DE1901702A1 - Getriebeschalter - Google Patents

Description

8 München 5, 13. Januar 1969 s~> /Π ry ErhardtstraBe 11

. dall V. Χ,ΟΛψΛα Telefon 240675

IIl/W Patentanwilte

International Harvester Company
Chicago, Illinois (7.St.A.)

Getriebeschalter

Die Erfindung bezieht sich auf einen Getriebeschalter mit einem auf zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Bolzen gelagerten, an dem einen Bolzen in eine wählbare Lage schwenkbaren Schalthebel, dessen griffabgelegenes Ende jeweils mit einem einer Anzahl parallel zu diesem ersten Bolzen angeordneten Schaltriegeln in Eingriff bringbar und um.den zweiten Bolzen schwenkbar ist, um mit dem eingerückten Schaltriegel ein Getrieberad entlang einer Welle zu bewegen.

Derartige Getriebeschalter weisen im allgemeinen drei zueinander parallele Bewegungslinien für den Schalthebel auf, und zwar sowohl für die Verwendung in Automobilen als auoh in (| Schleppern. Bei Schleppern wurden bisher keine so großen Anforderungen an eine leichte Umschaltbarkeit des Getriebes während der Fahrt gestellt wie bei Automobilen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Getriebeschalter zu schaffen, der eine verbesserte Ausbildung der bekannten, vorzugsweise bei Schleppern zur Verwendung gelangenden Schalter darstellt und es ermöglicht, einen leichten und weichen sowie schnellen und bequemen Getriebeweohsel vorzunehmen·

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe daduroh gelöst, daß zwischen dem Getriebesohalthebel und dem ersten der beiden

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rechtwinklig zueinander angeordneten, den Schalthebel tragenden Bolzen ein elastischer Druckkörper vorgesehen ist, der den Schalthebel in eine vorbestimmte Lage zurückzukehren zwingt und dabei das griffabgelegene Ende des Schalthebels in Eingriff mit einem vorbestimmten Schaltriegel bringt.

Dabei ist es zweckmäßig, drei zum ersten Bolzen parallel liegende Schaltriegel vorzusehen und den Schalthebel durch den elastischen Druckkörper in eine Mittelstellung zu drängen, in der das untere Ende des Schalthebels im Eingriff mit dem mittelsten der drei Schaltriegel steht.

Der erste Bolzen, zu dem die Schaltriegel parallel liegen, weist vorteilhafterweise eine zylindrische Oberfläche auf, in der ein Einschnitt mit zum Schalthebel winkligen Seitenflächen vorgesehen ist, zwischen denen der elastische Druckkörper eine Sperrklinke für die Bewegung in einer im Schalthebel vorgesehenen Bohrung bildet, wobei eine leder die Sperrklinke in Eingriff mit dem Einschnitt bringt und zweokmäßigerweise die Sperrklinke aus einer Kugel oder einem Bolzen besteht.

Durch die vorstehend aufgezählten verhältnismäßig einfachen Maßnahmen wird ein Getriebeschalter geschaffen, der leicht, zu handhaben ist und die Gewähr dafür bietet, daß sein Schalthebel stets in seine Grundstellung zurückkehrt, wenn die Bedienungsperson ihn nach dem Zurüoksohieben des eingerüokten Schaltriegels losläßt.

In der Zeichnung ist, ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

Es zeigt

Pig. 1 einen lotrechten Schnitt duroh einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Getriebeschalter und

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Figo 2 einen Teilschnitt durch den in Pig. 1 dargestellten G-etriebesehalter, wenn dieser aus seiner Mittelstellung gebracht ist.

Ein mit 1 bezeichneter G-etriebeschalthebel ist um zwei Bolzen 2 und 3 drehbar, wobei der Bolzen 2 im rechten Winkel vom Bolzen 3 getragen wird, der einen kleineren Durchmesser aufweist als der im Querschnitt wiedergegebene Bolzen 2, dessen Achse 4 senkrecht zur Achse 5 des Bolzens 3 liegt.

Das untere Ende 6 des G-etriebesehalthebels 1 kann mit einem Schlitz eines von drei Schaltriegeln 7, 8 und 9 in Eingriff gebracht werden. In Figo 1 befindet sich der Schalthebel 1 mit seinem unteren Ende 6 im Eingriff mit dem mittleren Schaltriegel 8.

In der zylindrischen Oberfläche des Bolzens 2 ist ein Einschnitt 10 vorgesehen, dessen Seiten einen Winkel zur Längsachse des Schalthebels 1 bilden, derart, daß der Einschnitt symmetrisch zum Bolzen 3 liegt. In einer Bohrung 11 des Schalthebels 1 ist eine Kugel 12 angeordnet, die durch eine Feder 13 ständig nach unten gedruckt wird, deren ande- ä res Ende gegen ein in die Bohrung 11 eingesetztes Druckstück 14 anliegt.

In der in Fig. 1 dargestellten Stellung ist die Kugel 12 in die volle Tiefe des Einschnitts 10 hineingedrückt, was zur Folge hat, daß der Schalthebel 1 in der gezeigten lotrechten Lage gehalten wird, in der sein unteres Ende 6 im Eingriff mit dem mittleren'Schaltriegel 8 steht·

Um ein Getriebe zu wählen, das durch eine Längsbewegung eines der Schaltriegel 7 oder 9 eingeschaltet wird, schwenkt die Bedienungsperson das (nicht dargestellte) obere Ende des

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Schalthebels 1 entweder nach links oder nach rechts, so daß dieser sich um den Bolzen 2 dreht und sein unteres Ende entweder in den Schlitz des Riegels 9 oder des Riegels 7 gelangt. Durch Anschläge 15 wird verhindert, daß der Schalthebel 1 zu weit nach links oder nach rechts bewegt wird und bewirkt, daß die Betätigung auf jeweils einen der Schaltriegel 7 oder 9 beschränkt bleibt. Sodann wird der Schalthebel 1 entweder vorwärts oder rückwärts bewegt, so daß er sich um den Bolzen 3 dreht, um das Einschalten des oder der von den Schaltriegeln 7 oder 9 gesteuerten Getrieberäder zu bewirken.

Während der Bewegung des Schalthebels 1 um den Bolzen 2 wird die Kugel 12 gezwungen, auf der einen Seite des Einschnitts 10, wie in Figo 2 dargestellt, nach oben zu steigen, um das Ende 6 des Schalthebels in Eingriff mit dem Schaltriegel 9 zu bringen» Während einer Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung um den Bolzen 3 zusätzlich zur Drehung um den Bolzen 2 verbleibt der Schalthebel 1 im Eingriff mit dem Schaltriegel 9 und die durch die Feder 13 angedrückte Kugel 12 zeigt keine aktive Wirkung· Wenn jedoch der Schalthebel 1 sich in einer Stellung befindet, in welcher er nicht um den zweiten Bolzen 3 gedreht und von der Bedienungsperson nicht entweder in der linken oder in der rechten Stellung gehalten wird, so bewirkt der Druck der federbelasteten Kugel auf der einen Seite des Einschnitts 10, daß der Schalthebel 1 um den Bolzen 2 in die in Figo 1 dargestellte mittlere lage verschwenkt wird, in welcher die Kugel 12 im Grund des Schlitzes 10 liegt und daran gehindert ist, sich weiter zu bewegen. In dieser bereits beschriebenen Mittellage steht der Schalthebel 1 mit dem mittleren Schaltriegel 8 im Eingriff, so daß die Wahl des mittleren Riegels selbsttätig und schnell durch die federbelastete Kugel 12 erfolgt, die so ein elastisches Mittel zum Einrücken des Schalthebels 1 in seine Mittelstellung bildet.

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Durch den erfindungsgemäß ausgebildeten Getriebeschalter wird das Suchen nach einer der Eingriffstellen der Schaltriegel 7» 8 oder 9 überflüssig j er erlaubt somit ein schnelles Wechseln des Getriebes, wenn das mit dem Getriebe versehene Fahrzeug in Bewegung ist.

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   Getriebesohalter mit einem auf zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Bolzen gelagerten, an dem einen Bolzen in eine wählbare Lage schwenkbaren Schalthebel, dessen griffabgelegenes Ende jeweils mit einem einer Anzahl parallel zu diesem ersten Bolzen angeordneten Schaltriegeln in Eingriff bringbar und um den zweiten Bolzen schwenkbar ist, um mit dem eingerückten Schaltriegel ein Getrieberad entlang einer Welle zu bewegen, gekennzeichnet duroh einen zwischen dem Getriebeschalthebel (1) und dem ersten Bolzen (2) wirkenden elastischen Druckkörper (12, 13) der den Schalthebel in eine vorbestimmte Lage zurückzukehren zwingt und dabei das griffabgelegene Ende (6) des Schalthebels (1) in Eingriff mit einem vorbestimmten Schaltriegel (8) bringt·

   2· Getriebeochalter nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß drei zum ersten Bolzen (2) parallel liegende Schaltriegel (7, 8, 9) Torgesehen sind und der Schalthebel (1) durch den elastischen Druckkörper (12, 13) in eine Mittelstellung gedrängt wird, in weloher das untere Ende (6) des Schalthebel· (1) in Eingriff mit dem mittelsten der drei Sohaltriegel steht*

   3· Getriebesohalter nach den Ansprüchen 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß der erste Bolzen (2) eine zylindrische Oberfläche aufweist, in der ein Einschnitt (10) mit zum Schalthebel (1) winkligen Seitenflächen rorgesehen iet, zwisohen denen der elastische Druckkörper (12, 13) ein· Sperrklinke tür die Bewegung in einer ' in Schalthebel (1) vorgesehenen Bohrung (11) bildet, wobei eine feder (13) die Sperrklinke (12) in Singriff mit dem Slnsohnitt (10) bringt.

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   Getriebeschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke aus einer Kugel (12) oder einem Bolzen besteht.

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