DE1900649A1 - Asbestfaserhaltiger Gegenstand und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Asbestfaserhaltiger Gegenstand und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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Description
JOHUS-MAfHTILLE CORPORA!·ΙΟΙ'
22 Bast 40t'-ι Street, Sew York 16, New York, U. S. A.
Asbestfaserhaltirer Gegenstand und Verfahren zu seiner
Herstellung
Für diene Anme Utung wird die Priorität der entsprechende
t. USA-A time IdUn1-; Ser. No. t>y9 2^5 vom 2. Januar 19 ob
in Anspruch genommen.
lie Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von asbestfaser.haltigen
Gegenständen und betrifft insbesondere
nach einem üblichen Naßverfahren durjh Ausfilteruni: vor
Teilchenmaterial aus einem Brei"oder nach einem üblichen
Trockenverfahren durch Auspressen von überschüssigem Wasser gebildete Gegenstände und Ereeugnisse. Die Erfindung liefert ein System zur erheblichen Steigerung der
Produktionszahl baw. -geschwindigkeit, beiwelcher diese
Gegenstände hergestellt werden. Obwohl spezifischere Durch führungsformen der Erfindung vorwiegend auf die Herstellung von Aebeet-Zement-Erzeugnlsaen durch luafilterung
von Teilchenmaterial aus einem Brei, bei welchem in dem Teilchenmaterial Asbestfasern, Wasserzement und Kieselsäure (silica) enthalten sind, und insbesondere auf die
.♦./2
909835/02U
Herstellung von M>est-Zement-Rohrmaterial bei Verwendung
von Chrysotil (einem kanadischen Asbest) als die hauptsächliche
Faser eines solr.-hen Breies gerichtet sind, ist
klar, daß die weiteren Formen der Erfindung die Herstellung jeglicher Erzeugnisse mit in ihnen eingeschlossenen.
Asbestfasern umfassen.
Über viele Jahre haben die Hersteller von nach einem Naß··
oder einem Trockenverfahren gebildeten asbestfaserhaltigen
Erzeugnissen stetig Wege beschritten und Mittel verwendet,
um bei höchsten Produktionszahlen die besten Erzeugnisse
herzustellen. Bei Herstellung dieser Erzeugnisse und insbesondere bei Asbest-Zement-Gegenständen wurde eine
befriedigende Güte der geformten Asbest-Zement-Gegenstände inzwischen erreicht, so daß nunmehr bei der Herstellung
dieser Gegenstände von hoher Güte die Hauptanstrengungen
auf einen bestmöglichen Ausstoß gerichtet sind Es gibt zahlreiche auf Systeme und Anlagen zur Herstellung
Ton Aabest-Zement-Erzeugniflsen gerichtete Patente, von
welchen insbesondere die auf die Anmelderin übertragenen ü! Patentschriften 2 220 386 (Badollet) und 3 095 346
(Sfiechko) auf Verfahren EKr Erhöhung der P*oduktions-■ahlen
durch Beeinflussung der Filterungemerkmale des Breies bei einem Malverfahren gerichtet eind. Bei der
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US-Patentschrift 2 220 3βό wurde niemals ein wirtschaftlic
Erfolg erzielt, während SiOf1 das System fremäß der US-Patentschrift
3 C95 34h weitgehender wirtschaftlicher Verwendung;
erfreute. Trotz dieses -wirtschaftlicher- Erfolges
macht der ständige Wettbewerbsdruck stete Anstrengungen zur Entdeckung neuartiger und verbesserter Wege und Mittel
zur zwe -kdienlichsten und wirtschaftlichsten Herstellung
diesem Gegenstände erforderlich.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der
Prc duktionssahl bzw. -geschwindigkeit, bei der sich Asbest
faser- oder Asbestfaser-Zemert-Erzeugnisse entweder nach einem Iiaß- oder einem Trockenverfahren mittels Verwendung
eines nientschäumenden anionischen Dispersionsmittel herstellen
lassen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht in der
Schaffung eines Systems zur Beeinflussung der Filteru-.smwrkmale
eines asbestfaserhaltigen Breies, und zwar in der Weise, daß d4 e Produktionscahl der bei der Herstellung
dieser bo -htiualitativen Erzeugnisse verwendeten üblichen
technischen Einrichtung durch Ausfilterung des Teilchenmaterials aus einem solchen Brei erheblich gesteigert wird,
Ein weiterSes Ziel der Erfindung ist ein System zur KeJj stellung
von Asbest-Zement-Erzeuffniaseti von hoher Güte und
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hoher Festigkeit, wie beispielsweise Asbest.-Zement-Rohr-Eiaterial,
bei erhöhten Produktionszahlen mit Hilfe der zur Herstellung solchen Asbest-Zement-Rohrmaterials bisher
verwendeten technischen Einrichtu·-^.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein System zur Herstellung
von Asbest-Zement-Erzeugnissen von hoher Güte und hoher Festigkeit, wie beispielsweise Asbest-Zement-E-ohraiaterial,
mit Hilfe billigerer Werkstoffe, jedoch bei normalen Produktionszahlen und mit Hilfe der zur Herstellung
solcher Asbest-Zement-Erseugnisse bisher verwendeten technischen Einrichtung.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein. System zur Herstellung von Asbest-Zement-Erzeugnissen von hoher Güte
und hoher Festigkeit in der V/eise, daß die Produktio ns zahl
der nach einem Trockenverfahren zur Herstellung dieser hochqualitativen Erzeuhnisse verwendeten herkömmlichen
Anlage herheblich gesteigert wird.
Die vorerwähnten Ziele werden mit Hilfe der Erfindung in Verbindung mit den normalen Herstellungseinrichtungen erssielt,
wie sie bei der Herstellung solcher Gegenstände und Insbesondere bei dem System verwendet werden, bei welchem
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Teile des in einem Brei vorhandenen Toilohetuaaterials
huf dem Brei auf einer Fläche abgelagert werden, um eine
diir -hgehende Bahn oder Platte aus Teil-ühenmaterial zu
bi.dert, v/o rauf diese Bahn oder Platte dann zum Formen
s L:her Gegenstände verwendet wird. Erfindungs^emäß wird
in den Brei ein nie htschäuma tides' anionisches Dispersionsmittel
eingeschlossen, wel'hes normalerweise zum Dispergieren
der Fertstoffe in dem Brei in empfohlenen Mengen verwendet wird, die dort, wo eine Filterung, den Ausstoß
beeinflußt, die Prcduktionsgeschwindigkeit herabsetzen,
lie vorteilhaften Ergebnisse der Erfindung werden erreicht
dur.rh Verwendung dieser nichtschäumenden anionischen Dispersionsmittel
in Mengen, die erheblich geringer sind als die durch die Hersteller zu Disperionszweoken empfehlenen
Mengen. Insbesondere oei der Herstellung vor. Asbest-Zement
Rohrmaterial wurden bedeutende Vorteile erzielt, indem dem Brei ein aus einem Sulfonsäurederivat, und zwar einem
liatriumsalz aus kondensierter Naphthalinsulfonsäure bestehendes Mittel zugesetzt wurde. Außerdem hat man festgestellt,
daß, sofern die Dispersionsmittel nach der Erfindung
mit dem hochmolekularen Polyacrylamiden der in der US-Patentschrift 3 095 346 beschriebenen Art kombiniert
werden, ein synergetiacher Effekt auftritt. Die Erfindung ermöglicht es, mit Hilfe der bestehende, zur
Herstellung von Aebest-Zement-Rohrmaterial bisher verwendeten
technischen Einrichtung b«i erhöhten Produktions-
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BAD
zahlen ein Asbest-Zement-Rohrmaterial von hoher Güte und hoher Festigkeit herzustellen. Daußerdem wurden, erhebliehe
Steigerungen der Produktionszeiten dadur-h erzielt, daß
bei einem üblichen Trockenverfahren als einer der Bestandteile ein niehtschäumendee anionis^hes Dispersionsmittel
zugesetzt wurde.
Die Erfindung ist im Nachstehenden anhand der detailliertet
Beschreibung einer ihrer bevorzugten Dur-, hführungsformeπ
näher erläutert.
Die Hersteller von Asbest-Zement-Erzeu^^issen. haben im'
Verlaufe der Jahre zahlreiche Prüfveryuche (Tests) entwickelt,
die es ihnen ermöglichen, im Labor rasoh zu ermitteln,
wie die verschiedenartigsten Stoffe oder Verfahren wirken, wenn sie in den tatsächlichen Produktionsvorgang
eingeschaltet werden. In Anbetracht der Bedeutung der Filterungsgeschwindigkeit des Asbest-Zementbreies für die
Herstellung von Aebest-Zement-Erzeugnissen wurden Spezialmethoden
entwickelt, um bei Vornahme verschiedener Veränderungen »ines Breies die Auswirkung auf seine Pilterungsmerkmale
zu ermitteln. In der Sfiscko-Patentschrift,
Sapte 4, Zeile 1, bis Spalte 5, Zeile 44, ist ein Verfahren
zur Herstellung von Versuchsproben zwecke Ermittlung der Filterungegeschwindigkeit einee Aebest-Zement-
0O983S/OI44
.£-' BADORlQrNAL
— Ί —
breies beschrieben. Die Tabelle II dieses Teiles der Sfiscko-Patet:tschrift zeigt einen Vergleich der verschiedenen
Stoffe und ihre Auswirkur.g auf die Filterungsgeschwindigkeit
des Asbest-Zementbreie?, in den sie eingebaut sind. Dieser Teil der Sfiscko-Patentschrift ist
als Bestandteil der vorliegenden Beschreibung anzusprechen
Bei der Verfolgung der Sfiscko-Anmeldung wurde zufällig
entdeckt, daß die Beschreibung der Badollet-Patentschrift einen Fehler bezüglich der Menge des zu verwendenden Mittels
zur Erhöhung der Fließfähigkeit (freeness-increasing agent) enthält. Dieser Fehler wird aus den Ergebnissen der
Tabelle A, unten-, offenbar, in welcher die bei nach den Prozeduren der Sfisckc-Patentschrift hergestellten
Prüfkuchen bei Verwendung eines durch Badollet vorgeschlagenen Türkischrotöls, wie es durch die Firma
"Apex Chemical Company, Inc." unter der Handelsbezeichnung
"Türkischrotöl ITo. 75" auf den Markt gebracht wirdr
erzielteri Zeiten aufgezeichnet sind. In der Tabelle A sind die Prozentsätze an verwendetem Türkischrotöl als
Prozentsatz der G-esamtfeststoffe ausgedrückt, so daß ein unmittelbarer Vergleich mit den Ergebnissen der Tabelle
III der Sfiscko-Patentschrift vorgenommen werden kann. Die in der Tabelle A als 0,02, 0,04, 0,06, 0,08 <f>
ausgedrücktem Prozentsätze der Gesamtfeststoffe entsprechen
909835/01*4 BA0Ofl.QWAL
den Prozentsätzen von 0,2 bis 1,0 9& des Mittels bezogen
auf das Gewicht der Asbestfasern, wie es auf Seite 1, Spalte 2, Zeilen 48-49 der Badollet-Patentschrift ausgedrückt
ist.
$> Türkisch-
rotöl (der 0,00 0,02 0,04, 0,06 0,08 0,0 0,2 0,4 0,6 0,8
Gesamtfeststoffe)
Filterzeit 8? 100 101 102 105 86 83 81 63 60
(in Sekunden)
Die Ergebnisse gemäß Tabelle A zeigen, daß mit Hilfe der in der Badollet-Patentschrift vorgeschlagenen Stoffe erst
dann Vorteile erzielt werden, wenn eine etwa das Zehnfache der von Badollet vorgeschlagenen Menge betragende Menge
verwendet wird. Selbst dann ist der zu erzielende Vorteil gering und geht er auf Kosten der Qualität und der Festigkeit
der gebildeten Erzeugnisse. Es ist durchaus möglich, daß die in der Tabelle A aufgezeichneten Ergebnisse die
Gründe aufzeigen, warum die von Badollet vorgeechlagenen Stoffe keine wirtschaftliche Verwendung gefunden haben.
Im Verlaufre der Suche nach Verbesserungen· bei der Gesamtproduktion
von Asbest-Zement-Erzeugnissen wurde eine Theorie entwickelt, nach welcher handelsüblich als Dispersionsmittel
bezeichnete Mittel bei der Herstellung von
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Asbest-Zement-Gegenständen, allerdings in erheblich gering Mengen als die zur Erzielung einer vollständigen Dispersion
empfohlenen Mengen, verwendet werden könnten, um eine Herabsetzung der Filterungsprobleme auf ein Mindestmaß und
trotzdem eine gewisse Dispersionswirkung des Zements und des ultrafeinen Teilchenmaterials zum besseren Ausfüllen
von Matrixhohlräumen zu erzielen und somit ein dichteres Produkt zu erzeugen. Untersuchungen auf diesem Gebiet habe
zu der Schlußfolgerung geführt, daß, obwohl diese Stoffe in der Klasse der Dispersionsmittel eingeordnet waren,
mit ihnen einige Vorteile erzielt werden könnten, indem man sie als. Mittel zur Verbesserung der Filterungsmerkmale
eines Asbest-Zement-Breies versucht. Demzufolge wurden gemäß den in der Sfiscko-Patentschrift beschriebenen Verfahren
Versuchskuchen unter Verwendung eines dieser Dispersionsmittel hergestellt. Wie in der Tabelle B veranschaulicht,
in welcher die verwendete Dispersionsmittelmenge als Prozentsatz der Gesamtfeststoffe ausgedrückt
ist, waren die Ergebnisse entmutigend. Außerdem wurde der Versuch mit diesem Dispersionsmittel, da bei Verwendung
der von Bedollet vorgeschlagenen Stoffe in zehnfacher Menge der üblicheerweiee verwendeten Menge eine gewisse
Verbesserung erzielt worden war, bei dieser zehnfachen Menge mit verhängnisvollen Ergebnissen durchgeführt.
.../1O
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- ·ιο -
TABELLE B | 0,02 | 0, | 04 | 0,08 |
0,01 | 81 | 81 | 96 | |
7 83 | 0,4 | ο, | 6 | |
- 0,2 | 155 | 21 | 2 | |
8 90 | ||||
ia Tamol 'in Naßmischung (auf der Basis der
Gesamtfeststoffe)
Filterzeit (SeJc) i i>
Tamol in Naßmischung (auf der Basis der Gesamtfeststoffe) Filterzeit (Sek.) £
Das gemäß Tabelle B verwendete Dispersionsmittel war ein
durch die Firma "Röhm and Haas" unter der Handelsbezeichnung wTamoln auf den Markt gebrachtes Natriumsalz aus
kondensierter Naphthalinsulfonsäure.
In Übereinstimmung mit der allgemein üblichen Praxis würdet die in der Tabelle B aufgezeichneten Ergebnisse besagen,
daß keine weiteren Anstrergingen gemacht werden sollten, Dispersionsmittel zur Verbesserung der Filterungsmerkmale
eines Asbest-Z^ementbreies zu verwenden. Jedoch wurde entschieden,
einen Versu h auf einer kleinen Naßmaschine vorzunehmen, um während des Betriebes einer Naßmaschine bei
der tatsächlichen Produktion.r;eine Beobachtung dieser Dispersionsmittel
zu ermöglichen und dabei festzustellen, ob nach der ursprünglichen Theorie der Herstellung eines
.../11
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dichteren Produktes vorteilhafte Ergebnisse zu erzielen
wären. Die kleine Raumaschine ist eine übliche Maschine
zur Herstellung von Pappe mit einem Mischbehälter, in welchem ein Brei hergestellt wird, der als Teilchenmaterial
Asbestfasern, Wasserzement und Silikat enthält. Der Brei wird normalerweise so zubereitet, daß er einen Peststoffgehalt
von etwa 7 fd hat, worauf er in einen Bottimch
eingebracht wird. Die den Brei bildenden Peststoffe werden in dem Bottich auf einer Trommel (cylinder mold) ausgefiltert und als durchgehende Schicht oder F^lteranlage auf
einen Pilz tibertragen, der die Schicht bis zu einer Sammelwalze trägt, auf der sie in mehrere Lagen zusammengewalzt
wird. Wenn sich auf der Sammelwalze die erforderliche Anzahl Lagen gebildet hat, erfolgt ein Schnitt
in Längsrichtung, worauf die aus einzelnen Lagen bestehendenSchichten von der Sammel- oder Wickelwalze jeweils ale
einheitliche Tafel entfernt werden, die dann den üblichen Asbest-Zement-Aushartevorgängeη ausgesetzt wird.
Auf der kleinen Naßmaschine wurde gemäß dem vorerwähnten Verfahren eine Reihe von Versuchen zur Herstellung von
A3best-Zement-Tafein durchgeführt, wobei bei jedem der
einzelnen Versuche die einzige veränderliche Größe die verwendete Dispersionsmittelmenge war. Bei jedem Versuch
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wurde ein Brei mit einem Gehalt von 7 %>
Feststoffen verendet, bei welchem die Peststoffe 20 $>
einmal in einer Prallmühle verarbeitete Chfysotil-Asbestfasern und 80 #·
eines Gemisches aus Wasserzemint und Silex im Verhältnis ν
etwa 6 : 4 enthielten. Die Chrysotil-Aebestfasern waren
von der Anmelderin unter der Handelsbezeichnung "4T30" auf
den Markt gebrachte Asbestfasern, während der WaBserzement
einen durch die Firma"National Pioneer Company" unter
der Handelsbezeichnung "Portland Cement Type A" auf den Markt gebrachten Protlandzement enthielt, das Silex aus
einem durch die Firma "South River Sand Company11 unter
der Handelsbezeichnung "Pulverized Silica11 auf den Markt
gebrachten pulverisierten Kieselerde bestand und das Dispersionsmittel das vorstehend näher bezeichnete Tamol
enthielt. Jede mit Hilfe der Naßmaschine hergestellte
Tafel hatte eine Größe von 355»6 x 635 mm und wurde in
zehn Versuchsstücke von je 76,2 χ 203»2 mm zerschnitten.
Die Ergebnisse dieser Versuchsdurchgänge sind in der nachstehenden Tabellle C ausgedrückt.
.../13
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Eigenschaften der Ver- # Veränderung
verwendete $ Fest- saehsstüeke (bei durch- auf Trocmken-Zusatz-Menge
stoffe schnittl. 10 Stücken) gew.-Basis stoff ■ (T-^iIe pro d.Breis Dicke Trocken- Dichte
Million) (mm) gew.(g/ g/cm3
Stück
Kontrol le Tamol |
nichts 10 |
6,6 " 6,9 |
6,5 6,5 |
180 175 |
Tamol | 50 | 7,0 | 8,3 | 232 |
Tamol | 150 | 6,3 | 12,5 | 337 |
1,88 Basis
1,86 -2,5
1,88 +29
1,85 +87
In. Anbetracht, dieser Ergebnisse, d.h. keiner Dichteveränderungen,
jedoch Produktionsverbesserungen, wurde entschieden, eine Reihe von besonders zur Überprüfung" der Produktionszahlen geeigneten
Versuchen durchzuführen bei Verwendung der verschiedenen Mittel, die zur Verbesserung der Filterungsmerkmale eines
Asbest-Zementbreies empfohlen worden waren. Demzufolge wurde auf der kleinen Naßmaschine eine Reihe von Versuchen durchgeführt,
bei welchen die einzige veränderliche Größe die Art und Menge des verwendeten Mittels waren. D±er Brei .war grundsätzlich
der gleiche, wie er zur Erzielung der Ergebnisse nach Tabelle G
verwendet wurde. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der nachstehenden Tabellle D ausgedrückt.
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- | Kontrolle | Zusatzstoff- | - | 14 | - | 1900649 | näher bezeichnet | rma | "Marathon81, | eine Abteilung | hl | |
1x Separan | Basis der Ge samtfeststoffe |
TABELLE | D | ist in durch die Ii | .../15 | |||||||
2x Separan | kein . Zusatzstoff |
|||||||||||
Zusatzstoff | 1x Separan + | 0,015 1" | Pro« | bionszahl | io Veränderung der Produktionsza |
|||||||
1x Tamol | 0,030 io | De | ?ilzbreite)+ | |||||||||
Ix Tamol | 0,015 i> | 294 | 1,48816°) | Grundwert | ||||||||
2x Tamol | 0,05 # | 330 | 1,48816 | + 12,0 | ||||||||
1Ox Tamol | 0,05 ?6 | 381 | 1,48816 | + 29,6 | ||||||||
1x Türkische Rotöl 2x » |
0,10 io | 506 | 1,48816 | + 72,1 | ||||||||
10x» | 0,05 i> | |||||||||||
2x Marasperse N-22 |
0,2 io 9,4 io |
464, | 1,48816 | + 57,5 | ||||||||
2,0 £ | 513, | 1,48816 | + 74,3 | |||||||||
0,1 io | 320, | 1,48816 | + 8,9 | |||||||||
165, 141, |
1,48816 1,48816 |
-43,8 - 52,0 |
||||||||||
197, | 1,48816 | - 33,1 | ||||||||||
362, | 1,48816 | + 22,9 | ||||||||||
o) 1,48816 ist der Umrechnungsfaktor für lb/ft | in kg/m | |||||||||||
lukJ pr( |
χ « der optimale Nutzwert (i | |||||||||||
m I | ise level) | von 14,326 m/min (47 ft per | ||||||||||
,6 . | + gleichmäßige Filzgeschwindigkeit | |||||||||||
>o . | min). | |||||||||||
,8 . | Separan - ist | in der Sfiscko-Patentschrift näher bezeichnet | ||||||||||
,9 . | Tamol - ist im Vorstehenden | |||||||||||
Merasperse - | ||||||||||||
,1 . | ||||||||||||
6 . | ||||||||||||
8 . | ||||||||||||
5 . 4 . |
||||||||||||
1 . | ||||||||||||
1 . | ||||||||||||
309335/024^
der "American Can Company", unter der Bezeichnung "Marasperse
N-22 auf den Markt gebrachtes Natriumlignosulfonat.
Die Ergebnisse gemäß Tabelle D zeigten, daß bei Verwendung
eines Mittels, wie Tamol, in Verbindung mit einem hochmolekularen Polyacrylamid der in der Sfiscko-Patentschrift beschriebenen
Art ein synergetischer Effekt erzielt wird. Deshalb wurde in einer Aebestfabrik eine Reihe tatsächlicher Produktionsversuche
durchgeführt, bei welchen den Werkstoffen, die den Brei bilden, aus welchem Asbest-Zement-Rohrmaterial hergestellt wird,
Tamol zugesetzt wurde. Die zur Herstellung des Asbest-Zement-Rohrmaterials
verwendete Anlage war eine Anlage der in der US-Patentschrift 2 24-6 537 beschriebenen Bauart. Bei allen Produktionsversuchen
enthielt der Unterschied zwischen dem Feststoff gehalt ^100 i* Feststoffe) und dem Gesamtfaserfeststoffprozentsatz
Wasserzement und Kiesel (silica) in einem annähernden Verhältnis von 6:4. Der Waeserzement enthielt einen durch'
die Firma Atlas Cement Company; auf den Markt gebrachten Portlandzement, Type A, mit einer Zementschwundbezeichnung (cement
sag designation) von 0,026 (empirische Laborkontrolltests, bei
wekcgeb buedruge Werte äußerst wünschenswert sind) und der Kiesel enthielt einen am Ort auf den Markt gebrachten pulverisierten
Kiesel. Die Ergebnisse der verschiedenen Produktionsversuche sind in der nachstehenden Tabelle E ausgedrückt.
909835/0244
HA
O O
■Ρ CQ
Control
Run No.
to
O
(O
00
«n
O
ft*
Λ3
ο ω
O 03
Tamol Run No.
cd :
co
% TUBOl
Solution Us«!
- 16 -
TABLE E
———
W-I A-25 S-IT
S % %
( ZN THE PIBER BLEND ) I (in dem Fasergemisch)
% Total Fiber
Solids
Prod.Rate
Cont.Run
Tons/hr
A "HÜ-
Q) M H CU
β I OrH •Η Ο
IJ
O ·Η
U 03
Prod.Rate Tamol Run Tons/hr
•H ■P
tJ CD O «3D
CU -P
Jh cq O)H
S Improve.in
Prod. Rate Tons/hr
15-2 15-3
16-2 16-3
.05 .10
.05 •
10 10
10 10
15 10
10 10
90
90 O
17.8 18.6
18.6 18.6
5.85
6.60
7-9 7.9
9.1 10.0
♦18 ♦50
♦55 ♦51
CD O O
(JD
17-2 17-3
.05 .10
10 10
10 10
90 90
18.6 18.6
5.55
5.55
7.6 7.6
♦37 ♦37
The pipe made during runs 15-(1,2,3, and H) was 6" Class 150 asbestos-cement pipe in 13 ft lengths.
The pipe made during runs 16-(1,2,3, and 4) and 17-(1,2,3, and H) was 10*' Class 150 asbestos'cement
pipe in 13 ft lengths.
I Das bei den Versuchen 15-0,2,3 und 4·) hergestellte Rohrmaterial war ein" 6" Asbest-ί,
I Zement-Rohrmaterial (der Klasse 150) in Längen von 3962 mm (13 ft)
ι Das bei den Versuchen 16-0,2,3 und 4 und 17-0,2,3 und 4) hergestellte Rohr-I
material war ein 10" Asbest-Zement-Rohrmaterial (der Klasse 150} in Längen von
'3962 mm (13 ft)
Bei den Produktionsversuchen nach der Tabelle E ist die
mit W-1 bezeichnete Asbestfaser ein blauer Krokydolith, der
durch die Firma "Puttens Asbestos, Ltd." auf den Markt gebracht und durch die Firma "John Phillips & Son" unter der
Handelsbezeichnung "W-1" vertrieben wird. Das S4T ist eine d
die Anmelderin unter der Handelsbezeichnung "S4T" auf den Markt gebrachte Chrysotil-Asbestfaser. Das A-25 ist eine
durch die Anmelderin unter der Handelsbezeichnung "A-2511
auf den Harkt gebrachte Ohrysotil-Asbestfaser, Bei allen vorerwähnten Produktionsversuchen wurde dem Brei Nalco, ein
durch die Firma "National Aluminate Inc.M unter der Handelsbezeichnung
"Na^-CO 633" auf den Markt gebrachtes hochmolekularea
Plyacrylamid, zugesetzt. Die Ergebnisse dieser Produktionsversuche
zeigen deutlich die durch Einbringen eines nichtschäumenden anionischen Dispersionsmittels, wie Tamol,
in den zur Herstellung von Asbeet-Zement-Rohrmaterial verwendeten
Brei erzielten Vorteile.
Ein weiteres aus der Verwendung eines nichtschäumendeη anionischen
Dispersionsmittel in dem Brei für die Herstellung von Asbest-Ztment-Rohrmaterial herrührendes vorteilhaftes
Ergebnis wurde nach Durchführung der in der Tabelle E angegebenen Produktioneversuche gefunden. Der bei diesen
.../18
. 9Q9835~/O2<U —~~————
Produktionsversuehen verwendete Wasserzement war ein
Wasserzement mit geringem Schwund (low sag) (0,026). Es
wurde eine gesonderte Produktionsversuchsreihe durchgeführt, um zu ermitteln, ob der Zusatz eines nichtschäumendeη
anionischen Dispersionsmittels die Verwendung eines Wasserzements mit hohem Schwund (0,154) für die Herstellung von
Asbest-Zement-Rohrmaterial zuläßt. Demzufolge wurde ein Kontrollversuch durchgeführt bei Verwendung eines Wasserzements
mit geringem Schwund (0,026) von der Art, wie er bei den Versuchen zur Aufstellung der Tabelle E verwendet
wird, um zu ermitteln, ob die Anlage mit der üblichen Produktionezahl arbeitete. Da bekannt war, daß die Verwendung
von jeglichem Wasserzement mit hohem Schwund nicht möglich. war» wurde ein Versuch durchgtführt, bei welchem der Wasserjsement
aus einem Gemisch von 50 i» des im Vorstehenden näher
bezeichneten Wasserzements mit niedrigem Schwund (0,026) und 50 1· eines durch die i^rma "Penn-Dixie Oement Company"
auf den Markt gebrachten Wasserzements mit hohem Schwund (0,154) bestand, jedoch konnte dabei die übliche Produktionszahl nicht aufrechterhalten werden. Dann wurde bei Verwendung
dee Gemisches^ aus 50 # Wasserzement mit hohem Schwund und
50 f> Wasserzement mit niedrigem Schwund Tamol zugesetzt, worauf
Asbest-Zement-Rohrmaterial bei der üblichen ProduktIqas«
zahl bzw. -geschwindigkeit hergestellt wurde. Darauf wurde
.../19 ——— 309835/0144 ~ ' "
das Gemisch aus 50 $ Wasserzement mit hohem Schwund und 50 $
Wasserzement mit niedrigem Schwund ganz durch Wasserzement mit hohem Schwund (0,154) ersetzt, während dem Brei Tamol in
einer Menge von 0,05 $ der Gesamtfeststoffe zugesetzt wurde. Bei diesem Versuch wurde bei Verwendung von nur Wasserzement
mit hohem Schwund (0,154) und Tamol Asbest-Zement-Rohrmaterial von hoher Güte und hoher Festigkeit bei einer Produktion
zahl hergestellt, die gleich der im easben Teil des Versuchs
bei Verwendung von nur Wasserzement mit niedrigem Schwund (0,026) erzielten P^oduktionszahl war. Ein wesentlicher wirtschaftlicher
Vorteil liegt darin, daß für die Herstellung des üblichen Rohrmaterials von hoher Güte und hoher Festigkeit
die Verwendung des Wasserzements mit hohem Schwund möglich ist. Obwohl die besonderen Gründe dafür nicht vollständig
bekannt sind, zeigen de Ergebnisse deutlich die durch Einbringen eines nichtsehäumendeη anionischen Dispersionsmittels, wie Tamol, in den Brei der üblichen Maschine zur
Herstellung eines Asbest-Zement-Erzeugnisses, wie beispielsweise Asbest-Zement-Rohrmaterials, erzielten Vorteile.
Bei einer anderen Art von Geschäftsbetrieb iet es üblich,
mittels einer Einrichtung ähnlich der vorstehend beschriebenen kleinen Naßmaschine Asbest-Zement-Platten mit einer
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Dicke von etwa fj,35 mm und einer Trockendichte von 1,bO2
g/cm (100 lbs per cubic foot) herzustellen. Diese Tafeln
haben vor ihrem Zuschneiden eine Größe von 127 x 254 cm -und
werden normalerweise bei einer Ausstoßleistung von etwa
Tafeln pro S.tunde hergestellt. Bei einer Reihe von Vergleichsversuchen auf der gleichen Maschine, am gleichen
Tage und mit dem gleichen Peststoffmaterial in dem Brei, jedoch bei Verwendung keiner sonstigen Zusatzstoffe als die
in der Sfiscko-Patentschrift beschriebenen, wurden bei den Ve suchen, bei welchen ein nichtschäumendes anionisches Dispersionsmittel,
beispielsweise Tamol 11K", in einer Menge von
0,05 fo des Peststoffgehalts zugesetzt wurde, solche Tafeln
bei einer Ausstoßleistung zwischen 70 und 75 Tafeln pro Stunde herstellt.
In Anbetracht der lurch Zusatz eines nichtschäumenden anior.ischen Dispersionsmittels zu dem Asbest-Zernentbrei bei
der Herstellung von Asbest-Zement-Erzeugnissen erzielten Vorteile wurde eiue Reihe von Versuchen durchgeführt,/die
beim Zu'-atz eines nio-ht schäume tide η anionischen "Dispersion:= mittels
zu dem Asbestfaser brei bei einer nach dem Naßverfahren
arbeitendet. Maschine zur Herstellung von Abesbpapier
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erzielten Ergebnisse zu ermitteln. Diese Ergebnisse waren so ermutigend, daß man sich dazu entschied, das
nichtschäumende anionische Dispersionsmittel, d.h. Tamol, dem Brei für die gesamte Productions einer
Fabrik für die Herstellung von Asbest-faser-Dachbelagfilzen und Asbestfaser-RohrleitungsfiLzeu der
durch die Anmelderin unter der Bezeichnung "9-1/1 roofing felt»,»10 roofing felt», "10 TRANSHIEEDn,
"i/8"commercial" und "1/16" commer-lal" auf den
Markt gebrachten Art als Standartmaterial zuzusetzen.
Bei Verwendung der monatlichen Durehsehnittsproduktionszahl
in Tonnen'pro Arbeitsstunde für den Monat vor dem
Zusatz von Tamol als Basis steigerte sich die durchschnittliche Produktiouszahl in Tonnen Pro Arbeitsstunde
für die beiden Monate nach dem Zusatz von TamoJ um durchschnittlich 20 $.
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Außerdem wurde festgestellt, daß sich bedeutende Vorteile
erzielen lassen durch Jiinbau eines nicht schäumenden
anioniscnen Dispersionsmittels, wie beispielsweise Tamol,
in das iremisch aus Trockenstoffen, die bei einem
üblichen Trockenverfahren zur Herstexiung von Asbesterzeugnisseii
verwendet werden. Bei einem üblichen Trockenverfahren
werden die Trockenstoffe, wie Asbest, KitiSei
(silica), Zement und Farbstoff, miteinander vermischt und zu G-ewichtsChargen cebilaet. Jeder Uh&rge wird ausrexchenc
wasser zugesetzt zum Bilden einer fließfähigen Paste, die
in das Bett einer Presse geleitet wird, worauf sie zum Beseitigen von überschüssigem //asser und zum Bilden des
gewünschten Gegenstandes hydraul Ie cn em .üruck ausgesetzt
und dann den normalen Asbes t- Zement, -Aushärtung Vorgang en
unterworfen wira. Bei der Herstellung νυη ü.sbest-Zement-Erzeugnissen
mittels eines üoj.ichen Trockenverfahrens,
bei welcheiii uie frocicenstoiie aus etwa 35?έ Asbestfasern,
d"5,5p Kieselsäure (silica), 39,ί? j&Zement und ZyO Farbstoff
bestanden, wurde durch Zusatz von .trockenem, fexnpulverisiertem Tamoi als einen eier Trockenstoffe in einer Menge
von etwa 0,05 >iew.$ der rrockenstoffe eine Steigerung der
Produktionszahl von mindestens 15 % erzielt. Obwohl der
Zusatz von Tamol als Trockenmaterial bevorzugt wird, kann es auch als Teil des v/assers zugesetzt weruen.
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dem Vors behenden ist klar, daß nicht schäumende anionische Dispersionsmittel auf die Herstellung von
aabestfaserhaltigen Gegenständen aus einem mit Asbestfasern
durchsetztes Teilchenmaterial enthaltenden Brei durch Ablagerung von Teilen des Teilchenmaterials auf
einer fläche zwecks Bildung einer anschließend zum Formen des Gegenstandes verwendeten Tafel eine ziemlich einmalige
Wirkung haben. Außerdem ist klar, daß die mit diesen Dispersionsmitteln erzielten vorteilhaften Ergebnisse aus
ihrer normalen Klassifizierung nach dem bisherigen Stande der Technik als Dispersionsmittel und nach den bei Verwendung
dieser St of ft. Dei Probentestprogrammen zum
Analysieren ihrer Filterungsmerkmale erzielten Ergebnisse
nicht leicht zu erkennen waren. Bei uei. vorstehenden,
in aen Tabellen (J, D und E aufgezeicüneten Versuchen
wurden besondere Vorteile erzielt durch Einbringen von zwe besonders bezeicnneten Dispersionsmittel!!, und zwar Tamol,
und Marsperse, in einen jisbest-Zementbrei. Auch wurde
festgestellt, daß sich ännliche Vorteile durch Verwendung
verwandter Produkte aus einer Sulfinsäurederivate, wie beispielsweise em durch die Firma "Oiba Chemical and
Dye Company, Inc." unter der ilanaelsbezeicjnnun^ "Ultravon
WC" auf den karkt gebrachtes sulfoniert es Benzimidazolderivat
einer höheren Fettsäure, ein durch die Firma Jfiake States Yeast & Chemical Division, St. ittgis Paper
Company" unter der tiandelsbezeicunung "Toranil B" auf den
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Markt gebrachtes, zuckerfreies Calciumlignosulfonat,
ein durch, die Firma "National Aniline Division, Allied Chemical Corporation" unter der Handelsbezeichnung
"Naccosol A" auf den Markt gebrachtes Natriumalkylnaphthalinsulfonat,
ein durch die Firma "National Aniline Division,.Allied Chemical Corporation" unter der Handelsbezeichnung
"Naccotan A" auf den Martk gebrachtes Alkylarylnatriumsulfonat, ein durch die Firma "Jacques
Wolf and Company, Division of Nopco Chemical Company", unter der Handelsbezeichnung "Lomar PW" auf den Markt
gebrachtes Natriumsalz eines kondensierten Mononaphthalinsulfonats, ein durch die Firma "Jacques Wolf and Company,
Division of Nopco Chemical Company" unter der Handelsbezeichnung "Nopcosant" auf den Markt gebrachtes Natriumsalz
eines kondensierten Naphthalinsulfonats, ein durch
die Firma "Dewey and Almy Chemical Division, W.fi. Grace
and Company" unter der Handelsbezeichnung "Darvan 1" auf
den Markt gebrachtes Natriumsalz aus polymerisierter
Alkylnaphthalinsulfonsäure, durch die Firma "Dewey and
Almy Chemical Division, W.R. Grace and Company" unter der Handelsbezeichnung "Darvan 211 auf den Markt gebrachte»
Natriumsalze aus polymerisierter substituierter Benzoidalkylsulfonsäure,
durch die Firma "dewey and Almy Chemical
Division, W.H. Grace and Company" unter der Handelsbezeichnung
"Darvan 15" auf den Markt gebrachte Natriumsalze aus polymerisierter Alkylnaphtaalinsulfonsäure, ein durch
.../25
909835/0244
die Firma "Dewey and Almy Chemical Division, W.fi. Grace
and Company" unter der Handelsbezeichnung "Daxad 21" auf
den Markt gebrachtes Mono-Calciumaiz aus polymerisierten
Alkylarylsulfonsäuren, durch die Firma "Dewey and Almy
Chemical Division, W.fi. Grace and Company" unter der Handelsbezeichnung "Daxed 23" auf den Markt gebrachte
Nfctrxumsalze aus polymer&sierten substituierten Benzoidalkylsulfonsäuren,
durch die Firma "Dewey and Almy Chemical Division, W.R.Grace and Company" unter der Handelsbezeichnung
"Daxad 27" auf den Markt gebrachte Natriumsalze aus substituierten Beeoidalkylsulfonsäuren
und Aufschlemmmittel (suspending agent), umfassenden
Gruppe und einer sulfonierte Naphthalinformaläehydpolymere
wie beispielsweise ein durch die Firma "New York.Color
and Chemical Company, Division of American Dyewood, Inc." unter der Handelsbzeleimung "Syntan Mc" auf den Markt gebrachtes
-sulfoniertes Kondensat aus Naphthalinformaldehyd, ein durch die Firma "Dyestuff and Chemicals
Division, General Aniline and Film Corpoistion"·unter der
Handelsbezeichnung "Blancol" auf den Markt gebrachtes Natriumaala eines sulfonierten Naphthalin-Formaldehydkondensate
und ein durch die Firma "Deyestuff and Chemicals Division, General Aniline and Film Corporation?
unter der Handelsbezeichnung "Blancol N" auf den Markt
gebrachtes Natriumsalz eines sulfonierten Naphthalin-Formaldehydkondensats, umfassenden Gruppe erzielen lassen.
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Die nichtschäumenden anionischen Dispersionsmittel nach
der Erfindung sind bei der Erzielung der vorteilhaften Ergebnisse in sehr niedrigen Konzentrationen von etwa
0,01 bis 0,2 Gew.$ auf der Basis der Trockengewichts der in dem Brei enthaltenen Feststoffe wirksam. Es
können größere Mengen der nichtschäumenden anionischen
Dispersionsmittel verwendet werden, jedoch ist die zusätzliche Verwendung überflüssig, da sie zu keinen
zusätzlichen Vorteilen führt. Ferner beginnt das Dispersionsmittel bei Erhöhung seiner Menge in seiner normalerweise
beabsichtigten Weise als Dispersionsmittel zu wirken bei schädlichen Auswirkungen auf die Produktionszahl bzw. -geschwindigkeit, bei welcher die Gegenstände
hergestellt werden. Ferner ist zu bemerken, daß sich die zur Erzielung der gewünschten Ergebnisse erforderliche
Menge der Dispersionsmittel mit dem in dem Brei vorhandenen Prozentsatz der Feststoffe und mit der Art des
den Feststoffteil des Breies bildenden Materials verändert.
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Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von asbestfaserhaltigen
öegenständen aus einem ein mit Asbestfasern durchsetates
Teilchenmaterial enthaltenden Brei duroh Ablagerung
von Teilen des TeilchenmaterialB auf einer
Fläche zwecks Bildung einer nassen, anschließend zum Formen des jeweiligen Gegenstandes getrockneten Platte
aus Teilchenmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß die Produktionszahl, bei welcher die Platten und die daraus
entstehenden Gegenstände hergestellt werden,
durch Einbringen eines nichtschäumenden anionischen
Dispersionsmittels in den Brei gesteigert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilchenmaterial Wasserzement enthält und daß der
aus der Tafel hergestellte Gegenstand ein Asbest-Zement-Gegenstand ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tafel im wesentlichen aus Asbest besteht und daß der erzeugxe Gegenstand ein Asbestpapier ist.
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4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dae Dispersionsmittel ein SuIfonsäurederivat
oder ein sulfoniertes Naphthalinformaldehydpolymer oder ein Natriumsalζ aus kondensierter
Naphthalinsulfonsäure ist. -
5. Verfahren nach einem dar Ansprüche Ibis 4» dadurch
gekennzeichnet, daß, bezogen auf das Trockengewicht des Teilchenmaterials, 0,01 bis 0,2 Gew.# des
anionischen Dispersionsmittels verwendet werden.
"B. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß außerdem dem Brei, bezogen auf das Gewicht des Teilchenmaterials, 0,005 bis 0,1 Gew.#
eines wasserlöslichen hochmolekularen Polymers eines Amide der IOrmel
CH2 = G - 0ON - R3
zugesetzt werden, wobei R^ ein aus der aus Wasserstoff
und Methyl bestehenden Gruppe ausgewähltes Radikal, und H2 sowie R- aus der aus Wasserstoff, aus Alkyl
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und aus Hydroxylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bestehenden.Gruppe
ausgewählte Radikale sind.
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7. Aaheatgegenatand, dadurch gekennzeichnet, daß ea
nach einem der Anaprüche 1 bis 6 hergeetellt iat.
Patentanwälte
Seiler u. Pfenning
90983570244
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- 1968-12-30 FR FR1599498D patent/FR1599498A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-01-02 DE DE19691900649 patent/DE1900649A1/de active Pending
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BE726175A (de) | 1969-06-27 |
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JPS541726B1 (de) | 1979-01-29 |
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