ dadurch gekennzeichnet, daß die
Begrenzereinrichtung eine Mehrzahl von Begrenzern enthält, Vielehe
jeweils mit der Mehrzahl von Zählern verbunden sind, wobei die Abschneidhöhen der Begrenzer jeweils den verschiedenen
Druckdichten entsprechen, wodurch die Auswahl eines der Zähler durch die Steuereinrichtung bewirkt, daß die entsprechende Begrenzereinrichtung
ausgewählt wird.
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Leerseite
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