DE1178632B - Vorrichtung zum Schneiden von Stroh od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden von Stroh od. dgl.

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Publication number
DE1178632B
DE1178632B DEG36818A DEG0036818A DE1178632B DE 1178632 B DE1178632 B DE 1178632B DE G36818 A DEG36818 A DE G36818A DE G0036818 A DEG0036818 A DE G0036818A DE 1178632 B DE1178632 B DE 1178632B
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DE
Germany
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cutting
straw
leg
guide surface
straw guide
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Pending
Application number
DEG36818A
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English (en)
Inventor
Anton Bertil Groenberg
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/40Arrangements of straw crushers or cutters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND Internat. Kl.: AOIf
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 45 e-7/40
Nummer: 1178 632
Aktenzeichen: G 36818III/45 e
Anmeldetag: 12. Januar 1963
Auslegetag: 24. September 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schneiden von Stroh od. dgl. am Auslauf einer Dreschmaschine mit umlaufenden, mit feststehenden Gegenmessern zusammenwirkenden Messern, denen das Gut über eine zwischen Schüttler und Schneid-Vorrichtung angeordnete, einstellbare Strohleitfläche zugeführt wird.
Es ist bekannt, Strohleitflächen der beschriebenen Art abnehmbar anzuordnen, um das Stroh entweder einem Zerkleinerer zuzuführen oder es durch Wegnähme der Strohleitfläche in Schwaden abzulegen.
Es ist ferner bekannt, eine Leitfläche um eine waagerechte Achse am unteren Ende schwenkbar anzuordnen, um eine vollständige Trennung des Strohes von der Spreu zu erzielen.
Durch die Erfindung wird angestrebt, die Einlaßöffnung zu verändern und dadurch die Einlaßgeschwindigkeit und die Mengenzufuhr schnell und zuverlässig zu verändern.
Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß die aus zwei zueinander abgekanteten Flächen bestehende Strohleitfläche oberhalb der festen Gegenmesser der Schneidvorrichtung um eine Längsachse an der unteren Kante der stehenden Fläche der Strohleitfläche schwenkbar und in verschiedene Neigungslagen feststellbar ist.
Die Zeichnung gibt die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schneiden von Stroh od. dgl. beispielsweise wieder, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Schneidmaschine mit der erfindungsgemäßen Schirmvorrichtung in verschiedenen Einstellungslagen,
Fig. 2 in schaubildlicher Ansicht das eine Ende des Schirmes und dessen Lagerung am Maschinengestell,
Fig. 3 einen lotrechten Querschnitt durch den Schirm gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Die Pfeile 1 der F i g. 1 und 2 deuten die Richtung an, die das Schneidgut von der Auslaßöffnung der Dreschmaschine beschreibt, von welcher nur das hintere Schüttelsieb 2 in der F i g. 1 veranschaulicht wird. Mit 3 wurde die Umdrehungsrichtung des Läufers 4 der Schneidvorrichtung bezeichnet. Die Schneidmaschine ist auf zweckmäßige Weise mit der Dreschmaschine über ein Traggestell 5 verbunden.
Die Achse 6 des Läufers 4 ist in Lagern 7 außerhalb der Seitenwände 9 des Maschinengehäuses 8 gelagert. Die Auslaßöffnung der Maschine für das zerschnittene Stroh wurde mit 10 bezeichnet. Der Läufer 4 besteht aus einer Anzahl in Reihen, hauptsächlich radial vorragenden, mit Schneide versehe-Vorrichtung zum Schneiden von Stroh od. dgl.
Anmelder:
Anton Bertil Grönberg, öttum (Schweden)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Hammermann, Patentanwalt,
Nürnberg, Jasminweg 5
Als Erfinder benannt:
Anton Bertil Grönberg, öttum (Schweden)
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 16. Januar 1962 (493)
nen Messern 11, die so angeordnet sind, daß sie bei Umdrehung des Läufers zwischen den Zwischenraum von in einer Reihe angeordneten und ebenfalls mit Schneide versehenen, auf Abstand voneinander liegenden parallelen Gegenmessem 12 hindurchpassieren. Diese ragen in das Gehäuse 8 von dessen einer Längsseitenwan'd hinein und dienen als Gegenmesser (Widerlager) für das Schneidgut bei dessen Zerteilung. Die Gegenmesser 12 sind an einem parallel mit der Achse 6 sich erstreckenden Tragbalken 13 befestigt, der durch einen Betätigungshebel 14 drehbar und mittels einer Klemmvorrichtung 15 feststellbar ist. Durch die letztgenannte Vorrichtung ist es möglich, den Neigungswinkel der Gegenmesser 12 und damit auch deren Schneidwinkel zu ändern.
Oberhalb der Gegenmesser 12 ist ein winkelförmiger Schirm 16 angebracht, dessen oberer, unterhalb des Schüttelsiebes 2 sich erstreckender Schenkel mit 17 bezeichnet ist und dessen aufwärts gerichteter Schenkel die Bezeichnung 18 erhielt. Der Schirm 16 ist um die untere Langseitenkante (siehe Fig. 1) des Schenkels 18 schwenkbar und in eingestellter Lage fixierbar. Gemäß den Fig. 2 und 3 ist die untere Kante des Schenkels 18 an den Enden mit festgeschweißten oder auf andere Weise befestigten Muttern 19 versehen, in die je eine mit Kopf 20 versehene Schraube 21 einschraubbar ist und in einem vom Maschinengestell 22 abstehenden Konsol 23 lagert. Die Schrauben 21, die somit koaxial sind, dienen teils als Lagerzapfen und teils als Befestigungsorgane zum Festhalten des Schirmes 16 in eingestellter Neigungslage.
+09 688/94
Wenn normales Schneidmaterial, z. B. gewöhnliches Weizen- oder Roggenstroh geschnitten werden soll, soll der Schirm 16 hauptsächlich die in F i g. 1 mit durchzogenen Linien veranschaulichte Zwischenlage einnehmen. Soll dagegen gewichtsmäßig leichtes Strohmaterial, z. B. Saatgutstroh, geschnitten werden, wird der Schirm 16 in die rechte, mit strichpunktierten Linien gezeigte Neigungslage übergeschwenkt. Dadurch, daß der Schenkel 18 des Schirmes 16 näher der Bewegungsbahn der Läufermesser 11 zu liegen kommt, entsteht eine gewisse Saugwirkung, die das auf den Schenkel 17 herabgleitende leichte Schneidgut gegen die Gegenmesser 12 zieht. Störende aufwärts gerichtete Luftströme entstehen somit nicht. Wenn voluminöses, verhältnismäßig schweres Material in großen Mengen der Schneidmaschine zugeführt wird, ist eine große Einlaßöffnung notwendig, und es ist dann zweckmäßig, den Schirm 16 in die mit strichpunktierten Linien gezeigte linke Lage der Fig. 1 zu schwenken.
Es kann unter gewissen Umständen zweckmäßig sein, die Breite (Höhe) des aufrechten Schenkels 18 zu vergrößern. Wie in der Fig. 3 gezeigt wird, ist dieser Schenkel in zwei Teile 24 und 25 aufgeteilt. Der Teil 25 ist mit einer Anzahl Schrauben 26 versehen, die je einen lotrechten Schlitz 27 in dem anderen Schenkelteil 24 durchgehen, und mit einer Flügelmutter 28 versehen, zum Zweck die Schenkelteile 24, 25 in gewünschter Höhenlage zu fixieren. Die Konsole 23 ist mit zusätzlichen Bohrungen 29, 30 versehen, durch die die Schrauben 21 geführt werden können, wodurch es möglich ist, den ganzen Schirm 16 weiter weg, oder wenn es so nötig sein sollte, dem Läufer 4 zu nähern.
Die gezeigte und beschriebene Ausführungsform ist nur als ein Beispiel zu betrachten. Somit kann die Form und Lagerung des Schirmes variiert werden. Beispielsweise kann der Schirm an seiner unteren Kante mit koaxialen Achsenzapfen oder einer längslaufenden Achse versehen sein, die mit ihren Enden in den Konsolen 23 lagert. An dem freien Ende dieser Achse bzw. an dem einen Ende der Achsenzapfen kann ein Betätigungshebel befestigt sein, mit dem der Schirm geschwenkt und auch bei Betrieb der Maschine eingestellt werden kann. Die Maschine soll solchenfalls mit einer besonderen Vorrichtung zum Befestigen des Hebels in eingestellter Lage versehen sein. Die Einstellungslage des Schirmes kann durch die Neigungslage des Betätigungshebels festgestellt werden, d. h., der Hebel kann als Richtungszeiger gegenüber einem hinter diesem befestigten Maßstab dienen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Schneiden von Stroh od. dgl. am Auslauf einer Dreschmaschine mit umlaufenden, mit feststehenden Gegenmessern zusammenwirkenden Messern, denen das Gut über eine zwischen Schüttler und Schneidvorrichtung angeordnete, einstellbare Strohleitfläche zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei zueinander abgekanteten Flächen (17, 18) bestehende Strohleitfläche (16) oberhalb der festen Gegenmesser (12) der Schneidvorrichtung (4, 6, 11) um eine Längsachse (19) an der unteren Kante der stehenden Fläche (18) der Strohleitfläche (16) schwenkbar und in verschiedene Neigungslagen feststellbar (20, 21) ist.
2. Schneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aufwärts gerichtete Schenkel (18) aus zwei gegeneinander höhenmäßig verschiebbaren Teilen (24, 25) besteht.
3. Schneidmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Klemmschrauben (26) in dem einen Schenkelteil (25), die durch aufrechte Schlitze (27) in dem anderen Schenkelteil (24) geführt sind, sowie durch Muttern (28) zum Festhalten der beiden Schenkelteile (24, 25) in der gerade gewählten Höhenlage.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1 302 867, 2 848 238.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 688/94 9. 64
Bundesdruckerei Berlin
DEG36818A 1962-01-16 1963-01-12 Vorrichtung zum Schneiden von Stroh od. dgl. Pending DE1178632B (de)

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SE1178632X 1962-01-16

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0168516A1 (de) * 1984-07-19 1986-01-22 Deere & Company Häckselvorrichtung, insbesondere für Erntebergungsmaschinen
FR2569520A1 (fr) * 1984-09-06 1986-03-07 Claas Ohg Moissonneuse-batteuse avec hacheuse rapportee
BE1004554A3 (fr) * 1987-08-13 1992-12-15 Claas Ohg Appareil pour le moissonnage du mais ou d'autres cereales.

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1302867A (en) * 1917-09-26 1919-05-06 John T Smith Attachment for threshing-machines.
US2848238A (en) * 1956-02-08 1958-08-19 Stevens Edmund Guise Stalk and straw disintegrating and distributing mechanism

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