DE1907455B2 - Verfahren zur herstellung eines fachwerktraegers od.dgl - Google Patents

Description

Aus der französischen Patentschrift 1 001 639 ist schließen. Es ist zweckmäßig, wenn gleichzeitig mit ein Verfahren zur Herstellung eines Fachwerkträgers der Herstelli-ng der Verschneidung wenigstens ein bekanntgeworden, bei dem die Verstrebung aus Längsprofil einer Strebe nach einer Seite und die einem ebenen Metallband geformt wird. Dieses Me- 40 Längskante der folgenden Strebe nach der anderen tallband wird in einem ersten Arbeitsgang an den Seite aus dem Flachmaterial geformt, z.B. gepreßt. Stellen, die der Befestigung der zu bildenden Vcrstre- gekantet oder gefaltet wird. Es müssen jeweils die bung an den Holmen entsprechen, zickzackförmig Übergangskanten und der Anfang der Profile im Beabgewinkelt und in einem weiteren Arbeitsgang mit reich der Übergangskanten gleichzeitig gepreßt werder gegensinnigen Längsprofilierung versehen. Dabei 45 den. Der Rest der Profile bzw. der Übergangskanten werden die von der Abwinkelung stammenden Biege- kann gesondert hergestellt werden. Die Übergangskanten in den Bereichen der Befestigungsstellen in kanten und die Profile der Streben können aber auch der geometrischen Verschneidung der Längsprofilie- durchgehend gleichzeitig gepreßt werden, wenn die rung entsprechende Biegekanten umgeformt. dazu erforderlichen großen Werkzeuge vorhanden

Dieses bekannte Verfahren hat jedoch den Nach- 50 sind. Es ist jedoch vorteilhaft, eine eventuelle zusätzteil, daß in den Bereichen der Befestigungsstcllen an liehe Profilierung der Strebenränder z.B. Einrollen, der Verstrebung auf Grund einer Stauchung oder ge- Abwinkein od. dgl. gesondert vorzunehmen,
gebenenfalls einer Verjüngung und einer Kaltverfe- Es können auch zwei oder mehrere nach dem er-

stigung des Materials unerwünschte Malerialspan- findui.gsgemäßen Verfahren hergestellte Fachwerknungen auftreten. 55 träger derart in einer Ebene oder räumlich angcord-

Aufgabc der Erfindung ist es, ein Verfahren zu net werden, daß jeweils zwei Holme verschiedener schaffen, bei dem dieser Nachteil vermieden ist und Träger aneinanderlicgen. Dabei ist es auch möglich, welches die Herstellung einer Verstrebung aus einem die benachbarten Holme durch einen einzigen Holm durchlaufenden Metallband rationell und einfach bei zu ersetzen. Im Bereich der Übergangskanten bzw. gleichzeitiger Materialschonung auch dort ermög- 60 -flächen können zur Befestigung der Streben mittels licht, wo aufeinanderfolgende Strebenabschnitte ge- Schrauben oder Nieten Löcher angeordnet sein, gengleich längsprofiliert sind und auch die Befesti- Solche Löcher können auch als Markierung für die gungsstellen der Verstrebung an den Holmen eine Preßvorrichtung dienen, um das Einhalten genauer Längsprofilierung aufweisen. Abstände zu erleichtern. Die Holme müssen nicht

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 65 parallel zueinander angeordnet sein, sie können auch löst, daß das zur Verstrebung zu verformende Me- miteinander einen Winkel einschließen oder auch in tallband jeweils in den Bereichen der mit den Hol- einer Ebene gekrümmt sein. Es ist auch möglich, men zu verbindenden Stellen durch Formstanzen mehrere Verstrebungen zwischen zwei Holmen zick-

³ u RefestiKun« an den Holmen i vorgesehen.

z^kförmig verlaufend vorzusehen, wobei die Streben chen zur β » ° _{sind die} Streben 2 in ihrer

benachbarter Verstrebungen fluchten oder auch ge- Bei diesem υ ° f_{eden slark} gefaltet, so daß eine

aneinander versetzt sein können. ΑΓ vemathlässigbare Materialspannung au, ι ritt.

^ Weitere Vorteile und Merkmale des erfindungsge- £!^ch Vh_Proanosflächen können z. B. auch keillonnig

mäßen Verfahrens folgen aus der nachstehenden Be- 5 Diese UDe ««

Schreibung von in der Zeichnung dargestellten Aus- ^od„^d='^f _F= _{o 6 sin}d die Obergar.gskanten 4 die

führungsbeispielen von Trägern und Verstrebungen, uemaB r _e. _{entslehen und im} wesentlichen der

die nach diesem Verfahren hergestellt sind. In der ^nach ~"\.L_{n Form} der Verschneidung der Pn.,Ie

Zeichnung zeigt . ?Ξ benachbarter Sireben entsprechen, gesirid.eli

Fig. 1 einen Teil eines nach dem srfindungsge- io zweier dli ^ ^^ _{Fjgur auch gezcich},,^_n

mäßen Verfahren hergestellten Fachwerkträgers in emgezeic, . ^ _{ßlen Zuslan}d zur be^e-

Schrägansicht, f Veretertun» von insbesondere auf Druck yn-

Fig. 2 mehrere zickzackförmig angeordnete, aus ren *"^slL' P , _lm Bereich der Übergan»sk:.n-

cinem Flachband winkelförmig gepreßte Streben in ^spRf ."^_{n diesc} 'Randstreifen unterbrochen s.;·η,

Schrägansicht, . ^ um _M"t"nalstauchungen zu verhindern. Im Be-ry,-h

F ι g. 3 einen Teil eines Trägers m Ansicht, J übeianeskanten 4 sind zwei Löcher angeorüüe·;,

Fig. 4 Streben, die in Längsrichtung mehrmals ,^cr b,,;_[ieun<, der Streben2 an den Holm, ι 1.

gefaltet sind, in Schrägansicht, ·'lindere mittets Schrauben, Nieten od dgl. .,..-

Fi u. 5 den Grundriß eines Flachbandes im unge- insbesondre m ^ schriigansicht den Über; mg

Zustand und in gestrichelten Linien die 20 nen. ' '_: ^L·,;,-_;, _n.,_{di innen} gekanteten Räiu η

konturen des Überganges zweier Streben mit einer zweiei i¹¹¹^'^'^ '"_D'i_CSP Ausführung vermin.:.ü

Übergangsfläche, . "rl r't'^r des Ausbeulens. Die Längskanten :ir,d

F i g. 6 die Abwicklung von zwei Streben im Be- ,·, ' . ._lllcll müssen nicht unbedingt se:., rl

reich des Überganges mit Kanten an den Rändern, UbcigJi : - ^^ ^^ _{oder weniger abgcru:}, |,_α

wobei die beim Preßvorgang entstehenden Kanten 25 sein, sie ^^ Rundung wird sich beim laiicn

«strichelt eingezeichnet sind, ^scin- , ,.', _bandes auf jeden Fall ergeben. Al₁.ii

F i g. 7 eine Schrägansicht zweier Streben, die am eines nbercangskanten nicht unbedingt gei ι,ο-

Rand~zusätzlich gekantet sind, iln^scin' sondern können gegebenenfalls auch η

F i g. 8 eine Schrägansicht eines Teiles eines Tra- linig ^ "' J""°_laufcn

ueis mit trapezförmig profilierten Streben, 30 ^Ku'^vcll,^t _heidcn Ausführungsformen gemäß den Fig. 9 eine Schlägansicht eines Teiles eines lra- uei ^ ^.^ _{djc Hülme} χ _der besseren Übeigers mit gewölbten Streben und » ' ^ ' _ci_ncezeichnet. Die in diesen beiden Figu-F ig. 10 eine Anzahl von vorteilhalten Prolilfor- ^s , ^₁ . .|_lten Trauer sind statisch besonders gunmen der Streben. "\" '^\^ _Fi._inken"der Streben 2 mit den Flanken Der in Fig. 1 dargestellte Teil eines Fachwerk- 35 * <g· '■> ''«■ ' _{ich der} stoßstellen der Proträgers weist zwei Holme 1 und mit diesen auf ir- ^'"^J _wcrden können, gendeine bekannte Art fest verbundene zickzacklor- ^{lllL VL},'^c crfirduncsnemäßcn Verfahren können mig angeordnete Streben2 auf, die Längskanten3 .^t' Endlich auch'andere Konstruktionen oder besitzen, welche abwechselnd nach oben bzw. nach ^ , L Γ Γ₍ lemenie ζ B Rahmen, ebenso Stütunten gerichtet und demnach abwechselnd dem einen 40 ^Äe^irin. bzw. dem anderen Holm zugewandt sind. Vv ~ -n /B U H- T-förmige oder andere her-Übergangskanten4 verlaufen parallel zu den Hol- ,..„_,;'"p^nie für die Holme verwendet werden, men 1. Die Längskanten 3 können auch abgerundet ^kom,^ml^_c^_un„ _von i__Profilen für die Holme liesein. In allen Figuren sind gleiche Teile m.t gleichen ^^ΐηά™ eier Streben am günstigsten. Bezugszeichen versehen. Bei den in F ig. 2 darge- 45 gen die ^eracii ^ _{Streben können in} stellten, aus einem Metallband gepreßten bzw. gefal- Bc den Ubcrfe ^ ^^ _{ ^.^ _{}n dje} teten Streben 2 sind die Längskanten 3 der Streben 2 d use ζ B.^ fc eingeschoben werden könebenfalls abwechselnd nach oben bzw. nach unten l^^C^^„ _{die nac}h dem erfindungsgemäßen

Fig.4 smd die Streben 2 in Utnjrich- ₅o V^renJ.erg^TriJgr _; .

SsS^^rwS^ J ^^se,S ££Ά£

und die dritte auf der gegenüberliegenden Seite hegt. #^™^^ζ£^τάη* seh, Diese Diese Konstruktion weist pro Verschneidung vier ^^Mun& ™ vorzugsweise ebenfalls als Winkel4 f Gäß F5 d zwischen 55 St eben ^nnen ^z%sw

Diese Konstruktion weist po g ^ vorzugsweise e

übergangskanten 4 auf. Gemäß Fig. 5 sind zwischen 55 St eben ^nnen ^z%sw ^ den Übergangskanten 4 noch schmale Übcrgangsflä- oder Faltprof.le ausgebildet scm.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. gleichzeitig mit der gegengleichen Längsprofilierung

   Patentanspruch: der winkeligen Abbiegung und der sich daiaus erge

   benden Verschneidung versehen wird.

   Verfahren zur Herstellung eines Fachwerkträ- Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen

   gers od. dgl. mit zumindest einer zwischen zwei 5 Verfahrens ergibt sich daraus, daß sich Fachwerklrä-Holmen angeordneten und mit diesen verbünde- ger herstellen lassen, bei denen sich die Schwerhnien nen zickzackförmig verlaufenden Verstrebung, von zwei aufeinanderfolgenden Streben der Verstredie einstückig aus einem durchlaufenden Metall- bung an den Belestigungsstellen der Streben an den band gebildet und mit in ihrer Längsrichtung auf- Holmen treffen bzw. in deren unmittelbarer Nähe einanderfolgenden, der Länge jeder Strebe ent- io liegen. Außerdem entsteht zwischen jeweils zwei besprechenden Abschnitten mit gegengleichen nachbarten Streben der Verstrebung eine Verschnei-Längsprofilen versehen und auch in den Knoten- dung in Fom wenigstens einer Übergangskante, die in punktbereichen profiliert ist, dadurch ge- einer im wesentlichen parallel zu wenigstens einem kennzeichnet, daß das zur Verstrebung zu Holm im Bereich der Befestigungsstelle verlaufenden verformende Metallband jeweils it. den Bereichen 15 Ebene liegt. Dabei kann gegebenenfalls auch eine der mit den Holmen zu verbindenden Stellen kleine Übergangsfläcne im Bereich jeder Übergangs- durch Formslanzen gleichzeitig mit der gegenglei- kante vorgesehen werden, die zur besseren Befestichen Längsprofilierung, der winkligen Abbiegung gungsmöglichkeit der Streben an den Holmen dient. und der sich daraus ergebenden Verschneidung Bei einem Winkelprofil ergeben sich an den Stoßstelversehen wird. " 20 !en zweier Pmfile je zwei Übergangskanten, die einen

   Winkel zwischen 6 und 180 miteinander einsch: .-ßen und die Verschneidungen der Flächen zweier benachbarter Streben bilden. Selbstverständlich müssen die Übergangskanten nicht unbedingt scharfkantig 25 ausgebildet sein, sondern können dem Material, der Herstellungsweise oder der Art, wie die Streben an

   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- den Holmen befestigt sind, entsprechend abgerundet lung eines Fachwerkträgers od. dgl. mit zumindest sein. Die Übergangskanten können schon vor der einer zwischen zwei Holmen angeordneten und mit Ausbildung der Profile des Flachbandes z. B. Blechdiescn verbundenen zickzackförmig verlaufenden 30 bandcs auf diesem festgelegt werden. Der Winkel Verstrebung, die einstückig aus einem durchlaufen- zwischen den beiden Übergangskanten, die von den den Metallband gebildet und mit in ihrer Längsrich- Flächen benachbarter Streben gebildet werden, äritung aufeinanderfolgenden, der Länge jeder Strebe dcrt sich während der Herstellung der Profile und ist entsprechenden Abschnitten mit gegengleichen Längs- abhängig von der Breite des Profils jeder Strebe und profilen versehen und auch in den Knotcnpunktbe- 35 von dem Winkel, den jeweils zwei aufeinanderfolreichen profiliert ist. gcnde Streben der Verstrebung miteinander ein-