DE1896050U

DE1896050U - Palette mit ringsherum angeordneten gitterwaenden.

Info

Publication number: DE1896050U
Application number: DEH48054U
Authority: DE
Inventors: Heinz-Guenther Harms
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-03-21
Filing date: 1964-03-21
Publication date: 1964-07-02

Description

Palette mit ringsherum angeordneten Gitterwänden.

Die !feuerung "betrifft eine Palette mit ringsherum angeordneten G-itterwänden, die jeweils mit zwei seitlichen Handstützen "bzw. —rohren miteinander verbunden sind.

Derartige Paletten dienen zur Lagerung von verschiedenen Gegenständen auf Stahlregalen. Die Paletten sind dabei so ausgebildet, daß sie mjftels Hubstapler vom Boden aufgenommen und auf den Regalen, abgesetzt werden können. Um ein Herunterfallen der einzelnen gestapelten Gegenstände von der Palette zu verhindern, sind ringsherum abnehmbare Gitterwände angebracht, und zwar befindet sinh im allgemeinen an jeder Seite der Palette eine Gitterwand, wobei die einzelnen Gitterwände gekannterweise dureh Ketten und ähnliehe Hilfsmittel miteinander verbunden sind. Die unteren Enden der vorzugsweise aus Rohren bestehenden Gitterwände fassen mit den Randstützen in Bohrungen der Palette ein. Diese Bohrungen sind jeweils in der Fähe der Ecken der Palette von deren Oberfläche ausgehend angeordnet,

Bei dieserlbekannten Ausgestaltung ist es umständlieh, die Gitterwände bei beladener Palette anzubringen, oder abzunehmen. Die unter Umständen unregelmäßig auf der Palette verteilten Gegenstände bedecken nämlich die Bohrungen zur

Aufnahme der Gitterstützen, so daß häufig die belaäene Palette werst wieder entleert werden muß, damit die Bohrungen frei werden.

Nach der Neuerung wird eine Ausgestaltung der G-itterwändLe vorgeschlagen, die ein unbehindertes Zustellen der Gitterwände von der Seite her ermöglich^ auch bei Geladener Palette, ohne daß die auf der Palette befindlichen Gegenstände verschoben werden müssen. Weiterhin ist es die Aufgabe der Feuerung, die Yerbindungsmittel zwischen den einzelnen Gitterwänden so auszugestalten, daß die seitlieh zugestellten Gitterwände zuverlässig ah der Palette gehalten werden.

Die Neuerung besteht darin, daß an je einer Randstütze eine hakenförmig abstehende Nase und an der jeweils benachbarten Sandstutze eine über die hakenförmige Nase schiebbar« Öse angeordnet sind. Die Nase ist neuerungsgemäß im Querschnitt der Form der benachbarten Handstütze angepaßt und insbesonder halbkreisförmig ausgebildet, wobei die benachbarte Randstütze im zusammengesetzten Zustand in der halbkreisförmigen Nase liegt. Diese Ausgestaltung der Neuerung hat den Torteil, daß die Terbindung zwischen den aneinanderstoßenden Gitterwänden im montierten Zustand verhältnismäßig unbeweglich und damit besonders haltbar ist, weil die anliegende, benachbarte Handstütze über eine der halbkreisförmigen Nase entsprechenden Länge bzw. Fläche,_} gehalten wird* Die Nase nach der- Neuerung kann dabei mit einem kürzeren Zwischenstück an die Sandstütze angeschweißt sein.

Bin weiteres wesentliches Merkmal der Neuerung besteht darin, daß die Öse eine auf der benachbarten Randstütze versehiebliche Hülse ist, deren Innendurchmesser größer;%als

der Außendurchmesser der landstütze einschließlich der anliegenden läse ist. Diese versEhiebliohe Hülse umfaßt· die läse auf einer verhältnismäßig großen länge, so daß nur geringe Bewegungsmöglichkeit der miteinander verbundenen Seile gegeben ist. Auf der zur läse gegenüberliegenden Seite der anzuschließenden Handstütze ist zweckmäßig ein Ausgleichsstu&k im Durchmesser der läse befestigt. Dieses Ausgleiehsstück bildet praktisch die teilweise Fortsetzung der anliegenden läse auf der gegenüberliegenden Seite der Stütze, so daß einmal die aufgeschobene Düse sichder geführt ist und zum anderen Drehbewegungen der angeschlossenen Handstütze verhindert werden, da das Ausgleichsstück mit seinen Rändern an der halbkreisförmigen läse anliegt«

Zur Lösung der der leuerung zugrunde liegenden Aufgabe ist es weiterhin wesentlich, daß am unteren Ende einer jeden Handstütze ein unter die Palette fassender Vorsprung angebracht ist» Dieser Torsprung kann beispielsweise ein Winkelprofil sein, von dem ein Sehenkel unter der Palette verläuft» Dadurch sind auch RelatiwerSchiebungen des nach der leuerung zusammengesetzten Gitters gegenüber der Palette verhindert. ...,-..,-

Die leuerung wird nicht nur in den vorgenanntenÜelfiSalen, sondern ach in jeder möglichen Kombination dieser Merkmale gesehen.

Weitere Einzelheiten ind Vorteile-der leuerung sind aus den Zeichnungen ersichtlich. Es zeigen:

Fig, 1 eine Palette mit Gitterwänden in Seitenansicht, Fig. 2 die Palette nach Fig. 1 im Grundriß, Fig. 3 die Verbindung der Handstützen der Gitterwände gemäß der leuerung im Horizontalschnitt, Fig. 4 das Detail gemäß Fig. 3 in Seitenansicht,

Fig. 5 die einzelnen miteinander zu verbindenden Teile der Gitterwände jeweils gesondert dargestellt·

In Fig. 1 ist eine Palette nach der Feuerung dargestellt, die aus einer oberen Bretterlage 10, darunter angeordneten einzelnen Klötzen 11 (beispielsweise.9) und einzelnen, die Klötze 11 an der Unterseite miteinander verbindenden Bodenbrettern 12 besteht. Derartige Paletten sind an sich bekannt. An den Seiten der Palette sind G-itterwände 13,14 und 15 angebracht. Derartige G-itterwände können an allen vier Seiten vorhanden sein. In der G-rundrißdar stellung der Fig. 2 sind von diesen G-itterwänden aus G-ründen einer vereinfachten Darstellung jeweils lediglich nur die beiden Handstützen 16 und 17, bzw. 16', 17' dargestellt. Die Gitter bestehen im allgemeinen aus Stahlrohren.

Nach der Heuerung sollen die G-itterwände unabhängig vom Beladungszustand der Paletten von der Seite her zustellbar und ansohließbar sein. Zu diesem Zweck sind an den unteren Enden der Randstützen 16, 17, bzw. 16', 17* Vorspränge in Form von Winkeln 18 befestigt. Diese aufrechten Winkel fassen mit ihrem abstehenden einen Sehenkel 19 unter die Bretterlage 10 der Palette. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, liegt dieser abstehende Schenkel in dem Zwischenraum zwischen der Bretterlage 1.0 und den Bodenbrettern 12, so daß die Stütze gegen senkrechte Verschiebungen relativ zur Palette gesichert ist. Der Winkel 18 kann noch auf der ■ Oberseite mit einem Auflagebleeh (nicht dargestellt) versehen sein*

Zur Herstellung einer haltbaren Verbindung zwischen den einzelnen zugestellten G-itterwänden, bzw. zwischen den einander zugekehrten Randstiieken der G-itterwände ist die

Ausgestaltung gemäß Fig, 3 "bis 5 vorgesehen» An je einer Handstütze ist eine starre Hase 20 (Fig. 3) "befestigt, und zwar derart, daß im oberen Bereich ein Spalt zwischen der Hase 20 und der Randstütze 17 verbleibt.■Zu diesem Zweck kann ein Zwischenstück 21 vorgesehen sein. Die Nase 20 ist als Halbrohr, d.h. im Querschnitt kreisförmig ausgebildet. Der Innendruehmesser entspricht dem Außendurchmesser der "benachbarten, anzuschließenden Randstütze 16. Im montierten Zustand wird, wie aus Fig. 3 ersichtlich, die anzuschließende Randstütze 16 etwa zur Hälfte von der Hase 20 umfaßt.

Auf der Randstütze 16, d.h. auf der "benachbarten Randstütze, ist eine höhenverschiebliche Hufe 22 gelagert. Diese Hülse ist aus Gründen der Übersichtlichkeit in Fig. 4 gestrichelt dargestellt. Der Innendurchmesser dieser Hülse 22 ist so gewählt, daß die an der Randstütze 16 anliegende Hase 20 umfaßt wird. ,

Um noch eine gewisse Sicherung gegen Belativversehiebung der miteinander verbundenen Randstützen in senkrechter Richtung zu erhalten, sind an der anzuschließenden Randstütze 16 in einem der Länge der Hase 20 entsprechenden Abstand Anschläge 23 und 24 befestigt, vorzugsweise angeschweißt. Die Hase liegt mm montierten Zustand zwischen diesen Anschlägen, Eine Sicherung gegen Verdrehen entsthet durch ein ebenfalls halbkreisförmiges Ausgleichsstüek 25, das auf der zur Hase 20 gegenüberliegenden Seite der Randstütze 16 befestigt ist. Dieses -Ausgleichsstück 25 bildet praktisch in Umfangsrichtung die Fortsetzung der Hase 20 und verhindert eine Verdrehung der Randstützen relativ zueinander, da die senkrechten Randkanten 26 bzw. 27 des Ausgleichsstücks und der Hase aneinander liegen.

-β -

Durch das Zusammenwirken der am Fußende der Handstützen angeordneten Vorspränge mit der neuerungsgemäßen Verbindung zwischen den einzelnen Randstützen erhalten die an die Palette seitlich angestellten G-itterwände einen guten Halt und awar sowohl untereinander als auch gegenüber der Palrette. -■..,..

Claims

Sohutzan s ρ r ü e h e .

1.) Palette mit ringsherum angeordneten G-itterwänden, die jeweils mit zwei seitlichen Randstützen, "bzw. -rohren miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an je einer Randstütze (16,17) eine hakenförmig abstehende Nase (20) und an der jeweils "benachbarten Randstütze (16) eine über die hakenför-* mige Nase schiebbare Öse angeordnet sind.

2.) Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (20) im Querschnitt der Form der benachbart ten Randstütze (16) entspricht und insbesondere halbkreisförmig ausgebildet ist, wobei die benachbarte Randstütze (16) in zusammengesetztem Zustand in der halbkreisförmigen Nase (20) liegt.

3.) Palette nach Anspruch "1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase mit einem kürzeren Zwischenstück (21) an die Randstütze (17) gesehweißt ist.

4.) Palette nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öse eine auf der benachbarten Randstütze (16) versehiebliche Hülse (22) ist, deren Innendurchmesser größer als der Außendurehmesser der Randstütze (16) einschließlich der anliegenden Nase (20) ist.

5.) Palette nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (20) zwischen einem oberen und einem unteren Anschlag (23» 24) der anliegenden Randstütze (16) liegt.

81c, 12. 1S96050. IIcini-Günthcr i Harms, Bremen. | Palette mit rings- I ^ ,, ^ _, ¹ herum angeordneten Gitterwänden. |~ C- f. Öl ' 21. 3. 64. Il 4SO54. (T. S; Z. 2)

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6.) Palette naclx Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der zur Nase (20) gegenüberliegenden Seite der anzuschließenden Handstütze (16) ein Ausgleicnsstück (25) im Durchmesser der Nase beüastigt ist.

7.) Palette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende einer jeden Randstütze (16, 17) ein unter die Palette fassender Vorsprung (18, 18) angebracht ist.

8.) Balette nach Amspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung ein Winkelprofil ist, dessen abstehender Schenkel (19) unter die Palette faßt.

Pur den Anmelder:

Bremen, den

9.Mära 1964
Anm. ; Heinz-Günther Harms

Bremen. Gohgräfenstr. 22

4175