DE1910760U - Zinkenanordnung bei kreiselzettwendern. - Google Patents

Zinkenanordnung bei kreiselzettwendern.

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DE1910760U
DE1910760U DE1964F0027225 DEF0027225U DE1910760U DE 1910760 U DE1910760 U DE 1910760U DE 1964F0027225 DE1964F0027225 DE 1964F0027225 DE F0027225 U DEF0027225 U DE F0027225U DE 1910760 U DE1910760 U DE 1910760U
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Description

Fella-Werke GmbH.
Feucht "bei Nürnberg
Zinkenanordnung bei Kreiselzettwendern
Die Neuerung betrifft eine Zinkenanordnung bei Kreiselzettwendern an parallel zu und in Drehrichtung vor den Radien der Kreiseldrehachse verlaufenden Zinkentragarmen mit etwa parallel zur Drehachse abstehenden und im Abstand zu dieser angeordneten, in annähernd horizontaler Ebene umlaufenden Zinken.
Es ist bereits bei um vertikale Achsen umlaufenden Rechenrädern bekannt, axial gerichtete starre Zinken an einem Pelgenkranz derart anzulenken, daß ihre unteren Enden gegen den Druck einer Feder ausschwingen können. Diese Bauart ist mit dem Nachteil behaftet, daß die gelenkige Verbindung der Zinken am Felgenkranz infolge der Zentrifugalkräfte dem Verschleiß ausgesetzt ist. Ausserdem sind hierbei die umlaufenden Massen am Felgenumfang besonders groß.
Ein weiteres bekanntes um eine etwa vertikale Achse umlaufendes Rechenrad sieht Zinken vor, die bezüglich der Drehrichtung in ihrem oberen, etwa die halbe Zinkenlänge einnehmenden Bereich nach vorn gebogen und anschließend im unteren Bereich nach hinten geknickt sind. Der im Mittelteil des Zinkens vorhandene Knick erweist sich jedoch beim Schwadlegen und Wenden als ungünstig, da an ihm bei hoch liegendem Erntegut dieses im Bewegungsablauf ge-
brochen und die oberste Erntegutschicht an dem nach vorn gebogenen Zinkenteil unter Wickeln und Verstopfen aufwärts geschoben wird. Beim Wenden und Zetten in umgekehrter Drehrichtung besteht wegen des gegen die Drehrichtung abgeknickten unteren Zinkenteils die Gefahr, daß dieser bei Bodenunebenheiten, nunmehr mit dem freien Ende in Drehrichtung weisend, den Boden stechend berührt, so daß die gefürchteten Zinkenbrüche auftreten können.
Aufgabe der Neuerung ist es, bei den eingangs beschriebenen Zinkenarmen die Zinken derart anzuordnen, daß ein Wickeln und Verstopfen der Zinkentragarme vermieden wird und die Gefahr· eines Einstechens der Zinken in den Boden und somit ein Beschädigen der Grasnarbe verringert wird. Bs soll in diesem Zusammenhang der Federweg der Zinken ausreichend lang und die- Befestigung am Tragarm elastisch genug sein, um Zinkenbruch weitgehend auszuschalten.
Zur lösung dieser Aufgabe sind die Zinken gemäß der Neuerung am Tragarm deratt angeordnet, daß sie über ihre ganze Länge in gleichbleibendem Winkel bezüglich der Drehrichtung nach rückwärts geneigt sind.. Durch diese Schrägstellung der Zinken wird ein sauberes Abstreifen des am Boden liegenden Gutes erreicht, was dadurch bedingt ist, daß die freien Enden der Zinken zum Boden bezüglich der Drehrichtung einen spitzen Winkel einschliessen. Praktisch hat es sich dabei als ausreichend und vorteilhaft erwiesen, die Kreisel stets in gleicher Umlauffichtung rotieren zu lassen, wobei mit großer Umlaufgeschwindigkeit gewendet, mit kleinerer Umlaufgeschwindigkeit Schwaden gelegt wird. Zum Ausgleich dieser Zinkenschrägstellung trägt die Anordnung der Zinkentragarme selbst insofern bei, als diese parallel zu mnd in Drehrichtung vor den Radien der Kreiseldrehachse ausgerichtet, beispielsweise tangential an einer Nabe auslaufend angeordnet sind. Die Erfahrung hat nun gezeigt, daß die Mitnahme- und
Schleuderfunktion der Zinken am Erntegut am günstigsten: ist, wenn die Zinkenspitzen bei in Dreinrichtung zurückweisenden Zinken in der zum Tragarm parallelen Axialebene enden.
In "bevorzugter Ausführungsform sind die Zinken als an sich "bekannte Doppelzinken ausgebildet, die jedoch ungleiche Längen aufweisen, so daß "bei üblicher, in Fahrtrichtung nach vorn erfolgender Neigung der Kreisel die Zinkenspitzen an der bodennächsten Stelle des Bahnumfanges zum Boden gleichen Abstand aufweisen.
Besonders vorteilhaft für die Nachgiebigkeit der Zinken ist es, wenn der zusammenlaufende Teil der Befestigungslocke der Zinken von einer etwa U-förmig gebogenen Lasche umfaßt ist, deren Materialstärke ,derart groß ist, daß die Zinkenwindungen, die mit größerem Durchmesser gewickelt sind, als dem Tragarmdurchmess.er entspricht, am gesamten Umfang des Zinkentragarmes auf gleichem radialen Abstand von diesem gehalten werden. Dadurch haben die Zinkenwindungen in axialer Richtung genügend Raiup, um beim Anstoßen der Zinkenspitzen an Bodenunebenheiten auszufedern.
In der Zeichnung ist die Zinkenanordnung gemäß der Neuerung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert; hierin zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines in Fahrtrichtung nach vorn geneigten Kreisels eines schlepperangetriebenen Kreiselzettwenders;
Fig. 2 eine Ansicht eines am Tragarmende aufgewickelten Doppelzinkens;
_ 4
Fig. 3 einen Querschnitt zu Jig. 2;
Pig. 4 einen Schnitt entsprechend der Linie IY-IV in Fig. 2 im vergrößerten Maßstab.
Der auf einem Stützrad 1 federnd abgestützte Zinkenkreisel eines Kreiselzettwenders wird von einem im Querträger 2 untergebrachten Antriebsmechanismus über eine Hohlwelle 3 angetrieben. Auf dieser Hohlwelle nimmt eine aus zwei übereinander angeordneten Scheiben 4» 5 bestehende labe 6 vier Zinkentragarme 7 derart auf, daß diese tangential zur Nabe im rechten Winkel zueinander stehen.
Am äußeren Ende jedes Tragarmes 7 ist ein Doppelzinken aufgeschoben, dessin Zinken 8 in bestimmter Weise ausgerichtet sind.
4$ Sie sind einmal bezüglich der Drehrichtung über ihre ganze Länge in gleichbleibendem Winkel nach rückwärts geneigt,und sie sind bei üblicher Schrägstellung der Kreisel in Fahrtrichtung nach vorn außerdem radial nach außen geknickt. Der Neigungswinkel der Zinken bezüglich der Drehrichtung nach rückwärts ist so groß, daß die Zinkenspitzen mindestens unterhalb des zugehörigen, zum Zinkenarm parallelen' Radius der Drehachse zu liegen kommen. Die Knickung der Zinken radial nach außen erfolgt zu dem Zweck, um die umlaufenden Massen der Tragarme genügend klein zu halten und außerdem, um das Abschleudern des Erntegutes am höchsten Bahnumlaufpunkt zu erleichtern. Der Knfck im Zinken ist so stark ausgeprägt, daß bei üblicher Schrägstellung des Kreisels in Fahrtrichtung die Zinken mindestens auf 3/4 ihrer Länge zum Boden senkrecht stehen.
Die freien Enden der Zinken 8 laufen üblicherweise über je eine ungleichsinnig gewickelte Locke 9 in einem Teil 10 zusammen. Die Befestigung der Zinken am Tragarm 7 erfolgt in an sich bekannter Weise durch Pestschrauben des zusammenlaufenden Teils 10 der
Doppellocke mittels einer Durchsteckschraube 11 am Tragarm.
In besonderer Ausführungsform ist dieser zusammenlaufende Teil 10 in der Drehebene in Drehrichtung auslaufend angeordnet. Er ist weiterhin im Bereich seiner Befestigung am Tragarm von einer etwa U-förmig gebogenen lasche 12 umfaßt, wie Fig. 4 deutlich wiedergibt. Die Lasche weist eine solche Materialstärke auf, daß der innere Schenkel der Lasche die mit größerem Durchmesser, als dem Tragarmdurchmesser entspricht, gewickelte Zinkenwindungen der Locke 9 am gesamten Umfang des Tragarmes auf gleichen radialen Abstand von diesem hält. Dadurch ist der Locke beim Federn Spiel gegenüber dem Tragarm gelassen.
Bei Stoßen der Zinkenspitzen in Richtung des Tragarms besteht ' die Gefahr, daß die Windungen der Locke untereinander verkanten und sich reiben. In weiterer Ausgestaltung der Neuerung besteht zwischen den einzelnen Zinkenwindungen einer Locke 9 jeweils ein axialer Abstand, der nach der Mitte der Doppellocke 9 hin kleiner wird.
Schutzansprüche:

Claims (7)

S. chutzanssprüche
1. Zinkenanordnung bei Kreiselzettwendern an parallel zu und in Drehrichtung vor den Radien der Kreiseldrehachse verlaufenden Zinkentragarmen mit etwa parallel zur Drehachse abwärts stehenden und im Abstand von dieser angeordneten, in annähernd horizontaler Ebene umlaufenden Zinken, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (8) über ihre ganze Länge in gleichbleibendem Winkel bezüglich der Drehrichtung (13) nach rückwärts geneigt sind.
2. Zinkenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der leigungswinkel gegenüber der Drehrichtung (13) derart groß ist, daß die Zinkenspitze mindestens unterhalb des zugehörigen, zum Zinkenarm (7) parallelen Radius der Drehachse zu liegen kommt.
3· Zinkenanuüdnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (8) als parallel zueinander verlaufende, an sich bekannte Doppelzinken von derart ungleicher Länge ausgebildet sind, daß bei üblicher, in Fahrtrichtung nach vorn erfolgender Neigung des Kreisels die Zinkenspitzen an der bodennächsten Stelle des Bahnumfanges zum Boden gleichen Abstand aufweisen.
4· Zinkenanordnung nach Anspruch 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet, daß die sonst vom Tragarm (7) bis zu ihrer Spitze geraden Zinken (8) radial derart nach außen geknickt sind, daß sie bei üblicher, zur Fahrtrichtung nach vorn erfolgender Neigung des Kreisels an der bodennächsten Stelle des Bahnumfangs mindestens auf 3/4 ihrer Zinkenlänge etwa senkrecht zum Boden stehen.
5· Zinkenanordnung nach Anspruch. 1 Ms 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammenlaufende Teil (JO) der Befestigungslocke ((9) am Tragarm ((7) in der Drehebene in Drehrichtung . auslauf end angeordnet ist.
6. Zinkenanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammenlaufende Teil(iQ der Befestigungslocke fö)im Bereich seiner Befestigung am Tragarm von einer etwa U-förmig gebogenen Lasche ((12) von solcher Materialstärke umfaßt ist, daß der innere Schenkel die mit größerem Durchmesser, als dem Tragarmdurchmesser entspricht, gewickelten Zinkenwindungen der locke am gesamten Umfang des Tragarms auf gleichen radialen Abstand von diesem hält.
7. Zinkenanordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet. daß die. Doppellocken (9) derart gewickelt sind, daß in Axialrichtung zwischen den Zinkenwindungen ein Abstand besteht, der nach der Mitte der Doppellocke hin kleiner wird.
DE1964F0027225 1964-12-16 1964-12-16 Zinkenanordnung bei kreiselzettwendern. Expired DE1910760U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1507391A1 (de) * 1964-07-24 1969-06-19 Texas Industries Inc Kreiselzettwender

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1507391A1 (de) * 1964-07-24 1969-06-19 Texas Industries Inc Kreiselzettwender

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