DE1910177A1 - Modifizierte Butadienpolymerisate - Google Patents

Modifizierte Butadienpolymerisate

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DE1910177A1
DE1910177A1 DE19691910177 DE1910177A DE1910177A1 DE 1910177 A1 DE1910177 A1 DE 1910177A1 DE 19691910177 DE19691910177 DE 19691910177 DE 1910177 A DE1910177 A DE 1910177A DE 1910177 A1 DE1910177 A1 DE 1910177A1
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butadiene polymers
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Willersinn Dr Herbert
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BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08CTREATMENT OR CHEMICAL MODIFICATION OF RUBBERS
    • C08C19/00Chemical modification of rubber
    • C08C19/20Incorporating sulfur atoms into the molecule

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

  • Modifizierte Butadienpolymerisate Die Erfindung betrifft Butadienpolymerisate, welche durch Addition von Mercaptoaminen modifiziert worden sind und dadurch reaktionsfähige NH2-Gruppen enthalten.
  • Die Addition von Mercaptanen an Butadienpolymerisate ist bekannt.
  • Eine Zusammenfassung über dieses Gebiet findet sich. in Houben -Weyl, Methoden der Organisch.en Chemie, Band 14/2, Seiten 769 und 770. Die Produkte, die dabei entsteh.en, weisen im allgemeinen gegenüber den Ausgangsprodukten eine erhöhte Plastizität auf; es bilden sich zum Teil Massen von sirupartiger Konsistenz.
  • In er amerikanischen Patentschrift 2 556 856 ist die Umsetzung von Polybutadien mit aliph.atisch.en Mercaptanen besch.rieben; in der amerikanischen Patentschrift 2 589 151 die Umsetzung mit Thioglykolsäure. In beiden Fällen erfolgt dabei die Addition an den l,2-Vinylgruppen.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, durch Modifizierung Butadienpolymerisate herzustellen, die reaktionsfähige NH2-Gruppen enthalten und dadurch. zu Vernetzungsreaktionen befähigt sind.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung war, durch. Modifizierung Butadienpolymerisate herzustellen, die als Stammpolymerisat für die Pfropfcopolymerisation zur Herstellung von schlagfestem Polystyrol geeignet sind. Sie sollen gegenuber -den unmodifizierten Butadienpolymerisaten eine verminderte Plastizität aufweisen.
  • Die 1,2-Vinylgruppen sollen bei diesem Verfahren weitgehend erhalten bleiben.
  • Gegenstand der Erfindung sind modifizierte Butadienpolymerisate, welche Gruppierungen der allgemeinen Formel I enthalten, wobei R eine Arylgruppierung oder eine.-gegebenenfalls substituierte - Alkylgruppierung mit bis zu 10 gohlenstoffatomen sein kann.
  • Sie werden dadurch hergestellt, dass man Butadienpolymerisate mit einem Molekulargewicht von 500 bis l 000 000 umsetzt mit 1 bis 50 % ihres Gewichtes an Mercapto-Aminen der allgemeinen Formel II HS-R-NH2 wobei R eine Arylgruppierung oder eine -gegebenenfalls substituierte- Alkylgruppierung mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen sein kann, und die Addition bei Temperaturen zwischen 0 und 100°C in inerten Lösungsmitteln in Gegenwart von radikalisch. oder ionisch wirkenden Katalysatoren durchführt.
  • Solche modifizierte Bu-tadienpolymerisate sind aufgrund ihres Gehaltes an NH2-Gruppen auf einfache Weise vernetzbar und damit als Lackkomponente verwendbar.
  • Eine spezielle Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass man Butadienpolymerisate mit einem Molekulargewicht von 150 000 bis 1 000 000, einem 1,2-Vinylgehalt von 6 bis 12 %0 und einer Mooney-Viskosität von 20 bis 35 umsetzt mit 2,5 bis 25 ffi ihres Gewichtes an Mercaptoaminen der allgemeinen Formel II, wobei R eine Arylgruppierung oder eine -gegebenenfalls substituierte-'Alkylgruppierung mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen sein kann, und die Addition bei Temperaturen zwischen 0 und 100°C in inerten Lösungsmitteln in Gegenwart von radikalisch. oder ionisch wirkenden Katalysatoren durch.führt.
  • Butadienpolymerisate, die auf diese Weise modifiziert worden sind, haben gegenüber dem Ausgangspolymerisat eine verminderte Plastizität; sie sind also mechanisch stabiler und zerfliessen nich.t.
  • Da die Addition überwiegend an der 1,4-Doppelbindung stattgefunden hat, enthält das Polymerisat noch. 1,2-Vinylgruppen Man kann solche modifizierte Butadienpolymerisate daher als Stammpolymerisate bei der Herstellung von schlagfestem Polystyrol einsetzen.
  • Schlagfestes Polystyrol wird durch Pfropfen von Styrol auf ein elastomeres Stammpolymerisat hergestellt. Dabei findet die Verknüpfung zwischen Styrol und dem Stammpolymerisat, bevorzugt an den 1,2-Vinylgruppen, statt, so dass deren Anwesenheit im Stammpolymerisat eine Voraussetzung für die Verwendbarkeit von Butadienpolymerisaten bei der Herstellung von schlagfestem Polystyrol ist-.
  • Die zur Addition verwendeten Mercaptoamine der allgemeinen Formel II können hergestellt werden durch Umsetzung von substituierten Athyleniminen mit Schwefelwasserstoff. Für dieses Verfahren wird kein Schutz beansprucht. Im einfachsten Fall erhält man bei der Umsetzung von Äthylenimin mit Schwefelwasserstoff das Mercaptoäthylamin der Formel HS-CH2-CH2-NH2.
  • Die erfindungsgemäss verwendbaren Mercaptoamine haben die allgemeine Formel II, wobei R eine Arylgruppierung oder eine -gegebenenfalls substituierte- Alkylgruppierung bis zu 10 Eohlenstoffatomen sein kann. Besonders gut geeignet sind solche, bei denen R = CH2-CH2 ist.
  • Die Butadienpolymerisate können nach allen bekannten Verfahren hergestellt worden sein, also durch radikalische oder ionische Polymerisation, von Butadien. Auch Mischpolymerisate von Butadien mit bis zu 50 ffi Comonomeren, beispielsweise mit Styrol, C-Methylstyrol oder Acrylnitril sind verwendbar. Die Butadienpolymerisate können ein Molekulargewicht von 500 bis 1 000 000 haben, ihr Gehalt an 1,2-Vinylgruppen kann von O bis 90 % schwanken.
  • Sollen die erfindungsgemäss modifizierten Butadienpolymerisate auf dem Lacksektor verwendet werden, so setzt man bei der Additionsreaktion bevorzugt Polybutadienöle ein, die ein Molekulargewicht zwischen 2 000 und 30 000 haben.
  • Bei der Verwendung der modifizierten Butadienpolymerisate als Stammpolymerisate für schlagfestes Polystyrol muss man von Butadienpolymerisaten ausgehen, die ein Molekulargewich.t von 150 000 bis 1 000 000, einen 1,2-Vinylgehalt von 6 bis 12 Gew.% und eine Mooney-Viskosität von 20 bis 35 haben.
  • Solche Butadienpolymerisate können hergestellt werden, nach.
  • einem im belgischen Patent 647 860 beschriebenen Verfahren, durch Polymerisatior von Butadien in inerten Lösungsmitteln mit Alkalimetallalkylen bei Temperaturen zwischen 30 und 90°C. Sie haben eine sehr enge Molekulargewicb.tsverteilung, die bei der erfindungsgemässen Additionsreaktion mit Mercapto~aminen erhalten bleibt. Diese enge Molekulargewichtsverteilung macht sie besonders gut geeignet als Stammpolymerisate bei der Herstellung von schlagfestem Polystyrol.
  • Die erfindungsgemässe Additionsreaktion wird in inerten Lösungsmitteln durchgeführt. Geeignet sind übliche aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische Lösungsmittel, wie N-Hexan, Octan, Cyclohexan, Toluol oder auch Äther, wie Dioxan und Tetrah.ydrofuran oder Ketone, wie Aceton und Methyläthylketon.
  • Die Butadienpolymerisate werden mit 1 bis 50 ffi ihres Gewichtes an Mercaptoaminen umgesetzt. Die Addition erfolgt dabei vorwiegend an den 1,4-Doppelbindungen; in untergeordnetem Maße kann jedoch auch an die 1,2-Vinyldoppelbindung addiert werden. In diesem Fall entsteht dann die isomere Gruppierung der allgemeinen Formel Ia: Will man die modifizierten Butadienpolymerisate als Stammpolymerisate bei der Herstellung von schlagfestem Polystyrol verwenden, so führt man die Additionsreaktion mit 2,5 bis 25 Gew.%, vorzugsweise mit 6 bis 12 Gew.%, bezogen auf das Butadienpolymerisat, an Mercaptoaminen durch.
  • Die Addition wird bei Temperaturen zwischen 0 und 100um, vorzugsweise zwischen 30 und 90°C durchgeführt. Bei Temperaturen über 1000C können Vernetzungsreaktionen auftreten, unter 000 verläuft die Addition zu langsam. Die Addition soll möglichst unter Ausschluss von Luftsauerstoff verlaufen. Sauerstoff kann unter den Bedingungen der Additionsreaktion zu partieller Oxydation der Mercaptoamine führen, so dass unerwünschte Nebenprodukte entstehen.
  • Geeignete Katalysatoren sind sowoh.l solche, die in Radikale zerfallen, als auch. solch.e, die anionisch wirken. Als Beispiele seien genannt: Peroxide, wie Ditertiärbutylperoxid, p-Menthanhydroperoxid, Lauroylperoxid, Perbenzoesäuretertiärbutylester; Azonitrile, wie Azodiisobuttersäurenitril; Amine, wie Triäthylamin, Piperidin, Pyridin; Alkalihydroxide, wie Lithium-, Natrium-und Kaliumhydroxid; Alkalialkoholate, wie Lithium-, Kalium-, Natrium-meth.ylat, -äthylat, und -propylat und Alkalialkyle, wie Lithium-n-butyl. Die Katalysatoren können in Mengen von 0,01 bis 5,0, vorzugsweise von 0,1 bis 1,0, Ges.%, bezogen auf das Butadienpolymerisat, eingesetzt werden.
  • Die erfindungsgemäss hergestellten modifizierten Butadienpolymerisate können bei der Verwendung als Lackkomponente direkt eingesetzt und mit Isocyanaten vernetzt werden. Dabei ist eine zusätzliche Vernetzung über die im Butadienpolymerisat noch. enthaltenen Doppelbindungen möglich.
  • Man kann jedoch. auch. die NH2-Gruppen mit Phosgen umsetzen und auf diese Weise modifizierte Butadienpolymerisate mit Isocyanatgruppen herstellen. Diese können wiederum als Lackkomponente eingesetzt und dabei mit OH- oder NH2-Gruppen enth.altenden Vernetzern umgesetzt werden. Man hat dabei den Vorteil, dass die Vernetzung bei relativ niedrigen Temperaturen durchgeführt werden kann.
  • Die in den Beispielen genannten Prozentangaben sind Gewichtsprozente. Die k-Werte wurden nach. Fikentscher, Cellulosechemie 13, Seite 58 (1932) in 0,5 %iger Lösung in Toluol gemessen.
  • Die 1,2-Vinylanteile wurden nach. J.L. Binder et al, Analyt.
  • .Ch.em. 29, 503 (1957), bestimmt. Die Mooney-Viskositäten wurden nach. ASTM 927-5? durch Bestimmung der Schergeschwindigkeit eines Rotors in einer Kornprobe bei 1000C gemessen.
  • Beispiel 1 100 Teile eines Polybutadiens mit einem k-Wert von 23 (mittleres Molekulargewicht von etwa 5 000) und einem 1,2-Vinylgehalt von 80 % werden in 900 Teilen Toluol gelöst. 10 Teile 2-Mercaptoäthylamin und 1 Teil Azodiisobuttersäurenitril werden zugesetzt und die Mischung 3 Stunden bei 50°C gerührt. Das entstehende Additionsprodukt wird mit Methanol gefällt, gewaschen und getrocknet. Es enthält 8,5 Gew. der Mercaptoamingruppe.
  • a) 50 Teile des modifizierten Butadienpolymerisates werden mit 50 Teilen Toluol und 10 Teilen Hexamethylendiisocyanat als Vernetzungsmittel versetzt. Diese Mischung wird auf ein Blech aufgestrichen und 30 Minuten lang auf 1000C erhitzt. Dabei findet eine Vernetzung einmal unter Wasseraustritt zwischen den Isocyanat- und Amin-Gsuppen statt, zum anderen zusätzlich an den Doppelbindungen des Butadienpolymerisates.
  • b) 50 Teile des modifizierten Butadienpolymerisates werden mit 50 Teilen Toluol versetzt; in diese Lösung werden bei 250C 10 Teile Phosgen eingeleitet. Dabei werden die NH2-Gruppen des Butadienpolymerisates zu Isocyanatgruppen umgesetzt.
  • Toluol und überschüssiges Phosgen werden abgezogen. Das entstandene Isocyanatgruppen enthaltende Butadienpolymerisat wird wieder in Toluol gelöst, mit 3 Teilen Trishydroxyäth.ylcyanurat (Bisphenol A) als Vernetzer versetzt. Die Lösung wird auf ein Blech. aufgestrichen und 30 Minuten lang auf 500C ersitzt, wobei die Masse vernetzt und ein geschlossener Lacküberzug entsteh.t.
  • Beispiele 2 - 4 Es wird wie in Beispiel 1 gearbeitet, jedoch. wird das eingesetzte Butadienpolymerisat variiert.
  • Tabelle 1 zeigt die Eigenschaften in Abhängigkeit von eingesetztem Butadienpolymerisat.
  • Tabelle 1 Beisp. Butadienpolymerisat % modifiziertes mit k-Wert 1,2-Vinyl- Butadienpol. mit gehalt ffi Mercaptoamingehalt k-Wert 2 Polybutadien 24 85 9,4 23 3 Copolymerisat mit 56 24 9,9 55 30k Styrol 4 Copolymerisat mit 29 76 9,7 27 20 %H -Methylstyrol Beispiele 5 - 12 100 Teile Polybutadien mit k-Wert 94,5 (mittleres Molekulargewicht von 250 000) und einem 1,2-Vinylgehalt von 10 % werden wie in Beispiel 1 mit 10 Teilen 2-Mercaptoäthylamin bei verschiedenen Temperaturen umgesetzt. Tabelle 2 zeigt die Eigenschaften der Produkte in Abhängigkeit von der Reaktionstemperatur.
  • Tabelle 2 Beisp. Temp. % Mercapto- k-Wert 1,2-Vinyl Mooney-Visk.
  • oC amin 5 30 4,1 95 9 44 6 40 4,3 94 10 46 7 50 4,6 96 9 49 8 60 5,2 95 9 52 9 70 5,7 84,5 8 57 10 80 5,9 96,5 10 58 11 90 6,4 94,5 9 52 12 100 5,1 95 9 50 Die Produkte weisen eine gegenüber dem Ausgangspolymerisat stark erniedrigte Plastizität (erhöhte Mooney-Viskosität) auf. Ihr Gehalt an 1,2-Vinylgruppen ist kaum erniedrigt, so dass sie als Stammpolymerisate bei der Herstellung von schlagfestem Polystyrol verwendet werden können.
  • Beispiele 13 » 19 Es wird wie in Beispiel 9 gearbeitet, jedoch das Mercaptoamin variiert.
  • Tabelle 3 zeigt die Produkteigenschaften.
  • Tabelle 3 Beisp. Mercaptoamin ffi Mercapto- k-Wert 1,2-Vinyl Mooneyamin % Visk.
    13 HS-CH2-CH-NH2 5,6 94,5 11 46
    CH3
    14 HS-CH2-CH-NH2 5,3 95 9 49
    15 HS-ETH2 7,2 96 9 62
    16 HS-CH2-GH-NH2 4,9 94,5 9 58
    COOH
    Beispiel 17 Es wird wie in Beispiel 9 gearbeitet, jedoch Azodiisobuttersäurenitril durch Lauroylperoxid ersetzt.
  • Das erhaltene Produkt enthält 6,1 %0 Mercaptoamingruppen, es hat einen k-Wert von 102, einen 1,2-Vinylgruppengehalt von 9 0 und eine Mooney-Viskosität von 64.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Modifizierte Butadienpolymerisate, welche Gruppierungen der allgemeinen Formel I enthalten, wobei R eine Arylgruppierung oder eine -gegebenenfalls substituierte- Alkylgruppierung mit bis zu 10 Koh.lenstoffatomen sein kann.
2. Verfahren zur Herstellung von modifizierten Butadienpolymerisaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Butadienpolymerisate mit einem Molekulargewicht von 500 bis 1 000 000 umsetzt mit 1 bis 50 ß ih.res Gewichtes an Mercaptoaminen der allgemeinen Formel II HS - R - NH2 wobei R eine Arylgruppierung oder eine -gegebenenfalls substituierte- Alkylgruppierung mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen sein kann und die Addition bei Temperaturen zwischen 0 und 1000C in inerten Lösungsmitteln in Gegenwart von radikalisch oder ionisch. wirkenden Katalysatoren durch.füh.rt.
3. Verfahren zur Herstellung von modifizierten Butadienpolymerisaten mit verminderter Plastizität nach Anspruch. 2, dadurch.
Sekennzeichnet, dass man Butadienpolymerisate mit einem Mosekulargewich.t von 150 000 bis 1 000 000, einem 1,2-Vinylgeh.alt von 6 bis 12 %0 und einer Mooney-Viskosität von 20 bis 35 umsetzt mit 2,5 bis 25 % ih.res Gewich.tes an den rca9inender allgemeinen Formel II, wobei R eine Arylgruppierung oder eine -gegebenenfalls substituierte- Alkylgruppierung mit bis zu 10 Koh.lenstoffatomen sein kann, und die Addition bei Temperaturen zwischen 0 und 1000C in inerten Lösungsmitteln in Gegenwart von radikalisch. oder ionisch wirkenden Katalysatoren durchführt.
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