DE1900182A1

DE1900182A1 - Verfahren zur Herstellung von Polyestern

Info

Publication number: DE1900182A1
Application number: DE19691900182
Authority: DE
Inventors: Dipl-Chem Dr Adolf Gesierich; Dipl-Chem Dr Hans-Ul Schimpfle; Dipl-Chem Max Weiler
Original assignee: Chemische Werke Buna VEB
Current assignee: Chemische Werke Buna VEB
Priority date: 1968-07-30
Filing date: 1969-01-03
Publication date: 1970-06-18

Description

Verfahren zur Herstellung von Polyestern (Zusatzanmeldung zu Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polyestern durch Copolymerisation von Dicarbonsäureanhydriden mit Alkylenoxyden.
Gegenstand der Hauptanmeldung ist ein Verfahren zur Herstellung von ungesättigten Polyestern durch Copolymerisation von Dicarbonsäureanhydriden mit Alkylenoxyden in Gegenwart saurer Polymerisationskatalysatoren, wobei die Dicarbonsäureanhydride gemeinsam mit dem sauren Polymerisationskatalysator, beispielsweise ZnCl2, SnCl4, BF3, LiBr, SbCl5, FeCl3 usw., in einem inerten organischen Lösungsmittel gelöst werden und die erhaltene Lösung der Einwirkung von Alkylenoxyden bei Temparaturen zwischen 30 und 160°C unterworfen wird. Dieses an sich sehr vorteilhafte Verfahren einer Polyestersynthese, das auch kontinuierlich durchgeführt werden kann, weist nun dan technologischen Hachteil auf, daß der Einsats von Lösungsmitteln, die durch eine susätsliche Verfahrensstufe wieder entfernt werden müssen, erforderlich ist. Es erscheint deshalb wünschenswart, das Verfuhren der Hauptart@ meldung so auszubilden, daß auch Lösungsmittolfrei gestb@t@ tet werden kann, ohne auf die Vorteile des Verf@@@@@@ @@ verzichten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Polyestern durchk Copolymerisation von Dicarbonsäureanhydriden mit Alkylenoxyden in Gegenwart saurer Polymerisationskatalysatoren unter Vermeidung eines Dinsatzes inerter Lösungsmittel zu entwickeln.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Schmelze der Dicarbonsäureanhydride mit einer Lösung des sauren Polymerisationskatalysators in Diolen, veraugsweise Äthylenglykol, wermischt, und diese Hischung dann bei Temperaturen zwischen 150 und 200°C mit Alkyenoxyden behandelt wird.
Das erfindungsgemäßs Verfahren bringt nun verschiedene Vorteile. Einmal wird der Einsatz von Lösungsmitteln bei der Polymerisationsreaktion und demzufolge das Abdestillieren dersalben vom Reaktionsprodukt vermieden, wie es ja der Zweck der Erfindung war, Weiterhin ist es von Vorteil, daß das Molekulargewicht der Verfahrensprodukte durch die Anwesenheit von Diolen, die als sogenannte Kettenabbrecher Wirken, in gewinschter Weise eingestellt werden kann. Es können Polyester mit Molekulargewichten von 3500 bis 4000 erhalten werden, die ein klebfreies Aushätrten gewährlalsten, Außerden hositgen die Verfabrensprodukte ein holles @@@@@@@@, surch d@@ @h@re @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ Vorf@tu@@@ @@@ Ha@ptan@@@@ung, die voilst@sdige @@@@@@@@@@ zur we@antl@ch reaktivaren Fu@@re@ur@@Konformation. Die @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ denen der Hauptanmeldung.
Das folgende Beispiel erläutert die Erfindung: Beispiel In einen 100-1-Kessel aus korrosionsbeständigem Stahl, der mit Rückflußkühler, Rührer, Thermometer und zwei Zuleitungerchren ausgerüstet ist, werden 19,6 kg Maleinsäureanhydrid (200 Hol) und 14,8 kg Phthalsäureanhydrid (100 Mol) unter Stickstoff aufgeschmolzen. Dasu wird eine Lösung von 125 g ZnCl2 in 930 g Äthlenglykol gogeben, weiter etwa 150°C erhitzt und bei dieser Temperatur mit den Zufluß von 20,8 kg # 25,1 1 Propylenoxyd (360 Mol) bei abgestellter Heizung begonnen. Innerhalb von etwa 20 Minuten steight die Temperatur auf 195°C und verbleibt auf dieser Höhe bis ungefähr 50 % des Propylenoxyde zugeführt sind, was etwa eine Stunde dauert. Danach beginnt die Temperatur schwach su fallen, so daß golegentlich nachgeheizt werden muß. Nach etwa 3 Stunden ist die Umsetzung beendet. Das Reaktionsprodukt besitzt eine Säuresahl von etwa 40. Die Reaktion wird durch Zugabe von 700 g Methanol abgestoppt, wodurch die Säurezahl auf @25 absinkt. Das Produkt wird mit 5 g Hydroehinon (=0,01 %) stabilisiert und in üblicher Weise mit Styrol vermischt.

Claims

P a t e n t a n s p r u c h

Verfahren zur Herstellung von Polyestern durch Copolymerisation von Dicarbonsäureanhydriden mit Alkylenoxyden in Gegenwart saurer Polymerisationskatalysatoren nach dem Verfahren der Hauptanmeldung d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Schmelze der Dicarbonsäureanhydride mit einer Lösung des sauren Polymerisationskatalysators in Diolen, vorzugsweise Äthylenglykol, vermischt, und diese Mischung dann bei Temperaturen zwischen 150 und 200°C mit Alkylenoxyden behandelt wird.