DE1896775U

DE1896775U - Vorrichtung zum ruehren und aufreissen von schwimmdecken in jauchegruben od. dgl.

Info

Publication number: DE1896775U
Application number: DE1964B0057122
Authority: DE
Inventors: Hans Beham
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-04-17
Filing date: 1964-04-17
Publication date: 1964-07-16

Description

Anmelder? Hans Beham, Taching am See

Vorrichtung zum Kühren und Aufreißen von Schwimmbecken in Jauchegruben od. dgl.

Die !Teuerung betrifft eine Torrichtung zum Jführen in JauchegruToen sowie insbesondere zum Aufreißen der sich auf der Oberfläche des 6-rubeninhaltes gebildeten Schwimmdecke.

33s ist bekannt, Schwinmidecken mittels eines von oben auf die Schwimmdecke einwirkenden FLüssigkeitsstrahles aufzureißen und zu zerstören. Hierzu wird bei einer bekannten Vorrichtung durch eine G-rubendecken-öffnung ein an einem Schlauch vorgesehener Spritzkopf eingeführt, durch den ein starker !Flüssigkeitsstrahl auf die Schwimmdecke gerichtet wird. Um diesen Strahl verändern zu können, ist der Schlauch in einer Schwenkgabel gelagert.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine verbesserte Vorrichtung zum Einspritzen eines ü?lüssigkeitsstrahles in eine Jauchegrube zu

schaffen, "bei der insbesondere die Handhabung vereinfacht und der Schwenkbereich vergrößert ist.

lach der Heuerung ist die Spritzvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzkopf am unteren Ende eines feststehenden durch die Grubendecke ragenden Standrohres über ein Gestänge von oben um eine Vertikal- und eine Horizontalachse verstellbar ist.

Vorteilhaft ist der Spritzkopf von einem drehbar befestigten Rohrkrümmer und einer an dessen Spitze auf und ab beweglichen Düse gebildet. Durch die Schwenkbarkeit der Strahleinrichtung um die beiden Hauptachsen ist es möglich, den Strahl in einen großen Bereich einführen und hierdurch praktisch die gesamte Jauchegrube bestreichen zu können, falls durch entsprechend abgesetzte Befestigung des feststehenden Standrohres keine Beschränkung erfolgt. Die getrennten Schwenkmöglichkeiten am Krümmer und an der Düse erleichtern bestimmtes Einstellungen, insbesondere wenn in einer Richtung länger gespritzt werden soll.

Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer Spritzvorrichtung gemäß der-!feuerring. Ss stellen dar? 3?ig. 1 eine Ansicht und ^

Pig. 2 eine Draufsicht.

Die Spritzvorrichtung ist in eine Öffnung 1 einer Grubendecke 2 eingesetzt. Die Torrichtung "besteht aus einem, feststehenden senkrecht durch die Öffnung geführten Standrohr 3> das am Zuführende 4- mit einer Zuführleitung 5 für die Spritzflüssigkeit, z.B. aus der G-rübe entnommene Jauche, verbunden ist. Am unteren Ende 6 dieses Standrohres ist ein Drehlager 7, "beispielsweise in form eines Muffenlagers,ausgebildet, in dem das mit einem !flansch versehene Ende 8 eines Bohrkrümmers 9 um die Vertikalachse schwenkbar ist. Das Snde 10 dieses Rohrkrümmers ist kugelförmig zur Aufnahme einer G-elenkschale 11 einer Spritzdüse 12 gestaltet. An dieser Spritzdüse greift in einem Gelenk 16 eine Hubstange 15 an* Am oberen Snde ist ebenfalls mittels eines Gelenkes 17 eine Handstange 18 befestigt. Diese Handstange 18 ist um einen Drehpunkt 19 auf und ab schwenkbar, so daß hierdurch die Düse 12 nach oben und nach unten gerichtet werden kann. Der Drehpunkt 19 ist am oberen Ende einer Stütze 20 angeordnet, die mit dem unteren Ende 21 am Schwenkkrümmer 9 aufsitzt. Diese Stange 20 ist noch um einen Schwenkzapfen 22 am Standrohr 3 drehbar, so daß diese Stütze 20 mit dem Krümmer um die -Vertikalachse schwenkbar ist.

-In der gezeigten Ausführungsform ist das Standrohr durch eine zwingenähnliche Vorrichtung 25 an der Grubendecke lösbar befestigt.

In If ig. 2 ist die Spritzvorrichtung in gestrichelten Stellungen nach "beiden Seiten ausgeschwenkt. Der Schwenkt) er eich ist hierbei durch das Betätigungsgestänge 15, 20 "beschränkt. Bei einer entsprechenden Absetzung des Standrohres vom Öffnungsrand läßt sich der Schwenkbereich aber ohne weiteres vergrössern und zwar bis auf etwa 350°.

Es ist klar, daß die !Teuerung sich nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. So könnte zur Betätigung der Spritzdüse auch ein am Standrohr entlang geführtes Gestänge vorgesehen sein. Zweckmäßig ist es noch, die Schwenkbarkeit der Düse 12 nach oben zu begrenzen, damit der Strahl nicht unvorhergesehen zu weit nach oben, beispielsweise durch die Öffnung, gespritzt werden kann.

Claims

NTA.wAlT P.A.277 908*17.1. DIPL. INQ. LEONHARD HAIN 8 MÜNCHEN 5 RUMFORDSTRASSE 40 RUF: 294798 PRIVAT: RUF 79 5135 5 - Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Rühren und Aufreißen der Schwimmdecke in einer Jauchegrube, "bestehend aus einem mit einer Zuleitung verbundenen Spritzkopf, der in seiner Spritzrichtung verstell/bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzkopf (9, 12) am unteren Ende (6) eines feststehenden durch die Grubendecke ragenden Standrolies (3) über ein Gestänge von oben um eine Vertikal- und eine Horizontalachse verstellbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzkopf aus einem mit dem Standrohr (3) um die Vertikalachse drehbaren Rohrkrümmer (9) und einer daran um die Horizontalachse auf und a"b schwenkbaren Düse (12) besteht.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Düse (12) eine Hubstange (15), die mittels einer um eine mit dem Rohrkrümmer mifbewegbare Drehachse (19) schwenkbare Handstange (18) auf und ab beweglich ist, befestigt ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (3) lösbar an der G-rubendecke (2) befestigt ist.

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