DE1902467A1

DE1902467A1 - Wasserabdichtungen an Schliessanlagen im Kraftfahrzeugbau und an Automatenschloessern

Info

Publication number: DE1902467A1
Application number: DE19691902467
Authority: DE
Inventors: Joachim Hintze
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-01-18
Filing date: 1969-01-18
Publication date: 1970-10-01

Description

Wasserabdichtungen an Schließanlagen im Kraftfahrzeugbau und an Automatenschlössern Die Erfindung betrifft eine kappenförmige Abdeckung für Schlösser, Drücker, Betätigungselemente oder dergl., z.B.
an Autos, Verkaufsautomaten, Gartentüren usw., insbesondere für solche, die der Witterung ausgesetzt sind. Solche Einrichtungen können bei Prost einfrieren, wenn in diese Wasser eingetreten ist. Zum Auftauen von eingefrorenen Schlössern gibt es beispielsweise Sprühmittel; solche Auftauverfahren erfordern aber vorsorgliche Aufmerksamkeit. Ferner ist durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 992 575 eine magnetisch haftende Kunststoff-Sperrkappe zum bedarfsweisen Abdecken tastenförmiger Schaltelemente auf ferromagnetischen Frontplatten in Steuer- und Überwachungseinrichtungen, insbesondere für Gleisbildstelltische im Eisenbahnsicherungswesen, bekannt; die Sperrkappe weist im unteren Teil einen in einer Senkung vertieft angeordneten Haftmagneten auf.
Die Sperrkappe ist dickwandig ausgebildet und verhindert daher im aufgesetzten Zustand das Betätigen der von ihr abgedeckten Taste. In Analogie hiersu könnte man auf die vor Nässe zu schützenden Türschlösser oder dergl. Abdeckkappen stecken; um aber z.j. ein lursonloD oder dergl. betätigen zu können, müßte eine solche Kappe abgenommen werden.
Die der Erfindung zugrunde liegende und zu lösende Aufgabe besteht nun darin, eine Abdeckung zu schaffen, die im aufgesetzten Zustand die Betätigung der Schlösser oder dergl.
bequem zuläßt. Die kappenförmige Abdeckung der eingangs geschilderten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung dünnwandig ausgebildet ist und aus Gummi oder plastischem Werkstoff besteht, eine dem abzudeckenden Körper angepaßte Form und einen flanschförmigen Ansatz aufweist. Vorteilhafterweise wird der flanschförmige Ansatz mit einer Klebstoffschicht versehen, damit die kappenförmige Abdeckung wasserdicht auf dem das Schloß tragenden Teil befestigt werden kann. Die Abdeckung erfüllt die Aufgabe, ein Türschloß oder dergl. gegen das Eindringen von Regen- oder Spritzwasser und im Winter insbesondere gegen das Einfrieren zu schützen; das leidige Problem des Einfrierens wird somit beseitigt. Da die Abdeckung aus Gummi oder plastischem Material besteht und außerdem dünnwandig ausgebildet ist, kann das Türschloß, der Drücker oder dergl. auch bei aufgesetzter Abdeckung betätigt werden, ohne daß es hierzu einer Entfernung der Abdeckung bedarf.
In den meisten Fällen sind die Schlösser oder dergl.
auch mit Öffnungen zum Einführen von Schlüsseln versehen.
Um den Schlüssel auch bei aufgesetzter Abdeckung in das Schloß einführen zu können, ist an der Abdeckung gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ein mit der kappenförmigen Abdeckung bewegbar verbundener Deckel aus Kunststoff vorgesehen; im Deckelmaterial oder am Deckel ist ein Körper aus Eisen bzw. permanentmagnetischem Werkstoff und in dessen Wirkungsbereich in der kappenförmigen Abdeckung ein Körper aus permanentmagnetischem Werkstoff bzw. aus Eisen vorgesehen. Die Abdeckung nach der Erfindung weist somit an der Stelle, an der ein Schlüssel einzuführen ist, eine Abdeckung auf, die durch.
einen Deckel mit Magnetverschluß abgedeckt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausfrungsbeispielen näher erläutert.
Figur 1 zeigt in Seitenansicht ein Türschloß für ein Kraftfahrzeug; dieses Schloß besteht aus dem Türgriff 1 und dem Drücker 2. Um die Fugen zwischen dem Türgriff 1 unddem Drücker 2 gegen Feuchtigkeit zu schützen, ist die Abdeckung 3 über den Drücker 2 gestülpt. Die Abdeckung geht in den Flansch 4 über, der mittels einer Klebschichtauflage 5 auf den Griff 1 aufgeklebt ist. Bis zur Anbringung der Abdeckung kann die Klebeschicht durch einen Abziehfilm geschützt sein.
In Figur 2 ist ein Ausführungsbeispiel für ein durch einen Schlüssel absperrbares Schloß gezeigt. Der Drücker 2 ist im Griff- oder Gehäuseteil 6 gelagert und besitzt einen Schlitz 7 zum Einführen eines Schlüssels. Zum allgemeinen Schutz ist die Abdeckung 3 vorgesehen, die über ihren Flansch 4 auf den Teil 6 mittels der Klebeschicht 5 geklebt ist. Die Abdeckung 3 besteht aus Gummi oder plastischen Kunststoffen, damit der Drücker 2 auch bei aufgesetztes Abdeckung 3 betätigt werden kann. Um das Einführen des Schlüssels in das Schloß zu ermöglichen, weist die Abdeckung 3 eine Öffnung 8 auf, die durch den bewegbar angeflanschten Deckel 9 abgedeckt ist. Als Magnetverschluß für den Deckel dient der im Deckel eingelagerte magnetische Körper 10 und die im Wirkungsbereich dieses Körpers in der Abdeckung eingelagerte Scheibe 11 aus Eisen. Bei dieser Anordnung von Deckel 9, Magnetkörper 10 und Scheibe 11 wird der Deckel 9 auf die Öffnung 8 gedrückt und die Öffnung wasserdicht abgeschlossen. Soll nun «.B. ein Türschloß durch einen Schlüssel bedient werden, so braucht der Deckel 9 lediglich unter Uberwindung der magnetischen Kräfte aufgeklappt zu werden, wie dies in Fig.3 dargestellt ist. Auch hier ist zu erkennen, wie die Abdeckung 3 über ihren Klebeflansch 4 auf den Griffteil 1 aufgesetzt ist.
In Figur 4 ist ein weiteres Beispiel für ein Schloß mit Schlüsselöffnung gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch der Drücker 2 verhältnismäßig kurz ausgebildet.
Die Abdeckung 3 ist über den Flansch 4 auf den Schloßteil 12 aufgeklebt. Der Deckel 9 schließt mit dem eingelagerten magnetischen Körper 10 die Schlüsselöffnung 8 ab. Der Deckel weist einen grifförmigen Ansatz 13 auf. Eine Draufsicht auf das Schloß mit aufgesetzter Abdeckung 3 und Deckel 9 ist in Figur 5 ersichtlich. Mittels des Klebeflansches 4 ist die Abdeckung auf den Schloßteil 12 aufgeklebt. Der Deckel 9 besitzt den Ansatz 13 und ist an der Stelle 14 mit der Abdeckung bewegbar verbunden.
4 Patentansprüche 5 Figuren

Claims

Patentanspruche X Kappenförmige Abdeckung, insbesondere für Schlösser, Drücker, Betätigungselemente oder dergl., z.B. an Autos, Verkaufsautomaten, Türen, insbesondere für solche, die der Witterung ausgesetst sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung dünnwandig ausgebildet ist und aus Gummi oder plastischem Werkstoff besteht, eine dem abzudeckenden Körper angepaßte Porm und einen flanschförmigen Ansatz aufweist.
2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flanschförmige Ansatz mit einer Klebstoffschicht versehen ist.
3. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch einen mit der kappenförmigen Abdeckung bewegbar verbundenen Deckel aus Gummi oder elastischem Kunstatoff sowie durch einen im Deckelmaterial eingelagerten oder am Deckel befestigen Körper aus Eisen bzw. permanentmagnetischein Werkstoff und durch einen in dessen Wirkungsbereich in der kappenförmigen Abdeckung eingelagerten Körper aus permanentmagnetischem Werkstoff bzw. aus Eisen.
4. Abdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel einen grifförniigen Ansatz aufweist.

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