DE1898970U - Federdruck-klemme. - Google Patents

Description

Die Neuerung beschäftigt sich mit der Verbesserung der bekannten Federdruckkleame, bei denen der Kontaktdruck durch das gerade auslaufende Ende einer- wesentlichen U-förmig gebogenen Blattfeder 6 hergestellt wird. Als bekannt wird hierbei vorausgesetzt;, daß der auftretende Federdruek über einen den jeweiligen Verhältnissen angepaßten, metallischen Federrahmen 1 aufgefangen wirdο Auch sind schon liiitsel Dekanat, die den Fsderweg der Blattfederschenkel 2a und 2 auf ein sinnvolles Maß "be schränken ο Eine besonders Wirt= schaftliche Möglichkeit soll isi Nachfolgenden besehrieben Werdens In dem Federrahmen 1 sind an dem verbindenden Steg 4 Hasen 3 und 3a mit^her&usgestanst, an denen sich der Blattschenkel 2a oder auch 2 nach einen gewissen Federweg anlegen kann«. (Fig°i) lattfede

e Blattfe

derschenlcel 2a und 2 lassen sich also nicht über die

Ülastiaitsts.grenze hinaus verformen, seihst _s wenn in bekannter V.'eiae niitteis Schraubenzieher ein relativ großer Druck auf sie ausgeübt T/ird. (pig.i)

Di-.s entscheidende Laß einer Klemme ist deren Breite "b^M _? v/elche ffiGxliohst klein gehalten werden soll, ohne jedoch Funktion und Arbeitsweise in irgendeiner Form zu beeinträchtigen? 2s ¥i?ird vorgeschlagen den Boden der Blattfeder 6 um den BetraST der Rahmen— dicke a aiissuEiDax^en (Flg. 2_S Figo 3). Aus i?igo 3? in dei- die Blattfedex¹ 6 separat dargestellt ist_s ist ersichtlich, daß die Aussparung nur· an der Bodenfläch© der Blattfeder 6 vorhanden ist» Sie wirksame Breite "b und damit der Baum für den Leiteransohluß der Blattfeder 6 wird an den Blattfedersehenkeln 2a und 2 durch diese Maßnahme nicht "oeeinträ clitigt.

Eine Y/eitere Verbesserung in Beaug auf die Handhebung dex" Klemme wird dadurch erreicht, daß das Ende des/der Blattfederschenkeis 2a und 2 m-ch Fig. 1 hinter der/die Betätigungsaussparung 8a und 8 liegte Der sum Lesen der Zlemmenverbin&ung benötigte Schraubenzieher 9 trifft nun nicht unmittelbar auf die Sndkantea des/der Blattfederschenkel 2a und 2, sondern mehr auf dessen/deren flächigen Teil» Eine Bescxii.di_euttg der wichtigen Kanten wird hierdurch vermieden»

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Bei der rationellen Montage wird man von der vormontierten Baueinheit ausgehen, die dann in ein Gehäuse eingedrückt wird. Um. wirklich rationelle Montageverhältnisse zu schaffen, wird man die Einzelteile schon diesem Gesichtspunkte unterordnen. So lassen sieh also Federrahmen 1, Blattfeder 6 und Verschlußdeekel 10 seitlieh zu einer vormontierten Baueinheit zusammenschieben. (Fig.4 und Fig»5)·

In dieser Ausführungsform läßt sich die vormontierte Baueinheit automatisch montieren. Wichtig ist hierbei, daß an dem Deekel 10 ein verlängerter Steg 11 angebracht ist, der zu weites Durchstecken des anzuschließenden Leiters 5 verhindert.

Die endgültige Montage der vormontierten Baueinheit geschieht durch Einlegen ins Gehäuse 13 und einem Druck auf die Oberflache des Deckels derart, daß die Seitenwände 14a und 14 des Gehäuses 13 federnd unter dem Einfluß der beiden vorstehenden Wülste 15a und 15 auseinanderbiegen. Beim Erreichen der Endstellung federn die Seitenwände 14a und zurück; die vorstehenden Wülste 15a und 15 rasten in die Fensteröffnungen i6a, bzw. 16 ein, wodurch der unverlierbare Einbau gewährleistet wird· Durch entsprechende Materialauswahl-und dimensierung läßt sieh der beschriebene Effekt des Einrastens sowohl für duro- als auch für thermoplastische Formstoffe erreichen.

Aus Fg. 6 ist ersichtlich, daß der Verschlußdeekel 20 so gestaltet ist, daß er die Materialstärke des oberen Schenkels 27 des Federrahmen 1 in sich aufnehmen kann. (Fig.4? Fig.6)

Durch diesen Aufbau erreicht man die volle Berührungssioherheit einer

"■ergestalteten

Klemme.

Bei der Wahl eines duroplastischen Gehäuses ist es mitunter erwünscht, einen einfachen Aufbau einer Blattfederklemme anzustreben. Unter Verzicht auf die Vorteile eines geschlossenen Federrahmens 1 läßt sich eine einfache Federdruekklemme unter Verwendung eines duroplastischen Gehäuses folgendermaßen herstellen: Man schiebt die Kontaktbrücke 18 in eine Verbreiterung des Gehäuses 17 ein, nachdem die U-fSrmiggeb ο gene iPeeles Blattfeder 19 eingelegt wurde. Jetzt drückt man den Deckel 20 mit dem angebrachten Steg 21 durch die Bohrung 22 der Kontaktbrücke 18 und verriegelt die Klemme durch das Einrasten der Wülst£i5 und 15ος in der vorher beschrie benen Weise. (Fig. 7)

Unter Umständen sind verschiedene Ausfuhrungen des Federrahmens 1-denkbar. In den Fig. 8, 9 sind zwei Vorschläge erläutert. Es handelt sich «na im wesentlichen um ein of fanes oder geschlossenes Kastenprofil indem, in den Stirnseiten Öffnungen für die Aufnahme eines Leiters 5 und eine oder mehrere» ineinandergeschachtelte» Blattfedern 6,Aufnahme finden. Diese "beiden Profile zeichnen sich durch besondere Einfachheit und Zweckmäßigkeit aus, da einmal die mechanischen Kräfte, hervorgerufen durch Blattfeder 6, aufgefangen werden/ und zum anderen bei dem geschlos senen Profil nach Fig. 9 der Strom auf zwei Wegen fließen kann. Dies ergibt einen geringen Spannungsabfall infolge Querschnittsvergrößerungea an der Anschlußstelle.

Aus der beschriebenen Klemme läßt sich mit geringen Änderungen eine anreihbare Klemme ausbilden. Es werden hierbei an jedem einzel- Klemmengehäuse sich jeweils ergänzende Vorsprünge 26 und Vertiefungen 27 angebracht, die sich beim Zusammendrücken ergänzen.

In vielen Fällen sollen Klemmen auf einfache Art und Weise bezeichnet werden. Hier wird vorgeschlagen, an dem Deckel 20 eine Aussparung 22 vorzusehen, die ein elastisches Beschriftungsschildchen 23 aufnehmen kann. Das Beschriftungssehildehen 23 wird in der gezeichneten Form einfach in die Aussparung 22 eingesprengt. (Fig*4)

Claims (12)

1. SCHUTZ ANSPRÜCHE

   •J. Federäruekklemme, aus einer in wesentlichen U-förmig gebogenen Blattfeder 6 "bestehend, bei der der auftretende Federdruck von einem Federrahmen 1 aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit/herausgestanzteaa Hocken 3a und 3 an dem Verbindungssteg 4 vorhanden sind.
2. 2. Federdruckklemme, nach Anspruch 1, dadurch k gekennzeichnet, daß die Nocken 3a und 3 nach innen gebogen sind.
3. 3· Fe der druckklemm e naeh den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder 6 an der Bodenfläehe um den Betrag "a" eine Aussparung 7 erhält.
4. 4· Federdruckklemme nach den Ansprüchen 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfederschenkel 2 und 2a hinter der Aussparung 8 und öa des Federrahmens 1 anliegen.
5. 5· Federdruckklemme nach den Ansprüchen Ibis A> dadurch gekennzeichnet, daß der Federrahmen 1 in Verbindung mit dem Verschluß de ekel 10 und der Blattfeder 6 auf Grund ihrer Formgebung eine vormontierte Baueinheit ergeben.
6. Federdruckklemme nach den Ansprüchen 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verschlußdeckel 10 ein Steg 11 angebracht ist.
7. 7· Federdruckklemme nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeekel 10 so gestaltet ist, daß die Materialstärke des Schenteel27 vollständig aufgenommen -werden kann.
8. 8. Federdruckklemme nach den Ansprüchen 1-7 dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verschlußdeekel 10 Wülste 15 und 15a angebracht sind, die in entsprechende Fensteröffnungen 16 und i6a einrasten.

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9. 9· Federdruckklemme, nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung eines duroplastisehen Gehäuses die Kontaktbrücke 18 seitlich eingeschoben, der Deckel 20 von oben aufgedrückt, so daß der an dem Deckel 20 angebrachte Steg 21 durch die Bohrung 22 der Kontaktbrücke 18 gleitet.
10. 10. Federdruckklemme, nach den Ansprüchen 1-9? dadurch gekennzeichnet, daß der Federrahmen 1 die Form eines offenen oder geschlossenen Kastenprofils annehmen kann.
11. 11. Federdruckklemme, nach den Ansprüchen 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß sich 1—polige Klemmen zu Klemmenleisten ergänzen lassen.
12. 12. Fe der druckklemme nach den Ansprüchen 1-11 dadurch gekennzeichnet,

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    daß an dem Verschlußdeckel 20 eine Öffnung vorgesehen ist, in der sich ein besonders geformtes Beschriftungsschildehen 23 einsprengen läßt.