DE1499399B2 - Gerät zur automatischen Ermittlung der Registrierdauer eines Ereignisses aus Balkendiagrammen - Google Patents

Gerät zur automatischen Ermittlung der Registrierdauer eines Ereignisses aus Balkendiagrammen

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Wolfgang Dipl.-Phys. 8755 Alzenau Koehler
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur automatischen Ermittlung der Registrierdauer eines Ereignisses aus Balkendiagrammen, die infolge ihrer verschiedenen Breiten unterschiedliche Daten charakterisieren und deren Länge die Registrierdauer darstellt, bei welchem der Datenträger von einer Antriebsvorrichtung kontinuierlich an einer Abtaststation vorbeigeführt wird, welche die Balkendiagramme senkrecht zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers abtastet und bei Beginn des Balkens ein erstes Signal und bei Ende des Balkens ein zweites Signal zur Verfügung stellt, und bei welchem das Zeitintervall zwischen dem ersten und dem zweiten Signal durch eine höherfrequente Impulsfolge ausgezählt wird und mehrere, den verschiedenen möglichen Balkenbreiten zugeordnete Speicher vorgesehen sind, wobei durch einen Teil einer Schaltung die höherfrequente Impulsfolge lediglich zu Mitteln zur Unterscheidung der verschiedenen möglichen Breiten des abgetasteten Balkendiagramms geleitet wird.
Bekanntlich wird von einem in ein Fahrzeug eingebauten Fahrtschreiber nicht nur ein Geschwindigkeitsdiagramm, sondern auch ein reines Zeitdiagramm in Form einer Balkenschrift während des Fahrens aufgezeichnet. Auch Arbeits- und Still-
Standszeiten von maschinellen Anlagen werden mittels spezieller Registriergeräte in Form derartiger Balkenschriften aufgezeichnet. Im allgemeinen wird eine derartige Balkenschrift dadurch erzielt, daß eine von einer schwingenden Masse oder auch direkt von einer sich drehenden Welle angetriebene Schreibeinrichtung in ihrer Amplitude entsprechend der gewünschten Schreibbreite begrenzt wird, wobei die Registrierlinien so dicht beieinander liegen, daß der Eindruck einer breiten ununterbrochenen Schreibspur in Richtung der Bewegung des Aufzeichnungsträgers entsteht. Ein derartiges Balkendiagramm hat den großen Vorteil, daß Arbeits- und Ruhezeiten bzw. Fahr- und Haltezeiten an Hand einer auf dem Aufzeichnungsträger aufgedruckten Zeitskala mit einem Blick zumindest in ihrer Größenordnung erkannt werden können, so daß eine einfache überschlägige visuelle Auswertung der Aufzeichnungen möglich ist. Oft wird aber von dem Diagramm gefordert, daß es nicht nur aussagt, ob gearbeitet oder gefahren wurde, sondern wer und wie lange gearbeitet oder gefahren hat, ob der Motor eingeschaltet war usw. Diese Bedingungen lassen sich dadurch erfüllen, daß verschiedene Balkenbreiten vorgesehen werden.
Die visuelle Auswertung der einzelnen Registrierzeiten, d.h. das Ermitteln z.B. welcher Fahrer wie lange gefahren ist, wird aber durch eine Mehrzahl verschieden starker Balken zusätzlich erschwert, obwohl der Wert derartig spezifizierter Aussagen eines Diagramms wohl nicht bezweifelt werden kann.
Bisher war es meist üblich, das Diagramm visuell auszuwerten, indem man es auf einem Aufspanntisch befestigte, und mittels einer Vergrößerungslupe die Registrierzeiten an Hand der aufgedruckten Zeitskalen auszuzählen und die Werte aufzusummieren. Diese Arbeit erfolderte aber einen nicht unbeträchtlichen Personal- und Zeitaufwand und es ließen sich dabei subjektive Ablesefehler nicht vermeiden. Durch den Aufsatz »Ein elektronischer Diagrammabtaster zur Kurvenauswertung« in der Siemens Zeitschrift vom Oktober 1960, Heft 10, ist bekanntgeworden, Kurvendiagramme durch ein elektronisches Gerät automatisch auszuwerten. Mit diesem Auswertegerät konnte einmal die Fläche unter einem Kurvenzug durch Planimetrieren ermittelt werden, so daß man die Menge als Intergral z. B. des Durchflusses oder die elektrische Arbeit als Integral der Leistung erhielt. Weiter ist es möglich, mit diesem Auswertegerät Mittelwerte über Zeitabschnitte zu bilden oder aber auch eine Häufigkeitsverteilung zu erstellen, die durch Messen der Häufigkeit des Auftretens bestimmter Amplituden oder Amplitudenklassen gewonnen werden kann. Dabei war es möglich, mit diesem bekannten Auswertegerät sowohl Kurven von Linienschreibern als auch solche von Punktschreibern auszuwerten. Es ist jedoch nicht möglich, mit diesem bekannten Auswertegerät Balkendiagramme, wie sie von Fahrtenschreibern aufgezeichnet werden, zu erkennen, verschiedene Balkenbreiten zu unterscheiden und die durch die Länge des Balkendiagramms festgelegte Zeit zu ermitteln.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein automatisch arbeitendes Gerät zu schaffen, mit dessen Hilfe einmal festgestellt wird, ob eine Balkenmarkierung vorliegt, und danach weiter bestimmt wird, welche Balkenbreite abgetastet wird. Mit diesem Gerät soll das Auswerten der Registrierdauer aus verschieden breiten Balkendiagrammen gegenüber den bisher bekannten Verfahren wesentlich schneller und unter Ausschaltung von subjektiven Fehlern erfolgen, und gleichzeitig soll ein gedruckter Beleg für eine später erfolgende Lohnabrechnung
5 od. dgl. erstellt werden. Die erfinderische Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß ein Gerät zur automatischen Ermittlung der Registrierdauer aus Balkendiagrammen, die mehrere Daten in Form verschiedener Balkenbreiten aufweisen und bei welchen der Diagrammträger von einer Antriebsvorrichtung kontinuierlich an einer Abtaststation vorbeigeführt wird, die die Diagrammbalken senkrecht zur Bewegungsrichtung des Diagrammträgers abtastet, geschaffen wurde, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein an der
1S Antriebsvorrichtung für den Diagrammträger betätigter Zeittaktimpulsgeber eine Zeittaktimpulsfolge liefert, welche Zeittaktimpulse durch einen anderen Teil der Schaltung zu einem Registrierzeitvorspeicher gelangen und von diesem Registrierzeitvorspeicher unter Steuerung durch die die Unterscheidung der verschiedenen Balkenbreiten bewirkenden Schaltungen dem der erkannten Balkenbreite zugeordneten Speicher zugeführt werden und daß eine Druckvorrichtung nach erfolgter Abtastung der Diagrammscheibe den Inhalt der Speicher ausdruckt, wobei jeder der Speicher den zu bedruckenden Beleg in eine ihm zugeordnete Druckspalte tabuliert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Schaltung so ausgebildet, daß die Zeittaktimpulse bei Vorhandensein eines einen Balken erkennenden Signals zu dem Registrierzeitvorspeicher weiterleitet, Zeittaktimpulse bei Abwesenheit eines Balkensignals aber durch Umschalten einer Weiche zu einem Pausenvorspeicher weitergibt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
An Hand der Zeichnungen soll eine Einrichtung beschrieben werden, mit der die automatische Auswertung entsprechend dem Lösungsvorschlag durchführbar ist.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine Gesamtansicht der Auswerteeinrichtung,
Fig. 2 den optischen Aufbau des Abtastkopfes, Fig. 3 das in die Lochscheibenebene projizierte Bild des Diagrammscheibenaufschriebes,
Fig. 4 ein vergrößert dargestelltes Balkendiagramm mit ihm zugeordneter Zeitskala,
Fig. 5 ein Blockschaltbild der elektrischen Aus-Werteeinrichtung lediglich zur Ermittlung der einen Registrierzeiten,
Fig. 6 die vom optischen Abtastkopf gelieferten Impulse,
Fig. 6a die Breitensignale,
F i g. 6 b die von der Ankopplungsschaltung aufbereiteten Breitensignale,
Fig. 6c die Breitenerkennungsimpulse,
Fig. 6d die Zeittaktimpulse (Minutenimpulse), Fig. 7 ein Blockschaltbild der elektrischen Aus-Werteeinrichtung mit zusätzlicher Pausenerfassung. Beim Auswerten einer Diagrammscheibe 1 (Fig. 1) werden einem optischen Abtastkopf 2 gelieferte Signale in einer elektronischen Auswerteeinrichtung 3 aufbereitet, gezählt und einem Drucker 4 zugeführt, der die Anzahl der jeder einzelnen Schreibbreite entsprechenden Registrierminuten digital ausgedruckt. Gemäß F i g. 2 wird die Diagrammscheibe 1, auf der neben einer auszuwertenden BaI-
kenschrift 5 z.B. ein Geschwindigkeitsdiagramm 6 und eine Zeitskala 7 zu sehen sind, von einem Synchronmotor 8 unter Zwischenschaltung eines nicht gezeichneten Untersetzungsgetriebes angetrieben. Eine Beleuchtungseinrichtung 9 erzeugt auf der Diagrammscheibe 1 einen Leuchtfleck (Abtastfeld) 10, dessen Durchmesser so groß gewählt ist, daß alle möglichen Toleranzlagen des Aufschriebes gleichmäßig beleuchtet werden. Ein Objektiv 11 entwirft über ein Umkehrprisma 12 auf einer von einem zweiten Synchronmotor 13 angetriebenen Lochscheibe 14 ein vergrößertes Bild des Abtastfeldes bzw. des Balkendiagrammes. Durch eine Blende 15 wird das Abtastfeld so begrenzt, daß andere, weiter außen auf der Diagrammscheibe liegende Aufzeichnungen oder Aufdrucke nicht mit abgetastet werden. Ein zweites, im Strahlengang hinter der Blende 15 liegendes Objektiv 16 bildet die Aperturblende des ersten Objektivs 11 auf der lichtempfindlichen Fläche eines Fotovervielfachers 17 ab. Zur vollkommenen Ausnutzung der Fotokathode des Fotovervielfachers 17 sind zusätzlich Zylinderlinsen 18 in den Strahlengang eingeschaltet. Eine Lochreihe 14' der Lochscheibe 14 (Fig. 2) wird von einer weiteren fotoelektrischen Einrichtung 19 abgetastet und liefert die Zeittaktimpulse (F i g. 6 d), die zu den vom Fotovervielfacher 17 gelieferten Breitensignalen (Fig. 6a) eine feste Phasenbeziehung besitzen.
Für die elektronische Auswerteeinrichtung 3 (Fig. 1) bieten sich entsprechend den an die Auswertung gestellten Forderungen zwei Möglichkeiten an. Bei der in Fig. 5 gezeigten Anordnung werden nur die reinen Registrierzeiten, d.h. die Zeiten, in denen auf dem Aufzeichnungsträger eine Balkenschrift aufgezeichnet ist, erfaßt. In Fig. 7 ist diese Anordnung derart erweitert, daß auch Pausen, die kleiner sind als eine gewisse, im voraus vereinbarte Zeitspanne, zusätzlich als Registrierzeit erfaßt werden. Dies kann z. B. dann erforderlich sein, wenn bei der Aufzeichnung von Fahrzeiten Pausen entstehen, zu denen der Fahrerinfolge von Verkehrsstauungen, geschlossenen Bahnschranken, Stoppstellen, Wartezeiten an Verkehrsampeln u.dgl. gezwungen wurde (Fig. 4). Soll nun ein solches Diagramm nicht nur nach der reinen Fahrzeit, sondern nach der gesamten Arbeitszeit ausgewertet werden, so ist es selbstverständlich, daß derartige Unterbrechungen der Fahrzeit als Arbeitszeit gewertet werden müssen.
Für die Beschreibung der elektronischen Auswerteeinrichtung 3 sei demnach auch die erweiterte Einrichtung gemäß Fig. 7 zugrunde gelegt:
Die von den beiden im optischen Abtastkopf 2 angeordneten Einrichtungen 19 und 17 gelieferten Impulse, nämlich die Zeittaktimpulse und die Breitensignale, werden einer Ankopplungsschaltung 20 zugeführt. Die weitere Verarbeitung der in der Ankopplungsschaltung 20 aufbereiteten und geformten Impulse erfolgt in einer nachgeschalteten Registrierzeiterkennungsschaltung 21 und einem nachgeschalteten Breitenzähler 22. Mit dem Breitenzähler 22 ist ein Maximalbreitenspeicher 23 verbunden, der, jeweils gesteuert durch eine Programmschaltung (Breitensteuerung) 24, einen der jeweiligen Schreibbreite entsprechenden Breitenspeicher 25 anschaltet. Die Zeittaktimpulse laufen, von der Registrierzeiterkennungsschaltung 21 kommend, entweder in einen Registrierzeitvorspeicher 26 oder gemäß Fig. 7 in einen Pausenvorspeicher 27. Die Übernahme der Inhalte dieser beiden Vorspeicher 26 und 27 in einen de Druckerspeicher 28 wird von einer durch die Breiten speicher 25 beeinflußbaren Breitenzuordnungsschal tung 29 gesteuert. Es versteht sich, daß jeder Balken breite ein Druckspeicher 28.1,28.2 bzw. 28.3 und eir Breitenspeicher 25.1, 25.2, 25.3 zugeordnet ist. Un eine relative Zuordnung zwischen den einzelnen BaI kenbreiten und den Druckspalten zu treffen, ist zwi sehen den Druckspeichern 28 und dem Digitaldrucke!
30 ein Druckerzuordner 31 zwischengeschaltet, dei auf Grund der Inhalte der Breitenspeicher 25 die Zuordnung bewirkt. Eine Pausenzuordnung 32 bewirk; auf Grund der Aussage von Pausensteuerspeichern 33.1,33.2, 33.3 die Übernahme von Pausenzeiten aus
1S dem Pausenvorspeicher 27 in einen Druckerspeicher 28.
Die Durchführung einer automatischen Ermittlung von Registrierzeiten aus einem mehrere unterschiedliche Schreibbreiten aufweisenden Balkendiagramm gemäß der vorliegenden Erfindung sei nun im einzelnen näher erläutert:
Wie schon aus der Gerätebeschreibung hervorgeht, wird die Diagrammscheibe 1 von einem Synchronmotor 8 unter Zwischenschaltung eines Untersetzungsgetriebes kontinuierlich angetrieben. Die Beleuchtungseinrichtung 9 markiert das Abtastfeld 10 auf der Diagrammscheibe und das Objektiv 11 entwirft in der Ebene der Lochscheibe 14 ein vergrößertes Bild 5' des in das Abtastfeld einlaufenden Diagrammbalkens.
Dieses Bild wird von den Löchern 14' der Lochscheibe 14 senkrecht zu seiner Eigenbewegung, d. h. senkrecht zur Bewegung des Aufzeichnungsträgers (Diagrammscheibe 1), abgetastet, wobei sich die Abtastfrequenz aus der Drehzahl des Synchronmotors 13 und der Anzahl der Löcher 14' der Lochscheibe 14 ergibt. Dabei ist es vorteilhaft, die Drehzahl der Diagrammscheibe 1 so der Abtastfrequenz anzupassen, daß z. B. in jeder Registrierminute der Diagrammbalken einmal abgetastet wird. Sobald nun ein abtastendes Loch 14' in den von der Blende 15 nicht ausgeblendeten Bereich einläuft, wird über das Objektiv 16 und die Zylinderlinsen 18 ein Hellimpuls auf die lichtempfindliche Schicht des Fotovervielfachers 17 gegeben. Wenn dieses Loch den dunkleren Diagrammbalken überläuft, wird die Fotospannung entsprechend niedriger, und zwar so lange, wie sich das Loch über dem Balken befindet. Danach steigt die Fotospannung wieder auf ihren ursprünglichen Hellwert an, um dann beim Auslaufen des Loches 14' aus dem Bereich der Blende 15 wieder auf den Schwarzwert zu fallen.
Diese vom Fotovervielfacher gelieferten Impulse (Fig. 6a) werden in der Ankopplungsschaltung 20 derart aufbereitet, daß nur der der dunkleren Schreibspur entsprechende Impulsteil (Fig. 6b) als absolutes Maß für die jeweils abgetastete Schreibbreite elektronisch ausgeblendet und als Breitensignal (Fig. 6b) der Registrierzeiterkennungsschaltung 21 zugeführt wird. Außerdem werden vom optischen Abtastkopf 2 durch die fotoelektrische Einrichtung 19 erzeugte Zeittaktimpulse (Minutenimpulse) der Registrierzeiterkennungsschaltung 21 zugeführt, die zur Auszählung der Registrierzeiten herangezogen werden. Sie besitzen zu den Breitensignalen eine feste Phasenbeziehung. Ist auf dem Aufzeichnungsträger kein BaI-ken, sondern lediglich die Stillstandslinie aufgezeichnet, fehlen diese Breitensignale.
Die Aufgabe der Registrierzeiterkennungsschaltung 21 besteht nun darin, festzustellen, ob die an-
kommenden Signale durch Abtasten eines Balkens oder durch Abtasten der Stillstandslinie, die normalerweise bei ruhender Schreibeinrichtung aufgezeichnet wird, entstanden sind. Hierzu werden die Breitensignale (F i g. 6 b) zunächst durch höherfrequente Oszillatorsignale (Fig. 6c) ausgezählt. Jedes einzelne Breitensignal wird dabei von einer bestimmten Anzahl von Breitenerkennungsimpulsen ausgefüllt, die in einer Zählkette gezählt beim Überschreiten einer vorgegebenen Mindestimpulszahl bewirken, daß die gleichzeitig mit den Breitensignalen vom optischen Abtastkopf 2 gelieferten Zeittaktimpulse in den Registrierzeitvorspeicher 26 einlaufen. Wird diese Mindestimpulszahl nicht erreicht, so werden die Zeittaktimpulse im Pausenvorspeicher 27 gespeichert. Als vergleichendes Zahlenbeispiel wird angenommen, daß die vorgegebene Mindestimpulszahl »8« ist. Werden also weniger als 8 Breitenerkennungsimpulse beim Auszählen eines Breitensignals ermittelt, so handelt es sich um die abgetastete Stillstandslinie, d. h. es wird auf Pause erkannt. Der Breitenzähler 22 und auch die anderen ihm nachgeschalteten Speicher- und Zähleinheiten sind in der Regel 5stufig ausgeführt. Es können daher maximal 25 = 32 Breitenerkennungsimpulse gezählt bzw. gespeichert werden. Der noch freie Bereich zwischen 8 und 32 Impulsen läßt sich entsprechend den praktisch verwendeten Balkenbreiten aufteilen.
In der Praxis kommt es häufig vor, daß die Balkenschrift innerhalb eines Registrierintervalls Einbrüche aufweist, die auf Aussetzen der Schreibeinrichtung, auf Papiermängel u. dgl. zurückzuführen sind. Diese Einbrüche würden das auszudruckende Ergebnis verfälschen. Die Übernahme der im Speicher 26 aufgelaufenen Registrierzeit in einen der der abgetasteten Schreibbreite entsprechenden Druckspeicher 28 erfolgt daher erst nach einer gewissen Zeit und erst dann, wenn die mehrfach einlaufenden Breitenerkennungsimpulse (Fig. 6b) mit Sicherheit zu ein und derselben Schreibbreite gehörig erkannt werden.
Um dies zu erreichen, ist dem Breitenzähler 22 ein Maximalbreitenspeicher 23 nachgeschaltet, der die maximale Schreibbreite während der Abtastung eines Balkens ermittelt. Im Breitenzähler 22, einem 5stufigen Dualzähler, werden die Breitenerkennungsimpulse fortlaufend gezählt und durch jeden ankommenden Zeittaktimpuls wieder gelöscht. Die Zählerstellung ändert sich also mit jeder Änderung der abgetasteten Schreibbreite. Der gleichzeitig mitlaufende Maximalbreitenspeicher 23 wird im allgemeinen erst nach Beendigung eines zusammenhängenden Registrierintervalls gelöscht und speichert während dieses Intervalls die größte darin vorkommende Impulszahl für die abgetastete Balkenbreite. Sein Inhalt wird über eine Äquivalenzschaltung fortlaufend mit dem Zählwert des Breitenzählers 22 verglichen. Somit werden die von einer Einbruchstelle im Aufschrieb gelieferten Impulsfolgen automatisch unterdrückt, da keine Äquivalenz mit dem Inhalt des Maximalbreitenspeichers 23 erreicht wird.
Eigentlich wäre es nun möglich, an Hand der im Maxiamalbreitenspeicher 23 gespeicherten Breitenerkennungsimpulse die nach einer bestimmten Testzeit im Registrierzeitvorspeicher 26 eingelaufenen Zeittaktimpulse mit einiger Sicherheit dem der abgetasteten Schreibbreite entsprechenden Druckspeicher 28 zuzuordnen. Da aber im allgemeinen in der Praxis jede einzelne Schreibbreite mit einer gewissen Toleranz aufgezeichnet wird, ist es zusätzlich notwendig, daß, da ein und dieselbe Breite während eines Auswerteabschnittes einer Diagrammscheibe mehrmals und dabei in unterschiedlichen Toleranzlagen auftreten kann, die Breitenerkennungsimpulse jeder Schreibbreite nach ihrem erstmaligen Auftreten gespeichert und diese so gespeicherten Schreibbreiten mit den später erkannten Breiten verglichen werden. Hierzu besitzt die Auswerteeinrichtung drei Breiten-ίο speicher 25.1,25.2,25.3, in die die vom Maximalbreitenspeicher 23 erkannten maximalen Schreibbreiten übernommen werden. Zu Beginn der Abtastung ist selbstverständlich in keinem der Breitenspeicher 25 ein Wert gespeichert. Es wird daher die erste erkannte maximale Schreibbreite in den ihr zugeordneten Breitenspeicher als Konstantwert übernommen, um dann mit den nachfolgenden erkannten Breiten verglichen zu werden.
Dieser Vergleich, der nun eine endgültige Aussage über die Zuordnung der im Registrierzeitvorspeicher 26 aufgelaufenen Registrierzeit ermöglicht, wird, angestoßen durch einen vom Registrierzeitvorspeicher 26 nach einer bestimmten gespeicherten Anzahl von Zeittaktimpulsen abgegebenen Auslöseimpuls, von der Breitensteuerschaltung 24 nach einem festgelegten Programm durchgeführt. Zu diesem Zwecke ist parallel zum ersten Maximalbreitenspeicher 23 ein zweiter Maximalbreitenspeicher 23' geschaltet, der so vorgewählt ist, daß er das Zählergebnis des ersten z. B.
um »1« vermindert gespeichert enthält. Der Speicherinhalt der Breitenspeicher 25 wird nun über drei den Speichern zugeordnete Äquivalenzschaltungen mit dem Speicherwert des zweiten Maximalbreitenspeichers 23' verglichen. Danach verursacht die Breitensteuerschaltung 24, daß das bisherige Ergebnis des zweiten Maximalbreitenspeichers 23' um »1« erhöht wird. Nachdem wieder ein Vergleich mit den Breitenspeicherinhalten erfolgt ist, wird das Speicherergebnis des zweiten Maximalbreitenspeichers 23' programmgemäß nochmals um »1« erhöht und nochmals mit den Breitenspeicherinhalten verglichen. Damit wird die abgetastete Balkenbreite vor der Übernahme in einen der Breitenspeicher 25 mit einer ausreichenden Toleranz verglichen. Diejenigen Balkenbreiten, die noch innerhalb der Vergleichstoleranz liegen, werden noch mit der im Breitenspeicher 25 gespeicherten Balkenbreite identisch erklärt. Nach dieser Prüfung wird, wenn der Vergleich zwischen dem Inhalt des zweiten Maximalbreitenspeichers 23' und einer der drei bereits gespeicherten konstanten Breiten erfolgreich war, ein Abfrageimpuls an den Registrierzeitvorspeicher 26 abgegeben und die Übernahme der dort bisher aufsummierten Registrierzeit in einen der Druckerspeicher 28 eingeleitet. Gleichzeitig wird der vorgeschriebene Vergleichsvorgang durch einen von einem Breitenzuordner 29 abgegebenen Impuls gestoppt. Ein derartiger Mehrfachvergleich der abgetasteten Balkenbreite ist durch elektronische Einrichtungen in Bruchteilen von Sekunden durchgeführt.
Der Registrierzeitvorspeicher 26 besteht im wesentlichen aus einem mehrstufigen vorwärts- und rückwärtszählenden Dualzähler, der, wenn er seinen maximal möglichen Speicherwert erreicht hat, von sich aus einen Auslöseimpuls an die Breitensteuerung 24 abgibt. Nach erfolgter Breitenzuordnung der im Registrierzeitvorspeicher 26 gespeicherten Zeittaktimpulse bewirkt der von einem der Breitenspeicher 25 gelieferte Abfrageimpuls, daß der Registrierzeit-
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vorspeicher 26 durch Oszillatorimpulse rückwärts leergezählt wird und der Speicherwert von einem der Druckerspeicher 28 entsprechend der Zuordnung übernommen wird. Wird von der Abtaststation 2 die Nullinie oder ein Balken anderer Breite erkannt, so wird von der Breitensteuerung 24 ein Auslöseimpuls abgegeben, der bewirkt, daß der Inhalt des Registrierzeitvorspeichers 26 sofort an den zugehörigen Drukkerspeicher 28 übergeben wird. Danach einlaufende, eventuell einem anderen Balken zuzuordnende Zeittaktimpulse werden bis zu dessen eindeutiger Erkennung und Zuordnung im Speicher 26 festgehalten. Wird jedoch ein Registrierintervall abgetastet, das größer ist als die im Registrierzeitvorspeicher 26 speicherbare Registrierzeit, so bleibt über das gesamte Registrierintervall die einmal erfolgte Breitenzuordnung bestehen. Es wird also kein weiterer Auslöseimpuls an die Breitensteuerung 24 abgegeben, da vorausgesetzt werden darf, daß die abgetastete Balkenbreite mit Sicherheit dieselbe ist, die innerhalb der ersten Registrierstunde (dem maximalen Speicherwert des Registrierzeitvorspeichers) erkannt wurde.
Am Ende der Abtastzeit (bei einer, Diagrammscheibe mit konzentrischem Aufschrieb nach einem Umlauf) sind in den Druckspeichern 28 die jeweiligen Registrierzeiten der einzelnen Schreibbreiten dezimal verschlüsselt aufsummiert. Der Digitaldrucker 30 fragt nun die Speicher 28 ab und druckt das Ergebnis in drei Spalten aus. Der ausgedruckte Wert ist jeweils die Registrierzeit in Minuten. Um nun eine Aussage darüber machen zu können, welches Ergebnis welchem Balken zugeordnet ist, ist gemäß Fig. 4 und 7 zwischen dem Drucker 30 und den Druckerspeichern 28 ein Druckerzuordner 31 zwischengeschaltet. Dieser ist an Hand der in den Breitenspeichern 25 gespeicherten maximalen Schreibbreiten in der Lage, eine relative Zuordnung zwischen Schreibbreite und Druckspalte auf dem Papierstreifen derart zu treffen, daß z. B. die Registrierzeit der breitesten Schreibbreite ganz rechts und die der kleinsten Schreibbreite ganz links auf dem Streifen ausgedruckt wird.
Das Balkendiagramm kann wie schon erwähnt auch zur Ermittlung von Arbeitszeiten herangezogen werden. Dabei kann gefordert werden, daß Unterbrechungen, also Arbeitspausen, die innerhalb bestimmter festgelegter Grenzen bleiben, der Arbeitszeit (Registrierzeit) zuaddiert werden.
Für diese Pausenerfassung ist der Pausenvorspeicher 27 vorgesehen, der ähnlich dem Registrierzeitvorspeicher 26 als mehrstufiger vorwärts- und rückwärtszählender Dualzähler ausgebildet ist. Der Pausenvorspeicher 27 ist in weiterer Ausbildung so voreingestellt, daß er, wenn eine Registrierpause abgetastet wird, nur soviel Zeittaktimpulse aufnimmt, wie einem zugelassenen, noch als Arbeitszeit geltenden Pausenintervall entspricht. Beim Überschreiten dieser Grenzimpulszahl wird der Pausenvorspeicher 27 wieder gelöscht und bleibt auch so lange gelöscht, bis in der Registrierzeiterkennungsschaltung 21, 22 ein neues Pausenintervall erkannt wird.
Die Zuordnung der Pausen zu der bereits im entsprechenden Druckspeicher 28 gespeicherten Registrierzeit erfolgt über eine Pausenzuordnungsschaltung 32 und über den Breitenspeichern 25.1, 25.2, 25.3 in Aufbau und Wirkungsweise entsprechende Pausenspeicher 33.1, 33.2, 33.3. Diese werden zusammen mit den Speichern 25 auf eine erkannte Diagrammbreite eingestellt. Wie schon beschrieben, wird, wenn nach einer abgetasteten Balkenbreite auf Registrierpause erkannt ist oder bei einem längeren Registrierintervall nach z. B. einer Registrierstunde, vom Registrierzeitvorspeicher 26 der Auslöseimpuls für die Breitensteuerschaltung 24 abgegeben. Entsprechend der abgetasteten Balkenbreite gibt dann einer der Breitenspeicher 25, nachdem der Vergleich mit
*5 dem zweiten Maximalbreitenspeicher 23' erfolgreich war, den die Übernahme der im Registrierzeitvorspeicher 26 eingelaufenen Registrierzeit in einen der Druckerspeicher 28 auslösenden Abfrageimpuls an den Registrierzeitvorspeicher 26 ab. Dieser Abfrageimpuls fragt nun auch den dem entsprechenden Breitenspeicher 25 zugeordneten Pausensteuerspeicher 33 ab, ob in dem Registrierintervall eine Pause aufgetreten ist. Folgt nun auf die soeben abgetastete Balkendiagrammbreite die gleiche Breite, so wird wiederum
a5 nach einer Registrierstunde oder nach Beendigung des Registrierintervalls ebenfalls von dem gleichen Breitenspeicher 25 ein erneuter Abfrageimpuls an den Registrierzeitvorspeicher 26 abgegeben. Dieser Impuls fragt wie der vorige den diesem Breitenspeicher 25 zugeordneten Pausensteuerspeicher 33 ab, ob eine Pause aufgetreten ist und vom Pausenvorspeicher 27 erfaßt wurde. Ist dies der Fall, so wird dem Pausenvorspeicher 27 die Rückflanke des den Registrierzeitvorspeicher 26 abfragenden Impulses als Abfrageimpuls
zugeführt. Die Übernahme der im Pausenvorspeicher 27 gespeicherten Zeittaktimpulse in einen der Druckspeicher 28 kann aber erst dann erfolgen, wenn die im Registrierzeitvorspeicher 26 gespeicherten Impulse in den betreffenden Druckspeicher 28 eingelaufen sind. Deshalb wird der Abfrageimpuls für den Pausenvorspeicher 27 vom Pausensteuerspeicher 33 verzögert und löst erst dann eine Abfrage aus, wenn der Abfragevorgang des Registrierzeitvorspeichers 26 beendet ist. Die im Pausenvorspeicher 27 erfaßte Pausenzeit wird zu der Arbeitszeit für den durch die abgetastete Balkenbreite festgelegten Fahrer hinzugerechnet. Dies ist insbesondere für den Fahrzeugbetrieb in Großständten wichtig, da durch die dortigen Verkehrsverhältnisse eine derartige Vielzahl von kleineren Fahrpausen auftritt, die insgesamt eine Erfassung der reinen Fahrzeiten als Arbeitszeit unklar und unübersichtlich machen würde.
Mit dem Auswertegerät wird somit ermöglicht, automatisch Zeiten zu ermitteln und zu registrieren, die mit verschiedenen Balkenbreiten verschiedene Zuordnungen haben, sowie kurze Pausen als echte Arbeitszeit den Fahr- bzw. Arbeitszeiten zuzuschlagen. Es ist klar, daß mit einem weiteren Speicher 28 ohne erfinderisches Zutun auch längere Haltezeiten, wie Frühstückspausen, Pannen usw. ermittelt und festgehalten werden könnten, ohne daß der Erfindungsgedanke verlassen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Gerät zur automatischen Ermittlung der Registrierdauer eines Ereignisses aus Balkendiagrammen, die infolge ihrer verschiedenen Breiten unterschiedliche Daten charakterisieren und deren Länge die Registrierdauer darstellt, bei welchem der Datenträger von einer Antriebsvorrichtung kontinuierlich an einer Abtaststation vorbeigeführt wird, weiche die Balkendiagramme senkrecht zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers abtastet und bei Beginn des Balkens ein erstes Signal und bei Ende des Balkens ein zweites Signal zur Verfügung stellt, und bei welchem das Zeitintervall zwischen dem ersten und dem zweiten Signal durch eine höherfrequente Impulsfolge ausgezählt wird und mehrere, den verschiedenen möglichen Balkenbreiten zugeordnete Speicher vorgesehen sind, wobei durch einen Teil einer Schaltung die höherfrequente Impulsfolge lediglich zu Mitteln zur Unterscheidung der verschiedenen möglichen Breiten des abgetasteten Balkendiagramms geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Antriebsvorrichtung (8) für den Diagrammträger (1) betätigter Zeittaktimpulsgeber (14,19) eine Zeittaktimpulsfolge (Fig. 6d) liefert, welche Zeittaktimpulse durch einen anderen Teil der Schaltung (21) zu einem Registrierzeitvorspeicher (26) gelangen und von diesem Registrierzeitvorspeicher (26) unter Steuerung durch die die Unterscheidung der verschiedenen Balkenbreiten bewirkenden Schaltungen (22 bis 25) dem der erkannten Balkenbreite zugeordneten Speicher (28.1, 28.2, 28.3) zugeführt werden und daß eine Druckvorrichtung (30) nach erfolgter Abtastung der Diagrammscheibe den Inhalt der Speicher (28) ausdruckt, wobei jeder der Speicher (28.1, 28.2, 28.3) den zu bedruckenden Beleg in eine ihm zugeordnete Druckspalte tabuliert.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die höherfrequenten Impulse zählender, jeweils durch den Zeittaktimpuls löschbarer Breitenzähler (22) mit einem Maximalbreitenspeicher (23), der die der größten innerhalb eines der Balkenlänge entsprechenden Registrierintervalls auftretenden Balkenbreite entsprechende Impulszahl speichert, so zusammenwirkt, daß die fortlaufend im Breitenzähler (22) gezählten Breitenerkennungsimpulse (Fig. 6c) mit dem Inhalt des Maximalbreitenspeichers (23) auf Gleichheit überprüft werden.
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (21) so ausgebildet ist, daß sie Zeittaktimpulse (Fig. 6d) bei Vorhandensein eines einen Balken erkennenden Signals (Fig. 6b) zu dem Registrierzeitvorspeicher (26) weiterleitet, Zeittaktimpulse bei Abwesenheit eines Balkensignals aber durch Umschalten einer Weiche zu einem Pausenvorspeicher (27) weitergibt.
4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Inhalt des Maximalbreitenspeichers (23) entsprechend Breitenspeicher (25.1 bis 25.3) beaufschlagt werden, die zur Steuerung der Übernahme der in dem Registrierzeitvorspeicher (26) gespeicherten Zeittaktimpulse (Fig. 6d)
über einen Zuordner (29) in den der erkannten Balkenbreite zugeordneten Ausgabe- bzw. Druckspeicher (28.1 oder 28.2 oder 28.3) dienen.
5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Registrierzeitvorspeicher
(26) so ausgebildet ist, daß von ihm eine Übergabe der beinhalteten Registrierzeit an einen der Druckspeicher (28) bei Erreichen seiner Kapazität automatisch ausgelöst wird.
6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Übernahme des Registrierzeitvorspeicherinhaltes in einen der Druckspeicher (28) von einer Breitensteuerung (24) ausgelöst wird, sobald eine Veränderung der Balkenbreite erkannt wird.
7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Übernahme des Registrierzeitvorspeicherinhaltes in einen der Druckspeicher (28) erst dann erfolgt, wenn von einem zusätzlichen Maximalbreitenspeicher (23') eine mehrfache Überprüfung der Anzahl der die Balkenbreite erkennenden Auszählimpulse mit einer entsprechenden ± Toleranz erfolgt ist.
8. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pausenvorspeicher (27) so voreingestellt ist, daß er nach Erreichen einer vorgegebenen Grenzimpulszahl gespeicherter Zeittaktimpulse automatisch gelöscht wird, und so lange gelöscht bleibt, bis ein neues Pausenintervall von der Schaltung (21) erkannt ist.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt des Pausenvorspeichers
(27) dann als Registrierzeit (Arbeits- oder Fahrtzeit) in einen der Druckspeicher (28) übergeben wird, sobald von Pausensteuerspeichern (33) erkannt wird, daß vor und nach der Pause die gleiche Balkenbreite von der Abtaststation (2) abgegriffen wurde.
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