DE1901194B2 - Detergens-verträgliches wäßriges Weichmachungsmittel und dessen Verwendung zum Weichmachen von Geweben während des Waschens oder während des Spülens - Google Patents

Detergens-verträgliches wäßriges Weichmachungsmittel und dessen Verwendung zum Weichmachen von Geweben während des Waschens oder während des Spülens

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Description

15
worin R2 eine Alkylgruppe mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen, R3 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder die Gruppe
-(CH2CH2O)nH
worin π eine ganze Zahl von 1 bis 30 darstellt, und' X ein Anion aus der Gruppe Halogen, Acetat, Phosphat, Nitrat, Sulfat, Methylsulfat und Äthylsulfat bedeuten, und B) einem tertiären Aminoxid der allgemeinen Formel
R
/
R1-N-^O
worin R eine Alkyigruppe mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen und Ri eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder die Gruppe
-(CH2CH2O)nH,
worin π eine ganze Zahl von 1 bis 6 darstellt, bedeuten,
enthält, wobei das Gewichtsverhältnis der quaternären Ammoniumverbindung zu dem tertiären Aminoxid zwischen 1 :1 und 5 :1 liegt.
2. Verwendung des Mittels nach Anspruch 1 zum Weichmachen von Geweben während des Waschens oder während des Spülens, wobei die Mischung aus den Komponenten A und B in einer Menge von 0,01 bis 0,5 Gew.-°/o, bezogen auf das zu waschende Gewebe eingesetzt wird.
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50
Die Erfindung betrifft ein detergensverträgliches wäßriges Weichmachungsmittel sowie die Verwendung dieses Mittels zum Weichmachen von Geweben während des Waschens oder während des Spülens.
Es ist bekannt, daß quaternäre Ammoniumverbindungen der Formel
R,
R,
[X]
worin R eine Alkylgruppe mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen, Ri eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder die Gruppe
-(CH2CH2O)nH
worin η eine ganze Zahl von wenigstens 1 darstellt, und X ein Anion, wie z. B. ein Hajogen-, Acetat-, Phosphat-, Nitrat-, Methylsulfat- oder Äthylsulfatanion, bedeuten, als aktive Komponente in sogenannten »Weichspülern« verwendet werden können. Zu diesem Zweck werden die gewaschenen Substrate nach Beendigung des Waschvorganges mit einer Lösung einer solchen quaternären Ammoniumverbindung einem zusätzlichen Spülvorgang unterworfen, um sie weichzuspülen. Die obengenannten quaternären Ammoniumverbindungen eignen sich allgemein als Weichmacher nicht nur für cellulosehaltige Materialien, wie z.B. Textilien und Seidepapier, sondern auch für Haarmaterialien. Bei ihrer Verwendung als Weichspüler verleihen sie den behandelten Substraten nach der Behandlung einen weichen Griff, der insbesondere für Textilmaterialien sehr erwünscht ist
Aus der US-Patentschrift 3178 366 ist es auch bekannt, in sogenannten Weichspülern zwei verschiedenen quaternäre Ammoniumverbindungen des vorstehend angegebenen Typs zu verwenden. Auch in diesem Falle wird das zu behandelnde Substrat zuerst einem normalen Waschvorgang unterworfen und dann nachträglich mit den Weichmacher enthaltendem Wasser gespült
Die bisher verwendeten weichmachenden Mittel haben jedoch den Nachteil, daß sie mit den zum Waschen verwendeten Detergentien nicht verträglich sind. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die kationischen quternären Ammoniumverbindungen durch organische, nichtaktive Materialien, wie z. B. Seifen, Alkylarylsulfonate und andere anionische synthetische Detergentien oder Carboxymethylcellulose, ausgefällt oder inaktiv gemacht werden. Auch die mehrwertigen anorganischen Anionen, wie z. B. die Phosphate und Sulfate, wirken als Ausfällungsmittel für die quaternären Ammoniumverbindungen. Diese bekannten weichmachenden Mittel können daher iiichi zusammen mit Detergentien in einer Lösung verwendet werden, da sie dann ausgefällt werden und einen unlöslichen Niederschlag auf dem gewaschenen Substrat bilden, der einen harten Griff des gewaschenen Substrats verursacht. Man ist daher bei Verwendung dieser bekannten weichmachenden Mittel gezwungen, das gewaschene Gewebe einer zusätzlichen Behandlungsstufe zu unterwerfen, um die gewünschte weichmachende Wirkung zu erzielen. Dies hat wiederum den Nachteil, daß dadurch die Benetzbarkeit des gewaschenen und auf diese Weise behandelten Substrats beeinträchtigt wird. Dies ist insbesondere nachteilig, wenn es sich bei den gewaschenen Substraten um Handtücher handelt, die durch diese zusätzliche Behandlungsstufe in unerwünschter Weise stärker wasserabstoßend gemacht werden, so daß sie ihre Abtrocknungsfunktion nicht mehr befriedigend erfüllen können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Weichmachungsmittel zu entwickeln, welches die vorstehend geschilderten Nachteile nicht aufweist, das insbesondere mit den zum Waschen von Substraten verwendeten üblichen Detergentien verträglich ist.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe dadurch gelöst werden kann, daß man eine quaternäre kationische Ammoniumverbindung des vorstehend beschriebenen Typs mit einem tertiären Aminoxid
kombiniert.
Gegenstand der Erfindung ist ein detergensverträgliches wäßriges Weichmachungsmittel, das dadurch gekennzeichnet, ist, daß es als weichmachend wirkende Komponente 1 bis 20 Gew.-% einer Mischung aus
A) einer quaternären Ammoniumverbindung der allgemeinen Formel
R2-N-R3
R3
[X]
worin R2 eine Alkylgruppe mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen, R3 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder die Gruppe
-(CH2CH2O)nH
worin η eine ganze Zahl von 1 bis 30 darstellt, und X ein Anion aus der Gruppe Halogen, Acetat, Phospaht, Nitrat, Sulfat, Methylsulfat und Äthylsulfat bedeuten, und
einem tertiären Aminoxid der allgemeinen Formel
R
/
R1- N-»O
worin R eine Alkylgruppe mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen und Ri eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder die Gruppe
-(CH2CH2O)nH
worin η eine ganze Zahl von 1 bis 6 darstellt, bedeuten,
enthält, wobei das Gewichtsverhältnis der quaternären Ammoniumverbindung zu dem tertiären Aminoxid zwischen 1 :1 und 5 : i liegt
Das erfindungsgemäße Weichmachungsmittel ist mit den üblicherweise verwendeten Detergentien verträglich, d. h, es kann zusammen mit anionischen Detergentien in Wasser gelöst werden, wobei stabile Dispersionen erhalten werden, die keine oder nur eine sehr geringe Neigung zum Ausfällen zeigen. Wenn Substrate mit solchen Lösungen behandelt werden, dann erfolgt nicht nur eine wirksame Reinigung als Folge des darin enthaltenen anionischen Detergens, sondern sie werden auch gleichzeitig weichgemacht.
Besonders gute Ergebnisse werden erzielt, wenn als quternäre Ammoniumverbindung Di-hydriertes-Talgalkyl-dimethylammoniumchlorid und als Aminoxid Di-hydriertes-Talgalkyl-methylaminoxid oder Di-hydriertes-Talgalkyl-äthoxyaminoxid verwendet werden.
Gegenstand der Erfindung ist ferner die Verwendung des vorstehend angegebenen Weichmachungsmittels zum Weichmachen von Geweben während des Waschens oder während des Spülens, wobei die Mischung aus den Komponenten A und B in einer Menge von 0,01 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das zu waschende Gewebe, eingesetzt wird.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung des vorstehend beschriebenen Weichmachungsmittels können das \Vaschen und das Weichmachen des Substrats in einem einzigen Arbeitsgang durchgeführt werden, so
daß die bisher erforderliche nachträgliche Behandlung des bereits gewaschenen Gewebes mit einem sogenannten Weichspülmittel entfallen kann. Darüber hinaus verleiht das erfindungsgemäß verwendete Weichmachungsmittel dem behandelten Substrat keine wasserabstoßende Eigenschaften, so daß die Saugfähigkeit des gewaschenen Substrats durch die erfindungsgemäße Behandlung nicht beeinträchtigt wird.
Die aus einer quaternären Ammoniumverbindung bestehende Komponente des erfindungsgemäßen Weichmachungsmittels stellt allgemein eine quaternäre Ammoniumverbindung dar, die wenigstens 2 Alkylketten aufweist, die 8 bis 24 Kohlenstoffatome in jeder Kette und vorzugsweise etwa 16 bis etwa 22 Kohlenstoffatome besitzen. Beispiele für derartige Verbindungen sind Distearylmethyltriäthoxyäthanolammoniummethylsulfat, Di-hydriertes-Talgalkyl-dimethylammoniumchlorid, Distearylalkanolalkylbenzylammoniumchlorid und quaternisierte Imidazolin- und Amidoaminverbindungen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind quaternäre Dimethyldialkylammoniumverbindungen gegenüber den äthoxylierten Verbindungen bevorzugt Die Kohlenstoffkette der Alkylgruppen enthält vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatome und kann geradkettig oder verzweigt sowie gesättigt oder teilweise ungesättigt sein. Vorzugsweise stammt diese Gruppe von Talg ab, sie kann sich jedoch auch "on anderen natürlichen Fetten oder ölen oder von Erdöl oder synthetischen Quellen ableiten. Die bevorzugte quaternäre Ammoniumverbindung ist ein Dialkyldimethylammoniumchlorid, in welchem die Alkylgruppe von einem hydrierten Talg abstammt.
Die tertiäre Aminoxidkomponente des erfindungsgemäßen Weichmachungsmittels hat die Formel
R1-N-*O
R
worin R für eine Alkylgruppe mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 10 bis 18 Kohlenstoffatomen, steht und Ri eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder die Gruppe
(CH2CH2O)nH
bedeutet, wobei π eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist Der Pfeil steht für eine semipolare Bindung. Es ist wesentlich, daß das tertiäre Aminoxid ein langlkettiges Dialkyl und kein Monoalkyl ist, da langkettige Monoalkylverbindungen mit den quaternären Verbindungen keine Weichmacherwirkung zeigen, und zwar unabhängig davon, ob sie dem Spülwasser oder dem Waschwasser zugesetzt werden.
Die Aminoxide werden im allgemeinen durch direkte Oxydation des entsprechenden tertiären Amins hergestellt Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die langkettigen Alkylgruppen für die quaternären Ammoniumkomponente bestimmt. Das bevorzugte tertiäre Aminoxid ist ein Dialkyl methylaminoxid oder ein Dialkyläthoxy-aminoxid, das 2 bis 3 Mol Äthylenoxid enthält, wobei die Alkylgruppe von hydriertem Talg abstammt.
Sehr wirksame Mengenverhältnisse der beiden aktiven Komponenten des Weichmachungsmittels liegen zwischen 1 bis 5 und vorzugsweise 1 bis 3 Gew.-Teilen der quaternären Ammoniumverbindung
pro Gew.-Teil des tertiären Aminoxids. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß das Gewichtsverhältnis der quatemären Aminoniumverbindung zu dem tertiären Aminoxid zwischen 1 :1 und 5 :1 und vorzugsweise zwischen 1 :1 und 3 :1 liegt Liegen die Komponenten in diesen Verhältnissen vor, dann sind die erhaltenen Gemische stabil und können mit Wasser zur leichteren Zugabe zu anderen wäßrigen Medien, welche die zu behandelnden Substratmaterialien enthalten, verdünnt werden. ι ο
Die Konzentration des Weichmachungsmittels sollte in optimaler Weise dazu ausreichen, eine Endkoazentration von etwa 0,05 bis 0,3% Weichmacher, bezogen auf das Gewicht des zu behandelnden Gewebes, zu ergeben. Ein in Wasser dispergierbares Mittel, das etwa 2 bis 75% oder 2 bis 75 Teile, bezogen auf das Gewicht des aktiven Weichmachungsmittels enthält, läßt sich allen möglichen Verwendungsarten zuführen. Konzentrationen von etwa 2 bis 8% des aktiven Weichmachungsmittels werden für die Verwendung im Haushalt bevorzugt Kommerzielle Wäschereien bevorzugen oft konzentriertere Produkte, die vor der Verwendung verdünnt werden. Erfindungsgemäß wird die Herstellung von etwa 75% aktiven Konzentraten einer Mischung aus einer quatemären Verbindung und einem Aminoxid bevorzugt, wobei der Rest Wasser zusammen mit einem geeigneten wasserlöslichen organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise Isopropanol, ist; diese Konzentrate können gegebenenfalls zu einer zu 3 bis 6% aktiven Lösung verschnitten werden. Werden die Weichma- so chungsmittel auf diese Weise verwendet, dann machi die Anwesenheit eines der vorstehend erwähnten anionischen Ausfällungsmittel die quaternäre Ammoniumverbindung nicht unwirksam. Daher ist es nunmehr möglich, quaternäre Ammoniumverbindungen unter solchen Bedingungen einzusetzen, die bisher eine ungünstige Wirkung ausübten.
Die erfindungsgemäßen Weichmachungsmittel können auch noch andere übliche Bestandteile, wie beispielsweise Mittel zum erneuten Befeuchten, Färbstoffe, Parfüme oder andere wahlweise zusetzbare Additive, enthalten. Ferner können dem Weichmacherkonzentrat anionische oder nichtionische grenzflächenaktive Mittel zugemischt werden. Erfindungsgemäß ist ein Verhältnis von anionischer Verbindung zu Weichmacher, bezogen auf das Gewicht der aktiven Bestandteile eines jeden Agens, von 5:1 bis 20:1 bevorzugt.
Beispiel 1
50
Di-hydriertes-Talgalkyl-methylaminoxid wird mit quaternärem Di-hydriertem-Talgalkyl-dimethylammoniumchlorid (im Handel erhältliche quaternäre Verbindung mit einer weichmachenden Wirkung) in einem Verhältnis von 1 Teil tertiärem Aminoxid zu 3 Teilen der quatemären Ammoniumverbindung vermischt. Dann wird ein Vergleich der weichmachenden Eigenschaften der Mischung gegenüber dem quatemären Di-hydriertem-Talgalkyl-dimethylammoniumchlorid allein auf gleicher Gewichtsbasis wie folgt durchgeführt:
2,7 kg eines sauberen Frotteetuches werden in eine oben zu beschickende automatische Waschmaschine gegeben. Jede Charge wird 12 min lang in Wasser einer Härte von 135 ppm bei einer Temperatur von 60°C unter Verwendung einer 0,20%igen Konzentration eines im Handel erhältlichen Haushaltsdetergens, das sowohl Alkylarylsulfonat als auch Natriumalkylsulfat enthält, gewaschen. Die Konzentration der in dem Spülzyklus der Waschmaschine verwendeten Weichmacher beträgt 0,1%, bezogen auf das Tuch. Diese Prozedur wird dann lOmal wiederholt Die Tücher werden zwischen jedem der 10 Zyklen getrocknet
Eine Verbrauchertestgruppe stellt fest, daß keine Verschlechterung des weichen Griffs zwischen den mit dem erfindungsgemäßen Weichmachungsmittel erweichten Tüchern und den mit quaternärem Di-hydriertem-Talgalkyl-dimethylammoniumchlorid allein weichgemachten Tüchern festzustellen ist Man stellt ferner fest daß das Aminoxid und die quaternäre Kombination bei einer Zugabe zu dem Spülzyklus gegenüber der Zugabe der quatemären Verbindung allein eine verbesserte weichmachende Wirkung besitzen, so daß dieses Aminoxid nicht mehr als bloßes Abfallmaterial angesehen werden kann.
Beispiel 2
Di-hydriertes-Talgalkyl-äthoxyaminoxid (1 Mol) wird mit quaternärem Di-hydriertem-Talgalkyl-dimethylammoniumchlorid sowie mit Diphenylstearyldimethylammoniumchlorid vermischt. Das Verhältnis von tertiärem Aminoxid zu quatemärer Verbindung beträgt in beiden Fällen 1:1. Die weichmachende Wirkung wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise ermittelt, wobei jedoch die Zugabe des erfindungsgemäßen Weichmachungsmittels sowohl zu dem Spülzyklus als auch zu dem Waschzyklus erfolgt.
Zum Vergleich wird quaternäres Di-hydriertes-Talgalkyl-dimethylammoniumchlorid allein dem Spülwasser zugesetzt und eine nichtbehandelte Vergleichsprobe verwendet Eine Testgruppe kann keine merklichen Unterschiede zwischen den erfindungsgemäßen Mitteln und dem bekannten quatemären Weichmacher bei einer Zugabe zu dem Spülzyklus feststellen. Bei einer Zugabe zu dem Waschzyklus hat das erfindungsgemäße Mittel im Vergleich zu der nichtbehandelten Vergleichsprobe eine ausgeprägte weichmachende Wirkung zur Folge.
Beispiel 3
Quaternäres Di-hydriertes-Talgalkyl-dimethylammoniumchlorid wird mit Di-hydriertem-Talgalkyl-methylaminoxid sowie mit Di-hydriertem-Talgalkyl-äthoxyaminoxid (3 Mol) vermischt. Zu Vergleichszwecken wird quaternäres Di-hydriertes-Talgalkyl-dimethylammoniumchlorid mit einem langkettigen Monoalkyl-tert-aminoxid vermischt. Dann wird die weichmachende Wirkung nach der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise bei einer Zugabe zu dem Waschzyklus ermittelt.
Die Kombination aus dem langkettigen Monoalkylaminoxid und der quatemären Verbindung hat nicht die weichmachende Wirkung in Detergenssystemen zur Folge, wie dies bei Verwendung des erfindungsgemäßen Mittels der Fall ist Eine Testgruppe gibt dem Mittel den Vorzug, welches das Di-hydrierte-Talgalkyl-äthoxyaminoxid (3 Mol) enthält während das Mittel, welches das langkettige Monoalkylaminoxid enthält, als der unbehandelten Vergleichsprobe äquivalent bewertet wird.
Beispiel 4
Die synergistische weichmachende Wirkung der langkettigen Dialkylmethylaminoxide in Kombination mit quaternärem Di-hydriertem-Talgalkyl-dimethylammoniumchlorid wird in folgender Weise eezeiet:
Eine 3 :1-Mischung aus der quaternären Verbindung und dem Di-hydrierten-Talgalkyl-methylaminoxid ergibt bei einer Verwendung in einer solchen Menge, daß 0,08% der quaternären Verbindung, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, und 0,025% des Aminoxids,
bezogen auf das Gewicht des Gewebes, eingesetzt werden, eine weichmachende Wirkung, die 0,14%, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, des quaternären Di-hydrierten-Talgalkyl-dimethylammoniurnchlorids allein äquivalent ist.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Detergensverträgliches wäßriges Weichmachungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als weichmachend wirkende Komponente 1 bis 20 Gew.-% einer Mischung aus
A) einer quaternären Ammoniumverbindung der allgemeinen Formel
R2
R2-N-R3
IO
DE19691901194 1968-01-11 1969-01-10 Detergens-verträgliches wäßriges Weichmachungsmittel und dessen Verwendung zum Weichmachen von Geweben während des Waschens oder während des Spiilens Expired DE1901194C3 (de)

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