DE1901294A1 - Datengesteuerter Schriftzeichengenerator - Google Patents

Datengesteuerter Schriftzeichengenerator

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DE1901294A1
DE1901294A1 DE19691901294 DE1901294A DE1901294A1 DE 1901294 A1 DE1901294 A1 DE 1901294A1 DE 19691901294 DE19691901294 DE 19691901294 DE 1901294 A DE1901294 A DE 1901294A DE 1901294 A1 DE1901294 A1 DE 1901294A1
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Standard Telephons & Cables Lt
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Description

Patentanwalt
7 Stuttgart-Feuerbach
Kurze Straße 8
Q.M. Gardner 6
STANDARD TEIiEPHONES AND CABLES LIMITED, 190 Strand, LONDON W.C. 2 / ENGLAND
Datengesteuerter Schriftzelohengenerator
Die Priorität der Anmeldung Nr. 01728/68 vom 11.Januar I968 in Großbritannien wird in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft einen datengesteuerten Schriftzeichengenerator zur Steuerung eines eindimensionalen, vielspurigen Aufzeichnungskopfes für Druckwerke mit abschnittweiser Serienaufzeichnung im Moeaikraster.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die eintreffenden Datexi, von einer Empfangslogik aufbereitet, zeilenweise in einen Speicher eingegeben werden, aus dem sie nacheinander von einem Adressenregister zur Auswertung abgerufen werden, daß über einen Zeichenabschnittzähler jeweils nur ein bestimmter Abschnitt (Reihe) des im Adressenregister befindlichen Zeichens adressiert wird, daß diese Adresse einem Zeichenformspeicher zugeführt wird, welcher ausgangsseitig das Mosaikpunktraster dieses Abschnittes bildet und das über Verteilermittel dem, dem jeweiligen Zeichen zugeordneten Abschnitt des mehrspurigen Aufzeichnungskopfes zugeleitet wird, daß jeweils die gleichrangigen, reihenweisen Abschnitte aller zu einer Zeile gehörenden Zeichen nacheinander ausgelesen und den entsprechenden Spuren des Aufzeichnungskopfes zugeleitet werden und daß mit jeder vollendeten Abschnittzeile das aufzeichnende Medium., vorzugsweise Drucktrommel, um jeweils eine Abschnittellung quer zur Zeilenlängsrichtung weitertransportiert wird.
ZEW/P GrPf vHy-krä.
8. Januar 1969 909835/1274 ~2"
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung in Ver« bindung mit den Zeichnungen nachfolgend näher erläutert.
Fig.l stellt ein Blockschaltbild eines Schriftzeiciiengene-
rators gemäß der Erfindung dar. Fig.2 zeigt einen Teil des Blockachaltbildes der Fig.l mit einer Einrichtung zur Variation des Abstandes zwischen den Zeichen.
Der Schriftzeichengenerator nach Fig.l ist so ausgelegt, daß in Verbindung mit einem 220-Spuren-Aufzeichnungskopf 14 Ge schwindigkeiten bis zu 80 000 Zeichen pro Sekunde erzielt werden können. Damit ist es auch möglich, diese Einrichtung zusammen mit einer Kathodenstrahlanzeigeröhre zu verwenden. Diese Geschwindigkeit entspricht ungefähr 4000 Zeilen zu 20 Zeichen pro Sekunde. Wenn der Aufzeichnungskopf l4 einen Teil eines nichtschlagenden Druckwerkes bildet, wie dies in Fig.l gezeigt ist, werden die Zeichen als Ladungsbilder auf der Oberfläche einer Drucktrommel 15 gebildet, welche durch einen Motor 16 gedreht wird. Durch Bestäuben des Ladungsbildes mit einem speziellen Pulver und Abrollen der Trommeloberfläche auf einer mit gleicher Geschwindigkeit an der Trommel vorbeilaufenden Papierbahn wird das Pulverbild übertragen. Dabei ergeben sich 17 Meter Papier pro Sekunde bei 240 Druckzeilen pro Meter. Bekannte schlagende Zeilendrucker arbeiten bis zu ungefähr 1350 Zeilen pro Minute.
Die Basis dieses Schriftzeichengenerators ist ein Schnellspeicher 18 mit zerstörungsfreier Auslesung, z.B. ein Waffeleisenspeicher, der physikalisch gesehen eine Einheit bildet. Zur besseren Erläuterung wird aber angenommen, daß er in einzelne Abschnitte aufgeteilt ist, nämlich in einen Pufferspeieherabsohnitt und einen Zeichenformspeicherabschnitt. Diese Abschnitte können noch weiter unterteilt sein.
Es ist wichtig, einen Pufferspeicherabschnitt für die Zeichenerzeugung vorzusehen, in welchem wenigstens eine vollständige
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Zeile von Zeichen gespeichert werden kann, wenn eine wiederholte RUckübertragung vermieden werden soll. Ist nur ein Ze ilersspeicher vorhanden, so ist es notwendig, diesen Speicher während der Zeit aufzufüllen, welche die Trommel 15 braucht, um eine Distanz zurückzulegen, die gleich dem Abstand zwischen zwei Zeilen ist. Dieses bewirkt jedoch eine starke Einschränkung und führt dazu, daß der Drucker in einer Computeranlage mit großer Priorität behandelt werden muß und erfordert andererseits eine hohe Datenübertragungsgeschwindigkeit zwischen dem Drucker und einer zentralen Datenverarbeitungsanlage.
Diese Situation kann durch die Zeichenerzeugungseinrichtung nach Pig.l in einem gewissen Umfang verbessert werden, bei welcher zwei Zeilenspeicher 2 und 3 vorgesehen sind, welche so ausgelegt sind, daß jeweils einer dieser Zeilenspeicher von der Datenquelle her über eine Empfangslogik 1 aufgefüllt wird, während die Daten, die im andern Zeilenspeicher enthalten sind, ausgewertet werden, indem sie z.B. auf einen Papierstreifen gedruckt werden.
Der zusätzliche Zeilenspeicher erhöht die Kosten der Zeichenerzeugungseinrichtung. Da er aber die Größe des Speichers nur um y$> anwachsen läßt, ist sein Einfluß auf die endgültigen Kosten sehr gering, verglichen mit den Verbesserungen, die durch seine Einfügung erhalten werden.
Es ist jedoch zu bemerken, daß dieser Schriftzeichengenerator nicht auf die Verwendung von nur zwei Zeilenspeichern begrenzt ist, sondern es kann jede gewünschte Anzahl von Zeilenspeichern verwendet werden. Pur gewisse Anwendungsfälle kann es notwendig sein, mehr als zwei Zeilenspeicher vorzusehen, z.B. wenn der Schriftzeichengenerator zusammen mit einem nichtschlagenden Druckwerk und/oder einer Anzeigeeinrichtung verwendet wird, die eine Drucktrommel aufweist, weiche mit einer relativ hohen Geschwindigkeit umläuft. In diesem Fall ist bei einer Einrichtung, welche nur zwei Zeilerispe icher verwendet, die Zeit zwischen dem Empfang des Nachrichtenendesignales und dem Abdruck der letzten
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Zeile von Zeichen nicht lang genug, um die Drucktrommel mit dem Ende des Nachrichtenflusses zu stoppen, so daß es notwendig ist, die Speicherkapazität der Einrichtung zu erhöhen, indem eine größere Anzahl von Zeilenspeichern vorgesehen wird. Die.zusätzliche Speicherkapazität ist dabei so zu wählen, daß die Zeit, welche zwischen dem Empfang des Nachrichtenendesignals und der Erzeugung des letzten Zeichens der Nachricht vergeht, hinreichend lang ist, um die Trommel im richtigen Moment anzuhalten.
Der die Zeichenform bildende Abschnitt des Speichers 18 wird durch einen Zeichenformspeicher 4 gebildet, der über einen Umschalter SW 3 mit der Empfangslogik 1 verbunden ist.
Wie aus der Zeichnung nach Pig.l zu ersehen ist, gelangen alle ankommenden Daten, die z.B. von einem Bandleser herrühren oder über eine Fernleitung eintreffen, auf die Empfangslogik 1, welche die aufbereiteten Zeichen an die Zeilenspeicher 2 bzw. 3 weiterleitet, wo diese zeilenweise gespeichert werden.
Darüber hinaus erkennt die Empfangslogik 1 den Beginn und das Ende einer Jeden Nachrichtenübermittlung und zeigt dieses durch Signalgabe dem Drucker und eventuell den Datenquellen an.
Die beiden Zeilenspeicher 2 und j5 wechseln ihre Punktionen unter der Kontrolle einer Umschalt-Logik 7· Dies kann aus Pig.l ersehen werden, in welcher z.B. der Speicher 2 über einen Umschalter SW 1 mit dem Dateneingang verbunden ist, d.h. über die Kontaktstellung 2 dieses Schalters und der Kontaktstellung 1 des Umschalters SW 3 mit der Empfangslogik 1. Gleichzeitig ist der Speicher 5 über einen Umschalter SW 2 in der Kontaktstellung 2 mit einem Adressenregister 5 verbunden. Die Umschaltlogik 7 bewirkt, daß die Schalter SW 1 und SW 2 gemeinsam umgeschaltet werden, wenn die eingespeicherte Zeile des einen Zeilenspeichers ausgedruckt wurde und der andere Zeilenspeicher mit der nächsten zu druckenden Zeile gefüllt ist. Wenn dies eintrifft, ist der Zeilenspeicher j5 mit der Empfangslogik 1 verbunden und der Zeilenspeicher 2 mit dem Adressenregister 5. -
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Es ist zu bemerken, daß die in der Pig.l gezeigten Schalter SW 1, SW 2 und SW 3 in einer praktischen Ausführung als elektronische Schalteinheiten ausgebildet sind.
Der Zeichenformspeicher 4 speichert die Zeichen in der Form, in welche sie zum Abdruck gelangen sollen und welche vor Benutzung der Einrichtung eingegeben werden müssen. Der Zeichenformspeicher 4 muß daher vor Beginn des Druckes aufgefüllt werden. Dies geschieht durch die Datenquelle, und zwar über die Empfangslogik 1 und die Kontaktstellung 2 des Schalters SW 5· Wenn die Zeichenformen eingespeichert sind, wird die Einrichtung auf den Druckbetrieb umgeschaltet, d.h. der Schalter SW 3 geht in Stellung 1, so daß die nachfolgend eintreffenden Daten auf die Zeilenspeicher 2 und j5 gelangen, wo sie zur Verfügung gehalten werden, um die erforderliche Zeichenform zum Speisen des Aufzeichnungskopfes 14 auszuwählen.
Der Aufzeichnungskopf 14 bildet die Zeichen auf der Oberfläche einer Drucktrommel 15 in Form eines !Ladungsbildes, das punktweise aufgebaut ist. Zur Aufzeichnung des punktförmigen Ladungsbildes auf der Trommeloberfläche sind zum Bilden einer Zeile eine Reihe von Vorgängen notwendig. Die oberste Punktreihe des ersten Zeichens muß zuerst gebildet werden, gefolgt von der obersten des zweiten Zeichens usw. Nach dem Schreiben der obersten Reihe des letzten Zeichens, d.h. des zwanzigsten Zeichens für den oben erwähnten Aufzeichnungskopf, muß die Trommel 15 durch den Motor 16 soweit gedreht werden, daß die Aufzeichnung der zweiten Punktreihe unterhalb der ersten möglich wird. Dieser Vorgang muß zur Bildung einer Punktmatrix von z.B. maximal 220 χ 22 Punkten für die 22 Reihen von Punkten wiederholt werden, um aus dieser Matrix eine Zeile mit 20 Zeichen zu bilden.
In einer möglichen Ausführungsform des Schriftzeichengenerators werden dem Zeichenformspeicher 4 Worte mit den Nummern 0 - 256 und den Zeilenspeichern Worte mit den Nummern 257 - J5Q0 zugeordnet. Bei einer anderen Ausführungsform werden Worte mit den Nummern 0 - 300 derart verwendet, daß die zweite Hälfte der ungrad-
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zahligen Worte den Zeilenspeichern zugeordnet sind, während der Rest für den Zeiehenformspeicher k verwendet wird. Diese zwei Möglichkeiten zeigen die Tatsache, daß die gleiche Zugriff sschaltung usw. verwendet wird für den Zugriff zu allen Abschnitten des Speichers 18.
In der ersten Anordnung sind z.B. jedem Zeichen zwei vollständige Speicherworte zugeordnet, und jedes Speicherwort enthält elf Abschnitte, d.h. elf Punktreihen zu je z.B. elf Punkten. Daher wird bei dieser Einrichtung jedes Zeichen aus einer Matrix von 22 χ 11 Punkten gebildet.
Das anfängliche Einschreiben in den Zeichenformspeicher 4 wird durch sequenzielles Einspeisen der Zeichensätze erreicht. Wenn es nötig ist, ein einzelnes Zeichen zu ändern, so muß die Ordnungsnummer oder -nummern des betreffenden Zeichens spezifi ziert werden, um zu vermeiden, daß alle Zeichen neu geschrieben werden müssen.
Wenn einmal der Zeichensatz spezifiziert wurde, wird, wie bereits erwähnt, auf Druckbetrieb umgeschaltet, d.h. die Kontaktstellung 1 des Schalters SW 3 wird gewählt, wodurch der Dateneingang an einen der Zeichenspeicher 2 bzw. j5 gelegt wird, bis eine vollständige Zeile empfangen ist. Nach dem Empfang verbindet die Umsehaltlogik 7 den gefüllten Zeichenspeicher über die Schalter SW 1 und SW 2 mit dem Adressenregister 5 und den leeren Zeilenspeicher mit der Empfangslogik 1.
Das erste Zeichen aus dem gefüllten Zeilenspeicher wird beim Druckbetrieb zusammen mit dem Ausgangssignal eines Zeichenab-Schnittzählers 6 in das Adressenregister 5 gegeben, welches die spezielle Punktreihe des ausgewählten Zeichens, das zu ■-.'■ drucken ist, spezifiziert, d.h. bei Druckbeginn die oberste -.'■■-Punktreihe. - . ■ ■
Das Adressenregister 5 enthält daher nach diesem Vorgang 'die Adresse des Zeichens, welches zu drücken ist, zusammen mit den
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Angaben, die notwendig sind um den genauen Speicherplatz des Teiles des aufzuzeichnenden Zeichens im Zeichenformspeicher h zu bestimmen. Dieser Speicherplatz wird abgefragt und sein Inhalt wird an den Aufzeichnungskopf l4 über entsprechende Auswahlschaltungen angelegt.
Nach dem Aufzeichnen der obersten Punktreihe des ersten Zeichens wird das zweite Zeichen vom Zeilenspeicher abgerufen und die oberste Punktreihe dieses Zeichens abgefragt und aufgezeichnet. Dieser Vorgang läuft weiter, bis die oberste Punktreihe des letzten Zeichens in dieser Zeile, d.h. des zwanzigsten Zeichens im erwähnten Beispiel abgefragt und aufgezeichnet wurde. Das erste Zeichen dieser Zeile wird nun von neuem aus dem Zeilenspeicher entnommen und im Adressenregister 5 plaziert. Da nun die zweite Punktreihe der Zeichen dieser Zeile aufzuzeichnen ist, rückt der Zeichenabschnittzähler 6 um eine Einheit vor, um diesen zweiten Abschnitt zu kennzeichnen. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis die Zeichen der Zeile vollständig aufgezeichnet sind.
Die Auswahlschaltungen, über welche der Inhalt des Speichers an den 220-Spur-Aufzeichnungskopf 14 angelegt wird, bestehen aus Speicherelementen 9, einem Leistungsverstärker 10, einer Dioden-Matrix 11 mit z.B. 22 χ 10 Speicherpunkten, einem weiteren Leistungsverstärker 12 und einem Zeichenzähler 13·
Die Spuren des Aufzeichnungskopfes können in serieller V/eise angesteuert werden. In diesem Fall führen die Spur- und Zeichenkoordinatenschalter, welche den Zeichenzähler 13 bilden, identis ehe Ströme.
Im Betrieb bewirkt der Zeichenzähler 13, daß Impulse auf die 22 χ 10-Diodenmatrix gelangen, und zwar über jeden von zehn Ausgangsleitungen, wobei diese Strominpulse durch den Leistungsverstärker 12 verstärkt werden, bevor sie zur Diodenmatrix gelangen. Die den zehn Eingangsleitungen zugeführten Impulse wählen die Information aus, die vom Zeichenformspeicher 4 kommend
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einen Teil von einem der zwanzig Zeichen einer Zeile darstellt und bewirken, daß die Information über die richtigen der zweihundertzwanzig Eingangsleitungen auf den Aufzeichnungskopf 14 gelangen.
Dieses bedingt jedoch, daß der Zeichenzähler Γ3 mit dem Zeichenabschnittzähler -6 synchronisiert ist, um sicherzustellen, daß die Abfrage einer Zeichenreihe im Zeichenformspeicher 4 mit der dem betreffenden Zeichen zugeordneten Spur des Aufzeichnungskopf es 14 koinzidierti Der Zähler Γ5 führt daher jeweils einen kompletten Umlaufzyklus aus, d.h. in Koinzidenz mit dem Auftreten von je einem Zeichen gibt er jeweils einen Stromimpuls über eine der zwanzig Eingangsleitungen auf die Matrix 11. Die Impulse stehen in Koinzidenz mit je einem Abfrageimpuls, die an den Zeichenformspeicher 4 angelegt werden.
Wenn es notwendig ist, nur.ein Zeichen des im Zeichenformspeicher 4 enthaltenen Schriftsatzes während des Druckes zu ändern, so muß die Logikeinheit auf die Betriebsweise ' Zeichenformbildung1 umgeschaltet werden, d.h. in die Kontaktstellung 2 des Schalters SW 3* und die neue Zeichenform gemäß den Eingangsdaten eingegeben werden. Es ist jedoch zu bemerken, daß dieser Vorgang nur während der Zeit zwischen den Zeilen auftreten darf, da die ursprüngliche Zeichenform vielleicht für die vorhergehende Zeile noch benötigt wird.
Der Hauptvorteil eines Speichers mit zerstörungsfreiem Auslesen besteht darin, daß die Steuerlogik, die notwendig ist um eine bestimmte Operation auszuführen, vermindert werden kann und daß eine größere Zeit für Lesevorgänge zur Verfügung steht, wenn auf einen Lesevorgang nicht ein Rückschreibvorgang folgt. Aus dem obigen ist ersichtlich, daß der Schriftzeichengenerator nach Pig.l eine punktweise Aufzeichnung der Zeichen bewirkt und daß die Zeichenformen, die den codierten EingangsSignalen entsprechen und in einem Schnellspeicher mit zerstörungsfreier Auslesung gespeichert sind, durch eine Programmsteuerung verändert werden können. Die Darstellungsform, in welcher ankommende
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Signale gedruckt oder dargestellt werden, kann daner willkürlich geändert werden, z.B. indem die Datenquelle veranlaßt wird, einen Block von Zeichenformsignalen zu liefern als Vorbereitung für den nachfolgenden Text. Bekannte Schriftzeichengeneratoren haben bis heute von Hand verdrahtete Übersetzungsspeicher verwendet, welche neu verdrahtet oder ausgewechselt werden müssen, wenn andere Zeichenformen verwendet werden sollen.
Für gewisse Anwendungen kann es wichtig sein, eine Zeilenjustierung zu haben, so daß in der Zeichenerzeugungseinrichtung Mittel vorgesehen werden müssen, um den Abstand zwischen den einzelnen Zeichen zu variieren. In Pig.2 ist nun ein Block7 schema eines Teiles von Pig.l gezeigt, in welchem Mittel vorhanden sind um den Abstand zwischen den Zeichen zu verändern. Bei dieser Anordnung gibt der Zeichenformspeicher 4, wenn eine Ansteuerung erfolgt, ein Ausgaiigsslgnal ab, welches der Zeichenform entspricht. Dieses Signal wird einer Breitenmeßeinrichtung 17 zugeführt, in welcher dieses Signal umgeformt und an den Zeichenzähler 13 weitergegeben wird. Dieser ist in vorliegendem Fall so ausgebildet, daß er in kleinen Schritten zählt, die gleich dem Mittenabstand der Mosaikpunkte sind. Er zählt also nicht in festen Zeichenabschnitten, wie dies bei der Einrichtung nach Fig.l der Fall war. Die Breitenmeßeinrichtung 17 gibt ein Signal, welches eine Funktion der Breite des im Zeichenspeicher 4 abgefragten Signales ist, auf den Zeichenzähler 13. Dieser wird dadurch veranlaßt, um eine geeignete Anzahl von Punktabständen weiterzuschalten, um die Zeichendaten auf die entsprechenden Spuren des Aufzeichnungskopfes 14 zu leiten. Dadurch ist sichergestellt, daß der gewünschte Abstand zwischen den Zeichen eingehalten wird.
Als Alternativlösung kann die variable Zeichenbreitenangabe auch durch das Adressenregister 5 zusammen mit der Breitenmeßeinrichtung 17 gebildet werden. In diesem Fall würde die Verbindung zwischen dem Zeichenformspeicher 4 und der Breitenmeßeinriohtung 17 wegfallen und die Einrichtung 17 direkt mit dem Adressenregister 5 verbunden sein. (Diese Verbindung ist in Fig.2 als gestrichelte Linie dargestellt). Für diesen An-
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wendungsfall würde das aus dem Zeilenspeicher in das Adressenregister 5 abgerufene Signal, das darstellend ist für ein Zeichen, auch eine Information über die Zeichenbreite enthalten. Diese Information geht zur Breitenmeßeinrichtung 17* welche
zusammen mit dem Zähler 1^>, in gleicher Weise wie bereits beschrieben, arbeitet, um die Zeichenpunktmarkierungen auf die
entsprechenden Spuren des Aufzeichnungskopfes 14 zu leiten, so daß auch in diesem Pail sicherzustellen ist, daß der gewünschte Abstand zwischen den Zeichen eingehalten wird.
Der Schriftzeichengenerator in der beschriebenen Art verwendet einen einzigen Schnellspeicher mit zerstörungsfreier Auslesung für den Pufferspeicherabschnitt und den Zeichenformspeicherabschnitt. Es isc jedoch auch möglich, wenn auch nicht sehr wirtschaftlich, einen separaten Schnellspeicher mit zerstörungsfreier Auslesung für jeden dieser Abschnitte zu verwenden und selbst separate Speicher zu verwenden für jeden der Zeilenspeicher.
Wenn im Vorangegangenen von der Verwendung eines Schnellspeichers mit zerstörungsfreier Auslesung ausgegangen wurde, so
kann selbstverständlich auch ein Speicher mit zerstörender Auslesung verwendet werden, wenn dafür Sorge getragen wird, daß
die Zeichen, soweit nötig, nach dem Auslesen wieder in den
Speicher eingeschrieben werden.
4 Patentansprüche
2 Bl. Zeichng. (2 Fig.)
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Claims (4)

Patentansprüche
1. Datengesteuerter Schriftzeichengenerator zur Steuerung eines eindimensionalen, vielspurigen Aufzeichnungskopfes für Druckwerke mit abschnittweiser Serienaufzeichnung im Mosaikraster, dadurch gekennzeichnet, daß die eintreffenden Daten, von einer Empfangslogik (1) aufbereitet, zeilenweise in einen Speicher (2 bzw. 3) eingegeben werden, aus dem sie nacheinander von einem Adressenregister (5) zur Auswertung abgerufen werden, daß über einen Zeichenabschnittzähler (6) jeweils nur ein bestimmter Abschnitt (Reihe) des im Adressenregister (5) befindlichen Zeichens adressiert wird, daß diese Adresse einem Zeichenformspeicher (4) zugeführt wird, welcher ausgangsseitig das Mosaikpunktraster dieses Abschnittes bildet und das über Verteilermittel (9 bis 13) dem, dem jeweiligen Zeichen zugeordneten Abschnitt des mehrspurigen Aufzeichnungskopfes (l4) zugeleitet wird, daß jeweils die gleichrangigen, reihenweisen Abschnitte aller zu einer Zeile gehörenden Zeichen nacheinander ausgelesen und den entsprechenden Spuren des Aufzeichnungskopfes (14) zugeleitet werden und daß mit jeder vollendeten Abschnittzeile das aufzeichnende Medium, vorzugsweise Drucktrommel (15)j um jeweils eine Abschnitteilung quer zur Zeilenlängsrichtung weitertransportiert wird.
2. Schriftzeichengenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennze lehne t, daß der Zeichenformspeicher (4) umschreibbar ist und daß Schaltmittel· vorgesehen sind, die ein Umschreiben des Speicherinhalts über die Empfangsleitung gestatten.
3· Schriftzeichengenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennze lehnet, daß die Verteilermittel im wesentlichen aus einer Diodenmatrix (11) und einem Zeichenzähler (13) bestehen, daß die Diodenmatrix (11) mit dem Ausgang des Zeichenformspeichers (4) in Verbindung steht, daß der Zeichenzähler (13) wit dem Zeichenabschnittzähler
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(6) synchronisiert ist und daß der Zeichenzähler (13) über separate Leitungen nacheinander in der Weise die Matrix (11) ansteuert, wie der Zeichenformspeicher (4) durch den Zeichenabschnitt zäh ler (6) abgefragt wird.
4. Schriftzeichengenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zeilenspeicher (2 und 3) vorgesehen sind, welche durch von einer Umschaltlogik (7) gesteuerte Umschaltkontakte (SWl und SW2) wechselweise mit der Empfangslogik (l) und dem Adressenregister (5) verbunden werden.
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NL6900391A (de) 1969-07-15
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