DE1910500A1 - Werkzeug fur die Verbindung von Papierbahnen,insbesondere Formularbahnen - Google Patents

Description

Maschinenfabrik GOEBEL GmbH . \ 1910500

Darmstadt, Goebelstr.21 ' den. 25.2.1'96<Γ ' '"'

Werkzeug für die Verbindung von Papierbahnen, Insbesondere

Formularbannen ■ , "■

übereinanderliegende Papierbahnen werden vielfach dadurch miteinander verbunden, daß in die Bahnen in bestimmtem Abstand voneinander zungenartige oder ähnliche Einschnitte gestanzt werden. Da die Ränder der eingeschnittenen Stellen bei den einzelnen Bahnen, ineinandergreifen ₃ werden die Bahnen an diesen Stellen in Art einer Heftung zusammengehalten. Derartige Verbindungen sind insbesondere für Formularbahnen geeignet, weil sich Blätter der aus den Bahnen hergestellten Formularblätter leicht voneinander lösen lassen, sobald das erforderlich ist.

Verbindungen dieser Art, die auch als Crimp-Lok-Verbindungen bezeichnet werden, bestehen an Jeder Verbindungsstelle aus mehreren zungenartigen Einschnitten. Infolgedessen muß jedes Werkzeug für die Herstellung einer solchen Verbindungsstelle mehrere zahnartige Erhöhungen aufweisen, die in entsprechende Vertiefungen des Gegehwerkzeuges eingreifen. Diese Vertiefungen können aus mehreren kammartigen Erhöhungen gebildet werden, zwischen deren Lücken die zahnartigen Werkzeuge der Patrize eingreifen. .

Bisher wird jedes Werkzeug und Gegenwerkzeug für eine Verbindungsstelle aus einem Stück hergestellt. Das bedingt einen erheblichen Arbeitsaufwand, weil bei^; der·Patrize jeder einzelne Zahn aus dem Vollen heraus gearbeitet, vorzugsweise,gefräst werden muß. Bei den Gep;enwerkzeugen,. den Matrizen, ist eine,-,ähnlicher Bearbeitung nötig. Die Werkzeuge sind deshalb sehr teuer.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellung solcher-Werkzeuge erheblich zu vereinfachen und damit die Herstellungskosten wesentlich zu verringern. Das geschieht dadurch, daß eine vorzugsweise der Anzahl der zungenartigen oder ähnlichen Einschnitte entsprechende Anzahl von Einzelwerkzeugen mit dem erforderlichen Abstand voneinander in einer als gemeinsamer Träger dienenden Vergußmasse

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befestigt ist. Bei einer solchen Herstellungsart kann jedes Einzelwerkzeug aus Flachstahl serienmäßig hergestellt werden, wodurch nur geringe Herstellungskosten entstehen. Die für eine Verbindungsstelle erforderliche Anzahl von Einzelwerkzeugen wird«dann in eine Vorrichtung eingespannt und in eine Hohlform eingesetzt, in die die Vergußmasse eingegossen wird. Diese kann aus einem _r ν Gießharz oder einem sonstigen Kunststoff, gegebenenfalls aber auch aus einem gleßfähigen Metall bestehen. Nach dem Abziehen der . _t Gießform ist das Werkzeug zum Einsetzen in die Bearbeitungsmaschine fertig. . ■ . . ■-■-■;. -;--'■■«

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. : : -:

Abb.l ist eine Ansicht in einer zu den Einze!werkzeugen parallelen Richtung,

Abb.2 eine Seitenansicht und

Abb.3 eine Draufsicht auf das Werkzeug.

Es ist angenommen, daß jede Verbindungsstelle vier zungenartige Einschnitte erhalten soll. Dementsprechend ist das Werkzeug mit vier völlig gleichen zahnartigen Einzelwerkzeugen 1 versehen, die von der Vergußmasse 2 umgeben sind und darin festgehalten werden. Das Innere der Gußform für diese Vergußmasse ist so ausgebildet, daß die Außenform der erstarrten Masse genau in die öffnung hineinpaßt, die in der Maschine für den Einsatz des Werkzeuges vorgesehen ist. Demzufolge kann die Form so ausgebildet sein, daß das Werkzeug in seinem unteren Teil zwei Abflachungen 3 enthält, die dessen richtigen Einsatz gewährleisten. Selbstverständlich kann aber auch eine andere, beispielsweise im Querschnitt rechteckige oder quadratische Außenform des Werkzeugs verwirklicht werden. ■

Da die Matrize als Gegenwerkzeug ebenfalls kanimartig ausgebildet sein kann, läßt auch sie sich in etwa gleicher Weise wie die Patrize herstellen.

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Claims (1)

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