DE1904558C - Einrichtung zum Stapeln und zum paketweisen Abteilen und Auswerfen von Platten - Google Patents

Einrichtung zum Stapeln und zum paketweisen Abteilen und Auswerfen von Platten

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DE1904558C
DE1904558C DE1904558C DE 1904558 C DE1904558 C DE 1904558C DE 1904558 C DE1904558 C DE 1904558C
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Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Societe dEtudes et de Vente de Materiels Pour la Fabrication et Ie Faconnage du Carton Ondule - Martin, Saint-Priest, Rhone (Frankreich)
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Description

Die Erfindung geht aus von einer bekannten Einrichtung zum Stapeln und zum paketweisen Abteilen und Auswerfen vorbestimmter Mengen von Platten, insbesondere gefalteten Zuschnitten für Pappschachteln, welche die Platten an der Stapelunterseite waagerecht unter den Stapel einführt, und wobei die Platten als Plattenpaket durch eine waagerecht hin- und hergehende Ausschubvorrichtung ausgeschoben werden.
Ein Problem solcher Maschinen ist, wie man am besten das auszuschiebende Plattenpaket von dem darunter nachwachsenden Plattenstapel so trennt, daß erstens das Paket stets die Soll-Anzahl von Platten enthält und zweitens die Platten des darunter befindlichen Stapels nicht durch den Ausschub des Paketes verschoben werden. Bei der bekannten Einrichtung (USA.-Patentschrift 3 203 561) hält man die Platten des Stapels in geordneter Lage mittels zweier senkrechter Schrauben, in deren Gänge die Platten mit ihren Rändern eingreifen; im obersten Gang dieser Schrauben, also in derjenigen Höhe, in der die Trennung des abzuschiebenden Paketes vom nachwachsenden Stapel erfolgt, ist die Gangsteigung besonders groß, also der Abstand zwischen dem Paket und dem darunter befindlichen Stapel besonders weit gemacht, damit bei Ausschub das Paket seine SoIl-An/alil von Platten mitbekommt und der Stapel nicht verschoben wird. Trotzdem ist dort der F:.rfolg dieser Maßnahme nicht sicher, und zwar aus doppeltem Grunde: F.rstens könnten, wenn die Platten sehr wich und biegsam sind, die in den 1 lubschrauhcn liiiiiyrndcn Platten sich durchbiegen und daher der Stapel von dein Paket doch noch berührt werden; zweitens geschieht dort der Ausschub in Abhängigkeit von der Zeit und nicht, wie es zur sicheren Kontrolle der Plattenanzahl pro Paket nötig wäre, in Abhängigkeit von der im Stapel vorhandenen Plattenanzahl, und daher würde dort, wenn eine oder gar mehrere Platten beim Einlauf in den Stapel ausbleiben, diese eine oder mehrere Platten im Paket fehlen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Plattenpakete gleicher Stückzahl auch bei dünnem oder to -veichem Karton sicher vom Stapel zu trennen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß ein Satz von Trennfingern vorhanden ist, die von einer unmittelbar am Einlauf in den aiapei angeoraneien z.anivorncniurig unter u^ii oiapel schiebbar und von diesem bis zum Abschieben des Stapels frei hebbar sind, daß ferner diese Trennfinger nach dem Abschieben durch einen Stellmotor zurückziehbar und dann auf die Ausgangslage absenkbar sind.
ao Ein Austührungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Maschine mit der erfindungsgemäßen Einrichtung, und zwar einen Teilschnitt entlang der Linie I-I der F i g. 2, der nur den den Erfindungsgegenstand enthaltenden Teil der Maschine zeigt,
F i g. 2 einen Grundriß desselben Teils der Maschine, in dem aber um besserer Klarheit willen einige Bauteile (Querbalken 15 und 31) weggelassen und kein Plattenstapel (46) dargestellt ist,
F i g. 3 und 4 Längsschnitte an derselben Stelle wie derjenige der Fig. 1, jedoch in verschiedenen Phasen des Wirkungskreislaufes der Einrichtung.
Wie F i g. 1 und 2 zeigen, enthält die mit der Einrichtung zum Abteilen und Auswerfen von Paketen versehene Maschine zwei Längsträger 1, welche ein Untergestell bilden und mehrere, aus endlosen Gurten bestehende Förderer tragen. Der erste Förderer 2, das ist der die Platten zuführende Förderer, empfängt die Platten von der stromoberhalb angeordneten Zuschneidemaschine und hält sie eingeklemmt zwischen einem Satz oberer Gurte 3 und einem Satz unterer Gurte 4; alle Gurte laufen mit derselben Geschwindigkeit. Um einen freien Zwischenraum zwisehen den Gurten am Austrittsende dieses Förderers zu ermöglichen, sind die Umlenkrollen 5 der oberen Gurte in Schwenkarmen 6 gelagert, die sich auf eine Welle 7 abstützen.
Der zweite Förderer 8, das ist der die Platten aufnehmende Förderer, besieht aus einem Satz von Gurten 9, die in zu den Gurten des ersten Förderers paralleler Richtung angeordnet sind und von einer Trommel 9 angetrieben werden.
Der dritte Förderern, das ist der die Pakete auswerfende Förderer, besteht aus einem Satz von Gurten 12, die stets zu den Gurten der beiden anderen Förderer parallel gerichtet sind und über Wellen 13 und 14 laufen, derart, daß sie eine schräge Ebene bilden, die das Auflaufen der Pakete auf den Förderer erleichtert.
Der Auswerfer-Fürdercr ist auf einem beweglichen Gestell 15 montiert, das auf den Längsträgern I rollt und in Längsrichtung je nach dem Format der zu stapelnden Platten verstellbar ist. Die Platten legen sich an das Gestell 15, und zwar an dessen plattenförmigen Vorderteil, an.
Ein Querträger 17, der auf den Längsträgern 1 aufruht, trägt zwei Zwischenwände 18. An diesen sind
3 4
zwei Anne 19 schwenkbar gelagert mittels einer sich bei 46 auf dem Stapelungs-Förderer, an den
Welle 20; mit dieser Welle sind sie starr verbunden, plattenförmigen Teil 16 sich anlegend, und werden
so daß sie auch in ihren Bewegungen stets einander durch die hin- und hergehende Bewegung der von
parallel sind. Die freien Enden der Arme 19 sind den Exzentern 40 angetriebenen Richtplatten 45 aus-
durch eint Achse 21 miteinander verbunden. F.in 5 gerichtet. Wenn die Anzahl der bei 46 gestapelten
Querbalken 22 ist starr mit zwei Hängearmen 23 ver- und vom Ultraschall-Empfänger 29 gezählten Plat-
bunden, die an der Achse 21 angelenkt sind. ten die gewählte, voreingestellte Zahl, das ist die ge-
Am Querbalken 22 sind eine Anzahl winklig ge- wünschte Anzahl pro Paket, erreicht hat, dann speist
bogener Platten 24 befestigt, welche Abhebe-Finger der Zähler, z. B. über ein elektrisch betätigtes Ventil
bilden. Jeder dieser Finger ist vor je etiif.m Zwischen- to üblicher Bauart, den Stellmotor 25, der sich ausdehnt
raum zwischen je zwei Förderer-Gurten angeordnet. und dabei die Abhebefinger 24 über den Stapelungs-
An dem mit dem Maschinengestell verbundenen Förderer und unter die zuletzt ins Paket eingeführte Querträger 17 ist das Gehäuse eines Preßluft-Steil- Platte führt. F i g. 3 zeigt die Maschine unmittelbar
motors 4S dci io aiigciciiiu, uas cnuc uci kmItJ1-Ii- UUvi, *ι:^~. c:.,iai,„„e j=_ *uu„Kar.nO,»r unter das
stange des Stellmotors ist bei 27 am Querbalken 22 15 sich bildende Paket.
angelenkt. Die folgenden Platten s. tieben sich ebenfalls unter
Das von den Schwenkarmen 19, r"em Querbalken das gebildete Paket, aber u:.ter die Abhebefinger; 22, den Hängearmen 23 und dem Stellmotor 25 ge- diese bilden also eine Trennschicht zwischen den beibildete bewegliche Ganze liegt unter seinem Eigen- den Teilen des Pakets. In dem Maße, wie die Platten gewicht mit den Armen 19 auf elastischen Anschlägen 20 sich unter den Abhebefingern stapeln, werden diese 28 auf. Zwischen den Förderern 2 und 8 ist ein angehoben; das aus den Gelenkhebeln gebildete Ultraschall-Empfänger 29 angeordnet; die von ihm Ensemble hebt sich ebenfalls, und die Arme 19 heben beim Jurchlauf der einzelnen Platten registrierten sich von den Anschlägen 28 ab. Wenn die Abhebe-Signale werden zu einem in der Zeichnung nicht dar- finger 24 in Kontakt mit dem unteren Ende der gestellten Zäher geleitet. 25 Schubfinger 35 kommen, wird der Stellmotor 36 mit
Zwischen den Zwischenwänden 18 ist ein rtarrer Druckluft gespeist, so daß er die Schubfinger 35 und Rahmen angeordnet, der aus zwei Platten 30 und durch sie alle auf den Abhebefingern 24 liegenden zwei diese Platten verbindenden Querbalken 31 und Platten zum Auswerfe-Fördercr 11 verschiebt. Bei 32 besteht. Die Platten 30 liegen auf unteren Rollen dieser in F i g. 4 dargestellten Bewegung sind die 33, die an den Zwischenwänden 18 gelagert sind und 30 Schubfinger 35 ohne Kontakt mit der obersten Platte eine waagerechte Verschiebung des Rahmens ge- des am Ort verbleibenden Paketes; sie gleiten vielstatten. Obere Rollen 34 helfen, den Rahmen in mehr auf den Abhebefingern 24, die sie vom Paket seiner Bewegung zu führen. Am Querbalken 32 sind, trennen. Ferner halten die Abhebefinger 24 durch ihr in der Höhe verstellbar, senkrechte Stangen 35 an- eigenes Gewicht und durch das Gewicht des sie gebracht, welche Schubfinger bilden und senkrecht 35 haltenden Hebelgestänges den unf;ren Teil des über jedem Abhebefinger 24 angeordnet sind. Am P'iattenstapels an seinem Platze fest, so daß dieser festen Querträger 17 ist ein preßluftbetätigter Stell- beim Auswerfen des oberen Teils nicht mitmotor 36 bei 37 angelenkt, und das Ende seiner genommen wird. Nach dem Auswerfen des oberen Kolbenstange ist bei 38 am Querbalken 32 des Paketes ziehen sich die beiden Stellmotoren 25 und starren Rahmens angelenkt. 40 36 wieder zurück und führen dadurch die Schub-
Zwischen den Längsträgern 1 trägt eine Welle 39 finger 35 und die Abhebefinger 24 in ihre hintere an jedem Ende eine Exzenterscheibe 40. Auf jedem Stellung zurück, und die Abhebefinger 24 fallen, sodieser Exzenter ist mit einer Bohrung an einem seiner bald sie vom Gipfel des Plattenstapels abgehoben Enden ein Hebel 41 gelagert; diese Hebel sind an sind, in ihre untere Stellung, die in F i g. 1 gezeigte ihrem anderen Ende miteinander durch einen Quer- 45 Wartestellung, zurück; diese ihre untere Stellung ist balken 42 verbunden. An den Hebeln 41 und den durch die Anschläge 28 begrenzt, da diese das Ab-Längsträgern 1 sind kurze Kuppelstangen 43 aa- sinken der Arme 19 begrenzen,
gelenkt. Am Querbalken 42 sind Stangen 44 befestigt, Die Stellung der Schubfinger 35 in der Vertikalen die an ihrem anderen Ende Platten 45 tragen; diese ist so einzustellen, daß sie den Abhebefingern 24 ersollen die Pakete rechtwinklig-gerade ausrichten und 50 lauben, ihre Kreislaufbewegung, d. h. die Bewegung sind zwischen den Schubfingern 35 angeordnet. des Auswerfens der Platten entsprechend der ge-
F i g. 1 und 2 zeigen die Einrichtung in neutraler wünschte .1 Plattenanzahl pro Paket, auszuführen;
Stellung, d. h. während der bloßen Bildung von d. h., die Schubfinger 35 sind so einzustellen, daß sie
Plattenstapeln auf den Gurten des Stapeiungs-För- die Abhebefinger 24 im gewollten Augenblick frei-
derers 8, z. B. beim Beginn des Maschinenbetriebes. 55 geben, so daß diese von neuem zwei weitere Pakete
Der Stellmotor 36 ist zurückgezogen, die Schubfinger voneinander trennen können.
35 sind in ihrer hinteren Stellung, die Arme 19 ruhen Die Stellmotoren, die die Abhebefinger und die
auf den Anschlägen 28, der Stellmotor 25 ist zurück- Schubfinge- antreiben, können hydraulisch betätigbar
gezogen, und din Abhebefinger 24 sind in ihrer hin- sein. Auch kann die Zählvorrichtung eine photo-
teren Stellung zwischen den Gurten und lassen den 60 elektrische Zelle oder selbst eine mechanische Ein-
zwischen den beiden Gurte-Sätzen des Förderers 2 richtung sein. Ferner kann die Platte, welche den
eingeklemmten Pü-jtten freien Durchgang. Anschlag für die Stapelung bildet, vom Gestell des
Die vom Förderer 2 zugeführten Platten sammeln Auswerfe-Förderers unabhängig sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichrungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Stapeln und zum paketweisen Abteilen und Auswerfen vorbestimmter Mengen von Platten, insbesondere gefalteten Zuschnitten für Pappschachteln, welche die Platten an der Stapelunterseite waagerecht unter den Stapel einführt und wobei die Platten als Plattenpaket durch eine waagerecht hin- und hergehende Ausschubvorrichtung ausgeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Satz von
Trennfingern (24) vorhanden ist, die von einer
unmittelbar am tiniaur in aen stapel angeoruneten Zählvorrichtung (29) unter den Stapel schiebbar und von diesem bis zum Abschieben des Stapels frei hebbar sind, daß ferner diese Trennfinger nach dem Abschieben durch einen Stellmotor (25) zurückziehbar und dann auf die Ausgangslage absenkbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennfinger-Stellmotor (25) und der Stellmotor (36) der Ausschubvorrichtung hydraulische oder pneumatische Kraftzylinder sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ^ie Zählvorrichtung (29) durch einen an sich bekannten Ultraschall-Empfänger oder eine an sich bekannte photoelektrische Zelle betätigt wird.

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