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" Förderanlage zum Beschicken von Arbeitsplätzen, insbesondere in
Konfekt ionsbetrieben " Die Erfindung betrifft eine Förderanlage zum Be -schicken
von Arbeitsplätzen, insbesondere in Konfektionsbetrieben, also in Betrieben zur
Herstellung und Verarbeitung von Bekleidungsstücken, wiederum vorzugsweise aus Textilien.
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Bei der Beschickung solcher Arbeitsplätze wird im allgemeinen so
vorgegangen, dass mittels eines an S4 ch beliebigen Transportmittels Chargen der
zu bearbeitenden Gegenstände den einzelnen Arbeitsplätzen in Behältern zugefü;irt
werden. Es gibt hier schon die verschiedensten Förderanlagen mit einer Vielzahl
unterschiedlicher Steuerungen die sicherstellen sollen, dass die einzelnen Arbeitsplätze
Jeweils mit den richtigen WerkstUcken in der richtigen Rel-.henfolge und mit der
nötigen Anzahl versorgt werden
In jedem Falle ist es aber notwendig,
dass di.e ein -zelnen zu bearbeitenden Werkstücke, wie z.B. Hemden, aus dem Transportbenälter
einzeln entnommen, durch die die jeweili -gen Arbeitsplätze bedienenden1Personen
bearbeitet- wie -der in den Behälter gelegt werden.
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Der Erfindung liegt demgemäss als erste und wichtig ste Aufgabe die
zugrunde, Mittel und Wege zu finden, wie diese zeit aufwendigen, mit dem eigentlichen
Bearbeitungsvorgang nicht zu tun habenden Nebenarbeiten vermieden werden können.
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Ausserdem soll sichergestellt sein, dass die Beschickung der Arbeitsplätze
mit den einzelnen Chargen so erfolgt, dass hier keine Wartezeiten entstehen. Zur
weiteren Einsparung von Nebenzeiten kann eine gegenseitige Beeinf-lussung der aufeinanderfolgenden
Chargen vorgesehen sein, so dass also bei Wiedereinschleussen einer abgearbeiteten
Charge in die Förderung die nächste Charge selbsttätig aus einer Warte -stellung
zum Arbeitsplatz gelangt.
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Schliesslich bedarf es zur Lösung dieser Aufgaben verschiedener Einzel
lösungen im Bereich der Förderanlage zur e.ntsprechenden Verteilung und Rückführung
der einzeln Chargen unter Berücksichtigung der verschiedenen Arbeit -plätze.
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Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch eine Förderanlage
zum Beschicken von Arbeitsplätzen, insbeson -dere in Konfektionsbetrieben, bei welcher
die einzelnen Arbeitsplätze in von dem Hauptförderstrang mit kontinuieril -chem
Vorschub abzweigenden und in diesen wieder einmündenden Abzweigungen mit schrittweisem
Vorschub liegen, -wpbei des weiteren in der Abzweigung Jedes Arbeitsplatzes eine
stellung für die einzelnen Chargen am Arbeitsplatz mit teln zur Vereinzelung der
Chargen. eine weitere Haltes.te;l -lung für die folgende Charge unmittelbar vor
den Arbeits -platz und schliesslich eine Hàltestellung hinter dem Ar -beitsplatz
zur
Wiederaufnahme der Charge vorgesehen sind, wobei schliesslich für die einzelnen
Chargen mit den Vor -schubmitteln der Förderanlage zusammenwirkende Wagen vor -gesehen
sind, die Mittel zur EinzelaufhängUng der zu be -arbeitenden Werkstücke aufweisen.
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Neben den den einzelnen Arbeitsplätzen zugeordneten Abzweigungen
können weitere, jeweils einem, vorzugsweise aber mehreren Arbeitsplätzen zugeordnete
Abzweigungen zur Bildung von Zwischenvorräten vorgesehen sein Am Arbeitsplatz ist
eine Absenkvorrichtung für die Wagen zum Lösen derselben aus der Verbindung mit
dem Vor -schubmittel und Zuführung der einzelnen Klammern, welche die zu bearbeitenden
Werkstücke tragen, auf eine Laufbahn für dieser eine anschliessende Steilförderstrecke
für letztere zur Zurückführung auf einen leeren Wagen in einer in ihrem Aufbau der
Absenkvorrichtung entsprechenden Hebevorrichtung Jenseits des Arbeitsplatzes vorgesehen.
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Die Absenkvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Teil des
Profils, welches die Führung für das Fördermittel und die Laufbahn für die Wagen
bildet, das mit sei -nem einen Ende um eine waagerechte Achse schwenkbar ange lenkt
ist, über einen Hebelmechanismus mit einem pneumatisohen Betätigungszylinder in
Verbindung steht und an seinem freien Ende einen Führungsbügel aufweist, der mit
seinem oberen Bereich den fest angeordneten Teil des Profils umfasst.
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In diesem Führungsbügel ist ein um eine Schwenkachse etwa in der Mitte
des BUgels drehbarer doppelarmiger Hebel vorgesehen, welcher an seinem oberen-freien-
Ende durch einen Elektromagneten geschwenkt werden kann und an seinem unteren Ende-
ein Auflaufstück für die Wagen-aufweist. -Durch Betätigung des Magneten wird dieses
Auflat.fstUck aus der Wagen bahntseitlich herausgeschwenkt und damit der W.agen-freigegeben.
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Im Hauptförder-strang ist als Fördermittel eine sich kontinuierlich
in Vorschubrichtung bewegende Kette vorge -sehen, eine ebensolche, jedoch eine Hin-
und Herbewegung ausführende Kette befindet sich als Vorschubmittel in den den Arbeitsplätzen
zugeordneten Abzweigungen Die Verbindung zwischen Hauptförderstrang und A;bzwei
-gungen wird durch eine Elnfahrweiche hergestellt, die im wesentlichen ein von einem
Elektromagneten schaltbares Wei -chenstück aufweist sowie ein Gleitstück, welches
unt-er der Rüokstellkraft einer Feder steht und das eine Endglied der sich in der
Abzweigung hin- und herbewegenden- Förderkette bildet.
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Die Ausfahrweiche ist ebenfalls mit einem Weichen -stück und einem
Gleitstück ausgestattet. Letzteres wird über einen Kurbeltrieb von der kontinuiierlich
- umlaufenden Kette im Hauptförderstrang in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt
und mit ihm die Förderkette in der Abzweigung, die am Glei@stück befestigt ist.
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Die Förderketten sind mit Rollen zur Führung im Füh rungsprofil ausgerüstet,
die gleichzeitig als Mitnehmer für die Wagen dienen. Die Förderketten in den Abzweigungen
sind darüberhinaus in ihren den Ausfahrweichen zugeordneten End -bereichen mit Fallklinken
versehen, die den -Bereich- zwischen FUrderkett in der Abzweigung und Förderkette
in dem H.auptstrang -in der Ausfahrweiche überbrücken.
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Die Wagen bestehen im wesentlichen aus einer unteren Stange zur Aufnahme
der Rollen der-Klammern für die W¢rk -stücke und einer oberen Stange. Beide Stangen
sind im Be reich ihrer Enden mit Verbindungsstücken verbunden, die Klingen aufweisen,
die ein Herabrollen der Klammern vom Wagen in
dessen Transportstellung
verhindern-. An den beiden Enden der oberen Stange befinden sich weiterhin Hänger,
die an ihren oberen Enden mit Rollen zur Führung im Profil der Förderanlage sowie
mit Mitnehmern zur Herstellung einer Wirkverbindung mit den Förderketten ausgerüstet
sind.
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Der eine Hänger weist zu diesem Zweck an seinem oberen Ende einen
Steg und,auf diesem schwenkbar beSestigt,einen doppelarmigen Hebel auf. Dieser doppelarmige
Hebel steht unter der seinen einen Arm anhebenden Kraft einer Feder und trägt am
Ende dieses Armes eine wiederum unter der Rückstell -kraft einer Feder stehende
, mit den Gleitrollen der Förderketten in Eingriff stehende Klinke. Der andere Arm
des doppelarmigen Hebels ist als Auflauffihgerauf den Steg eines etwa vorherlaufenden
Wagens und auf das Auflaufstück des Hebels im Bügel der Absenkvorrichtung ausgebildet
Der andere Hänger weist eine einfache nach oben ra -gende Nase zur Herstellung einer
Wirkverbindung mit den Fallklinken an den Enden der hin- und hergehenden Förderketten
in den Abzweigungen auf. Die Stege beider Hänger sind mit nach unten weisenden Führungsstücken
zur Führung im Profil der Anlage ausgerüstet.
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Das Profil, in welchem die Förderkettengleiten und sich die Wagen
mit ihren Rollen bewegen, ist vorteilhafterweise mit zwei Bereichen ausgebildet
mit einem oberen Be -reich rechteckigen Querschnittes für die Kette und einem unteren
Bereich mit nach innen gezogenem oberen Teil zur Bildung eines Schlitzes zum oberen
Querschnittsbereich hin.
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Der untere Bereich weist schliesslich an seiner Unterseite einen weiteren
Schlitz für die Hänger der Wagen und deren Führungsstücke auf.
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Die Klammern für die Werkstücke sind mit einer Laufrolle an ihrem
oberen Ende und einem etwa V- förmig gegabelten unteren Ende ausgebildet, wobei
am einen unteren Ende eine Fallklinke angelenkt ist, die mit ihrer dem anderen Ende
anliegende Kante das Werkstück einklemmt.
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Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe
erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in den
beigefügten Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsform des Erfin
-dungsgegenstandes.
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Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einer Förderanlage gemäss der Erfindung
in Draufsicht in rein schematischer An -deutung, in Fig. 2 ist die einen Arbeitsplatz
umgebende Abzweigung der Förderanlage schon -bildlich wiedergegeben, die Fig. 3A
und 3B zeigen die Äbsenkvorrichtung für die Wagen in der Seitenansicht Fig. 4 gibt
die Verbindungsmittel zwischen Wagen und Förderketten der Förder -anlage wieder,
in Fig. 5 ist die Förderkette im Endbereich der den Arbeitsplätzen zugeordneten
Ab -zweigungen wiedergegeben Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch das Profil, in
welchem die F*rderketten gleiten und die Wegen laufen
Fig. 7 ist
eine Draufsicht auf eine-Ein -fahrweiche vom Haupt strang zur Ar -beitsplatzabzweigung
, Fig. 8 zeigt einen Schnitt nach der Linie -VIII - VIII in Fig. 7 Fig. 9 ist die
entsprechende Ausfahrweiche zwischen Abbeitsplatzabzweigung und Haupt strang, Fig.lo
zeigt schliesslich die Klammer für die einzelnen Werkstücke Die einzelnen an Wagen
3 aufgehängten Chargen Rom -men von einem Hauptlager über einen Hauptstrang 8 in
Richtung des Pfeiles 1 und gelangen entsprechend der jeweiligen Abrufssteuerung
über eine Einfahrweiche 2 in eine Vorrats -abzweigung 4, die einem oder mehreren
Arbeitsplätzen A,z.B.
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dem Arbeitsplatz Al zugeordnet sein kann. Dort werden die Wagen 3
zunächst in einer Vorratshaltung gestoppt. Von dort gelangen sie.Uber eine-Ausfahrweiche
5, wiederum unter dem Einfluss der Abrufsteuerung, über einen Teil des Hauptstranges
8 in Richtung des Pfeiles 6 wiederum über eine Einfahrweiche 2 in die Abzweigung
7, in welcher ein Arbeitsplatz, z.B. der Arbeitsplatz A1, angeordnet ist . In der
Stellung 3' des jeweiligen Wagens wird dieser,-wie~später noch zu be -schreiben
ist, entleert. Die-an diesem Wagen aufgehängten Werkstücke gelangen einzeln zum
Arbeitsplatz A 1 und kön -nen dort, ohne dass sie.von ihrer Aufhängeklammer entfernt
werden müssen, unmittelbar bearbeitet werden, Von dort ge -langen die Werkstücke
einzeln über einen Steilförderer 15 an sich bekannter und beliebiger Bauart wieder
zu einem Wagen 3s der die Stellung 311 mit einnimmt. Bei Inbetriebnahme der Anlage
wird
zunächst einmal.ein leerer Wagen in die Stel -lung 3 ge-bracht, dann ergänzen sich
im Betrieb die auf -einanderfolgenden Wagen ohne weitere notwendige Änderungen Ist
der Wagen 3 mit der Charge voll bestückt, gelangt er wieder über die Ausfahrweiche
5 auf den Hauptstrang 8.
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Die Steuerung der Beschickung vom Hauptlager aus kann in an sich
beliebiger und bekannter Weise erfolgen Es sind hierfür verschiedene Steuer- und
Abrufsysteme be -kannt.
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Entscheidend für die Erfindung ist die - Ausgestaltung der Transportmittel
am einzelnen Arbeitsplatz, wie sie in Fig, 2 dargestellt ist. Über aine Weiche 2
wird ein Wagen 3 aus dem Haupt strang 8 abgezweigt und gelangt in der Abzweigung
7 auf eine Absenkvorrichtung 9. Hier wird der Wagen 3 angehalten. Zugleich ist dafür
Sorge-getragen, das von dem nun schräg geneigten Wagen 3 die Klammern lo für die
einzel nen, zu bearbeitenden Werkstücke ll bei Bedarf auf eine in Vorschubrichtung
leicht geneigte Stange 12 ablaufen können.
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Der Wagen 3 wird mit der Vorrichtung 9-wieder angehoben und gelangt
leer über die Abzweigung 7-in seine nächste Haltestellung in dieser Jenseits des
Arbeitsplatzes-Al bei einer ebenso ausgebildeten Anhebevorrichtung 13, wo-wieder
die Verbindung mit dem jenseits des Arbeitsplatzes befind- -lichen Ende der Stange
12 hergestellt wird.
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Die Werkstücke 11 mit ihren Klammern -lö ;ge£angen durch eine Vereinzelungsvorrichtung
14 einzeln zum Arbeitsplatz, werden dort, ohne dass sie von ihrer Klammer gelöst
werden messen, bearbeitet und gelangen über einen Steilförderer 15 an sich beliebiger
und bekannter Bauart wieder auf einen Wagen 3.
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Ist dieser beladen, wird er durch die Anhebevorrichtung
13
in die Bahn des Vorschubmittels zurückgebracht und gelangt über die Ausfahrweiche
5 wieder auf den Haupt -strang 8, über den er einem weiteren Lager oder einer wobei
-teren V.erarbeitungsstufe zugeführt werden kann.
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Di;e Absenkt bzw. Anhebevorrichtung 9, 13 besteht im wesentlichen
aus einer Schiene 21, die im Bereich eines die Antriebskette umhüllenden Profils
22 angeordnet und um einen Gelenkpunkt 23 nach unten schwenkbar ist. Diese Schiene
21 wird von einem Pneumatikzylinder 24 über eine Hebelanord nung 25, 26 verschwenkt.
Am freien Ende 27 der Schiene 21 ist ein Bügel 28 vorrgeschen. Dieser Bügel 28 dient
als Führung für das freie Ende 27 der.Schiene 21 und ist weiterhin mit einem um
einen Schwenkpunkt 29 schwenkbaren doppelarmigen Hebel 30 ausgerüstet, der durch
einen im oberen Ende des BU-gels 28 angeordneten Magneten 31 betätigt werden kann
und an seinem unteren Ende ein Auflaufstück 32 aufweist, dessen Zusammenwirken mit
entsprechenden Teilen des Wagens 3 noch er -läutert werden wird. Soll der Wagen
3, der sich jeweils auf der abgesenkten Schiene- 21 befindet, freigegeben werden,
schwenkt der Hebel 30 unter dem Einfluss des Magneten 31 mit seinem Auflaufstück
32 nach aussen.
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Der Wagen 3 besteht im wesentlichen aus einer Stan -ge 38, auf welcher
die einzelnen Klammern lo für die Werkstücke 11 aufgereiht sind. Diese Stange 38
ist mit zwei Verbindungsstücken 33 und 39 mit einer weiteren über ihr angeordneten
und parallel zu ihr verlaufenden Stange 34 verbun -den. Die VerbindungsstUcke 33
und 39 sind in Schlitzen 40 der Stange 34 eingehängt und können aus diesen gelöst
wer -den. An den beiden Enden dieser Stange 34 sind Hänger 35 und 36 vorgesehen,
deren obere Enden Rollen 37 zur rollenden Vorwärtsbewegung im Profil 22 der Förderanlage
bzw. auf der Schiene 21 sowie später noch im einzelnen zu beschrei -bende Mittel
zum Herstellen und Lösen einer Verbindung zwisehen der Förderkette und dem Wagen
3 aufweisen.
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Gelangt ein Wagen 3 in einer Absenkvorrichtung 9 in die in Fig. 2
und auch in den Fig. 3A und 3B gezeigte Schräglage, sorgt ein oberhalb der Stange
12 angeordne -tes Teil 41 dafür, dass eine Klinke 42 am Verbindungs -stück 39 angehoben
wird. Es werden dann~die mittels Rol -len 43 auf der Stange 38 des Wagens 3 aufgehängten
Klam -mern lo für die Werkstücke 11 freigegeben und können auf die Stange 12 rollen
Dort werden sie in der Vereinzelungsvorrichtung 14 durch ein Sperrstück 44 angehalten
, Dieses Sperrstück 44 ist an seiner Unterseite 45 halbmondförmig ausgenommen und
um einen Drehpunkt 46 in einer parallel zur Stange 12 über dieser verlaufenden--weiteren
Stange 47 schwenkbar. Ein ebensolches Sperrstück 44t ist jenseits des Arbeitsplatzes
an -geordnet. Beide Sperrstücke 44 und 441 sind durch eine Stange ge 48 verbunden
und können z.B. durch~einen Elektromagne -ten 49 betätigt werden.
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Beim jeweiligen Kippen der beiden Sperrstüche 44 und 44' gelangt
eine Klammer lo mit ihrer Rolle 43 in die halbmondförmige Ausnehmung an der Unterseite
45 des Sperr -stückes und wird dort zunächst noch einmal festgehalten Damit gelangen
die Werkstücke 11 einzeln zum Arbeitsplatz und können den Bereich desselben wieder
einzeln nacheinander verlassen. Die Bearbeitung erfolgte wie gesagt, ohne dass die
Werkstücke 11 aus den Klammern lo entnommen werden müssen.
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Die Anhebevorrichtung 13 entspricht in Aufbau und Wirkungsweise genau
derjenigen der Absenkvorrichtung 9. Lediglich wird hier der leere Wagen abgesenkt
und, wenn er mit seiner Charge wieder gefüllt ist, angehoben und in Wirk -verbindung
mit der Förderkette im Profil 22 gebracht
Die Klammern lo gelangen
wieder auf die Stange 38 des Wagens 3 unter Überwindung einer Klinke 50, die beim
weiteren Transport des Wagens 3 ebenso wie die Klinke 42 ein ungewolltes Abrollen
der Klammern lo vom Wagen 3 ver -hindert.
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Im oberen Bereich des Profils 22 gleitet-eine Gliederkette 51, die
mit Gleit- und Mitnehmerrollen 52 ausge -stattet ist. Mit diesen Mitnehmerrollen
52 wirkt eine Mit -nehmereinrichtung am Vorderen Ende der Wagen 3 zusammen, die
im wesentlichen aus einem doppelarmigen Hebel 53 be -besteht, der am vorderen-Ende
eines-Steges 54 am oberen Ende des vorderen Hängers 36 des Wagens 3 angelenkt ist.
Dieser doppelarmige Hebel 53 trägt an seinem hinteren Ende eine unter-der Rückstellkraft
einer.Feder 55 stehende Kllnke 56.
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Der diese Klinke 56 tragende-Hebelarm des Hebels 53 wird durch eine
weitere Feder 57 nach oben gedrückt. Der andere Arm des Hebels 53 ist als Auflauffinger
58 ausgebildet.
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Von dem. Steg 54 erstrecken sich Führungsstücke 67 nach unten Der
Wagen 3 wird dadurch, dass eine Mitnehmerrol -le 52 der Kette 51 die- St-irnseite
der Klinke 56 erfasst, mitgenommen und in Vorschubrichtung bewegt. Eine Mitnah -me
in umgekehrter Richtung ist nicht möglich, da dann die Mitnehmerrollen 52 Ueber
die Schrägseite der Klinke 56 gleiten würden, die unter Überwindung -der Rückstellkraft
der Feder 55 kippt.
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Läuft ein Wagen 3 von hinten auf einen vorhergehenden Wagen 3 auf,
wird der Auflauf finger 58 des Hebels 53 durch einen entsprechenden Steg 59 des
hinteren Hängers 35
des Wagens 3 angehoben und so die Verbindung
zwischen der Mitnehmerrolle 52 der Kette 5L und der Klinke 56 gelöst. Derselbe Vorgang
tritt ein, wenn der Auflauffin -ger 58 durch das Auflaufstück 32 am unteren Ende
des He -bels 30 im Bügel 28 nach oben gedrückt wird.
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Die vorbeschriebene Wirkverbindung zwischen Mit -nehmerrollen 52
der- Ket-te 51 und den Klinken 56 der Je -weiligen Wagen gilt für den Hauptstrang
der Förderanlage wie für d:ie Abzweigungen. In den den Arbeitsplätzen A mu-: geordneten
Abzweigungen ist Jedoch nicht eine sich kontinuierlich vorwärts bewegte Förderkette
51 vorgesehen, sondern eine Förderkette 51', welche eine hin- und hergehende Bewegung
im oberen Befeich des Profils 22 ausführt. Die Wagen 3 erhalten hier also einen
schrittweisen Vorschub, wobei bei der Rückwärtsbewegung der Kette 51' die Klinken
5 jeweils gekippt werden und unter den Mitnehmérrollen 52 hindurchgleiten. Zur Überbrückung
des Bereiches in den Ausfahrweichen 5 zwischen kontinuierlich sich verwärtsbewegender
Förderkette 51 im Hauptstrang und der sich hin- und herbe -wegenden Kette 51' in
der Abzweigung sind im Endbereich der Förderkette 51' Fallklinken 60 angeordnet,
die bei ei -nem jeweiligen Vorwärtsschub der kette 51' hinter eine Nase 61 am Steg
59 des hinteren Hängers 35 des jeweiligen Wagens 3 greifen und so den Wagen 3 vorwärtsschieben,
Bei der Rückwärtsbewegung -der Förderkette- 51 --- gleiten die Fallklinken 60 über
die Nasen 61 hinweg.
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Das Profil 22, in welchem sowohl die Förderketten 51 bzw. 51' gleiten
,als auch die Wagen 3 mittels ihrer Rol -len 37 laufen, ist in Fig. 6 im Querschnitt
dargestellt.
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Der obere rechteckige Bereich 62 nimmt die-Kette- 51 -bzw.51' auf.
Durch einen Schlitz 63 zwischen dem oberen Bereich 62
und dem unteren
Bereich 64 des Profils können die Klin -len 56 der Wagen 3 bzw. die Fallklinken
60 der Ketten 51' hindurchgreifen. Der untere Querschnittsbereich 64 ist zur Ausbildung
des Schlitzes 63 oben schräg nach innen gezo -gen und weist -uftt-en einen waagerechten
Abschluss mit Lauf -flächen 65 für die Rollen 37 der Wagen 3 auf. Zwischen diesen
Laufflächen 65 ist das ,Profil nach unten mit einem Längsschlitz 66 geöffnet, durch
welchen die Hänger 35 und 36 der Wagen 3 und deren Führungen 67 ragen .
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Die Einfahrweichen 2, über welche die Wagen 3 vom Hauptstrang 8 in
die Abzweigungen 4 und 7 gelangen weisen einen Magneten 71 auf, der unter Zwischenschaltung
einer Feder 72 mit einem Hebel 73 in Verbindung steht der das Weichenstück 74, Je
nachdem, ob der Magnet 71 unter Strom steht oder nicht, in Umlenkstellung (wie in
Fig. 7 darge -stellt) oder unter dem Einfluss der Rückstellfeder 75 in Geradeaus
stellung zum Fortlaufen der Wagen 3 auf dem Hauptstrang 8 hält.
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Die Weiche 2 weist des weiteren ein Gleitstück 76 auf, welches auf
zwei Stangen 77 und 78 hin- und hergleiten kann und unter der Rückstellkraft einer
Feder 79 steht. An diesem Gleitstück ist die dem Bereich der Abzweigung zuge -ordnete
Kette 51' angehängt und führt mit dieser zusammen die schon erläuterte hin- und
hergehende Förderbewegung aus.
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Zur Uberbrückung des Weichenbereiches, in welchem der abzihlenkende
Wagen 3 aus der Wirkverbindung mit der Kette 51 gelöst ist und noch nicht unter
der Einwirkung der Kette 51' besteht, ist ein Mitnehmerhebel 80 am Gleit -stück
76 vorgesehen. Dieser Mitnehmerhebel 80 greift an -stelle der Mitnehmerrollen 52
der Ketten 51 bzw. 51' hin -ter die Klinke 56 des Hebels 53 bis der Wagen in den
Wir -kungsbereich der Kette 51' gelangt
Zu dieser Weiche 2 besteht
am anderen Ende der Ab -zweigungen ein Gegenstück in Gestalt einer Weiche 5,- über
welches die Wagen 3 wieder in den Hauptstrang 8 gelangen.
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Diese Weiche 5 weist ebenfalls ein Gleitstück 81 auf, welches auf
Stangen 82 und 83 gleiten kann. Dieses Gleitstüok' 81 bildet das andere Ende der
Kette 51' und erhält über einen Antrieb 84 unter Zwischenschaltung eines Kurbeltriebes
85, der mit seinem freien Ende am Gleitstück 81 angreift, ihre nin- und hergehende
Förderbewegung. Der Antrieb 84 wird durch die sich kontinuierlich vorwärts bewegende
Kette 51 in Drehung versetzt, die durch den Kurbeltrieb 85 in die hin- und hergehende
Bewegung der Kette 51' umgesetzt wird.
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das Weichenstück 86 bedarf hier keiner Steuerung.
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Die Klammern 10 bestehen im wesentlichen aus einer Stange 91, deren
oberes Ende abgekröpft ist und dort eine Laufrolle 43 trägt. Das untere Ende der
Stange ist V förmig in zwei Teile 92 und 93 gegabelt. Am Teil 92 ist, um einen Zapfen
94 schwenkbar,eine Fallklinke 95 befestigt, die an ihrer mit dem Teil 93 zusammenwirkenden
Kante 96 gezackt oder geriffelt ist. Es kann nun in einfacher Weise das zu bearbeitende
Werkstück 11 von unten eingeschoben werden. Die Fallklinke 95 hat unter dem Einfluss
der Schwer -kraft immer das Bestreben, den Schlitz zwischen seiner Kan- -te 96 und
dem Teil 93 zu schliessen. Das Werkstück Ii wird selbsttätig festgehalten. Es hängt
vollständig frei nach unten, so dass es, ohne aus der Klammer lo gelöst werden zu
müssen, an beliebiger Stelle bearbeitet werden kann