DE1901434A1 - Differenzdruck-Messgeraet - Google Patents

Differenzdruck-Messgeraet

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DE1901434A1
DE1901434A1 DE19691901434 DE1901434A DE1901434A1 DE 1901434 A1 DE1901434 A1 DE 1901434A1 DE 19691901434 DE19691901434 DE 19691901434 DE 1901434 A DE1901434 A DE 1901434A DE 1901434 A1 DE1901434 A1 DE 1901434A1
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differential pressure
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pressure
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DE19691901434
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Akeley Lloyd Thomas
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Schneider Electric Systems USA Inc
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Foxboro Co
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    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
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    • G01L11/006Measuring steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by means not provided for in group G01L7/00 or G01L9/00 by the use of counterbalancing forces hydraulic or pneumatic counterbalancing forces
    • GPHYSICS
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    • G01L7/02Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges
    • G01L7/08Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges of the flexible-diaphragm type
    • G01L7/082Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges of the flexible-diaphragm type construction or mounting of diaphragms

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Description

  • Differenzdruck-Meßgerät Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung von Differenzdrucken und insbesondere eine Kraftabgleichvorrichtung zur Messung von Differenzdrucken, die sich über den Wert Null hinaus ändern, d.h. welche ihre Richtung umkehren. Eine solche Vorrichtung wandelt den angelegten Differenzdruck in ein entsprechendes Signal, beispielsweise ein pneumatisches Signal um, das zur Betätigung herkömmlicher, einem industriellen Verfahren zugeordneter Anzeige-, Aufzeichnungs- und/oder Regelgeräte verwendet werden kann.
  • Obgleich Differenzdruck-Meßgeräte- einen weiten Anwendungsbereich besitzen, werden sie am häufigsten für die Messung eines Fluidumdurchsatzes bzw. einer Fluidumströmung eingesetzt; aus diesem Grund ist auch das erfindungsgemäße Gerät beispielhaft in Anwendung auf Messung eines Pluidumdurchsatzes beschrieben. Für diesen Verwendungszweck ist das Meßgerät typischerweise so ausgebildet, daß es auf den Differenzdruck zwischen zwei längs eines Fluidumstroms Abstand voneinander besitzenden, beispielsweise stromauf bzw.
  • stromab einer in ein Strömungsrohr eingesetzten Düse gelegenen Punkten auspricht, wobei der gemessene Druckunterschied eine Anzeige für die Durchsatzmenge durch das Rohr liefert. Eine Durchsatz-Meßvorrichtung dieser Art ist beispielsweise in der USA-Patentschrift 2 806 480 beschrieben.
  • Bei der Messung sehr kleiner Differenzdrucke, wie sie beispielsweise im Gasstrom in einem Abgasschacht anzutreffen sind, wo die Druckunterschiede in der Größenordnung von 12,7 mm Wassersäule liegen können, treten insofern besondere Schwierigkeiten auf, als der Gasstrom zeitweise eine Tendenz besitzt, seine Strömungsrichtung im Abgasschacht umzukehren, so daß der Absolutbetrag des Druckunterschieds sein Vorzeichen ändert, d.h. den Wert Null durchläuft.
  • Die bisher für derartige Abgassehacht-Messungen eingesetz;-ten, zeitweilig als "Zugmesser" bezeichneten herkömmlichen Meßgeräte verwenden eine hochelastische Gummimembran mit einer einzigen Einschnürung bzw. Einstülpung, welche der Membran wirksam spannungslose Entlastungseigenschaften verleihen soll. Wenn der Differenzdruck seine Richtung umkehrt, ist jedochdie Anzeige eines solchen herkömmlichen Meßgeräts häufig nicht folgerichtig linear oder gleichförmig, wobei es sich herausgestellt hat, daß dies anscheinend darauf zurückzuführen ist, daß die Membran bei der Umkehrung ihrer Stellung einer merklichen physikalischen Verformung unterworfen ist, indem sie sich um sich selbst herum zurückstülpt und anomale Konfigurationen annimmt und hierbei in unvorherbestimmbarer Weise die durch die Membran an den Kraft-Meßmechanismus angelegte Kraft ändert.
  • Aufgabe der Erfindung ist mithin in erster Linie die Schaffung einer verbesserten, auf Differenzdruck ansprechenden Vorrichtung, die sich speziell für Fluidumdurchsatz-Messungen geringen Absolutbetrags eignet. Mit anderen Worten schafft die Erfindung eine auf Differenzdruck ansprechende Vorrichtung, die ein folgerichtigeres Proportionalverhältnis zwischen dem Differenzdruck und dem Ausgangssignal gewährleistet, wenn der Absolutbetrag des Differenzdrucks den Wert Null durchläuft.
  • Zum besseren Verständnis ist im folgenden eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen lotrechten Mittenschnitt durch den Geber einer Vorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung, Fig. 2 einen Einzelheiten des gekapselten Gehäuses darstellenden waagerechten Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 eine Schnittansicht der differenzdruckempfindlichen Membran, in vergrößertem Maßstab, Fig, 4 und 5 auseinander*gezogene Darstellungen der Membranteile vor dem Zusammensetzen und Fig, 6 einen Einzelheiten zeigenden Schnitt durch die Membranklemme, in vergrößertem Maßstab.
  • Die in den Figuren dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Differenzdruckgebers weist ein gekapseltes Gehäuse 10, in welchem eine noch näher zu erläuternde differenzdruckempfindliche Membran 18, sowie ein zweites Gehäuse 12 auf, in welchem gewisse äußere Teile der Vorrichtung einschließlich eines pneumatischen Rückstellsystems angeordnet sind. Wie in Fig. 1 der genannten USA-Patentschrift 2 806 480 dargestellt, kann ein derartiger differenzdruckempfindlicher Geber zweckmäßig unmittelbar an einem Durchflußrohr montiert sein.
  • Das gekapselte Gehäuse 10 besteht aus zwei Teilen 14 und 16, zwischen denen die elastische Membran 18 eingespannt ist, welche das Innere des Gehäuses 10 in zwei getrennte Kammern 20 und 22 unterteilt. Diese Kammern werden dber Rohranschlüsse 24 bzw. 26, welche beispielsweise zu in Längsrichtung gegeneinander versetzten Öffnungen in einer Leitung, wie einem Abgasschacht oder einer Esse, ihren, mit Pluidumdruck beaufschlagt, so daß somit zwischen den beiden Kammern 20 und 22 ein dem Quadrat der Gas-Durchsatzmenge proportionaler Druckunterschied erzeugt wird.
  • Ersichtlicherweise wird die Richtung des an die Membran angelegten Druckunterschieds durch die Richtung der Fluidummströmung durch die Leitung bestimmt; zum Zweck der vollständigen Erläuterung der Erfindung sei angenommen, daß sich diese Strömungsrichtung von Zeit zu Zeit umkehrt.
  • Gemäß den Fig. 3 bis 5 besteht die Membran 18 vorzugsweise aus zwei kreisförmigen Membranhälften 28 aus Gummi, die einander in ihrem Mittelbereich bertihren und deren Umfangsabschnitte durch die planen Flächen der beiden Gehäuse teile 14, 16 fest miteinander verspannt sind. Unmittelbar neben diesen Umfangsabschnitten sind die Membranhälften 28 mit einander gegenüberliegenden konkaven AußetUlpungen 30 versehen, die zusammen einen kleinen ringförmigen Hohlraum 32 von vor&ugsweise im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt festlegen, dessen Durchmesser wesentlich kleiner ist als der Membrandurchmesser und vorzugsweise weniger als ein Zehntel desselben beträgt.
  • Der ringförmige Hohlraum 32 kann mit einem inkompressiblen Fluidum, beispielsweise Öl, gefüllt sein, um eine praktisch feste Membran-Konfiguration zu gewährleisten, wenn der Absolutbetrag des Differenzdrucks vorübergehend zu Null wird und der Differenzdruck anschließend sein Vorzeichen umkehrt. Es hat sich gezeigt, daß eine derart stabile Kenfiguration einen glatten Übergang ergibt, der während Umkehr des Vorzeichens des Differenzdrucks folgerichtigere genaue Messungen gewährleistet. Je nach dem betreffenden Anwendungsfall, beispielsweise Je nach der Größe des in den Kammern 20 und 22 zu erwartenden statischen Drucks, kann im Hohlraum 32 auch ein anderes Füllfluidum, beispielsweise ein Gas, vorgesehen sein.
  • Bei Verwendung einer Gasfüllung kann diese anfänglich auf einen über itmosphärendruck liegenden Wert unter Druck gesetzt sein, doch kann in gewissen Fällen der Anfangsdruck euch bei tmosphärendruck oder sogar darunter liegen.
  • Grundsätzlich sollte das im Inneren verwendete Fluidum solcher Art sein, daß es zumindest die allgemeine Porm der Membran-Ausstülpungen 30 aufreohterhält, nämlich ohne wesentliche Verformung, wie Einwärts-Umsttlpung, wenn der Absolutbetrag des Differenzdrucks vorübergehend zu Null wird und der Differenzdruck anschließend sein Vorzeichen umkehrt. Indem das Gas unter einen Druok gesetzt wird, der sich dem zu erwartenden statischen Druck annähert oder darunter liegt, wird das den ringförmigen Hohlraum 32 bildende Gummimaterial im Betrieb des Meßgeräts im wesentlichen ohne innere Spannung gehalten.
  • Zu beiden Seiten der Membran 18 sind einander gegenUberliegende Metall-Federscheiben 34 mit Je einem Außenflansch 36 angeordnet, der vor dem Einbau unter einem Winkel gegenüber der Ebene der betreffenden Federscheibe ausgebildet wird, wie dies am besten aus Pig, 5 ersichtlich iste Wenn die Federscheiben 34 mit zwischengefügten Membranhälften 28 an ihren Mittelpunkten fest zusammengezogen sind, biegen sich diese Außenflansche gemäß den Fig. 1 bis 3 in eine parallel zur Membranebene verlaufende Lage, wodurch die Druckbelastung der Außenflansche 36 über eine verhältnismäßig breite Pläche der Membranhälften verteilt und dennoch eine lokalisierte hohe Druckbelastung an den iußenkanten der Federscheiben 34 gewährleistet wird, so daß eine sichere Abdichtung im Bereich unmittelbar neben dem ringförmigen Hohlraum 32 gewährleistet wird.
  • Die Federscheiben 34 sind an ihren Mittelpunkten mit Hilfe einer Dicht-Klemmeinrichtung in Enorm einer kurzen Schraube 38A an der einen und einer Mutter 38E an der anderen Seite miteinander verbunden und bilden auf diese Weise einen im wesentlichen steifen und dimensioitatilen Abschnitt, welcher den Druck-Kammern 20 und 22 entsprechende Memb ran-Arbeitflächen von konstanter Effektivfläche über den ganzen Arbeitsbereich des Meßgeräts hinweg bietet. Dieser starre MSttelabschnitt besitt kreisförmige Konfiguration mit unmittelbar neben dem Innenumfang der Ausstülpungen 30 liegender Außenkante. Der Außenumfang der Ausstülpungen 50 befindet sich unmittelbar neben den Klemm- bzw. Spannflächen des gekapselten Gehäuses 10, so daß die Ausstülpungen 30 den einzigen elastischen Membranabschnitt bilden, welcher unmittelbar dem im Gehäuse 10 herrschenden Differenzdruck ausgesetzt ist.
  • Der Kopf der Schraube 38A trägt das eine Ende eines kurzen, waagerechten Biegelenkers 40, dessen anderes Ende mit einem U-förmigen Abschnitt versehen ist, dessen Arme am unteren Ende einer länglichen, lotrechten Kraftatange 42 von im wesentlichen herkömmlicher Konstruktion befestigt sind.
  • Die Krafts tange 42 ist unter Ermöglichung einer geringen Schwenkbewegung an einer dünnen, flachen, kreisförmigen Metallmembran 44 aufgehängt, die koaxial zur Kraftstange 42 angeordnet und in der Weise an der Kraftstange 42 und am Gehäuse 10 befestigt ist, daß sie die innere Kammer 22 gegenüber der Außenluft abdichtet.
  • As oberen Ende der Kraftstange 42 ist ein pneumatischer Kraft1bgleichmeohanismus vorgesehen, welcher dem Mechanismus gemäß der genannten USA-Patentschrift 2 806 480 ähnelt, Kurz gesaugt, ist die Kraftstange 42 am oberen Ende an einer Bügelplatte 46 befestigt, die sich waagerecht zu einem Block 48 erstreckt, welcher seinerseits zwecks Ermögliohung einer geringen waagerechten Bewegung an zwei lotrechten Biegeleisten aufgehängt ist, die Jedoch zur Verdeutlichung der Darstellung nicht eingezeichsind. Der Block 48 steht mit einer lotrechten Klappe 50 in Berührung, die sich um einen als Schwenkpunkt für sie dienenden dünneren Abschnitt 52 verschwenkt, und drängt somit die Klappe 50 gemäß Fig. 1 nach links.
  • Wenn sich der Block 48 zusammen mit der Krafts tange 42 waagereoht bewegt, verlagert sich das obere Ende der Klappe 50 entsprechend gegenüber einer am Meßgeräterahmen befestigen; herkömmlichen pneumatischen Steuerdüse 54, welche über einen Anschluß mit Durchflußdrossel mit Druckluft gespeist wird, eo daß die Stellung der Klappe 50 auf bekannte Weise den Düsen-Gegendruck bestimmt. Der DUsen-Gegendruck wird auf ein übliches pneumatisches Relais 56 übertragen, welches einen proportionalen Relais-Ausgangsdruck verhältnismäßig hoher Leistungskapazität erzeugt.
  • Der vom Relais 56 abgegebene verstärkte Druck wird auf einen kleinen Rückkopplungs-Balgen 58 übertragen, der mit entsprechender Kraft gegen den Unterteil eines lotrechten, um eine Einstellmutter 62 herum schwenkbar gelagerten Meßbereich-Einstellhebels 60 andrückt. Dieser Rückstellkraft wirkt eine Vorbelastungskraft entgegen, welche durch eine Nullabgleich-Zugfeder 64 auf den Einstellhebel au geübt wird. Die am oberen Ende des Einstellhebels 60 erzeugte resultierende Gesamtkraft wird auf den Lager-Block 48 über tragen und wirkt der durch die Kraftstange 42 auf diesen übertragenen Kraft entgegen und balanziert diese Kraft aus.
  • Wie dem Fachmann bekannt ist, wird der Rückkopplungsdruck im Balgen 58 automatisch unter der Wirkung der Klappen-Steuerdüsen-Anordnung 50, 54 eingestellt, so daß alle Kräfte abgeglichen bleiben und praktisch keine Bewegung der mechanischen Teile auftritt. Änderungen des Rückkopplungsdrucks, welcher auch das Geber-Ausgangssignal darstellt, geben mithin genau die Änderungen des auf die Membran 18 einwirkenden Differenzdrucks wieder, und zwar ohne wesentliche Bewegung der Membran.
  • Ein bedeutsames vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß bei einem derartigen Kraftabgleich-Instrument eine spezielle, auf Differenzdruck ansprechende Membran 18 verwendet wird, welche infolge ihrer Eigenschaften einen glatten linearen ffbergang über den Differenzdruckwert Null hinweg gewährleistet. Die Elastizität des Membranmaterials bietet die Entspannungseigenschaften einer effektiv Null betragenden Radialspannung innerhalb des Differenzdrucke ziemlich kleiner Größe umfassenden Betriebsbereichs. Die konstruktive Anordnung einschließlich des ringförmigen, fluidumgefüllten Hohlraums nahe des Membranumfangs gewährleistet Linearität und Gleichförmigkeit während der kritischen Übergangsphasen, wenn der Differenzdruck zu Null wird und anschließend sein Vorzeichen umkehrt.
  • Dieses wichtige Ergebnis rührt zum Teil davon her, daß die Membran 18 effektiv symmetrisch ist und somit Differenzdrucken beider Vorzeichen ideale Eigenschaften bietet.
  • Ebenso bedeutsam ist die Tatsache, daß die Fluidumfüllung im ringförmigen Hohlraum 32 bestrebt ist, einer iinr - - - -vom Druck7gekapselten Gehäuseabschnitt 10 herrührenden Verformung entgegenzuwirken, und hierbei ein Umstülpen bzw. eine vergleichsweise effektive Verformung einer der Ausstülpungen 30 verhindert, wenn der Druckunterschied sein Vorzeichen umkehrt.
  • Bekanntlich sind bereits Membranen verschiedenster Art und Konfiguration für eine Vielfalt von Zwecken vorgeschlagen worden; in diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß die Erfindung keinen grundsätzlichen Schutz für die neue Membrankonstruktion als solche beansprucht.
  • Vielmehr umfaßt die Erfindung die neuartige Kombination der ein neuartiges Differenzdruck-Meßgerät bildenden Bauteile, wobei dieses Meßgerät in einzigartiger Weise sehr geringe Differenzdrucke zu messen vermag, deren Absolutbetrag sich über einen kleinen Bereich zu beiden Seiten von Null einschließlich des Werts Null selbst ändert.
  • Diese neuartige Bauteil-Kombination schließt eine entspannte Membran ein, die durch eine Kraft-Rückkopplung praktisch bewegungslos gehalten wird, wodurch der entspannte Zustand über den ganzen Betriebsbereich hinweg aufrechterhalten wird, und welche speziell so angeordnet ist, daß sie beiden Druckkammern über den ganzen Betriebsbereich einschließlich des Übergangsbereichs, in welchem der Differenzdruck zu Null wird und sein Vorzeichen ändert, hinweg eine stabile Konfiguration darbietet.
  • Selbstverständlich soll die vorstehende Beschreibung in jeder Hinsicht nur als erläuternd angesehen werden, da zahlreiche Änderungen und Abwandlungen der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform der Erfindung möglich sind, ohne daß der Rahmen und der Grundgedanke der Erfindung verlassen werden. Während beispielsweise ein pneumatisches Kraft-Abgleichsystem offenbart worden ist, könnte mit gleichem Erfolg auch wie bei herkömmlichen Differenzdruckinstrumenten ein elektrisch betatigtes Abgleichsystem angewandt werden, welches ein elektrisches Signal anstelle eines pneumatischen Meßsignals abgibt, Ebenso können spezifischere Änderungen der Vorrichtung vorgenommen werden, um sie an die Erfordernisse eines speziellen Anwendungsfalls anzupassen.
  • Zusammenfassend schafft die Erfindung ein auf Differenzdruck ansprechendes Meßgerät vom "Kraftabgleich't-Dyp, bei welchem in einem gekapselten Gehäuse eine die Kraft tibertragende Stange unter Ermöglichung einer Schwenkbewegung in Abhängigkeit von einem Druckunterschied gegen einander gegenüberliegende Flächen einer im gekapselten Gehäuse befindlichen Membran gelagert ist. Außerhalb des gekapselten Gehäuses ist ein Abgleich- bzw. Rückstellsystem vorgesehen, das auf den außen liegenden Abschnitt der Kraftstange eine Kraft ausübt, welche ständig die durch die auf den Differenzdruck bzw. den Druckunterschied ansprechende Membran auf das andere Ende der Kraftstange ausgeübte Kraft ausbalanziert. Die Membran ist so konstruiert, daß sie über den ganzen Betriebsbereich hinweg praktisch entspannt ist, und weist um ihren Umfang herum einen kreisförmigen, mit Fluidum gefüllten Hohlraum auf, der einen glatten und linearen Ubergang gewährleistet, wenn der auf die Membran einwirkende Differenzdruck vorübergehend den Wert Null annimmt und anschließend sein Vorzeichen ändert.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Differenzdruckempfindliches Meßgerät zur Erzeugung eines Meßsignals entsprechend einem einen kleinen Wert besitzenden Differenzdruck, der zeitweise sein Vorzeichen ändert, mit einem gekapselten Gehäuse, in welchem eine im wesentlichen plane, das Gehäuseinnere in zwei Druckkammern zur Aufnahme von unter Druck stehenden Fluiden unterteilende Membran vorgesehen ist, einer in Abhängigkeit von einer Bewegung der Membran längs ihrer Achse beweglich gelagerten Kraftstange und einer mit der Kraftstange gekoppelten Kraft-Abgleicheinrichtung zur Messung von Änderungen der Stellung der Kraftstange in Abhängigkeit von Änderungen im Absolutbetrag des Differenzdrucks und zur entsprechenden Änderung einer an die Kraftstange angelegten Abgleich- bzw. Rückstellkraft, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran einen formstabilen Mittelabschnitt aufweist, der von einem Umfangsabschnitt aus flexibel elastischem Material umgeben ist, welcher in Neutralstellung praktisch frei von Radialspannung ist und somit die Betriebs eigenschaften einer entspannten Membran gewährleistet, daß der Umfangsabschnitt einander gegenüberliegende, einen sich vollständig um den Mittelabschnitt herum erstreckenden ringförmigen Hohlraum bildende Abschnitte aufweist, daß der Hohlraum mit einem Fluidum gefüllt ist, welches symmetrisch einer Verformung des elastischen Materials des Umfangsabschnitts unter Differenzdrucken aus beiden Richtungen entgegenwirkt, daß der Außenumfang des Umfangsabschnitts sich an der Innenwand des gekapselten Gehäuses befindet und daß die Kraft-Abgleicheinrichtung eine Einrichtung zur Einstellung der Abgleioh- bzw. Rückstellkraft auf einen Wert aufweist, welcher die Verlagerung der Kraftstange und der Membran auf einen Bereich begrenst, in welchem beide elastischen Abschnitte die entspannten Eigenschaften der Membran aufrechterhalten.
2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenneichnet, daß der Mittelabschnitt der Membran praktisch starr ist und daß das elastische Material in Form von zwei einander benachbarten, planen Membranjiälften ausgebildet ist, die nahe ihrer Umfangsränder entgegengesetzt gerichtete, zwischen sich den kreisfdrmigen Hohlraum festlegende Ausstülpungen aufweisen.
3. Meßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Mittelabschnitt der Membran zwei an gegenüberliegenden Seiten der elastischen Membranhälften angeordnete Metallscheiben aufweist und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche die beiden Meta scheiben mit beträchtlicher Kraft gegeneinanaer Im, drängt, so daß die elastischen Membranhälften/Bereich unmittelbar neben dem ringfdrmigen Hohlraum abgedichtet sind.
4. Meßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnett daß die Metallscheiben mit Umfangsflanschen versehen sind, die sich einwärts in Richtung auf die Membranhälften erstrecken und längs der Außenkanten der Metallscheiben eine Abdichtung mit hoher Druckkraft herstellen.
5. Meßgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Mittelpunkt der Membranhälften durchsetzende Klemmeinrichtung vorgesehen ist, welche die Metallscheiben fest gegeneinander verspannt.
6. Eraftabgeglichener, im wesentlichen bewegungsfreier Differenzdruckgeber zur Erzeugung eines Ausgangssignais, das folgerichtig vergleichsweise niedrigen und richtungsumkehrbaren Differenzdrucken entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß er ein gekapseltes Gehäuse, welchem zwei unter Druck stehende Fluiden zur Messung des zwischen ihnen bestehenden Differenzdrucks zuführbar sind, eine schwenkbar gelagerte Kraftstange, deren eines Ende sich innerhalb des Gehäuses und deren anderes Ende sich außerhalb des Gehäuses befindet, eine auf den Differenzdruck ansprechende Membran, die im Gehäuse zwischen den beiden unter Druck stehenden Fluiden eingespannt und mit dem einen Ende der Kraftstange verbunden ist und an diese eine dem angelegten Differenzdruck proportionale Kraft anlegt, welche die Kraftstange um ihren Schwenkpunkt zu verdrehen bestrebt ist, eine mit dem anderenwEnde der Kraftstange verbundene Einrichtung, welche auf die Kraftstange eine der durch die auf Differenzdruck ansprechende Membran auf das andere Ende ausgeübten Kraft entgegenwirkende Abgleich- bzw. Rückstellkraft ausübt, und eine auf kleine Schwenkbewegungen der graftstange ansprechende Meßeinrichtung aufweist, die so angeordnet ist, daß sie die Rückstellkraft entsprechend in solcher Weise ändert, daß wirksam Jede Bewegung der auf den Differenzdruck ansprechenden Membran bei Änderungen des Differenzdrucks ausgeschaltet wird, daß die Membran zwei symmetrisch zusammengepasste, im wesentlichen plane Membranhälften aufweist, die parallel zueinander nebeneinander angeordnet und um ihre Umfangsränder herum gegeneinander abgedichtet sind, daß die Membranhälften nahe ihrer Umfangsränder einander entgegengerichtete ausgestülpte Abschnitte aufweisen, die zwischen den Membranhälften einen ringförmigen Holraum festlegen, und daß der ringförmige Hohlraum eine Fluidumfüllung enthält, die infolge ihres Eigendrucks einer wesentlichen Einwärtsverformung eines der ausgestülpten Abschnitte zu widerstehen vermag, wenn der Differenzdruck seine Richtung umkehrt, wobei die ausgestülpten Abschnitte zusammen mit der durch den Fluidum-Innendruck gebotenen Unterstützung ein symmetrisches Membran-Ansprechverhalten auf gleich große Differenzdrucke zu beiden Seiten von Null und ein folgerichtig gleichförmiges Ansprechverhalten auf Null durchlaufende Differenzdruckänderungen gewährleisten.
7. Differenzdruckgeber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden ausgestülpten Abschnitte der beiden planen Membranhälften einander zugewandte Ausnehmungen bilden, welche den ringförmigen Hohlraum festlegen.
8. Differenzdruckgeber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Differenzdruck ansprechende Membran einander gegenüberliegende Federscheibenglieder zu beiden Seiten der Membran aufweist, welche die Membranhälften in aneinander anstoßendem Verhältnis halten.
9. Differenzdruckgeber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Federscheibenglieder praktisch kreisförmige Federscheiben mit einem ursprünglich unter einem Winkel gegenüber der Scheibenebene abgewinkelten Umfangsflansch sind, wobei die Federscheiben beim Anlegen einer Druck= kraft an ihren Mittenbereich gegen die Membranhälften flachgedrückt werden und sich der Umfangsflansch unter Bildung einer Druckdichtung gegen die betreffende Membranhälfte abflaoht.
10. Differenzdrucxgeber nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß al Mittelpunkt der'Membran und der einander gegenüberliegenden Federscheiben Mittel sur Ausübung einer Druck-Abdichtkraft vorgesehen sind, um die Federscheiben gegen die Membranhälften zu halten, und daß ein Mittel zur Verbindung des Mittelpunkts der Meibranhälften mit der Kraftstange vorgesehen ist.
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