DE1900902A1

DE1900902A1 - Informationsaufzeichnungs- und Wiedergabesystem

Info

Publication number: DE1900902A1
Application number: DE19691900902
Authority: DE
Inventors: Clancy Douglas Eugene; May Frederick Theodore; Hobgood Jun George Wilson
Original assignee: International Business Machines Corp
Current assignee: International Business Machines Corp
Priority date: 1968-01-15
Filing date: 1969-01-09
Publication date: 1969-08-07
Also published as: NL160961B; FI51015C; AT298834B; NL6900172A; FR1601336A; SE358761B; NL160961C; DK131213B; ES361916A1; DK131213C; BE725197A; CH493060A; US3530448A; DE1900902B2; GB1210587A; FI51015B

Description

19UQ90?

IBM D2UiSCIlIΓ/Πι! Internationale Büro-Maschinen Gesellschaft mbH *"■

Böblingen, den 13. Dezember 1968 bu-ha

Anmelderin : International Business Machines

Corporation, Armonk, N. Y. 10

Amtliches Aktenzeichen : Neuanmeldung Aktenzeichen d. Anmelderin: Docket LE 9-67-068

Informationsaufzeichnungs- und Wiedergabesystem Die Erfindung betrifft ein Informationsaufzeichnungs- und Wiedergabesystem bei dem ein Aufzeichnungsträger zur Änderung von seinen Oberflächenbereichen entsprechend aufzuzeichnender Datenbits bzw. zum Auslesen aufgezeichneter Datenbits relativ zu einer kombinierten Schreib-Lesestation bewegt wird-. Bekannte Systeme dieser Art lassen sich in zwei Kategorien einteilen, nämlich solche mit Fremdsynchronisierung und solche mit Selbstsynchronisierung. Als Beispiel für selbstsynchronisierte Systeme dient eine Anordnung bei der die Zeitgeber information auf dem Aufzeichnungsmedium vorher aufgezeichnet worden ist und dann zur Steuerung der Lage der aufzuzeichnenden Datenzeichen verwendet wird. Bei einigen dieser Systeme liefert ein mit den Antriebsmitteln des Aufzeichnungsträgers gekoppelter Oszillator die erforderlichen Zeitgeber signale. Bei Anwendung eines solchen , Oszillators entfällt die Notwendigkeit einer voraufgezeichneten Zeit-

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geberspur; andererseits aber werden Toleranzfehler eingeführt, die zu kompensieren sind. Diese Fehler rühren vom Aufzeichnungsträger schlupf sowie von der Ausdehnung und Zusammenziehung des Auf-' Zeichnungsträgers her. In allen diesen Taktgeber systemen werden die Taktgeber signale unabhängig von Datensignalen erzeugt, um die aufzuzeichnenden Daten korrekt in ihre Lage anzubringen. Ganz allgemein wenn die Information in einer solchen festen räumlichen Beziehung aufgezeichnet ist, dann wird das vom Aufzeichnungsträger abgeleitete oder von einem Oszillator bereit gestellte Zeitgeber signal dazu verwendet, um die Information während des Auslesens zeitlich zu steuern, so daß hierdurch Stör- und Rauschsignale durch Trennen der Datensignale von den Störsignalen zu unterdrücken sind. Ein Beispiel für die Selbstsynchronisierung besteht darin, daß die aufzuzeichnende Information nach einem voreingeteilten Schema auf den Aufzeichnungsträger aufgebracht wird. Jedes auf diese Weise aufgezeichnete Informationsbit wird ^m einem festen Zeitabstand nach der jeweils vorangegangenen Informationsbitauf zeichnung aufgetragen.

-von

Bei Verwendung/Phasen- oder Frequenz schrift werden die Informationsbits selbst nach Abfühlung zur Lieferung eines Taktgebersignals während des Rückspielens herangezogen. Das vor bestimmte Zeitschema wird abgefühlt und dient zur exakten Synchronisierung . Bei dieser Eigenzeitgebung. resynchronisiert jedes abgefühlte Datenzeichen diese Zeitgebung. Bei einem anderen Selbstsynchronisierungsverfahren wird ein Zeitgebersignal gleichzeitig mit Datensignalen erzeugt und auf einer getrennten Zeitgeberspur aufgezeichnet.

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Während des Abspielens dient die Zeitgeberspur zur Ausgabesteuerung der Datensignale. Es sei aber darauf hingewiesen, daß alle diese Selbstsynchronisierungsysteme Signale aufzeichnen, die jeweils um einen festen Zeitabstand voneinander getrennt aufgezeichnet sind, aber in ihren relativen Aufzeichnungslagen auf dem Aufzeichnungsträger auf Grund von Geschwindigkeitsänderungen des Aufzeichnungsträgers variieren können. Komplizierte Anordnungen sind deshalb entwickelt worden, um die Effekte dieser geringen Aufzeichnungs-

änderungeix
trägergeschwindigkeitsi kompensieren zu können, die bei Resynchro-

bei nisierungszeitgebungen bei Redundanzbitcodierung und/Zwei-Peg el Abfühlung der Datensignale auftreten können. Es sind jedoch bisher noch keine Selbstsynchronisierungssysteme angewendet, die eine exakte Aufzeichnungslage der aufgezeichneten Daten sicherstellen. Bei einer weiteren bekannten Anordnung ist zur Lagesteuerung grosser Datenblocks ein Interblock-Signal auf einer besonderen Zeitgeberspur aufgezeichnet. Beim Abfühlen eines solchen Signals wird dem System angezeigt, daß ein Informationsblock anschliessend aufgezeichnet werden soll, so daß hierdurch keine Überschneidung mit dem vorher aufgezeichneten Informationsblock eintreten kann. Dieses Signal wird also dazu verwendet, um die Informationsblocks in ihrer Lage relativ zueinander aufzeichnen zu können. Aber auch hier ergibt sich ohne weiteres,daß Geschwindigkeitsänderungen des Aufzeichnungsträgers nicht kompensiert werden, da, wenn das Signal einmal abgefühlt ist, der Informationsblock nach einem festen Zeitintervall

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danach aufgezeichnet wird. .

Bei Anwendving dieser bekannten Systeme ergibt sich weiterhin der Nachteil, wenn es erforderlich ist, die einmal aufgezeichnete Information zu ändern, z. B. bei einer Fehlerkorrektur, daß es notwendig wird, ganze Informationsblocks wieder aufzuzeichnen, um lediglich ein fehlerhaft aufgezeichnetes" Zeichen zu korrigieren oder auf einer gesonderten Zeitgeberspur aufgezeichnete Information auszunutzen, um den Zugang zum gewünschten Zeichen zu erhalten und bestimmte Zeichen innerhalb einer Zeichengruppe aufzeichnen zu können. Bei grossen Systemen von datenverarbeitenden Maschinen mögen Verfahren dieser Art noch gerechtfertigt sein, da auf Grund der Speicherkapazität eine grosse Datenmenge bereitgestellt werden kann. So ergeben sich jedoch entschiedene Nachteile beim Gebrauch oder in Zusammenwirken mit einer Serieneingabe, wie z. B. einem Tastaturfeld, wo die-Wieder aufzeichnung eines ganzen Informationsblocks ein Wiedereintasten bedeuten würde. Zusätzlich schliesst die Anwendung einer Zeitgeberspur zur Lageeinrichtung der Daten notwendigerweise das Bereitstellen gesonderter Abfühlmittel ein, um die Zeitgeber signale abfühlen zu können, die dann über zusätzlich notwendige Schaltungsmaßnahmen in korrektem Zugriff das Auslesen und die Wiedereingabe der Information in die Datenspur bzw. Datenspuren steuern. Wenn es ausserdem erforderlich sein sollte, Fehler auf dem Aufzeichnungsträger zu korrigieren, dessen Aufzeichnungen mit Hilfe einer Anordnung aufgezeichnet worden sind, indem andere Anordnungen

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gleicher Struktur angewendet werden, dann ist es erforderlich sicherzustellen, daß das Ansprechen auf die Aufzeichnungsträgerzeitgeberspur durch die verwendeten Anordnungen praktisch identisch ist. Damit wird es aber erforderlich, Anpassungsanordnungen zu benutzen, so daß die auf einer Maschine aufgezeichneten Aufzeichnungsträger kompatibel für die Benutzung auf einer anderen Maschine sind. Das bedeutet aber, daß die Verwendung separater Zeitgeberspuren auf den Aufzeichnungsträgern beträchtlich zum Aufwand für ein solches Aufzeichnungs system beitragen. ·

Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, in Vermeidung der oben aufgeführten Nachteile bei bisher bekannten Systemen ein Informationsaufzeichnungs-und Wiedergabesystem bereitzustellen, bei dem gewährleistet ist, daß die Aufzeichnungslage aufeinanderfolgender Datenzeichen relativ zueinander exakt eingestellt ist, ohne daß eine besondere Zeitgeberspur verwendet werden muss, und ohne daß die anderen oben aufgeführten aufwendigen und unwirtschaftlichen Maßnahmen erforderlich sind.

Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß steuerbare

ein Antriebsmittel dafür vorgesehen sind, durch die jeweils/durch ein Datenbit bzw. eine Datenbitgruppe geänderter Oberflächenbereich des Aufzeichnungsträgers aus seiner Anfangslage hinter der Schreibstation jeweils mit konstanter Relativgeschwindigkeit hinter die im festen Abstand zur Schreibstation angebrachte Lesestation und nach' Bedarf zurück in die Anfangslage versetzbar ist, indem durch die Lesestation gleichzeitig der genannte Oberflächenbereich auslesbar

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ist, daß eine nur bei einem Schreib vor gang wirksame Kennbit-Feststellungsschaltung vorgesehen ist, die aus dem Leseergebnis bei Versetzung des geänderten Oberflächenbereichs aus der Anfangslage ein Zeitsteuersignal ableitet, und daß eine durch das Zeitsteuersignal ansteuerbare Torschaltung vorgesehen ist, die die Übertragung der aufzuzeichnenden Datenbits aus einem Register auf die Schreibstation steuert.

Ein solches System ist anwendbar sowohl für eine einzige kombinierte Schreib-Lesestation als auch für mehrere parallel zueinander angeordnete Stationen, so daß in vorteilhafter Weise mehrere parallele Datenaufzeichnung s spur en eingeschrieben, bzw. ausgelesen werden können.

Als steuerbare Antriebsmittel dienen kontinuierlich umlaufende Rollen, deren Drehrichtung auch unterschiedlich sein kann, an die jeweils der Aufzeichnungsträger über eine herabgedrückte Mitläuferrolle anpressbar ist, so daß der Aufzeichnungsträger hierdurch mitgenommen wird. Das Andrücken der Mitläuferrollen kann jeweils über zugeordnete Magnetsteuereinrichtungen geschehen, bei denen die Ankerbewegung zum Andrücken der Mitläuferrollen ausgenutzt wird.

Bei der Aufzeichnung des ersten Zeichens bzw. der ersten Datengruppe auf einem Aufzeichnungsträger wird als Kennbit in vorteilhafter Weise der Impuls aus einer strahlungsempfindlichen Einrichtung

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entnommen, die bei Bewegung des Aufzeichnungsträgers, beispielsweise der Vorderkante_/zur Signalabgabe beeinflusst wird, so daß ein Zeitsteuerimpuls für das Einschreiben der Datengruppe bereitgestellt wird. '' _f

Getnäss einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Kennbit jeweils der unmittelbar vorher aufgezeichneten Datenbitgruppe entnehmbar, so daß der Abstand zwischen Lesestation und Schreibstation vom Datenbitgruppenabstand auf dem Aufzeichnungsträger abhängig ist. Hierdurch wird vermieden, daß ein besonderes Kennbit in einer übertragenen Datengruppe mitgeführt wird, so daß eine kompakte Baueinheit der Schreib-Leseetation zur Verfügung steht. Andererseits kann es aber auch von Vorteil sein, z. B. bei einer Aufzeichnung unter hoher Bitdichte_/ wenn das Kennbit nicht benachbarten Datenbitgruppen, sondern beispielsweise aus Datenbitgruppen, die um zwei Datenbitgruppen in ihrem Abstand jeweils auseinander liegen, entnommen werden. In diesem Falle muss natürlich auch der Abstand zwischen Schreibstation und Lesestation entsprechend vergrössert werden, so daß dann ( awar diese Baueinheit räumlich vergrössert wird, aber auch die Möglichkeit der besseren magnetischen Isolierung zwischen Schreibetation und Lesestation besteht, wenn ein magnetisches Aufzeichnungsverfahren verwendet wird. Da sich so eine bessere magnetische Isolation , ergibt, ist es hiermit in vorteilhafterweise möglich, simultane Schreib-Leseoperationen durchzuführen, so daß eine Bit- ab stands abhängige Bit-für-Bit-Auf zeichnung möglich wird.

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In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß die Schreibstation in den Zeitabschnitten aus serhalb von Schreiboperationen an eine Löschsignalquelle zur Löschung-entsprechender Aufzeichnungsträgerabschnitte angeschlossen ist. Eine solche Maß- ' nähme hat zur Folge, daß bei einem mit Aufzeichnungen versehenen Aufzeichnungsträger keine Signale zwischen den aufgezeichneten Datenbitgruppen auftreten können und daß andererseits während der Beschleunigung und Bremsung des Aufzeichnungsträgers bei der schrittweisen Fortbewegung ebenfalls keine Stör signale auf dem Aufzeichnungsträger auftreten können.

Zur Aufzeichnung einer Datenbitgruppe sind die Antriebsmittel des Aufzeichnungsträgers derart gestaltet, bzw. so gesteuert, daß beim Sehreibvorgang der Aufzeichnungsträger zunächst in Richtung von der Schreibstation unter die Leseetation unter gleichzeitigem Auslesen der vorher aufgezeichneten Datenbitgruppe versetzbar ist, daß anschliessend der soeben ausgelesene Bereich des Aufzeichnungsträgers zurück bis an die Schreibetation versetzbar ist und darauf der Aufzeichnungsträger unter gleichzeitigem Aufzeichnen einer neuen Datenbitgruppe in Richtung Lesestation versetzbar ist. Hiermit ist absolut gewährleistet, daß bei der Aufzeichnung keine Überschneidung verschiedener Datengruppen eintreten kann, daß unter allen Umständen eine Aufzeichnung und später auch das Auslesen bei konstanter Geschwindigkeit durchgeführt wird, und daß auch vor der jeweiligen Aufzeichnung einer Datenbitgruppe bzw. eines Datenbits der betreffende Aufzeichnungsträger-bereich gelöscht wird.

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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß als Kennbit das erste Datenbit einer Datenbitgruppe dient. Unter Anwendung dieser Maßnahme ist auf alle Fälle gewährleistet, daß der Aufzeichnungsträger auf einer Maschine mit Datenbitgruppen versehen werden kann, während er auf einer anderen Maschine in Bezug auf irrtümlich eingetragene fehlerhafte Datenbitgruppen korrigiert werden kann. Soll nämlich so z.B. ein Zeichen korrigiert werden, dann wird so vorgegangen, daß der Aufzeichnungsträger mit einem Zeichen das dem aufgezeichneten zu korrigierenden Zeichen vorangeht, in möglichst geringer Entfernung zum Lesekopf gebracht wird. Bei Betrieb wird dann das Kennbit dieses vorhergehenden Zeichens ausgelesen und die Eingabe des korrigierten Zeichens anstelle des fehlerhaften aufgezeichneten Zeichens gesteuert. Durch die Kennbitsteuerung ist dabei eine vorteilhafte Lagesteuerung möglich, gleichgültig ob die Korrektur in der gleichen erfindungsgemässen Maschine erfolgt ist,, wie bei der zur Aufzeichnung des fehlerhaften Zeichens verwendeten erfindungsgemässen Maschine.

Die Schreib-Lesestationen können sowohl wie bereits gesagt, Magnetköpfe s«i» , als auch lichtempfindliche oder allgemeine strahlungsempfindliche Einrichtungen sein, die'unter Verwendung von Aufzeichnungsträgern mit je entsprechend vorbereiteten Oberflächen betrieben werden. Wenn sich das weiter unten beschriebene Ausführungsbeispiel auch auf die Verwendung von Magnetkarten bezieht, dann soll das keine Beschränkung der Erfindung sein, da auch Magnetband oder Magnet-

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platte ebensogut verwendet werden kann.

Weitere Vorteile, Merkmale und Teilaufgaben der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen und aus den Patentansprüchen.

Es zeigen :

Fig. 1 in schematischer Weise den mechanischen

Antrieb mit den dazugehörigen Steuer schaltungen der erfindungsgemässen Anordnung,

Fig. 2 in schematischer Weise den Magnetkopf

und magnetische Aufzeichnungsträger von jeweils unterschiedlicher relativer Lage hierzu,

Fig. 3 ein Zeitdiagramm und Diagramme ver

schiedener mit Hilfe der Anordnung gemäss· der Erfindung erzeugten Signale.

Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung besteht aus einer Magnetkartentransport- und Aufzeichnungsvorrichtung 11 sowie aus den Schaltkreisen 13, die auf Signale ansprechen, welche auf den Magnetkarten 15 aufgezeichnet sind. Hierdurch werden Steuersignale für die B ewegung der Magnetkarten erzeugt. ·

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Die Magnetkartentransportvorrichtung besteht aus dem Kartenbett 17 über dae die Magnetkarte 15 in Richtung der Pfeile 19 und 20 bewegt werden kann. Die Blattfedern 21 sind am Rande des Kartenbetts 17 angeordnet, so daß sie gegen die Kante 23 der Magnetkarte derart drücken, daß sie im Führungsschlitz 25gleitet und hiermit eine seitliche Bewegung der Karte vermieden wird. Die Führungsschiene 26, unter der die Karte gleitet, gewährleistet, daß die Karte in. Berührung mit den Blattfedern 21 bleibt. Die Mittlaufrollen 27, 29 und 31 sind selektiv wählbar gegen die Magnetkarte 15 andrückbar, um sie gegen kontinuierlich drehende Antriebsrollen 33, 35 und 37 je nach Steuerung zu pressen, um so die Bewegungsrichtung der Magnetkarte wahlweise in Richtung der Pfeile 19 and 20 steuern zu können. So dreht sich die Antriebsrolle 37 in Uhrzeigerrichtung und strebt danach die Magnetkarte 15 in Richtung des Pfeiles 20 zu bewegen. Die Antriebsrolle 33 hingegen bewegt sich entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß eine Bewegungsrichtung der Magnetkarte 15 in Richtung des Pfeiles 19 enteteht. Die Antriebsrolle 35 bewegt sich ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn, aber unter einer relativ grosser en Geschwindigkeit, als die Antriebsrolle 33. Die Antriebsrollen 33, 35 und 37 sind mechanisch mit einem nicht gezeigten Schwangrad gekuppelt, um dem Antriebssystem eine gewisse Trägheit zu verleihen, so daß die Umfangsgeschwindigkeit der Antriebsrollen unabhängig von der Last oder auch Nichtbelastung relativ konstant bleibt.

Wie bereits gesagt, sind die Mittellaufräder 27, 29 und 31 selektiv zu betätigen, so daß sie mit den entsprechenden Antriebsrollen 33, 35,

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und 37 nach Bedarf zusammenwirken können. Die Magnetsysteme 39,41 und 43 erhalten elektrische Impulse von der Schaltungsanordnung 13 und drücken so je nach Steuerung eins der Mitlauf räder 27,29 und 31 gegen de Magnetkarte 15. Soll so z.B. die Magnetkarte" 15 in Richtung des Pfeils 20 bewegt werden, dann wird ein Signal

an die Spule 45 des Magnetsystems 43 angelegt, so daß sein Anker 47 sich zur Spule hin nach unten bewegt. Die abwärts gerichtete Bewegung des Ankers 47 hat eine entsprechende Bewegung der Stange 49 nach unten zur Folge, die den Anker 47 mit dem Mitlauf rad 31 verbindet; hierdurch wird das Mitlauf rad 31 gegen die Magnetkarte , 15 gedrückt und damit gegen die kontinuierlich umlaufende Antriebsrolle 37. Die Karte bleibt so unter der Einwirkung der Antriebsrolle 37 bis das an die Spule 45 angelegte Signal unterbrochen wird. Eine Rückholfeder 51 ist in Form einer Schraubenfeder um die Stange 49 gewunden und mit einem Ende am Stangenbolzen 53 befestigt; das andere Ende der Schraubenfeder 51 ist an einem Rahmen 55 angebracht. Im zusammengedrückten Zustand strebt die Schraubenfeder 5Ijdie Stange 49 nach oben zu drücken. Das heisst, wenn das Signal zur Spule 45 unterbrochen wird, drückt die Rückholfeder 51 die

Stange 49 nach oben, so daß hiermit auch das Mitlauf rad 31 von der Magnetkarte 15 abgehoben wird. Die Magnetsysteme 39 und 41 wirken mit den entsprechend zugeordneten Mitlaufrädern 27 und 29 in gleicher Weise,wie im Zusammenhang mit Magnetsystem 43 und Mitlaufrad 31 beschrieben, zusammen. Die Signale sollen auf der Magnetkarte 15 aufgezeichnet und von dort mit Hilfe eines im vergrösserten Maß-

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stab dargestellten Magnetkopfes 57 abgelesen werden. Der Magnetkopf 57 ist als Zweispalt-Magnetkopf dargestellt und zwar mit einem Lesespalt 59 und einem Schreibspalt 61. Wenn nun so die Magnetkarte 15 in Pfeilrichtung 20 bewegt wird, dann gelangt sie zunächst unter den Schreibspalt 61 und dann unter den Lesespalt 59. Die Magnetkopfanordnung 57 ist an einem Arm 63 angebracht, der parallel zur Bewegungsrichtung der Magnetkarte 15 liegt. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die aufzuzeichnenden Daten aus einer Spur parallel zur Kartenkante 23 aufgezeichnet werden. Sowohl der Lesespalt 59 als auch der Schreibspalt 61 sind gegenüber der senkrecht ™

zur Kartenbewegungsrichtung liegenden Kante 62 des Magnetkopfes

ο
57 um einen Winkel von etwa 7 versetzt.

Um eine grössere Anzahl von Informations spur en parallel zur Bewegungsrichtung der Magnetkarte 15/dienen zu können, ist der Arm 63 mit dem Magnetkopf 57 senkrecht zur Bewegungsrichtung der Magnetkarte verschiebbar angeordnet. Zu dieser Verschiebung dient eine Schraubenspindel 65," die ein Führungsglied 67 entlang einer (

Leitstange 69 bewegt. Eine Bewegung des Führungsgliedes 67 entlang der Leitstange 69 hat eine entsprechende Bewegung einer Schwenkeinrichtung 71 mit dem daran befestigten Arm 63 zur Folge, so daß hierdurch der Magnetkopf 57 senkrecht zur Kartenbewegungsrichtung verschoben wird. Die Schwenkeinrichtung 71 gewährleistet hierbei, daß der Magnetkopf 57 mit der Magnetkarte 15 in ausreichende Berührung kommt. Eine Kupplungsvorrichtung 73 ist selek-LE 9-67-068

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tiv ansteuerbar, um die Schraubenspindel 65 mit hier nicht gezeigten Antriebsmitteln in Eingriff zu bringen, so daß die Schraubenspindel 65 in der gewünschten Drehrichtung gedreht werden kann. Die Schraubenspindel 65 und die Leitstange 69 werden durch Träger 75 und 77die an dem Kartenbett 17 befestigt sind, gehalten.

Wird nun zu Beginn eine Magnetkarte 15 in die erfindungsgemässe Anordnung 11 eingelegt, dann wird ein hier nicht gezeigter Kartenfeststellkontakt betätigt, so daß an der Spule des Magnetsystems 41 ein Signal auftritt. Hierdurch wird dann die Karte mit relativ hoher Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles 19 bewegt. Hierbei bleibt das Mitlauf rad 29 gegen die Magnetkarte 15 angedrückt, bis sie in die in Fig. 1 dargestellte Position gelangt. In dieser Lage bedeckt die Magnetkarte 15 teilweise ein Loch 79 im Kartenbett 17, so daß hierdurch die lichtempfindliche Vorrichtung 81 ein Signal erzeugt. Dieses Signal wird dann in hier nicht gezeigter Weise der Schaltungsanordnung 13 zugeführt, die die Übertragung des Signals zum Magnetsystem 41 unterbricht, so daß die Magnetkarte 15 in den Ruhezustand gelangt.

Bevor nun im einzelnen die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung 13 beschrieben wird, soll zunächst in allgemeiner Weise der Betrieb in einem Aufzeichnungszyklus behandelt werden. Jeder Aufzeichnungszyklus besteht in der Aufzeichnung einer vorgegebenen Informationsmenge auf der Magnetkarte 15 und in der Überprüfung d-r aufge-LE 9-67-068

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zeichneten Information, um sicherzustellen, daß die Aufzeichnung korrekt erfolgt ist. In der nachfolgenden Beschreibung soll angenommen werden, daß die aufzuzeichnende Informationsmenge aus der Anzahl Bits besteht, die erforderlich ist, um ein Zeichen in einemvorgegebenen Code darstellen zu können . Während eines Aufzeichnungszyklus see wird die Magnetkarte 15 abschnittsweise in Richtung des Pfeiles 20 fortbewegt, Während dieser unstetigen Bewegung wird ein vorher auf die Magnetkarte 15 mit Hilfe des Schreib-Bpaltes 61 aufgezeichnetes Zeichen schrittweise unter den Lesespalt 59 des Magnetkopfes 57 weiterbewegt. DaB also unmittelbar vorher aufgezeichnete Zeichen wird so abgefühlt, damit sichergestellt ist, daß die Aufzeichnung während dieses Teiles des Aufzeichnungszyklusses fehlerfrei erfolgt ist. Anschliessend wird dann die Magnetkarte 15 in umgekehrter Richtung, nämlich in Richtung des Pfeiles 19 etwa in die ursprüngliche Lage zu Beginn des Aufzeichnungszyklussee zurückgebracht. Anschliessend wird dann die Magnetkarte 15 wiederum in Vorwärtsrichtung, nämlich in Richtung des Pfeiles 20 schrittweise fortbewegt. Wird nun ein Signal abgefühlt, das anzeigt, daß das unmittelbar vorher aufgezeichnete Zeichen unter dem Lesespalt 59 vorübergleitet, dann wird das. aufzuzeichnende Zeichen elektronisch auf den Magnetkopf 57 übertragen, und mit Hilfe des Schreibspaltes 61 in an sich bekannter Weise aufgezeichnet. Wenn dieses Zeichen aufgezeichnet ist, dann wird die Vorwärtsbewegung der Magnetkarte 15 in Richtung des Pfeiles 20 unterbrochen, so daß nun die Magnetkarte relativ zum Magnetkopf in. einer Lage ist,

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die für den nächsten Aufzeichnungszyklus erforderlich ist. Demnach kann, wie oben beschrieben, das Aufzeichnungssystem einen von vier Zuständen während eines Zyklusses übernehmen, nämlich:

Vorwärtsbewegung zur Fehlerentdeckung,

Rückwärtsbewegung und

Vorwärtsbewegung für Datenaufzeichnung. ·

In der Schaltungsanordnung nach Fig. 13 sind nun die Verriegelungs schaltungen 101, 103, 105 und 107 zur Abgabe von'Steuer Signalen vorgesehen, um die oben erwähnten vier Zustände eines Aufzeichnungszyklusses zu steuern. Die Verriegelungsschaltungen 101, 103, 105 und 107 werden durch an .die linke Seite zugeführte Signale eingestellt und durch von unten zugeführte Signale zurückgestellt. Die Verriegelungs schaltung 101 für den Zustand Tl liefert ein Signal zur Anzeige des Ruhezustandes. Wird ein Zeichen Aufzeichnungszyklus eingeleitet, dann wird ein Startsignal demBlock 109 zugeführt. Dieses Signal kann z. B. durch Druck auf einen Knopf in einer Eingabetastatur erzeugt werden. Wird nun angenommen, daß das System bei Aufzeichnungsbetrieb in Ruhe ist, dann entsteht am Ausgang des Blocks 109 ein Signal; das die Verriegelungsschaltung 101 zurückstellt und die Verriegelungs schaltung 103 einstellt. Dies hat nun zur Folge, daß ein Signal am Ausgang der Verriegelungs schaltung 103 abgegeben "wird, das über die ODER-Schaltung 111 auf die Vorwärts Steuer schaltung 113 gelangt. Die Vorwärtssteuer schaltung 113 gibt ein Signal auf die Spule 45 des LE 9-67-068

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Magnetsystems 43 ab, so daß die Magnetkarte 15 vorwärts in Richtung des Pfeils 20 bewegt wird. Die Kartenbewegung wird unterbrochen, sobald die Verriegelungsschaltung 103 zurückgestellt wird.

Da das unmittelbar vorher aufgezeichnete Zeichen zur Fehlerentdeckung während der Vorwärtsbewegung der Magnetkarte 15 geprüft werden soll ist es erforderlich, daß die Verriegelungsschaltung 103 nicht eher zurückgestellt wird, bis das gesamte Zeichen für die Prüfzwecke durch den Fehlerentdeckungsschaltkreis geprüft worden ist. Wie oben erwähnt, können die Zeichen, die unmittelbar vorher durch den Schreibspalt 61 aufgezeichnet worden sind, auf Fehler geprüft werden, wenn die Magnetkarte 15 in Richtung des Pfeiles unter dem Lesespalt 59 geführt wird. Das bedeutet, daß die magnetischen Signale des unmittelbar vorher aufgezeichneten Zeichens jeweils ein elektrisches Signal in die hier nicht gezeigte Lesespule des Magnetkopfes in an sich bekannter Weise induzieren. Diese Signale werden einem Leseverstärker 115 zugeführt und nach Entzerrung auf einen Datenbitzähler 117 übertragen. Ein von den Datenbits jeweils selbst abgeleiteter Taktgeberimpuls steuert die Datenbiteingabe in den Datenbitzähler 117. Wenn der Datenbitzähler 117 alle ein Zeichen darstellenden Datenbits gezählt hat, erzeugt er ein Ausgangs signal, das auf einen Eingang des UND-Gliedes 119 geleitet wird. Im Falle, daß kein unmittelbar vorher aufgezeichnetes Zeichen abgefühlt wird oder daß lediglich ein Teilzeichen abgefühlt ist, stellt ein hier nicht gezeigter Zeitschluß-Schaltkreis zur Fehleranzeige ein Ausgangssignal

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bereit unter dessen Steuerung das UND-Glied 119 zurückgestellt wird. Zusätzlich werden auch die durch den Abfühlverstärker 115 aufgenommenen Signale ebenfalls der hier nicht gezeigten Fehlerentdeckungsschaltung zugeführt.

Sind alle ein Zeichen darstellende Datenbits abgefühlt, dann ist es nicht weiter erforderlich, die Magnetkarte 15 in Vorwärtsrichtung zubewegen, so daß der Signalausgang des Datenbitszählers 117 ein Signal auf das UND-Glied 119 überträgt, das nun wirksam ist, die Verriegelungsschaltung 103 zurückzustellen und die Verriegelungsschaltung 105 in den EIN-Zustand gelangen zu lassen. Die Zurückstellung der Verriegelungsschaltung 103 lässt also den Vorwärtsantrieb auf die Magnetkarte 15 nicht mehr einwirken. Wird die Verriegelung s schaltung 105 eingestellt, dann wird ein Ausgangs signal auf die Rückwärtssteueranordnung 121 abgegeben, das die Spule des Magnetsystems 39 erregt, so daß die Magnetkarte 15 rückwärts in Richtung des Pfeiles 119 bewegt wird. Eine Bewegung in dieser Richtung dauert an, bis das gesamte vorher aufge zeichnete Zeichen unter dem Lesespalt 59 vorbeigeführt ist. Bei diesem Vor üb er gleiten des vorher aufgezeichneten Zeichens unter dem Lesespalt in umgekehrter Richtung werden Datenbit sign ale erzeugt, durch den Leseverstärker 115 abgeführt, sowie entzerrt und dann dem Zeitschluss-Schaltkreis 123 zugeführt. Das erste aufgenommene Datenbitsignal lässt den Zeitschluss-Schaltkreis in den EIN-Zusta.no gelangen. Jedes danach abgefühlte Datenbitsignal lässt den Zeitschlusr- Schaltkreis? 123 LE 9-67-068

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im EIN-Zustand verbleiben. Werden jedoch in einem vorbestimmten Zeitintervall keine Datenbitsignale festgestellt, dann stellt sich der Zeitschluss-Schältkreis 123 zurück und gibt hiermit ein Signal auf die Verzögerungsschaltung 125 ab. Unter der Voraussetzung,'daß die Verriegelungsschaltung 105.im EIN-Zustand ist, wird das Ausgangssignal des Zeitschluss-Schaltkreises 123 unter der Wirkung der Verzögerungs schaltung 125 verzögert und dann dem Rückstelleingang der Verriegelungsschaltung 105 zugeführt, sowie gleichzeitig dem Einstelleingang der Verriegelungsschaltung 107. Die Zeitverzögerung stellt sicher, daß die Magnetkarte 15 um ein ausreichendes Stück bewegt worden ist, um zu gewährleisten, daß das gesamte vorher aufgezeichnete Zeichen durch den Lesespalt 59 bei der nächstfolgenden Vorwärtsbewegung abgefühlt werden kann. Das Rückstellen der Verriegelunge schaltung 103 hat unmittelbar zur Folge, daß die Rückwärtsbewegung der Karte unterbrochen wird. Jedoch ist auch die unmittelbar folgende Vorwärtsbewegung der Magnetkarte 15 verzögert, da der Signalausgang der Verriegelungs schaltung 107 zunächst der Verzögerungs schaltung 127 zugeführt wird. Dieses so verzögerte Signal wird dann über das ODER-Glied 111 auf die Vorwärtssteuer schaltung 113 übertragen, um die Vorwärtsbewegung der Karte in Richtung des Pfeiles 20 zu veranlassen.

Um eine exakte Lagesteuerung eines aufzuzeichnenden Zeichens gegenüber dem vorher aufgezeichneten Zeichen zu steuern, wird ein ausgewähltes Datenbit, nachstehend mit Synchron-Bit bezeichnet LE 9-67-068

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des unmittelbar vorher aufgezeichneten Zeichens am Ausgang des Leseverstärkers 115 durch den Synchron-Bit-Feststellungsschaltkreis 129 festgestellt. Dieses Synchron-Bit kann das erste Datenbit des vorher aufgezeichneten Zeichens oder auch irgendein anderes Datenbit dieses Zeichens sein. Die Feststellung eines solchen Synchron-Bits durch den Synchron-Bxt-Feststellungsschaltkreis 129 veranlasst die Bereitstellung eines Ausgangs signal, das dem UND-Glied 131 zugeführt wird. Diesem UND-Glied 131 wird weiterhin ein Taktimpuls und das Ausgangs signal der Verriegelungs schaltung zugeführt. Das Ausgangssignal dieses UND-Gliedes 131 lässt die das Zeichen darstellenden und aufzuzeichnenden Datenbits serienweise aus dem Datenregister 133 auslesen und auf den Schreibverstärker 135 übertragen. Auf diese Weise wird beim Eintreffen jeden Taktimpulses ein zusätzliches Datenbit ausgelesen und auf den Schreibverstärker 135 übertragen. Das Ausgangs signal vom Schreibempfänger 135 wird der nichtgezeigten Schreibspule des Magnetkopfes zugeführt. Gleichzeitig mit dem Auslesen eines Datenbits aus dem Datenregister 133 auf den Schreibverstärker 135 wird auch jeweils ein Datenbit auf den Datenbitzähler 117 übertragen. Ist so

ein gesamtes Zeichen aus dem Datenregister 133 ausgelesen, dann gibt der Datenbitzähler 117 ein Signal auf das UND-Glied 137 ab, das nun seinerseits ein Ausgangssignal auf den Rückstelleingang der Verriegehxngsschaltung 107 überträgt und gleichzeitig sin Einstsllsignal auf die Verriegelungs schaltung 101, Schliesslich. wird dieses Signal auch noch dem Vorwärtssteuerschaltkreis 113 sugeführt um LE 9-67-068

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zu verhindern, daß das verzögerte Ausgangssignal der Verriege-* lungs schaltung 107 die Spule 45 des Magnetsystems 47 weiter erregt, so daß unmittelbar das Mitlaufrad 31 von der Magnetkarte 15 abgehoben wird. Zu diesem Zeitpunkt ist die erfindungsgemässe Anordnung bereit, das nächste Zeichen aufzunehmen, so daß sich der Vorgang, wie oben beschrieben, wiederholt.

Es sei festgestellt, daß beim Aufzeichnen eines ersten Zeichens auf einer Aufzeichnungsspur keine Synchronisation mit einem vorherigen Zeichen zur Lagebestimmung des ersten aufzuzeichnenden Zeichens erfolgen muss. In diesem Falle lässt sich ein Synchronisationszeichen vom Ausgang der lichtempfindlichen Vorrichtung 81 oder von einem vorher aufgezeichneten Bezugszeichen ableiten. Es wird weiterhin bemerkt, daß der Strom der Schreibspule des Magnetkopfes 57 kontinuierlich zugeführt wird. Werden also vom Datenregister 133 keine Zeichen abgegeben, und wird die Magnetkarte 15 in Richtung der Pfeile 19 oder 20 bewegt, dann ist ein Löschstrom der Karte gegenüber wirksam um hierdurch sicherzustellen, daß der zur Aufnahme eines Zeichens vorgesehene Aufzeichnungsbereich keine Informations reste vom früheren Gebrauch trägt.

Die in Fig. 2 dargestellten vier unterschiedlichen Kartenlagen entsprechen den vier Zuständen eines Aufzeichnungszykluss.es, wie er oben beschrieben worden ist. Der schematisch gezeichnete Magnetkopf 57 besitzt eine Lesespule 137 und eine Schreibspule 139, die LE 9-67-068

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einem Lesekopf 141 bzw. einem Schreibkopf 143 zugeordnet sind. Dazwischen befindet sich das magnetisch isolierende Material 145. Dieses nichtmagnetische Trennmaterial 145 reduziert die Transformatorwirkung zwischen dem. Lesekopf 141 und dem Schreibkopf 143. Der Lesekopf 141 besitzt weiterhin einen Lesespalt 59, während der ^: Schreibkopf 143 einen Schreibspalt 6l besitzt. Gegenüber der Kante 60 verlaufen diese Spalten in einem Winkel von 7 .

Bewegt sich nun die Magnetkarte 15 unter dem Schreibspalt 61, dann wird in Übereinstimmung mit der Richtung des Stromflusses durch die Schreib spule 139 ein Signal aufgezeichnet. In gleicher Weise wird, wenn die Magnetkarte unter den Lesespalt 59 gelangt, ein Stromfluss in die Lesespule 137 induziert, dessen Richtung von der Orientierung des magnetisch aufgzeichneten Signals von der Magnetkarte abhängig ist.

Wie bereits gesagt, ist die Magnetkarte in Fig. -2 in den vier Positionen 1, Z, 3 und 4 mit Bezug auf den Magnetkopf 57 dargestellt, um die vier Zustände eines oben beschriebenen Auf zeichnung szyklusses erfassen zu können. In den nachstehenden Ausführungen soll nun angenommen sein, daß ein in den Zeichnungen schematisch angedeutetes Zeichen 147 unmittelbar vorher aufgezeichnet worden ist. Wie bereits ausgeführt, besteht jedes Zeichen aus mehreren Bits, wobei jedes Bit durch eine magnetische SchluiirichlungsänderuKg entsprechend bekannter Aufzeichnungstechniken dargestellt ist.

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• 190090r

Wie ausserdein erwähnt, fliesst kontinuierlich ein Strom in vorgegebener Richtung auf die Schreibspule 139, wenn der Schreibverstärker 135 keine Daten liefert. Dies hat zur Folge, daß der jeweils beeinflusste magnetische Aufzeichnungsbereich einen vorgegebenen magnetischen Flußzustand einnimmt, der im folgenden als Null-Zustand bezeichnet werden soll. Der Bereich der Magnetkarte 15, der so in den Null-Zustand gebracht ist, soll gemäss einer weiteren Definition als gelöscht betrachtet werden. Da nun aber die Magnetkarte nicht unmittelbar nach Aufzeichnung des letzten Datenbits eines Zeichens in ihrer Bewegung angehalten werden kann, gelangt noch ein kleiner Bereich der Magnetkarte 15, der sich an das letzte Datenbit anschliesst, unter den Schreibspalt 61, bevor die Karte zur Ruhe kommt. Dies wird in der Zeichnung schematisch durch die Fläche 149 dargestellt, die nach den oben stehenden Ausführungen als gelöscht angesehen werden muss.

Die Magnetkarte 15 nimmt in ihrer Ruhelage vor Einleitung eines Aufzeichnungszyklusses die unter (1) in Fig. 2 gezeigte Lage relativ zum Magnetkopf 57 ein, indem das unmittelbar vorher aufgezeichnete Zeichen 147 und der schmale gelöschte Bereich 149 unmittelbar hinter dem Schreibspalt 61 in Aufzeichnungsbewegungsrichtung gesehen lie- ° gen. Bei Einleitung eines Aufzeichnungszyklusses wird die Magnet-

t*> karte 15 in Vorwärtsrichtung, nämlich in Richtung des Pfeiles 151 NJ das

_^ bev. "<;μΐ. so daß nun /unmittelbar vorher aufgezeichnete Zeichen 147

¹^ der ^; 'ehierprüi ung unterliegt. Sowie sich die Magnetkarte 15 in Rich-CO

tung des Pfeiles 151 bewegt, gelangt das unmittelbar vorher aufgezeichnete Zeichen 147 unter den Lesespalt 59 des Magnetkopfes 57, so daß hierdurch ein Strom in die Lesespule 137 induziert wird, der dann auf den Leseverstärker 115 gelangt. Der in die Lesespule induzierte Strom dient zur Darstellung des unmittelbar vorher aufgezeichneten Zeichens das nun geprüft wird um sicherzustellen, daß das Zeichen ordnungsgemäss aufgezeichnet worden ist. Sowie sich die Magnetkarte 15 in Pfeilrichtung 151 bewegt, wird der Bereich 153 der Magnetkarte 15, der nun unter dem Schreibkopf 161 vorbeigeführt wird, gelöscht, um sicherzustellen, daß keine Informationssignalspuren von einem vorherigen Gebrauch der Magnetkarte weiterhin vorhanden sind. In diesem Bereich 153 der Magnetkarte 15 soll nämlich das nächste, auf zuzeichnende Datenzeichen aufgezeichnet werden.

Während des nächsten Zustandes des Aufzeichnungszyklusses wird die Magnetkarte 15 in umgekehrter Richtung, nämlich in Richtung des Pfeiles 155 bewegt, so daß sie annähernd die anfängliche Lage einnimmt. Es ist hierbei wichtig darauf zu achten, daß das Zeichen 147 nicht unter den Schreibspalt 61 gelangt, da sonst der der Schreibspule 139 zugeführte Strom dieses Zeichen löschen würde. Eis ist jedoch erforderlich, daß das Zeichen 147 in einen angemessenen Abstand hinter den Lese spalt 59 gebracht wird, um zu gewährleisten;, daß das Aufzeichnungsmedium bei konstanter Geschwindigkeit geführt wird, wenn es neuerdings unter den Lesekopf 59 während des

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darauffolgenden Zustandes bewegt wird.

Während des vierten Zustandes wird die Magnetkarte wiederum in Vorwärtsrichtung, nämlich in Richtung des Pfeiles 157 bewegt. Wenn das Synchron-Bit des Zeichens 147 unter den Lesespalt 59 gelangt und durch die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 festgestellt wird, dann werden Informations signale, die für ein aufzuzeichnendes Zeichen repräsentativ sind, dem Schreibempfänger 135 zugeführt, der dann entsprechend die Schreibspule 139 erregt. Die Zuführung der Datensignale zur Schreibspule 139 bewirkt das Aufzeichnen eines Zeichens 159 über einen Teil des vorher gelöschten Bereichs 153, der Magnetkarte 15. Ist das gesamte Zeichen aufgezeichnet, dann wird die Karte nicht weiter bewegt und wie beschrieben, angehalten. Der kleine Bereich 161, der unter den Schreibspalt gelangt, wenn keine Datensignale auf die Magnetkarte aufgezeichnet werden und diese angehalten wird, wird wie oben im Zusammenhang mit der kleinen Fläche 149 beschrieben, wiederum gelöscht. In der (4) gezeigten Lage ist die Magnetkarte 15 für den nächstfolgenden Aufzeichnungszyklus bereit.

Die Impulsdiagramme in Fig. 3 zeigen die zeitliche Lage der Antriebssignale, den Geschwindigkeitsverlauf der Magnetkarte, die von der Magnetkarte abgefühlten und auf die Magnetkarte aufgezeichneten Signale. Die einzelnen Signale fallen dabei in vier Zeitzonen, die mit 1, 2, 3 und 4 entsprechend den vier Zuständen eines Aufzeich-LE" 9-67-068

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■"-26- 19009Ό2

nungszyklusses bezeichnet sind. Wie oben beschrieben, befindet sich die Magnetkarte 15 während des Zustandes 1 in ihrer Ruhelage. Während des Zustandes 2 wird ein Impuls an das Vorwärts-Magnetsystem angelegt, so daß die Magnetkarte 15 in Vorwärts richtung bewegt wird. Dies entspricht dem Vorwärts signal 163 in Fig. 3. In ihrer Ruhelage hat die Karte natürlich die Geschwindigkeit 0. Nach Anlegen eines Antriebsimpulses wird die Magnetkarte in Vo-rwärtsrichtung beschleunigt und erhält eine konstante Geschwin-

sich
digkeit. Es hat sich gezeigt, daß/nit dem verwendeten Antriebssystem eine Geschwindigkeit von etwa 13 cm. pro Sekunde nach ungefähr 0,4 mm Kartenbewegung erzielen lässt. Dieser Vorgang wird durch

konstante
die/Geschwindigkeitskurve 165 gezeigt. Da die Daten des unmittelbar vorher aufgezeichneten Zeichens während des zweiten Zustandes abgefühlt wer den, erscheinen Datenimpulse als Lesesignal 167. Dieses Lesesignal stellt den Ausgang des Leseverstärkers dar, wie es im Zusammenhang mit den Figuren 1 und 2 beschrieben ist. In dem verwendeten Phasen-Codierungsaufzeichnungsverfahren sind 7 Datenbits aufgezeichnet, denen Korrekturflußumkehrungen vorangehen und folgen. Das erste eigentliche Datenbit 169 dient als Synchron-Bit, wie weiter unten noch ausgeführt ist.

Beim Einleiten des dritten Zustandes eines Aufzeichiiungszyklusses wird das Rückwärts-Antriebs signal 171 positiv und wird dem. Rück» wärtsmagnetsystem der Figur 1 zugeführt, so daß die Magnetkarte in rückwärtiger Richtung bewegt wird. Die Kartengesohwindigkeit le 9-67-068 909832/1239

wird wie in der Geschwindigkeitskurve 165 angedeutet von der Konstantgeschwindigkeit bei etwa 13 cm pro Sekunde abgebremst und anschliessend in umgekehrter Richtung beschleunigt, bis sich ebenfalls wiederum eine konstante Geschwindigkeit von etwa 13cm pro Sekunde einstellt, ^ewegt sich nun die Magnetkarte 15 in rückwärtige Richtung, dann gelangt das unmittelbar vorher aufgezeichnete Zeichen wiederum unter den Lesespalt des Magnetkopfes, so daß nun in rückwärtiger Richtung gelesen wird. D. h. , daß Lesesignal 167 fluktuiert entsprechend den auf der Magnetkarte aufgezeichneten Datensignalen wie das Aufzeichnungsmedium in rückwärtiger Richtung an dem Lesespalt vorüber gleitet. Wenn nun der entsprechende Schaltkreis in Fig. 1 auf Grund des Lesesignals feststellt, daß das gesamte Datenzeichen in rückwärtiger Richtung gelesen worden ist, und wenn eine vorbestimmte Zeitverzögerung abgelaufen ist, dann fällt das Rückwärts-Antriebssignal 171 ab, so daß wiederum die Kartengeschwindigkeit auf 0 abgebremst wird, vie durch die Geschwindigkeitskurve 165 dargestellt. Da das Vorwärtsantriebs signal 133 nicht gleichzeitig mit der Unterbrechung des Rückwärts-Antriebs signals 171 angelegt wird, sondern vielmehr verzögert wird, ergibt sich, daß die Magnetkarte 15 zunächst für ein äusserst kurzes Zeitintervall vollkommen in Ruhe gelangt. Diese kurze Pause ist vorgesehen, um eine genaue Kartenbeschleunigung zu gewährleisten, bzw. ^exneüeschwindigkeitsdynamik während des nächstfolgenden Zustandes.

Während des vierten Zustandes wird die Magnetkarte 1 5 in Vorwärtsrichtung bewegt und das aufzuzeichnende Zeichen wird auf die Magnet-I Γ '■ -o~-Oob

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karte aufgezeichnet. Das bedeutet, daß nach dem oben beschriebenen Verzögerungszeitintervall das Vorwärtsantriebssignal an das Vorwärtsmagnetsystem der Anordnung nach Fig. 1 angelegt wird, so daß die Magnetkarte, wie durch die Geschwindigkeitskurve 165 in Fig. 3 angedeutet, wiederum auf eine konstante Vorwärts geschwindigkeit von etwa 13 cm pro Sekunde beschleunigt wird. Unmittelbar danach gelangt das erste Bit des vorher auf gezeichneten Zeichens unter den Lesespalt des Magnetkopfes gefolgt vom Synchron-Bit 169. Bei Abfühlung dieses Synchron-Bits werden die Datensignale des aufzuzeichnenden Zeichens unter entsprechender zeitlicher Steuerung auf den Magnetkopf übertragen. Das hat zur Folge, daß der Strom in der Schreibspule des Magnetkopfes entsprechend dem aufzuzeichnenden Zeichen fluktuiert. Dieses Signal ist durch das Schreibsignal 173 in Fig. 3 dargestellt. An dieser Stelle sei festgestellt, daß das erste Bit des Schreibsignals 173 in seiner Zeitbeziehung dem Auftreten des Synchron-Bits 169 des Lesesignals entspricht. Wie bereits erwähnt, könnte auch jedes andere Bit des Lesesignals 167 als Synchron-Bit ausgenutzt werden. Im beschriebenen System ist die dritte Flußumkehr benutzt worden um sicherzustellen, daß keine ' Möglichkeit einer Synchronisierung mit einem'Stör signal auftreten kann. Schaltungs anordnungen, die solche Störsignale unterdrücken und die zudem die dritte Flußumkehr bei einem Datenzeichen vor Einleitung eines Torsignals für die Schreib Stromkreise feststellen, sind an anderer Stelle beschrieben und sind nicht Gegenstand vorliegender Erfindung.

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■²⁹~ 4900902

Nochmals auf die Darstellung nach Fig. 2 zurückkommend und speziell zum Zustandsdiagramm (4) lässt sich feststellen, daß die Distanz zwischen der Vorderflanke des Zeichens 147 und Zeichen gleich der Breite des Zeichens 147 plus der der gelöschten Bereiche 149 und 153 ist. Zum Zwecke der Erläuterung soll angenommen werden, daß das erste Datenbit des Zeichens 147 das Aufzeichnen des ersten Datenbits des Zeichens 159 veranlasst. Das bedeutet, daß beim Vorüber gleiten des ersten Datenbits des Zeichens 147 unter dem Lesespalt 59 das erste Datenbit des Zeichens 159 durch den Schreibspalt 61 auf die Magnetkarte 15 aufgezeichnet würde. Das heisst aber, daß die Summe aus der Breite des Zeichens 147 und aus den Breiten der gelöschten Flächen 149 und 153 gleich der Distanz zwischen Lesespalt 59 und Schreibspalt 61 sein muss. Für eine vorgegebene Maschine ist diese Distanz natürlich konstant. Es ist darüberhinaus möglich, diese Distanz innerhalb einer sehr geringen Toleranz zu kontrollieren wenn eine Vielzahl von Maschinen hergestellt werden soll, so daß die Magnetkarte ohne entgegenstehende Wirkung ohne weiteres von einer Maschine auf die andere übertragen werden kann.

Zur Festlegung der Distanz zwischen den beiden Spalten muss davon ausgegangen werden, daß um eine möglichst grosse Anzahl von Zeichen auf einer Aufzeichnungsspur einer Magnetkarte aufzeichnen zu könnende erforderlich ist, daß diese Distanz auf einen Minimalwert gehalten wird. Eine Vergrösserung dieser Distanz hätte nur

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eine Vergrösserung der gelöschten Bereiche zwischen zwei Zeichen zur Folge, so daß im Ergebnis die aufgezeichnete Zeichendichte herabgesetzt würde. Andererseits muss jedoch berücksichtigt werden, daß die Distanz zwischen den beiden Spalten ausreichend sein muss, um die Karte auf einen konstanten Geschwindigkeitswert zu beschleunigen, bevor die eigentliche Zeichenaufzeichnung beginnt. Dies trifft in besonderem Masse für das erfindungsgemässe System zu, wo der Schreibstrom kontinuierlich der Schreibspule 139 zugeführt wird, so daß die Möglichkeit ausgeschlossen werden muss, ein vorher aufgezeichnetes Zeichen unter den Schreibspalt 61 vorbeigleiten zu lassen, wenn es einmal aufgezeichnet worden ist. Es könnten jedoch Maßnahmen getroffen werden, um den Schreibverstärker abzuschalten, um so sicherzustellen, daß das vorher aufgezeichnete Zeichen nicht gelöscht wird, wenn es unter dem Schreibspalt 61 vorbeigeführt wird, sei es in rückwärtiger oder in Vorwärtsrichtung. Während im ganzen gesehen ein solcher Betrieb bei Aufzeichnung unter hoher Dichte möglich ist, muss allerdings Vorsorge dafür getroffen werden, eine zeitliche Steuerung zur Unterdrückung eines Signals durchzuführen, das zwischen beiden Zeichen zwangsläufig auftritt, wenn der Strom in der Schreibspule 139 ein- und ausgeschaltet wird.

Es hat sich praktisch ergeben, daß eine Zeichendichte von ungefähr 6 Zeichen pro cm bei einem Spaltabstand von ungefähr 1, 5 mm zwischen einem Lesespalt von etwa 0, 6 auf 0, 006 mrn ir*i einem Schreib spalt von etwa 1, 5 auf 0, 03 mm zu erzielen ist. Ziiss'i-suche Faktoren,

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die die Abmessung des Spaltabstandes beeinflussen können, ergeben sich aus der Abbremsdistanz_Und der Aufzeichnungsfrequenz. Zur Erläuterung der Betriebsweise sei nun nochmals auf die Darstellung nach Fig. 1 zurückgekommen, wo die Magnetkarte 15 unter die Führungsleiste 26 und in den Führungsschlitz 25 eingelegt ist. Beim Einlegen der Karte wird ein hier nicht gezeigter Schalter betätigt, der die Abwärtsbewegung des Mitlaufrades 29 unter Andruck gegen die Magnetkarte zur Folge hat, so daß dann die Magnetkarte gegen die kontinuierlich umlaufende Antriebsrolle 35 gedrückt wird. Die Karte wird dann mit einer hohen Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles 19 bewegt, bis sie teilweise das Loch 79 überdeckt, so daß darauf ein Signal auf die lichtempfindliche Vorrichtung 81 gelangt, die nun ihrerseits ein Signal abgibt, das die Aufwärtsbewegung des Mitlaufrades 29 einleitet, so daß die Magnetkarte angehalten wird. Gleichzeitig hiermit wird der Magnetkopf 57 auf die gewünschte Aufzeichnungsspur durch selektive Betätigung der Kupplung 73 gebracht. Hieran anschliessend wird die Magnetkarte 15 schrittweise in Richtung des Pfeiles 20 für jedes serienweise aufzuzeichnende Zeichen bewegt, bis die Kupplung 73 selektiv betätigt wird, um den Magnetkopf 57 auf eine andere Aufzeichnungsspur zu überführen. Zu diesem Zeitpunkt wirkt das Mitlauf rad 29 wiederum auf die Magnetkarte 15 ein, und bewegt sie über die lichtempfindliche Vorrichtung 81, die nun ein Signal zur Anzeige abgibt, daß die Karte ihre ursprüngliche Lage wiederum eingenommen hat.

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Im folgenden soll nun der allgemeine Fall beschrieben werden, bei dem Daten aufgezeichnet werden» wenn vorher ein Zeichen aufgezeichnet worden ist. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß dem ersten Datenzeichen auf einer Auf ζ eichmings spur nicht ein vorher aufgezeichnetes Zeichen vorangeht. Damit ist es aber er forderlich, ein Signal zuzuführen, das "die Aufzeichnung eines solchen ersten Zeichens auf einer Aufzeichnungsspur einleitet. Dieses Signal lässt sich von einer Kartenpositionsabfühlungsvorrichtung wie z. B» der lichtempfindlichen Vorrichtung 81 zuführen, oder auch durch andere bekannte Mittel. ■' '

Wird nun angenommen» daß ein Zeichen vorher aufgezeichnet worden ist, und daß et wünschenswert ist, das nächstfolgende Zeichen aufzuzeichnen, dann gibt der Aufzeichnungseinleitungsschaltkrels 109 ein Signal ab, das die Verriegelungsschaltung 101 zurückstellt und die Verriegelungs schaltung 103 in den EIN-Zustand schaltet. Wenn die Verriegelungsschaltung 103 in den EIN-Zustand gelangt, wird ein Signal auf die Vorwärtssteuerschaltung 113 übertragen, die nun ihrerseits ein Signal auf die Spule 45 des Magnetsystems 43 Überträgt, so daß der Anker 47 nach unten bewegt wird. Die Abwärtsbewegung des Ankere 47 drückt die Stange 9 nach unten und zwar entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 51, so daß das Mitlauf rad 31 gegen die Magnetkarte gedrückt wird, ^un<* die Antriebsrolle 37 nunmehr die Magnetkarte transportieren kann. Die Magnetkarte 15 wird in Richtung des Pfeiles 20 bewegt, so daß das unmittelbar vorher aufgezeichnete Zeichen unter den Lesespalt 59 gelangt. Sobald 9-67-068

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-~~".. dieses Zeichen unter dem Lesespalt 59 vorbeigeführt wird, wird* .es durch den Leseverstärker 115 abgefühlt, der ein entsprechendes Ausgangs signal auf die hier nicht dargestellte Fehler entdeckungsschaltung überträgt und gleichzeitig auch auf den Datenbitzähler 117. DerDatenbitzähler 117 zeigt an, wenn das unmittelbar vorher aufgezeichnete Zeichen ganz unter dem Lesespalt 59 vorbeigeführt worden ist und liefert ein Ausgangssignal zur Zurückstellung der Verriegelungs schaltung 103 und zur Einstellung der Verriegelungs schaltung 105. Die Unterbrechung des Ausgangssignals von der Verriegelungsschal- . j

tung 103 unterbricht die Zuführung eines Signals von der Vorwärtssteuer schaltung 113 zur Spule 45 des Magnetsystems 43. Die Rückholfeder 51 drückt dabei das Mitlauf rad 31 in die Ruhelage zurück, so daß es nicht mehr auf die Magnetkarte 15 einwirken kann.

Im EIN-Zustand der Verriegelungsschaltung 105 wird ein Ausgangssignal auf die Rückwärtssteuerschaltung 121 übertragen, die die Abwärtsbewegung des Mitlaufrades 27 veranlasst, so daß nunmehr die Magnetkarte 15 gegen die ständig umlaufende Antriebsrolle 33 ,

in der bereits beschriebenen Weise gedrückt wird. Da die Antriebsrolle 33 sich in entgegengesetzter Richtung gegenüber der Antriebsrolle 37 dreht, wird auch die Magnetkarte 15 in rückwärtiger Richtung, nämlich in Richtung des Pfeiles 19 bewegt, so daß das vorher aufgezeichnete Zeichen nunmehr unter dem Lesespalt 59 in entgegengesetzter Richtung gegenüber vorher vorbeigeführt wird. -Der erste Datenimpuls des unmittelbar vorher aufgezeichneten Zeichens

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der durch den Leseverstärker 115 abgefühlt wird, stellt den Zeitschlußschaltkreis 123 ein, in dem jeder darauffolgende Datenimpuls dazu beiträgt, daß der Zeitschluß-Schaltkreis 123 im EIN-Zustand gehalten wird. Nachdem der letzte Datenimpuls des unmittelbar vorher aufgezeichneten Zeichens empfangen worden ist, und da kein darauffolgender Impuls verfügbar sein wird, um den Zeitschlußschaltkreis 123 im EIN-Zustand zu halten, stellt sich der Zeitschlußschaltkreis zurück, indem er gleichzeitig ein Signal auf die Verzögerungeschaltung 125 abgibt. Das am Ausgang der Verzögerungsschaltung 125 auftretende Signal dient dann zur Rückstellung der Verriegelungsschaltung 103 und zur Einstellung der Verriegelungsschaltung 104. Das Rückstellen der Verriegelungsschaltung 103 lässt das Mitlauf rad 27 sich von der Karte 15 abheben.

Zu einem vorgegebenen Zeitpunkt nach der Einstellung der Verriegelung sschaltung 107, wie es sich unter der Wirkung der Verzögerungsschaltung 127 ergibt, wird nun ein Signal der Vorwärts Steuer schaltung 113 auf die Magnetspule 45 übertragen, um wiederum die Vorwärtsbewegung der Magnetkarte, wie beschrieben, einzuleiten. Wenn sich die Magnetkarte 15 in Vorwärts richtung des Pfeiles 20 bewegt, dann wird das unmittelbar vorher aufgezeichnete Zeichen wiederum unter dem Lesespalt 59 vorbeigeführt. Der Synchron-Bitfeststellkreis 129 stellt das Auftreten eines Synchron-Bits des unmittelbar vorher aufge-r zeichneten Zeichens fest und leitet damit die zeitliche Steuerung der Datenbit-ausgabe aus dem Datenregister 133 ein, um dem Schreibverstärker 135 zugeführt zu werden. Die Ausgangs signale aus dem LE 9-67-068

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Schreibverftftrker 135 werden der nichtgezeigten Schreibspule dee Magnetkopfes 57 zugeführt, so daß die Aufzeichnung von Datenbits unter dem Schreibepalt 6l auf der Magnetkarte 15 durchgeführt wird. Der DatenbitBühler 117 zählt die aufgezeichneten Datenbits und liefert nach Aufzeichnung eines vollständigen Zeichens ein Signal zur Zurückstellung der Verriegelungsechaltung 107 und zur Einstellung der Verriegelunge schaltung 101, Ausserdem wird dieses Signal zur Zurückstellung der Vorwärts Steuer schaltung 113 verwendet, so dall unmittelbar die Abhebung des Mitlaufrades 31 von der Magnetkarte 15 eingeleitet wird. Der Datenbitzähler 117 liefert ebenfalls ein Signal cut* Zurückstellung des Synchron-Bitfeststeltkreises 129.

Wie bereite beschrieben, befindet sich jedes aufgezeichnete Zeichen in einem festen Abstand vom unmittelbar vorhergehenden Zeichen, so daß die jeweilige Aufzeichnungslage alle;* von der Lage dee unmittelbar vorhergehenden Zeichens abhängig ist. Diese lagenabhängige Aufzeichnung wird ohne Anwendung besonderer ZeitgeberspurensignaleeepugungBxnittel, die auf den mechanischen Antrieb übertragen werden^.aufeeichnungBträgerlagenempfindUche Vorrichtungen, aufzeichnungsträgergeschwindigkeitsempfindliche Anordnungen oder aufwendige Taktgebersysteme durchgeführt. Weiterhin wird jedes so aufgezeichnete Zeichen einer Fehlerprüfung unterzogen, indem verschiedene Rausch- und Störsignale und Datensignal« spuren vom früheren Gebrauch unterdrückt werden. In oben stehenden Ausführungen ist beschrieben worden, wie die In-

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formation auf der Magnetkarte 15 auf gezeichnet-wird. Soll nun die aufgezeichnete Information ausgelesen werden, dann ist es lediglich erforderlich, die Magnetkarte 15 in Richtung dea Pfeiles 20 schrittweise zu bewegen. Diese Operation ist gleich der im zweiten Zustand, wie es üben beschrieben ist, wobei die Magnetkarte in Vorwärtsrichtung bewegt wird, für den Prüfvorgang, um sicherzustellen, daß das vorher aufgezeichnete Zeichen fehlerfrei ist. Während dee Zurückspielens wird das während der Vorwärtsbewegung der Magnetkarte auegelesene Zeichen unter zeitlicher Steuerung auf ein Register über-

tragen, und von hier aus auf eine Ausgabeeinheit wie z. B. einen Seriendrucker. Danach wird die Kartenbewegung unterbrochen, bie der nächste Rückspielzyklui eingeleitet wird.

Wenn eine Information aus der Magnetkarte aufgezeichnet ist, dann kann Öftere verlangt werden, daß bestimmte Aufzeichnungsteile oder Informationezeichen geändert werden, ohne daß der gesamte Informationsblock wieder eingegeben zu werden braucht. So kann z. B. in einer serienweise aufzeichnenden Maschine die auf einer Magnetkarte aufzuzeichnende Information serienweise über eine Tastatur eingegeben werden. Dajbei Betätigung der Tastatur Fehler auftreten können, die zum Zeitpunkt de* Aufzeichnung nicht festgestellt werden, aber durch einfachen Ersatz eines eisenfüllenden Zeichens korrigiert werden können oder durch Ersatz einer Gruppe zusammengehöriger Zeichen und weiterhin, da es_unerwünscht ist, daß eine gesamte Informationskette zur Korrektur eines solchen Fehlers LE 9-67-068

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wieder eingegeben wird, besteht die Notwendigkeit, daß das einzelne. < fehlerhafte Zeichen für die Löschung und den Ersatz zugänglich sein

muss,

Das Aufzeichnungssystem gemäss vorliegender Erfindung ist ganz besonders dazu geeignet, zu jedem Zeichen exakten Zugriff zu . . haben, das ungewünschte Zeichen vollständig löschen zu können und durch ein gewünschtes Zeichen zu ersetzen, ohne daß ein·komplexer Zeitsteuer- und/oder Lagensteuerungsmechanismus gebraucht wird. ' Sollte es so z. B. notwendig sein, daß fünfte aufgezeichnete Zeichen auf einer bestimmten Aufzeichnungsspur der Magnetkarte 15 ohne Wirkung auf den Informationsinhalt des vierten und sechsten aufgezeichneten Zeichens der gleichen Aufzeichnungsspur zu ersetzen, dann wird der Magnetkopf 57 zunächst auf die gewünschte Aufzeichnungsspur eingestellt. Danach werden die ersten vier Zeichen serienweise zurückgespielt. Die Anordnung wird dann auf Aufzeichnungsbetrieb umgeschaltet, um das von der Eingabetastatur eingegebene richtige Zeichen aufzeichnen zn können. Da das vierte Zeichen ausgelesen worden ist, was bedeutet, daß es in Vorwärtsrichtung, also in Richtung des Pfeiles 20 unter den Lesespalt 59 vorbeigeführt worden ist, und da das vierte Zeichen nötig ist, um das aufzuzeichnende fünfte Zeichen lagemässig zu steuern, ist es erforderlich, die Karte in Richtung des Pfeiles 19 zurückzusetzen. Wenn so also die Betriebsweise geändert wird, dann bewirkt die hier nicht gezeigte Schaltungsanordnung eine Rückwärtsbewegung der Magnetkarte in ähnlicher

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Weise, wie es während des dritten Zustandes eines Aufzeichnung S-zyklusses durchgeführt worden ist.

Anschliessend während des Aufzeichnungszyklusses wird die Magnetkarte 15 in Vorwärtsrichtung, also in Pfeilrichtung 20 bewegt. Das vierte "vorher aufgezeichnete Zeichen wird unter dem Lesespalt ^: 59 vorbeigeführt, während das fünfte vorher irrtümlich aufgezeichnete Zeichen gleichzeitig am Lesespalt 61 vorbeigeführt wird. Da nun aber der Löschstrom ständig der nicht gezeigten Schreibspule zugeführt wird, wird so das irrtümlich aufgezeichnete Zeichen beim Vorbeigang unter dem Schreibkopf gelöscht. Anschliessend wird die Magnetkarte 15 schrittweise in rückwärtiger Richtung, also in Richtung des Pfeiles 19 bewegt und dann in Vorwärtsrichtung, nämlich in Richtung des Pfeiles 20. Während der zweiten schrittweisen Vorwärtsbewegung wird das vorher aufgezeichnete vierte Zeichen abgefühlt, wenn es unter dem Lesespalt 59 vorbeigeführt wird, so daß so daß unter zeitlicher Steuerung der Auf zeichnungs steuerungsschal tung das gewünschte Zeichen lagenabhängig von der Lage des vierten Zeichens aufgezeichnet werden kann. Am Ende des Aufzeichnungszyklusses ist das frisch aufgezeichnete fünfte Zeichen zwischen dem Lesespalt 59 und dem Schreibspalt 61 eingeordnet und das sechste vorher aufgezeichnete Zeichen würde dann dasjenige sein, daß als nächstes am Schreibspalt 61 vorbeigeführt würde. Soll nun das . sechste Zeichen ebenfalls geändert werden, dann wird ein weiterer Aufzeichnungszyklus eingeleitet. Soll jedoch aber das sechste Zeichen/ so wie es aufgezeichnet worden ist, belassen werden und wenn auch

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die verbleibende aufgezeichnete Information auf dieserAufzeichnungs-„ spur korrekt ist, dann wird der Magnetkopf 5? auf eine andere Auf- ¹ zeichnungββpur gebracht, die Karte zu ihrer anfänglichen Lage für • die Fehlerkorrektur gebracht, die neueingestellte Aufzeichnungsepur abgespielt oder hierauf aufgezeichnet. Immer wenn eine Aufeeichnungs- ■pur-rückkenr|eingeleitet worden ist , wird natürlich der Schreibetrom

beendet.

Oben ist demnach gezeigt worden, wie ein Zeichen in einem Infbrmationeblock exakt in eine vorgegebene Aufzeichnungslage eingegeben werden kann, auaserdem geändert werden kann, ohne daß benachbarte Zeichen irgendwie beeinflusst werden. Diese Lagesteuerung wird ohne Zuhilfenahme besonderer Zeitspuren oder externer Zeitgeber anordnungen durchgeführt. Darüberhinaus braucht auch nicht eine interne komplisierte Taktgebereinrichtung verwendet zu werden; auch besondere Takt- und Synchronisiersignale innerhalb der Datensignale entfallen bei Anwendung der erfindungsgemässen Anordnung. Zur Steuerung der Aufzeichnungelage jedes nachfolgenden Zeichens genügt vollständig das vorher aufgezeichnete Zeichen.

In oben stehenden Ausführungen ist eine Aufzeichnungsanordnung für schrittweise Bewegung des Aufzeichnungsmediums beschrieben worden. Es versteht sich von selbst, daß die hier beschriebenen Zustände zur schrittweisen Aufzeichnung sich in ihren Maßnahmen variieren lassen, wobei weiterhin das lageabhängige Aufzeichnungsver-

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'

^! fahren gemäss der Erfindung Anwendung finden kann. So läset sich z.B. anstatt einer Aufzeichnungsträgerbewegung in Vorwärts- dann in Rückwärts- und wieder in Vorwärtsrichtung der Aufzeichnungs- · · »

träger schrittweise während des ersten Zustandes in Vorwärtsrich- ' tung bewegen, wobei die Zeichendaten während dieses Zustandes aufgezeichnet werden. Anschließsend könnte dann der Auf zeichnung s-

ι träger wiederum schrittweise in Vorwärtsrichtung bewegt werden, und das soeben aufgezeichnete Zeichen könnte dabei der Fehlerprüfung unterzogen werden. Ans chlies send würde dann der Aufzeichnungsträger in rückwärtiger Richtung bewegt, um den Aufzeichnungsträger in die Ausgangslage für einen anschliesenden Aufzeichnungszyklus zu bringen. In allen diesen Fällen würde das Abfühlen des unmittelbar vorher aufgezeichneten Zeichens durch den Le se spalt 59 das Aufzeichnen de« aufzuzeichnenden Zeichens am Schreibspalt 61 einleiten. Weiterhin lies β e sich die Fehlerprüfung während der Rückwärtsbewegung des Aufzeichnungsträgers durchführen.

P Sine weitere Möglichkeit für die Verwendung des Aufzeichnungs sy stem a

gemäss der Erfindung ergäbe sich bei Hochgeschwindigkeitsauf zeichnungsbetrieb. So Hesse sich z. B. eine vollständige Dateninformationskette in einer festen Speichervorrichtung speichern, wie z.B. einer ι 'Magnetkernmatrix. Die Magnetkarte liesee sich dann bei konstanter j Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles 20 bewegen. So wie jedes unmittelbar aufgezeichnete Zeichen am Lesespalt 59 vorbeigeführt wird, würde das unmittelbar folgende Zeichen am Schreibspalt 61 y

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aufgezeichnet, so daß eine exakte Lagesteuerung jedes Datenzeichens !gegenüber dem vorhergehenden Zeichen gewährleistet ist. Ist so eine komplette Informationskette aufgezeichnet, dann liesse sich die Karte bei konstanter Geschwindigkeit in rückwärtiger Richtung, also in Richtung des Pfeiles 19 bewegen. Sowie jedes Zeichen unter dem Lesespalt 59 vorbeigeführt wird, werden entsprechende Signale induziert, die durch den Fehlerentdeckungsschaltkreis abgefühlt werden, um sicherzustellen, daß die Information fehlerfrei aufgezeichnet worden ist. Anschliessend wird der Magnetkopf 57 auf eine neue Auf zeichnungs spur eingestellt, um einen anschliessenden Informationsblock - Schreibzyklus durchzuführen. So wird gleichgültig, ob bei schrittweiser oder kontinuierlicher Aufzeichnung die Lage des unmittelbar vorhergehenden Zeichens verwendet, um die Aufzeichnungslage des aufzuzeichnenden Zeichens zu steuern; hierbei entfällt die Notwendigkeit, externer Zeitgebervorrichtungen oder komplizierter, interner Taktgebungsanordnungen. Ist so ein Zeichen entweder bei schrittweiser oder kontinuierlicher Arbeitsweise aufgezeichnet, dann lässt sich Zugang hierzu durch eine schrittweise Vorrichtung für die Fehlerkorrektur eines speziellen Zeichens oder einer Zeichengruppe verschaffen.

Des weiteren ist es nicht unbedingt erforderlich, daß das Datenzeichen, welches das Synchron-Bitsignal erzeugt, nicht notwendigerweise dem aufzuzeichnenden Zeichen zugeordnet sein muss, sondern um zwei Zeichendistanzen entfernt vorgesehen sein kann. Auf diese Weise lässt sich der Spaltabstand des Magnetkopfes grosser machen, ohne die LE 9-67-068

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Zeichendichte herabsetzen zu müssen; auf diese Weise lässt sich eine bessere Entkopplung zwischen dem Lesekopf und dem. Schreib.-kopf unter Anwendung einer grösseren Menge Trennmaterials zwischen f beiden Köpfen herbeiführen. Bei einer so erzielten grösseren-magnetischen Isolation lässt sich gleichzeitig ein Lese-Schreibvorgang durchführen, bei dem gemäss der Erfindung jedes Datenbit in seiner Aufzeichnung lagemässig durch das unmittelbar vorher aufgezeichnete Datenbit gesteuert wird. -- .

Eine andere Modifikation der Anordnung gemäss der Erfindung könnte darin bestehen, daß eine Gruppe mit einer grösseren Anzahl von Magnetköpfen zusammengefasst würde, um eine gleichzeitige Aufzeichnung auf einer entsprechenden Anzahl von parallelen Aufzeichnungsspuren durchführen zu können. In diesem. Falle würde dann eine entsprechende Anzahl von Leseköpfen oder irgendeiner der Leseköpfe die zeitliche Steuerung der Schreibköpfe auslösen. Ein solches Aufzeichnungssystem könnte dazu verwendet werden, um eine serienweise Zeichen- und parallele Bitaufzeichnung durchzuführen, ohne zusätzliche aufwendige vorauf gezeichnete Zeitin-

formationen oder komplizierte interne Taktgeberanordnungen brauchen : zu müssen. Wenn es allerdings erforderlich sein sollte, könnte eine Zeitspur durch einen der parallelen Aufzeichnungsköpfe aufgezeichnet

, werden, wobei das Selbstsynchronisierungssystem vorliegender

J Erfindung dazu verwendet werden könnte, um sowohl die Daten- als • auch die Zeitgebungsinformation in jeweils exakte zeitliche Lage zu

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bringen. Anachliessend könnte dann die Zeitspur zur zeitlichen
Steuerung der Datenausgabe während des Rückspielens verwendet werden.' Ein solches System ist von besonderem Nutzen bei Richtung β schriftverfahren (NRZ). Das oben beschriebene Verfahren
bezieht eich auf ein System, bei dem der Aufzeichnungsträger an einem Magnetkopf vorbeigeführt wird. Das System ist aber ebenso anwendbar, wenn der Magnetkopf relativ zum Aufzeichnungsträger bewegt wird. Im übrigen ist das erfindungsgemässe Aufzeichnungasystem in analoger Weise für optische Aufz ei chnungs sy sterne anwenbar, bei denen lichtempfindliche oder ganz allgemein strahlungsempfindllche Aufzeichnungsträger verwendet werden.

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Claims

Patentansprüche

1. Informations auf zeichnungs- und Wiedergabesystem, bei

dem ein Aufzeichnungsträger zur Änderung von seinen Oberflächenbereichen entsprechend aufzuzeichnender Datenbits bzw. zum Auslesen aufgezeichneter Datenbits relativ zu einer kombinierten Schreib-Le'sestation bewegt wird,

dadurch gekennzeichnet,

daß steuerbare Antriebsmittel (33, 35, 37, 27, 29, 31, 39, 41, 43) vorgesehen sind, durch die jeweils ein durch ein Datenbit bzw. eine Datenbitgruppe geänderter Oberflächenbereich (147) des Aufzeichnungsträgers (15) aus seiner Anfangsläge hinter der Schreib station (61) jeweils mit konstanter Relativgeschwindigkeit hinter die in festen Abstand zur Schreibstation (61) angebrachte Lesestation (59) und nach Bedarf zurück in die Anfangslage versetzbar ist, indem durch die Leeestation (59) gleichzeitig der genannte Oberflächenbereich (147) auslesbar ist, daß eine nur bei einem Schreib vor gang wirksame Kennbit-Feststellungsschaltung (129) vorgesehen ist, die aus dem Leseergebnis bei Versetzung des geänderten Oberflächenbereichs (147) aus der Anfangslage ein Zeitsteuer-" signal (169) ableitet, und daß eine durch das Zeitsteuersignal ansteuerbare Torschaltung (131) vorgesehen ist, die die Übertragung der aufzuzeichnenden Datenbits aus einem Register

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-45-(133) auf die Schreibstation (61) steuert.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kennbit (169) jeweils der unmittelbar vorher aufgezeichneten Datenbitgruppe entnehmbar ist, so daß der Abstand zwischen Lesestation (59) und Schreib station (61) vom Datenbitgruppenabstand auf dem Aufzeichnungsträger (15) abhängig ist.

3. Anordnung mindestens nach einem der Ansprüche 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Schreib station (61) in den Zeitabschnitten (149, 153) ausserhalb von Schreiboperationen an einer Löschsignalquelle zur Löschung entsprechender Aufzeichnungsträgerabschnitte angeschlossen ist.

4. Anordnung mindestens nach Anspruch 1 und Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufzeichnung einer Datenbitgruppe die Antriebsmittel (33, 35, 37, 27, 29, 31, 39, 41, 43) des Aufzeichnungsträgers (15) derart gestaltet sind, daß beim Schreibvorgang der Aufzeichnungsträger (15) zunächst in Richtung von der Schreib station (61) unter gleichzeitigem Auslesen der vorher aufgezeichneten Datenbitgruppe versetzbar ist, daß anschliessend der soeben ausgelesene Bereich des Aufzeichnungsträgers (15) zurück bis an die Schreib-

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station (61) versetzbar ist und darauf der Aufzeichnungsträger (15) unter gleichzeitigem Aufzeichnen einer neuen Datenbitgruppe (159) in Richtung Lesestation (59) versetzbar ist.

5. Anordnung nach Anspruch 2 und 4 dadurch gekennzeichnet,

daß als Kennbit das erste Datenbit (169) einer Datenbitgruppe dient.

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