DE811734C - Gehaeuse fuer Waagen, insbesondere Federwaagen, und aehnliche Geraete - Google Patents

Gehaeuse fuer Waagen, insbesondere Federwaagen, und aehnliche Geraete

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DE811734C
DE811734C DEP42100A DEP0042100A DE811734C DE 811734 C DE811734 C DE 811734C DE P42100 A DEP42100 A DE P42100A DE P0042100 A DEP0042100 A DE P0042100A DE 811734 C DE811734 C DE 811734C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
scales
dial
cover
injection molding
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Expired
Application number
DEP42100A
Other languages
English (en)
Inventor
Horace Aston
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
George Salter and Co Ltd
Original Assignee
George Salter and Co Ltd
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Publication date
Application filed by George Salter and Co Ltd filed Critical George Salter and Co Ltd
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für Waagen, insbesondere Federwaagen, u. ä. Geräte.
Bei den bekannten Federwaagen und anderen Waagen bildet das Zifferblatt, welches mit den gewünschten Skalenstrichen und Gewichtswerten o. dgl. versehen ist, einen vom Gehäuse der Waage getrennten Teil, an dessen Vorderseite es durch Halteglieder befestigt ist. Die vorliegende Erfindung bezweckt nicht nur, eine dauerhafte Skala zu schaffen, sondern auch dazu die Herstellungskosten des Zifferblattes und des Gehäuses herabzusetzen. Weiterhin bezweckt die Erfindung, den das Zifferblatt tragenden Gehäuseteil gegenü1)er den anderen Teilen der Waage und ihres Gehäuses in richtiger Stellung zu fixieren.
Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck das Gehäuse der Waage, insbesondere Federwaage, mit einem Ziffcrblattdeckel versehen, der eine einzige Spritzgußeinheit bildet, wobei die Zifferblattdeckeleinheit auf ihrer Vorderfläche mit den Skalenstrichen und Gewichtswerten o. dgl. versehen ist, die während des Spritzgußverfahrens ausgebildet werden. Die Gradeinteilungen und Ziffernwerte sind vorzugsweise erhaben gestaltet. Ferner kann der Deckel einen Umfangsflansch aufweisen, der über oder in den Gehäusekörper paßt. An der Rückwand der Zifferblattdeckeleinheit können Muffen oder Hülsensockel ausgebildet werden, die über Zapfen innerhalb des Gehäusekörpers passen, und Teile des Wägemechanismus können an diesen Zapfen angebracht werden, so daß sie auf letzteren in richtiger Stellung gehalten werden, wenn die Zifferblattdeckeleinheit eingepaßt ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht einer Federwaage
mit einem zu einer Einheit vereinigten Zifferblattdeckel gemäß Erfindung;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Federwaage; Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2;
Fig. 4 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3;
Fig. 5 ist eine schaubildliche Teildarstellung der Zifferblattdeckeleinheit und zeigt die Ausbildung ίο der erhabenen Gradeinteilungen und Skalenwerte.
Der Mechanismus der Federwaage ist in einem flachen Gehäuse ι untergebracht, welches aus einem kreisförmigen Körperteil mit einer zylinderförmigen, mit ihm zusammenhängenden Wand 2 besteht, »5 welche eine abgestufte oder mit einem Absatz versehene äußere Stirnkante 3 hat. Das Gehäuse 1 ist mit einem besonderen, kreisförmigen vorderen Deckel 4 versehen, welcher von einem Flansch 5 umrundet ist, der über die äußere Kante 3 der Wand 2 des Gehäuses 1 bis zum ringförmigen Absatz paßt. Dieser kreisförmige Deckel 4, der ein Mittelloch 6 für die Zeigerwelle besitzt, ist als Zifferblatt ausgebildet. Zifferblatt und Deckel bilden eine einzige zusammenhängende Einheit, die im Spritzgußver- »5 fahren hergestellt wird, wobei das Zifferblatt durch die vordere Stirnfläche des Deckels 4 dargestellt wird, der an dieser Außenfläche beim Spritzguß mit auf einem Kreis angeordneten erhabenen peripheren Skalenstrichen 7 versehen wird, die in der üblichen gewünschten Art nebeneinander angeordnet sind und sich von der äußeren Stirnfläche des Deckels 4 nach außen erstrecken. Andere Markierungen 8 in Gestalt von Buchstaben oder Ziffern sind ebenfalls in erhabener Gestalt vorgesehen und werden in gleicher Weise im Spritzgußverfahren erzeugt. Die Stirnfläche des Deckels 4 ist an der Außenkante noch mit einer geschlossenen, erhabenen Rippe 9 versehen, welche die Markierungen 8 und Einteilungen 7 in der Weise umgibt, daß die Spitzen der letzteren in derselben Ebene liegen wie die Oberkante der Rippe 9. Nach dem Spritzguß der Zifferblattdeckeleinheit 4 erhält die Vorderfläche des Deckels eine Farbspritzung, beispielsweise mit weißer Farbe, und über die Markierungen 8, die Gradeinteilungen 7 und die Umfangsrippe 9 wird eine Farbwalze geführt, so daß die erhabenen Teile reliefartig gegen den Hintergrund abstechen.
Während des Spritzgusses werden an der Hinterfläche der Zifferblattdeckeleinheit 4 auch zwei im Abstande voneinander stehende, mit dem Deckel zusammenhängende kurze Hülsensockel 10 ausgebildet, welche über die Enden eines Paares von Zapfen 11 passen, die von Augen 12 getragen werden, die mit der Rückwand und der Seitenwandung des Gehäuses 1 ein Ganzes bilden. Der Deckel 4 wird am Körper des Gehäuses 1 mittels Schrauben 13 befestigt, welche durch den Flansch 5 des Deckels hindurchgehen und in Gewindelöcher der Wand 2 des Gehäusekörpers passen. Der Wägemechanismus innerhalb des Gehäuses 1 besteht vornehmlich aus einem Paar im Abstande nebeneinanderliegender Zugfedern 14, deren jede an einem Arm 15 eines Winkelhebels 16 hängt. Die beiden Hebel 16 sind zu beiden Seiten im Innern des Gehäusekörpers gelagert und haben zu diesem Zwecke an der Stelle, an welcher die Hebelarme zusammentreffen, je ein Loch, mit welchem die Hebel auf die beiden Zapfen 11 aufgesetzt sind, so daß letztere Achsen bilden, um welche die Hebel 16 sich drehen können. Die Anordnung ist so getroffen, daß, während der federtragende Arm 15 jedes Hebels 16 sich von der ringförmigen Wand des Gehäuses 1 nach innen erstreckt, sein anderer Arm 17 nach unten reicht und an einer Einstellschraube 18 anliegt, die in ein Gewindeloch in der Wand des Gehäusekörpers eingreift. Am unteren Ende der Federn 14 hängt eine Querplatte 19, die durch Hebelverbindungen mit einer den Zeiger der Waage antreibenden Zahnstange 20 verbunden ist. An der Platte 19 greift ein Teil 21 an, welcher die Wand 2 des Gehäusekörpers durchquert und an den der zu wiegende Gegenstand angehängt werden kann.
Die Anordnung ist weiter so getroffen, daß der Hauptteil des Wägemechanismus bequem zusammengesetzt werden kann, indem lediglich die Löcher der Hebel 16 mit den Zapfen 11 in Eingriff gebracht werden, bevor die Zifferblattdeckeleinheit 4 in Stellung gebracht wird. Wenn die. Einheit 4 über die Wand des Gehäusekörpers 1 gestülpt, wird, halten die auf die vorstehenden Enden der Zapfen 11 aufgesetzten Hülsen 10 die Hebel 16 in Stellung und tragen zur Passung der Zifferblattdeckeleinheit bei. Die mit den abwärts gerichteten Armen 17 der Hebel 16 in Berührung stehenden Schrauben 18 gestatten die Adjustierung des Zeigers nach Wunsch.
Der Gehäusekörper und die Zifferblattdeckeleinheit können jeden beliebigen Umriß erhalten, und im Gehäuse können Wägemechanismen jeder anderen geeigneten Bauart untergebracht werden.
Durch Ausbildung des Zifferblattes und des Deckels als eine einzige zusammenhängende Einheit im Spritzgußverfahren werden die Herstellungskosten der Waage verringert, während durch die Ausbildung von Gradeinteilungen und Markierungen als integrierende Bestandteile dieser Einheit in Reliefform die letzteren bequem erkennbar und ablesbar werden, selbst wenn die sie bedeckende Farbe im Laufe der Zeit sich abnutzt oder beschädigt wird.
Obwohl die Einteilungen und Markierungen vornehmlich in erhabener Gestalt an der Ziffefblattdeckeleinheit vorgesehen werden, können sie auch beim Spritzguß so ausgebildet werden, daß sie vertieft in der Oberfläche der Zifferblattdeckeleinheit erscheinen.
Die Anwendung der Erfindung auf andere Waagen u. ä. Geräte mit Zifferblättern unterscheidet sich nicht wesentlich von der oben beschriebenen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι . Gehäuse für Waagen, insbesondere Federwaagen und ähnliche Geräte, dadurch gekennzeichnet, daß das Zifferblatt und der Deckel als
    zusammenhängende Einheit im Spritzgußverfahren hergestellt sind und die Zifferblattdeckeleinheit (4) an ihrer Außenfläche während des Spritzgusses mit Gradeinteilungen (7) und Skalenwerten (8) o. dgl. versehen wird.
  2. 2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gradeinteilungen (7) und Skalenwerte (8) o. dgl. an der Zifferblattdeckeleinheit (4) erhaben ausgebildet sind.
  3. 3. Gehäuse nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) von einem mit ihm zusammenhängenden Flansch (5) umrundet ist, der über oder in den Gehäusekörper (1) paßt.
  4. 4. Gehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand der Zifferblattdeckeleinheit (4) Muffen oder Hülsensockel (10) aufweist, die auf im Gehäusekörper (1) untergebrachte Zapfen (11) passen, so daß die an diesen Zapfen angebrachten Teile des Wägemechanismus in richtiger Stellung gehalten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1250 8.
DEP42100A 1948-06-21 1949-05-10 Gehaeuse fuer Waagen, insbesondere Federwaagen, und aehnliche Geraete Expired DE811734C (de)

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