DE1902194C3 - Steuerung für einen schreitenden Ausbau - Google Patents

Steuerung für einen schreitenden Ausbau

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DE1902194C3
DE1902194C3 DE19691902194 DE1902194A DE1902194C3 DE 1902194 C3 DE1902194 C3 DE 1902194C3 DE 19691902194 DE19691902194 DE 19691902194 DE 1902194 A DE1902194 A DE 1902194A DE 1902194 C3 DE1902194 C3 DE 1902194C3
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Konrad 5600 Wuppertal Grebe
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Gewerkschaft Eisenhütte West Falia, 4670 Lünen
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Description

Die Erfindung betrifft eine Steuerung für einen schreitenden, mit abwechselnd im Uberholschritt vorrückenden Rahmen A und B versehenen Strebausbau von einem mit der Pumpenanlage versehenen Hauptsteuerstand aus in Anwendung auf einen Wanderausbau, dessen jeweils gesetzte Rahmen A (B) durch Ausschieben der Kolben aus den an den Rahmen befestigten Rückzylindern eine Fördereinrichtung bzw. die Führung einer Gewinnungseinrichtung vorschie-
ben und dessen jeweils gelöste Rahmen B (A) durch diese Fördereinrichtung bzw. die Führung der Gewinnungseinrichtung mitgenommen werden, an die sie sich durch Einziehen der Kolben in die an ihnen befestigten Rückzylinder heranziehen, wobei die Stempel der Rahmen A (B) an eine in aufeinanderfolgenden Rückperioden abwechselnd als Zufluß- und Rückflußleitung dienende, durch den Streb führende Hauptleitung 1 (2) über steuerbare Rückschlagventile angeschlossen sind und zu Beginn jeder Rückperiode die Entlastung einer dieser Hauptleitungen 2 (1) dazu führt, daß eine die Rückschlagventile, die der betreffenden Hauptleitung zugeordnet sind, steuernde Leitung mit Druck beaufschlagt wird und daß die KoI-
ben der Ruckzylinder die an den derart unter Ent- möglich, da der jeweils durch das Vorrücken z. B.
sperrung der Rückschlagventile gelösten Rahmen der Rahmen A erreichte Vorschub der Förderer- bzw.
B (A) befestigt sind, eingezogen werden. Gewinnungseinrichtung den möglichen Vorschub der
Eine solche Ausbausteuerung ist durch Dl-AS Rahmen B begrenzt. Die Rahmen B können also nur 12 72 259 bekannt. Die Ausbaurahmen sind hier 5 jeweils auf gleiche Höhe irrt den Rahmend nachüber Rückzylinder zu Ausbaugei pannen gekoppelt, geholt werden, wobei während dieser Nachholperiode so daß die Rahmen in wechselnder Folge und unter die Rahmen A gesetzt sind, so daß auch im Vorgegenseitiger Abstützung gerückt werden können. Es schub der mit ihnen fest verbundenen Förder- bzw. versteht sich aber, daß sich von der Steuerungstech- Gewinnungseinrichtung während dieser Nachholnik her nichts ändert, wenn auf die mechanische io periode eine Pause eintreten muß. Kopplung der Ausbaurahmen über Schreitwerke zu Um diese Pause zu vermeiden, ist deshalb bereits sogenannten Ausbaugespannen verzichtet wird und vorgeschlagen worden, die Gewinnungs- bzw. Fördie Rahmen statt dessen mit ihren Rückzylindern an dereinrichtung verschieblich sowohl an die Rahmen A der Fördereinrichtung bzw. der Führung der Gewin- als auch an die Rahmen 5 anzuschließen. Dabei könnungseinrichtung angeschlossen werden, dabei aber 15 nen die gelösten Rahmen B durch die von den geüber die Ausbausteuerung so geschaltet: sind, daß getzten Rahmen A vorgeschobene Gewinnungs- bzw. während des Rückens der einen Rahmengruppe je- Fördereinrichtung nachgezogen werden, und sie kön-•Λ-eils die hierzu benachbarten Rahmen der anderen nen während dieser Zeit durch ihre Rückzylinder Gruppe zwischen Hangendem und I legendem ver- auch noch an die Gewinnungs- bzw. Fördereinrichspannt sind. 20 tung herangerückt werden, die sie in der vorherge-
Bei der bekannten Ausbausteuerung gemäß DT-AS henden Periode durch Ausschieben der ihren Rück-12 72 259 sind die Stempel der Rahmen A an eine in zylindern zugeordneten Kolben von sich weggeschoden aufeinanderfolgenden Rückperioden abwechselnd ben hatten. Am Ende jeder Rückperiode sind also als Zufluß- und Rücknußleitung dienende, durch die gelösten Rahmen durch Wiedereinziehen ihrer den Streb führende Hauptleitung 1 über steuerbare 25 Kolben an die Gewinnungs- bzw. Fördereinrichtung Rückschlagventile angeschlossen, die Stempel der herangerückt, während die gesetzten Rahmen durch Rahmen B in gleicher Weise an eine Hauptleitung 2; Ausschieben der ihren Rückzylindern zugeordneten diese Leitungen diener, also zum Setzen und bei ent- Kolben die Gewinnungs- bzw. Fördereinrichtung von sperrten Rückschlagventilen zum Lösen der Stempel. sich weggeschoben haben. Nachdem die bisher ge-Dabei wird auch bei der Entlastung ein in seiner 30 lösten Rahmen gesetzt und die bisher gesetzten Rah-Größe einstellbarer Druck in den Stempeldruckräu- men gelöst sind, wiederholt sich dieses Spiel, wobei men aufrechterhalten, damit während des Rückens die gelösten Rahmen jeweils um zwei Schritte vorder Rahmen die Kappen ihre Fühlung mit dem Han- wärts kommen, während die Gewinnungs- bzw. Förgenden beibehalten. Sobald die entlastete Hauptlei- dereinrichtung durch die gesetzten Rahmen um einen tung wieder mit vollem Druck beaufschlagt wird, 35 Schritt vorgerückt wird, so daß jeweils die gelösten kann die andere Hauptleitung entlastet werden, um Rahmen während der Rückperiode die gesetzten Rahdie Stempel der anderen Rahmen für die Durchfüh- men überholen. Sie haben sich zu Beginn der Periode rung des Rückvorgangs zu lösen. Die am Anfang einen Schritt hinter den gesetzten Rahmen befunden jeder Rückperiode erfolgende Entlastung einer dieser und befinden sich, da sie doppelt so schnell vorwärts Hauptleitungen führt dazu, daß eine die zugeordne- 40 kommen wie die Gewinnungs- bzw. Fördereinrichten Rückschlagventile steuernde Leitung mit Druck tung, am Ende der Rückperiode einen Schritt vor den beaufschlagt wird, wodurch die Rückschlagventile gesetzten Rahmen.
entsperrt und die entlasteten Rahmen über die nun Auch für diese Vorschubbewegung ist bereits eine druckbeaufschlagten Rückzylinder vorgeschoben wer- nicht zum Stand der Technik gehörende, auf den den. Die letztgenannten Steuervorgänge werden bei 45 Prinzipien der DT-AS 12 72 259 beruhende Steueder bekannten Ausbausteuerung dadurch bewirkt, rung vorgeschlagen worden. Auch dabei muß jedoch daß im Anscnluß an die am Hauptsteuerstand durch- noch eine — freilich viel kürzere — Pause im Vorzuführende Entlastung der zum Setzen der Stempel schub der Gewinnungs- bzw. Fördereinrichtung in dienenden Hauptleitung die zu den Rückzylindern Kauf genommen werden, da jeweils zwischen zwei führenden und die Rückschlagventile steuernden Lei- 5° aufeinanderfolgenden Rückperioden eine gewisse tungen am Hauptsteuerstand mit Druck beaufschlagt Zeit verstreichen muß, bevor die bisher gelösten Rahwerden, men neu gesetzt sind. Auch können die bisher ge-
Die bekannte Ausbausteuerung ermöglicht eine setzten Rahmen nicht gelöst werden, bevor die bisher exakte, zuverlässige und rasche druckabhängige Steue- gelösten Rahmen zuverlässig gesetzt sind, da sonst rung der Ausbaurahmen, die dabei mit einem be- 55 der gesamte Streb zu Bruch gehen könnte. Bei der stimmten elastischen Hangendandruck von wählbarer Durchführung von Gewinnungsverfahren, die einen Größe gerückt werden können. Allerdings besteht besonders raschen Fortschritt der Gewinnung ermöghier der Nachteil, daß die Rückeinrichtung für das liehen, wirken auch solche regelmäßig wiederkehren-Rücken der Fördereinrichtung bzw. der Führung der den kurzen Pausen sehr hemmend, da sie eine gleich-Gewinnungseinrichtung nicht in die Ausbausteuerung 60 mäßige Beaufschlagung der ohnehin sehr stark beeinbezogen ist und daß, sofern die Rahmen im Über- anspruchten Fördermittel und eine gleichmäßige Ausholschritt gerückt werden sollen, sich Schwierigkeiten nutzung der für den raschen Vortrieb benötigten, im Betriebsablauf beim Rücken des Ausbaus und der ohnehin sehr großen Wettermengen behindern. Fördereinrichtung bzw. der Führung der Gewinnungs- Aufgabe der Erfindung ist es, eine auf dem Prineinrichtung ergeben können. Ist z. B. die Förder- 65 zip der Ausbausteuerung gemäß DT-AS 12 72 259 bzw. Gewinnungseinrichtung nur mit den Rahmen A beruhende Steuerung unter Einbeziehung der Steue- oder nur mit den Rahmen B fest verbunden, so ist ein rung für die Rückeinrichtung der Förder- bzw. Gepeefinseitiees Überholen der Rahmen A und B nicht winnungseinrichtung weiterzubilden und so auszu-
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gestalten, daß auch ein kontinuierliches Rücken der Förder- bzw. Gewinnungseinrichtung im Streb ohne Pausen, die durch den Schreitvorgang des Ausbaus bedingt sind, möglich ist.
Die erfindungsgemäße Steuerung löst die Aufgabe gemäß ihrem Grundgedanken dadurch, daß jede Rückperiode, in der die Fördereinrichtung bzw. die Führung der Gewinnungseinrichtung durch die den festgesetzten Rahmen A (B) zugeordneten Rückzylinder unter an sich bekannter Verwendung von Schrittbegrenzungsaggregaten gleichmäßig vorgeschoben wird, in zwei Zeitabschnitte aufgeteilt ist, in deren erstem die Rahmen B(A) gelöst sind und an die Fördereinrichtung bzw. an die Führung der Gewinnungseinrichtung herangezogen werden und in deren zweitem die RahmenB(A) festgesetzt werden, wobei in diesem zweiten Zeitabschnitt gleichzeitig die einen entsprechenden Überhub aufweisenden Kolben der den festzusetzenden Rahmen B (A) zugeordneten Rückzylinder derart mit Druckflüssigkeit beaufschlagt werden, daß sie unter der Wirkung der Schrittbegrenzungsaggregate im gleichen Tempo ausgehoben werden wie die Kolben der Rückzylinder, die den festgesetzten Rahmen A (B) zugeordnet sind.
Wenn am Ende der Rückperiode der Ausfahrweg der Kolben aus den den Rahmen A zugeordneten Rückzylindern erschöpft ist, sind somit die Rahmen B mit voller Last gesetzt, und die nächste Rückperiode kann mit dem Lösen und Nachholen der Rahmen A unverzüglich beginnen. Die Zeitabschnitte, in denen die Rahmen A (B) gesetzt sind und die Rahmen B (A) gesetzt werden, liegen nicht mehr hintereinander, sondern sie überlappen sich gegenseitig. Durch diese Uberlappungszeit und den ihr entsprechenden Überhub des Kolbens der Rückzylinder wird erreicht, daß die Förder- bzw. Gewinnungseinrichtung pausenlos fortschreiten kann.
Es sei angenommen, daß die eine Dosierung der Druckbeaufschlagung der Rückzylinder bewirkenden Schrittbegrenzungsaggregate so wirken, daß in jeder Sekunde die Gewinnungseinrichtung um 1 mm vorgeschoben wird und daß jede Rückperiode 40 see dauert. Die Gewinnungseinrichtung wird dann in jeder Rückperiode um 40 mm vorgeschoben. Bei den bekannten Einrichtungen wurden in diesem Fall Rückzylinder mit einem Ausfahrhub von 40 mm verwendet. Dabei war die Anordnung so getroffen, daß die den gesetzten Rahmen zugeordneten, fest mit ihnen verbundenen Rückzylinder zu Beginn der Rückperiode unter vollem Kolbeneinschub unmittelbar an die Führung der Gewinnungseinrichtung herangerückt waren. Die gelösten Rahmen standen zu Beginn der Rückperiode um 40 mm zurück, wobei die Kolben ihrer Rückzylinder voll ausgeschoben waren. Am Ende der Rückperiode waren dann die Kolben der den gesetzten Rahmen zugeordneten Rückzylinder völlig ausgeschoben und die Kolben der den gelösten Rahmen zugeordneten Rückzylinder vollständig eingefahren. Während die Gewinnungseinrichtung während der Rückperiode um 40 mm vorgeschoben wurde, haben die gelösten Rahmen einen Schreitweg von 80 mm zurückgelegt. Bis zum Beginn der nächsten Rückperiode ergab sich dann zwangläufig eine Pause von z. B. 20 see, um mit Sicherheit vor dem Lösen der bisher gesetzten Rahmen die bisher gelösten Rahmen wieder mit voller Setzlast verspannen zu können. Infolge dieser Pause wurde aa Stelle eines Vorschubes der Gewinnungseinrichtung von 3600 mm/h nur ein Vorschub von 2^00 mm/h erreicht.
Die Erfindung ermöglicht es demgegenüber, bei gleicher Dauer der Rückperiode den Vorschub der Förder- bzw. Öffnungseinrichtung je Rückperiode zu erhöhen, so daß unter Zugrundelegung der vorstehenden Zahlenwerte ein Vorschub von 3600 mm/h möglich ist. Bei einer Überlappungszeit von 20 see beträgt dabei der Überhub der Kolben der Rückzylinder 20 mm, d. h., jeder Kolben kann nunmehr 60 mm statt wie bisher 40 mm aus dem Rückzylinder ausgefahren werden.
Ist hierbei diejenige Stellung erreicht, bei der die Kolben der Rahmen A voll ausgefahren sind, so ist
die Führung der Gewinnungseinrichtung 60 mm vor den Rückzylindern der noch gesetzten Rahmen A und danach 20 mm vor den Rückzylindern der schon gesetzten Rahmen B angeordnet. Da der Ausfahrweg der Kolben der den Rahmen A zugeordneten Rück-
zylinder erschöpft ist, muß nun eine neue Rückperiode beginnen. Es werden jetzt die Rahmen/J gelöst, und die während der Überlappungszeit bereits gesetzten Rahmen B übernehmen unverzüglich den weiteren Vorschub der Gewinnungseinrichtung. Diese
as neue Rückperiode ist wiederum nach 40 see beendet. Die letzten 20 see dieser Rückperiode bilden die Überlappungszeit, in der weder die Rahmen A noch die Rahmen B sich bev/egen. Vor dieser Überlappungszeit stehen in der Rückperiode also 20 see zur
Verfügung, in der die Rahmen/! gelöst sind. In diesen 20 see werden aber die Rahmen A durch völliges Einziehen der ihren Rückzylindern zugeordneten Kolben um insgesamt 80 mm vorgeschoben, nämlich
35
1. um 40mm, d.h. den Weg, um sie auf gleiche Höhe mit den Rahmen B nachzuholen;
2. um 20 mm. d. h, um. den inzwischen erreichten Vorschub der Gewinnungseinrichtung gegenüber den Rahmen 5;
3. um 20 mm, d. h. um den Abstand der Rahmen A von der Gewinnungseinrichtung auf Grund des
Überhubes der Kolben.
Ana Ende der 20 see ist die Gewinnungseinricbtung um insgesamt 40 mm vor den Rückzylindern der
gesetzten Rahmen B angeordnet, während die Rückzylinder der gelösten Rahmen A nunmehr dicht an der Führung der Gewinnungseinrichtung anliegen. Bis zum Abschluß der Rückperiode verbleiben 20 see. In dieser Zeit werden die Rahmen A gesetzt
Da die Gewinnungseinrichtung in dieser Zeit noch durch die Rahmen B vorgeschoben wird, sind die Rahmen A von jeder Beanspruchung durch diesen Vorschub entlastet und bleiben schon bei Beginn des Setzvorgangs an der Stelle, die sie erreicht haben,
stehen, und dies um so sicherer, als gleichzeitig die-! jenige Kammer ihrer Rückzylinder, die dem Ausschieben ihrer Kolben dient, im gleichen Rhythmus aufgefüllt wird wie die entsprechende Kammer in den Rückzylindern, die den mit voller Last gesetzten
Rahmen B zugeordnet sind. , ;
Am Ende der Rückperiode ist somit eine Stellung erreicht, in der nunmehr die Kolben der den Rate men B zugeordneten Rückzylinder voll ausgefahren
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sind und die Führung dei Gewinnungseinrichtung gung der Rückperiode, in der die Führung 201 der 20 mm vor den Rückzylindern der schon gesetzten Gewinnungseinrichtung durch die Rückzylinder der Rahmen A angeordnet ist. Das gleiche Spiel kann Rahmen A vorgeschoben wurde, das Vorschieben sich ständig wiederholen. Jede Rückperiode läßt sich dei Führung 201 übernehmen. Ferner läßt Fig. 1 dabei in zwei Teilabschnitte beliebiger Länge unter- 5 die dem linken Rahmenpaar A, B zugeordneten, die teilen, wenn nur die Länge des ersten Teilabschnittes Kammern der Rückzylinder und die Stempel des genügt, um die Rahmen A bzw. D zu lösen und sie Rahmenpaares bedienenden Leitungen erkennen. Die um ein Maß vorwärts zu bewegen, das dem doppelten diesen Leitungen zugeordneten Ventile sind in der-Weg des Vorschubs der Gewinnungseinrichtung wäh- jenigen Schaltstellung gezeigt, die dem Beginn der rend einer Rückperiode entspricht, und wenn nur der io neuen Rückperiode entspricht. Es versteht sich, daß Überhub des Kolbens der Rückzylinder es erlaubt, entsprechende Leitungen und Ventile auch dem rechdie Länge des zweiten Teilabschnittes der Rück- ten Rahmenpaar A, B und sämtlichen weiteren Rahperiode auf die Dauer derjenigen Zeit abzustimmen, menpaaren des Strebausbaus zugeordnet sind,
die benötigt wird, um die Stempel sämtlicher gelösten Die stoßseitigen Ringkammern der Rückzylinder Rahmen A oder B zuverlässig mit voller Last zu 15 der Rahmen A und B sind mit 327 bzw. 327' besetzen, zeichnet, während ihre versatzseitigen Kammern,
Zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsge- deren Querschnitt der vollen Kreisfläche der Kolben
mäßen Steuerung sind in den einzelnen Ansprüchen entspricht, die Bezugsziffern 326 bzw. 326' tragen,
aufgeführt und werden im folgenden im Zusammen- Die Kammern 327, 327' sind jeweils über eine
hang mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausfüh- 20 Zweigleitung 10' mit der durch den Streb verleg-
rungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. In der ten Hauptleitung 10 verbunden, während die ver-
Zeichnung zeigt satzseitigen Kammern 326, 326' jedes Rahmens A, B
Fig. 1 eine Steuerung gemäß der Erfindung, über eine Zweigleitung 11 bzw. 12 abwechselnd mit
Fig. la ein einzelnes Rahmenpaar des gesamten vollem Druck beaufschlagt werden können, was das
Strebausbaus in einer der F i g. 1 entsprechenden 25 Ausschieben des betreffenden Rückzylinders bewirkt,
Stellung, wobei die Druckleitungen und die der Steue- oder völlig entlastet werden können, was dazu führt,
rung dienenden Teile fortgelassen sind, daß der betreffende Rückzylinder einschiebt. Bei der
Fig. 2 die Stellung des Rahmenpaares gemäß Füllung der Kammern 326, 326'ist den Zweigleitun-
Fig. la und der Führung der Gewinnungseinrich- gen 11, 12 stets ein mit einem Dosierzylinder ver-
tung nach Beendigung des ersten Teilabschnittes der 30 sehenes Schrittbegrenzungsaggregat 234, 235 vor-
Rückperiode, geschaltet, so daß die Geschwindigkeit des Rück-
F i g. 3 die Anordnung nach F i g. 2 am Ende der- zylinderausschubs und damit des Vorschubs der
selben RücKperiode, Führung 201 der Gewinnungseinrichtung durch diese
Fig. 4 die Anordnung gemäß Fig. 3 nach Be- Dosierung des Druckmittels genau bestimmt ist.
endigung des ersten Teilabschnittes der nächstfolgen- 35 Schrittbegrenzungsaggregate dieser Art sind aus
den Rückperiode, an deren Ende wieder die Grund- DT-AS 12 72 259 bekannt. Die Füllung der Kam-
stellung gemäß F i g. 1 a vorliegt, wobei aber sowohl mern 327, 327' und die Entleerung der Kammern
die Rahmen A als auch die Rahmen B und die Füh- 326, 326' findet dagegen ohne die Zwischenschaltung
rung der Gewinnungseinrichtung um je zwei Schritte eines mit einer Dosiereinrichtung versehenen Schntt-
vorwärts gerückt sind, 40 begrenzungsaggrcgaics stau; diese Vorgänge könnci;
Fi g. 5 eine schemätische Darstellung zur Erläute- also erheblich schneller vor sich gehen,
rung der Rückvorgänge in drei aufeinanderfolgenden Die Hauptleitung 9 bildet die Abwasserleitung,
Rückperioden. über welche die Zylinderräume 326, 326' der Rück-
In der Zeichnung sind die schreitenden Ausbau- zylinder entlastet werden. Die Abwasserleitung 9 rahmen A und B zu erkennen, die in wechselnder 45 dient gleichzeitig dazu, einen etwa in den Stempeln Folge innerhalb der Ausbaureihe stehen und jeweils der Rahmen A und B vorhandenen Überdruck übei mit einem Rückzylinder versehen sind, deren Kolben- Zweigleitungen 9' abzuführen,
stangen an einer Fördereinrichtung oder einer Füh- Die Hauptleitungen 1 und 2, die beispielsweise rung 201 einer Gewinnungseinrichtung angreifen. mit den in Fig. 1 angegebenen unterschiedlicher Die Rückzylinder sind z. B. am vorderen Ende 50 Drücken beaufschlagt werden können, sind übei der Kappen der Rahmen A und B angeordnet. Ist Zweigleitungen 1' bzw. 2' an die Druckräume dei sowohl am Hangenden als auch am Liegenden des Stempel der Rahmen A bzw. B angeschlossen. Zun-Flözes eine Führung 201 für eine Gewinnungsein- Setzen der Stempel werden diese Hauptleitungen mil richtung angeordnet, so kann sowohl an den Hang- dem vollen Druck von z. B. 240 atii beaufschlagt. Ir endkappen als auch an den Sohlkappen der Rah- 55 den Zweigleitungen 1' bzw. 2' sind steuerbare Rückmen A und B jeweils ein Rückzylinder angeordnet schlagventile 22 eingeschaltet. Dabei ist jedem Stemwerden. Es versteht sich, daß in diesem Fall die pel der Rahmen A und B ein eigenes Rückschlaghydraulischen Rückzylmder-Anschlußleitungen und ventil 22 zugeordnet. Wie aus DT-AS 12 72259 bedie ihnen zugeordneten Ventile verdoppelt werden kannt, werden diese Rückschlagventile 22 nur dann müssen. 60 entsperrt, wenn eine hydraulisch beaufschlagbare
Längs durch dein Streb sind Hauptleitungen 1, 2, Steuerleitung, hier die Leitung 4' bzw. S', vom vollen 7, 8, 9 und 10 verlegt, die endseitig mit dem (nicht Druck beaufschlagt wird. Bei entsperrten Rückdargestellten) Hauptsteuerstand und dem hier ange- schlagventilen 22 können die Rahmen A bzw. B entordneten Pumpenaggregat verbunden sind. Die An- lastet werden, wobei das Druckmedium aus den Ordnung entspricht insoweit derjenigen nach DT-AS 65 Stempeln in die dann nur noch mit einem Nieder-12 72 259. druck von z. B. 20 atü beaufschlagte Hauptleitung 1
In Fig. 1 sind die Rückzylinder in derjenigen bzw. 2 abfließt. Ohne eine solche EntSperrung dei Stellung gezeigt, in der die Rahmen B nach Beendi- Rückschlagventile bleiben die einmal gesetzten Rah-
men auch dann mit voller Last gesetzt, wenn die zu- gleich zur Bedienung der Stempel der Rahmen A geordnete Hauptleitung 1 bzw. 2 brechen sollte. Die und B dienen. Ist die Hauptleitung 1 bzw. 2 mit vol Zweigleitungen 4' und S', über welche die Rück- lern Druck beaufschlagt, so wird das zugeordnet« schlagventile entsperrt werden, lassen sich durch Um- 4/2-Wegeventil 235 durch den Druck in einer mit dei schalten der jedem Rahmen zugeordneten 4/2-Wege- 5 Hauptleitung verbundenen Zweigleitung 1" bzw. 2' ventile 235 entweder mit vollem Druck beaufschla- nach links verschoben, während bei Entlastung dei gen oder entlasten. Bei Druckbeaufschlagung sind Hauptleitung 1 bzw. 2 das Ventil unter der Wirkunf diese Zweigleitungen mit den Hauptleitungen 7 und 8 einer Feder 235' nach rechts verschoben wird F i g 1 verbunden, die gleichzeitig die Dosierzylinder 234 zeigt das dem Rahmen B zugeordnete Ventil 235 ir der Schrittbegrenzungsaggregate steuern. Die Haupt- io der linken Stellung, da die Hauptleitung 2 mit vollem leitung 7 wird in regelmäßigem Wechsel mit vollem Druck belastet ist, das dem Rahmen A zugeordnete Druck beaufschlagt, wenn die Hauptleitung 8 ent- Ventil 235 dagegen in der rechten Stellung da die lastet ist, und umgekehrt, Gemäß dem oben angege- Hauptleitung 1 entlastet ist. Demnach ist an dem mil benen Beispiel würde in jeder Sekunde ein solcher vollem Druck gesetzten Rahmen B die vom Dosier-Wechsel stattfinden. Die Dosierzylinder 234 sind auf 15 zylinder 234 kommende, mit vollem Druck beaufder einen Seite ihres Kolbens über eine Leitung T schlagte Leitung an die Zweigleitung 12 angeschlos- und ein Rückschlagventil 107 an die Hauptleitung 7 sen, wodurch die versatzseitige Kammer 326' des angeschlossen, wahrend ihre auf der anderen Kolben- Rückzylinders vom Druck beaufschlagt und der KoI-seite befindhche Zylinderkammer über eine Lei- ben dieses Rückzylinders ausgeschoben wird. Die lung S und ein Ruckschlagvent.l 108 m.t der Haupt- 20 Leitung 5' ist dagegen mit einer an die Hauptleitung kitung 8 verbunden ist. Außerdem sind die beiden (Abwasserleitung) 9 angeschlossenen Leitung 2OS Zyl.nderkammern der Dos.erzylinder 234 über Rück- verbunden. Die gesteuerten Rückschlagventile 22 an schlagventile 117 118 an die 4/2-Wegevent.le 235 den Stempeln der Rahmen B sind daher unabhängis sowie über Zweigleitungen 7 bzw. 8 an die Lei- von der Stellung eines Ventils 105 in einer Stellung tungen 7, 8 angeschlossen. Steht z. B. die Leitung 7 a5 in weicher die gesetzten Stempel gegen Entlastung unter Druck, so wird die rechte Zylinderkammer der gesperrt sind. Die Rahmen B sind also gesetzt, und Dosierzylinder 234,über die Leitungen 7 und die die Kolben ihrer Rückzylinder bewirken einen dosier-Ruckschlagventile 107 beaufschlagt, so daß sich die ten Vorschub der Führung 201
Dosierkolben nach links verschieben und dabei das Das dem gelösten Rahmen A zugeordnete Druckmedium aus der linken Kammer über die Lei- 30 4/2-Wegeventil 235 ist bei dieser Betriebsstellune tungen 8' verdrängt und dem 4/2-Wegeventil züge- dagegen gemäß Fig 1 durch den Drack 3 führt wird, da das gesteuerte Rückschlagventil 118 Feder 235', der stärker is? ais d£ i^er Zwe"? durch den in der Zweigleitung 7 herrschenden Druck leitung 1" herrschende Druck von z. B. 20 atü, nach entsperrt ist Sobald umgekehrt die Hauptleitung 7 rechts verschoben, so daß die von dem Dosierzylindrucklos und die Hauptleitung 8 mit vollem Druck 35 der 234 kommende, mit vollem Druck beaufschlagte beaufschlagt ist, gelangt das Druckmedium über die Leitung mit der Leitung 4' verbunden ist und die ee-Leitung 8' und das Rückschlagventil 108 in die Do- steuerten Rückschlagventile 22 "andeV Stempeln der sierzylinder 234 deren Kolben nunmehr nach rechts Rahmen A entsperrt sind. Die Stempel dieser Rahverschoben werden, so daß das Druckmedium aus men sind daher a-f ~nen ^<-"ck =0- ζ B "0 atü e-4 der rechten Kammer der Dosierzylinder in die Lei- 40 lastet. Gleichzeitig [st die Leitune"» mit der Leitungen T verdrängt und damit den 4/2-Wegeventilen tung 209 verbunden so daß d Γν^LtzSigeKam
Gleichzeitig [st die L
tungen T verdrängt und damit den 4/2-Wegeventilen tung 209 verbunden so daß d Γν^LtzSigeKam-2« zugeführt wird, da uas gesteuerte Ruckscnlag- mer 326 des Rückzylinder dieser Rahmen A an die
XndenDtfenteä ? 2^*0* *' ^" Abwasserleitung 9 SgeSlSS, !sfTer ibe? t sehenden Druck entsperrt ist. Zwe.gleitung 10' der stoßseitigen Kammer des Rück-
Die Kolben sämtlicher Ruckzylinder sind mittelbar 45 zyhnders zugeführte Druck b-wirkt daher einen Ein- oder unmittelbar mit der durch den ganzen Streb schub des Kolbens dieses Rückzylinder Die Rahverlaufenden Fuhrung 201 der Gewmnungseinnch- men A werden mithin an die Führung 201 herantung verbunden, so daß durch das Aussch.eben der- gezogen, bis ihre Rückzylinder an dieser Führung zur jenigen Kolben, die aen Ruckzylindern der jeweils Anlage kommen B
gesetzten Rahmen A und B zugeordnet sind, die 50 Diese Stellung der Rahmen ist in FiP 2 daree-Führung 201 vorgeschoben wird. Dabei nimmt die stellt. Die Rahmen B befinden sich d<thei noch in Führung 201 die jeweils gelösten Rahmen B bzw. A ihrer Grundstellung, währenddi^ Rahr en^4 Se" um das Maß ih es Vorschubs mit. Indem die Kolben, über ihrer AusgangspSn gemS F?g Λ gum die der. Rückzylinder!» der jeweils gelosten Rahmen B zwei Schritte vorgerückt sind. Die Führung 201 der bzw. A zugeordnet sind, gleichzeitig mit dem vor- 55 Gewinnungseinrichtune ist um einen halben Schritt schub der Führung 201 eingezogen werden, was gerückt. Nun werden die RahmenTgeSS sedaß durch Druckentlastung der Kammern 326 bzw. 326' sich die Führung 201 der^ GewinnunSnrichtune in der beschriebenen Weise erfolgt, beschleunigt sich beim weiteren VoLhub sowohl voTdeS virscS das Nachziehen der gelosten Rahmen entsprechend. benden RahmenB als auch von den Rahmend ent-EHe Füllung und Entleerung der Kammern 326 bzw. 60 fernt. Hierbei ist sowohl die Hauptleitung 1 als auch 326' wird dadurch gesteuert, daß cue Leitungen 11 die Hauptleitung 2 mit vollem Druck beaufschlagt bzw 12 entweder mit vollem Druck beaufschlagt wobei sämtliche 4/2-Wegeventile in ihre Unke Stelwerden oder an die durch den Streb führende Ab- lung verschoben sind (Fig. 1). Abgesehen von den wasserleitung 9 angeschlossen werden. Wahrend die Schnttbegrenzungsaggregaten deren Dosierkolben Dosierzylinder 234 der Schrittbegrenzungsaggregate 65 sich in einer ständigen Hin- und Herbeweeune befinüber die Hauptleitungen 7 und 8 gesteuert werden, den, sind jetzt sämtliche den Rahmen A zueeordneerfolgt die Steuerang der 4/2-Wegeventile 235 über ten Ventile in der gleichen Stellune wie die den Rahdie Hauptleitungen 1 und 2, die, wie erwähnt, zu- men B zugeordneten Ventile gemäß Fig 1 Die
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Kammern 326 der Rückzylinder beginnen sich somit zu füllen, wobei aus den Kammern 327 die Druckflüssigkeit verdrängt wird. Am Ende der Rückperiode ist die Stellung gemäß F i g. 3 erreicht. Die Kolben der an den Rahmen B befestigten Rückzylinder sind voll ausgeschoben. Die Führung 201 der Gewinnungseinrichtung befindet sich 1 Va Schritte vor den noch gesetzten Rahmen B und einen halben Schritt vor den schon gesetzten Rahmen A.
Abschließend wird die Hauptleitung 2 von 240 atü auf 20 atü entlastet. Die den Rahmen A zugeordneten Ventile behalten ihre Stellung bei, so daß sich der Vorschub der Führung 201 unverzüglich mit der gleichen Geschwindigkeit fortsetzt. Die den Rahmen B zugeordneten Ventile befinden sich dagegen nunmehr in derjenigen Stellung, die gemäß F i g. 1 die den Rahmen A zugeordneten Ventile hatten. Dadurch wird die Stellung gemäß F i g. 4 erreicht. Die Führung 201 befindet sich IV2 Schritte vor den Rahmen A, die ihre Stellung gemäß den Fig. 2 und 3 beibehalten haben. Die gelösten Rahmen B sind völlig an die Führung 201 herangezogen, also gegenüber F i g. 3 um zwei Schritte vorgerückt. Sie werden nunmehr gesetzt, so daß sämtliche den Rahmen B und den Rahmen A zugeordneten Ventile wieder diejenige Stellung einnehmen, wie in F i g. 1 die den Rahmen B zugeordneten Ventile.
F i g. 5 zeigt, wie in drei aufeinanderfolgenden Rückperioden die Kammern 326' der Rückzylinder der Rahmen B (obere Reihe) und die Kammern 326 der Rückzylinder der Rahmen A (untere Reihe) sich füllen und entleeren. Eine von rechts unten nach links oben weisende Schraffur bedeutet eine Entleerung der Kammer, eine von links unten nach rechts oben weisende Schraffur ein Auffüllen der Kammer unter Wirkung des Schrittbegrenzungsaggregates. Eine doppelte Schraffur zeigt das weitere Auffüllen der Kammer unter gleichzeitigem Vorschieben der an den gesetzten Rahmen abgestützten Führung 201 an. Sieben senkrechte Striche α bis g zeigen Beginn und Ende der einzelnen Teilabschnitte der Rückperiode an, die jeweils durch eine Umschaltung der Hauptleitungen 1 und 2 am Hauptsteuerstand eingeleitet und beendet werden.
a) Zunächst ist die Hauptleitung 2 auf 240 atü geschaltet, und die Hauptleitung 1 wird von 240 atü auf 20 atü umgeschaltet. Dadurch ergibt sich die Stellung gemäß Fig. 1. Die Führung201 der Gewinnungseinrichtung wird durch die gesetzten Rahmen B vorgeschoben und zieht die gelösten Rahmen A nach, die gleichzeitig durch Auffüllen der Kammern 327 aus der Hauptleitun? 10 unter völliger Entleerung der Kammern 326 an die Führung 201 herangezogen werden. Dadurch wird die Stellung gemäß F i g. 2 erreicht.
b) Die Hauptleitung 1 wird von 20 atü auf 240 atü umgeschaltet. Das Vorschieben der Führung 201 durch die Rahmen B setzt sich unverändert fort. Gleichzeitig werden die Rahmen A gesetzt, und die Kammern 326 der ihnen zugeordneten Rückzylinder werden in gleichem Rhythmus gefüllt wie die Kammern 326', während die Kammern 327 und 327' entsprechend entleert werden. Am Ende sind die Rahmen A zuverlässig mit voller Last gesetzt, die Kolben der den Rahmen B zugeordneten Rückzylinder sind völlig ausgeschoben, und die Stellung gemäß Fig. 3 ist erreicht.
c) Die Hauptleitung 2 wird von 240 atü auf 20 ati umgeschaltet. Die Führung 201 der Gewinnungseinrichtung wird durch die gesetzten Rahmen A vorgeschoben und zieht die gelösten Rahmen E nach, die gleichzeitig durch Auffüllen der Kammern 327' aus der Hauptleitung 10 unter völliger Entleerung der Kammern 326' an die Führung 201 herangezogen werden. Dadurch wire die Stellung gemäß F i g. 4 erreicht.
d) Die Hauptleitung 2 wird von 20 atü auf 240 ati umgeschaltet. Das Vorschieben der Führung 201 durch die Rahmen A setzt sich unverändert fort Gleichzeitig werden die Rahmen B gesetzt, und die Kammern 326' der ihnen zugeordneter
»5 Rückzylinder werden im gleichen Rhythmus
gefüllt wie die Kammern 326 der Rahmen/1 Am Schluß sind die Rahmen B zuverlässig mil voller Last gesetzt, die Kolben der den Rahmen A zugeordneten Rückzylinder sind völlig ausgeschoben, und es ist eine Stellung erreicht, die wieder der F i g. 1 entspricht.
e) Die Hauptleitung 1 wird von 240 atü auf 20 atü umgeschaltet. Weiter wie unter a).
f) Die Hauptleitung 1 wird von 20 atü auf 240 atü umgeschaltet. Weiter wie unter b).
g) Die Hauptleitung 2 wird von 240 atü auf 20 atü umgeschaltet. Weiter wie unter c).
Die vorstehend beschriebene Steuerung kann noch durch eine Sichcrheitsschaltung ergänzt werden, durch die verhindert wird, daß bei einem Bruch der Hauptleitung 1 oder 2 der Ausbau entlastet und der Streb zu Bruch geht. Da durch die Entlastung der Hauptleitung 1 bzw. 2 eine Schaltstellung des 4/2-Wegeventils 235 zustande kommt, die eine Beaufschlagung der Zweigleitungen 4' bzw. 5' mit vollem Druck und somit eine Entsperrung der den Zweigleitungen 1' bzw. 2' zugeordneten steuerbaren Rückschlagventile 22 bewirkt, könnte es vorkommen, daß bei einem Bruch der Hauptleitung 1 bzw. 2 särntliche Rahmen A und B entlastet werden. Um dies zu verhindern, wird den Leitungen 4' bzw. 5' ein Ventil 104 bzw. 105 zugeordnet, das jeden Durchfluß des Druckmediums in Richtung auf die steuerbaren Rückschlagventile 22 sperrt, solange der Kolben des Ventils 104 bzw. 105 nicht durch den in Zweigleitungen 302 bzw. 301 der anderen Hauptleitung 2 bzw. 1 herrschenden vollen Setzdruck in seine den Durchfluß freigebende Endstellung verschoben ist. Dies bedeutet, daß die den Rahmen A zugeordneten steuerbaren Rückschlagventile 22 nur entsperrt werden können, wenn die Stempel der Rahmen B mit vollem Druck beaufschlagt sind, und umgekehrt. Damit die Leitungen 4' und 5' auch entlastet werden können, wenn die Ventile 104 bzw. 105 den weiteren Zufluß der Druckflüssigkeit sperren, wird zweckmäßig zwischen den steuerbaren Rückschlagventilen 22 und den Ventilen
104 bzw. 105 von den Leitungen 4' bzw. 5' eine an die Abwasserleitung 9 angeschlossene Leitung 109 abgezweigt, die gleichfalls durch das Ventil 104 bzw.
105 hindurchgefühlt ist, wobei aber der Kolben des Ventils den Durchfluß durch die Leitung 109 freigibt, wenn er den Durchfluß durch die Leitungen 4' bzw. 5' sperrt, und umgekehrt. Das Ventil 104 bzw.
105 gibt also automatisch den Abfluß des Druckmediums frei, wenn es die Beaufschlagung der steuerbaren Rückschlagventile 22 sperrt, und umgekehrt.
Sind jedem Rahmen A bzw. B zwei Rückzylinder
zugeordnet, so ist er auch mit zwei Leitungen 10' und 11 (12), zwei 4/2-Wegeventilen 235 und zwei Schrittbegrenzungsaggregaten versehen. Dagegen brauchen die Leitungen 4' bzw. 5' und die ihnen zugeordneten Ventile 104, 105 nicht verdoppelt zu werden. Sie
müssen nur je einen Anschluß an das zugeordnete 4/2-Wegeventil aufweisen, ebenso wie sie mit je einem Anschluß an die den einzelnen Stempeln zugeordneten steuerbaren Rückschlagventile 22 versehen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Steuerung für einen schreitenden, mit abwechselnd im Uberholscaritt vorrückenden Rahmen A und B versehenen Strebausbau von einem mit der Pumpenanlage versehenen Hauptsteuerstand aus in Anwendung auf einen Wanderausbau, dessen jeweils gesetzte Rahmen A (B) durch Ausschieben der Kolben aus den an den Rahmen befestigten Rückzylindern eine Fördereinrichtung bzw. die Führung einer Gewinnungseinrichtung vorschieben und dessen jeweils gelöste Rahmen B(A) durch diese Fördereinrichtung bzw. die Führung der Gewinnungseinrichtung mitgenommen werden, an die sie sich durch Einziehen der Kolben in die an ihnen befestigten Rückzylinder heranziehen, wobei die Stempel der Rahmen A (B) an eine in aufeinanderfolgenden Rückperioden abwechselnd als Zufluß- und Rückflußleitung dienende, durch den Streb führende Hauptleitung 1 (2) über steuerbare Rückschlagventile angeschlossen sind und zu Beginn jeder Rückperiode die Entlastung einer dieser Hauptleitungen 2 (1) dazu führt, daß eine die Rückschlagventile, die der betreffenden Hauptleitung zugeordnet sind, steuernde Leitung mit Druck beaufschlagt wird und daß die Kolben der Rückzylinder, die an den derart unter Entsperruung der Rückschlagventile gelösten Rahmen B (A) befestigt sind, eingezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rückperiode, in der die Fördereinrichtung bzw. die Führung (201) der Gewinnungseinrichtung durch die den festgesetzten Rahmen A (B) zugeordneten Rückzylinder unter an sich bekannter Verwendung von Schrittbegrenzungsaggregaten gleichmäßig vorgeschoben wird, in zwei Zeitabschnitte aufgeteilt ist, in deren erstem die Rahmen B (A) gelöst sind und an die Fördereinrichtung bzw. an die Führung der Gewinnungseinrichtung herangezogen werden und in deren zweitem die Rahmen B(A) festgesetzt werden, wobei in diesem zweiten Zeitabschnitt gleichzeitig die einen entsprechenden Uberhub aufweisenden Kolben der den festzusetzenden Rahmen B (A) zugeordneten Rückzylinder derart mit Druckflüssigkeit beaufschlagt werden, daß sie unter der Wirkung der Schrittbegrenzungsaggregate im gleichen Tempo ausgeschoben werden wie die Kolben der Rückzylinder, die den festgesetzten Rahmen A (B) zugeordnet sind.
2. Steuerung nach Anspruch 1 unter Ausrüstung der Rückzylinder mit Differentialkoiben, dadurch gekennzeichnet, daß die stoßseitige Kammer der Rückzylinder, der die Ringkolbenfläche des Kolbens zugeordnet ist, durch eine durch den Streb führende Hauptleitung (10) ständig mit vollem Druck beaufschlagt ist, während der versatzseitigen Kammer der den Rahmen A (B) zugeordneten, einen Förderer bzw. die Führung (201) einer Gewinnungseinrichtung vorschiebenden und die Rahmen B (A) nachholenden Rückzylinder die volle Kolbenfläche zugeordnet ist, die am Rahmen (A) durch eine Leitung (11), am Rahmen (B) durch eine Leitung (12) beaufschlagt wird, wobei jedem Rahmen (A, B) eine Ventil-Anordnung zugeordnet ist, die gewährleistet, daß die Leitung 11 (12) aus durch den Streb führenden
Hauptleitungen (7 und 8) mit vollem Druck beaufschlagt wird, wenn am Rahmen (A) die Leitung (4') bzw. am Rahmen (B) die Leitung (5') mit einer durch den Streb führenden, ständig als Abwasserleitung dienenden Hauptleitung (9) verbunden ist, und daß umgekehrt die Leitung 11 (12) an die Abwasserleitung angeschlossen ist, wenn die Leitung 4' (5') durch die Hauptleitungen (7 und 8) beaufschlagt wird.
3. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Rahmen A (B) 4/2-Wegeventile (235) zugeordnet sind, die durch Zweigleitungen 1" (2") der Hauptleitung 1 (2) bei Beaufschlagung dieser Leitungen mit voliem Druck in eine Lage verschoben werden, in der die Leitungen 4' (5') mit Zweigleitungen der Leitung (9) verbunden sind und die Leitungen (11) über ein Schrittbegrenzungsaggregat an die Hauptleitungen (7 und 8) angeschlossen sind, während bei Entlastung der Hauptleitung 1 (2) die 4/2-Wegeventile z. B. durch eine Feder (235') in eine Lage verschoben werden, in der die Leitungen 11 (12) mit den Zweigleitungen der Leitung (9) verbunden sind und die Leitungen 4' (5') über das Schrittbegrenzungsaggregat an die Hauptleitungen (7 und 8) angeschlossen sind.
4. Steuerung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Durchfluß des Druckmittels in den Leitungen 4' (5') in Richtung auf das steuerbare Rückschlagventil (22) gesperrt ist, solange der Kolben eines diesen Leitungen zugeordneten Ventils 104 (105) nicht gegen den Druck einer Feder 104' (105') durch den in Zweigleitungen 302 (301) der Leitung 2(1) vorhandenen vollen Setzdruck in seine den Durchfluß freigebende Endstellung verschoben ist, wobei das gleiche Ventil in der anderen Endstellung seines Kolbens den Abfluß des Druckmittels in der Gegenrichtung freigibt.
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