DE1907596A1 - Maschine zum Zwicken von Schuhwerk,insbesondere Ballenzwickmaschine - Google Patents

Maschine zum Zwicken von Schuhwerk,insbesondere Ballenzwickmaschine

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DE1907596A1
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DE
Germany
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shoe
machine
cylinder
rod
jaws
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Application number
DE19691907596
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English (en)
Inventor
Gower Philip Bullivant
Heal Jeremy Carlton
Raymond Snape
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USM Corp
Original Assignee
USM Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D23/00Single parts for pulling-over or lasting machines

Landscapes

  • Manipulator (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

DlpK-lng. Heinz Bardehf©
Patentanwalt
Mönchen 22, Herrnstr. 15JeI. 29 25 58
Postanschrift München 26, Postfach 4 München, 14.2.1969
Mein Zeichens P 707 1907596
Beschreibung zum Patentgesuch
der· Firma USM CORPORATION in Flemington, New Jersey und Bostons Massachusetts, V.' St. v. Amerika
betreffend:
Maschine zum Zwicken von Schuhwerk, insbesondere Ballenzwickmaschine.
Priorität: 16·.· Februar 1968 - Großbritannien
Die Erfindung betrifft eine'Maschine zum Zwicken von-Schuhwerk, insbesondere eine Ballenzwickmaschinej die mit einem Schuhauflager, einer Niederhaiterung, einem Paar Überholzangen und Zwickscheren versehen ist.
Maschinen "zum Zwicken von Schuhwerk sind bekannt. So. beschreibt zum Beispiel das amerikanische Patent 3,376,591 eine automatische Spit zenzwickmaschine, in der ein Schuhauflager vorgesehen ist, mittels dessen ein in die Maschine gegebener aufgeleisteter Schuh bezüglich der Zwickvorrichtungen genau ausgerichtet werden kann. Zu diesem Zweck ist das Schuhauflager mit einem in der Horizontalen sowie in der Vertikalen beweglichen Tisch versehen, der es ermöglicht, den Schuh bezüglich der Lehren und der Zwickvorrichtungen genau einzustellen. Diese Maschine erfordert seitens
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einer Bedienungsperson beim Zwicken an verhältnismäßig symme-; trisch zueinander verlaufenden Schuhteilen, z.B. an der Spitze, wenig Geschicklichkeit. Indessen haftet ihr der Nachteil an, zürn Zwicken-von Schuhen im Ballenbereich infolge der dort asymmetrisch - zueinander liegenden Schuhkanten nur bedingt und nur bei großer Geschicklichkeit der Bedienungsperson einsatzfähig zu sein.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum Zwicken von1Schuhwerk insbesondere im Ballenberoich zu schaffen, mit der ohne die Maschine Jeweils neu einstellen zu müssen oder daß ™ von Seiten der Bedienungsperson besonderes Geschick erforderlich wäre, sowohl rechte wie linke Schuhe gezwickt werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daft die Niederhalt erung eine mit der Längsachse des Schuhes fluchtende und sich gegen dessen Absatzteil und Ballenteil legende Stange ist9 die mit dem Schuhauflager in eine durch Anlage eines Fühlers gegen den Ballen bestimmte Zwickstellung beweglich ist und daß die itberholzangen mit einer auf die Reihenfolge, in der sie sich an gegenüberliegende Schuhränder legen, ansprechenden Steuerung versehen sind, wodurch * die Zangen auf eine der Schuhform entsprechende Arbeitsweise eingestellt werden.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung, besteht die Steuerung aus mit die Bewegung der Zwickzangen quer zum Schuh treibenden Zylindern und mit* die Zangenbacken nach deren Ergreifen des -_-"'/' Zwiekrandes steuernden Zylindern verbundenen Schaltern«,
Ein Ausführungsbeispiei der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachstehend näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Aufrip· der rechten Seite der erfindungsgemäßen Maschine;
Fig. 2 Vorrichtungen zum Ausrichten eines Schuhes während eines Arbeitsspiels der Maschine; .'
Fig. 3 in Vorderansicht Zwickzangen und Brandsohlenniederhaltestangen der Maschine; ·
Fig. 4 einen Schnitt entlang Linie IV-IV mit den den Zwickzangen beigegebenen Antriebsvorrichtungen;
Fig. 5 eine rechte Seitenansicht von Teilen der in Fig. 4dargestellten Vorrichtungen;
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Teil der zum Festlegen eines Leistens erforderlichen Vorrichtung;
Fig. 7 eine Endansicht der Vorrichtung in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 6;
Fig. 8 eine Endansicht in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 2 von Teilen der zum Festlegen der' Leistenspitze erforderlichen Vorrichtung;
Fig. 9 eine Seitenansicht von in Fig. 3 und 4 dargestellten und zur (!reifevorrichtung und zu einer Schaftfühlvorrichtung gehöriger Teile;
Fig. 10 einen Schnitt entlang Linie X-X in Fig. 4;
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Pig. 11 eine .Draufsicht auf einei Teil einer der beiden Zwickzangenvorrichtungen; ., :
Pig. 12 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Festklemmen eines aufgeleisteten Schaftes und auf die Zwickscheren der erfindungs-. gemäßen Maschine;· -"■:."
Fig. 13 einen Schnitt entlang Linie XIII-XIII in Pig. 12 mit den Zwickscheren in vorgeschobener Stellung;
Fig. '14 einen Schnitt entlang Linie XIV-XIV in Fig. 13; "
fe Fig. 15 und 16 Einzelheiten der in Fig. 3 und 9 dargestellten
Zwickzangen zu verschiedenen Zeiten während eines Arbeitsspiels der erfindungsgemäßen Maschine; ".
Fig. 17 eine Draufsicht auf Teile der in Fig. 15 und l6 ge- . zeigten Vorrichtungen; '
Fig. 18 eine Vorderansicht in vergrößertem Maßstab von in Fig. 2 gezeigten Teilen;
Fig. 19 eine Ausführungsform eines Schuhauflagers;
'■ Fig.. 20 eine Seitenansicht von Teilen der in Fig. 19 dargestellten Vorrichtung;
": t Fig. 21 Teile des Schuhauflagers nach Fig. 19 in perspektivischer
Sicht.' .
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Maschine ist mit Seitenrahmen
2 versehen, von denen ein Ausleger 6 getragen wird, welcher ein
Schuhauflager 21 stützt. Vom Auslager 6 stehen zwei aufrechte
Träger 7 und 9 (Fig. 2) ab, die ein Schienenpaar 8 tragen, auf;
denen ein Schlitten 10 lagert. Von dem Schlitten 10 steht ein abwärtsgerichtetes Flacheisenstück 12 ab, dessen Ende als Schwenkpunkt 14 für einen zweiarmigen Hebel 16 dient, von dessen Enden je ein Zylinder C schwenkbar getragen wird. Von den Zylindern C ausgehende Kolbenstangen 17 sind schwenkbar mit Lagerblöcken 18 einer Platte 26 verbunden. Von der Platte 26 stehen aufwärtsgerichtete Arme 28 ab. Außerdem trägt die .Platte 26 eine mit einem Leistenzapfen 24 versehene Stütze 22. Das Schuhauflager 21 kann also von den Zylindern G höhenmäßig bewegt werden und wird dabei von zwei Hebeln 15, die mit Bolzen 23 drehbar an ihm befestigt sind, geführt. Die Hebel 15 schwenken dabei um Zapfen 13,. die an einem vom Schlitten IO abstehenden Arm 11 vorstehen.
Am oberen Ende der Arme 28, ist ein Zylinder A befestigt, dessen Kolbenstange 30 mit Zapfen 38 an zwei Hebeln 34 angelenkt ist. Die anderen Enden der Hebel 34 sind über einen Block 42 mit einem Zapfen 44 an einem gebrochenen Kniehebel 46 angelenkt, dessen äußere Arme 48 um an der Platte; 26 befestigte Zapfen 52 schwenken. Dabei können sie sich bezüglich zweier Klemmplatten 56 öffnen .und schließen, so daß diese wiederum um in der Stütze 22 lagernde Zapfen 57 schwenken können (Fig. 6 und 7). Die Klemmplatten 56 werden normalerweise von einer Blattfeder 60 auseinandergedrückt.
Der in Fig. 1 dargestellte Leisten 64 ist mit einer Richtplatte und einer zur Aufnahme des Leistenzapfens 24 dienenden Bohrung versehen, die im wesentlichen senkrecht zurBlatte 62 verläuft. Mit Hilfe der Platte 62 sowie des in die Bohrung eingreifenden Zapfens 24 kann ein in die Maschine eingesetzter Leisten 64, bezüglich deren
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Arbeitsvorrichtungen ganz genau ausgerichtet werden. Ein-insbe- ' sondere bei automatisch-arbeitenden Zwischmaschinen, insbesondere Ballenzwickmaschinen, zu lösendes Problem besteht darin, die Maschinen für unterschiedliche LeistengröP-en und -Formen verwenden zu können, ohne jeweils die Arbeitsvorrichtungen in langwieriger Arbeit umstellen zu müssen. Wenn nämlich ein Schuh im Bereich des Ballens automatisch gezwickt werden soll, mu" mindestens der Ballenteil bezüglich .der Arbeitsvorrichtungen genau ausgerichtet sein. Da nur ein Leisten in sechs verschiedene Richtungen bewegt werden kann, muß die Möglichkeit gegeben sein, ihn nach dem Ausrichten bezüglich der Arbeitsvorrichtungen und vor dem Zwicken in der Maschine gegen jedwede Bewegung festzulegen. Die sechs möglichen"Bewegungsrichtungen sind folgende: vor- und rückwärts, seitwärts und lotrecht sowie Schwenkbewegungen um die entsprechenden Achsen..
Zu Beginn des Arbeitsspiels der Maschine befindet sich das Schuhauflager 21 in der in Fig. 1 gezeigten vorderen Lage9.die·es einer Bedienungsperson ermöglicht, einen Leisten 64 auf den Zapfen24 zu stecken. Wird dann dem Zylinder A Druck zugeführt, so daß seine Kolbenstange 30 nach links zurückgezogen (Flg. 2) und die Hebel 34 dem Uhrzeigersinn entgegen verschwenkt werden, streckt sich der Kniehebel 46 (Fig. 6). Dabei legen sich dessen äui?-ere Arme 48 gegen die Klemmplatten 56, und diese drücken gegen gegenüberliegende Seiten der Äusrichtplatte 62 des auf der Stütze 22 lastenden Leistens 64. Damit wird der Leisten 64 sowohl gegen Quer- als auch gegen Schwenkbewegungen um seine vertikale Achse gesperrt.
Das oben beschriebene Schuhauflager 21 ist insbesondere für Leisten mit Ausrichtplatten geeignet. Soweit Leisten ohne Aussichtplatten
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62 verwendet werden, kann das Auflager In der in Fig. 19 bis 21 gezeigten Weise modifiziert werden. An die Stelle der den Zapfen 24 tragenden Stütze 22 tritt ein Stützglied 402 mit einem Leistenzapfen 40Q. Das Glied 402 läuft auf Rollen 430, die auf vom Glied abstehenden Zapfen 424 lagern und in bogenförmigen Schlitzen 428 in zwei aufrechten Halterungen 426 geführt werden. Die Halterungen 426 stehen von der entsprechend modifizierten Platte 26 .ab (Fig.' 21). Nach dem Aufstecken eines Leistens auf den Zapfen 400, kann das Stützglied 402 im Bereich der Schlitze 428 verschoben und auf die Weise der Leisten bezüglich der Zwickvorrichtungen nach Augenmaß ausgerichtet werden. Anschließend wird das Stützglied 402 mit einem mit Handgriff 441 versehenen Klemmbolzen 439 festgelegt.
Damit der Leisten gegen Querbewegungen und Drehbewegungen um seine senkrechte Achse gesichert werden kann, sind zwei Zylinder Z (Fig. 19) vorgesehen, die an Halterungen 440 an Vorn am Maschinenrahmen vorgesehenen Ständern 78 befestigt sind. Die Kolbenstangen der Zylinder Z sind mit Druckplatten 444 versehen (Fig. 19), die sich beim Auslaufen der Kolbenstangen aus den Zylindern Z gegen gegenüberliegende Seiten des Leistens legen und diesen bezüglich der Mittellinie der Maschine zentrieren. Ein Absatzdruckkissen 4l6 (Fig. 19 und 20) wird dann gegen das Absatzende des Leistens ge- "p'refrt$ so daß dieser gegen Schwenkbewegungen um den Leistenzapfen 444 zusätzlich abgesichert wird. Daraufhin werden die Druckplatten 444 zurückgezogen. Das Druckkissen 4l6 ist mit· abwärtsgerichteten Armen 410 versehen, die schwenkbar an Zapfen 4o8 an dem Arm 28 lagern. Die Kolbenstange des Zylinders A ist in dieser Ausführungsform mit einem Kopf versehen, welcher gegen eine rückwärtige
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Fläche 4l5 des Kissens 416 drückt und dieses somit gegen das Absatzende des Leistens preßt. Im Übrigen ist die Arbeitsweise der Maschine für beide Schuhauflager die gleiche. \.
Nachdem der auf den Leistenzapfen 24 bzw. 4OO steckende Leisten gegen Quer- und Drehbewegungen in der beschriebenen Weise gesichert worden ist, wird er gegen höhenmäßige Verlagerung abgesichert. Dazu 1st die Maschine mit einer an ihrer Unterseite 72 gezähnten Stange 06 versehen (Fig. 1 und 2), deren beide Enden 65 im Querschnitt T-förmig ausgebildet sind. Die Trförmigen Enden lagern in entsprechend geformten Führungen 67s die ein . Bewegen der Stange 66 in Richtung der Längsachse des Leistens 64 erlauben. .
Fig. 18 läßt erkennen, daß die Führungen 67 aus zwei .die T-förmigen Stangenenden 65 umfassenden Blöcke;367, die von Schrauben 372 zusammengehalten und an Platten 368 getragen werden, die an den Ständern 78 befestigt sind (Fig. 1 und 2). In den Blöcken 367 sind Rollen 374 vorgesehen, auf denen Kreuzköpfe 65 der Stange 66 lasten. Nach dem Festlegen des Leistens 64 wie beschrieben, wird die Stange 66 in eine vordere Stellung bewegt, in der sie über dem Boden des aufgeleisteten Schuhes liegt, Diese Bewegung wird von einem am -Maschinenarm befestigten Zylinder W ausgelöst, der über J ein mit seiner Kolbenstange 69 verbundenes Gestänge 71 und 73 an die Stange 66 angeschlossen ist (Fig. 2). Wird dem Zylinder W Druck zugeführt, so treibt er die Stange 66 in ihre vorderstes in Fig. gezeigte Stellung. Um den auf dem Auflager 21 befindlichen Schuh in die Maschine einführen zu können, ist ein weiterer Zylinder B vorgesehen, dessen eines Ende mit einer Halterung 68 am Rahmen 2 be;- :
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festigt ist. Das andere Ende des Zylinders ist an dem Träger 9 festgeschraubt. Die Kolbenstange 70 des Zylinders B ist an den das Schuhauflager 21 tragenden Schlitten 10 angelenkte Dementsprechend wird bei Betätigung des Zylinders B der Schlitten 10 den Schienen 8 entlang in die Maschine eingeführt» Diese Bewegung wird sofort unterbrochen, wenn ein Daumen an einer Stange l62, die am Schlitten 10 befestigt ist, einen Schalter 55 umschaltet, wodurch der Druck zum Zylinder B abgeschaltet und dem Zylinder C zugeführt wird. Der Schalter 55 ist so ausgelegt, daß der Schuh unter der Stange 66 angehalten und durch den Zylinder C angehoben und gegen die Stange gedrückt wird, bis der Ballenteil des Schuhes gegen die geriffelte Fläche 72 zu liegen kommt und sein Absatzteil sich gegen einen bei 76 an die Stange 66 angelenkten Block 74 legt. Dabei wird ein Schalter S7 betätigt, del* den Druck wieder auf. den Zylinder B umschaltet. Durch Anlage gegen die Stange kann der' Schuh höhenmäßig genau ausgerichtet und festgelegt werden. -
Nicht nur wird durch Betätigen des Schalters 57 dem Zylinder B wieder Druck zugeführt, sondern auch der Drück im Zylinder W wird abgelassen. Folglich wird der Schuh einschließlieh der auf den Rollen 7^ lagernden Stange 66 in die Maschine eingeschoben. Der Schuh wird soweit in die Maschine eingeschobena bis ein abwärts_ gerichteter Teil 99 eines Fühlers 98 mit dem Ballenteil des Schuhes in Berührung kommt. Der Fühler 98 ist bei 86 schwenkbar an einer Halterung 80 befestigt, Er ist mit einem aufrecht stehenden Arm 91* versehen^ welcher mit einem Kontakt 96 eines Schalters 82 (Fig. 2) versehen ist. Außerdem, ist bei 86 ein hakenförmiges Teil 88 .angelenkt, der mit dem anderen Kontakt 92 des Schalters 82 versehen ist.
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Die Kontakte 92 und 96 werden von einer Feder 10*1 zusammengehalten. Die Feder 1.04 drückt außerdem den Fühler 9B abwärts, so daß dessen Teil 99 normalerweise bis unter die untere Fläche 72 der Stange 66 reicht. Sowie der Fühler 98 bei Anläge gegen den Ballenteil des Schuhbodens aufwärtsgeschwungen wird , wird der Schalter 82 im Uhrzeigersinn (Fig. 2) um den Sehwenkpunkt 86 gedreht, wobei die Kontakte 92 und 96 solange geschlossen : bleiben, bis der Teil 88 auf einen Anschlag 106 trifft. Durch:; öffnen der Kontakte 92, 96 wird der Zylinder B abgeschaltet und die Bewegung des Schuhs unterbrochen. Der Ballenteil des Schuhes ist nun bezüglich der Ballenzwickvorrichtungen der Maschine genau ausgerichtet. : >
Die Maschine ist auch mit einer Vorrichtung zum Festlegen der Schuhspitze während des Zwickens versehen. Diese Vorrichtung besteht aus einem Polster 110, welches sich gegen den Vorderteil" des Leistens legt. Das Polster 110 wird von einer Stütze 112 (Fig. 2 und 8) getragen, die auf zwei abwärtsgerichteten Schenkeln und 115 ruht. Der Schenkel 113 ist bei .116 (Fig. 8). an ein L-förmiges Flacheisenstück 114 angeschraubt* das um einen am Seitenrahmen 2 befestigten Drehzapfen 118 schwenkt. Das untere Ende des anderen Schenkels 115 ist mit einer Verstärkung 120 versehen und stützt aich auf einen dem Drehzapfen II8 im Rahmesi .2 gegenüberliegenden Drehzapfen. Das obere Ende der Stütze 112 ist bei IM an einem Arrn^ eines Kniehebels I1IO angelenkte welcher um eine zwischen den Rahmen 2 getragene Welle 1^2 schwenkt. Der andere Arm des Hebels I1JO ist an eine Kolbenstange I38 eines Zylinders F angelenkt. Das untere Ende des Flacheisenstückes -IiH liegt ζwl»
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sehen einem Block 121 und einem Anschlag 122, der von einem in einen Block 126 eingeschraubtes Glied 124 absteht. Der Block 126 ist am Ausleger 6 befestigt. Auch der Block 121 ist am Block 126 befestigt. Das Glied 124 ist mit einem Plansch 130 versehen, der mit in Schlitzen 133 steckenden Schrauben verstellbar an einem Ende eines Arms 132 befestigt ist. Das andere Ende des Armes 132 ist bei 134 mit dem unteren Ende.des Zylinders P verbunden, wobei eine am Maschinenrahmen befestigte Feder 136 zieht den Arm 132 und den Zylinder P im Uhrzeigersinn belastet. Wenn der Schalter 82 bei Anlage des Fühlers 98 am Ballenteil des Schuhes geöffnet wird, wird dem oberen Ende des Zylinders F Druck, zugeführt. Infolgedessen wird dessen Kolbenstange 138 eingezogen, so dar> der Kniehebel l40 im Uhrzeigersinn (Fig. 2) bewegt und das Polster 110 gegen den Vorderteil' des Leistens gedrückt wird. Danach wird der Zylinder F unter dem Druck aufwärtsbewegt, wodurch der Hebel 132 nach rechts (Fig. 2) schwenkt. Damit wird das Glied 142 aus der Verschraubung herausgetrieben und verklemmt das Placheisenstück 114 zwischen dem Ansatz 122 und dem Block 121. Mithin wird das Spitzenauflager gegen Verlagerung gesperrt und stützt den vorderen Teil des Leistens während des Zwikkens ab. Am Hebel 132 befindet sich eine Rolle 146, die bei der Drehbewegung des Hebels einen Block 148 abwärtsdrückt. Dieser Block l48 ruht auf einer steifen Blattfeder 152, die an Hebel 150 befestigt ist. Der Hebel 150 schwenkt bei 154 und ist mit einer Kerbe 155 versehen, in der eine Stange 156 rastet. Diese Stange 158 wird von einer Schrauben-Schiit ζ-Verbindung 154 senkrecht verschidtbar an dem Träger 9 gehalten. Das obere Ende dieser Stange ist gleichfalls gekerbt und ist dafür bestimmts eine vom Schlitten 10 abstehende Stange I62 zu verklemmen. Auf diese Welse wird das Schuhauflager 21
gegen Längsverschiebung festgelegt. .
Zum überholen und Zwicken des Schaftes ist die Maschine mit - . Zwickzangen 272 (Fig. 3), Stangen zum Niederhalten der Brandsohle 3^0 und Zwickscheren 23B versehen. Die Zangen 272'sind im Bereich des Ballens so angeordnet, daß sie gegenüberliegende "; Schaftteile zu erfassen vermögen. Sie bestehen je aus zwei Klemmbacken 276 und 280 zum Erfassen des Zwickrandes (Fig.- 15 und l6.). Die an der Innenseite des Schaftes wirkende Backe 276 sitzt fest am unteren Ende einer Stange 274, welche an ihrem oberen Ende mit einem Ansatz 275 (Pig· .11) versehen ist, der an einem von einer •Manschette 206 abstehenden Vorsprung 270 befestigt ist. Die Manschette 206 ist im Querschnitt rechteckig und kann auf einem Gleitblock 208 verschoben werden. Der Block 208 ist drehbar an einem Rohr I66 befestigt (siehe auch Fig. 4 und 5), dessen oberes Ende an einer vom Maschinenrahmen abstehenden Halterung l64 getragen wird. Das untere Ende der beiden Rohre I66 wird von Vorsprüngen 168 des Rahmens 2 gestützt. .
Die äuPeren Backen 280 (Fig. 3, 15 und l6) der Zangen 272·schwenken um einen Zapfen 278 an der inneren Backe 276 und können zum Erfassen des Zwickrandes aus einer offenen Stellung (Fig. 3) in eine geschlossene Stellung (Fig. 15) bewegt werden. Die äußere -: Backe 280 ist mit einer von zwei Kolbenstangen 3lG eines; Zylinders. M verbunden, der in einem Kragen 3l4 eingeschraubt istj welcher bei 312 an der die innere Backe 27*1 tragende Halterung; schwenkbar'.: befestigt ist. Die zweite Kolbenstange 318 liegt der ersten Kolbenstange 3l6: gegenüber und verläuft vom Zylinder M auf'recht. Sie tragt eine;durch eine Führung 321I verlaufende Schraubspindel 330.; Di eise
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Führung 324 ist mittels zweier Stützen 322 am Kragen 311^ oberhalb des Zylinders M befestigt. Auf der Spindel 330 steckt eine Spiralfeder 332, die zwischen.der Führung 324 und einer auf die Spindel 330 geschraubten Stellmutter 334 zusammengedrückt gehalten wird; folglich drückt sie die Kolbenstange 316 bezüglich des Zylinders M abwärts und die Backen 276 und 28O zusammen. Sowie die Maschine anläuft, wird jedoch in das untere Ende des Zylinders M ein Druckmedium eingeführt; damit wird die Kolbenstange 3l6 offengehalten. Wird anschließend der Druck aus dem unteren Ende des Zylinders M abgelassen, schlieft die Feder 332 die Backen 276 und 280 mit verhältnismäßig geringem Druck.
Wenn sich die Backen 276 und 280 schließen, erfassen sie. zunächst mehr vom Zwickrand, als zum Zwicken nötig bzw. bei-herkömmlichen Maschinen üblich ist. Bei der sich dem Schließen der Backen anschließenden Aufwärtsbewegung der Zwickzangen 272 kann infolge des von den Federn 332 auf den Backen lastenden geringen Druckes eine bestimmte Menge des Zwickrandes den Zangen wieder entgleiten bis der Rand nur noch in einer bestimmten Breite in den Zangen liegt. Dann wird dem oberen Ende des Zylinders M Druck zugeführt, um die Backen fest aneinanderzupressen und weiteren Schlupf des Zwickrandes zu vermeiden. Den Zangen 272 ist je ein Fühler 282 beigegeben, der an einem Zapfen 278 schwenkt. Dieser Fühler, der zu Anfang der Zangenschlleßbewegung durch einen Schlitz 286 in der äußeren Backe verläuft und gegen den Schaft anliegt (FIg, 15), 1st mit einem Schalter verbunden, der die Druckzufuhr in den oberen Jieil des Zylinders M steuert. Eine vom Fühler 282 abstehende Stange 288 (Fig. 17) liegt zu dieser Zelt neben dem Schaltet? Sl4, de"r an
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einer Halterung 292 an der Manschette 206 befestigt ist (Fig. 5).. Läuft während der Äufwärtsbewegung der Zwickzangen der Zwickrand . ; vom Fühler 2,82 ab (Fig. 16), schnappt dieser unter dem Druck eine Feder 294 in eine Ausnehmung 287 in der inneren Backe 276 ein, -wobei, von der Stange 288 der Schalter Sl4 betätigt wird. Infolgedessen wird dem oberen Ende des entsprechenden Zylinders, M Drück zugeführt, so daA dieser die Backen 276 und 280 fest zusammenpreßt und weiteres Entgleiten des Schaftes aus der Zange vermieden wird'. Da die Zangen zu beiden Seiten des Schuhes unabhängig voneinander W arbeiten, wird gewährleistet, daß die Zangen den Zwickrand in einheitlicher Breite erfassen und folglich ein gleichmäßiges Zwicken ermöglicht wird.
Beim Bewegendes Schuhes in die Maschine auf die Zwickvorrichtungen zu befinden die Zwickzangen sich in einer angehobenen Lage, so daß die Bewegung des Schuhes nicht behindert wird. Um die Zangen 272 anheben zu können, sind die Manschetten 206, über Stangen 204 (Fig. 1O-mit Platten 186 verbunden. Die Platten 186 (Fig. 5) können- in Klinken 190 einrasten, die an Zapfen 192 schwenken. Wenn die.Platten - t 186 eingerastet sind, sind die Zangen 272. angehoben. Die Klinken 190 sind über einen Arm I96 miteinander verbunden, gegen den die Kolbenstange 194 eines Zylinders N anliegt, der mittels einer. Halterung 192 am Maschinengestell ruht. Wird die Kolbenstange,'19.4 ausgefahren, verschwenkt sie den Arm 196 mit samt den Klinken 190, so dar die Platten 186 ausrasten und die Zangen abgesenkt: werden, bis die inneren Backen 2?6 (Fig. 3) auf der Brandsohle des Schuhes auf- ;. liegen, Die Abwärtsbewegung der. Zangen wird von einer Feder 200 (Fig. 1 und 4) gedämpft. , ' ' :' -.. -.■■■->"..
BAO-ORKSIMAL·
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Nachdem die Zangen auf der Brandsohle aufliegen, werden sie seitwärts bewegt, bis sie an dem Brandsohlenrand zu liegen kommen. Um diese Bewegung ausführen zu können, ist am Block 20 ein Arm 210 (Fig. 4, 5 und 11) vorgesehen, an dem eine Kolbenstange eines Zylinders 4 angelenkt ist. Wenn das vordere Ende dieses Zylinders unter Druck gesetzt wird, schwenkt die Zangeneinheit um das Bohr 166, bis die Backe 276 über den Rand der Brandsohle hinausgeschoben wird und dabei bis auf eine von einer Stange 340 (Pig. 3) bemessene Stellung abfällt. Die Stange 32IO kann bezüglich der die Backe 276 tragenden Stange verstellt werden. Sie lagert in der Halterung am oberen Ende der Stange 274. Außerdemwird die Stange 340 in einem Block 348, am unteren Ende der Stange 274 geführt. Das Bewegungsma°> der Stange 340 wird von einem sich von unten gegen die Halterung 310 (Fig. 3) legenden Stift 364 begrenzt. Auf jeder Stange 340 steckt zudem eine Manschette 344, auf der ein Block 336 lastet. Dieser Block 336 ist an eine Kolbenstange 337 angelenkt, welche von einem an einer Halterung 310 befestigten Zylinder R getrieben wird. Der Zylinder R ist zu dieser Zeit abgeschaltet, denn zu diesem Zeitpunkt dienen die Stangen 340 zum Begrenzen der Abwärtsbewegung der Backen ■ 276. Sowie alle Stangen 340 gegen die Brandsohle anliegen, wird bei relativer Bewegung zwischen den Zwickzangen und Niederhaltestangen 34o ein Schalter S12 vom oberen Ende einer jeden Stange 34O abstehenden Daumen 343 umgeschaltet, so da - die zugehörigen Zylinder H abgeschaltet und folglich die Backen 276 in der in Fig. 3 gezeigten Stellung angehalten werden. Das AusmaVder nach äuRen gerichteten Bewegung wird für jede Zangeneinheit gesondert geregelt; die Bewegung wird unterbrochen sowie die innere Klemmbacke 276 über den
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Brandsohlenrand hinausgerät und abgesenkt wird. ■
Sowie die Backen 276 abgesenkt sind und der Schalter S12 betätigt wird, wird der Zwickrand gegen die inneren Backen 276 gedrückt, so daß er von den äußeren Backen 280 erfaßt werden kann. Dazu ist jeder · Zangeneinheit ein Glied 362I (Fig. 9 und 17) beigegeben, das aus einer in Fig. 9 in gestrichelten Linien gezeigten Lage in eine in voller Linie gezeigte bewegt werden kann. Das -Glied 364 legt sich dabei U-förmig um die Backen herum (FIg. 17). Es wird am unteren Arm 360 (Fig. 9) eines zweiarmigen Hebels getragen, der um einen Zapfen 362 an der Stange 274 schwenkt. Der andere Arm 358 des Hebels ist an eine Kolbenstange 356 angelenkt, die von einem Zylinder K getrieben wird. Der Zylinder K ist-mittels einer Haiterung 35^ an der Manschette 206 befestigt. Der Zylinder K wird unter Druck gesetzt sowie beide Schalter S12 nach dem Absenken der Backen 276 geschlossen sind. Folglich kehren die Glieder 364 den Schaft einwärts gegen die innere Backe 276. Durch Schalten der Schalter S12 wird der Druck aus dem Zylinder M abgelassen, so daß die Backen 276 und 280 unter dem Druck der Feder 332 geschlossen werden.
Die Backen 276 und 280 werden nun gemeinsam angehoben, wobei sie den Schaft im Bereich des Ballens um den Leisten herum anheben. Damit die Zangen angehoben werden können, sind sie je mit einer Stange 170 (Fig. 5) versehen, die frei durch das Rohr 166 verläuft und an ihrem oberen Ende eine Schulter 184 aufweist, die sich von unten gegen die Platte I88 legen kann. Ein Führungsblock 172 am unteren Ende der Stange 170 steht mit einem Puffer 178 an einer
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aufrechten Kolbenstange l80 in Eingriff. Die Kolbenstange l80 ist Teil einer Kolbenzylindereinheit D, die an einer Halterung 183 von dem Seitenrahmen 2 getragen wird. Nach dem Schliefen der beiden Zangen wird den Zylindern D Druck zugeführt, so daß die Stangen 170 angehoben und ihre Schultern 1-84 sich gegen die Platten I86 legen. Die Zangen werden folglich angehoben. Inder bereits erwähnten Weise werden die Zangen zunächst nur unter dem Druck der Federn 334 geschlossen, so daß, wenn die Zangen-angehoben werden, der Schaft bis auf eine bestimmte Breite aus ihnen herausschlüpfen kann, bis durch den Fühler der Schalter Sl4 geschlossen, wird. Damit wird die Bewegung der Kolbenstange 1-80- momentan unterbrochen und dem Zylinder M Druck zugeführt, so daß* der Schaft fest ergriffen werden kann. Sowie die Zangen bezüglich der Zwickrändkante ausgerichtet sind und diese fest ergriffen'haben, laufen die Zylinder D wieder an und holen den Schaft fest über den Leisten.
Im allgemeinen ist der Schaft an der Außenkante des Leistens um eine Strecke zu ziehen, die kürzer ist als die an der inneren Kante. Da die'innere Kante eines Leistens näher an dessen Mittellinie liegt (Fig. 3), wird auch die Backe 276 an dieser Kante des Schuhes eher abgesenkt als die Backe 276 an der Außenkante. Demnach kann anhand der zuerst abfallenden Zange von der Maschine festgestellt werden, ob ein linker oder ob ein rechter Schuh in sie eingesetzt ist. Handelt es sich um einen rechten Schuh, wird die rechte Zangeneinheit zuerst abgesenkt, und infolgedessen kann die Maschine sich auf das Zwicken eines rechten Schuhes einstellen. Gleiches gilt entsprechend für einen linken Schuh. Um dieses Einstellen zu ermögliche^ sind in der Maschine zwei hakenförmige Ab-
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standhalter 256" und 258 vorgesehen (T1Ig. 10). Jeder Abstandhalter schwenkt um einen Zapfen 263, der von der Platte 183 absteht.- Die Abstandhalter 256 und 258 sind an einem Ende mit einemLenker 26l miteinander verbunden. Die gegenüberliegenden hakenförmigen Enden legen sich je nachdem,ob ein linker oder rechter Schuh gezwickt werden soll, abwechselnd um die Stangen 170. Normalerweise·.-wird der Abstandhalter 258 von einer an einem'Ende des Lenkers 2L6i befestigten Feder 264 um die ihm zugeordnete Stange 170 gelegt. Wird Jedoch ein an den Lenker 26l angekuppelter Zylinder U betätigt s- legt sich P der Abstandhalter 256 gegen die Kraft der Feder 26h um die If» beigeordnete Stange 170, Mir den in Fig. 3 gezeigten Schuh wird beim Absenken der Zange durch Betätigen des ihr zugeordneten Schalters S12 der Zylinder U unter Druck gesetzt, und somit legt slender· Abstandhalter 256 um die Stange 170 (Fig. 10). Liegt der Abstandhalter 256 um die Stange 170, liird er den Hub des Zylinders D beschränken, indem sich ein auf der Stange 170 befestigter Kragen 262 gegen den Abstandhalter 256 legt. Da der Hub des anderen Zylinders D nicht derart begrenzt wird, kann der Schaft an der inneren Seite des Schuhes mehr gezogen werden.
Der gespannte Schaft wird von Klemmvorrichtungen 226 (Fig. 12-171) gegen die gegenüberliegenden Seiten des Leistens gedrückt, und anschließend wird er von den beiden Zwickscheren 238 einwärts über den Schuhboden gewalkt. Die Klemmen 226 und die Zwickscheren 238 an den
gegenüberliegenden Seiten des Schuhes sind einander gleich und lagern auf Platten 250 mit Halterungen 212, die schwenkbar an den'. Rotiren I66 von Armen 224 getragen werden (FIg. 1J und 5). Die Platten 250 sind mit Stiften 255 und Schraubschiitzverbindungen 251I verstellbar an> den Armen 224 befestigt. Dementsprechend können die
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Klemmen und Zwickscheren so eingestellt werden, daß sie sich dem Schuh in einem bestimmten-Winkel nähern. Von der Halterung 212 steht ein Arm 211I ab, der über einen Lenker 218 und einen Stift 220 an eine Kolbenstange 222 angekuppelt ist. Die Kolbenstange xtfird von einem Zylinder P getrieben, der auf Lagerblöcken 225 schwenkbar im Maschinenrahmen lagert. Jede Klemme 226 trägt ein Druckkissen 228, welches in einer bogenförmigen Schiene -229 in einem Block 230 lagert. Der Block 230 ist mit Schrauben 252 (Fig. 13) an der Platte 250 befestigt. Sowie die Zangen sich dem oberen Ende ihrer Bewegung nähern, schalten die Blöcke 1?2 an den Stangen, an denen die Zangen aufwärts bewegt werden, einen Schalter S19 (Fig. 4) um. Damit wird dem hinteren Ende des Zylinders P Druck zugeführt, so daß die Lenker 218 nach vorn geschwenkt werden und die Klemmen gegen den Schuh bewegt werden. Die Druckkissen 228 können sich infolge ihrer Lage in den gehogenen Schienen der Form des Schuhes anpassen, wenn sie sich gegen diesen legen.
nachdem, die Druckkissen gegen den Schaft anliegen, bewegen sich die Zwickscheren 23B einwärts und walken den Schaft über den Boden der Brandsohle. Zu diesem Zeitpunkt wird auch Druck in den Zylinder R (Fig. 3) eingelassen, so daß die gegen die Kragen 3Jt4 wirkenden Blöcke 336 die Stangen 3'JO zum Niederhalten der Brandsohle fest gegen deren Boden drücken. Außerdem wird der Druck aus dem Zylinder M abgelassen, so da" der Griff der Zangen 276, 280 gelockert und der Zwickrand freigegeben wird. Da der Zylinder R weiterläuft, werden die Stangen einschließlich der Manschetten 206 soweit angehoben., bis die Platten 18^ in die Klinken 190 einrasten.
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Die Zwickscheren 238 (Pig. 12 und 13) lagern zu beiden Seiten des; Schuhes an Zapfen 233, die in Ansätzen 237 stecken*Diese Ansätze stehen von einem Block 232I ab, der an einer Stange 232 quer zum Schuh bewegt werden kann. Die Stange wird an einem Ende von dem Block 230 und am anderen Ende von der Platte 250 getragen (Fig. ' r 13). Fig. 12 veranschaulicht j daß an dem Block 231I ein Ansatz 236/ vorgesehen ist, über den er mit der Kolbenstange eines Zylinders T verbunden ist, der von der Platte 250 geteagen wird. Beide Zwickscheren 238 weisen Verlängerungen 21IO auf, die gegen Druckkissen 242 liegen,- die auf dem Block 234 ruhen. Wird-dem Zylinder T Druck .zugeführt, so bewegen sich die Zwickscheren 238 gemeinsam"quer zum Leisten, wobei das Innenende der Scheren den Zwickrand über die Brandsohle schiebt. Jede Schere kann infolge ihres Aufliegens auf dem Druckkissen 242 unabhängig von der anderen Schere nachgiebig einwärts bewegt werden. An den Zwickscheren 238 sind Ventile 246 mit je einem Schalthebel 248 vorgesehen, der über das Ende der . Schere hinausragt. Sowie diese sich einwärts über die Kante der Brandsohle bewegen, stör>t der Hebel 248 eines jeden Ventils gegen; die anliegende Niederhaltestange 340. Damit schaltet das Ventil 246, und dem Zylinder R wird Druck zugeführt. Infolgedessen wird die Niederhaltestange 340 aus der Bewegungsbahn der entsprechenden Zwickscheren 238 angehoben. Die Zylinder R können sich dabei nicht abwärtsbewegen, da die Zangen in ihren oberen Stellungen in den ' \. Klinken 190 eingerastet sind, ; .'
Die Zwickscheren 238 werden fest gegen den Schuhboden gehalten, bis ein auf der Brandsohle aufgetragener Klebstoff abgebunden ist und den Zwickrand fest mit der Brandsohle verbindet, Im Anschluß
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daran werden die Zwickschei?en geöffnet, das Schuhauflager 21 aus der Maschine gefahren Und der am Ballen gezwickte Schuh von ihm abgenommen. Anschließend kann ein weiterer, gleichgültig ob es ein rechter oder ein linker Schuh ist, gezwiektwerden.
Die mit der erfindungsgemäßen Maschine erzielten Vorteile beruhen insbesondere darin, daß ohne langwieriges Umstellen oder Einstellen der Maschine diese sowohl linke wie rechte Schuhe im besonders
kritischen Ballenbereich zu zwicken vermag.
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Claims (5)

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1. Maschine zum Zwicken von Schuhwerk, insbesondere.Ballen-. ' zwickmaschine, die mit einem Schuhaufläger„ einer Miederhaiterung, einem Paar Überholzangen und Zwickseheren versehen ist, dadurch gekennzeichnet, da/l die Miederhalt er ung eine mit der Längsachse des Schuhes. (64) fluchtende und sich gegen dessen Absatzteil und Ballenteil legende geriffelte Stange "(66) ist, die mit dem Schuhauflager (21) in eine durch Anlage eines * Fühlers (98) gegen den Ballen bestimmte Zwickstellung beweglich ist und daf) die Überholzangen (272) mit einer auf die Reihenfolge, in der sie sich an gegenüberliegende Schuhränder legen, ansprechenden Steuerung versehen sind, wodurch di-e Zangen (272) auf eine der Schuhform entsprechende Arbeitsweise eingestellt werden.
2. Maschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da"1 die Steuerung aus mit die Bewegung der Zwickzangen (272) quer zum Schuh (64) treibenden Zylindern (H) und mit die Zangenbacken (280)
. nach deren Ergreifen des Zwickrandes steuernden Zylindern (M) verbundenen Schaltern (S12) besteht. · . V--
3. Maschine gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Zangen (272) Fühler (282) beigegeben sind, die auf die Breite , des zwischen den Zangenbacken (276, 280) gehaltenen Zwickrandes ansprechen und die mit dem Druck in den Zylindern (M) zum Bewegen der Backen (280) sowie dem Druck von die tfberhblbewegung der ' Zangen (272) auslösenden Zylindern (P) steuernden Schaltern (Sip verbunden sind»
■ ■;. Vb ■ ■ :
4. Maschine gemäß Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß- die Zangen (272) von sich bei der Überholbewegung der Zangen C272) gegen den Brandsohrenrand legenden senkrechten Stangen (271O getragen xverden,
5. Maschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwickscheren (238) mit Verlängerungen ('24O)." versehen sind, die den den Zwickrand einwalkenden Teilen gegenüberliegen und von einem steifen Polster (242) abgestützt werden.
KHKiAGM
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DE3245120A1 (de) * 1982-12-07 1984-06-07 Internationale Schuh-Maschinen Co Gmbh, 6780 Pirmasens Vorrichtung zum spitzen- und ballenzwicken einer schuheinheit

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