DE1913364C - Haltebolzen fur Bekleidungsplatten od dgl sowie Verfahren zum Einsetzen eines solchen Haltebolzens - Google Patents

Haltebolzen fur Bekleidungsplatten od dgl sowie Verfahren zum Einsetzen eines solchen Haltebolzens

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Publication number
DE1913364C
DE1913364C DE1913364C DE 1913364 C DE1913364 C DE 1913364C DE 1913364 C DE1913364 C DE 1913364C
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DE
Germany
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retaining bolt
cladding panel
retaining
blind hole
hole
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Cornells Jan Castncum Pronk (Nie derlande)
Original Assignee
N V Bataafsche Aanneming Maat schappij v/h Fa J van der Wal & Zoon, Amsterdam
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Haltebolzen teilweise innerhalb der Bekleidungsplatte liegt, wor-
für Bekleidungsplatten od. dgl. aufhin in die Bekleidungsplatte durch die Quer-
Haltebolzen zur Befestigung von Bekleidungs- bohrung des Haltebolzens hindurch ein zweites Sackplatten od. dgl,, insbesondere aus Naturstein, sind va loch gebohrt und in dieses der den Haltebolzen verschiedenen Ausführungsformen bekannt. So ist 5 durchdringende Sicherungsstift eingetrieben wir.3. es bekannt, den Kopf des Haltebolzens schwalben- Zweckmäßig wird der Haltebolzen derart in das schwanzförmig auszubilden und in die Rückseite der Sackloch der Bekleidungsplatte eingepreßt, daß seine Bekleidungsplatte eine zugeordnete schwalben- Querbohrung und damit die anschließend zu bohschwanzförmige Nut einzubringen. Diese Maßnah- rende, den Sicherungsstift aufnehmende Sackbohmen erscheinen arbeitsaufwendig. Ferner stört in io rung von der Rückseite der Bekleidungsplatte aus montagetechnischer Hinsicht, daß die Bekleidungs- schräg nach unten verläuft.
platte mit der schwalbenschwanzförmigen Nut in Im übrigen kann zur Sicherung des Sicherungsumständlicher Weise auf den schwalbenschwanz- Stiftes in der Querbohrung des Haltebolzens das freie förmigen Kopf des Haltebolzens aufgeschoben wer- Ende dieser Querbohrung verformt werden, den muß. Ferner sind Haltebolzen bekannt, welche 15 Weitere zweckmäßige Verfahrensschritte sind in «m Kopf einen hakenförmigen Ansatz aufweisen, den restlichen Unteransprüchen angegeben, mit dem sie in eine Ausnehmung in den schmalen Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Stirnseiten einer Bekleidungsplatte eingreifen. Um lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden eine sichere Befestigung zu erzielen, ist das Einbrin- Zeichnung näher erläutert. Es zeigt gen einer Vicizahl von Ausnehmungen und die An- ao Fig. 1 einen Haltebolzen vor dem Einsetzen in bringung einer entsprechenden Anzahl von Halte- ein bereits gebohrtes Sackloch einer Bekleidungsbolzen erforderlich. Bei beiden bekannten Befesti- platte,
gungsarten ist es erforderlich, daß die Bekleidungs- Fig. 2 den in die Bekleidungsplatte eingefügten
platten zur Durchführung der vorstehend beschrie- Haltebolzen und den Verlauf der Sackbohrung zur
benen Maßnahmen eine entsprechende Dicke auf- 35 Aufnahme eines Sicherungsstiftes und
weisen müssen. F i g. 3 den in der fiekleidungsplatte nach Eintrei-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen ben des Sicherungsstiftes gesicherten Haltebolzen. Haltcbolzen für Bekleidungsplaiten oü. dgl. zu schaf- Der dargestellte Haltebolzen 2 besitzt ein zylin-
fen, der auf einfache Weise eine sichern Befestigung drisches Einsatzteii 3, durch welches eine Querboh-
von insbesondere weniger dicken Bekleidungsplatten 30 rung 4 im spitzen Winkel von vorzugsweise 45° zur
zuläßt. Bolzenachse hindurchgebohrt ist. Diese Querboh-
Nach der Erfindung wird die Aufgabe dadurch rung 4 endet einmal in der Stirnfläche 5 des Einsatzgelöst, daß der Haltebolzen ein zum Anschluß an teils 3 bzw. dicht daneben und zum anderen in einem das Ankerglied eingerichtetes Schaftteil und ein ab- Absatz 6 zwischen dem Einsatzteii 3 Jud dem rückgesetztes, in ein entsprechendes Sackloch an der 35 wärtigen zylindrischen Schaftteil 7, welcher die AnRückseite der Bekleidungsplatt.- einsteckbares Ein- lagefläche des Haltebolzens 2 an der Rückseite 9 der Satzteil mit einer schräg zur Haltebolzenachse ver- Bekleidungsplatte 1 bildet.
laufenden Querbohrung und eine nach dem Ein- Bei dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel weist stecken des Haltebolzens in die Bekleidungsplatte in . das rückwärtige Schaftteil 7 des Haltebolzens 2 eine die Querbohrung eintreiobaren Sicherungsstift auf- 40 Gewindebohrung 12 auf, in welche das Gewindeweist, ende eines Ankergliedes 13 eingeschraubt ist, das
Der durch die Erfindung erzielte Vorteil ist vor mit dem Bauwerk hinter der Bekleidungsplatte 1 verallem darin zu sehen, daß mit dem in besonderer bunden ist.
Weise ausgebildeten Haltebolzen auf einfache Weise Zum Einsetzen eines derartigen Haltebolzens 2
eine sichere und dauerhafte Befestigung von Beklei- 45 wird zunächst rechtwinklig zur Rückseite 9 der Be-
dungsplatten von wesentlich geringerer Dicke als bei kleiduigsplatte 1 von der Rückseite aus ein Sack-
der Befestigung mit Haltemittel, die in Ausneh- loch 8 im gleichen Durchmesser wie dem des Ein·
tnungen in den schmalen Stirnseiten eingreifen, er· Satzteils 3 des Haltebolzens 2 in der der Länge des
reicht wird. Einsatzteils entsprechenden Tiefe gebohrt. Der Halte-
Zweckmaßigerweise ist das Schaftteil zur Verbin- 50 bolzen 2 wird dann in das Sackloch 8 so weit ein-
dung mit dem Ankerglied mit einer Gewindebohrung gepreßt, bis sein Absatz 6 an der Rückseite 9 der
Versehen. Bekleidungsplatte anliegt. Nach entsprechender Ver- Ferner kann die Querbohrung in oder neben der drehung des Haltebolzens 2 (bis das rückwärtige Stirnfläche des Eintatzteils enden. Ende der Querbohrung4 nach oben weist) wird ein Eine bevorzug« AusfUhrungsform besteht darin. M zweites Saekloeti» durch diese Quetbohrung 4 hin·
daß die Querbohrung in einem Winkel von etwa 45* durchgebohrt (Pi g. 2>
zur Achse des Einsetzte!!* verlauft. In dieses sehrag nach unten zeigende zweite Sackin fertigungstechnischer Hinsicht besonders ein· loch 19 wird dann ein Sicherungsstift ti einjetrie» fach ist ein· AusfUhrungsform, bei der mindestens ben, welcher den Haltebolzen 2 fest mit der fiekteidas Binsateteil zylindrisch ist. *· dungspiatt» 1 verbindet and infolge leiner Schräglage
Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, auch nicht mehr herausrutschen kann. Um unbedingt
auch ein Verfahren zum Einsetzen eines Haltebol- sichensugehen, daß sieh die Befestigung nicht löst,
zens des vorstehend beschriebenen Aufbaus anzu* wird die Querbohrung < hinter dem Steherungsstift
geben. Die Erfindung besteht insoweit darin, daß 11 verstemmt oder mittels einer Zange zusammen·
von der Rückseite der Bekieidungsplatte her ein »β gequetscht, woraufhin der Einbau beendet ist.
Saektach hergestellt und in dieses der Haltebolzen Bine Sicherung des Sicherungestiftes It gegen em
derart «k«epreQt wird, daß das an der Stirnfläche Herausrutschen aus der Quefbohrung 4 ist denn un-
beflfidliche Ende seiner Querbohrung mindestens bedingt erforderlich, wenn am irgendeinem Orunde
das Sackloch 10 nicht von' der Rückseite der Bekleidungsplatte aus schräg nach unten zeigt.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Haltebolzen für Bekleidungsplatten od. dgl., der mit einem Ankerglied verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß er ein zum Anschluß an das Ankerglied (13) eingerichtetes Schaftteil (7) und ein abgesetztes, in ein entsprechendes Sackloch (8) an der Rückseite der Bekleidungsplatte (1) einsteckbares Einsatzteil (3) mit einer schräg zur Haltebolzenachse verlaufenden Qiierbohrung (4) und einen nach dem Einstecken des Haltebolzens (2) in die Bekleidungsplatte (1) in die Querbohrung (4) eintreibbaren Sicherungsstift (11) aufweist.
2. Haltebolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaftteil (7) zur Verbindung mit dem Ankerglied (13) mit einer Gewindebohrung (12) versehen ist. ao
3. Haltebolzen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrung (4) in oder neben der Stirnfläche (5) des Einsatzteiles (3) endet.
4. Haltebolzen nach einem der Ansprüche 1 as bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrung (4) in einem Winkel von etwa 45° zur Achse des Einsatzteiles (3) verläuft.
5. Haltebolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens sein Einsatzteil (3) zylindrisch ist.
6. Verfahren zum Einsetzen eines Haltebolzens nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß von der Rückseite (9) der Bekleidungsplatte (1) her ein Sackloch (8) hergestellt und in dieses der Haltebolzen (2) derart eingepreßt wird, daß das an den Stirnflächen (5) befindliche Ende seiner Querbohrung (4) mindestens teilweise innerhalb der Bekleidungsplatte (1) liegt, woraufhin in die Bekleidungsplatte (I) durch die Querbohrung (4) des Haltebolzens (2) hindurch ein zweites Sackloch (10) gebohrt und in dieses der den Haltebolzen (2) durchdringende Sicherungsstift (11) eingetrieben wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebolzen (2) derart in das Sackloch (8) der Bekleidungsplatte (1) eingepreßt wird, daß seine Querbohrung (4) und damit das anschließend zu beerende, den Sicherungsstift (11) aufnehmende Sackloch (10) von der Rückseite (9) der Bekleidungsplatte (1) aus schräg nach unten verläuft.
8 Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung des Sichecherungsstiftes (11) in der Querbohrung (4) des Haltebolzens (2) das freie Ende dieser Querbohrung (4) verformt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sackloch (8) zur Aufnahme des Haltebolzens (2) ebenfalls gebohrt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Sackloch (8) zur Aufnahme des Haltebolzens (2) im rechten Winkel zur Rückseite (9) der Bekleidungsplatte (1) gebohrt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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