DE1901453A1 - Antrieb fuer schnellaufende Spinnorgane - Google Patents
Antrieb fuer schnellaufende SpinnorganeInfo
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Description
Patonicnv.'äiie
DIPL-IK :\ F. RDSENKE ^ '
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N-?. H. H. WILHELM Stattgart, den 11.1.1969
7000 Stuttgart-1 Dr.W/kn
Gymnasium*. 31 &
Tei. 0711/291133
Betr. s Patent- und Gebrauchsmusterhilf sanmeldung D 3588
Anm.$ Spindelfabrik Süßen
Schurr, Stahlecker & Grill GmbH 7334 Süßen / Württ.
Antrieb für schneilaufende Spinnorgane
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für schneilaufende Spinnorgane,
insbesondere für Spinnturbinen zum Erzeugen eines Fadens nach dem Prinzip des Elementenspinnens.
Für das sogenannte "Openend-Spinnen", auch "Elementenspinnen*
genannt, sind Schnellaufende Spinnorgane, die als Spinnturbinen
bezeichnet werden, bekannt geworden, die etwa mit 30 000 bis 80 000 U/min, laufen sollen. Diese Turbinen haben je nach
den zu verspinnenden Stapellängen Durchmesser von 50 bis 80 mm, müssen daher verhältnismäßig stabil konstruiert werden, wiegen
etwa 70 bis 160 g und rufen bei den genannten hohen Drehzahlen große Zentrifugalkräfte hervor. Die bekanntgewordenen Lagerungen
solcher Turbinen haben entweder auf einer stillstehenden Achse sitzende Wälzlager, auf deren Außenring die Turbine
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sitzt, oder die Turbine ist auf eine sich, drehende Achse auf-
# gepreßt, die in Wälzlagern gelagert ist» Der Antrieb der Turbinen erfolgt durch Treibriemen, insbesondere durch Tangentialriemen
über Antriebswirtel, die auf der Turbine bzw» deren Antriebsachse sitzen.
Bei diesen bekannten !Lagerungen für Spinnturbinen ist es
nachteilig, daß die Turbine zum Ausbau von den Wälzlagern oder von der in Wälzlagern gelagerten Achse abgezogen werden
muß, was schwierig ist und die Güte der Lagerungen und des Rundlaufs beeinträchtigen kann. Dieser Ausbau der Turbine
sollte aber jederzeit möglich sein, um eine Betriebsstörung an einer bestimmten Spinnstelle zu beseitigen, oder um die
ganze Jiaschine mit anderen Spinnturbinen zu versehen, damit
ein anderes Spinngut versponnen werden kann. Ferner müssen die bekannten Wälzlagerungen, die direkt auf der Turbine bzw.
Turbinenachse sitzen, wegen der auftretenden bedeutenden Fliehkräfte entsprechend groß dimensioniert werden. Damit
wird zwangsläufig auch der Antriebswirtel groß, so daß die
verlangten hohen Drehzahlen kaum erreicht werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Antreiben schneilaufender Spinnorgane, insbesondere Spinnturbinen zu finden, die die Nachteile der bekannten Antriebe
nicht aufweist, räumlich gut unterzubringen ist und die den Einbau von bequem bedienbaren Kitteln zum Stillsetzen jedes
einzelnen Spinnorganes zuläßt. Dabei sollte eine Lagerung gefunden werden, die einen schnellen und bequemen Ausbau der
Spinnturbine ermöglicht und auch bei hohen Drehzahlen betriebssicher ist.
Es wurde nun eine besonders günstige lösung der Erfindungsaufgabe
gefunden, die darin besteht, daß das Spinnorgan einen Antriebsschaft aufweist, der radial in mindestens einem Zwickel
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eines aas zwei etwa aohsparallel angeordneten, vorzugsweise
als Scheibenpaare ausgebildeten Fuhrungsrollen bestehenden
Führungsaggregate8 geführt ist und von dem Riemen oder Band
unmittelbar oder mittelbar durch Reibungsschluß über angetriebene Scheiben angetrieben wird. Lagerungen mit ähnlichem
Prinzip« jedoch für ganz leichte Drehröhrchen, die höchstens 8 - 10 g, in der Regel heute aber nur noch 2 - 3 g wiegen,
sind zwar bekannt geworden. Die Probleme der Beanspruchung und der räumlichen Anordnung und Unterbringung der Lagerung
und des Antriebs des Spinnorgans des vorliegenden Erfindungsgegenstandes,
bei dem das Spinnorgan ein bis 80-mal größeres Gewicht hat ale die bekannten Drehröhrchen, sind vergleichsweise
außerordentlich schwierig·und umfangreich. Versuche haben ergeben, daß die erfindungsgemäße Lagerung von Spinnorganen
in den Zwickeln des Führungsaggregates möglich ist, wenn der Antriebsschaft des Spinnorgans zweckmäßig ausgebildet
wird, wobei sich ein ruhiger Lauf auch bei hohen Drehzahlen ergibt. Der erfindungsgemäße Antrieb läßt auch die Verwendung
Ton Bremseinriohtungen zu, die ein schnelles und weiches
Stillsetzen jedes einzelnen Spinnorgans unabhängig von benachbarten Spinnorganen ermöglichen, wobei beim Bremsen
oder Anlaufen der Spinnorgane zwischen deren Antriebsschaft und den Führungsrollen kein unzulässiger Schlupf auftreten
kann.
Bine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sieht Tor, daß mehrere Spinnorgane von einem gemeinsamen Riemen oder Band unmittelbar oder mittelbar über Scheiben angetrieben
werden. Dies geschieht zweckmäßig durch sogenannte Tangentialriemen, die entweder Gruppen von Spinnorranen antreiben
oder aber alle Spinnorgane einer Kasohinenseite. Besondere Vorteile dieser Anordnung sind der Beschreibung und
den Unteransprüchen zu entnehmen.
Bs kann auch vorteilhaft sein, jedes Spinnorgan von einem
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besonderen endlos auflegbaren Antriebsband mittelbar oder unmittelbar
über Scheiben anzutreiben. Solche Antriebe sind für normale Spinnspindeln bereits bekanntgeworden und zwar in einer
räumlichen Anordnung, die die Verwendung von sogenannten Kurzbändern erlaubt, wobei alle Antriebsteile, insbesondere
die Treibscheiben, Spannrollen und Gegenlaufrollen sehr nahe beieinander liegen. Für die vorliegende erfindungsgemäße Vorrichtung
haben sich besondere Abwandlungen solcher Einzelantriebe für kurze und auch längere Bänder in Verbindung mit
besonderen Bremseinrichtungen als zweckmäßig erwiesen. Auch diese Vorteile sind aus den linteransprüchen und der Beschreibung
zu .entnehmen.
Die Erfindung ist anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen, mehr oder weniger schematisch dargestellt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Antriebes mit Bandabhebebremse samt Spinnturbine und Luntenzuführung; das Antriebsband
umschlingt den Antriebswirtel einer Führungsrolle;
Pig. 2 die Draufsicht auf den Antrieb nach Fig. 1, in Pfeilrichtung
II-II der Fig. 1 gesehen, für zwei benachbarte
Spinnturbinen gezeichnet;
Fig. 3 die Draufsicht auf den Antrieb ähnlich Pig. I und' 2,
jedoch cit uc. 90° gedrehtem Führungsaggregat;
Fig. 4- die Seitenansicht einer Spinnturbine mit Pührungsaggregat,
teilweise geschnitten; die Laufflächen des Antriebsschaftes
sind mit Kunststoff bezogen;
Fig. 5 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 4, jedoch mit Anlaufbunden
an den armierten Flächen für die Axialführung;
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Fig. 6 die Seitenansicht eines Antriebes ähnlich Fig. 1, jedoch mit senkrecht laufender Spinnturbine und einer
Abheberolle zum Abheben des Bandes vom Antriebswirtel
der Führungsrollej
Fig. 7 die Draufsicht auf den Antrieb nach Fig. 6j die Stellung
der Abheberolle in Bremsstellung ist strichpunktiert gezeichnet;
Fig. 8 die Seitenansicht einer Abheberolle mit Schwenkrolle ähnlich der in Fig. 6 gezeigten, jedoch mit konischer
Lauffläche} teilweise geschnitten;
Fig. 9 die Draufsicht auf einen Bandantrieb, bei dem das.
Band den Antriebsschaft der Spinnturbine unmittelbar antreibt}
Fig. 10 die Seitenansicht einer Spinnturbine mit Führungsrolle, mit einem Bremsbacken zum Abheben der Spinnturbine
von den Führungsrollen und zum Andrücken an ortsfest
angeordnete Bremsflächen}
Fig. 11 die Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 10}
Fig. 12 den Längsschnitt durch einen Antriebswirtel mit Reibungskupplung}
Fig. 13 die Draufsicht auf einen Antrieb, bei dem der Antriebsschaft der Spinnturbine mittels einer bandangetriebenen
Andrückscheibe angetrieben wird;
Fig. 14 die Draufsicht auf einen Antrieb, bei dem das Antriebsband
mehrere Spinnaggregate über Führungsseheibenpaare
antreibt; die senkrecht angeordneten Spinnturbinen werden durch Druckrollen gegen die Jührungs-
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scheibenpaare gedrückt; das mittlere Antriebsaggregat
ist in Bremsstellung gezeigt;
Fig. 15 die Seitenansicht eines Antriebs für eine waagrecht
angeordnete Spinnturbine mit Haltemagnet, teilweise geschnitten; der Riemen treibt die untere Führungsrolle
zwischen ihren beiden Scheiben an;
Fig. 16 die Vorderansicht des Antriebs nach Fig. 15»
tk Fig. 17 die Draufsicht auf den Antrieb nach Fig. 16, nach der
Linie XVII-XVII der Fig. 16 geschnitten; die Führungsscheiben und deren Antrieb sind weggelassen;
Fig. 18 die Draufsicht auf den Antrieb ähnlich Fig. 17, jedoch
mit verschwenkbarem Haltemagneten für die Spinnturbine;
Fig. 19 die Teilansicht eines Antriebs ähnlich Fig. 16, jedoch mit einer das Band unmittelbar auf das Scheibenpaar
drückenden Spannrolle;
Fig. 20 die Seitenansicht eines Antriebs mit einer die Spinn- w turbine auf die Führungsrollen drückenden verstell
baren und verschwenkbaren Druckrolle;
Fig. 21 die Vorderansicht des Antriebs nach Fig. 20;
Fig. 22 die Ansicht eines Antriebs mit waagrecht angeordneter Spinnturbine und zwei in einer etwa waagrechten Ebe-'
ne angeordneten Treibscheibenpaaren; die Spinnturbine wird durch einen oben liegenden Riemen unmittelbar
angetrieben;
Fig. 23 die Draufsicht auf den Antrieb nach Fig. 22;
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fig. 24 die Ansicht dee Antriebs einer etwa senkrecht angeordneten
Spinnturbine, die durch eine Andrückrolle gegen die führungsrollen gedrückt wird; eine Führungsrolle
und die Andrückrolle sind verstellbar;
fig. 25 die Draufsicht auf den Antrieb nach Pig. 24J
fig. 26 den Schnitt durch eine aus zwei Teilen hergestellten
Spinnturbine, mit gerilltem Antriebsschaftj
fig. 27 eine Spinnturbine, teilweise geschnitten, mit Ausgleiohsscheibe
und gerillten Hingbunden.
In den flg. 1 und 2 ist die Spinnturbine 1 mit ihrem Antriebssohaft
la eohräg nach oben und vorn gerichtet. Sie wird im Zwickel Bweier aohaparallel und nahe beieinander angeordneter,
zu einem führungaaggregat 2 zusammengefaßter führungsroilen
2a, 3a geführt, wobei die Pührungsrollen je aus einem Scheibenpaar
2b, 2o bzw. 3b, 3c bestehen. Die Scheibenpaare können aus geeignetem Kunststoff, beispielsweise Vulkollan, bestehen
oder mit Belägen aus solchem Kunststoff armiert sein. Der Turbinensohaft
la läuft mit seinen Laufflächen aus Stahl auf diesen Yulkollansoheiben. Magnete 4 ziehen den Antriebsschaft la
gegen die führungsrollen 2a, 3a und führen den Antriebsschaft
und damit die Spinnturbine auch in axialer Richtung. Der Magnetfluß verläuft von den Hagnetpolen über einen geringen Luftspalt
EU den Singbunden Ib des Antriebsschaftes. Die Schulter
Io der Turbine kann als weitere Sicherung gegen das axiale
Verschieben der Turbine nach unten dienen. Die beiden Pührungsrollen 2a, 3a sind mit ihrer gemeinsamen Halterung 2e, in der
sie in Wälzlagern gelagert sind, an dem durch die ganze Maschine laufenden Träger 5 befestigt.
An der nach unten verlängerten Achse der führungsrolle 2a ist
ein Wirtel 2d befestigt, der über das Band 6 angetrieben wird.
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Der Bandantrieb besteht aus der durch die ganze Maschine gehenden Antriebswelle 6a, auf der die Treibscheiben 6b befestigt
sind. Die Lager 6c der Antriebswelle sind an dem Träger 5 befestigt und nach hinten unten zu Konsolen 6cl verlängert,
an denen die Führungstisehe 6d befestigt sind, gegen welche
die die Spannrolle 6e tragenden Pührungsschuhe 6el mit Hilfe
der Peder 6e2 frei beweglich angedrückt werden. Die Gegenlauf scheibe 6f ist an dem Halter 6fl befestigt, an dem auch
ein Schwenkhebel 6g um den Bolzen 6gl schwenkbar gelagert ist. Der Halter 6fl ist im gezeichneten Beispiel an der Rohrabsaugung
9f befestigt, kann aber auch an dem Träger 5 angeordnet werden. Der Pinger 6g2 des Schwenkhebels Sg schiebt sich beim
Schwenken des Hebels 6g im Uhrzeigersinn unter das Band 6 und hebt dieses von der Treibscheibe 6b ab. Der Pinger 6g2 kann
eine Verlängerung aufweisen, die sich beim Schwenken des Hebels 6g auch gegen das zwischen dem Wirtel 2d und der G-egenlaufscheibe
6f befindliche Bandtrtim anlegt und das Band zusätzlich abbremst.
Die Betätigung der Bandabhebebremse erfolgt über den Bowdenzug
6h, der an der Führungsschiene 6d gehalten ist und über den Träger 5 und die Spinnturbine 1 hinweg an die Vorderseite
der Maschine geführt wird, wo er wiederum gelagert und mit einem Hebel 6hl bedient v/ird. Es können auch nicht dargestellte
mechanische I'ittel vorgesehen werden, durch welche die Abhebebremse
über besondere Steuerungsorgane betätigt wird. Die Antriebs- und Bremselemente sind so angeordnet, daß das von
der Treibscheibe 6b angetriebene Antriebsrad über den Wirtel 2d, die Gegenlaufscheibe 6f und die Spannrolle 6e wieder zur
Treibscheibe 6b läuft oder umgekehrt. Ein solcher Antrieb mit Abhebebremse gestattet das Verwenden einfacher kurzer Bänder,
die sowohl als Adhäsionsbänder, als auch als leichter gleitende Bänder ausgeführt werden können, wobei sich ein sehr ruhiger
Lauf ergibt. Das Stillsetzen der Turbine durch Abheben des Bandes kann je nach Wunsch langsamer oder schneller erfol-
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gen. Das Band ist endlos auflegbar und daher jederzeit
schnell und bequem zu ersetzen, Komplizierte Bremsen mit sich abnützenden Bremsbelägen, deren Kontrolle und Ausbau schwierig
ist, fallen weg.
Das Spinnen geht im gezeichneten Beispiel so vor sich, daß ein Vorgarn 9 aus einem Vorratsbehälter 9a über nicht dargestellte
Leitbleche o. dgl. den Leitwalzen 9b zugeführt wird und über ein Streckzylinderpaar 9c und das Zuführteller 9d
in das Innere der Turbine 1 gelangt. Hier wird das Vorgarn unter Saug- oder Druckluft zerlegt, an die Turbinenwand geschleudert
und von dieser wieder unter Drehung zusammengefaßt und als Faden 9e aus der Turbine herausgeführt und den nicht
dargestellten Aufwindeorganen zugeführt.
Im gezeichneten Beispiel sind die Luftleitungen 9>f unterhalb
der Turbine angeordnet. Um die Spinnturbine sicher su halten,
muß der Magnet 4 verhältnismäßig stark ausgebildet werden, insbesondere wenn die Spinnturbine, wie in Pig. I dargestellt,
schräg angeordnet ist, derart, daß ihr Gewicht teilweise der Magnetkraft entgegenwirkt. Der Magnet 4 kann schwächer gehalten
werden, wenn das Antriebsaggregat so angeordnet wird, daß die Spinnturbine eine senkrechte oder schräg nach hinten
gerichtete Lage erhält. Ferner kann eine in den Pig. I und 2 nicht dargestellte Andrückrolle angeordnet werden, die den
Schaft la der Spinnturbine gegen die Zwickel der Führungsrollen
drückt, wie dies in den Fig. 14 und 25 gezeigt ist.
In Fig. 3 sind die7beiden Führungsrollen 32a, 33a des Führungsaggregates
32 in einer Ebene senkrecht zur Antriebswelle angeordnet. Dabei wird ein geringerer Abstand benachbarter
Spinnturbinen erreicht, vgl. Fig. 2. Die angetriebene Führungsrolle 32a samt ihrem Lagergehäuse 32al, das mit dem Lagergehäuse
der Führungsrolle 33a ein Stück bildet und auch die Magnete trägt, 1st in der Halterung 32d drehbar und fest-
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stellbar derart angeordnet, daß die Ebene durch die Achsen der beiden Führungaro11 en anstatt senkrecht auch schräg zur
Achse der Antriebswelle 36a angeordnet werden kann. Durch die Kupplung 36c kann jede Antriebsscheibe 36b und damit die
Führungsrolle und das Spinnorgan stillgesetzt werden.
In Fig. 4 ist die eigentliche Spinnturbine 41 mit dem Antriebsschaft
41a durch Preßsitz verbunden. Die Scheibenpaare 42b, 42c weisen eine metallische Lauffläche auf, sind also
nicht mit Kunststoff armiert oder aus Hartgummi hergestellt. Dagegen sind die Laufflächen 41al, 41a2 des Antriebsschaftee
P mit Kunststoff, beispielsweise Yulkollan armiert. 'Diese Anordnung
kann vorteilhaft sein, wenn die sich naturgemäß etwas schneller abnützenden Kunststoff-Laufflächen bequem und
billig nachgeschliffen oder »ersetzt werden sollen und die
Laufflächen der Scheiben 42b, c möglichst wenig Abrieb haben und nicht nachgeschliffen werden sollen. Der obere Armierungsring 41al kann trotz des Ringbundes 41b des Schaftes 41a aufgepreßt
werden, wenn die Turbine 41 z-i diesem Zweck von ihrem
Schaft 41a abgepreßt v;ird. J3s ist auch möglich, solche Armierungsringe
aufzuvalkaiiisieren, so daß ein Aufschieben und damit ein Trennen der Turbine von ihrem Antriebsschaft nicht
erforderlich wird. Der Permanentmagnet 44 dieser Anordnung
fe ist an einem Steg 44a mit einer Wicklung 44b versehen, die
beim Stillsetzen des Antriebsbandes unter Strom gesetzt wird, so daß Wirbelströme entstehen, die den Antriebsschaft 41a und
damit die Spinnturbine zusätzlich "bressen. Sine Führungsrolle
dieses Führungsaggregates, im gezeichneten "Beispiel die angetriebene Führungsrolle, weist eine Achsverlängerung auf, auf
die ein Zusatzgewicht 42e abnehmbar aufgesetzt werden kann,-Danit
können die Trägheitsmomente des Führungsaggregates geändert
werden, so daß sich die Bremsverhältnisse ändern.
In Fig. 5 ist der Antriebsschaft 51a der Turbine 51 mit armierten
Bunden 51al, 51a2 versehen, die zusätzliche schräge
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Schultern 51a3» 51a4 besitzen und die dazu dienen, die axiale
Führung der Spinnturbine an den Seitenflächen der Scheibenpaare
52b» 52c mit geringem Längsspiel zu übernehmen. Diese
Anordnung sieht im übrigen vor, daß der Antriebsschaft vom Antriebeband 56 direkt umsohlungeη wird.
In den Fig. 6 und 7 tat neben den Antriebswirtel 62d eine Abheberolle
67 angeordnet, die an einem Schwenkhebel 68 sitzt und mit diesem um 180° Über die Lage 67f in die strichpunktiert
gezeichnete Lage 67'' gedreht werden kann, so daß das
Antriebeband 66 von dem Antriebswirtel 62d abgehoben wird.
In Fig. θ ist die ebenfalls für die Anordnung nach Pig. 7
Torgeeehene Abheberolle 87 mit einer konischen Fläche 87a und
einer zylindrischen Fläche 87b versehen und an dem Schwenkhebel 88 befestigt. Im Betrieb, wenn das Bund nicht vom Wirtel
abgehoben tat, liegt der konische Teil 87a mit einem Durchmesser, der kleiner 1st als der Durchmesser des Antriebswirtels
62d, BWisohen dem Band und berührt dieses daher nicht.
Beim Schwenken dee Hebels 66 wird dieser mittels eines Steilgewindes
86a nach oben verschoben, so daß das abgehobene Band auf die Fläche 87b zu liegen kommt, deren Durchmesser größer
ist als der Antriebswirtel 62d, so daß das abgehobene Band den Antriebswirtel nicht mehr berühren kann.
In Fig. 9 wird der Antriebsschaft 91a der Spinnturbine 91 unmittelbar
Ton dem Band 96 angetrieben, das über eine Spreizrolle 98 so geführt ist, daß der Bandlauf in üblicher Weise
über die Antriebsecheibe 96b, die Spannrolle 96e und die Jegenlaufscheibe
96f erfolgen kann.
In den Fig. IO und 11 kann die Turbine 101 dadurch zusätzlich
gebremst werden, daß die Bremsbacken 109 während oder sofort nach dem eigentlichen Bremsvorgang, bei dem beispielsweise
das Band 106 abgehoben wird, den Antriebsschaft ICIa von den
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Führungsro11en wegdrückt. Damit wird eine zusätzliche Bremsung
der Turbine erreicht, die um so größer ist, je stärker die Turbine, beispielsweise durch nicht dargestellte Magnete,
gegen die Zwickel der Führungsrollen gedruckt wird. Die zusätzliche
Bremsung kann dadurch verstärkt werden, daß der Antriebsschaft durch die Bremsbacken 109 gegen die Anschlagflächen
109a, 109b gedruckt wird. Es ist auch möglich, zusätzlich dadurch zu bremsen, daß die Backen 109a, b gegen den
Antriebsschaft 101a gedruckt werden, ohne daß letzterer von den Führungsrollen weggedrückt wird. Die Bremsbacken 109 können
dann wegfallen.
In Fig. 12 ist ein von dem Band 126 angetriebener Antriebswirtel 122d gezeigt, der auf der Achse 122 einer Führungsrol
le mittels Kugellager 122e gelagert ist. Die Achse 122 wird über den Loswirtel 122d dadurch angetrieben, daß die Bremsscheibe
122h über die Federscheibe 122g den Kraftschluß zwischen dem "Wirtel 122d und der Achse 122 herstellt. Mittels
der Bremskappe 122f, die an ein Bremsgestänge oder an einen Bremsffiagneten angeschlossen ist, kann die Bremsscheibe 122g
in Pfeilrichtung nach unten gedrückt werden, so daß die Achse 122 zum Stillstand kommt.
" In Fig. 13 wird der Antriebsschaft 131a durch die durch das
Band 136 angetriebene Andrückscheibe 139 gegen die Führungsrollen 132a, 133a gedrückt. Das Stillsetzen der Turbine 131
erfol/rt durch Wegschwenken der in einem Schwenkarm 139a befestigten
Andrückscheibe 139. Der Schwenkarm kann anstatt seitlich, wie gezeichnet, auch unterhalb der Andrückscheibe
gelagert sein. Als Kittel zum Halten der stillgesetzten
Spinnturbine in den Zwickeln der FührungεroIlen können nicht
dargestellte Bremsbacken, Hilfsmagnete oder dergleichen vorgesehen werder..
In Fig. 14- ist der Schaft 141a der Spinnturbine 141 in den
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Zwickeln der Scheibenpaare 142, 143 geführt. Die in dem Schwenkhebel 149a gelagerte Andrückrolle 149 wird unter dem
Druck der Feder 149b an den Schaft 141a angedrückt. Der Riemen 146 treibt die beiden Scheibenpaare 142, 143 über die
auf deren Achse sitzenden Antriebsscheiben 142d, 143d an. Um genügend Mitnahmekraft zu erzielen, wird der mehrere oder
alle nebeneinander liegenden Spinnaggregate antreibende Riemen 146 zwischen den beiden Antriebsscheiben 142d, 143d
durch eine Spannrolle 148 gespannt, die in dem schwenkbar gelagerten Winkelhebel 148a gehalten ist und unter dem Druck
der Feder 148c steht. Um die Spinnturbine stillzusetzen, wird der Winkelhebel 148a durch nicht dargestellte Mittel
von Hand, mechanisch oder elektrisch um seine Schwenkachse 148b etwas im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß sich die
Spannrolle 148 vom Riemen 146 abhebt. Dabei bremst der am Winkelhebel 148a angeordnete Bremsbacken 148d die Führungsrolle
143» siehe das in der Kitte gezeichnete Spinnaggregat. Zum Ausbau der stillgesetzten Spinnturbine 141 wird der
Schwenkhebel 149a mit der Andrückrolle 149 etwas vom Turbinenschaft 141a weggeschwenkt. Die in Fig. 14 in Draufsicht
dargestellten Spinnaggregate mit senkrecht angeordneten Spinnturbinen können auch so in eine Maschine eingebaut werden,
daß die Spinnturbinen waagrecht zu liefen kommen, also derart, daß die Fig. 14 eine Ansicht darstellt und der Riemen
146 waagrecht unter den Führungsrollen läuft. Auch eine schräge Lage solcher Spinnaggregate ist möglich.
In den Fig. 15, 16 und 17 ist die Spinnturbine 151 etwa waagrecht in den Zwickeln der schräg übereinander angeordneten
und in der Halterung 159 gelagerten Führungsrollen 152, 153
geführt und durch den Haltemagnet 154 in den Zwickeln gehalten. Die untere Führungsrolle 152 wird durch den Riemen 156
angetrieben, der mittels der Spannrolle 158 gespannt und gegen die als Antriebsscheibe ausgebildete, zwischen den beiden
Scheiben 152b, 152c befindliche Nabe 152d der Führungs-
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rolle 152 gedrückt. Die Spannrolle 158 ist in dem federnden
Halter 158a gelagert. Ihr Druck auf den Riemen kann durch entsprechendes Verdrehen des im gezeichneten Beispiel als
Vierkantbolzen dargestellten Halters 158c verstellt bzw.
justiert werden. Anstelle einer Spannrolle 158 können auch zwei Spannrollen für jedes Spinnaggregat angeordnet werden,
siehe die zweite zusätzliche Spannrolle 158e, die strichpunktiert dargestellt ist. Der Haltemagnet 154 ist mit dem
an der Halterung 159 angeordneten Haltebolzen 154d gehalten. Seine Lage kann, beispielsweise durch geschlossene oder offene
Unterlegscheiben 154e, in axialer Richtung so einjustiert werden, daß der durch die Pole 154a, b und die Ringbunde
151al, 151a2 gehende magnetische Kraftfluß die Turbinenachse 151a in axialer Richtung leicht gegen das im gezeichneten
Beispiel als Stellschraube ausgebildete Spurlager 151e drückt, siehe Fig. 15. Der Haltemagnet 154 besteht aus ebenen Polblechen
154a, 154b, die durch die Brücke 154c magnetisch miteinander verbunden und durch einen Distanzbolzen 154f zusätzlich
gegeneinander gehalten sind.
In Fig. 18 besteht der Haltemagnet 184 aus sich verjüngenden Polschuhen 184a, 184b, die mit der Brücke 184c verklebt sind.
Der Haltebolzen 184d des Magneten ist in einem kalottenförmigen Teil 189a der Halterung 189 allseits verschwenkbar gelagert,
derart, daß die Verbindungslinie der Enden der Magnetpole 184a, 184b etwas schief oder windschief zur Achse 181a
der Spinnturbine eingestellt werden kann. Der Haltebolzen 184d ist zwischen der kalottenföraigen Scheibe 184dl und der
kalottenförmigen Gewindemutter 184d2 durch die G-ewindemutter
184d3 verspannt. Daher kann der Magnet 184 auch axial zur ' Spinnturbine 181 verstellt werden, wenn die Ilutter 184d3 gelöst
und die Mutter 184d2 verdreht wird. Dieses Verstellen und Verschwenken ermöglicht es, einen geringen Axialschub auf
die Spinnturbine zu erzeugen oder einen unerwünschten Axialschub auszugleichen, der infolge von Ungleichmäßigkeiten in
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der Zwickelführung der Spinnturbine auftreten kann, beispielsweise
hervorgerufen durch unvermeidliche Einbautoleransen
und Abnutzung. JLn der Spinnturbine 181 ist eine Ausgleichsscheibe
181e angeordnet. Die Halterung 189 ist an einer ortsfesten Führungsbahn 190 geführt und kann samt den
Magneten und den in der Zeichnung nur angedeuteten Pührungsrollen 182, 183 durch Steuerhebel 190a in axialer Richtung
verschoben werden. Werden die Führungsrollen 182, 183 ortsfest
und getrennt von der Halterung 190 und dem Magneten 184 angeordnet, so kann die Spinnturbine mit der Halterung 189
und dem Magneten 184· auf den Führungsrollen verschoben werden,
wenn genügend Verschiebeweg zwischen den Führungsscheiben 182, 183 und den Laufflächen der Spinnturbinenachse 181e
bleibt. Ill der Zeichnung ist dieser Verschiebeweg "s" eingeseiohnet.
In Jig. 19 drückt im Gegensatz zur Fig. 16 eine an der federnden Halterung 198a angeordnete Spannrolle 198 den Riemen 196
unmittelbar auf die Antriebsscheibe 192d der angetriebenen führungsrolle 192. Durch Verdrehen des Haltebolzens 198c kann
der Spanndruok verstellt werden.
In den Fig. 20 und 21 ist die waagrecht angeordnete Spinnturbine 201 in den Zwickeln der nebeneinander angeordneten Führungsrollen
202, 203 geführt und durch die Andrückrolle 209 gehalten. Der die Andrückrolle 209 tragende und unter dem
Druck der Feder 209b stehende Schwenkhebel 209a ist an dem Lagerstück 209o um den Bolzen 209d schwenkbar gelagert. Die
Andrückrolle 209 kann durch den Handhebel 209e von der Spinnturbine weggeschwenkt werden. Die Achse der Andrückrolle kann
aus ihrer aohsparallelen Lage zu den Führungsrollen dadurch etwas herausgeschwenkt werden, daß das Lagerstück 2C9c nach
dem Lösen der Schraube 2O9f um den Stiftbolzen 2C9e geschwenkt wird. Der Bolzen 209g begrenzt den Schwenkbereich
des Lagerstücks. Der Antriebsriemen 206 wird durch die Spann-
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rolle 208 gespannt. Zum Stillsetzen der Spinnturbine 201 wird der die Spannrolle 208 tragende Schwenkhebel 208a mit nicht
dargestellten Mitteln nach unten verschwenkt. Dabei wird der an dem Schwenkhebel 208a angeordnete oder durch diesen gesteuerte
Bremsbacken 208b gegen die ITabe der Führungsrolle 202 gedrückt.
In den Figuren 22 und 23 treibt der Riemen 226 den Antriebsschaft 221a der Spinnturbine 221 unmittelbar an. Dabei wird
der Riemen von mindestens einer neben jeder Spinnturbine angeordneten
Spannrolle 228 geringfügig gespannt und geführt. Um die Spinnturbine 1-: der gewünschten axialen Lage zu halten
und sie nötigenfalls mit leichtem Druck gegen einen Anschlag
231e drücken zu können, ist es zweckmäßig, die Spannrollen 228 und/oder eine der beiden Führungsrollen 222, 223
mit nicht dargestellten Mitteln so an der Halterung anzuordnen,
daß sie aus ihrer achsparallelen Lage zueinander geringfügig herausgeschwenkt werden können. Derartige Mittel sind
beispielsweise in den Fig. 20 und 24 gezeigt. Zum Stillsetzen der Spinnturbine 221 kann diese entweder samt der ganzen HaI-terunr
und den Führun^srollen etwas nach unten vom Riemen 226
werverschoben oder verschwenkt werden, oder die Spannrolle 228 wird nach oben weggeschwenkt. Anstelle der Spannrolle 228
oder zusätzlich zu der Spannrolle 228 kann eine Abheberolle 228f vorgesehen werden, die beim Stillsetzen der Spinnturbine
von unten Qegen den Riemen 226 drückt und diesen nach oben
vom Antriebsschaft 221a abhebt.
In den Figuren 24 und 25 wird die Spinnturbine 241 in den Zwickeln der Führungsrollen 242, 243 geführt und durch die
Andrückrolle 243 angedrückt. Der Haltemagnet 244 unterstützt dieses Andrücken im Betrieb und hält die Turbine, wenn die
Andrückrolle 24? weggeschwenkt wird, Die Führungsrolle 242 ist fest in der Halterung 250 gelagert. Die Führungsrolle 243
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ist an dem Schwenkhebel 243d angeordnet, der um den waagrecht an der Halterung 250 angeordneten Schwenkbolzen 243dl schwenkbar
ist. Die gewünschte Lage der Führungsrolle 243 zu der Führungsrolle 242 wird durch die Fixierschraube 243d2 mit Gegenmutter
243d3 fixiert. Auch die Achse der an dem Schwenkhebel 249a angeordnete und unter dem Druck der Schenkelfeder
249b stehende Andrückrolle 249 kann verstellt werden und zwar um kleine Beträge schief oder windschief zu den Achsen der
Führungsrollen. Dies wird durch das mit einer kalottenförmigen
Stirnfläche versehene Lagerstück 249f» das auf einer entsprechenden
kalottenförmigen Auflage 25Oa an der Halterung
250 mittels der Schraube 250b festgespannt wird, erreicht.
In Fig. 26 ist die Spinnturbine 261 mittels Preßsitz auf den Antriebsschaft 26la aufgepreßt. Zwischen den Ringbunden 26lbl,
26lb2 für die Durchleitung des Magnetflusses befinden sich
Kühlrippen 26lc zur Ableitung von Wärme, die insbesondere durch den Magnetfluß erzeugt wird. Die Ringbunde 26lbl, b2 weisen
Rillen 26lb3 auf, die sowohl die "Wärmeabfuhr begünstigen als
auch einen besonders wirkungsvollen Übergang des Magnetflusses ergeben. In der Fig. 26 wird auch die axiale Abstützung
der Spinnturbine auf einer Spurplatte 26le gezeigt, die in einer aus elastischem Werkstoff bestehenden Aufnahmeplatte 26lf
gehalten ist, um unerwünschte Schwingungsübertragungen zu verhindern. An der freien Stirnfläche des Antriebsschaftes 261a
ist ein besonders hartes Stützmittel 261k angeordnet, das beispielsweise aus Hartmetall, Diamant oder keramischem V/erk-
-stoff bestehen kann. Dieses Stützmittel kann fest, beispielsweise
durch Preßsitz oder Einbördeln, oder auch austauschbar
an dem Schaft sitzen.
In Fig. 27 ist an dem Schaft 271a der Spinnturbine 271 eine Ausgleichsscheibe 271d angeordnet, die den ruhigen Lauf der
Spinnturbine verbessert und beim Stillsetzen und Anfahren der
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Spinntürbine deren Lage stabilisiert. Um diese Wirkung zu erhöhen,
können Bremsrnittel 271e vorgesehen werden, die auf die Ausgleichsscheibe 271d einwirken. Diese gesteuerten Bremsmittel
können beispielsweise als Bremsbacken oder Bremsmagnete
ausgebildet sein.
ausgebildet sein.
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Claims (48)
1. Vorrichtung «um Antreiben Schnellaufender Spinnorgane, insbesondere
Spinnturbinen zum Erzeugen eines Fadens nach dem Prinzip dee ÄLementenspinnens mittels Riemen oder Bändern,
dadaroh gekennzeichnet, daß das Spinnorgan einen Antriebsschaft (la) aufweist, der radial in mindestens einem
Zwickel eines aus zwei etwa achsparallel angeordneten, vorzugsweise als Scheibenpaare ausgebildeten Führungsrollen
(2a, 3a) bestehenden Führungsaggregates geführt ist
und von dem Riemen oder Band unmittelbar (Fig. 5, 9, 22)
oder mittelbar durch Reibungsschluß über angetriebene
Scheiben (flg. 1, 13» 14, 15) angetrieben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spinnorgane von einem gemeinsamen Riemen oder Band
unmittelbar (?ig. 22) oder mittelbar über Schieiben (Fig.
14, 15) angetrieben werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spinnorgan von einem besonderen, endlos aufle~baren
Antriebsband (6) unmittelbar oder mittelbar über Scheiben (2a) angetrieben wird (Fig. 1, 9).
4. Vorrichtung nach einem der Anspräche 1 bis 3, dadurch {rekennzeiohnet,
daß der Schaft des Spinnorgans mittels llagneten (4, 154) an die Führungsrollen angedrückt wird
(Fig. 2, 16).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft des Spinnorgans mittels einer Druckrolle (139, 149, 249) an die FührungsroIlen angedrückt
wird (Fig. 13, 14, 25).
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6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft des Spinnorgans mittels Magneten (244) und Druckrollen (249) an die Führungsrollen
angedrückt wird (fig. 25).
7. Torrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Spinnorgan Einrichtungen
zum Stillsetzen des S-pinnorgans vorgesehen sind (Pig. I, 10, 14, 27).'
8. Torrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Spinnorgan durch Abheben des Riemens oder Bandes (6, 66, 226) von der den Riemen oder das Band antreibenden
und/oder von der vom Riemen oder Band angetriebenen Scheibe bzw. dem Spinnorgan stillgesetzt wird (Fig. 2S 6,
22).
9. Torrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Kupplung (36c, 122g) die kraftschlüssige Terbindung
zwischen der den Riemen oder das Band antreibenden oder der vom Riemen oder Band angetriebenen Scheibe
und ihrer zugehörigen Welle bzw. Achse gelö's+ und damit
das Spinnorgan stillgesetzt wird (Fig. 3, 12).
IC. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsbänder (6) durch auf einer in Längsrichtung der Maschine angeordneten Antriebswelle (6a)
sitzende Treibscheiben (6b) angetrieben werden (Fig. 2).
11. Torrichtung nach den Ansprüchen 1, 3, und 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsband (96) über eine Gegenlauf scheibe (96f), Spannrolle (96e) und Spreizrolle (98)
läuft und das Spinnorgan (91) unmittelbar antreibt (Fig. 9).
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12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riemen oder das Band über eine Gegenlauf scheibe (6f) und Spannrolle (6e) läuft und mindestens
eine Führungsrolle (2a) über einen auf deren Achse sitzenden Antriebswirtel (2d) antreibt (Pig. 2).
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsband (136) eine Andrückscheibe (139) antreibt, die das Spinnorgan (131) gegen die
Führungsrollen drückt und durch SeibungsSchluß antreibt
(Fig. 13).
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannrollen, Segenlaufscheiben und Bremseinrichtungen an den lagern (6c) der Antriebswelle
angeordnet sind und diese Lager an in Längsrichtung der Maschine angeordneten Trägern (5) befestigt sind, die auch
die Halterungen (2d) der Führungsaggregate tragen (Fi,-. 1)·
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsaggregat
in seiner Halterung (32al) um eine zu den Achsen der Führungsrollen (32a) parallele Achse schwenkbar
angeordnet ist (Fig. 3).
16. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bremseinrichtung einen das Antriebsband von der Treibscheibe abhebenden Schwenkhebel (6g) mit Abhebefinger (6g2)
aufweist, der durch übertragungsmittel, beispielsweise Hebelgestänge oder Bowdenzug (6h), von Hand betätigt und/oder
durch besondere Mittel mechanisch gesteuert wird (Fig. 1).
17. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung mindestens eine das Antriebsband von
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dem Antriebswirtel abhebende Abheberolle (67) aufweist, die in Betriebsstellung neben dem Antriebswirtel (62d)
zwischen den beiden Bandtrumms angeordnet ist und auf einem etwa um die Achse des Antriebswirteis schwenkbaren
Schwenkhebel (68) sitzt, der die Abheberolle auf die entgegengesetzte Seite des Wirteis in Abhebestellung (67*')
schwenkt (Fig. 7).
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abheberolle (87) mindestens zwei verschieden große
Außendurchmesser aufweist, die kleiner bzw. größer als der Durchmesser des Antriebswirteis (62d) sind und die
Höhenlage der Abheberolle durch den in axialer Richtung verstellbar gesteuerten Schwenkhebel (88) so bestimmt
wird, daß die Abheberolle in Betriebsstellung von den Bandtrumms nicht berührt wird und in Abhebestellung das
Band auf die Fläche mit größerem Durchmesser aufläuft, so daß die beiden Bandtrumms den Antriebswirtel nicht berühren
(Fig. 7, 8).
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abheberolle (87) eine mindestens teilweise konische
lauffläche (87a) aufweist (Fig. 8).
20. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die.Einrichtungen zum Stillsetzen des Spinnorgans zusätzliche
Bremsmittel aufweisen, die während und/oder nach dem Stillsetzen das Spinnorgan oder eine rait dem Spinnorgan
in Berührung stehende Scheibe abbremsen (Fig. 1, 4, 10, 14, 27).
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Bremsmittel aus Bremsbacken (109) bestehen,
die das Spinnorgan von den Führungsrollen abheben (Fig. 10).
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22. Vorriohtung nach Anspruch 20, dadurch, gekennzeichnet, daß
die zusätzlichen Bremsmittel das Spinnorgan gegen mindestens eine Führungsrolle drucken (Pig. 10, 27).
23. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
das zusätzliche Bremsmittel eine Wirbelstrombremse (44b) ist, die unmittelbar auf das Spinnorgan wirkt (Fig. 4).
24. Vorriohtung naoh den Ansprüchen 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzlichen Bremsmittel automatisch duroh die Einrichtungen zum Stillsetzen des Spinnorgans
betätigt werden (Fig. 1, 4, 14).
25. Vorriohtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Führungsrolle abnehmbare Zusatzgewiohte
(42e) angeordnet sind (Fig. 4).
26. Vorriohtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnett daß
die Führungsrollen und Druckrollen nrndestens an ihren
FUhrungsfläohen für das Spinnorgan aus Kunststoff, vorzugsweise Yulkollan, bestehen.
27· Vorriohtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Laufflächen am Antriebssohaft des Spinnorgans mit Kunststoff (41al, 41a2), vorzugsweise Vulkollan, armiert
sind, die auf den vorzugsweise metallischen Führungsfläohen
der Führungsrollen (42b, 42e) laufen (Fig. 4).
28. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riemen oder das Band eine als Scheibenpaar ausgebildete Führungsrolle zwischen deren beiden
Scheiben antreibt (Fig. 15).
29. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn-
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zeichnet, daß der Riemen oder das Band mindestens in der Nähe jedes zweiten Führungsaggregates durch Spannrollen
gespannt wird (Fig. 16).
30. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riemen oder das Band durch Spannrollen direkt auf die von ihm angetriebenen Scheiben gedrückt
wird (Fig. 19).
31. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die an einem unter Federdruck stehenden Schwenkhebel angeordnete Druckrolle von Hand von dem Spinnorgan
wegreschwenkt werden kann (Fig. 14, 20).
32. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die etwa achsparallele Lage der Druckrolle zu den Führuns'srollen
in kleinen G-renzen in eine schiefe oder windschiefe Lage verstellt werden, kann (Fig. 20).
33· Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der
übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dats die achsparallele
Lage der beiden vorzugsweise als Scheibenpaare
ausgebildeten Führungsrollen in kleinen G-renzen in eine schiefe Lare verstellt werden kann (Fig. 24).
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß
eine der beiden Führungsrollen an einem in der Halterung
des Antriebsaggregates gelagerten Schwenkhebel verstellbar
gelagert ist (Fig. 24).
35. Verrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen den Polschuhen des Magneten
und den der Aufnahme des magnetischen Kraftflusses dienenden Ringbunden des Antriebsschaftes des Spinnorgans
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einseitig und/oder beidseitig in radialer und/oder axialer Richtung in kleinen G-renzen geändert werden kann
(Fig. 17, 18).
36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß
der Magnet in bezug auf die Antriebsachse des Spinnorgans verschiebbar, radial verschwenkbar und windschief einstellbar
ist (Pig. 18).
37. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Antriebsschaft
(151a) des Spinnorgans axial gegen eine Spurplatte abstützt (Fig. 15)·
38. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die ßpurplatte in axialer Richtung des Spinnorgans verstell
bar an der Halterung der FührungsroIlen angeordnet ist
15, 18).
39· Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß
am freien I^nde des Antriebsschafts des Spinnorgans ein
ganz oder teilweise aus besonders hartem Werkstoff, beispielsweise
Hartmetall, Keramik oder Diamant bestehendes Stützmittel angeordnet ist (Fig. 26).
40. Vorrichtung nach Anspruch 39», dadurch gekennzeichnet, daß
4ie Spurplatte elastisch in ihrer Halterung gelagert ist
(lig. 26,).
41. Vorrichtung nach Anspruch ι und einem oder mehreren der
übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsschaft
des Spinnorgans mit radialen Rippen versehen ist (Fig. 26).
- 26 -
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42. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen der ata Antriebs schaft angeordneten
und der Aufnahme des magnetischen Kraftflusses dienenden
Bingbunde durch mindestens eine Rille unterteilt sind (Fig. 27).
43. Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Spinnorgan aus einem Turbinenteil (41) besteht, an dem der Antriebsschaft (41a) lösbar, vorzugsweise durch Preßsitz,
befestigt ist (Pig. 4, 26).
W 44. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Antriebsschaft des Spinnorgans eine Ausgleichsscheibe angeordnet ist (Fig. 27).
45. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anfahren und/oder Stillsetzen der Spinnturbine Bremsmittel
(27Ie) auf die Ausgleichsscheibe einwirken (Fig.27).
46. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spinnorgan
in axialer Bichtung in den Zwickeln der Führungsrollen verschoben werden kann.
47. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß das Spinnorgan durch axiales Verschieben eines Ealtemag-^
neten in den Zwickeln der Führungsrollen verschoben werden kann (Fig. 18).
48. Vorrichtung nach den Ansprüchen 37 und 46, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spinnorgan durch axiales Verschieben der. Spurplatte in den Zwickeln der Führungarollen verschoben
werden kann (Fig. 26).
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