DE1913727A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Nassbehandeln,vorzugsweise Faerben von Garnen oder Faeden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Nassbehandeln,vorzugsweise Faerben von Garnen oder Faeden

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DE1913727A1 DE19691913727 DE1913727A DE1913727A1 DE 1913727 A1 DE1913727 A1 DE 1913727A1 DE 19691913727 DE19691913727 DE 19691913727 DE 1913727 A DE1913727 A DE 1913727A DE 1913727 A1 DE1913727 A1 DE 1913727A1
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Description

  • B E S C H R E I B U N G "Verfahren und Vorrichtung zum Naßbehandeln, vorzugsweise färben von Garnen oder Fäden".
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vor richtung zur Naßbehandlung, vorzugsweise zum Färben von Garnen oder Fäden.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein derartiges Verfahren und die entsprechende Vorrichtung so durchzuführen bzw. aussubilden, daß auf die zu behandelnden Garne oder Fäden keine unerwünschten Spannungen ausgeübt werden, wobei im Falle des Färbens eine Mehrzahl gleichzeitig behandelter Garne oder Fäden daa gleiche Aussehen und die gleichen Eigenschaften erhalten, und darüberhinaus die Möglicbkeit besteht, den Behandlungsvorgang in gewünschter Weis abwandeln zu können.
  • Zur lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich das erfindungegemitße Verfahren dadurch, daß die in Behälter eingebrachte 3ehandlungsflüssigkeit, vorzugsweise Färbflotte, durch Zentrifugalwirkung infolge Umlaufs dieser Behälter atomisiert oder versprüht und das zu behandelnde, vorzugsweise zu färbende Garn- oder Fadenmaterial durch den auf diese Weise erzeugten Sprühnebel der Flüssigkeit um den Umfang der umlaufenden Behälter herum bei Einhaltung eine bestimmten Abstandes der einzelnen Garne oder Fäden voneinander hindurchgeleitet wird.
  • Um dieses Verfahren durchführen zu können, schlägt die Erfindung eine Vorrichtung vor, bei welcher erfindungsgemäß eine Mehrzahl von zum Atomisieren oder Versprühen der Flüssigkeit in Umdrehung versetzte Behälter mit Abstand voneinander übereinander entlang der Achse einer oder mehrerer Antriebswellen für den Umlauf der Behälter angeordnet sind, so daß diese Behälter entweder gemein sam oder auch einzeln unabhängig voneinander in Umlauf versetzt werden können. Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal weisen diese Behälter die Form von sich nach oben öffnenden konusförmigen Napfteilen auf. Vorzugsweise sind diese Behälter nach einem weiteren 1;'rfindungsmerkmal je von einer Gehäusekammer für die Aufnahme des erzeugten Sprühnebels umgeben, wobei die Umfangswandungen dieser Gehäusekammern nach Art eines sich nach unten öffnenden Konus im Gegensinn zu der Konizität der Behälterwandungen verlaufen.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist die genannte Vorrichtung so ausgebildet, daß bei wahlweise gemeinsamem oder gesonderten Antrieb für jeden Zerstäubungsbehälter innerhalb je einer zugeordneten, den betreffenden Behalter umgebenden Gehäusekammer um den Umfang der Behälter herum Führungsteile angeordnet sind, die einen Transport einer Vielzahl von Garnen oder Fäden mit Abstand voneinander an dem betreffenden Behälter vorbei und vorzugsweise von unten nach oben verlaufend durch die dem jeweiligen Behälter zugeordnete Gehäusekammer hindurch er möglichen.
  • Der Behandlungsvorgang gemäß der Erfindung erfolgt somit im allgemeinen derart, daß zunächst einmal von einem geeigneten Gefäß her Behandlungsflüssigkeit, z.B. eine Färbflotte, in den oder die Sprühbehälter eingeleitet wird, deren Querschnitt so verläuft, daß ein konusförmiger Napf teil mit nach oben sich erweiternden schräg verlaufenden Wandungen vorliegt, die an einem oberen kreisförmigen Umfangsrand enden, so daß Jeder dieser Behälter nach oben hin offen ist. Die betreffende Behandlungsflüssigkeit wird zunächst dem Boden derartiger Behälter entlang der gene ten Innenfläche der Behälterwandungen zugeleitet und gleichzeitig Jeder Behälter in Drehung versetzt, bis durch die steigende Zentrifugalkraft eine Atomisierung der Behandlungsflüssigkeit innerhalb des Behälters eintritt.
  • Bei der Verwendung einer Färbflotte verteilen sich dabei die Farbstoffe und die Pigmente innerhalb der Flüssigkeit gleichmäßiger Form. Wenn die auf diese Weise atomisierte oder versprühte Behandlungsflüssigkeit den oberen offenen Umfangsrand des betreffenden Behälters erreicht, tritt ein Ansprühen der Flüssigkeit in das Innere der umgebenden feststehenden Gehäusekammer ein, deren Umfangswandungen im Gegensinn zu dem umlaufenden Behälter konisch schräg nach aussen und abwärts gerichtet verlaufen. Wird nun das zu behandelnde iterial an Garn oder Fäden von unten nach oben durch diese Kammer hindurchgeführt, dann erfolgt eine intensive Behandlung dieses Materials durch den in der Gehäusekammer fein verteilten SprUhnebel an Behandlungsflüssigkeit, insbesondere eine besonders wirkungsvolle, und intensive Färbung des betreffenden Materials. Die von dem behandelten Material nicht aufgenommenen Flüssigkeitsmengen sammeln sich am Boden der Gehäusekammer und können von hier aus für eine Wiederverwendung abgeleitet werden0 Der erfindungsgemäße Behandlungsvorgang läßt erreichen, daß die Garne oder Fäden nach ihrer Behandlung eine völlig gleichmäßige Länge aufweisen. Würde während des Behandeln durch Austreten unterschiedlicher Spannungen der Fall ein treten, daß unterschiedliche Längen des zu behandelnden Gutes vorkommen, dann läßt sich nicht vermeiden, daß bei der Verarbeitung derartiger Garne oder Fäden Ungleichmäßigkeiten in der hergestellten Webware auf treten.
  • Um diese Gleichmäßigkeit der Spannung des behandelten Gutes weiterhin zu fördern, werden die Spulen der gleichzeitig behandelten Garne oder Fäden gleichmäßig auf einem gemeinsamen Umfangskreis angeordnet, so daß von vornherein eine gleichförmige Spannung gegeben ist, und darufliin eine radiale Führung der Garne oder Fäden von den Spulen zur Mitte der Behandlungsvorrichtung hin und ebenfalls radial in die Gehäusekammern der Vorrichtung geleitet.
  • Würden die Spulen nämlich in einer geraden Linie und nicht in einem Kreis angeordnet, ergäbe sich schon durch die und terschiedlichen Abstande zwischen den Spulen und der Einführungsstelle in die genannte Gehäusekammer der Unterschied in den Spannungen der einzelnen Garne, die sich auch auf das fertig behandelte Produkt auswirken. Nach dem Behandeln werden die Garne oder Fäden in getrocknetem Zustand zu den Garnaufwickelvorrichtungen geleitet, die ebenfalls radial, gegebenenfalls im Kreis angeordnet sind und das behandelte und getrocknete Garn ebenfalls radial von der Behandlungsvorrichtung abziehen. Diese Garnaufwickler weisen schräg geneigte tiefe Nuten auf, um auf diene Weise das fertig behandelte Garn auf sugeordnete Aufwickelsnulen aufbringen zu können0 Nachstehend wird die Erfindung für Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäß ausgebildeten Behandlungsvorrichtungen unter Verwendung schematischer Ueichnungen naher erläutert, wobei der besseren Übersicht halber lediglich von einem Färbeverfahren ausgegangen wird In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 die Ansicht einer erfindungsgemäßen Behandlungsvorw richtung für das Färben von Garnen oder Fäden, Fig. 2 eine Ansicht auf Fig. 1 von deren rechter Seite her, Fig. 3 in vergrößertem Maßstabe einen Teilausschnitt aus einer Behandlungszone der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2, Pig. 4 in vergrößertem Maßstab den Axialschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 5 eine Draufsicht auf Fig. 4, Fig. 6 im weiterhin vergrößerten maßstab eine schaubildliche Ansicht einer der Garnaufspulvorrichtungen gemäß Fig. 4 und 5, und Fig. 7 ein Querschnitt gemäß Linie A-A der Fig. 4.
  • Wie aus den Zeichnungen und insbesondere Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, sind waagerechte Platten 2, 31 4 und 5 übereinander und zwischen senkrechten Rahmenplatten 1 angeordnet. An den waagerechten Platten 2 und 3 sind Lagerplatten 6 gehalten, die aneinander gegenüberliegen und eine angetriebene umlaufende Welle 7 führen, welche durch die waagcrechte Platte 4 hindurchtritt. Zwischen den waagerechten Platten 3 und 4 ist die Welle 7 mit einer Jeezeil6 gewünschten Anzahl von umlaufenden, anch oben sich öffnenden konusförmigen Napfteilen 8 versehen, die mit bestimmten Abstand voneinander mehrere Stufen übereinander bilden.
  • Diese Napfteile oder Behälter 8 sind Je von einer Gehäusekammer 9 umgeben, die feststehend gehalten ist und Umfangswandungen aufweist, deren Neigung im Gegensinn zur Konizität der Behälter 8 verläuft. Die oberen und unteren waagerechten Wandungen der Gehäusekanimern 9 weisen Löcher oder Durchbrüche 10 auf, durch welche die zu behandelnden Garne oder Fäden hindurchlaufen. Durch die oberen waage rechten Wandungen der Gehäusekammern 9 treten Leitungen 11 hindurch, die Leitungsstücken 14 und Zuführungsleitungen 15 zugeordnet sind. Die Leitungsstücke 14 sind Je mit einem Behälter 13 für Behandlungsflüssigkeit verbunden, wobei diese Behälter 13 unter Umständen auch unterschiedliche Behandlungsflüssigkeiten aufnehmen könflen. Diese Vorratsbehälter 19 werden von einem gemeinsamen Tisch 12 gehalten, der sich seitlich an-einer der senkrechten Rahwenplatten 1 befindet. Die unteren waagerechten Wandungen der Gehäusekammern 9 sind mit Ablässen 16 für die Ableitung-der Behandlungsflüssigkeit versehen, die mit Umlauf leitungen 17 über Pumpen 18 in Verbindung stehen und deren anderes Ende in Jeweils einem der Flüssigkeitsbehälter 13 mündet.
  • Zwischen den waagerechten Platten 3, 4 sind Tragstücke 19 derart angeordnet, daß sie fest z.B. durch Niete 20 die Umfangswandungen der Gehäusekammern 9 halten. Werner tragen die waaerechten Platten 3 und 4 Platten 22 mit Garnführungen 21.
  • An den Aussenseiten der senkrechten Rahmenplatten t sind Plansche 29 befestigt. Auf diesen Flanschen sind'Lager 24 für eine umlaufende Spindel 25 angebracht, deren Antrieb von einer geeigneten Kraftquelle her Uber den Antrieb für die genannte Welle 7 erfolgt. Diese Spindel 25 hält zylindrische Garnspuler 27, die tief eingeschnittene Querschnittsnuten 26 aufweisen. Das Garn wird von Spulen 28 am moden der Vorrichtung abgezogen und über eine Querstange 29 zu Garnführungen an der Querplatte 4 geleitet, Ausserdem weist die Querplatte 5 Garnführungen 30 auf.
  • Während des Umlaufs der Welle 7 mit der gewünschten Geschwindigkeit werden die zu behandelnden Garne oder Fäden von den Spulen 28 über die Querstange 29 zu den Garnführungen an der Querplatte 4 geleitet, von wo sie durch dia Durchbrüche oder Löcher 10 der Gehäusekammern 9 hinduroh zu den Garnführungen 21 und von hier zu den Aufwickelvorrichtungen am oberen Teil der Vorrichtung gelangen. Während dieses Garnverlaufe nach aufwärts wird die jeweilige Färbflotte durch die Zuführleitungen 15 und die Leitungsstücke 14 von den Flüssigkeitsbehältern 13 aus zum Boden im Inneren der konusförmigen Napfteile 8 geleitet, um durch die genannte Umlaufbewogung dieser Napfteile oder Behilter 8 ein Atomisieren oder Versprühen der Pärbflotte der art zu erreichen, daß infolge Zentrifugalkraft die Färbflotte vom oberen offenen Umfangsrand dieser Behalter 8 in Form eines Sprühnebels abgeschleudert wird. Dieser Sprühnebel füllt dann die zugeordneten Gehäusekammern 9, durch welche die zu färbenden Garne oder Fäden nach aufwärts hin durchgeleitet werden. Hierbei tritt eine intensive Behandlung der Garne oder Fäden mit der Färbeflotte ein.
  • Das Versprühen der Färbflotte mittels der Behälter 8 ergibt sich ohne weiteres aus der konischen Innenform dieser Behälter 8 infolge des Umlaufs derselben. Infolge der gegensinnigen Neigung der Umfangswände der zugeordneten Gehäusekammer 9 ergibt sich eins sehr wirksame Verteilung der Behandlungsflüssigkeit bzwn des Sprühnebels in der Be handlungszone. Sobald der abgesprühte Nebel an Geschwindigkeit verliert, schlägt sich der Sprühnebel in Form von Tropfen an den Innenwandungen der Gehäusekammern 9 nieder, die sich dann auf dem Boden dieser Kammern 9 ansammeln und in Form von Flüssigkeit aus den Ableitungen 16 in die Umlaufleitungen 17 ablaufen, um mittels der Pumpen 18 wieder in die betreffenden Flüssigkeitsbehälter 13 zurückgefördert werden zu können, so daß eine Wiederverwendung möglich ist. Ersichtlich sind die Gehäusekammern 9 mit Abstand voneinander senkrecht übereinander in mehreren Stufen so befestigt, daß Garn, welches mit einer jeweils gewünschten Farbe in jeder Gehäusekammer 9 gefärbt wurde, in diesem mit Farbe getränkten Zustand zunächst der Aussenluft ausgesetzt und dann wiederum erneut in ausgeglichenem nasen Zustand gefärbt wird, bis ee nach einer geeigneten Endtrocknung am oberen Teil der Vorrichtung ohne Jede Spannung aufgewickelt wird.
  • Das abwechselnde gleichmäßige Aufwickeln des behandelten Garnes oder Fadens von rechts nach links auf den Zylinderwicklungen 27 ergibt sich, ohne daß die Spindel 25 eine entsprechende Bewegung nach links oder rechts ausführen uB.
  • In Fig. 4 ißt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Hierbei wird innerhalb eines zylindrischen Rahmens 41 ein Paar waagerechter Platten 42 und 43 zwischen den oberen und unteren Abstützungen dieses Rahmens 41 gehalten. Zwischen diesen waagerechten Platten befindet sich eine feste senkrechte Stützsäule 44. Diese Säule 44 hält mit geeignetem senkrechten Abstand voneinander eine Jeweils gewünschte Anzahl, im vorliegenden Beispiel vier waagerechte Tragarme 45. Am vorderen Ende Jeder dieser Arme 45 ist eine umlaufende Welle 46 gelagert, die mit einer Riemenscheibe 47 verbunden ist. Der Antrieb dieser Scheibe 47 erfolgt von einem Motor 46 aus über eine Welle 49, welche aber ein Getriebe 410, gegebenenfalls in Form einer Geshwindigkeitswechselkupplung, Je eine Welle 411 treibt, auf der eine Riemenscheibe 412 sitzt. Derartige Motore 48 mit entsprechendem Antriebsmechanismus sind entsprechend verteilt senkrecht übereinander am Rahmen 41 angebracht. Auf diese Weise kann über die Jeweiligen Riemen 413 ein unabhängiger Antrieb für jeden der Behälter 414 erzeugt werden. Diese Behälter 414 sind wiederum als konusförmig. Napfteile ausgebildet, die sich nach oben hin öffnen und am oberen Ende der jeweiligen Welle 46 gehalten werden. Die Färbflotte wird ebenfalls wie vorangehend beschrieben, dem Boden im Inneren jedes Behälters 414 zugeleitet. Die Färbflotte befindet sich in einem im Behälter 414 gesondert zugeordneten Vorratsbehälter 415 und wird von dort aus Uber eine Ableitung 416 und eine Leitung 417 mittels einer Pumpe 418 in das Innere des Behälters 414 gefördert.
  • Jeder Behälter 414 ist von einer Gehäusekammer 419 umgeben, die von Tragsäulen 420 gehalten werden, welche sich zwischen den Querplatten 42 und 43 befinden. Am Boden jedes dieser Gehäuse 419 befindet sich ein Ablaß 421, der mit einer Ablaßleitung 422 in Verbindung steht. Die Leitung 422 steht über eine Zentrifugalpumpe 423 mit einer Rückförderleitung in Verbindung, welche die abgeleitete Färbflotte in die einzelnen Behälter 415 zurückführt. Die obere und untere Wandung der Gehäusekammern 419 weisen Durchbrücke 424 auf, durch welche das zu behandelnde Garn hindurchläuft.
  • Eine Anzahl von Antriebstrommeln 425 sitzt auf einer diesen Trommeln gemeinsamen Welle, wobei für jede dieser Trommeln die vorangehend genannten Garnführungsnuten 426 vorgesehen sind. Die Trommel 425 sind in Kreisform angeordnet, so daß die einzelnen Wellen durch Universalgelenke 420 in Verbindung stehen und die Gesamtheit dieser Trommeln mit zugeordneten Wellen durch Lager 429 auf der Oberseite des Rahmens 41 verläuft. Für den Antrieb der Wellen 427 der Trommeln 425 dient eine Scheibe 432', die auf einer der Wellen 427 befestigt ist. Die Welle 431 des Antriebsmotors 430 trägt eine Antriebsscheibe 432, so daß ihr Antrieb über den Riemen 433 auf sämtliche Trommeln 425 gemeinsam erfolgen kann. Die zylindrischen Garnspuler 434 sind derart angeordnet, daß sie mit je einer Trommel 425 in Berührung stehen und je eine zugeordnete Axialwelle 435 aufweisen.- Diese Wellen 435 sind von Lagern 429 so getra gen, daß eine ringförmige Anordnung der Garnspuler 4-34 vorliegt. Jeder Garnspuler mit der zug-eordneten Welle kann einzeln aus den Lagern 429 entnommen worden.- Am unteren Teil des Rahmens 41 sind die Spulenhalter 437 für die Spulen 4-36 kreisförmig angebracht Eine für die Einstellung der Spannung dienende Stange 438 verläuft oberhelb dieser Spulenhalter 437 in entsprechender Kreisanordnung. Gegenüber dem Einlaß in die unterste Gehäusckammer befindet sich darüberhinaus eine kreisförmige Anordnung von Garnführern 439. Eine weitere Stange 440 zur Einstellung der Spannung befindet sich oberhalb der Trommeln 425 bei entsprechender Kreisform.
  • Somit werden die von den Spulen 436 mit gleichem Abstand von der Mitte des Rahmens 41 abgezogenen Garne oder Fäden bei gleichförmigen Zustand radial nach innen hin gesammelt und nach aufwärts durch die Garndurchbrüche 424 jeder Gehäusekammer 419 nach oben geleitet, verlaufen dann über die Ringstange 440 und gelangen schließlich zu den Trommeln 425, die mit den Garnspulern 434 in Berührung stehen.
  • Auf diese Weise werden die Garne sämtlich mit gleichmäßiger Spannung behandelt und auf die Garnspuler 434 aufgewickelt.
  • Auf diese Weise wird eine Vielzahl von Garnen t unter gleichförmiger Spannung zu den Garnspulern 434 geleitet und auf dieselben aufgespult.
  • ii einzelnen arbeitet die Vorrichtung der Erfindung derart, daß dann, wenn der Motor 430 umläuft und die Pumpe 423 arbeitet, die Garne oder Fäden t von einer Vielzahl von Garnspulen 436 am Boden des Rahmens 41 abgezogen und Uber die PUhrungen 438, 439 zum untersten Durchbruch der untersten Gehäusekammer 419 geleitet werden. Von hier aus treten die Garne oder Fäden nacheinander durch sämtliche Durchbrüche 424 der übereinander geordneten Gehäusekammern 419 nach aufwärts hindurch und laufen dann über die Ringetange 440 zu den einzelnen Trommeln 425 am oberen Ende des Rahmens 41 in die Nuten 426 derselben hinein, durch welche sie dann auf die zylindrischen Garnspulen 434 aufgewickelt werden.
  • Während des Durchtritts durch die Gehäusekammern 419 verlaufen die Garne am Umfang der konusförmigen Napfteile oder Behälter 414 vorbei und durch den am oberen offenen Rand dieser Behälter abgesprübten Färbflottenebsl hindurch, sobald die Pärbtiotte dem Boden dieser Behälter zugeleitet worden ist und diese Behälter von den zugeordneten Motoren 48 aus in Umlauf versetzt worden sind. Dabei wird wiederumwie bei dem vorangehenden Beispiel die sich in Tropfen innerhalb der Gehäusekammern absetzenden Färbflotte am Boden der betreffenden Kammern gesammelt und über die Leitungen 422 vermittels der Pumpe 4:23 zu den Vorratsbehältern 415 zurückverbracht.
  • Wenn bei den bisher üblichen Vorrichtungen der vorliegenden Art die behandelten Garne oder Fäden zu Garnspulern geleitet werden, die nicht - wie bei der Erfindung - im Kreis sondern linear angeordnet sind, dann ergibt sioh eine ungleichmäßige Spannung ftlr die einzelnen Garne je nach dem unterschiedlichen Abstand der Garnspuler von der Behandlungskammer. Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung ist gewährleistet, daß eine gleichmäßige Verteilung der Spannungen bei allen Garnen oder Fäden während und nach der Behandlung vorliegt.
  • Diese vorteilhafte Nöglichkeit ergibt sich bei der Erfindung im einzelnen dadurch, daß am unteren Teil des Rahmens 41 die Spulenträger 437 kreisförmig derart angeordnet sind, daß die aufgesetzten Garnspulen 436 konzentrisch um die Behälter 414 herum ihr Garn t abgeben. Ebenfalls sind, die mit den Garnführungsnuten 426 versehenen Antriebstrommeln 425 am oberen Teil des Rahmens 41 im Kreis angeordnet wobei die Welle 427 dieser Trommeln über Univer salgelenke 428 miteinander in Verbindung stehen. Wenn auswerden die Garnspuler 434 frei drehbar in Berührung mit Je einer der genannten Trommeln 425 stehen, dann erfolgt ein völlig gleichmäßiges Aufwickeln sämtlicher Garne t aus den Nuten 426 heraus auf die Garnspuler 434 unter stets gleichen Bedingungen, so daß jedes Garn t unter gleichförmiger Spannung und Arbeitsgeschwindigkeit behandelt und aufgewickelt wird, Es ergeben sich somit besonders gleichförmig gefärbte Garne oder Fäden gleichmäßiger Spannung und besonders gleichmäßiger Qualität.
  • PATENTANSPRÜCHE:

Claims (7)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Verfahren zum Naßbehandeln, vorzugsweise Färben von Garnen oder Fäden, dadurch gekennzeichnet, daß die in Behalter eingebrachte Behandlungsflüssigkeit, vorzugsweise Färbflotte, durch Zentrifugalwirkung infolge Umlaufs dieser Behälter atomisiert und versprüht und das zu behandelnde, vorzugsweise zu färbende, Garn- oder Fadenmaterial durch den erzeugten Sprühnebel der Behandlllngsflüssigkeit um den Umfang der umlauSenden Behälter herum bei Einhaltung eines bestimmten Abstandes der einzelnen Garne oder Fäden voneinander hindurchgeleitet wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von zum Atomisieren oder Versprühen der Behandlungsflüssigkeit im Umlauf versetzter Behälter mit Abstand voneinander übereinander entlang der Achse einer oder mehrerer Antrieb Wellen für den Umlauf der Behälter angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Behälter einzeln und unabhängig voneinander in Umlauf versetzt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter die Porm eines sich nach oben öffnenden konusartigen Napfteiles aufweist.
  5. 5. Vorrichtung.nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Behälter für das Atomisieren oder Versprüchen der Behandlungsflüssigkeit je von einer Gehäusekammer für die Aufnahme des erzeugten Sprühnebels umgeben sind, und daß die Umfangswandungen dieser Gehäusekammern nach Art eines sich nach unten öffnenden Konus im Gegensinn zu der Konizität der Behälterwandungen verlaufen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch einen wahlweise gemeinsamen oder gesonderten Antrieb für jeden Zerstäubungsbebälter innerhalb Je einer diese Behälter ii wesentlichen geschlossen umgebenden feststehenden Gehäusekammer, sowie durch um den Umfang der Behälter herum angeordnete Führungsteile für den transport einer Vielzahl von Garnen oder Fäden mit Abstand voneinander an dem Jeweiligen Behälter vorbei und vorzugsweise von unten nach oben durch die dem betreffenden Behälter zugeordnete Gehäusekammer hindurch.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Spulen, von denen das zu behandelnde Garn abgewickelt wird, wie auch die Vorrichtungen zum Aufspulen des behandelten Garnes kreisförmig um die gemeinsame Mittelachse der Sprühbehälter und der GehEusekammern herum angeordnet sind.
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