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Die Erfindung betrifft einen Kreiselzettwender mit mindestens einem
um eine etwa vertikale Drehachse angetrieben umlaufenden Kreiselrechen, bei dem
die das Heu oder Gras erfassenden Zinken an den äußeren Teilstücken von in einem
Drehgestell gelagerten Armen befestigt sind, die beim Umlauf des Drehgestells um
ihre Längsachse gesteuert geschwenkt werden.
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Eine derartige Maschine ist für alle in der Heuwerbung vorkommenden
Arbeitsgänge geeignet. Die Arbeitsqualität ist insbesondere beim Schwaden und Wenden
sehr gut.
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Es hat sich jedoch herausgestellt, daß beim Zetten und Breitstreuen
von frisch gemähtem schwerem verfilztem Futter die von einer solchen Maschine ausgeübte
Zettwirkung zuweilen nicht ausreicht, um das Futter gleichmäßig aufgelockert auf
dem Boden zu verteilen.
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Hierzu eignen sich erfahrungsgemäß am besten Kreiselrechen, deren
Zinken beim Umlauf ihre nach unten gerichtete Arbeitsstellung beibehalten, d. h.
bei der Arbeit nicht gesteuert werden und deren Drehachse mit ihrem oberen Ende
in Fahrtrichtung der Maschine nach vorn geneigt ist, wobei die Zinken an dem am
weitesten vorn gelegenen Punkt ihrer Umlaufbahn im wesentlichen rechtwinklig zum
Erdboden stehen.
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Zwar ist aus der deutschen Patentschrift 1 221 481 bereits eine Heuwerbungsmaschine
der eingangs erwähnten Art bekannt, bei der das zum Schwenken jedes Armes um seine
Längsachse dienende Schwenkgetriebe eine vertikal wirkende, aus zwei gelenkig miteinander
verbundenen Halbringen bestehende Kurvenbahn aufweist, auf der das freie Ende eines
mit dem Arm drehfest verbundenen Steuerhebels unter Zwischenschaltung einer Laufrolle
geführt ist und bei der durch Herunterklappen des einen Halbringes, d. h. Planstellen
der Kurvenbahn, alle Zinken gemeinsam in die Arbeitsstellung nach unten geschwenkt
werden können, in der verbleibend sie dann ungesteuert umlaufen.
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Mit dieser Maschine kann bei nicht gesteuerten, also »starrgestellten«
Zinken wie mit der vorgenannten bekannten Maschine gearbeitet werden, deren Zinken
nicht gesteuert sind, und die beim Zetten und Breitstreuen von frisch gemähtem und
verfilztem Futter erzielbare Arbeitsqualität ist auch durchaus befriedigend. Jedoch
ist ein wesentlicher Nachteil der zuvor genannten, wahlweise eine Steuerbewegung
der Zinken oder eine Ausschaltung der Steuerbewegung gestattenden Maschine darin
zu sehen, daß auch beim Arbeiten mit starrgestellten Zinken die an den Steuerhebeln
gelagerten Laufrollen ständig unter Last auf der Kurvenbahn abrollen und dadurch
unnötig hohem Verschleiß ausgesetzt sind. Der Verschleiß ist beim Arbeiten mit starrgestellten
Zinken nämlich schon allein deswegen erheblich, weil in dieser Einstellung meist
mit einer gegenüber dem Arbeiten mit gesteuerten Zinken wesentlich erhöhten Drehzahl
der Kreiselrechen gefahren wird, jedoch vor allem deshalb, weil sich insbesondere
bei plangestellter Kurvenbahn Unstetigkeiten, die Stöße auf die Rollen ausüben,
in deren Verlauf nie ganz vermeiden lassen, da es konstruktiv äußerst schwierig
ist, die Übergangsstellen zwischen den beiden Halbringen derart auszubilden, daß
sich sowohl bei hochgeklapptem Halbring, d. h.
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beim Arbeiten mit gesteuerten Zinken, als auch bei plangestellter
Kurvenbahn, d. h. beim Arbeiten mit
ungesteuerten Zinken, an den Übergangsstellen
der Kurvenbahn ein stetiger Verlauf der Kurvenbahn ergibt.
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Ziel der Erfindung ist es, die Nachteile des eingangs erläuterten
Kreiselzeftwenders zu vermeiden.
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Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das die Zinken tragende
äußere Teilstück jedes Armes starr, jedoch leicht abnehmbar am Arm befestigt.
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ist und daß am Drehgestell zusätzliche Befestigungsstellen vorgesehen
sind, an denen die von den Armen abgenommenen äußeren Teilstücke einzeln in einer
solchen Stellung starr, jedoch leicht lösbar befestigbar sind, in der in an sich
bekannter Weise die Zinken bei mit ihrem oberen Ende in Fahrtrichtung der Maschine
nach vorn geneigter Drehachse des Kreiselrechens in dem am weitesten vorn gelegenen
Punkt ihrer Umlaufbahn etwa rechtwinklig zum Erdboden stehen.
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Es ergibt sich somit die Möglichkeit, mit der erfindungsgemäß ausgebildeten
Maschine bei allen den Arbeitsgängen, bei denen ein gesteuertes Absenken und Ausheben
der Zinken wegen der dabei schonenden Behandlung des Futters von Vorteil ist, mit
gesteuerten Zinken zu arbeiten, in den Fällen jedoch, wie z. B. beim Zetten von
schwerem verfilztem Futter, wo es auf ein möglichst intensives Auflockern des Futters
ankommt, die Maschine durch Abnehmen der die Zinken tragenden äußeren Teilstücke
und starres Befestigen dieser Teilstücke am Drehgestell sowie Neigen der vorher
etwa lotrechten Drehachse mit ihrem oberen Ende nach vorn in eine solche zu verwandeln,
bei der die Zinken beim Umlauf des Drehkreuzes nicht gesteuert werden, sondern ihre
Lage bezüglich des Drehkreuzes beibehalten. In dieser Einstellung der erfindungsgemäßen
Maschine läßt sich dann auch das Zetten von schwerem verfilztem Futter einwandfrei
durchführen.
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Bei den nachfolgenden Arbeitsgängen »Wenden« und »Schwaden« müssen
die die Zinken tragenden äußeren Teilstücke dann wieder an den Armen befestigt werden,
da bei diesen Arbeitsgängen ein gesteuertes Absenken und Ausheben der Zinken vorteilhafter
ist.
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Es ist zwar aus der schweizerischen Patentschrift 452 973 ein Kreiselzettwender
mit gesteuerten Zinken bekannt, bei dem die die Zinken tragenden Arme in ihrer Längsrichtung
im Drehgestell bzw. die Zinken an den Armen in deren Längsrichtung versetzbar sind,
um den Durchmesser des Umlaufkreises der Zinken variieren zu können. Eine Lösung
für die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist der genannten schweizerischen
Patentschrift jedoch nicht zu entnehmen.
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Das gleiche gilt für das deutsche Gebrauchsmuster 1 915 723, das
sich auf einen Kreiselzettwender mit ungesteuerten Zinken bezieht, bei dem zumindest
einige der die Zinken tragenden Arme zwecks Verringerung der Breite der Maschine
bei Straßenfahrt von den sie tragenden Naben abnehmbar und in einer etwa lotrechten
Transportlage am Rahmen der Maschine feststeckbar sind.
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Damit die erfindungsgemäße Maschine leicht und in kürzester Zeit
von der einen der beiden vorgenannten Einstellungen in die andere umgestellt werden
kann, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß jedes äußere Teilstück
über eine lösbare Kupplung wahlweise mit dem zugehörigen Arm oder mit dem Drehgestell
verbindbar ist, wobei die an den
Armen und die an den Befestigungsstellen
am Drehgestell vorgesehenen Teile der Kupplungen unter sich gleichartig ausgebildet
sind und die zugeordneten Teile der Kupplungen an den die Zinken tragenden Teilstücken
vorgesehen sind.
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Die Kupplung wird vorzugsweise als an sich bekannte, einen Schnellverschluß
aufweisende Steckkupplung ausgebildet.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die
am Arm und am Drehgestell vorgesehenen Teile der Kupplung in einer derartigen Stellung
zueinander stehen, daß die Längs achsen der die Zinken tragenden äußeren Teilstücke,
bei Befestigung dieser Teilstücke an den Armen, mit den Längsachsen der die Zinken
tragenden äußeren Teilstücke, bei Befestigung dieser Teilstücke am Drehgestell,
einen oberhalb der die Arme enthaltenden Ebene liegenden und mit seinem Scheitel
etwa zur Drehachse des Kreiselrechens weisenden spitzen Winkel (oc) von etwa 15
bis 200 einschließen, der etwa gleich ist dem Neigungswinkel (ß) der Drehachse des
Kreiselrechens.
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Auf diese Weise wird erreicht, daß beim Arbeiten mit ungesteuerten
Zinken, d. h. mit geneigter Drehachse des Dreh gestells, im untersten Punkt ihrer
Umlaufbahn die Spitzen aller Zinken eines äußeren Teilstückes den gleichen Abstand
vom Boden haben.
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Ferner ist vorgesehen, daß bei Befestigung des die Zinken tragenden
äußeren Teilstücks am Drehgestell, in Draufsicht gesehen, die weiter außen liegenden
Zinken in Umlaufrichtung vor weiter innen zur Drehachse des Drehgestells hin angeordneten
Zinken liegen, womit erreicht wird, daß das Gut von den Zinken im in Fahrtrichtung
hinten gelegenen Abwurfbereich weiter mit herumgenommen wird, wodurch sich eine
bessere Breitenverteilung des Gutes ergibt.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen
dargestellt. Es zeigt Fig. 1 in Seitenansicht einen Kreiselrechen eines Kreiselzettwenders,
eingestellt zum Arbeiten mit gesteuerten Zinken, Fig. 2 einen Schnitt A-A der Fig.
1, Fig.3, in Richtung der Drehachse des Kreiselrechens gesehen, einen Teil eines
Drehgestells, Fig. 4, von der Seite gesehen, einen Kreiselrechen, eingestellt zum
Arbeiten mit starrgestellten Zinken, Fig. 5 in vergrößerter Darstellung, im Querschnitt,
die Ausbildung einer das die Zinken tragende äußere Teilstück eines Armes mit dem
Arm bzw. mit dem Drehgestell verbindenden Kupplung und F i g. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel
für diese Kupplung.
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Der Kreiselzettwender nach der Erfindung weist wie üblich und daher
nicht näher dargestellt einen oder auch mehrere Kreiselrechen auf, die im Rahmen
der Maschine befestigt und von der Zapfwelle des Schleppers oder einer anderen Kraftquelle
her angetrieben werden. Da für die Erfindung die Ausbildung der gesarnten Maschine
ohne Belang ist, soll sie an Hand nur jeweils eines Kreiselrechens erläutert werden.
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Der Kreiselrechen weist, wie z. B. die F i g. 1 zeigt, an seinem
oberen Ende ein die Antriebselemente aufnehmendes Getriebegehäuse 1 auf, über das
er mit dem Rahmen der Maschine verbunden ist. An der nach unten aus dem Gehäuse
1 herausragenden Antriebswelle 2, die, wie aus der F i g. 2 ersichtlich,
als Hohlwelle
ausgebildet ist, ist ein Drehgestell 3 starr befestigt, das an seinem äußeren Umfang
eine Reihe von radial auf die Drehachse 1-1 des Drehgestells 3 hin gerichtete Schwenklager
4 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind es sechs -aufweist. Die Antriebswelle
2 wird von einer weiteren Hohlwelle--5 koaxial durchsetzt, die in dem Getriebegehäuse
1 um die Drehachse 1-1 herum verdrehbar und feststellbar gelagert ist und an deren
unterem Ende über Streben 6 eine zur Drehachse 1-1 konzentrisch liegende, zwei äquidistant
übereinanderliegende Flächen 7, 8 aufweisende Kurvenbahn 9 starr befestigt ist.
Im Inneren der Hohlwelle 5 verläuft koaxial zu dieser ein Schaft 10, an dessen unterem,
aus der Hohlwelle 5 herausragendem Ende ein den Kreiselrechen auf dem Erdboden 11
abstützendes, über eine oberhalb des Getriebegehäuses 1 angeordnete Handkurbel 12
höhenverstellbares Stützrad 13 drehbar gelagert ist.
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In jedem Schwenklager 4 ist ein Arm 14 schwenkbar gelagert. Am der
Drehachse 1-1 des Drehgestells 3 zugewandten Ende der Arme 84 sind Steuerhebel~15
starr befestigt, an deren Enden Laufrollen 16 drehbar gelagert sind, welche zwischen
den äquidistanten Flächen 7, 8 der Kurvenbahn 9 geführt sind und beim Umlauf des
Drehgestells 3 einmal auf und ab bewegt werden, so daß die das Gut bearbeitenden
Zinken 17, wie in der F i g. 1 dargestellt, in dem in Fahrtrichtung F der Maschine
vorderen Teil ihrer Umlaufbahn abgesenkt in Arbeitsstellung, d. h. etwa rechtwinklig
zum Erdboden 11, stehen und im hinteren Teil ihrer Umlaufbahn ausgehoben sind.
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Die Zinken 17 sind jeweils an einem äußeren Teilstück 18 des ihnen
zugeordneten Armes 14 befestigt.
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Jedes äußere Teilstück B8 ist jedoch nicht starr mit seinem Arm 14
verbunden, sondern über eine lösbare zweiteilige Kupplung, die beispielsweise aus
einer am äußeren Teilstück 18 starr befestigten Hülse 19 und einem am Arm 14 starr
befestigten Zapfen 20 besteht. Die Hülse 19 weist ein Innenprofil auf, das der Kontur
des Zapfens 2g angepaßt ist, und ist auf diesen axial aufschiebbar und beispielsweise
mittels eines als Vorstecker 21 ausgebildeten Sicherungselementes gegen axiales
Verschieben und/oder Verdrehen sicherbar.
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In der vorgenannten, in den F i g.1 und 2 gezeigten Einstellung,
d. h. bei an die Arme 14 angesetzten, die Zinken X7 tragenden Teilstücken 18 können
mit der Maschine alle die Arbeitsgänge durchgeführt werden, bei denen es von Vorteil
ist, wenn die Zinken 17 gesteuert abgesenkt und wieder ausgehoben werden, wie z.
B. Schwaden oder Loreihen.
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Erfindungsgemäß können die die Zinken 17 tragenden äußeren Teilstücke
18jedoch von den Armen 14 abgenommen und unmittelbar starr an das Drehgestell 3
angesetzt werden, so daß die Zinken 17 beim Umlauf des Drehgestells 3 also nicht
gesteuert sind.
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Zu diesem Zweck sind am Drehgestell 8 sechs weitere, den an den Armen
14 befestigten Zapfen 24) gleiche Zapfen 2X' starr befestigt, auf die die von den
Armen 14 abgenommenen äußeren Teilstücke 18 zum Arbeiten mit ungesteuerten Zinken
17 aufgesteckt werden können.
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Die Längsachsen der Zapfen 20' sind in der Darstellung gemäß Fig.2
radial gerichtet, sie können aber auch, wie dies bei dem in der F i g. 3 gezeigten
Zapfen 20' der Fall ist, mit ihrem äußeren Ende in
Drehrichtung
U des Drehgestells 3 voreilend am Drehgestell 3 befestigt sein, wodurch das zu versetzende
Gut im in Fahrtrichtung F gesehen hinteren Teil der Umlaufbahn der Zinken 17 weiter
mit herumgenommen wird und dadurch besser breitgestreut wird.
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Beim Arbeiten mit ungesteuerten Zinken 17 ist, wie die F i g. 4 zeigt,
die Drehachse 1-1 aus der Lotrechten II-II mit ihrem oberen Ende um den Winkelß
nach vorn geneigt, so daß die Spitzen der Zinken 17 auf einer in Fahrtrichtung nach
vorn unten geneigten Kreisbahn umlaufen.
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Vorteilhaft sind die am Drehgestell 5 befestigten Zapfen20' unter
einem spitzen, vorzugsweise dem Neigungswinkel ß der Drehachse 1-1 entsprechenden
Winkel oc zu der auch in der F i g. 1 eingezeichneten, die Längs achsen sämtlicher
Arme 14 enthaltenden Ebene III-III angeordnet.
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Auf diese Weise haben nämlich trotz der Neigung der Drehachse I-I
beim Arbeiten mit nicht gesteuerten Zinken 17 die Spitzen sämtlicher Zinken 17 jedes
äußeren Teilstücks 18 in dem tiefsten Punkt ihrer Umlaufbahn den gleichen Abstand
vom Boden 11, so daß sich eine gleichmäßige Belastung aller Zinken 17 und dadurch
eine besonders saubere Rechenarbeit ergibt.
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Für die das äußere Teilstück 18 eines jeden Armes 14 mit dem Arm
14 bzw. beim Arbeiten mit ungesteuerten Zinken 17 mit dem Drehgestell 3 verbindende
zweiteilige Kupplung sind die verschiedenartigsten Ausführungsformen möglich.
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Ist, wie dies bei den gezeigten Ausführungsbeispielen der Fall ist,
der eine Teil der Kupplung als am Arm 14 fester Zapfen 20 bzw. am Drehgestell 3
fester Zapfen 20' und der andere Teil als am äußeren Teilstück 18 des Armes 14 starr
befestigte Hülse ausgebildet, wobei beide Teile selbstverständlich gegeneinander
vertauscht werden können, so ist es vorteilhaft, wenn, wie dies in der F i g. 5
dargestellt ist, der Zapfen 20' ein Außenvierkantprofil aufweist und die Hülse 19
mit dem zugehörigen Innenvierkantproffl versehen ist, wobei beide Teile gegen axiales
Verschieben mittels eines lösbaren Vorsteckers21 gehalten werden.
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Es ergibt sich dadurch die Möglichkeit, die die Zinken 17 tragenden
äußeren Teilstücke 18 derart versetzt am Arm 14 oder am Drehgestell 3 anzusetzen,
daß sämtliche Zinken 17 des Kreiselrechens gleichzeitig ausgehoben sind, wodurch
sich eine für den Straßentransport der Maschine vorteilhaft erhöhte Bodenfreiheit
ergibt, auch ohne daß das Stützrad 13 in der Höhe zur Maschine verstellt werden
müßte.
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An Stelle eines Außenvierkantprofils weist der in der F i g. 6 dargestellte
Zapfen 20" außen ein Keilnabenprofil auf, und die Hülse 19' ist ebenfalls innen
keilverzahnt, wobei ein federbelasteter Sicherungszapfen 22, der beim Aufschieben
der Hülse 19' auf den Zapfen 20" selbsttätig einrastet, beide Teile gegen axiales
Verschieben sichert.
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Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele,
insbesondere nicht auf eine solche Ausbildung der lösbaren Kupplung
beschränkt, wie
sie in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist.
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Es sind z. B. auch radial zu den Armen 14 bzw. den Zapfen 20' steckbare
Kupplungen anwendbar.
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Patentansprüche: 1. Kreiselzettwender mit mindestens einem um eine
etwa vertikale Drehachse angetrieben umlaufenden Kreiselrechen, bei dem die das
Heu oder Gras erfassenden Zinken an den äußeren Teilstücken von in einem Drehgestell
gelagerten Armen befestigt sind, die beim Umlauf des Drehgestells um ihre Längsachse
gesteuert geschwenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere, die Zinken
(17) tragende Teilstück (18) jedes Armes (14) starr, jedoch leicht abnehmbar am
Arm (14) befestigt ist und daß am Drehgestell (3) zusätzliche Befestigungsstellen
vorgesehen sind, in denen die von den Armen (14) abgenommenen äußeren Teilstücke
(18) einzeln in einer solchen Stellung starr, jedoch leicht lösbar befestigbar sind,
in der in an sich bekannter Weise die Zinken (17) bei mit ihrem oberen Ende in Fahrtrichtung
(F) der Maschine nach vorn geneigter Drehachse (I-I) des Kreiselrechens in dem am
weitesten vorn gelegenen Punkt ihrer Umlaufbahn etwa rechtwinklig zum Erdboden (11)
stehen.
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2. Kreiselzettwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes äußere Teilstück (18) über eine lösbare Kupplung (19, 20, 20') wahlweise mit
dem zugehörigen Arm (14) oder mit dem Drehgestell (3) verbindbar ist, wobei die
an den Armen (14) und die an den Befestigungsstellen am Drehgestell (3) vorgesehenen
Teile (20, 20', 20") der Kupplungen unter sich gleichartig ausgebildet sind und
die zugeordneten Teile (19, 19') der Kupplungen an den die Zinken (17) tragenden
Teilstücken (18) vorgesehen sind.
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3. Kreiselzettwender nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die am Arm (14) und am Drehgestell (3) vorgesehenen Teile (20, 20') der Kupplung
in einer derartigen Stellung zueinander stehen, daß die Längsachsen der die Zinken
(17) tragenden äußeren Teilstücke (18), bei Befestigung dieser Teilstücke (18) an
den Armen (14), mit den Längsachsen der die Zinken (17) tragenden äußeren Teilstücke
(18), bei Befestigung dieser Teilstücke (18) am Drehgestell (3), einen oberhalb
der die Arme (14) enthaltenden Ebene (III-III) liegenden und mit seinem Scheitel
etwa zur Drehachse (I-I) des Kreiselrechens weisenden spitzen Winkel (a) von etwa
15 bis 200 einschließen, der etwa gleich ist dem Neigungswinkel (ß) der Drehachse
(I-I) des Kreiselrechens.