DE1912478A1 - Verfahren zum Einkleben von Kunststoffschlaeuchen in Rohre oder Rohrleitungen - Google Patents

Description

• Verfahren zum Einkleben von Kunststoffschläuchen in Rohre oder Rohrleitungen Beschreibung Gegenstand der Erfindung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schutz-von Rohren oder Rohrleitungen gegen Innenkorrosionen, sowie eine zur Durchführung des Verfahren entwickelte Vorrichtung.
• Stand der Technik Bekannt sind zahlreiche Verfahren,nach denen ein innerer Schutz von Rohren durch Tauchen, durch inneren Anstrich, durch Ausschleudern mit dem schützenden Material erreicht wird. Auch das Einstecken, EinklFhan, Einscheißen, Einlöten und Einschrumpfen von schützenden Rohren in das zu schützende Rohr ist bekannt.
• 'ertig verlegte Rohrleitungen können nachträglich durch Ausschleudern mit zB. Zement gegen Korrosionsangriffe schützt werden.
• Bisherige Mängel Von den bekannten Verfahren eignen sich nur wenige, um fertig verlegte Rohrleitungen nachträglich zu schützen. Die praktische Anwendung dieser wenigen Verfahren wird aus technischen und aus wirtschaftlichen Gründen umso schwieriger, je enger die zu schützende Rohrleitung ist. Bisher fehlte ein Verfahren, mit dessen Hilfe Rohrleitungen schnell, (also ohne lange Ausfallzeiten), sicher (also ohne Fehlstellenwie zB. Poren in Anstrichen) und ohne große Kosten geschützt werden können.
• Lösung der Aufgabe Die erwähnten Mängel können erfindungsgemäß durch das Einkleben eines Kunststoffschlauches in die Rohrleitung umgaagen werden. bislang bestehenden Schwierigkeiten, einen Kunststoffschlauch exakt in die Rohrleitung einzubringen und dort gleichmäßig einzukleben, überwindet das effundene Verfahren dadurch, daß der Schlauch durch ein Druckmedium eingestülpt und mit seiner klebenden Seite fortschreitend an die innere Rchrwandung gepreßt wird.
• Auf diese Weise gelingt es, die korrosionsgefährdete Innen wand einer Rohrleitung in schnellem Arbeitsfortschritt mit einem porenfreien Schutzmantel zu überziehen. Das Druckmedium, zB. Leitungsmasser unter Netzdruck, drückt nicht nur den Kunststoffschlauch immer tiefer in die Rchrleitung hinein, sondern verdrangt dabei auch die darin etwa noch vorhandenen weste von Flüssigkeiten. Das ist von besonaerer Bedeutung, weil es nur unter erneblichem Aufwand möglich wäre, zB. alte Trinkwasserleitungen auch in ihren Tiefpunkten völlig zu entleeren.
• Das Einstülpen des schlauches geschieht mit Hilfe eines besonderen Einstülpkopfes, in den ein Ende des innen mit einem Spezialkleber versshenen Kunststoffschlauches eingeführt und befestigt wird. Der Einstülpkopf enthält auch den Anschlußstutzen für die Zuleitung des Druckmediums, das hinter das befestigte Ence e des Schlauches geführt wird, diesen in die Rchrleitung dr@ekt und ihn gleichzeitig durch eine mit nachstellbarer Gleitdichtung versehenen Öffnung immer weiter in den Einstülpkopf hineinzieht. Weitere Studzen am Einstülpkopf dienen dem Anschlu~ eines Druckmessers und eines Öberdruckauslasres.
• DES beschriebene Verfahren gestattet insbesondere, fertig verlegte Rohrleitungen nachträglicr r,it einem inneren Korrosionsschutz zu versehen. Selbst wenn solche Leitungen schon alt und korrodièrt sind, können sie nach vorheriger Reinigung mit Hilfe des beschriebenen Verfahrens mit einer neuen, nummehr korrosionsunempfindlichen Oberfläche ausgerüstet werden, so daß weitere Korrosionen unterbleiben. Auch enge Rohrleitungen können auf diese Weise erstmalig mit einem wirksamen, wenig aufwendigen Korrosionsschutz nachträglich versehen werden.
• Gegenüber anderen Verfahren liegen die Kosten des Einklebens eines Kunststoffschlauches so nie rig, daß man damit auch den inneren Schutz neuer Rohre auf wirtschaftliche Weise erreichen kann.

Claims (1)

1. Patentansprüche

   Verfabren zum Einkleben von Kunststoffechläuchen in Rohre oder Kohrleitunen, dadurch gekonnzeichnot, daß ein mit Spezialklebstoff verschener Kunststoffschlauch mit Hilfe eines besonderen Einstülpknpfes und eins Druckmediums in das Rohr eingestülpt und eingeklebt. wird 2. Einstülpkopf zum Befestigen an einem Ro@hr. der zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 dient, und der dadurch gekennzeichnet ist, daß in ihm ein Druckmedium und über eine Offnung mit Gleitdiettung auch ein Kunststoffschlauch derart eingeführt werden können, daß das Druckmedium den an einem Ende befestig ten Schlauch fortschreitend in des anschließen Rohr einstülpt.

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