DE1912203C - Schneideinsatz - Google Patents

Schneideinsatz

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Publication number
DE1912203C
DE1912203C DE19691912203 DE1912203A DE1912203C DE 1912203 C DE1912203 C DE 1912203C DE 19691912203 DE19691912203 DE 19691912203 DE 1912203 A DE1912203 A DE 1912203A DE 1912203 C DE1912203 C DE 1912203C
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DE
Germany
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cutting
cutting insert
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insert
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Expired
Application number
DE19691912203
Other languages
English (en)
Other versions
DE1912203A1 (de
DE1912203B2 (de
Inventor
Lionel Styvchale Coventry Fine (Großbritannien)
Original Assignee
Wickman Wimet Ltd , Coventry, War wickshire (Großbritannien)
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Publication date
Application filed by Wickman Wimet Ltd , Coventry, War wickshire (Großbritannien) filed Critical Wickman Wimet Ltd , Coventry, War wickshire (Großbritannien)
Publication of DE1912203A1 publication Critical patent/DE1912203A1/de
Publication of DE1912203B2 publication Critical patent/DE1912203B2/de
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Publication of DE1912203C publication Critical patent/DE1912203C/de
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Description

üie Gründung betrifft einen pohgonalen Schneideinsatz f j. Schneidwerkzeuge, z. B. Drehwerk'.euge mit parallek-i Auflagefiächen und zu diesen rechtwinkligen Seitenflächen, deren Schnittlinien mit mindestens einer der beiden Auflagefiächen die Schneidkanten bilden, wobei längs jeder Schneidkante eine Spanbrechernui mit >ir>er ihre Länge veränderlicher Breite angeordnet ist.
Bei einem bekannten polygonalen Schneideinsatz dieser Art («Machinery«, August 1963. S. 303 In·:. 305) verläuft längs jeder Schneidkante >;ine über die gesamte Länge der Schneidkante in ihrer Breite und Tiefe von der Schneidspitze weg abnehmende Spanbrechernut, deren von der schneidkante abgewendeter Rand konkav ist. rii.-rdiirch entsteht eine ausgeprägte Zone der Spanbrechernut. in welcher sie keine nennenswerte Verengung erfährt, was sich ungünstig auf das Spänebrechen auswirkt. Dazuhin wird durch die konkave Ausbildung der Spanbrechernut der ablaufende Span in der Breite gestaucht und zusammengedrückt, so daß die Brechung des Spanes und als Folge davon seine sichere Ableitung beeinträchtigt sind. Nachteilig ist auch, daß mit ihnen je nach Anordnung der Spanbrechernut nur linksseitig oder rechtsseitig geschnitten werden kann.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugründe, den drehbaren Schneideinsatz so auszubilden, daß eine besonder- günstige Spanbildung u.iJ Span lenkung an einem solchen, mindestens drei Scnneidkanten aufweisenden, drehbaren Schneideinsatz ermöglicht ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Breite und Tiefe der Spanbrechernut von ihren Enden aus sich kontinuierlich zu ihrer Mitte hin auf je einen in der Mitte liegenden Kleinstwert verringert.
Der mittels eines solchen Schneideinsatzes vom Werkstück abgetrennte Span wandert entlang einer Spanbrechernut und wird dabei mehr und mehr gebogen, bis er zum Brechen gezwungen ist.
Mittels des neuartigen Schneideinsatzes werden auch Späne eines weiten Härtebereiches sicher gebrochen und abgeleitet, und es wird besonders gut verhindert, daß es zu Stauungen der Späne und zum Umwickeln des Schneidwerkzeuges oder Werkstückes durch Späne kommt. Dabei kann mit ihm sowohl linksseitig als auch rechtsseitig in an sich bekannter Weise geschnitten werden.
Gemäß dem weiteren Stand der Technik weisen andere bekannte polygonale Schneideinsä'.ze (britisch·: Patentschrift If)OS 020) entlang den Schneidkanten sieh ersi 1 eckende gerade Spanbrechernuten konstante! Biene um! Tiefe auf. die unmittelbar an die Schneidkanten .inurenzen oder durch Fasen von diesen Lu-treüni kcin können Derartig Schneidern-.atze sind ieiiccii jeweils nur für eine bestimmte Spanahme-siiiii; bi-i einen; bestimmten WerkslolT optimal, so ei a Li man für unterschiedliche Scniiittbcdinguniien linterschkdiiciie Sehneideinsäize benötigt.
i:s ist ferner bekannt, die Lenkung des ablautenden Sp*1·!·.:- durch die be.-oiidere Ausbildung der Spanabi.uifstul'en am Werkzeug zu erzielen, wie es in der DT-Zeiischrifi Werkstatt und Betrieb«, SO. Jahrgang, lief! 0. 1047. S. 228 bis 232 in einem Aufsatz beh.-jiidd: ist. wobei dort beschrieben ist. daß man SchneidmeiiJeln gesonderte, relativ zu ihnen einstellbare Spanformer zuordnet. Derartige Spanformer bedeuten jedoch einen zusätzlichen Aufwand, und ihre jeweils geeignete Auswahl und Einstellung erfordert \iei Erfahrung.
Schließlich ist auch gemäß einem älteren Vorschlag vorgesehen (deutsche Auslegeschrift I 552 360). daß die Breite und die Tiefe der Spanbreehemut von ihren Enden aus zu ihrer Mitte hin kontinuierlich auf je einen in der Mitte liegenden Höchstwert anwächst. Dieser Schneideinsatz kann zwar sowohl für linksseitiges als auch rechtsseitiges Schneiden verwendet werden.
Von dies.tr Ausführung soll jedoch die Aufgabe gelöst werden, einen Schneideinsatz zu schaffen, der gleichzeitig für unterschiedliche Schnittbedingurgen in bezug auf Werkstoff und Spanabnahme geeignet ist.
In der Zeichnung ist ein Austührungsbeispiel eines erfindungsgemäßen polygonalen Schneideinsatzes dargestellt. Es zeigt
Fig.! eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemä.ßen Sciineideinsatzes,
F i g. 2 einen Schnitt durch F i g. 1 in vergrößerter Darstellung gesehen entlang der Schnittlinie A-A,
F i g. 3, 4 und 5 je einen Teilschnitt durch F i g. 1 gesehen entlang den Schnittlinien B-B, C-C und D-D in vergrößerter Darstellung.
Der dargestellte Schneideinsatz weist einen Körper aus einem geeigneten Schneidstoff, vorzugsweise aus Wolframkarbid oder einem anderen gesinterten Hartmetall auf und hat eine im wesentlichen dreieckförmiee Gestalt. Seine untere Auflagefläche 10 ist eben und dazu vorgesehen, auf eine ebene Tragfläche einer Haltevorrichtung-oder eines Halters mittels eines drrch die in der Mitte des Schneideinsatzes vorgesehene Bohrung 11 hindurchgeführten Bolzen angepreßt zu werden, so daß der Schneideinsatz an der Haltevorrichtung lösbar festgeklemmt ist.
Die zur unteren Auflagefläche 10 parallele Oberseite des Schneideinsatzes, — die im weiteren als obere Auflagefläche bezeichnet wird, obwohl je nach Befestigungsart dieses Schneideinsatzes ein Befestigungsmittel nur auf einem mehr oder weniger großen Teilbereich dieser Oberseite aufliegt —, weist ein mittiges, im wesentlichen dreieckförmiges Plateau 13 und in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel auch eine ununterbrochene Fase 12 konstanter Breite auf. Die Oberflächen des Plateaus 13 und der Fase 12 liegen in derselben Ebene. Die Fase 12 kann in vielen Fällen auch weggelassen werden. Die Seitenflächen des Schneideüisatzes sind zu den beiden Auflageflächen rechtwinklig angeordnet.
912
Die Fase 12 und das Plateau 13 sind durch eine kontinuierliche, umlaufende Nut getrennt, die zwischen dem inneren Rand der Fase 12 und den drei Seiten, wie 13«, des Plateaus 13 verläuft und drei Spanbrechernuten bildet, von denen jede sich entlang einer Schneidkante erstreckt. Auch jede Seite 13« des Plateaus 13 erstreckt sich entlang einer Schneidkante. Die drei Seitenflächen des Schneideinsatzes sind mit Ausnahme der Eckenrundungen gerade. Auch jede Seite 13 (/ des Plateaus 13 erstreckt sich entlang einer j ο Schneidkante. Die drei Seiten 13« des Plateaus 13 sind /u Variationen der Breite der Spanbrechernuten konvex, wie besonders deutlich aus F i g. 1 zu ersehen ist. Die Breitt. und die Tiefe jeder Spanbrechernut 14 verringert sich von ihren beiden Enden aus zu ihrer Mitte hin auf je einen in der Mitte liegenden Kleinstwert, so daß jede Spanbrechernut ihre größte Breite und Tiefe jeweils an den Eckhereichen des Schneideinsatzes aufweist.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Krümmungsradien der Spanbrechernut variieren. In den Fig. 2 bis 5 sind Schnitte dargestellt, die die Querschnittsgestalt der Spanbrecher nut und die \ j.iation ihrer Krümmungshalbmesser deutlich zeigen.
Falls erwünscht, kann auch die untere Auflagefläche 10 des Schneideinsatzes ähnlieh wie die obere Auflagefläche ausgebildet sein, um ilen Schneideinsatz als Wendeschneidplatte auszubilden.
Es \ ersteht sich, daß der erh"ndungsgernhl.'>c Schneideinsatz auch eine andere polygonale Gestalt als die dargestellte dreieckförmige Gestalt auf kann. ohne von dem Erfinduntzsnedanken abzuweichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Pohyonalcr Schneideinsatz für SchneidwerkzL-uj:c /.. Ii. Drehwerkzeug mil parallelen Auflageflächen und /ti dieser, rechtwinkligen Sciienflächen. deren Schnil;!mie:i mit mindestens einer der beiden Auflagcflächen die Schneidkanten hiiden. wobei lüiies jeder Schneidkante eine Sjianhieeherniii mit liber ihrer Länge veränderlicher :·· Breite angeordnet isl. dadurch g e k ■_· η η zeichnet, dal.1· die Brei;.· und Tiefe der Spanbrecherniit (!4) \on !hren t nden ;<w sich kontinuierlich zu ihrer Mr.te hin auf je einen in der Mitte liegenden Kleinslwerl verrinnen.
DE19691912203 1968-03-13 1969-03-11 Schneideinsatz Expired DE1912203C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1214168 1968-03-13
GB1214168 1968-03-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1912203A1 DE1912203A1 (de) 1969-11-20
DE1912203B2 DE1912203B2 (de) 1973-02-08
DE1912203C true DE1912203C (de) 1973-08-23

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