DE29613900U1

DE29613900U1 - Werbeeinlage für Behälter

Info

Publication number: DE29613900U1
Application number: DE29613900U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-08-10
Filing date: 1996-08-10
Publication date: 1997-12-04
Anticipated expiration: 2006-08-11

Description

Anmelder:

Günther Hagenbusch
Paradiesweg 1

73733 Esslingen

1742 002 W/eg 09.08.1996

WP 96/12

Titel: Werbeeinlage für Behälter

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Werbeeinlage für Behälter, insbesondere für Gitter-Einkaufwagen und Gitter-Einkaufskörbe.

Die in Läden und Supermärkten allgemein verwendeten Einkaufskörbe und Einkaufswagen weisen Boden- und Seitenteile aus Metallgitter auf. Mit der Ausnahme der Stirnseite von Einkaufswagen werden diese Behälter nicht als Werbeträger genutzt.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Werbeeinlage bereitzustellen, die universell einsetzbar und leicht montierbar bzw. auswechselbar ist.

Die Lösung besteht darin, daß die Werbeeinlage eine Hülle mit zwei Seiten aufweist, deren Fläche etwa der Fläche des Behälterbodens entspricht und in die ein flächiger Werbeträger eingelegt ist, wobei von dem drei übereinanderliegenden Schichten genau eine miIchig-transparent ausgeführt ist, während die beiden anderen Schichten vol!transparent ausgeführt sind.

Die erfindungsgemäße Werbeeinlage eignet sich zum Einlegen in alle gängigen Behälter. Der Behälter bleibt jedoch nach wie vor von allen Seite her offen und einsehbar. Dies ist insbesondere zur Kontrolle an der Kasse notwendig. Die erfindungsgemäße Werbeeinlage bietet erstmals die Möglichkeit, während der gesamten Einkaufstätigkeit mit dem Kunden in Kontakt zu treten, ohne daß das optische Bild des Behälters verändert wird. Die erfindungsgemäße Einlage besteht im wesentlichen aus drei Schichten, von denen eine milchigtransparent ausgeführt ist, während die beiden anderen Schichten voll-transparent ausgeführt sind. Die erfindungsgemäße Werbeeinlage läßt also das Raster des Gitterbodens durchschimmern, bietet aber genügend Kontrast für die eingelegte Werbebotschaft.

Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Insbesondere kann der Werbeträger lose in die Hülle eingelegt sein. Das hat den Vorteil, daß insbesondere bei Supermarktketten die Firmenzentralen Werbeträger

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vorproduzieren und an die einzelnen Ladengeschäfte zum Einstecken in die Hülle versenden können. Die zwei Seiten der Hülle können lose auf bzw. unter den Werbeträger gelegt und dann fixiert werden. Die Hülle kann jedoch auch an einer, zwei oder drei Seiten geschlossen sein, so daß sie eine Tasche darstellt, in die der Werbeträger einsteckbar ist. Der Werbeträger kann aber auch fest in der Hülle fixiert sein, z.B. durch Verschweißen oder Einlaminieren.

Die Hülle kann starr oder flexibel sein und ist vorzugsweise aus widerstandsfähigem Kunststoff hergestellt. Der Kunststoff soll insbesondere kratzfest, stabil, bruchsicher und leicht abwaschbar sein. Alle denkbaren Variationen der erfindungsgemäßen Werbeeinlage können nach dem Einlegen in das Behältnis reversibel fixiert sein. Besonders bevorzugt ist die Verwendung von Clips. Z.B. können Bodenclips am Gitter befestigt sein. Eine andere bevorzugte Möglichkeit besteht darin, Clips reversibel oder fest an der Hüle anzubringen. Die Clips werden dann am Behälter, z.B. an den Gitterstäben, befestigt. Die nach oben, d.h. im Innenraum des Behältnisses ragende Seite der Hülle kann in irgendeiner Form rutschsicher gemacht werden, z.B. durch Aufrauhen, oder Verwenden einer geprägten oder gestanzten Folie. Damit wird verhindert, daß die Waren unkontrolliert hin- und herrutschen.

Ein alternatives Ausführungsbeispiel ist eine erfindungsgemäße Werbeeinlage, bei der eine Seite der Hülle mit einem Rand

versehen ist. Es entsteht also eine Art niedrige Bodenwanne, die in den Boden des Behälters einlegbar ist. Die Bodenwanne bietet dann besondere Vorteile, wenn Verpackungen bechädigt werden und Waren auslaufen.

Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.

Es zeigen:

Figur 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Einkaufskorbes mit halb herausgezogener erfindungsgemäßer Werbeeinlage;

Figur 2 eine auseinandergezogene Darstellung der erfindungsgemäßen Werbeeinlage;

Figur 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Hülle für eine erfindungsgemäße Werbeeinlage;

Figur 4 eine auseinandergezogene Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels.

In Figur 1 ist schematisch ein Einkaufskorb 1 angedeutet, dessen Griff und Metallgitter der Übersichtlichkeit halber weggelassen sind. Der Einkaufskorb 1 hat vier Seitenwände 2,

3, 4 und 5 und einen Boden 6. Auf dem Boden 6 liegt eine in der Abbildung halb herausgezogene Werbeeinlage 10. Die Abmessungen der Werbeeinlage 10, d.h. die Lage ihrer Kanten 11-14, entsprechen denen des Bodens 6. Die Werbeeinlage 10 ist mit hier nicht dargestellten Clips fixiert, die am Boden 6 in der Nähe der Seitenwände 2 bis 5 befestigt sind. Stattdessen kann auch eine parallel zu den Seitenwänden 5 und 6 verlaufende Schiene vorgesehen sein, in denen die Kanten 13 und 14 der Werbeeinlage 10 eingeschoben sind.

Figur 2 zeigt schematisch den Aufbau einer erfindungsgemäßen Werbeeinlage 10. Sie besteht im wesentlichen aus dem eigentlichen Werbeträger 15 mit einer Beschriftung 15', der von einer Hülle 16 eingeschlossen ist. Der Werbeträger 15 ist im Ausführungsbeispiel aus Kunststoff hergestellt. Geeignet ist generell jedes Material, welches sich zu flächigen Elementen verarbeiten und beschriften läßt. Die Hülle 16 des gezeigten Ausführungsbeispiels weist zwei Seiten 17 und 18 aus einem widerstandsfähigen, abwaschbaren und kratzfesten Kunststoff auf. Besonders geeignet ist PVC-Folie.

Der Werbeträger 15 und die Seite 17 der Hülle 16 sind im Ausführungsbeispiel volltransparent ausgeführt, während die Seite 18 milchig-transparent ausgeführt ist. Dies hat den Vorteil, daß das Gittermuster des Bodens 6 des Einkaufskorbs immer noch durch die Werbeeinlage 10 durchschimmert, die auf dem Werbeträger 15 angebrachte Beschriftung 15' jedoch

gleichzeitig gut lesbar ist. Dem Fachmann steht es frei, welche der drei Schichten 15, 17, 18 der Werbeeinlage 10 er milchig-transparent ausführen will. Wichtig ist, daß zwei Schichten volltransparent ausgeführt sind. Das bedeutet, daß auch die Seite 17 der Hülle 16 oder der Werbeträger 15 in milchig-transparenter Ausführung Verwendung finden können.

Die Seiten 17 und 18 können einfach übereinander gelegt sein und den Werbeträger 15 in sich einschließen. Anschließend kann man sie mit Klammern, Clips, Klebstoff oder dergleichen in ihrer Position fixieren. Eine andere, bevorzugte Möglichkeit ist die, daß die Seiten 17 und 18 an ein, zwei oder drei Kanten 11, 12, 13, 14 verschweißt sind. Die Hülle 16 bildet somit eine Art Einstecktasche, in die der Werbeträger 15 einsteckbar ist. In Figur 3 ist beispielhaft dargestellt, daß die Hülle 16 an der Kante 11 durch zwei ösen 28 fixiert ist. An der Kante 12 ist eine Lasche 27 vorgesehen, so daß die beiden Seiten 17, 18 der Hülle 16 ineinander einsteckbar sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel kommen bevorzugt (hier nicht dargestellt) Clips zur Fixierung am Beälter 1 zur Anwendung. Vier Clips sind im allgemeinen ausreichend. Zwei Clips sind in den Ösen fixiert, während zwei weitere Clips außen an der Seite 18, in der Nähe der Lasche 27 angeordnet sind.

Statt der Lasche 27 an einer Schmalseite der Seite 18 können auch zwei entsprechende Laschen an den Längsseiten vorgesehen sein, in die die Seite 17 mit ihren Kanten entlang ihrer

Längsseiten einsteckbar ist. Die beiden Clips befinden sich dann an der Schmalseite der Seite 18, d.h. an der den Ösen 28 gegenüberliegenen Seite.

Die Werbeeinlage 10 kann aber auch an allen vier Seiten fest fixiert sein, so daß der Werbeträger 15 unverrückbar in der Hülle 16 eingeschlossen ist. In diesem Fall ist es besonders vorteilhaft, den Werbeträger 15 beidseitig beschriftet vorzusehen, um bei der Werbung größere Variationsmöglichkeiten zu haben.

Figur 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Werbeeinlage 20, wobei gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Der Unterschied zu dem in Figur 2 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht darin, daß jetzt der Werbeträger 15 milchig-transparent ausgeführt ist und eine Seite 21 in Form einer Wanne mit seitlichen etwa 0,5 bis 1,5 cm hohen Rändern 22 bis 25 vorgesehen ist. Die Werbeinlage 20 dient also als eine Art Bodenwanne für den Boden 6 des Einkaufskorbs 1. Sie ist besonders dazu geeignet, z.B. ausgelaufene Flüssigkeiten oder dergleichen aufzufangen. Sie kann mit an den Seitenwänden 2 bis 5 befestigten Clips am Boden 6 des Einkaufskorbs 1 oder auch mit Klebstoff oder dergleichen fixiert sein. Festzuhalten ist, daß auch die Seite 18 in Form einer Wanne ausgebildet sein kann, in die dann der

Werbeträger 15 und die Abdeckung 17 eingelegt und fixiert werden können.

Die Abdeckung 21 weist ferner schematisch angedeutete Noppen 26 auf, die verhindern sollen, daß die im Einkaufskorb 1 eingelegte Ware auf der glatten Oberseite der Werbeeinlage 10 unkontrolliert hin- und herrutscht. Statt der Noppen können auch eingeprägte oder ausgestanzte Strukturen oder aufgerauhte Flächen vorgesehen sein.

Claims

Schutzansprüche

1. Werbeeinlage (10) für Behälter (1) insbesondere für Gittereinkaufswagen und Gittereinkaufskörbe, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Hülle (16) mit zwei Seiten (17, 18) aufweist, deren Fläche etwa der Fläche des Behälterbodens (6) entspricht und in die ein flächiger Werbeträger (15) eingelegt ist, wobei von den drei übereinanderliegenden Schichten (15, 17, 18) genau eine milchig-transparent ausgeführt ist, während die beiden anderen Schichten vol!transparent ausgeführt sind.

2. Werbeeinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichet, daß der Werbeträger (15) aus Papier oder Kunststoff hergestellt ist.

3. Werbeeinlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Werbeträger (15) ein- oder doppelseitig bedruckt ist.

4. Werbeeinlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (16) an ein, zwei oder drei Kanten geschlossen und der Werbeträger (15) lose einlegbar ist.

5. Werbeeinlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (16) an einer Kante geschlossen ist und an der dieser Kante gegenüberliegenden Kante eine Lasche (27) aufweist.

6. Werbeeinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (16) rundum verschlossen ist.

7. Werbeeinlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Hülle (16) und/oder der Werbeträger (15) starr oder flexibel ausgeführt sind.

8. Werbeeinlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (16) aus widerstandsfähigem, abwaschbarem, kratzfestem Kunststoff hergestellt ist.

9. Werbeeinlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (16) auf dem Boden (6) des Behälters (1) aufgelegt und reversibel fixiert ist.

10. Werbeeinlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben weisende Seite (17) der Hülle (16) einen erhöhten Reibungswiderstand aufweist.

* a

11. Werbeeinlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben weisende Seite der Hülle (16) aufgerauht, genoppt, ausgestanzt oder geprägt ist.

12. Werbeeinlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite (21) der Hülle (16) mit einem Rand (22 bis 25) versehen ist.

13. Werbeeinlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (22 - 25) etwa 0,5 bis 1,5 cm hoch ist.