DE1773425A1 - Kraftkompensierender Differenzdruckmessumformer - Google Patents

Kraftkompensierender Differenzdruckmessumformer

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DE1773425A1
DE1773425A1 DE19681773425 DE1773425A DE1773425A1 DE 1773425 A1 DE1773425 A1 DE 1773425A1 DE 19681773425 DE19681773425 DE 19681773425 DE 1773425 A DE1773425 A DE 1773425A DE 1773425 A1 DE1773425 A1 DE 1773425A1
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DE
Germany
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differential pressure
bellows
measuring
overload
barrier
Prior art date
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Pending
Application number
DE19681773425
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English (en)
Inventor
Eberhard Borchers
Wolfgang Dipl-Ing Britall
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TELTOV GERAETE REGLER
Original Assignee
TELTOV GERAETE REGLER
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L11/00Measuring steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by means not provided for in group G01L7/00 or G01L9/00
    • G01L11/004Measuring steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by means not provided for in group G01L7/00 or G01L9/00 by the use of counterbalancing forces
    • G01L11/006Measuring steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by means not provided for in group G01L7/00 or G01L9/00 by the use of counterbalancing forces hydraulic or pneumatic counterbalancing forces

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen kraftkompensierenden, überlastsicheren Differenzdruckmeßumformer für Durchflußmessungen, Niveaumessungen und dergleichen, Diese Meßumformer sind so aufgebaut, daß der Differenzdruck auf ein Meßelement wirkt, wobei die am Meßelement erzeugte Meßkraft über ein Waagebalkensystem und eine reibungsarme Durchführung der Meßkraft bzw. Meßbewegung aus dem Druckraum, z.B, eine elastische Biegeplattenabdichtung, nach außen auf ein Hompensationssystem übertragen wird. Die Uberlastsicherheit des Meßelementes wird mittels unterschiedlicher Bauprinzipien durch eine Flüssigkeitsfüllung im Meßwerk erreicht. Es sind Meßumformer vergleichbarer Art bekannt, die als Meßelement ein flüssigkeitsgefülltes Doppelmembransystem benutzen. Im Uberlastfall legt sich die Membran an einen Membranträger an, dessen Oberfläche dem gewellten Membran profil angepaßt ist. Solche Anordnungen sind für größere Differenzdruckmeßbereiche schlecht oder gar nicht geeignet, weil die Membranen sehr klein sind und damit die Meßeigenschaften, z. B. Linearität und Temperaturverhalten sehr ungünstig werden. Weiterhin sind Meßumforier mit Membran-oder Metallbalg als Meßelement und sogenannte Sperrmembranen bekannt. Das Meßelement besitzt auf beiden Seiten je eine Ventileinrichtung und liegt in eine. flüssigkeitsgefüllten Raum, der auf beiden Seiten durch die Sperrmembranen begrenzt wird. Im Überlastfall wird das jeweilige Ventil geschlossen, wobei auf Grund der Inkompressibilität der Flüssigkeitsfüllung Meßelement und Sperrmembran vor Deformierung geschützt werden. Nachteilig ist bei diesen Ausführungen, daß der Überlastschutz von der Dichtigkeit der Ventileinrichtung gegenüber dea vollen statischen Druck abhängig ist. Schon sehr kleine Undichtigkeiten führen -insbesondere bei längerer Überlastdauer - zu einer allmählichen Zerstörung oder Formänderung des leßelerentes.
  • Weiter ist voh Nachteil, daß das Me#element i. Überlastfall zum Schließen der Ventileinrichtung einen großeren Weg zurücklegen mu#, was zu Formänderungen am Me#element führen kann. Auf Grund der Formänderung besteht die Gefahr einer Me#wertverfälschung oder schleichenden Nullpunktabwanderung. erner sind Me#umformer bekannt, welche als Me#element zwei gegeneinander gestellte Metallbälge aufweisen, die an einer Zentralplatte dr@ckdicht befestigt sind. Die freibeweglichen Enden der Metallbälge sind durch eine Übertragungsstange Miteinander verbunden. In der Übertragungsstange befinden sich Vent@leinrichtungen, die im Oberlastfall eine Abdichtung gegenriber der Zentralplatte erlauben. Der durch die Bälge bildet. Raum ist mit Flüssigkeit gefüllt. Diq Nachteil@ dieser Geräte ergeben sich - wie ebenfalls Beschrie@en - aus den vorhandenen Ventileinrichtungen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Differenzdruckmeßumformer mit erheblich verbesserten Gebrauchseigenschaften zu schaffen.
  • Instesondere soll eine Verbesserung der meßtechnischen Eigenschaften, die Einhaltung enger Fehlergrenzen auch nach Uberlastungen sowie über längere Zeiträume, geringerer Temperaturfehler und eine bessere Anpassungsfähigkeit an die Betriebsbedingungen erreicht werden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemä# dadurch gelöst, daß als Meßelement ein Metallbalg verwendet wird, dessen freibewegliches Ende unnachgiebig mit dem in einer Biegeplatte gelagerten und durch Anschläge im Weg eng begrenzten Krafthebel verbunden ist. Das andere Ende des Metallbalges wird an einem gehäusefesten Flansch druckdicht befestigt. An diesem Flansch wird gleichfalls das Ende eines zweiten Balges des sogenannten Ausdehnungsbalges, befestigt.
  • An der Innenseite dieses Balges wird eine einstellbare, vorgespannte Feder angebracht, deren Vorspannung so groß eingestellt wird, daß der Balgboden erst bei Druckbelastungen, die größer als der zu messende maximale Differenzdruck sind, durchfedert. Diese Anordnung Flansch -Meßbalg - Lusdehnungsbalg - bildet die Trennwand zwischen zwei flüssigkeitsgefüllten Räumen, deren äußere Begrenzung durch zwei Sperrmembranen gebildet wird. Jede ßperrmembran ist druckdicht an einer Scheibe befestigt und bildet mit dieser zusammen eine leicht auswechselbare Baueinheit.
  • Durch Verwendung entsprechender Werkstoffe für die 8perrmembranentund die Deckel wird der Differenzdruckmeßumformer den Jeweiligen Korrosionsbeanspruchungen durch das Meßmedium angepaßt. Die Deckel sind abnehmbar, ohne daß hierbei Füllflüssigkeit ausläuft, da die Baueinheit Sperrmembran -Scheibe, durch besondere Schrauben druckdicht am Gehäuse befestigt ist. Die der Sperrmembran zugekehrte Seite der Scheibe ist so profiliert, daß im Uberlastfall eine passende Anlage der Sperrmembran gewährleistet ist, so daß eine bleibende Deformation der Sperrmembran nicht auftreten kann.
  • Die volkswirtschaftliche Bedeutung solcher Geräte ist sehr groß, weil von ihnen die Qualität und Ausbeute von Fließproduktionsprozessen in zahlreichen tragenden Industriezweigen, wie Chemie und Energie, abhängen. Durch die erfindungsgemäße Lösung werden, insbesondere durch die getrennte Anordnung von Meßbalg und Ausdehnungsbalg sowie die besondere Anordnung der Sperrmembranen und Kanäle, die meßtechnischen Eigenschaften und die Einhaltung enger Fehlergrenzen erheblich verbessert, da im Ukerlastfall das Meßelement keinen größeren Weg zurücklegen uß, an ihm keine größere Druckdifferenz anliegt und es so keine Formänderungen erfährt. Durch die Möglichkeit der Abstimmung beider Teile des Flüssigkeitsraumes auf gleiche Volumina wird der Temperaturfehler verringert.
  • Durch die Ausbildung der Sperrmembran als auswechselbare Baueinheit sowie die Einstellbarkeit der Uberlastansprechgrenze mit der im Ausdehnungsbalg angeordneten Feder wird die Anpassungsfähigkeit an die Jeweiligen Betriebsbedingungen erheblich verbessert. Die Kanäle, die die Verbindung zwischen dem Meßelement und der jeweiligen Sperrmembran bilden, besitzen gleiche hydraulische Widerstände. Beide Teile des flüssigkeitsgefüllten Raumes werden auf gleiche Volumina abgestimmt, dadurch, daß eine von außen zugängliche druckdicht verschließbare Öffnung vorhanden ist, in welche Verdrängungskörper eingesetzt werden.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausfüiirungsbeispiel an Hand einer schematischen Zeichnung näher erläutert werden.
  • In einem Gehäuse 1 befindet sich ein in einer Biegeplatte 2 gelagerter Krafthebel 3, wobei die Biegeplatte 2 das Innere des Gehäuses 1 druckdicht nach außen abschließt. Am inneren Ende des Krafthebels 3 ist über ein Kopplungsglied 4 ein Meßbalg 5 angelenkt, während an seinem äußeren Teil ein Kompensationsbalg 6 wirksam ist, der in üblicher Weise von einem über eine Vordrossel 7 gespeisten pneumatischen Prailplattensystem 8 beaufschlagt wird. Die Kompensationswirkung kann auch auf andere'herkömmliche Weise, etwa durch eine Freistrahl-Rückwirkung oder durch ein mit elektrischer Hilfsenergie wirkendes Tauchspulsystem erzeugt werden. Der Meßbalg 5 ist druckdicht an einem Flansch 9 befestigt, der seinerseits mit Dichtung 10, Scheibe 11 und Deckel 12 über Schrauben 13 druckdicht mit dem Gehäuse 1 verbunden ist.
  • Eine entsprechende Scheibe 14 mit Deckel 15 und Schraube 16 verschließt die Gegenseite des Gehäuses 1. Am Rande der Scheibe 11 ist eine gewellte Sperrnembran 17 druckdicht befestigt, die sich nach beiden Seiten bewegen kann und sich im Uberlastfall an die entsprechend profilierte Fläche der Scheibe 11 anlegen kann. In gleicher speise ist eine Sperrmembran 18 an der Scheibe 14 angebracht. Durch Meßanschlüsse 19 für die Plusseite und 20 für die Minusseite kann der Meßdruck in die von Deckel 12, Sperrmembran 17 und Dichtung 21 bzw. Deckel15, Sperrmembran 18 und Dichtung 22 begrenzten Kammern eingeführt werden. Am Flansch 9 ist außer dem Meßbalg 5 noch ein Ausdehnungsbalg 23 druckdicht befestigt.
  • Der gesamte Innenraum des Gehäuses 1, der nach außen durch die Biegeplatte 2 und die Sperrmembranen 17 und 18 begrenzt wird, ist mit einer geeigneten Ubertragungsflüssigkeit, z. B.
  • Oel, gefüllt. Dieser Füllraum wird durch die beweglichen Bälge 5 und 23 sowie den Flansch 9, an dem sie angebracht sind, in zwei Hälften unterteilt.
  • Der unmittelbar hinter der Sperrmembran 17 liegende Füllraum ist mit dem Innenraum der Bälge 5 und 23 über das Kanalsystem 24 verbunden, ebenso der Raum hinter der Sperrmembran 18, mit dem Außenraum an den Bälgen 5 und 23 über das Kanalsystem 25. Im Inneren des Ausdehnungsbalges 23 ist eine Feder 26 untergebracht, deren Spannung über Scheibe 27 und Schraube 28 einstellbar ist. Scheibe 27 stützt sich auf den Flansch 9 ab. Ein Einsatzstück 35 ermöglicht ein Auswechseln der Feder 26 zwecks Anpassung der Uberlastsicherung an eine veränderte Einstellung des Meßbereiches.
  • Die Scheiben 11 und 14 werden durch Schrauben 29 auch dann in ihrer Lage gehalten, wenn die Deckel 12 und 15 abgenommen sind. Ein Füllstück 30 mit Dichtung 31 kann nach Abnehmen der Scheibe 14 herausgenommen werden, so daß die Ankopplung mit Kopplungsglied 4 zugänglich wird. Eine mit Schraube 34 verschließbare Bohrung 32 führt zu einer Seite des Füllraumes. In dieser Bohrung ist ein Verdrängungskörper 33 zum Abgleich der beiden Füllraumteile auf gleichen Rauinhalt untergebracht.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung wird sie folgt beschriebent Der über eine Bohrung 19 eingeleitetet beispiels-ise von der Plusseite eines Wirkdruckgebers abgenommene Druck wirkt über die Spermembran 18 auf die Flüssigkeitsfüllung hinter dieser Sperrnembran und damit über den Kanal 25 aut die äu#ere Begrenzung des Me#balges 5. Entsprechend wirkt der über die Bohrung 20 eingeleitete, minusseitig am Wirkdruckgeber abgenommene Druck über Sperrmembran 17 auf die Füllflüssigkeit und über das Kanalsystem 24 auf die Innenseite des Meßbales 5. Der am Meßbalg 5 anstehende Druckunterschied erzeugt eine Kraft auf dem Boden des Meßbalges 5 in Richtung auf die Minusseite. Diese Kraft übt über das Kopplungsglied 4 einen Zug auf das untere Ende des Krafthebels 3 aus, so daß eine geringfügige Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn um die als Gelenk wirkende Biegeplatte 2 auftritt.
  • Dieser Drehbewegung wirkt in bekannter Weise das aus Prallplattensystem 8, Vordrossel 7 und Rückführbalg 6 bestehende Kompensationssystem entgegen und bringt den KraftheLel in seine Ausgangslage zurück.
  • Im Falle einer Uberlastung über den zulässigen Differenzdruck hinaus, legen sich die Sperrmembranen 18 bzw. 17 an die entsprechend profilierten Gegenflächen der Scheiben 14 bzw.
  • 11 an. Beispielsweise wird sich bei Uterlastung von der Plusseite her die Sperrmembran 18 an die Scheite 14 anlegen und dann eine einseitige Oberlastung bis zum vollen statischen Druck ohne bleibende Deformation oder Zerstörung aushalten. In einem solchen Fall wird dann das zwischen der Sperrmembran 18 und der Gegenfläche der Scheibe 14 liegende Flüssigkeitsvolumen verdrängt und muß von dem Raum zwischen Scheibe 11 und Sperrmembran 17 aufgenommen werden. Um diesen Transport der FUllflüssigkeit zu ermöglichen, verschiebt sich der als Trennwand wirkende Boden des Ausdehnungsbalges 23, sobald die auf ihn von außen wirkende Kraft größer wird als die mittels Schraube 28 und Scheibe 27 eingestellte Gegenkraft der Druckfeder 26 im Inneren des Ausdehnungsbalges 23. Dieser Balg ist so dimensioniert, daß er die größte auftretende Volumenverschiebung der Flüssigkeit in beiden Richtungen aufnehmern kann. Durch die Anordnung eines besonderen Ausdehnungsbalges 23 wird erreicht, daß der Mebalg 5 während des Uberlastvorganges seine Normallage beibehält und nicht zur Aufnahme des Verschiebungsvolumens der Füllflüssigkeit in Anspruch genommen wird. Hieraus resultiert eine sehr wichtige Schonung des Meßbalges 5 und damit eine Aufrechterhaltung enger Fehlergrenzen iiber lange Zeiträume. Diese Eigenschaft hat eine weittragende ökonomische Bedeutung wegen der damit verbundenen Einsparung an Wartungskosten, z. B. für die nach Uberlastung sonst meist notwendige Nachstellung des Nullpunktes. Um den Temperaturgang des Gerätes, soweit er von der Volumenveränderung in Folge Ausdehnung der Füllflüssigkeit herrührt, auf ein Minimum zu bringen, ist es erforderlich, beide Teile des Füllraumes mit möglichst großer Genauigkeit gleich groß zu machen. Nach Lösen der Verschluß schraube 34 wird ein Verdrängungskörper 33 in die Bohrung 32 eingesetzt, welche so dimensioniert ist, daß die erforderliche Volumengleichheit der beiden Füllraumteile erreicht wird, wobei die Bohrung 32 als notwendigerweise vorhandene Einfüllöffnung für die Füllflüssigkeit benutzt werden kann. Ein besonderer Vorteil ist die vorgesehene Anbringung der Sperrmembranen 17 und ld an den abnehmbaren Scheiben 11 und 14, weil dadurch die Anpassung des Gerätes an unterschiedliche Korrosionsbeansprachungen. durch das Meßmedium erheblich vereinfacht wird.
  • Ein weiterer Vorteil besteht in der Ausbildung der Kanäle 24 und 25 dergesta3t, daß sich gleiche Strömungswiderstände ergeben, wodurch ein günstiges dynamisches Verhalten des Gerätes erzielt wird.
  • Um die Ankopplung 4 zwischen Meßbalg 5 und Krafthebel 3 korrekt vornehmen zu können - die Me#eigenschaften des Gerätes werden hierdurch fühlbar beeinflußt -, ist ein Füllstück 30 nach Abnehmen der Scheibe 14 herauszunehmen, so daß dann die Ankopplungsstelle gut zugänglich ist.

Claims (9)

  1. Patent ansprüche : 1. Differenzdruck-Meßumformer nach dem Kompensationsprinzip, bestehend aus einem Waagebalkensystem (3), an dessen äußerem Teil eine Kompensationseinrichtung (6; 7; 8) im -Inneren, unter Druck stehenden Raum, die von einem Meßbalg (5) gelieferte Meßkraft angreift, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Meßbalg (5) in einem mit einer Füllflüssigkeit gefüllten, durch nachgebende Sperrmembranen (17; 18) plus- und minusseitig abgeschlossenen druckfesten Gehause (1) befindet, wobei im Druckraum, getrennt von dem Meßbalg (5) noch ein Ausdehnun£;sbalg (23) angeordnet ist, der die im Uberlastfall auftretende Volumenverschiebung der Füllflüssigkeit aufnimmt.
  2. 2. Differenzdruck-Meßumformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Ausdehnungsbalg (23) gegen eine vorgespannte Feder (26) abstützt.
  3. 3. Differenzdruck-Meßumformer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Abstützfeder (26) einstellbar ist.
  4. 4. Differenzdruck-Meßumformer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dienen Flüssigkeitsraum abschließenden Sperrmembranen (17; 18) an Scheiben (11; 14) druckdicht befestigt sind und mit diesen zusammen eine abnehmbare Baueinheit bilden.
  5. 5. Differenzdruckmeßumformer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff der Sperrmembranen (17 18) den Jeweiligen Korrosionsbeanspruchungen durch das Meßmedium angepaßt ist.
  6. 6. Differenzdruckmeßumformer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (11; 14) durch Schrauben (29) so am Gehäuse (1) befestigt sind, daß sie nach Abnehmen der beiderseitigen Deckel (12; 15) in ihrer Lage gehalten werden.
  7. 7. Differenzdruckmeßumformer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sperrmembranen (17; 18) zugekehrten Seiten der Scheiben (11; 14) so profiliert sind, daß im Uberlastfall eine passende Anlage der Sperrmembranen (17; 18) gewährleistet ist, derart, daß eine bleibende Deformation der Sperrmembran (17i 18) nicht auftreten kann.
  8. 8. Differenzdruckmeßumformer nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (24; 25), durch welche die hinter den Sperrmembranen (17; 18) stehende Sperrflüssigkeit im Uberlastfall in der der Überlastung entgegengesetzten Richtung abfließt, gleiche hydraulische Widerstände besitzen.
  9. 9. Differenzdruckueßumformer nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine von außen zugängliche, druckdicht verschließbare Offnung (32; 34) vorhanden ist, in welche Verdrängungskörper (33) eingesetzt sind, die so bemessen sind, daß beide Teile des Flüssigkeitsraumes gleiche Voluminas besitzen.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2911349A1 (de) * 1978-04-03 1979-10-11 Foxboro Co Ueberdruckschutzvorrichtung und -verfahren fuer einen wirkdruckgeber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2911349A1 (de) * 1978-04-03 1979-10-11 Foxboro Co Ueberdruckschutzvorrichtung und -verfahren fuer einen wirkdruckgeber

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